Chipkarten von Krankenkassen

Ihre Meinung zu Techniker Krankenkasse: Zusatzbeiträge können drastisch steigen

Die Kosten der Corona-Krise belasten die Krankenversicherungen. Die Techniker Krankenkasse warnt vor einer drastischen Erhöhung der Zusatzbeiträge und fordert ein Gegensteuern des Staates. Auch bei den privaten Kassen wird es wohl teurer.

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147 Kommentare

Kommentare

ednew
War ja klar....

erst der Schwindel, die Lüge, dass die Stromkosten zur Entlastung fallen werden, wenn die CO2-Besteuerung ab 2021 kommt-das Gegenteil wird der Fall sein und jetzt das!

Mika D
Es gab weniger Krankschreibungen

Weniger Ansteckungen generell durch bessere Hygiene und Abstand. Weniger OPs durch Verlegung der verschiebbaren Eingriffe.
Viele Ärzte klagten wohl auch, dass Patienten weniger kommen, da Angst vor Ansteckung.
Die Krankenkassen haben diese Minderkosten sicher im Blick?

frosthorn
Interessant

dass nur über eine Erhöhung der Zusatzbeiträge - also der allein vom Arbeitnehmer zu tragenden Anteile - nachgedacht wird. Die lieben Arbeitgeber hingegen bleiben außen vor.

Thomas Mainthal
wieso so viele?

mit so vielen Vorständen, Glaspalästen, Managern, usw. Das Portfolio ist doch nahezu sowieso überall identisch. Wäre nicht eine öffentlich-rechtliche AOK für alle viel billiger und besser?

Der freundliche Friese
Zusatzbeiträge...

"Entweder der nächste Gesundheitsminister erhöht den Zuschuss an den Gesundheitsfonds gewaltig, oder er wird 2022 deutlich Leistungen kürzen müssen", betonte der TK-Chef Jens Bass. 
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Bevor der TK-Chef Zusatzbeiträge wegen zu hoher Kosten in der Corona Krise fordert, sollte er sich erst einmal über seine üppigen Bezüge und die Bonis seiner Vorstandskollegen von weit über 105 Krankenkassen in Deutschland Gedanken machen. Kein "Entweder oder", sondern erst einmal bei sich selbst anfangen...

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 21. November 2020 um 14:41 von Egleichhmalf

Die TK gehört sowieso …

Ich kann jedem gesetzlich Versicherten - gerade angesichts der zu erwartenden Preissteigerungen - nur dringend empfehlen, sich nach einer möglichst günstigen Kasse umzusehen. 
###
Sehe ich auch so !

fathaland slim
14:41, frosthorn

>>Interessant
dass nur über eine Erhöhung der Zusatzbeiträge - also der allein vom Arbeitnehmer zu tragenden Anteile - nachgedacht wird. Die lieben Arbeitgeber hingegen bleiben außen vor.<<

Ich kann jetzt nicht sagen, daß mich das im mindesten überraschen würde. Genau deswegen wurden die Zusatzbeiträge ja eingeführt. Unter Gerhard Schröder. Und da wundern sich immer noch manche, warum die SPD nicht mehr über 15% kommt.

Demokratieschuetzerin2021
Hier mehr dazu aus dieser Studie zu Medikamentenpreisen

Hier mehr aus dieser Studie zu Medikamentenpreisen:

https://tinyurl.com/yxt7d6p8

Besonders interessant: Die Preissteigerung in Deutschland für Markenarzneimittel liegt bei rund 421 Prozent zum internationalen Durchschnitt. Bei Generika, also Nachahmer-Produkten, liegt dieser Wert sogar bei mehr als 855 Prozent.

Hoher Medikamentenpreis

Mit diesem satten Preisplus liegt Deutschland laut der Studie aber noch nicht auf Platz 1. In den USA sind die Preise noch viel höher. Für Liptor werden dort unfassbare 2176 Prozent vom internationalen Durchschnittspreis fällig. Bei Prozac, einem Antidepressivum, sind es knapp 2125 Prozent. Und bei Zestril, einem Präparat bei arterieller Hypertonie, liegt das Plus bei 2682 Prozent.

werner1955
Zusatzbeiträge können drastisch steigen ?

Also wieder werden nur die leistungserbringer und Rentner zahlen. Alle Selbstständie , Beamte und alimnetieren Harzer werden sich wieder nicht daran beteiligen müssen.

Demokratieschuetzerin2021
Oer siehe dazu auch beit t-online

Oder auch bei t-online:

https://tinyurl.com/y3tqdse7
t-online.de: Weshalb Medikamente in Deutschland so teuer sind 29.05.2018, 13:16 Uhr | Larissa Koch, t-online, lk

Medikamente sind teuer. Klar. Für ihre Entwicklung werden viele Forschungsgelder investiert. Aber in Deutschland kosten die gleichen Arzneimittel meist weit mehr als bei den europäischen Nachbarn. Ein Ende der Preissteigerung ist nicht in Sicht. Warum?

Deutschland ist ein Hochpreisland, was patentierte Arzneimittel angeht. Das ist bekannt. Dass die Kosten zuletzt wieder massiv gestiegen sind, zeigt auch der Innovationsreport 2017 der Techniker Krankenkasse. Der durchschnittliche Packungspreis ist demnach erneut gestiegen. Von 1.418 Euro (Innovationsreport 2016) auf zuletzt 2.458 Euro (Innovationsreport 2017).

werner1955
Arbeitgeber hingegen bleiben außen vor`?

von frosthorn @
Solange eine SPD noch in der Regierung ist wird es da keine Änderungen geben.
So wie Schröders/SPD und Fischer/Grünen mit H4 und 2010 .

