Zügen stehen in der Nähe des Dortmunder Hauptbahnhofes

Ihre Meinung zu Schnee und Eisregen: Wintereinbruch sorgt für Verkehrschaos

Heftiger Schneefall, Eisregen und starker Wind haben in Teilen Deutschlands zu Verkehrsbehinderungen geführt. Viele Züge fahren nicht, es gab Hunderte Unfälle. Verkehrsminister Scheuer rät, auch am Montag zu Hause zu bleiben.

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142 Kommentare

Kommentare

Mister_X
Re gerd Hansen

"„im Norden Schnee“.

Sagte Claudia Kleinert gestern in der ARD.

Mal ganz abgesehen davon, dass auf dem Bild hinter ihr nicht der Norden sondern die Mitte Deutschlands abgebildet war [...]"

Alles eine Frage der Perspektive. Für mich als Schwaben ist alles nördlich vom Odenwald Norddeutschland ;)

Dem letzten Absatz Ihres Kommentars möchte ich mich vorbehaltlos anschließen.

DrBeyer
@Der Lenz 11:21

"Ich würde dem Herrn einerseits Wiedersprechen, andererseits weis ich nicht genug über den Zusammenhang aus dem sie dieses Zitat gerissen haben."

Es handelt sich um ein 21 Jahre altes Zitat aus einem SPIEGEL-Artikel, bei dem mir nach der Lektüre des gesamten Artikels nicht ganz klar geworden ist, wie es gemeint ist.
Im weiteren Fortgang des Artikels werden auch Zitate von Herrn Latif gebracht, die in die Richtung gehen, die allgemein anerkannt ist: Tendenz deutlich wärmer, Ausnahmen nicht ausgeschlossen. Durch diese argumentative Unsauberkeit hat der Artikel für mich eher tendenziösen Wert, was leider beim SPIEGEL immer wieder mal vorkommt.

Jedenfalls spricht (im Zusammenhang, in dem das Zitat steht) Herr Latif davon, dass D verstärkt durch Westwindlagen und Islandtiefs geprägt würde, was ja "richtige Winter" nicht ausschließt.
Und da er Meteorologe ist, gehe ich davon aus, dass er das auch weiß.
Entweder überspitzt oder in die ferne Zukunft projiziert gemeint, denke ich.

DrBeyer
@Gerd Hansen 11:32

"OK, für „Binnenländer“ vielleicht auch Sturm, aber 70 km/h Spitze ist nicht viel."

Das mit dem Sturm war wohl eine sehr gewagte Formulierung, zumindest für die meisten Teile des Landes.
Ich hatte so ein Gefüh, war mir aber nicht ganz sicher und habe deswegen nochmal bei Wikipedia nachgesehen: bis 76 km/h bzw. Windstärke 8 ist es lediglich stürmischer Wind, erst ab Windstärke 9 ist es ein offizieller Sturm.

Wo überall in Deutschland gestern, heute oder in morgen Windstärke 9 war, ist oder zu erwarten ist, weiß ich allerdings nicht. Zumindest am Niederrhein nicht.

DrBeyer
@Tinkotis 11:26

"Ich habe den Eindruck, dass in der modernen Mediengesellschaft jedes Thema möglichst dramatisch dargestellt werden muss"

Ihrer Medienkritik möchte ich mich grundsätzlich anschließen, aber auch zu bedenken geben, dass es sich aktuell immerhin um den stärksten Wintereinbruch eines Jahrzehnts handelt. Zumindest, wenn ich für meine Region (NRW) spreche.

Ich lebe hier jetzt seit ziemlich genau 10 Jahren und habe ganz zu Beginn im Winter 10/11 den sehr langen Frost erlebt. Danach aber ein Jahrzehnt lang Schnee und/oder (!!) Frost nur als absolute Ausnahme. Dass es nachts mal auf -10°C runter ging, kam in diesem Jahrzehnt, wenn ich mich nicht irre, an einem oder zwei Tagen vor.

Insofern ist dieser Wintereinbruch durchaus schon etwas besonderes.

DrBeyer
@fathaland slim 12:46, re hbacc

"Die Feige, sofern noch nicht zu groß, würde ich in Vlies einhüllen, und der Passionsblume im Wurzelbereich eine dicke Laubpackung geben. Dann müssten beide eigentlich durchkommen."

Aber er hätte dann nicht mehr eine so schön anschauliche Winterstatistik zu bieten.

Max-S
Ein Land hat sich abgeschafft

Hier im Westen liegen 4cm Schnee bei leichten Minusgraden und deswegen ist der komplette Bus + Stadtbahnverkehr eingestellt. Unfassbar.

Was soll das die nächstenTage werden, wenn es zweistellig Minus wird?

Ziegt wieder deutlich, ohne PKW ist man in BRD aufgeschmissen.

Werner40

Genießen sie das Wetter / den Schnee am Sonntag im Norden Deutschlands, besonders wenn sie Kinder haben. Hier im Süden kein Wind / Schnee.

