Menschen nehmen an einem Protest gegen die Verschärfung des Abtreibungsgesetzes in der Erzkathedrale St. Peter und St. Paul in Posen teil

Ihre Meinung zu Abtreibungsverbot in Polen: Zorn auch gegen die Kirche

In Polen halten die landesweiten Proteste gegen das Abtreibungsverbot an. Sie richten sich nicht nur gegen die konservative Regierungspartei PiS, sondern auch gegen die katholische Kirche. Von Jan Pallokat.

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111 Kommentare

Kommentare

Deutsche-Elite
was sagt eigentlich der Vatikan?

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... was sagt eigentlich der Vatikan zu solchen Auswüchsen der Politik? ...
*
... wieder einmal Schweigen?

Opa Klaus
@Margarta K. 18:11

"Und welche Pein ist es für die Eltern ein Kind zu gebären, bei dem seit Monaten klar ist, dass es nicht lange leben wird?
Wie ist das mit der Würde der Menschen vereinbar?"

Bitte versuchen Sie das Wort "Pein" durch "Herausforderung" zu ersetzten. Ich persönliche habe dies erlebt. Es war keine Pein, vielmehr bin ich an dieser Aufgabe gewachsen und habe viel gelernt. Und glauben Sie mir, es gibt keine wertvoller Aufgabe als Leben zu beschützen.

Anna-Elisabeth
Mal ganz allgemein gesprochen:

Dies ist ein Thema, bei dem man eigene Empfindungen, Glaubensgrundsätze, die eigene physische und psychische Belastbarkeit nicht zum Maßstab für andere machen darf. Auch wenn es noch so gut gemeint sind.

Sollte man aber auch sonst vermeiden.

zopf
@ 18:39 von Opa Klaus: Krass

Zitat: "@Margarta K. 17:59

"Was ist mit den Paaren, die gewollt schwanger werden? Um dann gesagt zu bekommen, dass ihr Kind schwerste Behinderungen hat und (wenn überhaupt) nach der Geburt maximal 1 Jahr alt wird. Austragen oder nicht?"

Warum wollen Sie diesem Kind dieses eine Lebensjahr nicht gönnen?"

Das ist wirklich krass. Die userin @ Margareta K. schreibt von schwerst behinderten Kindern, die im Prinzip gar nicht lebensfähig sind und sie wollen einem unschuldigen Wesen so ein Martyrium "gönnen" ?

Ich unterstelle mal wohlwollend, daß Sie nicht wissen, mit welch furchtbaren Mißbildungen manche Kinder geboren werden.

Ansonsten wäre Ihr Kommentar an Zynismus nicht zu überbieten.

Auch zu diesem Thema kann man sich auf medizinischen Seiten informieren. Das raubt manch einem zwar den Schlaf, verändert aber die Perspektive.

Gruß, zopf.

Silverfuxx

Ich hoffe für und wünsche Polen, dass es diese fundamentalistische Kirche und die PiS möglichst schnell überwindet. Polens Weg seit Jahren ist eine Schade und eine Peinlichkeit.
Aber gerade Polen hat ja auch schon Erfolge der Gesellschaft gegen die Herrscher gefeiert. Vielleicht braucht es eine Art zweite Solidarność.

andererseits
@ 19:39 von Opa Klaus

Vor Ihrer persönlichen Erfahrung habe ich größten Respekt, und viele Menschen, Paare und Familien bestätigen ähnliche Erfahrungen.
Dennoch bezweifle ich, dass die Gleichung gelten würde: je strenger das Abtreibungsrecht, desto besser der Lebensschutz: Fundamentalistische Abtreibungsgegner*innen haben kein Interesse an den Lebenssituationen betroffener Frauen und Paare, und das aggressive Vorgehen (vielleicht am extremsten in den USA) zeigt oft, dass Abtreibung das Vehikel für ganz andere politische Themen ist.
P.S.: Eine Anmerkung. Ich hätte heute gerne meine Betroffenheit zum Tod von Thomas Oppermann und meine Meinung zu den Diskussionen um den CDU-Parteitag zur Verfügung gestellt; das wäre mir ein Anliegen gewesen.

