Eine Frau arbeitet aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus von Zuhause aus

Ihre Meinung zu Druck auf Firmen wächst: Mehr Homeoffice - möglichst bald

Beim Thema Homeoffice wächst der Druck auf die Arbeitgeber: Immer mehr Politiker fordern zusätzliche Möglichkeiten, zu Hause arbeiten zu können. Aber nicht alle Experten halten Homeoffice für eine gute Lösung.

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149 Kommentare

Kommentare

JohnBowie
@karlheinzfaltermeier

Tja, der Wandel wird kommen. Mit oder auch gerade auch ohne Fernschreiber! ;-))
Bei uns in der Stadt gab es ganze Büros voll mit Literaten, die jetzt alle ihre Prosa von zuhause aus geben.

Krid01
Solche Forderungen

belegen für mich nur die völlige Ahnungslosigkeit vom Leben in einem Unternehmen. Fern von jeder praktischen Erfahrung wird von allen Seiten naive Einfalt in die Welt gerufen. Den Zusammenhang zwischen dem Sterben und dem Homeoffice kann mir vermutlich auch keiner erklären.

Möbius
Home Office ist ein Kostenfaktor

Man braucht einen digitalen Workflow u. sichere Verschlüsselung.

Das muss erstmal IT technisch umgesetzt werden!

Wie man am Home-Schooling Chaos sehen kann, wo d. Schüler ja nun alle schon zu fast 100% im „Home-Office“ sitzen, funktioniert d. Technik oft nur mehr schlecht als recht.

Das geht auch anders, aber das kostet!

„Recht auf Home-Office“ gut, aber dann werden Produkte teurer u. Gehälter niedriger.

Die hohen Mieten in Ballungsräumen wären dann auch kaum noch zu halten.

Eine Betriebsversammlung kann man auch nicht online abhalten!

Von wenigen Ausnahmen abgesehen, bleiben die „wichtigen“ Jobs an die physische Anwesenheit im Büro geknüpft.

Denn was soll zB eine Bank im „Home-Office“ sein?

Soll d. Deutsche Bank ihre Bürotürme in Frankfurt verkaufen, weil alle Mitarbeiter jetzt dezentral über d. Republik verteilt von zu Hause arbeiten?

Das ist völlig absurd, nicht nur für die im Kapitalmarktgeschäft arbeitenden. Oder kriegt jetzt jeder eine Standleitung spendiert ?

schneegans
Immer wenn ich ...

... auf Usedom im Urlaub bin und mit viel Glück ein Telefongespräch ohne Unterbrechung führen oder websites mit viel Geduld aufschlagen kann (ich mir verbiete, an streaming zu denken - hatte man ja früher auch nicht), stelle ich mir vor, wie Firmen und Schulen wohl dasitzen.

Und solche Gebiete gibt es wohl auch anderswo reichlich.

harry_up
@ Krid01, um 17:07

“Solche Forderungen belegen für mich nur die völlige Ahnungslosigkeit vom Leben in einem Unternehmen...“

Bitte erklären Sie das doch einem wie mir, aus dem Heer der Ahnungslosen, etwas ausführlicher.
Gern auch in 2 Kommentaren, wenn Sie's mit 1000 Zeichen nicht schaffen.

die-hexe

Ich verstehe die negativen Kommentare nicht ganz. Klar gibt es für und wider, aber es geht doch nicht darum, alle ins Homeoffice zu "zwingen" (schon gar nicht in Berufen, in denen es dafür keinen Grund gibt).

Selbst wenn nur einige wenige in einem Großraumbüro sich für Homeoffice entscheiden sollten, wären alle im Moment was Infektionsschutz angeht entlastet (ausgenommen, die Teamarbeit ist digital 100% unmöglich und selbst dann könnte man überlegen, dass nicht an allen Tagen Homeoffice angepeilt wird, sondern nur einem Teil).

Und natürlich ist das keine Panazee aber eventuell eine Möglichkeit, um noch ein wenig mehr Begegnungen verhindern zu können.

Es macht doch wenig Sinn, nur weil etwas nicht komplett und absolut richtig ist, nicht mal eine kleine Verbesserung zu erlauben.

AnnLa

Mein Partner arbeitet im Großraumbüro und könnte seine Tätigkeit ohne Probleme zu Hause erledigen, aber er darf nicht. Ein Kollege musste sich für einen Tag abmelden, da er keine Lösung hatte, wo er sein Kind unterbringen könne - er wurde gekündigt, betriebsbedingt, versteht sich. Da muckt keiner mehr auf. Also fährt mein Partner täglich 3 Stunden insgesamt mit den Öffentlichen durch Berlin, wie alle anderen auch.

Auch mir wird Homeoffice verwehrt, da schon meine Kollegin zu Hause ist und einer aus jeder Abteilung vor Ort bleiben muss, Pech gehabt.

Mickel
@16:31 von KalliBayern

Zum Glück gibt es sowas wie Gesetze und Tarifverträge damit die Chefs sich nicht alles rausnehmen können.

Wanderfalke
@Paganus65 - 16:56

"Ich sehe nicht, warum sich der Staat oder die Gewerkschaften jetzt einmischen müssen. [...] Aber ein Betriebsrat, der in unserem Unternehmen meint, hier reinreden zu müssen, den werde ICH sicher nicht mehr wählen."

Wenn es Ihnen ein Graus ist, wenn sich Betriebsräte und Gewerkschaften zum Thema Home-Office einmischen, werde ich Ihnen dazu mal ein paar triftige Gründe nennen.

