Eigenheim Wohngebiet

Ihre Meinung zu Bauland war 2019 so teuer wie nie

Seit Jahren steigen die Preise für Bauland in Deutschland. Insbesondere in den großen Städten sind hohe Summen pro Quadratmeter fällig. Die Zahlen für vergangenes Jahr sorgen nun für einen neuen Rekord.

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123 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Berlin und Hamburg am teuersten

man spricht von 1.300 Euro/qm
also ich weiß nicht so recht .....
aber in Stuttgart was unter 2.000 Euro zu kriegen
überhaupt was zu kriegen - ist ein 6er im Lotto

Deeskalator
Super oder?

Das ganze kombinieren wir dann mit stetig sinkenden Löhnen (im vergleich zu dem was in ähnlichen Position vorher verdient wurde), Manager ausgenommen.

Dann kommt noch dieses herrliche Konzept der der dauerhaften Befristung hinzu.

Wenn sich dann ein Paar von 2 überdurchschnittlich verdienenden kein Haus mehr leisten können...

Dann hat die Politik jedes Recht verloren sich über mangelnden Zuspruch zu beschweren.

Unsere Gesellschaft wird zunehmend unsozialer und die Politik richtet sich immer mehr in Richtung der obersten 5 % aus.

Mal ein dreister Tipp von mir:
Macht mal wieder Politik für die gesamte Bevölkerung und eure Zustimmung hört auf zu fallen, ja steigt vielleicht sogar.

Robert Wypchlo
Bauland war 2019 so teuer wie nie

Auch dies ist mal wieder so typisch deutsch! Bauland sollte im Grunde genommen genau 1 Euro pro Quadratmeter kosten! Und nicht mehr. Die Preise von heute sind einfach nur das was man verbrecherisch bezeichnen kann und muss.
Und die Politik sieht hilflos zu und tut nichts!

micmul
Hochhäuser, warum nicht?

Wenn Baugrund teuer ist aber Wohnraum günstig sein soll, dann muß man den Grund eben besser ausnutzen. Das heißt, daß man eben wieder verstärkt Hochhäuser bauen muß. Warum auch nicht? Es gibt inzwischen viel Erfahrung damit und es gab auch architektonische Fortschritte so daß auch Hochhäuser nicht hässliche und unwirtliche Wohnsilos sein müssen.

Nettie
„Seit Jahren steigen die Preise für Bauland in Deutschland“

Woran auch immer das liegen mag, eins steht jedenfalls jetzt schon fest: Einen menschenwürdigen Platz zum Leben wird auch in Zukunft jeder brauchen.

Und dafür zu sorgen, dass sich dieses in der allgemeinen Menschenrechtskonvention festgelegte und somit weltweit als solches anerkannte Grundrecht auch jeder „leisten“ kann, daher allgemeine gesellschaftliche Verpflichtung.

Sparer
Die

zumindest zu großen Teilen Mitschuldigen an den rasanten Anstiegen der Grundstückspreise sind die EZB mit ihrer Niedrig- bzw. Minuszinspolitk (wobei sich die EZB vor allem durch die ausufernde Schuldenmacherei der südlichen EU-Staaten gegen alle Euro-Kriterien in diese Politik hat treiben lassen), diejenigen, die nichts gegen diese EZB-Politik unternehmen, sowie die deutschen Politiker, die den massenhaften Zuzug von Migranten und deren fehlende zügige Abschiebung, sobald der Antrag abgelehnt wurde, zu verantworten haben.
Ausbaden müssen das nun alle Bürger durch Wohnraumknappheit, hohe Mieten und für Viele fehlende finanzielle Möglichkeit, in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu ziehen (das können sich vermehrt nur noch Besserverdiener leisten).

Sisyphos3
warum wird nicht mehr Bauland ausgewiesen ?

zumindest dort wo es möglich ist
oder Modelle angestrebt wie Erbpacht

draufguckerin
Teures Land nur fūr Bauträger

Bauland ja, aber nicht fūr jeden. Die notleidenden Städte, die in den 80er/90er Jahren ihre Baubehörden ausgedünnt und teils outgesourct hatten, verscherbeln ihr Bauland zumeist an Bauträger/Baulöwen. Gute Lagen werden fūr gesichtslose Kästen infrastrukturell aufbereitet, natürlich auf Kosten der SteuerzahlerInnen. Straßen, Einrichtung des ÖPNV ... - dafūr ist die Öffentlichkeit zuständig. Lagen am Wasser mit hohen Eigentumswohntürmen zupflastern und verkaufen, das wird privatwirtschaftlich geregelt. Dafūr drücken die Bauunternehmungen einige ihrer schlechteren Wohnungen als Sozialwohnungen ab - die Gemeinde übernimmt die Mieten. Das treibt die Mieten in die Höhe.
Die Baubehörden sind personell gar nicht mehr in der Lage, Bauland zu entwickeln, nicht einmal kommunale Grünanlagen können noch städtisch geplant/ eingerichtet werden.