DrBeyer
@Der Lenz 13:09

"Sehr Malerisch; nur vollverpackte Eltern mit vollverpackten Kindern mit Schlitten in Sicht"

Zum Thema "Sehr malerisch": Ich sitze gerade am Küchentisch, habe, wenn ich aus dem Fenster sehe, den Dachfirst des Nachbarhauses im Blickfeld und kann gerade Schneefahnen bewundern, die sich an diesem First bilden wie sonst auf Bildern des Tschomolungma.

harpdart
@Tinkotis

"wie die Berichterstattung über diesen Wintereinbruch vor zwanzig oder dreißig Jahren gewesen wäre - und wie die Menschen damals darauf (das Wetter, nicht die Berichterstattung) reagiert hätten.
Wer sich ans Münsterland 2005 oder gar Norddeutschland 1978/79 erinnert, möge selber seine Vergleiche ziehen."

Also 78/79 war in Norddeutschland schon eine außergewöhnliche Lage, über Wochen. Vielerorts ging überhaupt nichts mehr.
Und es wurde damals auch als Katastrophe und Chaos bezeichnet, eben weil es für damalige Zeiten keine normale Situation war.

schabernack
12:57 von DrBeyer

«Ich lebe hier [Region NRW] jetzt seit ziemlich genau 10 Jahren und habe ganz zu Beginn im Winter 10/11 den sehr langen Frost erlebt. Danach aber ein Jahrzehnt lang Schnee und/oder (!!) Frost nur als absolute Ausnahme.»

In Köln kann der Winter gar nichts mehr, außer woanders sein.

2010/11 konnte er auch hier noch längere Zeit Frost, und Schnee lag auch. Nicht viel mit hoher Schneedecke, aber Schneemänner und Schneefrauen konnte man noch bauen.

Das hatte ich meine beiden Nichten fest versprochen, dass wir das machen, wenn übermorgen wieder Corona Home School angesagt ist. Die eine war 2010/11 ein Jahr alt, die andere noch gar nicht geboren.

Schnee kriegen wir keinen mehr, aber dafür immer das doofe Hochwasser, wenn bei den anderen der Schnee wieder wegschmilzt. Nun haben wir das Hochwasser schon, ohne dass der Schnee im Süden überhaupt geschmolzen wäre.

11 Schneeflocken habe ich diesen Winter gesehen.
1 ist über Nacht liegen geblieben.
Aber die war krank, und hatte Bettruhe.

fathaland slim
13:02, Winter21

>>Früher war Alles besser , sagt man ja -war es auch !
Schlitten Dezember vor die Tür und März rein !
Schnee war verlässlich -Politik war planbar -Ehrlichkeit war ein hohes Gut -Heute in Allen Bereichen ::Posten zu Schanzen hauptsächlich Politik -Geld ausgeben wo es keines gibt-Hilfeleistungen an Die wo keine brauchen - das Eigene Volk bzw.den kleinen Deutschen mit geringem Einkommen vergessen -zum Wählen brauch man uns- danach ach die Vesprechung gibts noch ?!? Übersehen.<<

Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Die Zeiten, die Sie in Ihren Zeilen beschreiben, gab es zumindest zu meinen Lebzeiten nicht. Was fand ich es als Kind, vor fast sechzig Jahren, frustrierend, daß es fast nie schneite. Und wenn, dann taute alles gleich wieder weg.

Ehrlichkeit war gewiss ein hohes Gut. Immer schon. So hoch, daß viele gar nicht drankamen. So wie der Fuchs und die Trauben aus der Fabel.

Und die Regierung war auch immer schon die schlechteste, die wir je hatten.

DrBeyer
@harpdart 13:25

"Also 78/79 war in Norddeutschland schon eine außergewöhnliche Lage, über Wochen. Vielerorts ging überhaupt nichts mehr.
Und es wurde damals auch als Katastrophe und Chaos bezeichnet, eben weil es für damalige Zeiten keine normale Situation war."

Wie sich inzwischen herausgestellt hat, war es sogar ein Jahrhundertereignis. Also wirklich sehr exzeptionell.

Sisyphos3
eine Frage hätte ich aber doch

wie ist das eigentlich mit dieser Transibirischen Eisenbahn
ruht da der Verkehr im Winter ?

Pedder1959
Endlich mal die Räumpflicht entschärfen.

Jeder Autofahrer ist verpflichtet bei winterlichen Bedingungen, wie sie zur Zeit herrschen Winterreifen zu montieren. Wer mit Sommerreifen fährt riskiert saftige Strafen.
Anders bei Fußgängern. Da ist es egal ob jemand mit glatten Samba-Puschen bei dem Wetter unterwegs ist. Legt er sich lang, haftet der Vermieter.
Räumpflicht von 7:00 bis 21:00.
Um 6:55 Bein gebrochen = egal.
Um 21:05 Unfall = egal.
Die natürlich nicht gestreute Straße überquert... auch dafür haftet keiner. ist halt Eigenverschulden.

Besser wäre ein Gesetz, das wer mit falschem Schuhwerk unterwegs ist selbst für seine Dusseligkeit haftet.
Hier ist Eigenverantwortung gefragt!

Kaneel
12:57 von DrBeyer

Ich lebe hier jetzt seit ziemlich genau 10 Jahren und habe ganz zu Beginn im Winter 10/11 den sehr langen Frost erlebt. Danach aber ein Jahrzehnt lang Schnee und/oder (!!) Frost nur als absolute Ausnahme. Dass es nachts mal auf -10°C runter ging, kam in diesem Jahrzehnt, wenn ich mich nicht irre, an einem oder zwei Tagen vor.
Insofern ist dieser Wintereinbruch durchaus schon etwas besonderes.