Das beginnt mit der korrekten Abrechnung der Arbeitszeiten inklusive die Abgeltung von Mehrarbeit und endet bei der Klärung, wie die Berufsgenossenschaften einen Arbeitsunfall bewerten der dann in Ihren 4 Wänden stattgefunden hat.

Auch sollten Sie sich vorstellen, dass es nicht nur verständnisvolle Arbeitgeber im Home-Office Bereich gibt. Da werden z.B. Arbeiten während einer Arbeitsunfähigkeit verlangt oder Abmahnungen wegen Schlechtleistungen erteilt.

Aber so etwas regeln Sie dann locker allein - Betriebsräte und Gewerkschaften haben sich da nicht einzumischen...

0_Panik
@17:10 von Möbius

"... Man braucht einen digitalen Workflow u. sichere Verschlüsselung ... Das muss erstmal IT technisch umgesetzt werden ..."

Nee. Braucht nicht umgesetzt werden.
Gibt es schon länger.

Viele Unternehmen benutzen schon seit geraumer Zeit Home-Office über eine sichere VPN-Verbindung zum Unternehmen.
Hier ist alles an Sicherheit drin.
Wirklich kein Problem.

HB1985
Tolle Idee

Für die, die es möchten. Ist schon mal irgendjemand auf die Idee gekommen, dass nicht jeder eine große Wohnung oder womöglich ein Haus hat?
Wir arbeiten seit Monaten im Home"office". Nicht wenige Kollegen sitzen am Küchentisch oder schlimmeres. Das geht MAL, aber nicht für lange.
Mein Partner, dessen Beruf auch ohne Corona zum großen Teil aus Homeoffice besteht, hat einen Arbeitgeber der sogar das Vorhandensein eines Büros als Bedingung hat.
Meinem Arbeitgeber ist es herzlich egal. Die Kollegen mussten sogar um ein anständiges Sitzmöbel kämpfen. Was auch nur bedingt weiterhilft, wenn man gar keinen Tisch hat, der den ergonomischen Anforderungen entspricht. Und wir reden hier nicht von Studentenjobs sondern von 40 Std Vollzeit!!!!

frische Unterhose
Hoffnungsloser Optimist

@ Möbius:
Home Office ist ein Kostenfaktor. Man braucht einen digitalen Workflow u. sichere Verschlüsselung. Das muss erstmal IT technisch umgesetzt werden!

Klingt fast so, als würde das mit dem Dingsbums-Workflow in der Firma/Schule besser funktionieren.

Mickel
@ 17:10 von Möbius

Wenn Firmen nach dem erste Lockdown im Frühjahr sich noch nicht drauf vorbereitet haben dann sind se echt selber Schuld.
Bei mir in der Firma gab es zum Glück schon vorher die Möglichkeit Home Office zu machen deswegen hat unsere IT das relativ schnell für alle die Home Office machen können auch ermöglicht, wo ein Wille ist ist auch ein Weg sagt man doch.

Edit: Warum sollte eine Betriebsversammlung den nicht Online gehen, hatten wir schon.
Was sind wichtige Tätigkeiten? Ich bin in der Konstruktion tätig ich arbeite fast nur am PC im CAD, andere Kollegen müssen höchstens mal ins Büro wenn se was direkt an der Hardware machen müssen, wobei selbst da unserer Firma es erlaubt sich die Messgeräte mit nach Hause zu nehmen und das dort zu machen, Softwareentwickler können auch vieles von zu Hause machen wenn nicht alles.
Natürlich in der Fertigung ist das nicht möglich, aber das sollte klar sein.

dummschwaetzer
Immer wieder wird...

zur Überdeckung der eigenen Fehler und Versäumnisse auf andere gezeigt, die an der Corona Ausbreitung oder fehlgeschlagener Eindämmung schuld sein sollen.

- Erst waren es die bösen Fleischproduzenten

- Dann die bösen "Coronaleugner"

- Nachfolgend die "Wintersportler" beim Rodeln

- Anschießend muss man Weihnachten und Silvester ruinieren

Ein "Fingerpointig" nach dem anderen.
Vielleicht sollten unsere Regierenden endlich mal darüber nachdenken, dass ihre von Aktionismus getriebenen Maßnahmen nicht viel nützen. Wenn diese Erkenntnis reift, kann man auch darüber nachdenken was sinnvoll ist. Denn bis heute hat uns noch kein Politiker erklärt, wie die Infektionswege genau sind.
Hier werden nur Mutmaßungen propagiert und darauf basierend sinnvolle und sinnlose Beschränkungen erlassen. Ein einziges "Stochern im Nebel"

Minka04
Homeoffice

wo immer möglich ist eine gute Idee. Aber ein Großteil der Arbeitnehmer verrichtet Arbeiten, die nicht Homeofficefähig sind. Unsere Lebensmittel und Produkte des täglichen Bedarfs können nicht im Homeoffice produziert werden usw. Und solange bei Arbeitgebern auf Freiwilligkeit gesetzt wird, wird es keine einheitlichen Schutzstandards geben. Bestes Beispiel: Der AG meines Mannes stellt seinen Angestellten OP Masken zur Verfügung ( egal wieviele sie täglich benötigen). Der AG meines Sohnes überlässt es brav seinen Mitarbeitern für ihren Schutz zu Sorgen, trotz zahlreichem Kundenkontakt und es finden nach wie vor Schulungen/Meetings statt und müssen seit Kurzem wieder aktiv Beratungstermine akquiriert werden. Hier sollte es endlich feste Regelungen geben, denn wie man sieht, gibt es auch hier verantwortungsbewusste und weniger verantwortungsbewusste.

frische Unterhose
@ AnnLa

Mein Partner arbeitet im Großraumbüro und könnte seine Tätigkeit ohne Probleme zu Hause erledigen, aber er darf nicht.