Opa Klaus
@Anna-Elisabeth 19:20

"Vielleicht, weil es in so einem Fall höchstwahrscheinlich ein Jahr unendlicher Qual für Kind und Eltern sein wird?
Haben Sie einmal erlebt, wie Säuglinge ihre ganz Kraft allein fürs Atmen aufbringen müssen? Vermutlich nicht, denn sonst würden Sie wohl nicht von "gönnen" sprechen."

Ich kann Ihre Argumentation natürlich sehr gut nachvollziehen. Wenn wir diese Thematik ausdiskustieren wollten, würden wir uns zu weit vom eigentlichen Thema dieses Threads entfernen. Es gibt viel Literatur hierzu, welche man aber besser abends bei einem Glas Wein diskutieren sollte. Hier wäre wohl der falsche Ort. Nur zum Thema Kirche in Polen... die Kirche ist inhaltlich sehr weit weg.... die grundsätzlichen Lehren des Christentums jedoch nicht.

Nachfragerin
@Opa Klaus - Auch die Eltern haben ein Recht auf Leben.

19:39 von Opa Klaus:
"Bitte versuchen Sie das Wort 'Pein' durch 'Herausforderung' zu ersetzten. Ich persönliche habe dies erlebt. Es war keine Pein, vielmehr bin ich an dieser Aufgabe gewachsen und habe viel gelernt."
> Das lässt sich nicht vermeiden, wenn man unbekanntes Terrain betritt. Wer sich bewusst für ein Kind mit einer Behinderung entscheidet, verdient großen Respekt.

"Und glauben Sie mir, es gibt keine wertvoller Aufgabe als Leben zu beschützen."
> Manchmal besteht der Schutz des Lebens auch darin, sich gegen ein Leben zu entscheiden. Es gibt genug Eltern, die mit normalen Kindern überfordert sind. Diesen eine zusätzliche Herausforderung aufzuzwingen würde drei Leben zerstören.

zopf
@ 19:39 von Opa Klaus

Zitat: "Bitte versuchen Sie das Wort "Pein" durch "Herausforderung" zu ersetzten. Ich persönliche habe dies erlebt. Es war keine Pein, vielmehr bin ich an dieser Aufgabe gewachsen und habe viel gelernt."

Das klingt als ginge es mehr um die Chance zur Persönlichkeitsentwicklung eines gesunden Erwachsenen, als um die fehlende Lebensqualität und die Qualen eines Kindes.

Zitat: "Und glauben Sie mir, es gibt keine wertvoller Aufgabe als Leben zu beschützen."

Und nichts verachtenswerteres als ein unschuldiges Wesen zu einem Leben voller Qualen zu zwingen.

Gruß, zopf.

Opa Klaus
@Zopf 19:49

"Ich unterstelle mal wohlwollend, daß Sie nicht wissen, mit welch furchtbaren Mißbildungen manche Kinder geboren werden.

Ansonsten wäre Ihr Kommentar an Zynismus nicht zu überbieten."

Glauben Sie mir, ich weiß sehr wohl von was ich berichte. Zynismus? Sie verstehen mich offensichtlich nicht. Allerdings wünsche ich Ihnen, dass Sie niemals die Erfahrungen machen müssen, welche ich gemacht habe. Jedoch bin ich daran gewachsen, sie würden möglicherweise an so einer Situation verzweifeln. Ich weiß es nicht..

Anna-Elisabeth
19:39 von Opa Klaus @Margarta K. 18:11

//Bitte versuchen Sie das Wort "Pein" durch "Herausforderung" zu ersetzten. Ich persönliche habe dies erlebt. Es war keine Pein, vielmehr bin ich an dieser Aufgabe gewachsen und habe viel gelernt. Und glauben Sie mir, es gibt keine wertvoller Aufgabe als Leben zu beschützen.//

Ich fürchte, jetzt verrennen Sie sich. An dem, was Sie statt Pein Herausforderung nennen, können andere Menschen zerbrechen.
Und den qualvollen Tod, ja die Pein, die DAS KIND leidet, in "Leben schützen" umzudeuten, verschlägt mir die Sprache.