Kleinere Bauherren kommen nicht zum Zuge, sie müssen mit Bauland vorlieb nehmen, das von Bauunternehmen parzelliert, aufbereitet und teuer verkauft wird.

Stern2100
Bauland

Dass das Wohnen in Deutschland insbesondere in Ballungsräumen in Zukunft deutlich teurer werden wird, ist wegen der von der Politik gewünschten und ermöglichten Zuwanderung, der Energiewende und den komplizierten Bauvorschriften erwartbar und unvermeidlich. Alles hat eben seinen Preis. Für Menschen mit einer eigenen Immobilie oder einem guten Einkommen ist das kein Problem, für Geringverdiener und Menschen mit mittleren Einkommen jedoch ein Wohlstandsverlust, der mit staatlichen Transferleistungen kaum auszugleichen ist.

karlheinzfaltermeier
Eigentlich......

ist das eine überraschende Feststellung, denn das Verhalten der Politik und der Medien geht scheinbar davon aus, daß sich die Fläche Deutschlands auf wundersame Weise vergrößert. Ich sehe da jedenfalls einen Widerspruch in der Aufnahme von Migranten und sogenannten Flüchtlingen in von niemandem festgelegter Zahl und dem gleichzeitigen Wehgeschrei über den Flächenfraß. Diesen Widerspruch sollten die GRÜNEN mal erklären. Ich dachte immer, alle Abgeordneten des Bundestages wären zu allererst der eigenen Bevölkerung verpflichtet. Ich habe mich noch nie so getäuscht! Nur zur Info: ich bin in keiner Partei und der AfD schon garnicht.

lenamarie
tja, die Leute wissen ,alles wird hier zusammenbrechen

aber wir haben wenigstens ein Haus oder eine Wohnung,Alles andere wird Nichts wert sein

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Die Entwicklung der Preise für Fläche in den Ballungsgebieten wird sich schon sehr zeitnah umkehren. Sie wird weder für Arbeitsplätze benötigt, noch für s Shoppen. Amüsement ist dort auch kein wirkliches Vergnügen mehr. Städte werden zu Moloche verkommen. Da will niemand mit Anspruch auf Lebensqualität mehr hin/leben. Letzteres findet örtlich woanders und sehr viel virtuell im Netz statt. Außerhalb besagter Moloche gibt es Fläche genug. Dort wird Vieles völlig neu entstehen und Bestehendes sich verändern bzw. entwickeln. Deshalb wird mit Fläche in den Städten schon sehr bald viel Kapital "verbrand" werden- sehr viel!

püppie
Wo wird verschenkt?

Ich lebe im vollkommen ländlichen Raum im Südwesten. Da gibts nix unter 500 pro qm.

Wenn der Schnitt also unter 200 liegt, wo wird das Bauland noch verschenkt?

Chekow
Marktwirtschaft

Diese Preise sind so hoch, weil jemand bereit ist, sie zu zahlen. Das nennt man freie Marktwirtschaft. Wem es in der Stadt zu teuer ist, der muss halt aufs Land ziehen. Dann wird's dort auch teurer.

Das ist nicht schön, aber leider kaum zu vermeiden, solange es Leute gibt, die in München für ein Jahrzehnte altes Reihenmittelhaus eine Million hinlegen.

Die immer neue Ausweisung von Baugebieten bringt nichts bzw. verschärft die Situation zusätzlich, da diese Flächen teuer erschlossen werden müssen, während andere Immobilien zunehmend leer stehen (vor allem in dörflichen Ortskernen).

flegar
@Robert Wypchlo um 11:04

"Bauland sollte im Grunde genommen genau 1 Euro pro Quadratmeter kosten!"

Mal nachdenken!
Bei solchen Grundstückspreisen wäre ganz Deutschland versiegelt. Eine tolle Welt wäre das. Jeder hätte ein großes Grundstück, aber es gibt keine Felder und Wälder mehr und den Hasen kennt auch niemand mehr. Die Grundbesitzer bauen dann ihr eigene Nahrung an, weil es kein Ackerland mehr gibt.

Monrab
Warum hält man an der Wachstumspolitik fest?

Ein Teil der Lösung ist, anstelle des Bevölkerungswachstums einen Bevölkerungsrückgang anzustreben und an Stelle des angestrebten allgemeinen Wachstums das Pro-Kopf Wachstum zu stellen. Ein anderer Teil besteht darin, das Land attraktiver zu machen, insbesondere das schnelle Internet auszubauen, Infrastruktur im allgemeinen auszubauen (Straßen wenn Bahn zu teuer ist) etc. Das ist aber nicht gewollt, und meist wird dann das Argument der alternden Bevölkerungsstruktur benutzt. Statt sich aber Sorgen um die Versorgung mit Pflegekräften für die alternde Bevölkerung zu machen, kann man auch in Technik investieren, die den Alten immer besser ermöglicht, sich alleine zu helfen. Die können dann zum Teil auch länger arbeiten.

flegar
@Stern2100 um 11:20

Ich wüsste gerne, was die Energiewende mit den hohen Kosten der Baugrundstücke zu tun hat und weshalb durch die Energiewende das Wohnen in den Ballungszentren teurer wird?