Nach meiner Erinnerung war der letzte heftige Schneefall hier Anfang 2010. Vor kurzem hatte ich Sie, vermute ich, mit meiner Winternostalgie etwas vergrätzt. Jetzt wo der Winter auch in meiner Region angekommen ist, ist mir meine Begeisterung allerdings sehr abhanden gekommen. Zum einen fehlt noch die dazu passende Sonne, zum anderen kann ich mich arbeitsbedingt leider nicht zuhause einigeln. Für Familien mit Kindern natürlich eine schöne Sache.

Wolfgang GA
Re: Transsib

um 13:55 von Sisyphos3
eine Frage hätte ich aber doch
wie ist das eigentlich mit dieser Transibirischen Eisenbahn
ruht da der Verkehr im Winter ?
_________

Kann mich für die letzten reichlich 40 Jahre nicht erinnern, dass die Transsib - egal ob kurze Strecke über Mongolei oder um Mongolei herum auch nur einmal ausgefallen ist.
Und da gibt es wirklich richtig Schnee und Eis - nicht solche Kinkerlitzchen wie bei uns in D.

Gruß, Wolfgang

falsa demonstratio
Am 07. Februar 2021 um 13:58 von Pedder1959

Zitat: Anders bei Fußgängern. Da ist es egal ob jemand mit glatten Samba-Puschen bei dem Wetter unterwegs ist. Legt er sich lang, haftet der Vermieter.

Das ist - so genrell gesagt- nicht richtig.

Den Fußgänger trifft die Haftung, zumindest aber einw Mithaftung, wenn er mit ungeeignetem Schuhwerk unterwegs ist und/oder eine Fläche betritt, die erkennbar nicht geräumt oder gestreut ist.

DrBeyer
@Kaneel 14:01

"Vor kurzem hatte ich Sie, vermute ich, mit meiner Winternostalgie etwas vergrätzt."

Das kann ich mir nicht vorstellen.

Ich schwärme jetzt noch in Gedanken von den 2,5 Wochen, die ich in verschneiter Landschaft in meinem schwedischen Ferienhäuschen allein auf'm Berg über den Jahreswechsel hatte, auch, wenn nur zwei Sonnentage darunter waren.

Was das angeht, sollte es nächste Woche auch in Deutschland besser werden: Selbst hier am Niederrhein nachts bis -13°C, dafür aber tagsüber viel Sonne an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen!

Peter Meffert
13:42 von schabernack

Zitat:"11 Schneeflocken habe ich diesen Winter gesehen.
1 ist über Nacht liegen geblieben.
Aber die war krank, und hatte Bettruhe."

Heute der schönste Kommentar zum Thema! :-))

DrBeyer
@Kaneel 14:14

"verhinderter Frühling - und ich meinte herausgehört zu haben, dass die Amseln diesen bereits angekündigt hätten..."

Es war vor zwei oder drei Tagen, dass ich bei der Hunderunde so bei mir dachte, dass nach dem aktuellen Wetterbericht die vielen Vögel, die gerade so richtig nach Frühling klingen, sich in zwei Tagen aber ganz schön wundern werden ...

DrBeyer
@schabernack 13:42

"In Köln kann der Winter gar nichts mehr, außer woanders sein."

Was für eine treffende und zugleich wunderschöne Formulierung!
Ich wohne nicht weit weg und kann sie nur zu 100% bestätigen.

"2010/11 konnte er auch hier noch längere Zeit Frost, und Schnee lag auch."

Naja, fairerweise müssen wir zugeben, dass der Winter 10/11 auf seine Art ebenfalls ein Jahrhundertereignis war: Dass ganz Deutschland für mehr als zwei Wochen schneebedeckt war, hatte es wohl schon seit Ewigkeiten und ein wenig länger nicht mehr gegeben.

"11 Schneeflocken habe ich diesen Winter gesehen.
1 ist über Nacht liegen geblieben.
Aber die war krank, und hatte Bettruhe."

Sehen Sie, mit dieser Poesie sind Sie einer derjenigen, der immer wieder Gründe dafür liefert, diesem Forum treu zu bleiben.

schabernack
13:55 von Sisyphos3

«eine Frage hätte ich aber doch
wie ist das eigentlich mit dieser Transibirischen Eisenbahn
ruht da der Verkehr im Winter ?»

Würde er ruhen, müsste er von Mitte Oktober bis Mitte Mai ruhen.

Sibirien ist auch nicht die Gegend, in der Schneefall zu besonders hohen Schneedecken führt. Dazu ist Sibirien zu weit weg vom Meer, und viel zu sehr Kontinentales Klima mit eher wenig Feuchtigkeit in der Luft. In Südsibirien ist was mehr, da es ja näher am Meer liegt.

Die regelmäßig schneereichste Region der Welt mit ø 20 bis 22 Meter (!) Schneefall pro Winter sind die Nordhänge der "Japanischen Alpen" in der Mitte der Insel "Honshū" am Japanischen / Sibirischen Meer.

Ins "enge" Meer zw. Südsibirien + Japan strömt aus Norden Wasser aus der Arktis + aus Süden eine Art von "Kleiner Golfstrom" aus dem Südchinesischen Meer. "In der Mitte vor Honshū trifft sich das Wasser" … es schneit an den Berghängen wie Holle.

Wir waren Sylvester 2008/09 dort.
Ganz zauberhafte Schnee- & Winterwelten.