Geduld. Das gibt künftig Bußgelder fur den Arbeitgeber.


Ein Kollege musste sich für einen Tag abmelden, da er keine Lösung hatte, wo er sein Kind unterbringen könne - er wurde gekündigt, ...


Die Klage vor dem Arbeitsgericht hat sehr gute Aussichten, bitte zu einem guten Anwalt für Arbeitsrecht gehen.

PapaJoe
Mit gutem Beispiel voran?

Der Staat schickt seine Bediensteten ins Homeoffice. Ein tolles Vorbild könnte man meinen. Aber es ist nicht die Fürsorge für seine Beamten die ihn antreibt.
Ziel ist es, die Arbeitsfähigkeit und den Publikumsverkehr aufrecht zu erhalten, indem man "Kohorten" bildet. Dass sich in vielen Fällen dieser Publikumsverkehr ohne Einbußen der Leistungen auch durch Telefon, Fax und eMail ersetzen lässt, wird nicht erkannt.
Diese Darstellung trifft - so hoffe ich - nicht überall zu. Aber Homeoffice ist nicht die Lösung für alle. Dass der Staat Unternehmen verpflichten will, sehe ich sehr skeptisch. Auch nicht jeder Arbeitnehmer kann und möchte im Homeoffice arbeiten.

Hennes Conrad

Besser, als Homeoffice, wäre die Idee vom Grossraumbüro grundsätzlich zu überdenken.
Ich als Leistungsträger ja muss trotzdem jeden Tag in der Werkstatt anwesend sein. Da geht keine Heimarbeit.
Könnte man also diesen Aktionismus eventuell auch mal wieder aufhören? Das machen AG schon di, wie es passt.
Wie viele AN betrifft das denn? Als würde das viel ausmachen.

MartinBlank
Verhandlungssache

Es scheint dann ja doch sehr wenige Menschen zu geben, die wissen, wie man verhandelt, wenn man sich die Kommentare hier so durchliest ...

Die Forderungen der Politik gehen zu weit. Ähmm ... JA NATÜRLICH tun sie das! Wenn ich 20 Euro Stundenlohn kriege und 25 haben will, dann fordere ich doch nicht 25! Dann fordere ich 30, und nach ein paar Wochen einigt man sich dann auf 25. So funktionieren Verhandlungen. Wenn ich nur das fordere, was ich tatsächlich will, dann hab ich am Schluss 22 Euro.

Die Politik stellt eine hohe Forderung, die Arbeitgeber gehen gegen, und dann kommt am Schluss ein Kompromiss heraus.

Verhandlung 101.
_

Foma57
Bitte nicht noch mehr Zwang und Bürokratie

Die Möglichkeit, bei Bedarf oder Notwendigkeit auch seine Dienstpflichten von zu Hause aus zu erfüllen, gab es in unserem Unternehmen schon immer. Seit der Pandemie ist dieser Bedarf deutlich gestiegen. Jeder Mitarbeitende entscheidet selbst, ob er zu Hause arbeiten muss oder möchte. Entscheidend sind für unser Unternehmen die Arbeitsergebnisse.
Meine Erfahrung aus inzwischen fast 11 Monaten Pandemie: Die Arbeitsergebnisse werden insgesamt etwas langsamer erreicht, weil die Abstimmung in der Projektarbeit mehr Zeit erfordert. Die Mehrheit der Mitarbeitenden nutzt flexibel die Möglichkeit zu Hause zu arbeiten, bevorzugt es aber, im Büro zu arbeiten, vor allem wegen des persönlichen Austauschs mit den Kollegen. Gemeinsam haben wir es so geschafft ohne Kurzarbeit und ohne staatliche Hilfen das Geschäftsjahr 2020 erfolgreich abzuschließen.
Wir sind ein kleines Unternehmen mit ca. 20 Mitarbeitenden und brauchen keine neuen Vorschriften und bürokratischen Mehraufwand!

ich1961

17:25 von dummschwaetzer

// Denn bis heute hat uns noch kein Politiker erklärt, wie die Infektionswege genau sind. //

Oh Mann, das kann doch nicht sein. Leben Sie hinter dem Mond ?
Das Virus überträgt sich von Mensch zu Mensch meist über Aerosole . Ist das Infektionsweg genug ?
Das ist auch der Grund für die Kontaktbeschränkungen ! Je weniger man mit anderen interagiert, desto besser.

frische Unterhose
@ Möbius

„Recht auf Home-Office“ gut, aber dann werden Produkte teurer u. Gehälter niedriger.

Glaub ich nich. Mein Gehalt steht im Tarifvertrag und ist bisher noch nie niedriger geworden, nur höher. Arbeitnehmer werden auch in Zukunft ihre Rechte vertreten, auch wenn Ihnen so etwas unmöglich erscheint.

frische Unterhose
@ Hennes Conrad

Ich als Leistungsträger ja muss trotzdem jeden Tag in der Werkstatt anwesend sein. Da geht keine Heimarbeit.
Könnte man also diesen Aktionismus eventuell auch mal wieder aufhören?