Craxihuber

Migranten als Sündenbock für hohe Grundstückspreise? Ich glaube nicht, dass die 2015 eingetroffenen Migranten jetzt schon das Geld haben, substanziell Baulanderwerb zu tätigen. Nur damit wären sie an der Preissteigerung direkt beteiligt.
Bei Mieten sieht es etwas anders aus, aber darum ging es ja im Artikel nicht.

Craxihuber

Es wäre sicher nicht alles versiegelt, denn man brauchte ja noch eine Baugenehmigung, und über die könnte die Politik ja die Bodenversiegelung steuern.

paganus65
um 11:10 von micmul

Zit:"Das heißt, daß man eben wieder verstärkt Hochhäuser bauen muß. Warum auch nicht? "
Weil eben die Ökonomie nicht das Maß menschlichen Lebens sein sollte, sondern ein Werkzeug, menschliches Leben zu verbessern.
Die Massenmenschenhaltung ist erfahrungsgemäß mit einem Blumenstrauß an Problemen verbunden, die dem Glücklichsein zuwiderlaufen.
Die Ökonomie möchte Wachstum. Mehr! Immer mehr!!!
Das funktioniert bei einer begrenzten Menge an Ressourcen nicht. Und nachdem unser Erdball nicht wächst, ist das Ende absehbar.
Aber nicht, was die Ökonomie will, sollte entscheidend sein.
Wir werden die Entscheidung haben: Immer mehr Menschen, die immer weniger dürfen/haben/erleben oder den Rückgang der Bevölkerung nutzen zu mehr Wohlstand/Freiheit/Lebensqualität.
Das ist also zunächst ein Problem, das dem Primat des Kapitalismus geschuldet ist. (Und: Nein: Der Kommunismus hatte keine Antwort darauf!)

flegar
@Meinung zu unse... um 11:37

"Städte werden zu Moloche verkommen. Da will niemand mit Anspruch auf Lebensqualität mehr hin/leben."

Ihr Kommentar scheint widersprüchlich. Wenn es keine Geschäfte und Arbeitsplätze in den Städten geben sollte, weshalb sollten die Menschen dort nicht mehr leben wollen? Dann werden, wie z.B. in Wiesbaden, Grünzonen eingerichtet und die Städte blühen wieder auf.

Ihre Zukunftsaussichten mit Versiegelung der ländlichen Bereiche sorgt eher für eine globale Zerstörung der Natur.

aybabtu
Eigenheim? Keine Chance

Wie soll ich mich als Familienvater am Immobilienmarkt gegen die geballte Macht von Investoren und Spekulanten durchsetzen? Halb Deutschland ist ausverkauft und die Politik hat nichts dagegen getan. Warum? Weil die neoliberale Pest uns immer noch kaputt macht, die uns seit Jahrzehnten als alternativlos und unideologisch verkauft wird. Es gibt kaum eine unmenschlichere Ideologie.

falsa demonstratio
Am 16. September 2020 um 11:32 von karlheinzfaltermeier

Zitat: Nur zur Info: ich bin in keiner Partei und der AfD schon garnicht.

Ich bin auch kein Mitglied irgendeiner Partei.

Ich bin aber poltisch -in einem gewissen Spektrum - ziemlich festgelegt.

Max-S
Kommunale Geldgeier

*IN* den Städten gibt es so gut wie kein Bauland. Neubaugebiete liegen somit fast immer an der Periherie, teils genau so öde wie auf dem Dorf.

Leider sind die Kommunen, die das Bauland "verkaufen", überwiegend Geldgeier und wollen den schnellen Teuro.

Man könnte die Grundstücke als Erbpacht anbieten, gleichfalls mit Durchmischung von EFH und MFH. Letztere mit Zweckbindung nur an Investoren, wenn die öffentliche Hand schon kaum was baut, die einen Teil (30% o.ä.) sozialverträglich hinstellen müssen.

Ergänzend müsste natürlich der Zuzug gestoppt werden, was schon deshalb zu einer Nachfrageerhöhung von unten nach oben führt. Vonovia und Co. lachen sich ins Fäustchen.

Es ginge vieles, wenn "man" (Politiker) wollte und nicht nur bestimmte Gruppen fördern würde.

Bender Rodriguez
Neueste Erkenntnisse....

.... Nachts wird es dunkel. Weil es tagsüber heller is.