Nettie
Zu den Rückmeldungen auf den Kommentar von @Sternenkind, 09:58:

(von @dr.bashir, 10:25, @Carina F, 10:26, @fathaland slim, 10:26, @hesta15, 10:27 + 11:25, @Willi Graf, 10:40, @spax-plywood, 10:52, @harry_up, 11:19, @Der Lenz, 11:29):

Der User versucht offensichtlich, die Diskussion zu kapern und die Aufmerksamkeit der Teilnehmer von den eigentlichen Themen - den höchst akuten und völlig offensichtlichen gesellschaftlichen bzw. allgemeinen Problemen - abzulenken (und somit die Suche nach zielführenden Lösungsansätzen „effektiv“ auszubremsen), indem er in seinen Kommentaren das in Kreisen seiner „Gesinnungsgenossen“ altbewährte Mittel der Provokation anwendet. Um so aus der aktuellen Notlage für deren Zwecke „Profit ziehen“ zu können.

Die „Diskussion“ bzw. (vermeintliche) inhaltliche Auseinandersetzung mit einschlägigen Vertretern solcher „Meinungen“ ist deshalb m.E. reine Zeitverschwendung und damit absolut kontraproduktiv.

Kaneel
14:21 von DrBeyer @Kaneel 14:14

"verhinderter Frühling - und ich meinte herausgehört zu haben, dass die Amseln diesen bereits angekündigt hätten..."

Es war vor zwei oder drei Tagen, dass ich bei der Hunderunde so bei mir dachte, dass nach dem aktuellen Wetterbericht die vielen Vögel, die gerade so richtig nach Frühling klingen, sich in zwei Tagen aber ganz schön wundern werden ...

Vielleicht merkten die auch das Unheil droht und es handelte sich eigentlich um Protestgesang.

Bzgl. der Winternostalgie: ich hatte ein gewisses Verständnis für Familien bzgl. des Schlittenfahrens aufgebracht. Natürlich nicht unbedingt, dass diese alle an einen Ort fahren und sich dort stapeln.

asimo

Das Wetter ist im Moment schon außergewöhnlich. Wir haben her ca. 30 cm Schnee und Eiseskälte 8bzw. diese kommt noch, bis -20°C). Auf Grund des Lockdowns ist es aber ganz okay, da man an das häusliche Leben ohnehin gewöhnt ist, die Schulen nicht über kältefrei nachdenken müssen und die Firmen ihre Mitarbeiter im Homeoffice haben und diese somit nicht in den Straßenverkehr müssen.
Und auch wenn es kalt ist, schön ist der Schnee, wir in Westfalen haben ja nur selten dieses Wetterphänomen.

saschamaus75
@10:56 von MR.Troc

>> Eine alte Bauernregel sagt: Schaltjahr, kalt
>> Jahr.

Ähh, Ihnen ist schon klar, daß 2021 kein Schaltjahr ist? oO

Wanderfalke
@Sisyphos3 - 13:55

"wie ist das eigentlich mit dieser Transibirischen Eisenbahn
ruht da der Verkehr im Winter ?"

Mitnichten - die fährt wirklich immer.

Ich weiß von Freunden, dass bis Wladiwostok mehrfach die Lokomotiven gewechselt werden und bei eingefrorenen Bremsen oder Kupplungen (42° minus) auch Flammenwerfer bzw. Brenner zum Einsatz kommen.

Kaneel
14:37 von Nettie

Da sagen Sie was. Vor kurzem hatte ich zum ersten Mal den Eindruck in einem Thread
(Generalbundesanwalt Frank: "Nährboden für Extremismus") eine durchweg themenbezogene, konstruktive und störungsfreie Diskussion zu lesen. Mir geht es dabei nicht um eine Meinungsbildung in "meinem Sinne", sondern um eine ehrliche, faire und konstruktive Auseinandersetzung. Und einigen Usern scheint es bedauernswerterweise genau darum nicht zu gehen.

Einfach Unglaublich
@ Tinkotis

Ach Sie waren das!

NangVangTS
Wintereinbruchs-Dummdeutsch

Jedes Mal, wenn's zwischen Ende Dezember und ungefähr Ende Februar schneit, stürmt oder Glatteis gibt, überschlagen sich etliche Medien - und leider auch die Tagesschau! - und schreiben von einem "Wintereinbruch". Moment: wir haben im Moment einfach Winter. Da gibt's sowas, inzwischen seltener als früher, aber dennoch ist das vollkommen normal.
Wenn es hier in Deutschland im Mai tagelang schneit und im September tagsüber -5 Grad gibt, dann ist das ein Wintereinbruch, aber doch nicht jetzt Anfang Februar.
Hätten wir jetzt +15 Grad, wäre das dann ein Frühlingseinbruch????
Bitte, gewöhnen Sie sich das Kopieren/Abschreiben/Dummdeutsch ab!
PS: ich schätze die Tagesschau sehr.

Gassi
'S ist Wochenende ...

... deshalb kein Schwerlastverkehr, deshalb kein Mega-Stau. Wenn natürlich zur Rush-Hour LKWs mit Normalbereifung und selbstredend ohne Ketten unterwegs sind und auch nicht erkennen wollen, dass sie an einer kleinen Steigung vllt vorher schon anhalten müssten, dann ist Chaos klar. Jeder PKW-Fahrer wird für falsche Bereifung gestraft - LKW haben die Dobrindt-Scheuer-Helfer.