Sorry, dass Menschen mit unwichtigen Jobs Dinge diskutieren, die am Prototyp des Leistungsträgers vorbei gehen.

n3uromancer
Mal gut mal nicht so gut

Ich arbeite seit April durchgehend von zuhause. Die Mitarbeiter*innen in meinen Teams finden es teilweise gut teilweise nicht - gerade so wie bei Präsenzpflicht. Letztlich konnten wir dadurch die Belegung der Büros so reduzieren, dass AHA+L möglich wurde. Nicht die Lösung für alles aber für einen Teil. Klar freuen wir uns auf ein Wiedersehen, bis dahin geben wir unser Bestes und halten die Geschäftstätigkeit aufrecht und reduzieren das Risiko von Superspreading und Ausfall durch Quarantänemaßnahmen am Arbeitsplatz.
Als Rechtsanspruch finde ich es eher schwierig, auch wenn einige Arbeitgeber nicht bereit sind bei der gemeinsamen Kraftanstrengung und Schutz der Arbeitnehmer mitzumachen.

anders
Homeoffice fordern nur die Theoretiker

Homeoffice funktioniert in meinem Dienstleistungsbüro nur sehr eingeschränkt, weil da nur ein Teil der Arbeiten digital läuft und die Kommunikation über Telefon es kaum ermöglicht, gemeinsam sich über Pläne zu beugen.
Viele kleine Tätigkeiten im Arbeitsalltag müssen dann allein von denjenigen Mitarbeitern erledigt werden, die kein Homeoffice machen.
Somit erleichtert das Arbeitsleben zungunsten des Homeofficer und zulasten der Mitarbeiter im Büro und zulasten des Betriebes. Homeoffice wirft viel Sand ins Getriebe meines Büro und sorgt für recht viel Unfrieden.
Also die Nachteile überwiegen ganz klar die Vorteile!
Und von der Gewerkschaft lasse ich mich allemal zu nix zwingen.

B. E. Amter
Rechtsanspruch

Grundsätzlich bin ich ein großer Fan von Heimarbeitsplätzen. Schon lange vor Corona hatte ich in einem Job, in dem ich vor allem Einzelkämpfer war, einen Heimarbeitsplatz. Jetzt bin ich vorgesetzter von mehreren Teams, die zum Teil von Zuhause, als auch im Büro arbeiten. Bei vielen Kollegen funktioniert das sehr gut. Aber nicht alle Mitarbeiter sind für einen Heimarbeitsplatz geeignet.
Daher halte ich einen Rechtsanspruch auf einen Heimarbeitsplatz nicht als Zielführend. Der Arbeitgeber bzw. der Vorgesetzte, der den gesamten Betrieb bzw. das gesamte Team sieht, muß immer noch die letzte Entscheidungsbefugnis bezüglich des Arbeitsorts haben.
Viele Kollegen wollen auch gar keinen Heimarbeitsplatz da ihnen sonst die letzten sozialen Kontakte verloren gehen. Viele haben auch gar nicht die räumlichen Voraussetzungen für einen Heimarbeitsplatz. Ein richtiger Heimarbeitsplatz besteht aus mehr als einem Laptop auf dem Couchtisch.

das ding
17:34 von werner1955

"Da sitzt jemand bei schleten Licvhtverhältnissen langsamen Internet stunden auf dem Küchenstuhl zwischen Frückstück , Mittagesen und Abendbrot."

Sie? Jetzt?

Selbst schuld. Ich mein', wer das fuer den Privatgebrauch nicht mal
richtig organisieren kann, fuer die Gesundheit und Effizienz ... da ist doch Hopfen und Malz verloren. Lagnsames Internet - haengt davon ab. Wer den DJ im Homeoffice mit Livestream vom eigenen Plattenteller macht und dafuer WIFI benutzt... dem ist auch nicht zu helfen.

harry_up
@ 0_Panik, um 17:22

re @17:10 von Möbius

Lieber User 0_Panik,

ich habe mich ja häufig über die Inhalte Ihrer Kommentare kritisch geäußert.

An dieser Stelle möchte ich einfach einmal sagen, dass ich diesen Kommentare/diese Antwort von Ihnen als geradezu wohltuend empfinde.

frische Unterhose
Leider steckt man sich trotzdem an

@ dummschwaetzer:
Denn bis heute hat uns noch kein Politiker erklärt, wie die Infektionswege genau sind.

Was wäre das Leben ohne Politiker-Schelte?
Aber bleiben Sie kuhl, es hat uns ja auch kein Politiker erklärt, wie man eine Banane isst.

Minka04

@ 17:40 von frische Unterhose
„ @ Hennes Conrad
Ich als Leistungsträger ja muss trotzdem jeden Tag in der Werkstatt anwesend sein. Da geht keine Heimarbeit.
Könnte man also diesen Aktionismus eventuell auch mal wieder aufhören?

Sorry, dass Menschen mit unwichtigen Jobs Dinge diskutieren, die am Prototyp des Leistungsträgers vorbei gehen.“

Jeder Arbeitnehmer ist Leistungsträger. Und jede Arbeit ist wichtig. Ich kann die eine Seite der Homeofficearbeiter verstehen. Aber auch die Seite der Arbeitnehmer, die sich jeden Tag der Ansteckungsgefahr aussetzen müssen, mit mulmigem Gefühl zur Arbeit gehen und auch lieber zuhause wären. Deshalb sollte und muss für diese Arbeitnehmer endlich mehr zum Schutz getan werden.

frische Unterhose
@ MrsDalloway

und wie viele Menschen arbeiten außerhalb von Tarifverträgen?