Demokratieschuetzerin2021
Hier noch mehr von t-online dazu - Preisdeckel ist überfällig!

Hier noch mehr von t-online:

https://tinyurl.com/y3tqdse7

In Deutschland können Arzneimittelhersteller den Preis selbst bestimmen

Kritiker sprechen von "Mondpreisen", etwa die Kosten für das noch junge Mittel gegen Hepatitis C. Bei Einführung des Mittels "Sovaldi" kostete eine Tablette 700 Euro. Weil Sovaldi mit weiteren Medikamenten kombiniert werden muss, kann eine Therapie von 24 Wochen bis zu 200.000 Euro kosten. Aber die Kassen erstatten es, denn es wirkt besser als herkömmliche Medikamente. Die Kosten tragen am Ende aber alle Versicherten. Inzwischen kostet eine Pille des Medikaments "nur noch" 488 Euro.

Eine gesetzliche Preisbindung gibt es in Deutschland nicht

Bis zum Jahr 2012 gab es hierzulande überhaupt keine Preisgrenze für Medikamente. Seither wurde gesetzlich festgelegt, dass Pharmaunternehmen auf dem deutschen Markt im ersten Jahr den Preis selbst bestimmen können.

Gerd Hansen
War ja klar,...

...daß es nicht lange dauert, über die "Privatversicherten" ( insbesondere Beamte ) herzuziehen.

Kleines Rechenbeispiel :

Beamter A7 ( das ist die überwiegende Mehrzahl, es gibt einige, die weniger, und auch welche, die mehr bekommen ), Erfahrungsstufe 8.

Grundgehalt ca. 3.200€, davon 71,25% Pension, bleiben 2280 €. 20% Steuern etc. ab, bleiben rund 1.800 €.

Beitrag der PKV ca. 1.000€ pro Monat, davon müssen Beamte 50% zahlen, also 500 € pro Monat.

Bleiben ca. 1.300 € netto im Monat über.
Als DeBeKa Versicherter ( +17%) kommen zu den 500€ jetzt nochmal 87€ zu, bei den anderen ( +8% ) ca.40€

Bleiben also etwas über 1.200 Netto über.

Ach, halt, die Ehefrau ist auch mit versichert, also nocheinmal 500€+x weniger.
Kinder schlagen auch mit je ! 100 Euro zu buche.

Vielleicht versteht jetzt der Eine oder Andere, weshalb VIELE pensionierte Beamten nicht unbedingt besser dastehen, als "Otto Normal". EINIGE natürlich durchaus !

schreibeauchmalwas
Finanzierung

Wow, PKV steigt und dann soll der Zuschuss auch noch für die GKV aus steuermitteln steigen, da zahlen also die PKV-Mitglieder wieder doppelt. Schon jetzt halhlt jeder aus aus seinen Steuern im Schnitt 120 € in den Gesundheitsfond.

Aber Hauptsache schreien, dann wir mir geholfen. Wie wäre es denn gewesen, wenn Urlauber selbst ihren Coronatest nach der Rückkehr zahlen? Warum soll da der Staat ran?

Und nein, ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion zwischen PKV und GKV anfangen, das ist hier nicht das Thema ...

Klärungsbedarf
um 14:57 von fathaland slim

>>
Ich kann jetzt nicht sagen, daß mich das im mindesten überraschen würde. Genau deswegen wurden die Zusatzbeiträge ja eingeführt. Unter Gerhard Schröder. Und da wundern sich immer noch manche, warum die SPD nicht mehr über 15% kommt.
<<

Wenn man sich wundern will, dann doch wohl eher über die Ergebnisse der CDU, die damals über den Bundesrat noch für Verschärfungen gesorgt hat. Man muss das nicht logisch finden.

Magfrad
@werner1955 15:00

Selbstständige und Harzer wissen zum Großteil nicht einmal wie sie die Krankenkassenbeiträge zahlen sollen und Sie fordern ausgerechnet die Menschen die sowieso kaum etwas besitzen einzuzahlen. Ein sehr interessantes Denken!

werner1955
Bürgerversicherung

von Demokratieschue... @
Damit die Kosten und das Elend noch größer wird.

Die Vollkaskoversicherung und Vergesellschaftung von schlechter Gesundheit durch persönliche lebensweisen, (Rauchen, Alkohl, Extremsport, bewegungsmangel, Übergewicht) muss beendet werden.

Es sollte komplett auf ein Beihilfeverfahren mit hohen Eigenanteilen und niedrigen beiträgen sowie guten Rabatten für gesundheitsbewußtes leben eingeführt werden.

Wenn jeder mal die Rechnung von Artzt selber sieht hat er erstmal erst mal kentniss was seien gesundheit kostet und wieviel er dafür ausgeben will.

Gerd Hansen
Zitat von egleichmaleflf, 14:41

"...Die Leistungen sind alle nahezu identisch..."

Schön wäre es.

Ich sehe bei der Familie meines Schwiegervaters, daß es durchaus ERHEBLICHE Unterschiede gibt, was welche Kasse bezahlt und was nicht.

Ich rede hier z.B. von DAK und AOK.

Die AOK übernimmt sehr viel und zahlt auch stellenweile Boni ( für die Versicherten :D ) aus, die DAK zahlt im Verhältnis dazu fast NICHTS !