Und noch einmal: Man selbst ist nicht der Maßstab für andere Menschen und deren Leidenswege.

ONYEALI
abtreibungsverbot-in-polen-zorn-auch-gegen-die-kirche

Im TV war zu sehen, dass eine der Demonstrantinnen ein Plakat trug,...darauf stand :
"I wish I could abort my Governement."

Ich fand dies außerordentlich verständlich…..

Kein Einstein
26. Oktober 2020 um 20:02 von zopf

>> Zitat: "Bitte versuchen Sie das Wort "Pein" durch "Herausforderung" zu ersetzten. Ich persönliche habe dies erlebt. Es war keine Pein, vielmehr bin ich an dieser Aufgabe gewachsen und habe viel gelernt."

Das klingt als ginge es mehr um die Chance zur Persönlichkeitsentwicklung eines gesunden Erwachsenen, als um die fehlende Lebensqualität und die Qualen eines Kindes.

Zitat: "Und glauben Sie mir, es gibt keine wertvoller Aufgabe als Leben zu beschützen."

Und nichts verachtenswerteres als ein unschuldiges Wesen zu einem Leben voller Qualen zu zwingen.

Gruß, zopf. <<
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Schließe mich Ihrem Beitrag vollumfänglich an.
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Gruß
K. E.

Opa Klaus
@Anna-Elisabeth 20:12

Nein, ich verrenne mich keineswegs. Sehe das allerdings aus einer anderen Perspektive. Leid, Reinkarnation, würde aber zu weit führen. Passt nicht in unsere wohlstrukturierte Gesellschaft. Für die meisten Menschen inakzeptabel und weltfremd. Im Buddhismus durchaus real..

zopf
@ 20:09 von Opa Klaus

Zitat: "Jedoch bin ich daran gewachsen, sie würden möglicherweise an so einer Situation verzweifeln. Ich weiß es nicht.."

Ich weiß es auch nicht.

Ich hoffe jedoch inständig, daß es mich nicht so selbstgefällig machen würde und mein Blick immer auf das Wohl des Kindes und weniger auf meine eigene Persönlichkeit gerichtet wäre.

Gruß, zopf.

Anna-Elisabeth
@20:09 von Opa Klaus @Zopf 19:49

//Jedoch bin ich daran gewachsen, sie würden möglicherweise an so einer Situation verzweifeln. Ich weiß es nicht.//

Eben - Sie wissen es nicht. Und der User Zopf stellt zu recht die Lebensqualität des Kindes in den Mittelpunkt.

Anna-Elisabeth
@19:50 von Silverfuxx

//Aber gerade Polen hat ja auch schon Erfolge der Gesellschaft gegen die Herrscher gefeiert. Vielleicht braucht es eine Art zweite Solidarność.//

Daran habe ich auch schon gedacht. Aber ich fürchte, es wird noch ein weiter Weg bis dahin.

Opa Klaus
@Margarta K. 20:18

Ich kann das nachvollziehen. Als man mir vor 32 Jahren meinen Sohn eingehüllt in Alufolie in der Klinik übergeben hatte, war ich am Ende und ich kann mit Ihnen fühlen. Es führt zu Trauer, oder Hass oder Verzweiflung. "Warum ich?"

Das sind die Aufgaben in unserem Leben, welche uns aufgebürdet werden. Klingt zynisch, aber damit müssen viele Menschen Tag täglich leben.

Kein Einstein
26. Oktober 2020 um 20:24 von zopf

>> @ 20:09 von Opa Klaus

Zitat: "Jedoch bin ich daran gewachsen, sie würden möglicherweise an so einer Situation verzweifeln. Ich weiß es nicht.."

Ich weiß es auch nicht.

Ich hoffe jedoch inständig, daß es mich nicht so selbstgefällig machen würde und mein Blick immer auf das Wohl des Kindes und weniger auf meine eigene Persönlichkeit gerichtet wäre.