Also wirklich. Bauland war nich nie so teuer. Aber auch noch nie so knapp, wie jetzt. Das mag daran liegen, dass man jedem m2 nur einmal bebauen kann. Dafür brauche ich keine Studie.

flegar
@Craxihuber um 12:20

"Ich glaube nicht, dass die 2015 eingetroffenen Migranten jetzt schon das Geld haben, substanziell Baulanderwerb zu tätigen. Nur damit wären sie an der Preissteigerung direkt beteiligt."

Migranten sind nicht alleine Schuld an der Misere. Sozialhilfeempfänger benötigen Wohnraum, den die Kommunen bezahlen. Das u.a. ermuntert die Miethaie, die Mietpreise zu erhöhen. Wenn aber die Mietpreise insgesamt steigen, sagen sich viele Leute mit gutem Einkommen, dann kann ich das hohe Mietgeld in Eigentum investieren. Das wiederum sorgt für steigende Bodenpreise.
Alles hängt voneinander ab.

GamWalter
@Craxihuber 12:20 Bevölkerungszuwachs erfordert neue Wohnungen

Und Deutschland hatte von 2009-2019 ein positives Wanderungssaldo von 4,5 Mio. Diese Menschen gehen meist dahin wo es Arbeit gibt oder wo sie Freunde, Bekannte oder Verwandte treffen. Und das sind die Ballungsgebiete und meist die wirtschaftlich Starken. Grund und Boden ist nicht vermehrbar, dadurch wird es immer schwieriger neues Bauland zu gewinnen. Damit steigt nach den Regeln der freien Markwirtschaft auch der Preis für Baugrundstücke immer schneller an.

Wanderungssaldo Deutschland
2011 + 279 330
2012 + 368 945
2013 + 428 607
2014 + 550 483
2015 + 1.139.402
2016 + 499 944
2017 + 416 080
2018 + 400.000
2019 + 327 000

Migranten tragen damit maßgeblich zur Steigerung der Bodenpreis und vor allem der Mieten bei, zu Lasten der ärmeren Schichten der einheimischen Bevölkerung.

Quelle: Statistisches Bundesamt 2020

flegar
@paganus65 um 12:25

"Die Massenmenschenhaltung ist erfahrungsgemäß mit einem Blumenstrauß an Problemen verbunden, die dem Glücklichsein zuwiderlaufen."
So sehe ich das auch. Wobei wir dann beim eigentlichen Problem landen: Die Bevölkerung ist m.E. auch in den Industrieländern zu groß und muss durch Familienplanung reduziert werden. Es dürften z.B. kinderlose Ehepaare nicht bestraft werden.

"Nein: Der Kommunismus hatte keine Antwort darauf!"
Theoretisch ja. Praktisch gab man dem Kommunismus keine Chance. U.a. auf Grund der unterschiedlichen Charaktäre der Menschen, lässt sich ein soziales System mit Millionen von Menschen nicht verwirklichen.

Elshid
@paganus65 zu ihrem Kommentar von 12:27

Weder der Kommunismus noch der Kapitalismus geben darauf eine Antwort, da haben Sie vollkommen Recht. Ich glaube jedoch, dass uns gerade die soziale Marktwirtschaft aus dieser Misere befreien kann. Wenn der Staat so weit eingreift, dass gewisse politische und soziale Ziele erreicht werden, dann können wir auch dafür sorgen, dass die Wohnungspreise sinken. Dafür müssten jedoch Politiker bereit sein, den Markt grundlegend zu verändern und harte Maßnahmen umzusetzen. Leider ist das zur Zeit nicht der Fall.

Traumfahrer
Bauland !

Zum einen wollen viele Menschen ihr eigenes Zuhause bauen, dagegen stehen zu wenige Grundstücke, die dann zu teils extremen Preisen angeboten und verkauft werden. Das hat aber auch mit den Auswüchsen der Marktwirtschaft zu tun, die genau dies anscheinend weiter auf die Spitze treiben will.
Rausholen was nur irgend wie geht, als gäbe es kein Morgen mehr. Einfacher aus gedrückt ein riesiger und gieriger Exzess durch purem Egoismus auf Kosten von anderen. Leider sind durch diese Methoden große Immobilen- Konzerne entstanden, unterstützt von dreckigen Investoren, teils unlautere Gesellen, die mit die Preise nach oben treiben. Aber auch einzelne Besitzer versuchen sich eine dicke Summe zu sichern.
Mit Schuld daran ist eine völlig verfehlte Politik, die jeden sozialen Aspekt in dieser Geschichte verloren hat, die großen Steuerbetrug zu lässt, den kleinen aber die Füße abhackt, und sich selbst Villen für Millionen Euro gönnt. All die gehören nicht nach Berlin, sondern in die Tonne !!!