Hajü
Profitmaximierung für das Gute

Nicht evidenzbasierte sondern gewinnorientierte Medizin ist halt besonders teuer. Die entsprechenden Lobbyisten an den richtigen Schaltstellen, die sich dann durchaus mal Minister nennen und die Sache läuft wie geschmiert.

werner1955
auf uns Bürger abwälzen ?

Demokratieschue... @

Bürger im diesen sinnen sind aber nur die abhänig beschäftigten und Rentner.

Arbeitgeber, Selbstständige, Beamte, und Alimentierte brauchen Sich da keine Sorgen machen Sie sind wiedermal außen vor.

Basisdemokrat
105 Kassen (Stand: 01. Januar 2020)

105 Gesetzliche Krankenkassen gibt es derzeit in Deutschland (Stand: 01. Januar 2020). Das sind 104 überflüssige Vorstände, Hauptgeschäftssitze und Rechnungsstellen. Zusätzlich noch private Krankenversicherungen, die die Zahlungskräftigen und Jungen abschöpfen und das Geld in einem teuren Außendienst, Bonisystem und Dividendenzahlungen versenken.

Ich komme ja um ein schadenfrohes Grinsen nicht herum, wenn sich alternde Privatversicherte beschweren, dass ihr "Tarif von der Versicherung geschlossen wird" und sie plötzlich exorbitant höhere Beiträge im Vergleich zu jungen Jahren zahlen müssen. Dabei ist die Rechnung doch ganz einfach:
Beiträge = Leistungen + leistungsfremde Entnahme.

Wann kommt endlich die Bürgerversicherung mit solidem Leistungsspektrum für alle, die dann privat nach Lust und Laune ergänzt werden darf?

Löwe 48
Geld der Versicherten

Der aktuelle Gesundheitsminister Spahn wirft mit dem Geld der Versicherten doch nur so um sich.
Das hat er bereits vor Corona gemacht. So hat er z.B. verfügt, dass irgendwelche Wundermittel auch wenn es für diese noch garkeine ausreichende Belege der Wirksamkeit gibt per Order des Gesundheitsministers von den Kassen bezahlt werden müssen (Millionen für einzelen Dosen).
Jetzt in der Pandemie werden u. a. Materialien beschafft die zum Teil garnicht geliefert wurden, nicht in diesen Mengen gebraucht werden oder deren wirksamkeit durchaus in Frage gestellt werden Kann. Wer bezahlt die von Söder eiligst verfügten Massentests die dann schnell wieder beendet wurden weil es nur noch schief gelaufen ist. Alle bedienen sich an den Geldern der Versicherten die für ihre Gesundheitsvorsorge einschließlich Rücklagen gedacht sind um damit politisch als Zupacker bewundert zu werden. Wir brauchen uns nicht wundern wenn wir jetzt die Rechnung präsentiert bekommen.

Max-S
So ist das halt,

wenn die Leute einerseits zwangsversichert sind, andererseits dem "Markt" nahezu freie Hand gelassen wird. Für die GKV wurde zudem mit dem unsäglichen Gesundheitsfonds der Trulla Schmidt die individuelle Verbeitragung faktisch beerdigt (man denke an frühere BKKs mit einstellligen Beitragssätzen).

Sowohl GKV als auch PKV holen sich die Beiträge aber vom Kunden, gesetzlich garantiert, zum Wohle üppiger Renditen bei Bayer und CO., üppigen Verdiensten von Ärzten, v.a. Internisten und Radiologen. Letztere nehmen gerne mal 300 TEUR p.a. mit.

Gleichwohl machen auch die PKVs fette Gewinne. Die DKV z.B. in 2019 ein Versicherungsgeschäftliches Ergebnis in Höhe von 817 Mio. Euro!

Während "Kunden" immense Beitragssprünge bis zur Beitragsverdopplung in 10 Jahren erleben. Von der Bereicherung im Bereich privater PfegePFLICHTversicherung seit 1995 ganz zu schweigen (ausnahmslos positive Ergebnisse, nachzulesen beim PKV-Verband, Einnahmen/Ausgaben PV).

Stern2100
@Demokratieschützerin

"Aus diesem Grund bleibt keine Alternative als die Bürgerversicherung in die dann auch Politiker, Beamte, Rentner, Reiche und andere einzahlen. Weg mit den Privatversicherungen. Gleiches mit der Rente".
Ihre Forderungen ergeben sich in keiner Weise aus dem Artikel, sondern gehören zur grünlinken Folklore, die einem Faktenscheck nicht standhält.

Basisdemokrat
@Gerd Hansen

Sie waren auch als Beamter nicht gezwungen, in die PKV zu gehen, sondern hatten die freie Wahl. Bitte jetzt kein mimimi, weil Sie sich das damals, als die Zahlen gut aussahen, nicht bis zu Ende durchgerechnet haben.

werner1955
Krankenkassenbeiträge zahlen?

Magfrad @
Die Pflichtversicherten haben überhaupt keien wahl. Ihnen wir alles einfach abgezogen.

Bei den Selbstständige ist das eien persönliche eigene Lebensentscheidung und muss damit von Ihnen selbst getragen werden. Und für Harzer bezahlen wir alle die Krankenversicherungskosten und auch wenn jemand kein Mitglied einer Krankenkasse ist hat er Anspruch auf eine medizinische Notversorgung.

ich1961

14:52 von Der freundliche...