91541matthias
Montag Frühschicht..

..also 10 Minuten früher losfahren,kein Problem, solange man den Wetterbericht ernst nimmt..

Sisyphos3
14:30 von schabernack

aber zumindest kalt ist es dort .....

ich war bisher nur 1 x in Japan
Kyoto und Osaka traumhafte Gegend mit gastfreundlichen Menschen

91541matthias
@Werner40..

"Genießen sie das Wetter / den Schnee am Sonntag im Norden Deutschlands, besonders wenn sie Kinder haben. Hier im Süden kein Wind / Schnee."

Heut abend fängts bei uns in Mittelfranken an..

fathaland slim
13:55, Sisyphos3

>>eine Frage hätte ich aber doch
wie ist das eigentlich mit dieser Transibirischen Eisenbahn
ruht da der Verkehr im Winter ?<<

Ich würde mal sagen, daß, wenn es riesige Neuschneemengen gibt, der Verkehr erst mal ruht, bis die Strecke freigeräumt ist. Das kommt aber im sibirischen Winter nicht oft vor, da er niederschlagsarm ist. Dank des sibirischen Kältehochs, welches nicht weicht und nicht wankt und keinen Warmluftzustrom zulässt. Ohne die so genannte Grenzwetterlage, Norden kalt, Süden warm, hätten wir ja heute die Schneemassen gar nicht.

Wenn es dann ein paar Tage nicht mehr geschneit hat, die Strecken geräumt und die Weichen enteist sind, dann wird auch hier der Bahnverkehr wieder laufen. So reibungslos wie vorher auch:=)

MR.Troc
um 14:48 von saschamaus75

Ich glaube der Winter hatte im Jahr 2020 begonnen, oder täusche ich mich da?
2020 war ein Schaltjahr.

Miauzi
Zitat: "Nostalgie ist auch

Zitat:
"Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Die Zeiten, die Sie in Ihren Zeilen beschreiben, gab es zumindest zu meinen Lebzeiten nicht. Was fand ich es als Kind, vor fast sechzig Jahren, frustrierend, daß es fast nie schneite. Und wenn, dann taute alles gleich wieder weg.

Ehrlichkeit war gewiss ein hohes Gut. Immer schon. So hoch, daß viele gar nicht drankamen. So wie der Fuchs und die Trauben aus der Fabel."

ich bin im Norden von Thüringen geboren (1962) - bei uns gab es nur alle 3-4 Jahre relativ durchgängig Schnee (und Frost) im Winter - ansonsten war es ehr nass und grau

darum war im Februar (Wintergerien) der Besuch bei der Oma im Thüringer Wald angesagt - da war nahezu jeder Winter so wie in die "Werbung " beschrieb

in den Erinnerungen bleibt ja oft nur das Schöne (schnee) hängen - das Schlechte (Regen, Tauwetter) wird verdrängt

wenn man sich mit metrologischen Daten beruflich (TGA-Ing.) beschäftigt - kann man hinter diese "Wand" schauen

Miauzi
Zitat: "Hätten wir jetzt +15

Zitat:
"Hätten wir jetzt +15 Grad, wäre das dann ein Frühlingseinbruch????"

gab es ja im südlichen Bayern...
...mein Bekannter dort unten hatte sogar das Verdeck von seinem Cabrio für eine "Ausfahrt" entfernt

wenn solche Wetterlagen auftreten ist dies letztlich NICHT mehr normal

und 60cm Schneefall in 24 Stunden ist auch kein normaler Winter für Mitteleuropa

MR.Troc
Thema verfehlt

saschamaus,
Und wie groß die Freude erst sein wird, wenn großflächig keine Landwirtschaft (durch Unwetter, Dürren, ...) mehr möglich ist. -.-
Sorry, aber was hat das mit dem Thema zu tun?
Wir sind doch froh wenn es mal richtig schneit und vielleicht danach über längere Zeit knackig kalt ist.
Zum einen gut fürs Grundwasser, das andere gut um Ungeziefer zu reduzieren.

Carina F
Warten Sie es ab @13:42 von schabernack

>>>Schnee kriegen wir keinen mehr,...>>>

Morgen früh wird er auch im Rheinland liegen, der DWD und Wetter Online sind sich (bis jetzt) in der Prognose "nächtlicher Schneefall im Reinland bei Minusgraden" einig. ;)

Sisyphos3
15:17 von 91541matthias

..also 10 Minuten früher losfahren,kein Problem, solange man den Wetterbericht ernst nimmt..
.
war vor Jahren bei Eis mal in Nordfriesland
kam mit ner Einheimischen die üblicherweise in Bayern wohnt ins Gespräch
die meinte sie versteht die Situation auch nicht
wenn im Norden all Schaltjahr mal glatt ist, kommen stündlich Warnmeldungen im Radio,
(Autos liegen alle im Graben ohnehin)
darüber täte man in Bayern nicht mal im Radio berichten, weil der Normalzustand, eben das Übliche ist
Die Menschen haben eben keine Erfahrung mit Schnee und Eis, vielleicht auch keine Winterausrüstung
Käme so was regelmäßig vor würde man auch kein Drama draus machen

fathaland slim
15:13, NangVangTS

>>Wintereinbruchs-Dummdeutsch
Jedes Mal, wenn's zwischen Ende Dezember und ungefähr Ende Februar schneit, stürmt oder Glatteis gibt, überschlagen sich etliche Medien - und leider auch die Tagesschau! - und schreiben von einem "Wintereinbruch". Moment: wir haben im Moment einfach Winter. Da gibt's sowas, inzwischen seltener als früher, aber dennoch ist das vollkommen normal.
Wenn es hier in Deutschland im Mai tagelang schneit und im September tagsüber -5 Grad gibt, dann ist das ein Wintereinbruch, aber doch nicht jetzt Anfang Februar.
Hätten wir jetzt +15 Grad, wäre das dann ein Frühlingseinbruch????
Bitte, gewöhnen Sie sich das Kopieren/Abschreiben/Dummdeutsch ab!
PS: ich schätze die Tagesschau sehr.<<