Wilhelm Schwebe
12:38 von falsa demonstratio

das unterstreichst du hier mit jedem deiner beiträge.

dito

Eine halbe Millionen Euro! So viel würde es uns kosten ein einfaches Einfamilienhaus ohne große Extras zu bauen. Ich bin Akademiker, aber das kann ich mir im ganzen Leben nicht leisten. Der Kredit wäre erst nach meinem Tod abbezahlt.

DerKuchen
Wem nützt es

Ihre Ideen sind die richtigen. Allerdings würde das den oberen 5% nicht wirklich mehr Vermögen bringen. Bevölkerungswachstum bringt den Wohlhabenden einfach mehr. Höhere Mieten, niedrigere Löhne mehr Konsum bzw. Absatzmöglichkeiten. Deshalb wird es nicht gemacht. In Deutschland ist es ganz einfach. Wenn Sie die Politik nicht verstehen, fragen Sie sich ob die vorliegende Situation den oberen 1-10% nützt oder den unteren 90% und schon haben Sie in den allermeisten Fällen die Antwort.

Struwwelpeter
Bauland so teuer wie nie

Was gedenkt die Politik zu unternehmen?
Was nützt uns eine freie Marktwirtschaft, wenn sich keiner mehr etwas leisten kann?

Carlos12
Wachsender Flächenbedarf

Abgesehen von 2015/16 wächst die Bevölkerung in Deutschland nicht mehr. Sie schrumpft eher. Der Bedarf an Wohnraum sollte also nicht wachsen. Woher kommt der Bedarf.
- Der Wohnraum pro Person wächst mit den Jahren.
- Die Menschen ziehen in die Ballungsräume. Vor allem dort fehlt Bauland, weil ja fast alles schon bebaut ist.
- Durch die niedrigen Zinsen wird verstärkt in Betongold investiert.

Ein extremes Beispiel sieht man in London, wo ganze Straßenzüge leerstehen, weil Investoren dort kleine Häuschen als Investionsanlagen gekauft haben und leerstehen lassen.

Es gibt eine Reihe von Lösungsansätzen, z.B. kommunale Verordnungen, aber die Lösung kann nicht sein, mehr Flächen in den Ballungsräumen zu versiegeln.

Skywalker
@Sparer

“ ...in ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung zu ziehen (das können sich vermehrt nur noch Besserverdiener leisten).”

Halte ich aus eigener Erfahrung für Unsinn. Ich zahle lieber mehr für ein Grundstück und finanziere es für 0,8% (mein aktueller Zinssatz) als dass ich nur die Hälfte des Kaufpreises zahle, aber mit über 10% verzinsen muss (realer Zinssatz meines Vaters vor 40 Jahren). Ich habe viele Szenarien durchgerechnet: Momentan ist selbstgenutztes Wohneigentum immer günstiger als Mieten. Die aktuelle Kaltmiete war sogar manchmal etwas höher als Zins UND Tilgung, bei 2% Anfangstilgung... in jedem Fall war die monatliche Belastung beim Eigentum nur wenig höher. Es ist die eigene Entscheidung: Habe ich mit 67 ein abbezahltes Haus, oder hat ein Vermieter mein Geld...

Kopfmensch
@Deeskalator / 11:03

.. .aus Ihrer Äußerung spricht was Wahres, aber auch vieles dem ich so nicht folgen kann. Das Problem sind nicht allein die Politiker! Dass Problem ist, daß sich trotz zunehmender Verwerfungen zwischen Oben und Unten kein Umdenken in der Gesellschaft stadtfindet. Nur die Verteilung nicht aber das System der Veräußerbarkeit von Grund & Boden, Arbeitskraft und Zeit werden immer dann mal etwas lauter hinterfragt, wenn man sich wieder mal zu kurz gekommen fühlt. So aber, wird sich daran nichts ändern. Nicht mit den jetzigen und auch nicht mit zukünftigen, vielleicht anderen Politikern. In einer Demokratie setzt der gesellschaftliche Kontext die Normen. Solange das nicht von der Mehrheit der Gesellschaft erkannt wird, werden wir weiter wie Lämmer dem Diktat des Wachstums/BIB folgen!

oooohhhh
Ergänzung

Ein Wanderungssaldo ist ein Wanderungssaldo,
d.h
er sagt nicht aus wer kommt und geht...
So kann es sein das gut Ausgebildete in 100.000er mengen gehen und nicht oder schlecht Ausgebildete kommen und zwar grösseren Mengen als der wanderungssaldo suggeriert..

Ob das die Bodenpreise steigert???
sorry das ist Unfug.

Der Wohnraum wird gerade in den Jahren nach der Migration zu einem Großteil von wem bezahlt?
Vom Steuerzahler, der noch da ist..

Die Bodenpreis steigen seit 15Jahren weil die EZB..., +ausländisches Kapital ob legal(?20% )oder illegal (?80%) in D optimale Bedingungen hat, fast nirgendwo wird weniger gefragt als bei uns woher das kommt...