Da kann ich nur zustimmen !

nohau61
Und ich .....

kann mir bald mein Dasein nicht mehr leisten.
Krankenkasse erhöht, Miete steigt, Versicherungen werden teurer, Lebensmittel werden teurer, Benzinpreise und Gas werden teuerer, Aldi und Co. -Preise steigen.
Rente bleibt bei leicht über 1.000 €, Minijob bleibt unter 10,00 €, mehr verdienen darf man nicht.
Für Selbstmord bin ich zu feige.
Keine Ahnung, was ich tun soll.....
LG

fathaland slim
15:00, werner1955

>>Zusatzbeiträge können drastisch steigen ?
Also wieder werden nur die leistungserbringer und Rentner zahlen. Alle Selbstständie , Beamte und alimnetieren Harzer werden sich wieder nicht daran beteiligen müssen.<<

Beteiligen müssen sich nur diejenigen, die gesetzlich krankenversichert sind. Auch ich als freiberuflicher Musiker.

Und daß die Hartzer, die ja nun bekanntermaßen ein Fettes Luxusleben führen, hier nicht ordentlich geschröpft werden, das ist in Ihren Augen wohl der größte Skandal. Na ja, das überrascht mich nicht.

Account gelöscht
Techniker Krankenkasse: Zusatzbeiträge könnten drastisch steigen

Und da zeichnet sich auch ab, wer in der Krise mehr Lasten zu tragen hat.
Obwohl, eigentlich dürften die Beiträge kaum steigen. Denn seit August sind die Daten der 73 Millionen Krankenversicherten handelbar, sie können also verkauft werden (ärzte-wirtschaft vom 1.9. 2020 und Telepolis Heise vom 12. 8. 2020).

ich1961
15:08 von Magfrad Haben Sie

15:08 von Magfrad

Haben Sie etwas anderes erwartet ?
Ich habe vorhin gerade mit meinem Sohn über die Stromtrassen diskutiert . Da ist sich doch auch jeder selbst der Nächste. " Bloß nicht bei mir lang, die brauche ich nicht usw. ! "
Und so ist es bei den meisten anderen Angelegenheiten doch auch.

fathaland slim
14:52, Der freundliche...

>>Bevor der TK-Chef Zusatzbeiträge wegen zu hoher Kosten in der Corona Krise fordert, sollte er sich erst einmal über seine üppigen Bezüge und die Bonis seiner Vorstandskollegen von weit über 105 Krankenkassen in Deutschland Gedanken machen. Kein "Entweder oder", sondern erst einmal bei sich selbst anfangen...<<

Sie meinen, das würde dann Auswirkungen auf die Beiträge haben?

Neid ist ja gut und schön, aber wer glaubt, daß die Geringverdiener was davon haben, wenn die "Bosse" auf einen Teil ihres Gehalts verzichten, dem sind, glaube ich, die Proportionen nicht ganz klar.

gestört aber geil
@ Bernd Kevesligeti

Denn seit August sind die Daten der 73 Millionen Krankenversicherten handelbar, sie können also verkauft werden ...

Das stimmt aber trotzdem nicht. Und das wissen Sie.

Magfrad
@werner1955 15:19

Ich kann Ihnen sagen, dass es in Deutschland Menschen gibt die Selbstständig sind und gerade jetzt bei Corona nicht wissen wie sie die Beiträge zahlen können. Diese Zustände, dass Pflichtversicherten (sind ja alle Leute in Deutschland) alles abgezogen wird und diese Leute teilweise Schulden gegenüber Krankenkassen aufbauen ist eine Zumutung.
Da finde ich das Gesundheits und Krankensystem hier in den USA um einiges besser. Wenn ich nicht krank bin zahl ich schlichtweg gar nichts. So sollte es auch immer sein.

fathaland slim
15:09, werner1955

>>Die Vollkaskoversicherung und Vergesellschaftung von schlechter Gesundheit durch persönliche lebensweisen, (Rauchen, Alkohl, Extremsport, bewegungsmangel, Übergewicht) muss beendet werden.

Es sollte komplett auf ein Beihilfeverfahren mit hohen Eigenanteilen und niedrigen beiträgen sowie guten Rabatten für gesundheitsbewußtes leben eingeführt werden.

Wenn jeder mal die Rechnung von Artzt selber sieht hat er erstmal erst mal kentniss was seien gesundheit kostet und wieviel er dafür ausgeben will.<<

Sie plädieren also dafür, daß optimale Gesundheitsversorgung wieder zum Privileg der Reichen wird. Also von denjenigen, die sich die von Ihnen geforderten hohen Eigenanteile leisten können.

Ich bin gerade bei einem guten Freund in der Nähe von Stuttgart, der sich in der letzten Sterbephase befindet, Lungenkrebs. Eher noch Stunden als Tage. Ein Freund seit 38 Jahren. Vielleicht verstehen Sie, daß mich Ihr Kommentar auch vor diesem Hintergrund ziemlich wütend macht.

Anita L.
@Gerd Hansen @ egleichmaleflf

"'...Die Leistungen sind alle nahezu identisch...' Schön wäre es. [...] Ich rede hier z.B. von DAK und AOK. Die AOK übernimmt sehr viel und zahlt auch stellenweile Boni ( für die Versicherten :D ) aus, die DAK zahlt im Verhältnis dazu fast NICHTS !"

Was ja egleichmaleflfs Vorschlag noch unterstreicht: Die AOK hat günstigere Beiträge als die DAK. Deshalb sind meine Eltern wieder zurückgewechselt.