Oh, hab ich das gesagt? Sie haben vermutlich überlesen, dass mein Gehalt im Tarifvertrag steht.

Tada
@ n3uromancer

"Die Mitarbeiter*innen in meinen Teams finden es [Homeoffice] teilweise gut teilweise nicht - gerade so wie bei Präsenzpflicht" Am 11. Januar 2021 um 17:40 von n3uromancer

*

Ich glaube, das hängt sehr individuell von der Wohnbedingungen und eigenen Vorlieben ab.

Nicht jeder hat zu Hause einen Arbeitsplatz.
Nicht jeder kann zu Hause konzentriert durcharbeiten.

Ich kenne das selbst: Auf dem Weg zur Arbeit legt sich ein Schalter um und man ist ein anderer Mensch.
Zu Hause hat man dauernd etwas anderes vor der Nase, was noch gemacht werden könnte. (Und das auch ohne Kinder egal welchen Alters.)

Hennes Conrad
Unterhose

Was gibt es da zu entschuldigen? Ein paar verwöhnte Sachbearbeiter picken gerade Rosinen. Die echten Leistungsträger, die, die wirklich das Geld ranbringen, sitzen nicht in Büros.

andererseits

Homeoffice wurde längst vor Corona differenziert untersucht und diskutiert, und da gibt es neben den Fragen der technischen Machbarkeit sehr viel mehr zu bedenken: Die Verminderung der Schranke zwischen Arbeit und Privatleben, die Vor- und Nachteile der flexiblen Arbeitszeiten mit der Gefahr der 24/7-Verfügbarkeit, die Faktoren der Motivation, Teamkohäsion und Identifikation mit der Arbeit und dem Unternehmen, die Fragen von Arbeitsplatzsicherheit und Gesundheit etc.
All das muss weiter diskutiert und erforscht werden, aber momentan ist wichtig, soviel Homeoffice wie möglich umzusetzen, um die Corona-Fallzahlen nach unten zu bringen. Das haben am klarsten und unmissvverständlichsten die Grünen formuliert; Söder zieht heute nach - schau an, schau an...
Und bei der Umsetzung brauchen manche Arbeitgeber - sagen wir mal so... - "sanften Druck".

In gut 6 Wochen hoffe ich, wieder hier zu sein. Danke für die guten Wünsche, liebe Mitforist*innen.
Herzlichst, andererseits

th711

Ich bin voll gegen einen Rechtsanspruch von heimischen Arbeitsplätzen. Hier wird doch Betrug Tür und Tor geöffnet. Zugegeben, nicht jeder beabsichtigt dabei zu betrügen, aber die Gefahr ist doch viel zu groß. Allein schon im Betrieb Mails und Chats während der Arbeitszeit schreiben ist doch schon Betrug. Und solche Leute dann zu Hause alleine arbeiten lassen ?
Da wird doch privat telefoniert, gechattet usw.
Also ich sehe hier einen Wirrweg der Politik.
In meinem Betrieb wird es jedenfalls Heimarbeit niemals geben.

das ding
17:43 von B. E. Amter

"Viele haben auch gar nicht die räumlichen Voraussetzungen für einen Heimarbeitsplatz. Ein richtiger Heimarbeitsplatz besteht aus mehr als einem Laptop auf dem Couchtisch."

Sehr richtig, aber nicht das primaere Problem, denn mit gutem Willen und dem entsprechenden Wissen ist das durchschnittlich fuer jeden machbar. (ca. 3 qm2, die wird man wohl haben, fliegt das Sofa und der Couchtisch eben raus.) Das ist in der Tat ein Thema - ungefaehr so wie richtige Ernaehrung: Kennen alle, kann jeder... dennoch, viele haben keinen Bock drauf, sich nie drum gekuemmert, gleichgueltig. Jetzt kann man da mal aufwachen.

Account gelöscht
Druck auf Firmen wächst: Mehr Homeoffice-möglichst...

Homeoffice- eine Variante, die eher für bessere Jobs in Frage kommt.
Die anderen müssen zumachen, wie Friseure, Einzelhändler und Gastronomen.
Und wieder andere müssen weiter zur Arbeit fahren. Darunter auch in solche, wo sich Mitarbeiter bereits überdurchschnittlich infiziert. Stichworte dafür sind Teile der Industrie oder die Paketbranche.........

David Séchard
@ Am 11. Januar 2021 um 17:56 von andererseits

>>(...)

In gut 6 Wochen hoffe ich, wieder hier zu sein. Danke für die guten Wünsche, liebe Mitforist*innen.
Herzlichst, andererseits<<

Beste Gesundheit und eine gute Zeit in den nächsten 6 Wochen.
Auf ein Wiedersehen

Bernd Moerken
Die Prioritäten der CDU/CSU sind gesetzt

Mit OePNV durch die Stadt zu fahren um 8h im Büro am Schreibtisch / Telefon sichtbar zu sein, ist ein notwendiges Erziehungsmittel, damit der Bürger nicht aufmuckt.
Da muss man sich halt den Rest der Zeit zum Ausgleich des Infektionsrisikos zu Hause einsperren (lassen).
Ein paar warme Worte und Selbstverpflichtungen werden es schon richten.

das ding
17:58 von Bernd Kevesligeti

"(...) Die anderen müssen zumachen, wie Friseure, Einzelhändler und Gastronomen.
Und wieder andere müssen weiter zur Arbeit fahren. Darunter auch in solche, wo sich Mitarbeiter bereits überdurchschnittlich infiziert. Stichworte dafür sind Teile der Industrie oder die Paketbranche........."