Ergebniss
Wohnungsbau wird noch teurer.
Völlig absurd wird es dann wenn in Berlin ein Mietendeckel verordnet wird: dann gibt es bald gar keinen Wohnungsbau mehr, weil der steigende Bodenpreis die Rendite frisst.
ganz normale Planwirtschaft, nicht schlimm... nach 50Jahren mal gucken und dann wundern, dass es so aussieht wie in Leipzig 1990.

Kopfmensch
@ GamWalter / 12:50

Ich kann Ihrer Theorie nicht folgen! ... Der Anstieg der Boden- und Mietpreise hat schon weit vor der Flüchtlings-"kriese" 2015 angefangen. Der Grund für steigende Preise geht eindeutig auf die Finanzkriese 2008 und alle nachgeschalteten Verwerfungen in der Eurozohne zurück!

Zugegen, Politik könnte in diesem Punkt ehrlicher sein. Nur müsste Sie dann im gleichen Atemzug zugeben, daß sie darauf keine wirkliche Antwort hat! Denn Geld sicht sich seinen Weg. Die Alternative wäre, daß es aus Europa abfließt und woanders Arbeitsplätze sichert! ... Verteidigen will ich die jetzige Lösung dennoch nicht!

Craxihuber

Da haben Sie schon recht, aber deswegen schrieb ich ja, dass die Migranten nicht direkt an der Steigerung der Baulandpreise beteiligt sind. Der Effekt, den Sie nennen, lässt sich nur schlecht quantifizieren, hier in Irland gehen die Baupreise schon viel länger durch die Decke, auch ohne Migranten, und trotz eines viel dünner besiedelten Landes.

Sparer
@12:12 von Sündenbock

Da denken Sie leider etwas zu naiv und lassen die Wechselwirkungen der durch Migration gestiegenen Wohnraumnachfrage völlig außer acht.

Phosphoros
16. September 2020 um 12:25 von paganus65

Zitat: "Aber nicht, was die Ökonomie will, sollte entscheidend sein.
Wir werden die Entscheidung haben: Immer mehr Menschen, die immer weniger dürfen/haben/erleben oder den Rückgang der Bevölkerung nutzen zu mehr Wohlstand/Freiheit/Lebensqualität.
Das ist also zunächst ein Problem, das dem Primat des Kapitalismus geschuldet ist. (Und: Nein: Der Kommunismus hatte keine Antwort darauf!)"

Die Ökonomie ist am Ende immer das Entscheidende. Der Kommunismus (wie er im Buch steht) hat die wohl einzig mögliche Antwort: Vergesellschaftung von Produktionsmitteln und weitestgehende Gleichberechtigung bei der Erfüllung der persönlichen Bedürfnisse der Individuen. Aber eine solche solidarische Gesellschaftsform wird - so lehrt die Geschichte - mit dem homo sapiens wohl nicht weltweit machbar sein -- aus verschiednen Gründen (darunter auch der gesehene Machtmißbrauch).

Kopfmensch
@ Traumfahrer / 13:07

"Zum einen wollen viele Menschen ihr eigenes Zuhause bauen, dagegen stehen zu wenige Grundstücke, die dann zu teils extremen Preisen angeboten und verkauft werden. "

... ich sehe da eine andere Komponente. Die Bodenpreise steigen, weil Mietkonzerne und deren Investoren mit Mieten exorbitante Gewinne machen! ... Das! ... annimiert Grundstückseigner etwas von diesem Kuchen abhaben zu wollen. Beim Häuslebauer ist dagegen eher wenig zu holen, siehe niedrigere Preise auf dem Land!

Verschärft wird das Ganze natürlich dadurch, daß Boden und Immobilien derzeit eine derwenigen realinvestitionen mit Sicherheits- und Erlösversprechen sind. Diejenigen die das Geld dafür haben können sich dieses vermeintlich sichere Investment leisten! ... Kleinsparern bleibt nur Zocken an der Börse! ... Nur leider investieren diejenigen, die die waren Gewinne damit machen wiederum in Immobilien und Boden.

Sparer
@12:31 von aybabtu

Sie sprechen von der neoliberalen Pest...und meinen sicher auch, die sozialistische Cholera wäre besser.
Naja, verseuchte Plattenbauten kriegt der Sozialismus hin, immerhin. Mit drei verschiedenen Wohnzimmergarnituren zur Auswahl, nicht zu vergessen.
Wenn Ihnen das lieber ist...