Gruß, zopf. <<
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Auch diesem Kommentar schließe ich mich
vollumfänglich an.
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Gruß
K. E.

falsa demonstratio
Am 26. Oktober 2020 um 20:26 von Anna-Elisabeth

Zitat: Eben - Sie wissen es nicht. Und der User Zopf stellt zu recht die Lebensqualität des Kindes in den Mittelpunkt.

Ich finde, hier kommt gerade die Menschlichkeit gegenüber einem Mitforisten zu kurz.

Opa Klaus
@Anna-Elisabeth 20:26

Lebensqualität? Wie definiert sich das?
Mein Sohn ist heute glücklich verheiratet, arbeitet im Öffentlichen Dienst als Dipl. Finanzwirt. Hätten wir uns damals nach dem Ultraschall anders entscheiden sollen? Auch schwerstbehinderte Kinder empfinden Freude, können fühlen, lachen. (wenn auch nur innerlich). Sprechen wir hier nicht von Egoismus der Eltern?

Kein Einstein
26. Oktober 2020 um 20:26 von Anna-Elisabeth

>> @20:09 von Opa Klaus @Zopf 19:49

//Jedoch bin ich daran gewachsen, sie würden möglicherweise an so einer Situation verzweifeln. Ich weiß es nicht.//

Eben - Sie wissen es nicht. Und der User Zopf stellt zu recht die Lebensqualität des Kindes in den Mittelpunkt. <<
.
Auch Ihren Kommentaren schließe ich mich an.
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Gruß
K. E.

Opa Klaus
@zopf

Wie würden Sie denn in so einem Fall entscheiden?

Kein Einstein
Am 26. Oktober 2020 um 20:31 von Opa Klaus

@Margarta K. 20:18

Ich kann das nachvollziehen. Als man mir vor 32 Jahren meinen Sohn eingehüllt in Alufolie in der Klinik übergeben hatte, war ich am Ende und ich kann mit Ihnen fühlen. Es führt zu Trauer, oder Hass oder Verzweiflung. "Warum ich?"

Das sind die Aufgaben in unserem Leben, welche uns aufgebürdet werden. Klingt zynisch, aber damit müssen viele Menschen Tag täglich leben. <<
.
In Ihrer Aufzählung haben Sie Selbstmitleid vergessen. Warum?
.
Gruß
K. E.

zopf
@ 20:37 von Opa Klaus

Zitat: "Mein Sohn ist heute glücklich verheiratet, arbeitet im Öffentlichen Dienst als Dipl. Finanzwirt."

Meine erste Einschätzung war dann doch die Richtige.

Wir reden hier von gänzlich anderen Kategorien der Mißbildung.

Gruß, zopf.

Anna-Elisabeth
@20:31 von Opa Klaus @Margarta K. 20:18

//Ich kann das nachvollziehen. Als man mir vor 32 Jahren meinen Sohn eingehüllt in Alufolie in der Klinik übergeben hatte, war ich am Ende und ich kann mit Ihnen fühlen. Es führt zu Trauer, oder Hass oder Verzweiflung. "Warum ich?"//

Jetzt habe ich Tränen in den Augen und frage mich einmal mehr, wie ich 45 Jahre meinem Job im Krankenhaus ausgehalten habe.
So ein Forum kann bei solchen Themen wirklich nicht reichen. Und ein Gläschen Wein könnte ich jetzt auch vertragen.

Opa Klaus
@zopf

"Wir reden hier von gänzlich anderen Kategorien der Mißbildung."
Ich weiß durchaus, in welche Richtung Ihre Argumentation geht. Kann diese auch gut nachvollziehen. Sie sprechen von Kindern mit allerschwersten Behinderungen. Aber glauben Sie mir, auch wenn Sie ein solches Kind entbinden würden, Sie würden es lieben.

Anna-Elisabeth
@20:37 von Opa Klaus @Anna-Elisabeth 20:26

//Lebensqualität? Wie definiert sich das?//

Ich dachte hierbei speziell an den Fall, der nur eine geringe Überlebenschance hat.