Troesten sie sich (oder andere). Bildschrimarbeit ist kein Zuckerschlecken. Tennisarm, Nacken-, Kopf-, Rueckenschmerzen, staerkere Brille... Ergononmie mildert zwar, aber nicht automatisch. Beim Paketdienst war es um Laengen gesuender. Damals, vor dem Boom.

MrsDalloway
@ 17:23 von frische Unterhose

>> ... Klingt fast so, als würde das mit
dem Dingsbums-Workflow in der Firma/Schule besser funktionieren. <<

Eher nicht.
Bei vielen Schulen funktioniert noch weniger und
Worflows bedarfs da eher weniger.

Wie gut funktioniert es in Ihrem Tarifunternehmen?

Zumindest scheinen Sie von BPMN oder Workflow noch nichts gehört zu haben.

Fragend
Mrs. Dalloway

Der Couch Kritiker
@um 16:31 von KalliBayern

Sie nennen einen der Hauptgründe für den Fachkräfte-Mangel in DE.

@ um 16:03 von Schwachstruller
Problem erkannt, Gefahr gebannt, Mitarbeiter durch die Auswahlmöglichkeit motiviert- Top!

traurigerdemokrat

In wie vielen Berufen ist es überhaupt möglich?

zm33
Heimarbeit?

Mehr homework führt zu Schwächung sozialer und beruflicher Kompetenz. Teamwork findet nur noch theoretisch statt. In beruflichen und damit professionellen Zusammenhängen findet ein ständiges Lernen statt, ohne dass es den meisten bewußt ist, selbst Pausen-Kommunikation spielt eine Rolle. Durch Online "Fortbildungsmaßnahmen" ist das kaum zu erreichen, wie man zur Zeit sieht. In den hotlines kann man das jetzt doch ganz gut beobachten: Die ungehemmte Privatheit mancher Mitarbeiter im Homeoffice hat mich die Verbindung auch schon mal unterbrechen lassen. Das ausgerechnet SPD und Gewerkschaften darauf so scharf sind verstehe ich nicht, sie sägen am eignen Ast.
hire and fire per e-mail, schöne neue Welt.

haheimueller
Öffentlicher Dienst: Vorbild Funktion...

Ich arbeite in der privat Wirtschaft... wir haben (bereits vor Corona) Homeoffice angeboten... heute sind alle bei denen es machbar ist im Homeoffice... und es funktioniert sehr gut!!!

Meine Frau bei einem großen Arbeitgeber im öffentlichen Dienst beschäftigt... Homeoffice (?) wird nur in vereinzelten Abteilungen angeboten.
Klassische Verwaltungstätigkeit wird nur vereinzelt im Homeoffice gestattet...
dafür sitzen die Mitarbeiter dann in Büros mit mehreren Kollegen zusammen.

Vielleicht sollten die Politiker erst mal vor der eigenen Haustür kehren, als die private Wirtschaft in die Verantwortung zu nehmen, die hier schon an vielen Stellen deutlich weiter ist.

Account gelöscht
von das ding 18:14

Ja, natürlich, Bildschirmarbeit ist kein Zuckerschlecken. Wahrscheinlich trifft das auf Lohnarbeit heutzutage generell zu.
War aber auch nicht der Hauptpunkt im Kommentar....

MrsDalloway
@ 17:51 von frische Unterhose @ MrsDalloway

Das > mein Gehalt <
habe ich ganz und gar nicht überlesen.

Da Sie es noch mal betonen:

Um so weniger ist Ihr Kommentar als relevante Antwort auf Forist @Möbius
zu verstehen, den Sie damit nicht widerlegen können.

Aber gut, es war auch nur Glaube aus Ihrer Weltsicht.

Manche sehen weiter.
Mrs. Dalloway

JanRos
Eine Regierung...

...die nichtmal die digitalen Bildungsangebote für das
Wichtigste einer jeden Nation hinbekommt, nämlich
die Kinder...eine Regierung die erneut es nicht hinbekommt
die NOVEMBER-Hilfen am 10.01. des Folgejahres auszuzahlen...
Diese Regierung die nur noch durch handwerkliche und
technischen Mangel auf allen Ebenen glänzt...
Diese Regierung soll frei arbeitenden Firmen, die Steuern
zahlen dann vorschreiben, diese Firmen haben
digitales Homeoffice anzubieten????
Während Gesundheitsämter und Co noch technisch in der
Steinzeit argieren und an Wochenenden und Feiertagen
nicht verbindliche Meldungen abgeben können???
Wirklich?????

Schamlos. Respektlos. Absolut unterirdisch und autoritär.

Adeo60

Es ist Sache des Arbeitgebers zu prüfen und zu entscheiden, ob partiell Home-Office für bestimmte Arbeitsbereiche Sinn macht. Ich habe aber grds. Bedenken, ob die Wertschöpfung zuhause mit der betriebsinternen gleichgesetzt werden kann. Ein Allheilmittel ist Home-Office sicherlich nicht.

harry_up
Da fällt mir ein...

Vor ca. 2 Wochen traf ich in MG zufällig meinen Neffen, er ist ITler und arbeitet, wie er mir im Kurzgespräch auf der Straße sagte, seit Monaten im Homeoffice.

Er ist (das es jetzt ist kein “Papa-Gestrunze“) hochintelligent und immer im Kopf mit irgendwas beschäftigt, doch da wirkte mit seinen 35 Jahren für mich irgendwie geistesabwesend, er war blass, freundlich wie immer und: unter Zeitdruck, das merkte ich sehr wohl.