Craxihuber

Es ging hier aber um Baugrundstücke, nicht um Mietpreise, wobei das natürlich zusammenhängt.
Zweitens lässt sich mit dem Anstieg der Bevölkerung nicht allein der Anstieg der Preise begründen. Dauer hätten dann ja noch viel mehr kommen müssen.
Ich erinnere mich, als hier in Irland die Preise zwischen 1995 - 2006 durch die Decke geschossen sind, Migranten - aus Osteuropa - kamen aber erst ab 2003, vorher war in Irland eher Auswanderung die Regel. Fläche ist wie Bayern, aber knapp 6 Millionen Einwohner weniger als in Bayern.
Warum stiegen die dann Preise hier?

GamWalter
Wir können mit Bauland nur noch begrenzt Boden versiegeln

Die deutsche Flächenstatistik hat 2011 Siedlungs- und Verkehrsflächen von 45.730km² ausgewiesen. Davon waren etwa 20.847km² (45,6%) versiegelt. Bezogen auf die Gesamtfläche der Bundesländer beträgt der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche 13,6% und der Anteil der versiegelten Fläche 6,2%.

1992 lag der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche noch bei 11,5% (38.669km²) und der Anteil der versiegelten Fläche bei 5,3% (17.839km²) Somit hat die Bodenversiegelung von 1992-2011 um insgesamt 3.008km² zugenommen, Durchschnitt 158km²/Jahr.

Bodenversiegelung bedeutet, dass der Boden luft- und wasserdicht abgedeckt wird, wodurch Regenwasser nicht oder nur unter erschwerten Bedingungen versickern kann, wodurch es bei starken Regenfällen zu Überschwemmungen kommt, und auch der Gasaustausch des Bodens mit der Atmosphäre wird gedrosselt.

Auch das Kleinklima wird negativ beeinflusst: Versiegelte Böden können kein Wasser verdunsten, weshalb sie im Sommer nicht zur Kühlung der Luft beitragen.

Traumfahrer
Re : skywalker !

Diese Rechnung ist ja echt klasse, nur bleibt da die Frage, kann man dann noch wenigstens ein mal im Jahr in Urlaub gehen, ohne einen Kredit auf zu nehmen, einigermaßen leben, und bleibt noch etwas für die private Altersvorsorge ?????
Ich denke, dass die Preise im Allgemeinen viel zu hoch sind, weil zu viele diese nach oben gedrückt haben, durch Spekulationen, durch Investoren, die sich dicke Renditen erhoffen, durch zu große Immobilien- Konzerne, die viel zu viel Luxus- sanieren, durch Städte und Gemeinden, die sich auch sanieren wollen und Ähnlichem mehr. Ein total überhitzter und überzogener Markt, deren Auswüchse auch in vielen leeren Wohnungen in Städten sichtbar wird, weil normal- Verdiener sich diese nicht mehr leisten können. Nicht nur die Mieten sind viel zu hoch, auch die Bodenpreise werden von etlichen gierigen Haien immer höher getrieben. Hoffentlich ersticken sie an dem vielen Geld, ganz erbärmlich !!!

karlheinzfaltermeier
@Keyalha um 12:57Uhr

Ob Sie meinen Kommentar für "Quatsch" halten, ist mir egal. Aber Ihre Ansicht, daß es sich nur um Bauland für EFH hndelt, ist mindestens Quatsch der gleichen Qualität. Oder gibt es in Deutschland die Zeltstädte, in denen Migranten untergebracht werden? Bauland wird nicht nur für EFH gebraucht, sondern auch für Wohnblöcke, oder?

Traumfahrer
Re : draufguckerin !

Das hat die Politik nun erreicht mit ihrer Tendenz zu noch mehr Privatwirtschaft und Liberalisierung des Arbeitsmarktes. Zu wenige Sozialwohnungen, zu viele Personen im Niedriglohn- Sektor, Ausbeutung von Angestellten, zu große Immobilienkonzerne, die jegliche Lücken in Gesetzen nutzen, um völlig schamlos viele Menschen aus zu nutzen, zu wenige Kontrollen wegen den leerstehenden Wohnungen, zu viele Ferienwohnungen, zu viele Betrügereien am Bau und bei Vergaben, und noch etliches mehr was die Politik einfach laufen lässt, weil sie unfähig, hörig, korrupt und dumm ist.
Die Leidtragenden sind die vielen "kleinen" Bürger und Bürgerinnen, die diesem rücksichtslosen und schamlosen Treiben der Großen ausgeliefert sind !!!

Stefan T
um 11:32 von karlheinzfaltermeier

"Ich sehe da jedenfalls einen Widerspruch in der Aufnahme von Migranten und sogenannten Flüchtlingen in von niemandem festgelegter Zahl und dem gleichzeitigen Wehgeschrei über den Flächenfraß. Diesen Widerspruch sollten die GRÜNEN mal erklären." - Und auch hier wieder: an allem sind die Flüchtlinge schuld. Das ist so billig, so erbärmlich billig!