Was Ihr Rechenbeispiel angeht:
1. Warum sind Sie nicht als freiwillig Versicherter in der gesetzlichen Kasse geblieben? Da wären Ihre Kinder auch kostenfrei mitversichert.
2. Warum ist Ihre Frau nicht eigenständig versichert? Aber auch das wäre in der gesetzlichen Kasse ohne zusätzlichen Beitrag möglich.

Sisyphos3
14:42 von Thomas Mainthal

Wäre nicht eine öffentlich-rechtliche AOK für alle viel billiger und besser?
.
glauben sie nicht dass das meine persönliche Sache ist,
ob ich in die billige AOK gehe oder die teurere TK ?

Hirschauer
@Gert Hansen

Nur damit ich es verstehe.
Pensionistinnen zahlen pro Kind 100€. Abgesehen von der Bundeswehr gehen Beamtinnen so mit ca. 60 in Pension. Damit die Beamtin noch für ein Kind aufkommen muß, war sie schon eine biologische Ausnahme.

falsa demonstratio
Am 21. November 2020 um 15:00 von werner1955

Zitat: Alle Selbstständie , Beamte und alimnetieren Harzer werden sich wieder nicht daran beteiligen müssen.

Ich bin selbstständig und zahle den doppelten Höchstbetrag in eine gesetzliche Krankenkasse.

0_Panik
@14:35 von Mika D

"... Weniger OPs durch Verlegung der verschiebbaren Eingriffe ..."

Bringt auf Dauer nix.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Die Kosten werden so in das nächste Quartal verschoben. Und dann ?

Hajü
re. Basisdemokrat

"Ich komme ja um ein schadenfrohes Grinsen nicht herum, wenn sich alternde Privatversicherte beschweren, dass ihr "Tarif von der Versicherung geschlossen wird" und sie plötzlich exorbitant höhere Beiträge im Vergleich zu jungen Jahren zahlen müssen."

Ihr schadenfrohes Grinsen gilt mitunter einer Gruppe alter Menschen, die durch explodierende Krankenkassenbeiträge in finanzielle Nöte geraten können und denen ein kompensatorischer Zuverdienst aufgrund ihrer eingeschränkten körperlichen Belastung nicht möglich ist.
Ihr Grinsen macht mich traurig.

Monty_Burns
Re: ednew am 21. November 2020 um 14:35

"...erst der Schwindel, die Lüge, dass die Stromkosten zur Entlastung fallen werden..."

Ja, der Strommarkt ist ein Haifischbecken. Mein Stromanbieter, die E.on, hat mich bis Juni brieflich vertröstet, dass die Jahresabrechnung noch auf sich warten lassen müsse. Wohl Corona-bedingt. Bis dahin haben sie einen monatlichen Abschlag von 51 € von meinem Konto abgebucht. Im Juni kam die Abrechnung, die besagte, dass mein Verbrauch leicht gesunken (- 3%), der Strompreis aber um 7% gestiegen sei. Daher musste ich 7,14 € nachzahlen. Ab Juli buchten sie mir plötzlich einen Abschlag in Höhe von 97 € monatlich ab - also fast das Doppelte und ohne Vorwarnung. Leider habe ich es nicht sofort bemerkt. Immerhin konnte ich dann mit einer übellaunigen Callcenter-Mitarbeiterin einen angepassten Abschlag ausmachen. Auf die Rückzahlung der zu viel abgebuchten Beträge muss ich aber bis zur Jahresabrechnung warten. Entweder konnte da einer nicht oder zu gut rechnen. Und die E.on hat einen Kunden weniger.

falsa demonstratio
Am 21. November 2020 um 14:48 von Demokratieschue...

Zitat: Denn Spahn will alle Kosten für diesen Lockdown auf uns Bürger abwälzen damit [.....] die Pharma-Konzerne nicht für Impfschäden haften müssen obwohl sie es gesetzlich müssen.

Wenn es eine gesetzliche Haftung der Pharmahersteller für Impfschäden gibt, könnte sich der Bundesgesundheitsminister auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln. Auf die gesetzliche Haftung hätte das null Einfluss. Schicken Sie schon einmal Ihren Anwalt in die Startlöcher (wenn er da nicht eh schon ständig drin ist).

falsa demonstratio
Am 21. November 2020 um 15:09 von werner1955

Zitat: Es sollte komplett auf ein Beihilfeverfahren mit hohen Eigenanteilen und niedrigen beiträgen sowie guten Rabatten für gesundheitsbewußtes leben eingeführt werden.

Wenn jeder mal die Rechnung von Artzt selber sieht hat er erstmal erst mal kentniss was seien gesundheit kostet und wieviel er dafür ausgeben will.

Mein behindertes Kind hätte dann halt Pech gehabt - gesundheitspolitischer Kolateralschaden. Es hätte ja nicht geboren werden müssen

Tremiro
15:18 von Stern2100

>>...sondern gehören zur grünlinken Folklore...<<

Sind sie mehr für die rechtsbraune Folklore?

0_Panik
@14:52 von Der freundliche...

"... Bevor der TK-Chef Zusatzbeiträge wegen zu hoher Kosten in der Corona Krise fordert, sollte er sich erst einmal über seine üppigen Bezüge und die Bonis seiner Vorstandskollegen von weit über 105 Krankenkassen in Deutschland Gedanken machen. Kein "Entweder oder", sondern erst einmal bei sich selbst anfangen..."

Das ist nicht das Kernproblem.