//Auch schwerstbehinderte Kinder empfinden Freude, können fühlen, lachen. (wenn auch nur innerlich).//

Mein Vater war Diakon in einer großen, sehr bekannten Behinderteneinrichtung (Bethel). Das Leben mit und von Behinderten kannte ich schon als kleines Kind. Auch ich hatte eine behinderte Schwester. Die hatte sich im Alter von 31 Jahren das Leben genommen.

zopf
@ 20:42 von Opa Klaus

Zitat: "Wie würden Sie denn in so einem Fall entscheiden?"

Das käme ganz auf den Fall an.

Wenn Ihr Sohn heute ein verheirateter Mann ist, der es bis zum Dipl. Finanzwirt bringen konnte, reden wir von einem Behinderungsgrad, bei dem mir eine Abtreibung nicht mal im Entferntesten in den Sinn gekommen wäre.

Wie schon geschrieben, wir reden von gänzlich unterschiedlichen Mißbildungsgraden.

Gruß, zopf.

Opa Klaus
@alle

Ich wünsche noch einen schönen Abend. Hoffentlich sind keine Missverständnisse entstanden. Wäre schade. Letztlich lieben wir die, welche auch uns lieben. Auch die Kinder.

Anna-Elisabeth
@20:50 von Opa Klaus @zopf

//Aber glauben Sie mir, auch wenn Sie ein solches Kind entbinden würden, Sie würden es lieben.//

Das ist ja die große Schwierigkeit: Das Leiden eines geliebten Menschen auszuhalten.

Anna-Elisabeth
@20:43 von Kein Einstein

//Am 26. Oktober 2020 um 20:31 von Opa Klaus
@Margarta K. 20:18

Ich kann das nachvollziehen. Als man mir vor 32 Jahren meinen Sohn eingehüllt in Alufolie in der Klinik übergeben hatte, war ich am Ende und ich kann mit Ihnen fühlen. Es führt zu Trauer, oder Hass oder Verzweiflung. "Warum ich?"

Das sind die Aufgaben in unserem Leben, welche uns aufgebürdet werden. Klingt zynisch, aber damit müssen viele Menschen Tag täglich leben. <<
.
In Ihrer Aufzählung haben Sie Selbstmitleid vergessen. Warum?//

Ich denke, die Antwort hat Opa Klaus weiter oben schon gegeben. Allerdings kenne ich mich mit dem Buddhismus nicht ausreichend gut aus.

Opa Klaus
@Margarta K. 20.58

Sie haben es verinnerlicht und haben ein gutes Herz. Danke

Kein Einstein
Danke

@Anna-Elisabeth, Margareta K., Opa Klaus und Zopf
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Danke für Ihre Beiträge. Ich denke Sie wissen warum.
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Gruß
K. E.

zopf
@ 21:12 von Anna-Elisabeth

Zitat: "Ich will nicht mehr."

Meines Erachtens nach ist es ein großes Problem in unserer Gesellschaft, daß "Schutz des Lebens" allzuhäufig auch mit einem "Zwang zum Leben (auch wenn es nichts als Leiden und Qual bedeutet)" gleichgesetzt wird.

Der Buddhismus sieht das Leiden auch als unabdingbar mit dem Leben verbunden und überhöht es als oft einzigen Weg zur Höherentwicklung.

Zum Glück bin ich Taoist. ;)

Gruß, zopf.

Anna-Elisabeth
@21:32 von zopf @ 21:12 von Anna-Elisabeth

//Meines Erachtens nach ist es ein großes Problem in unserer Gesellschaft, daß "Schutz des Lebens" allzuhäufig auch mit einem "Zwang zum Leben (auch wenn es nichts als Leiden und Qual bedeutet)" gleichgesetzt wird.//

Das sehe ich auch so.

//Der Buddhismus sieht das Leiden auch als unabdingbar mit dem Leben verbunden und überhöht es als oft einzigen Weg zur Höherentwicklung.//

Das ist wohl die Kluft zwischen Opa Klaus und uns.

//Zum Glück bin ich Taoist. ;)//

Ist mir jetzt ein wenig peinlich: habe schnell mal nachgucken müssen.

Gruß
A-E

Auch ich bedanke mich bei allen für die Antworten.