Eine Wetterlage wie die momentane wird von Meteorologen als Wintereinbruch bezeichnet. Was daraus dann resultiert, nennt man Vollwinter oder Hochwinter.

Anna-Elisabeth
@15:17 von 91541matthias

//Montag Frühschicht..
..also 10 Minuten früher losfahren,kein Problem, solange man den Wetterbericht ernst nimmt..//

10 Minuten dürften da für viele nicht reichen. Zumindest für Pendler in den stark verschneiten Regionen nicht. Manche fahren da eine Stunde früher los und kommen trotzdem nicht pünktlich an.

artist22
@Ähh, Ihnen ist schon klar, daß 2021 kein 14:48 von saschamaus75

" Schaltjahr ist? "

Er kennt die mathematische Formel nicht.
Das eine Co-Primzahl (43x47) nicht durch 4 teilbar sein kann,
hatten wir zuletzt im Präsenzunterricht.
Und der ist lange her ;-)

Der Lenz
@weltoffen um 15:20

>Rodeln im Flachland?<

Irgendein Sandhaufen findet sich; mit einem Höhenunterschied von 2-3 Metern machen sie viele Kinder überglücklich.

frosthorn
@fathaland slim, 13:45

Nostalgie ist auch nicht mehr das, was sie mal war.

Oder, um es mit "Titanic" zu sagen:

"Früher wurde die Vergangenheit noch ordentlich verklärt."

Einfach Unglaublich
Also nochmal an alle

Niemand hat ein Recht auf ein sich nicht ändernden Klima. Dass sich das Klima ändert IST der Normalzustand - NICHT dass es gleich bleibt.

Und wenn wir Glück haben, dann wird es wärmer. Denn für uns Menschen und die Artenvielfalt sind wärmere Temperaturen positiver.

Nur in Warmzeiten hat es eine Zunahme der Artenvielfalt gegeben. In Kälteperioden wurden Mensch und Tier aus den Kaltgebieten vertrieben.

Also, es gibt kein Recht auf eisbedeckte Polkappen. Das ist übrigens die Definition einer Eiszeit: wenn die Pole eisbedeckt sind.

Auf in die Warmzeit!

rr2015
verstehe die Aufregung nicht

Es gab schon immer Extremmwetterlagen im Winter. Die Jetzige zähle ich nicht dazu. Es ist normmaler Winter- früher war es viel krasser.

Sorgen macht mir vor Allem der fehelnde Regen im Sommer und Herbst und oft auch im Winter hier im Osten. Da reicht auch der wenige Niederschlag im Winter nicht um das Grundwasser wieder anzuheben.
Hier wäre Expertise gefragt warum sich die Wetterlage/ Wind so ändert .

fathaland slim
15:51, MR.Troc

>>Wir sind doch froh wenn es mal richtig schneit und vielleicht danach über längere Zeit knackig kalt ist.
Zum einen gut fürs Grundwasser, das andere gut um Ungeziefer zu reduzieren.<<

Das mit dem Ungeziefer stimmt so nicht.

Wie jeder weiß, der mal im Sommer am Polarkreis war. Ob Nordnorwegen, Schweden oder Finnland, mehr Mücken gibt es nirgendwo. Trotz extrem kalter Winter.

In Sibirien soll es nicht anders sein, aber da war ich noch nie.

schabernack
15:56 von Carina F

«>>>Schnee kriegen wir keinen mehr,...>>>»

«Morgen früh wird er auch im Rheinland liegen, der DWD und Wetter Online sind sich (bis jetzt) in der Prognose "nächtlicher Schneefall im Reinland bei Minusgraden" einig. ;)»

Ich warte ganz einfach ab, ob Frau Holle auch noch nach Köln kommt.
Und nicht schon wieder alle Flocken weiter nördlich oder östlich verschneit hat.

frosthorn
@Anna-Elisabeth, 15:57

Da haben wir wieder die Sache mit dem Durchschnitt. Ich gehöre mit einem BMI von 14, (irgendwas) nicht dazu.

Geht mir mit meinem BMI von 17,irgendwas auch so. Dafür brauchen wir beide nicht so viel wie die anderen fürs Essen auszugeben.

Ich friere übrigens regelmäßig von September bis Mai.

fathaland slim
16:10, Einfach Unglaublich

>>Also nochmal an alle
Niemand hat ein Recht auf ein sich nicht ändernden Klima. Dass sich das Klima ändert IST der Normalzustand - NICHT dass es gleich bleibt.

Und wenn wir Glück haben, dann wird es wärmer. Denn für uns Menschen und die Artenvielfalt sind wärmere Temperaturen positiver.