Das Problem war schon vor Oktober2019 bekannt, dass immer mehr Leistungen d. Gesundheitskassen f. immer mehr Menschen erbringen mussten. Dazu kommt noch, dass immer mehr ältere Menschen den Anteil d. Bevölkerung ausmachen, die eben mehr gesundheitliche Probleme haben, als jüngere Menschen.
Dazu kommt noch, dass durch ausufern v. Mindestlöhnerei u. der geringfügigen Beschäftigung immer weniger Geld in die Geldschatullen der Gesundheitskassen eingezahlt werden.
Die nunmehr zu erwartende steigende Arbeitslosenzahl wird die Lage noch verschärfen.

Biocreature
Wie wäre es denn mal die hohen Medikamenten Preise in...

...Deutschland endlich mal eine europäische Angleichung zu verpassen?

---

Es kann doch nicht sein, daß ein und dasselbe Medikament in Nachbarstaaten viel weniger kosten, als bei uns?
-
Da könnten Mrd. an € sicherlich eingespart werden und das kommt sowohl den GKV's als auch den Patienten zugute.
-
Is' nur mal so ein Vorschlag von mir.

Traumfahrer
Re : Demokratieschue..... !

Dieser Meinung bin ich auch, dass alle in D angemeldeten Menschen, die hier arbeiten und leben, egal ob Reinigungskraft oder Kanzlerin, Polizist oder Schlosser, in eine einzige Kasse einzahlen, je nach Verdienst. Dann wäre endlich deutlich mehr Gerechtigkeit und mehr Geld für eine gute Versorgung vorhanden. Kein Patient mehr erster, zweiter oder dritter Klasse !
Das Gleiche muss mit der Rente passieren, dann wäre auch da mehr Spielraum und Geld.
Und es sollte endlich mal geklärt werden, warum so viele Betriebe sich von der EEG- Umlage befreien lassen können. Das ist in meinen Augen ein absolutes Unding, weil dadurch keinerlei Anreize geschaffen werden, weniger aber Strom, dafür aber Klima- Neutralen zu verbrauchen und dem entsprechend in neue Techniken zu investieren.
Chinesische Waren mögen recht billig sein, dafür pustet China extrem viel Unrat in die Luft, tut diesbezüglich zu wenig, weil immer nur die Gewinne zählen. Leider aber auch in D, deshalb bremsen die CDU und CSU !

0_Panik
@15:34 von Magfrad

"... Da finde ich das Gesundheits und Krankensystem hier in den USA um einiges besser ..."

Das wird aber von Amerikanerinnen/er, die Ahnung v. deutschen Gesundheitssystem haben, völlig anders gesehen.

Da ist der Wunsch, dass es so wie in D. in d. USA eingeführt wird.
Problem:
Viele Politiker in den USA sehen das als Kommunismus an ....

harry_up
@ Der freundliche..., um 14:52

“Bevor der TK-Chef Zusatzbeiträge...fordert,...sollte er sich erst einmal über seine üppigen Bezüge und...Gedanken machen.“

Lösen Sie sich einfach von dem unsinnigen Gedanken, dass sich damit das Problem lösen ließe.

Oder glauben Sie im Ernst, dass selbst bei der Halbierung deren Bezüge und Boni Ihr KV-Beitrag auch nur einen Euro runter ginge?
Da stehen ganz andere Summen im Raum.

Traumfahrer
Re : Demokratieschue..... !

Vielen Dank für diese gute Aufklärung !
Die meisten der Politiker wollen es doch genau so haben, dass die Bürger/innen zahlen, weil ja viele in irgend welchen Vorständen und Aufsichtsräten sitzen und sich sehr gut bezahlen lassen.
Und leider ist die freie Marktwirtschaft langsam aber sicher aus dem Ruder, bestimmte Bereiche wie die Pharmabranche sind nur noch aufs Absahnen programmiert.
Da würde eine eindeutige Senkung und Deckelung der Preise einen Einhalt gebieten.
Das wäre auch für die EU ein Thema, einheitliche Preise für alle Staaten für das jeweilige Medikament einführen.
Trotzdem würden die Firmen immer noch Geld verdienen, aber halt nicht mehr in diesem unverschämten Maß !

Account gelöscht
von gestört aber geil 15:32

Das kann man in der Presse nachlesen. Auch hier noch: "Herr Spahn baut vor" von Ralf Wurzenbacher vom 19.8.

Aber wenn man eh für die völlige Privatisierung ist.....

Hajü
fathaland slim

Antwort von fathaland slim an werner 1955 ."Und daß die Hartzer, die ja nun bekanntermaßen ein Fettes Luxusleben führen, hier nicht ordentlich geschröpft werden, das ist in Ihren Augen wohl der größte Skandal. Na ja, das überrascht mich nicht."
Sehe ich genau wie Sie fathalnd slim.

Traumfahrer
Re : Thomas Mainthal !