In unseren fast im Telegrammstilgespräch geführten Dialog hörte ich genau das heraus, was die Gegner des HO hier beklagen:

Dauernd im Gespräch den Hörer immer am Ohr, warten, bis Kollege frei ist, Zwischenfragen, Nachfragen, Problem, das ohne den und den nicht lösbar und, und... Er arbeitet bis weit nach Mitternacht, aber er ist eh nachtaktiv.

Das sind keine angenehmen Arbeitsbedingungen, er ist der zweite Chef des IT-Firma mit vielleicht inzwischen 45 Mitarbeitern.

frische Unterhose
@ Hennes Conrad

Ein paar verwöhnte Sachbearbeiter picken gerade Rosinen. Die echten Leistungsträger, die, die wirklich das Geld ranbringen, sitzen nicht in Büros.

Wenn Sie mehr leisten als ich und/oder mehr "Geld ran bringen", dann ziehe ich neidlos meinen Hut vor Ihnen. Es hat sich aber nicht so angehört, als würden Sie das schaffen.

nie wieder spd

Werden nun endlich die 180.000 Bundeswehrsoldaten, die momentan eher wenig zu tun haben, dazu eingesetzt, an allen Arbeitsplätzen, die nicht Homeoffice - tauglich sind, das Personal täglich zu testen?
Oder den ÖPNV Coronafrei zu halten?
Oder noch mehr Kontakte zu verfolgen?
Viele Arbeitslose würden das für anständiges Entgelt sicher auch gerne tun.
Oder ist die Bundeswehr auch schon im Homeoffice?

frische Unterhose
Ok, es steht 1 : 1

@ MrsDalloway:
Um so weniger ist Ihr Kommentar als relevante Antwort auf Forist @Möbius
zu verstehen, den Sie damit nicht widerlegen können. Aber gut, es war auch nur Glaube aus Ihrer Weltsicht.

Na, da geben wir uns doch beide nichts.

Adeo60
@JanRos, 18:29 Uhr - Eine Regierung...

Eine Regierung, die durch eine solide Sparpolitik, durch ehrliche und regelmäßige Information der Bürger und kluge Abstimmung mit Epidemiologen und Virologen unser Land bisher vergleichbar gut durch die Corona-Pandemie geführt hat, handelt verantwortungsvoll, respektvoll, kompetent und demokratisch. Freuen Sie sich doch einfach und helfen Sie mit, dass die AHAL-Regeln konsequent durchgesetzt werden. Wir sind es, die den Schlüssel zum erfolgreichen Kampf gegen Corona bei uns tragen.

Alexander K.
der schöne Glanz vom Homeoffice ist ein zweischneidiges Schwert

Ein Unternehmen wird bis Ende des Jahres alle Büros in der BRD schließen und zwingt alle Mitarbeiter:innen in das Homeoffice. Wer dies nicht möchte (Kinder oder 1 Zimmerwohnung), dem wird gekündigt. Abfindungen, die meisten Mitarbeiterinnen arbeiten über 20 Jahre in diesem Unternehmen, gibt es nicht. Das hat die Geschäftsleitung schon im Vorfeld wissen lassen.

Für Mitarber:innen, die sich diesem Diktat unterwerfen, gibt's 100 € Homeoffice Zulage. Dafür muss das Zimmer wegen dem Datenschutz absperrbar sein und während der Arbeit muss gewährleistet sein, dass keine andere nicht dem Betrieb zugehörige Person (z.B. Kinder) anwesend sind. Zum Arbeiten benötigen Sie zwei große Bildschirme und diverse PC-Ausstattung. Freie Wahl der Arbeitszeit unmöglich. Alles vorgegeben und wenn Sie auf die Toilette möchten, dann müssen sie sich abmelden. Der Betriebsrat: ein machtloser Tieger.

Die Bezahlung: In einer großen Stadt können Sie nur als Doppelverdiener überleben.

Werner40

Druck auf Firmen ist unnötig. Schon jetzt arbeiten viele im home office. Nur wenige Firmen sind unvernünftig, dies nicht zu unterstützen.

frische Unterhose
@ JanRos - Mantra

Eine Regierung...die nichtmal die digitalen Bildungsangebote für das Wichtigste einer jeden Nation hinbekommt, nämlich die Kinder...eine Regierung die erneut es nicht hinbekommt ...

... dann hab ich nicht mehr weiter gelesen. Von Regierungsschelte hab ich genug bis zum jüngsten Tag.

saschamaus75
@18:38 von nie wieder spd

>> Viele Arbeitslose würden das für
>> anständiges Entgelt

Ist "Arbeitslose" und "anständiges Entgelt" in einem Satz zu verwenden (in der heutigen Zeit) nicht ein Oxymoron?

frische Unterhose
Kurze Antwort einer überflüssigen Frage

@ nie wieder spd:
Werden nun endlich die 180.000 Bundeswehrsoldaten, die momentan eher wenig zu tun haben, dazu eingesetzt, an allen Arbeitsplätzen, die nicht Homeoffice - tauglich sind, das Personal täglich zu testen?

Nein.

morgentau19

Ich würde mich freuen, wenn alle fordernden Politiker von Zuhause aus arbeiten.