Nur in Warmzeiten hat es eine Zunahme der Artenvielfalt gegeben. In Kälteperioden wurden Mensch und Tier aus den Kaltgebieten vertrieben.

Also, es gibt kein Recht auf eisbedeckte Polkappen. Das ist übrigens die Definition einer Eiszeit: wenn die Pole eisbedeckt sind.

Auf in die Warmzeit!<<

Noch nie in der Erdgeschichte hat sich das Klima in derart kurzer Zeit weltweit derartig nachhaltig geändert.

Diese kurzfristige Änderung wird zu großen Verwerfungen führen, deren Anfänge wir momentan erleben.

Es geht also gerade erst los. Bitte anschnallen!

logig
Räumpflicht

Die Räumpflicht ist tatsächlich widersinnig. Das sinnlose Freikratzen der Gehwege begünstgt nach meiner Erfahrung ehr nachfolgende Glätte. Ihnen ist also voll zuzustimmen. Die Verkehrssicherheit wird durch eine festgetretene Schneedecke nicht zwangsläufig beeinträchtigt. Ein Eisregen auf eine zwanghaft geräumte Fläche aber auch schon durch festgetretne Schneereste, kann sie nahezu unbegehbar machen. Zumindest auf einer noch lockeren Schnedecke tritt man durch sie hindurch. Die Räumpflicht führt ehr zu mangelnder Vorsicht. Wie weit reicht die Eigenveranwortung? Eine spannende Frage in bezug auf die Coronaregeln.

Anna-Elisabeth
@16:10 von Einfach Unglaublich

//Also nochmal an alle
Niemand hat ein Recht auf ein sich nicht ändernden Klima. Dass sich das Klima ändert IST der Normalzustand - NICHT dass es gleich bleibt.//

Also, noch einmal extra für Sie: Das Tempo, mit dem sich der jetzige Klimawandel vollzieht, ist NICHT der Normalzustand.
Einen der wichtigsten Parameter bei der Beurteilung eines Sachverhalts einfach nicht zu berücksichtigen, ist - milde formuliert - sehr fragwürdig.

CaptainGreybeard
"Wintereinbruch: Eisregen und Schnee behindern Verkehr"

Zwei Wahnsinns-Neuigkeiten:

1. Es ist Winter. Und das Anfang Februar. Was für ein Skandal. Unerhört ist so etwas. Wie kann es das Wetter nur wagen, zu dieser Jahreszeit winterlich zu sein?

2. Schnee und Glatteis behindern den Verkehr, na ja, zumindest den auf Straßen und Schienen. Also so etwas haben die meisten Leute vermutlich noch nie gehört: Schnee und Eis bringen Fahrzeuge zum Rutschen, behindern ihr Vorwärtskommen?! Das gibt's doch gar nicht!

Jetzt mal ernsthaft: Ist es eine Meldung wert, dass es im Winter schneit, die Straßen glatt werden und dass es bei glatten Straßen zu Verkehrsbehinderungen kommt? Halten die Redakteure die Zuschauer/Leser wirklich für so unwissend und unmündig, dass man ihnen erklären muss, was Winter ist? Was mich am meisten beunruhigt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort auf meine Frage "Ja" lautet.

DerVaihinger
@fathaland slim, 13.45h

Der User muss nicht gelogen haben.
Es kommt darauf an, wie alt er ist und wo er aufgewachsen ist.
Ich bin kriegsbedingt bei meinen Großeltern im Schwarzwald aufgewachsen.
Da war Winter = Schnee pur.
Keine so traurigen 2 Zentimeer wie jetzt.
Erst als so um 1950 die Autos in unserer Kleinstadt mehr wurden, wurden zu unserem Leidwesen die Hangstraßen gestreut und wir mussten auf Wiesen ausweichen.
Meine Klassenkameraden/innen, die in den abgelegenen Höfen und Ortsteilen wohnten, kamen mit Ski oder Schlitten zur Schule.
Auch die miserable Winterkleidung mit ewig durchnässten Schuhen ist mir noch gut in Erinnerung.
Besonder fies war die Stollenbildung an den Schuhen mit Holzsohlen.
Wenn Sie das nicht kennen, bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gab.

schneegans
@Nettie 14:37

Ja, die Liebesmüh der Beantwortung kann man sich - nun ja- sparen.

logig
an NangVangTS

Das kann man auch anders sehen. Es kommt darauf an, welche Temperaturen vorher herrschten. Die Vegetation im Garten war schließlich vorfrühlingshaft. Nicht alles, was ihrem Sprachgebrauch nicht entspricht, ist Dummdeutsch. Natürlich ist es sinnvoll bei entsprechend hohen Temperaturn auch jetzt von einem Frühlingseinbruch zu sprechen. Besserwisserei ist nie hilfreich.

Einfach Unglaublich
@ Anna Elisabeth

Nur weil sich das Klima in IHRER Lebenszeit nicht geändert hat, heißt das nicht, dass es sich in der Vergangenheit nicht in ebenso kurzen Zeiträumen geändert hat.

Wie das jetzige Wetter zeigt, ändert sich das Klima auch jetzt nicht so schnell, wie man uns vormachen will. Es gibt immer noch lange, kalte Winter, viel Regen und ab und zu heiße Sommer.

Einfach Unglaublich
Zu völligem Unsinn wird es ...

... wenn "Experten" uns weismachen wollen, dass man das
Weltklima auf das halbe Grad genau einstellen kann.