Das wäre echt ein Gewinn, wenn die Gehälter aller Chefs, Vorständen und Aufsichtsräten endlich einen einheitlichen Schliff bekämen.
Zum Einen sollte das Verhältnis zwischen Vorstand und AN nicht so riesengroß sein, sondern in einem verträglichen Rahmen. Dann wären die gesamten Personalkosten schon einmal ein ganzes Stück gesenkt.
Zudem sollte eine unabhängige Stelle des Staates alle Kassen regelmäßig auf Mängel und Kosten überprüfen, damit mit den ganzen Geldern kein Schindluder getrieben wird, und sich keiner der Vorstände mehr unnütz bereichert.
Außerdem sollten alle Zusatzbeiträge von allen getragen werden, denn zu viele Firmen verdienen hier in D recht gut, sonst gäbe es nicht so viele Millionäre, Multimillionäre und Milliardäre !

ablehnervonallem
@15:00 von werner1955

**** Alle Selbstständie , Beamte und alimnetieren Harzer werden sich wieder nicht daran beteiligen müssen. ****

100% Zustimmung. Vergessen haben Sie aber unsere Gäste aus allen Herren Ländern oder gehören die zu den Harzern?
Schön das es noch Menschen gibt in diesem Land, die arbeiten gehen oder Rente beziehen.

ablehnervonallem
@15:08 von Magfrad

**** Selbstständige und Harzer wissen zum Großteil nicht einmal wie sie die Krankenkassenbeiträge zahlen sollen und Sie fordern ausgerechnet die Menschen die sowieso kaum etwas besitzen einzuzahlen. Ein sehr interessantes Denken!****

Dann sollten sich die Mehrheit der Harzer mal bemühen und versuchen arbeiten zu gehen und nicht nur Solidarität von anderen fordern.

harry_up
@ werner1955, um 15:00

“Also werden wieder nur die leistungserbringer und Rentner zahlen. Alle Selstständie, Beamte und alimnetieren Harzer werden sich wieder nicht daran beteiligen müssen.“

Im Artikel steht, dass auch die Beiträge der Privaten Krankenkassen um voraussichtlich 8,1 % steigen werden.

So weit unten aber auch, das ist schon fast böser Wille, wer liest schon so viel auf einmal, nicht?

Ja, die “alimnetieren Harzer““ haben noch nie was gezahlt, die liegen im Käseregal.

...Ich weiß zwar nicht, was wirklich lief,
doch schreib ich flugs 'nen Leserbrief...

schneegans
@werner1955 15:09

Ich kann ja nicht hinter Ihre Kulissen schauen, insofern bleibt es reine Vermutung, welche „Vergehen“ gegen Ihre Gesundheit ich Ihnen nachweisen könnte. Aber lassen wir das mal weg. Und oh Wunder, manch einer wird einfach so krank, aus heiterem Himmel, dabei hat er regelmäßig gebetet, regelmäßig risikolos gesportelt, das Vorhandensein von Erregern geleugnet, nach den neuesten Ernährungsvorgaben gegessen und sich jeglichen (Chef)Ärger erspart .....
Für diesen Fall haben Sie sich die „Ich-gehe-aus-dem-Leben-Pille“ gebunkert?

schneegans
@Klärungsbedarf 15:08

Aber Schroeder hat den Untergang der SPD wohl trotzdem eingeleitet.

Magfrad
@O_Panik 16:41

Ist mir schon klar. Wenn ich aber sehe wie in Deutschland immer wieder die Beiträge völlig unangemessen erhöht werden und dies mitten in der Coronakrise wo die Menschen sowieso schon kaum Geld haben, dann finde ich das US System besser und kann den Wunsch dieser Amerikaner die das deutsche Gesundheitssystem wollen nicht wirklich nachvollziehen.

DerVaihinger
@werner1955, 15.00h

Dann bin ich in der falschen Krankenkasse.
Meine Privatkasse erhöht laufend die Beiträge.
Aber das ist ja kein Beitrag zur Krankenversicherung.

schneegans
@fathaland slim 15:41

Ich wünsche Ihnen viel Kraft. Ich habe auch schon Freundinnen und Schwester verabschieden müssen (nach einem gesund geführten Leben, dabei auch Lungenkrebs ohne Rauchen!).
Manche Sätze hier sind wieder mal widerlich.

DerVaihinger
@Gered Hansen, 15.06h

Ihr Rechenbeispiel hat einen Fehler.
Pensionäre erhalten in Baden-Württemberg 70% Beihilfe, müssen sich also noch zu 30% versichern.
Dass jeder einzeln, im Rentenalter i.d.R. die Ehefrau, eigens versichert werden muss, interessiert diejenigen nicht, die überall Privilegien wittern.
Der Privatversicherte kann nicht 8 Familienmitglieder in einem, z. Teil sehr niedrigen Beitragsaufkommen mitversichern.
Das wird gerne übersehen.
Beim Selbständigen, Freiberufler u.a. sieht es ähnlich aus.
Ohne die beamtenrechtliche Beihilfe selbstverständlich.

schneegans
@werner1955 15:09

Na, das wäre ja mal ein gerader Weg zum Überwachungsstaat.

schneegans
@werner1955 15:19

Ich glaube, im Harz leben viele arbeitende Menschen, die ihre KV selbst bezahlen. Falls Sie z.Zt. arbeitslose Hartz4 Empfänger meinen sollten, ist wohl kaum vermittelbar, warum sie zusätzlich zur prekären Lebenssituation auch noch ohne Gesundheitsversorgung leben sollten.

DerVaihinger
@Basisidemokrat, 15.19h

Falsch.
Als Beamter war man gezwungen, sich privat zu versichern.
Ein Eintritt in die GKV war (z.B. 1960) nicht möglich.
Sie sollten sich erst umfassend informieren, bevor Sie einem anderen User Unkenntnis vorwerfen.

schabernack
15:34 von Magfrad

«Da finde ich das Gesundheits und Krankensystem hier in den USA um einiges besser. Wenn ich nicht krank bin zahl ich schlichtweg gar nichts. So sollte es auch immer sein.»

Das habe ich ja noch nie gehört. Die Finanzierung des Gesundheitssystems in den USA als Beispiel für besser als in DEU.