Da wäre einiges erreicht.

fathaland slim
18:26, Bernd Kevesligeti

>>Ja, natürlich, Bildschirmarbeit ist kein Zuckerschlecken. Wahrscheinlich trifft das auf Lohnarbeit heutzutage generell zu.<<

Wann war denn Lohnarbeit jemals ein Zuckerschlecken?

harry_up
@ Alexander K., um 18:41

Da sollte sich Ihr Arbeitgeber (“Sklaventreiber“) auf eine Prozessflut einstellen.

Sie meine unmaßgebliche Meinung...

frische Unterhose
@ Bernd Kevesligeti

Ja, natürlich, Bildschirmarbeit ist kein Zuckerschlecken. Wahrscheinlich trifft das auf Lohnarbeit heutzutage generell zu.

Bildschirmarbeit war nur in der guten alten Zeit ein Zuckerschlecken.

Bernardo87
Eigentor

Ich wundere mich - wieso sind die Gewerkschaften für eine Arbeitsweise, die zu weniger Sozialkontakten führt?
Vereinzelung und Entsolidarisierung.
Das ist in der Krise vielleicht unvermeidbar - als Zukunftsmodell wäre es der falsche Weg

Schwachstruller
Am 11. Januar 2021 um 17:56 von th711

Fassen wir ihren Post zusammen: in Ihrem Betrieb wird es Homeoffice nie geben.

Sicher besteht immer die Möglichkeit, das der arme Unternehmer betrogen wird. In meinem Betrieb arbeiten wir allerdings nach dem Motto: “Kontrolle ist gut, Vertrauen ist besser”

Versuchen Sie es doch auch mal damit. Sie werden überrascht sein, was Ihre Mitarbeiter leisten, um dem in sie gesetzten Vertrauen gerecht zu werden.

Wir jedenfalls müssen unsere Mitarbeiter einbremsen, damit sie die Arbeit nicht ausarten lassen. Bislang nur Vorteile - das Jahr 2020 war bislang unser bestes.

Account gelöscht
von fathaland slim 18:44

Ja, da fragen Sie etwas. Zuckerschlecken war Lohnarbeit nie, im Gegensatz zur medialen Darstellung. Allerdings vollzog sie sich in den sechziger und siebziger Jahren unter etwas besseren Bedingungen. Vielleicht war es leichter den Job zu wechseln.

Klabautermann 08
@ traurigerdemokrat Re:

In wie vielen Berufen ist es überhaupt möglich? DAS ist doch gar nicht die Frage, sondern es geht darum, dass es angeboten werden soll WO es möglich ist. Selbst bei vielen wo es Jobmäßig möglich wäre, geht es aus räumlichen Gründen Nicht (Arbeiten am Küchen- oder Wohnzimmertisch)

karlheinzfaltermeier
@schabernack um 17:27Uhr

Ja, genau so stellt sich der kleine Michel die Einfachheit der Berufe vor. Sogar Angestellte in gehobeneren Positionen unterliegen diversen Verschwiegenheits- und Geheimhaltungsvorschriften, z.B. Geschäftsgeheimnissen usw. Es gibt sogar Berufe, in denen die Beschäftigten bis zum Lebensende Geheimhaltungsvorschriften unterliegen. In meinem Beruf wurde home-office angeboten, allerdings unter der Bedingung, daß ein verschließbares Zimmer virhanden war und ausgeschlossen war, daß z.B. Familienmitglieder einen Blick auf den Bildschirm werfen konnten. Anscheinend denken Sie an call-center oder die Versicherungsdamen aus den TF-Werbespots?

Account gelöscht
von frische Unterhose 18:48

In der guten alten Zeit gab es gar keine Bildschirme.

BertErnie

Wann fangen denn die Behörden an, auf Homeoffice umzustellen? Allen voran die Gesundheitsämter? Und wieso werden die nie erwähnt? In Hamburg gibt es keinen einzigen Gesundheitsamt-Mitarbeiter im Homeoffice. Ein Bekannter sah deshalb davon ab, sich dort zu bewerben, als gesucht wurde.
Und nein, ich habe nichts gegen Homeoffice, ich finde es sehr bequem und schaffe meine Arbeit trotzdem. Aber diese Doppelzüngigkeit der Politik nervt einfach nur.

frische Unterhose
@ Bernd Kevesligeti

In der guten alten Zeit gab es gar keine Bildschirme.

Dann haben wir vermutlich nicht das gleiche Alter.

schabernack
18:32 von harry_up

«Vor ca. 2 Wochen traf ich in MG zufällig meinen Neffen, er ist ITler und arbeitet, wie er mir im Kurzgespräch auf der Straße sagte, seit Monaten im Homeoffice … Das sind keine angenehmen Arbeitsbedingungen, er ist der zweite Chef des IT-Firma mit vielleicht inzwischen 45 Mitarbeitern.»

Dies & sowas & Co. wollte ich vorhin andeuten, als ich schrieb:

«Das Allerwichtigste ist, auch den Arbeitgeber zu erziehen.»

Nicht erziehen wie ein kleines Kind, dem was beibringen, oder miese Manieren austreiben. Auch nicht erziehen, um ihn zu seinem Glück zu zwingen.

So erziehen, dass man ihm als Mitarbeiter Gefühl + Sicherheit gibt … gemeinsam wuppen wir das!
Gerade in kleineren Unternehmen sind nur die wenigsten Chefs Sklaventreiber, Ausbeuter, und Leuteschinder.

"IT'-ler sind aber sowieso so'ne andere Sorte von Mensch".
Mein ältester Neffe ist auch so einer. Arg geschäftig-beschäftigt akut.
Viel Internet für Arbeit sicher + verlässlich machen. Puha.

Könnte man mich mit weit verjagen.

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