Das mag in Science Fiction Filmen wie "Silent Running" funktionieren.

In der Realität ist das kompletter Unfug.

Die Menschheit hat mehrere Klimaänderungen mitgemacht. Erwärmung waren stets positiv. Kaltzeiten waren hart und haben die Menschheit und die Artenvielfalt dezimiert.

Das ist Fakt.

Anna-Elisabeth
@16:38 von frosthorn @Anna-Elisabeth, 15:57

//Ich friere übrigens regelmäßig von September bis Mai.//

Aber immer wieder tröstlich, zu wissen, dass es Menschen gibt, die verstehen, wovon man redet. Dennoch sage ich seit ein paar Jahren: Alles besser als zu heiß. Vielleicht eine Alterserscheinung, dass ich (im Gegensatz zu früher) auch mit Hitze nicht mehr klarkomme.

fathaland slim
16:47, DerVaihinger @fathaland slim, 13.45h

>>Der User muss nicht gelogen haben.
Es kommt darauf an, wie alt er ist und wo er aufgewachsen ist.
Ich bin kriegsbedingt bei meinen Großeltern im Schwarzwald aufgewachsen.
Da war Winter = Schnee pur.
Keine so traurigen 2 Zentimeer wie jetzt.
Erst als so um 1950 die Autos in unserer Kleinstadt mehr wurden, wurden zu unserem Leidwesen die Hangstraßen gestreut und wir mussten auf Wiesen ausweichen.
Meine Klassenkameraden/innen, die in den abgelegenen Höfen und Ortsteilen wohnten, kamen mit Ski oder Schlitten zur Schule.
Auch die miserable Winterkleidung mit ewig durchnässten Schuhen ist mir noch gut in Erinnerung.
Besonder fies war die Stollenbildung an den Schuhen mit Holzsohlen.
Wenn Sie das nicht kennen, bedeutet das noch lange nicht, dass es das nicht gab<<

Der Schwarzwald war bis vor kurzem "schneesicheres Gebiet" wie auch das Sauerland, der Harz und andere Mittelgebirge.

Das hat sich geändert. Die "Schneegrenze" hat sich in den letzten 20 Jahren um ca. 200 m nach oben verschoben.

harpdart
Früher

"Früher war das alles kein Problem weil zB die Bauern sich einen Schneepflug vor den Traktor gespannt haben ...“

Früher gab es in unserem Dorf 3 Rodelstrecken mit 200-300 m Strecke und jedes Jahr wochenlang Schnee.
Ende der 1960er Jahre, mit Zunahme des Autoverkehrs begann man im Winter alle Straßen im Ort zu räumen und mit Streusalz zu bearbeiten...
Es blieb nur noch eine Rodelstrecke.
Keiner hat die Kinder um ihre Meinung dazu befragt...

schabernack
16:10 von Einfach Unglaublich

«Also nochmal an alle
Niemand hat ein Recht auf ein sich nicht ändernden Klima.»

Zu gar keinen Wetter- oder Klimaphänomenen hat irgendwer "ein Recht dazu". Gegen wen wäre ein solches Recht denn auch einzuklagen?

Gegen den Wettergott "Petrus" … oder seine Kumpels mit anderen Namen aus anderen Regionen der Erde.

Recht auf warmes Wasser im Badesee im Sommer mit einer Temperatur, die Ihnen angenehm warm genug ist, haben Sie auch nicht. Auch auf Im-Garten-Sitzen-Können ohne Mücken gibt es gegenüber niemand ein Anrecht.

Das alles ist was völlig anderes als Klimawandel im Zeitalter: "Anthropozän". In dem die Menschheit der Hauptfaktor ist, die Einfluss auf das Klima nimmt.

SinnUndVerstand

Das jetzige Schnee-Sturm-Wetter im Norden hat absolut nichts mit Klimawandel zu tun. Und wer hier naiv auf "wärmere Zeiten" in der Klimaentwicklung hofft, hat sich nicht mit den Szenarien aller seriösen Wissenschaftler befasst: wenn wir nicht in den wenigen nächsten Jahren die Erwärmung und den Treibhauseffekt stoppen, werden neben Eis-Albedo-Rückkopplung, Überschwemmungen, Dürren und Stürmen große Gebiete unserer Erde unbewohnbar und Fluchtbewegungen ganz neuer Art in Gang gesetzt.
Um es mal zugespitzt zu formulieren: Gerade die, die Flüchtlinge stoppen wollen, sollten die Klimazerstörung stoppen. Aber dazu müsste man vernetzt denken und planen können, was bekanntermaßen auf der rechtspopulistischen und rechtsradikalen Seite komplett ausfällt.

Anna-Elisabeth
@16:46 von CaptainGreybeard

//Jetzt mal ernsthaft: Ist es eine Meldung wert, dass es im Winter schneit, die Straßen glatt werden und dass es bei glatten Straßen zu Verkehrsbehinderungen kommt?//

Nun, ich finde es nicht uninteressant, zu erfahren, wie es auch wettermäßig in anderen Regionen aussieht. Und manch einer überlegt sich bei solchen Nachrichten vielleicht, eine nicht dringliche Fahrt zu verschieben. Falls dies nicht möglich ist, bereitet er sich besser auf die Verhältnisse vor. Etwa in dem Sinne, wie es "schiebaer45" weiter oben empfahl.