Und wenn Sie dann doch mal krank werden mit einer Krankheit, deren Behandlung über lange Zeit viel Geld kostet. Dann müssen Sie Ihr Haus, Ihr Auto, und den Hund verkaufen, damit Sie die Behandlung auch bezahlen können. Auch nicht so prickelnd.

Die Gesündesten aller sind die US-Bürger mit den ganzen Burgern und Fried Chicken mit 1 Liter Cola im Menu dazu ja nun nicht gerade (betrachtet im Bevölkerungsdurchschnitt). Und bei weitem nicht jeder hat eine KV über den Arbeitgeber. Gut für die, die so was haben.

Wemma gesund ist … ist immer toll.
Wemma krank ist … sieht das schon ganz anders aus.

harry_up
@ Magfrad, um 15:34

“Wenn ich nicht krank bin, zahl ich schlichtweg gar nichts.“

Zwischen 20 und ca. 45 konnte ich die Frage nach meinem Hausarzt nur mit “ich habe keinen“ beantworten, weil ich damals nie ernsthaft krank war.
Meine KV senkte in dieser Zeit jährlich den (üblicherweise steigenden) Beitrag, wovon ich noch heute profitiere.

Das wurde irgendwann eingestellt, doch würde ich für jedes Jahr, in dem ich keine Rechnung einreiche, einen Teil des Jahresbeitrags erstattet bekommen.
Immerhin ein Anreiz.

Und ja: Eine vernünftige Lebensführung zahlt sich meist aus, wenn dies auch keine Garantie dafür ist, dass man gesund alt wird.

schneegans
@Hirschauer 15:51

Beamtinnen gehen normalerweise mit 65 (+einige Monate abhängig vom Geburtsjahr) in Pension. Kleine zu versichernde Kinder hat sie dann höchst selten.

Autograf
@ 15:00 von werner1955

Wieso? Im Artikel steht doch klar, dass auch die Krankenversicherungsbeiträger für Selbstständige und Beamte steigen. Klar, wer gar kein Einkommen hat, sondern vom Staat unterstützt wird, ist nicht betroffen. Das gilt aber z.B. auch für die Kinder und andere nichtarbeitende Familienmitglieder eines Versicherten in der gesetzlichen Kasse.

DerVaihinger
@Magfrad, 15.34h

Komisch, jeder greift Trump an, weil er "Obamacare" abschaffen will und sie, der nicht genug über Trump und sein asoziales Verhalten schimpfen kann, befürworten seine Linie.
Krankenversichert ist nur, wer es sich leisten kann.

Nur der darf auch krank werden.
Übrigens beruht das deutsche Beihilferecht für Beamte auf diesem Prinzip.
Der Staat leistet keine Arbeitgeberbeiträge zu Krankenversicherung, sondern beteiligt sich über die Beihilfe nur am einzelnen Krankheitsfall.
Dabei spart übrigens nur einer, der Staat als synonym für den Steuerzahler.
Wird bei den üblichen Neiddebatten gerne übersehen.

Autograf
@ 15:12 von Basisdemokrat

Wie kommt es, wenn die private Kassen soviel Geld verschwenden, dass deren Gesamtkostensatz etwa dem der gesetzlichen entspricht, obwohl bei den gesetzlichen der Beitragseinzug vom Arbeitgeber und die Leistungsabwicklung von den Ärzten bezahlt wird? Die Bürgerversicherung wäre dann ein Selbstbedienungsladen wie bei jeder gesetzlichen, nur viel mehr Geld auf einem Haufen, noch mehr Bürokratie (da wird ja kein Vorstand entlassen, die bekommen alle neuen Pöstchen) und ohne jeden Wettbewerb. Bürokratie hoch drei wie in Großbritannien. Ob nun eine Kasse oder staatliches Gesundheitssystem, das macht keinen Unterschied.

Autograf
@ 15:17 von Max-S

Ich kann Ihre Zahl zur DKV (817 Mio) nicht ganz nachvollziehen, aber sie sprechen mit Sicherheit von einem Überschuss vor Gewinnbeteiligung der Kunden. Der Gewinn des Unternehmens betrug 2019 nur 187 Mio bei einem Eigenkapital von 470 Mio. Das war aber auch nur ein einzelner so hoher Jahresgewinn, der ist normalerweise noch niedriger.

DerVaihinger
@fathalnd slim, 15.41h

Werter FS
Ich habe den User Werner 1955 so verstanden, dass bei den Kassenbeiträgen unnötige Risiken wie Rauchen, Alkohol, Fettleibigkeit usw. berücksichtigt werden sollten.
DAs sind Gesundheitsrisiken, die bei niemanden unabwendbar sind.
Ihre Anteilnahme am Schicksal Ihres Freundes verstehe ich.
Auch einer meiner Bekannten ist vor einiger Zeit an Lungenkrebs gestorben.
Er war starker Raucher.
Die eigene Betroffenheit sollte aber den Blick auf die Realität nicht verstellen.
Gelingt mir auch nicht immer.

Magfrad
@ablehnervonallem 16:54

Sie tun so als würden alle Harzer sich nicht bemühen und nur die Kohle nehmen. Da irren Sie sich gewaltig. Es gibt Leute die Harzer sind und die sich sehr wohl mehr als bemühen und schlichtweg keine Chance auf dem Arbeitsmarkt erhalten und dies obwohl sie gut qualifiziert sind, gute Bildung haben, ein vernünftiges Auftreten an den Tag legen. Sie machen es sich da zu einfach.