Stefan T
um 12:50 von GamWalter

"Migranten tragen damit maßgeblich zur Steigerung der Bodenpreis und vor allem der Mieten bei, zu Lasten der ärmeren Schichten der einheimischen Bevölkerung."
.
Auch hier wieder das erbärmliche "Migranten-sind-an-allem-Schuld"! An den hohen Preisen im Westen Deutschlands sind dann sicher die Menschen aus der ehemaligen DDR Schuld, die sich ab 1989 massenhaft im Westen niedergelassen haben, oder ?!? (ironie aus!)

Kopfmensch
@Traumfahrer / 14:37

"Die Leidtragenden sind die vielen "kleinen" Bürger und Bürgerinnen, die diesem rücksichtslosen und schamlosen Treiben der Großen ausgeliefert sind !!!"

... das kan ich so nicht stehen lassen! ... Gerade das Beispiel Berlin zeigt, daß dem Bürger nicht hilflos ausgeliefert sind. Wenn sie ihre demokratischen Rechte wahrnehmen, und ich meine damit nicht diejenigen, die bei Pegida in Dresden und auf Anti-Coronademos "Wir sind das Volk rufen!" (traurig!), können Sie Politik bewegen. In Berlin sind die Mieten in Folge des Mietbremsen-Gesetzes im vergangen Jahr durchschnittlich um 5% gesunken! ... Gemacht durch Partizipation - und nicht Pöbelei - von Bürgern, für Bürger!

werner1955
Stuttgart, Berlin und Hamburg

Sisyphos3 @
Dann sollten die Wähler mal überlegen wer dort Regierungsverantwortung hat.

werner1955
warum wird nicht mehr Bauland ausgewiesen ?

Sisyphos3 @
Weil wir nicht alles zubetonieren sollten.

Es gilt erstmal die Vorhandenen Flächen sinnvoll zu nutzen.

Barbarossa 2
15:09 von werner1955

Genau dies wollte ich in meinem bescheidenen Beitrag zum Ausdruck bringen.

falsa demonstratio
Am 16. September 2020 um 13:07 von Wilhelm Schwebe

Zitat: 12:38 von falsa demonstratio: das unterstreichst du hier mit jedem deiner beiträge.

Den Sinn meiner Antwort auf um 11:32 von karlheinzfaltermeier haben Sie nicht so richtig verstanden, gelle ?

Kopfmensch
@Werner 1955 / 15:08

"Dann sollten die Wähler mal überlegen wer dort Regierungsverantwortung hat."

... das haben sie bereits getan und insbesondere in Berlin angefangen mit diesen darüber zu reden! ... Nennt man übrigens gelebte Demokratie!

falsa demonstratio
Am 16. September 2020 um 11:49 von püppie

Zitat: Ich lebe im vollkommen ländlichen Raum im Südwesten. Da gibts nix unter 500 pro qm.

Ich habe gerade einmal in den Bordrichtwertlisten verschiedene ländlicher Gemeinden im mArkgräfler Land nachgeschaut.

Ihre Behauptung kann ich nicht bestätigen. Was ich gefunden habe lag immer so um 240 €, zumindest unter 300 €.

Wo leben Sie denn genau?

Marmolada
Am 16. September 2020 um 12:20 von Craxihuber

"Migranten als Sündenbock"

Wenn plötzlich im unteren Wohnungssegment für 1,5 oder 2 Millionen Zuwanderer kurzfristig Wohnungen gebraucht werden, werden die bestehenden Defizite höher. Es fehlen also noch mehr Wohnungen als schon bisher. Das treibt natürlich alle Wohnungspreise, aber auch Preise für Baugrund in die Höhe.

Ich hatte übrigens 2016 eine Mieterhöhung von 19,9 % und 2020 wieder 15 %. Wie waren noch die Brutto- oder Netto-Rentenerhöhungen?

Helm ab zum Gebet
@ werner1955 - Die Wähler entscheiden selbst

Dann sollten die Wähler mal überlegen wer dort Regierungsverantwortung hat.

Es hat immer der die Regierungsverantwortung, der in einer freien Wahl dazu bestimmt wurde. Was gibt's da zu überlegen. Sie könnten vielleicht mal überlegen, warum Ihnen das nicht passt.

Helm ab zum Gebet
@ Robert Wypchlo - fair ist nur ein freier Markt

Die Preise von heute sind einfach nur das was man verbrecherisch bezeichnen kann und muss.

Das mag der Verkäufer anders sehen. Und zu jedem Kauf gibt es zwei Seiten. Nur in Ihrem Beitrag nicht, der ist reichlich einseitig.


Und die Politik sieht hilflos zu und tut nichts!

Hoffentlich. Denn was hat sich die Politik in die Preise einzumischen? Was kann es faireres geben als einen freien Markt?

Kopfmensch
@ Helm ab zum Gebet / 15:54

"Hoffentlich. Denn was hat sich die Politik in die Preise einzumischen? Was kann es faireres geben als einen freien Markt?"

... komisch! Wenn sich die Politik mit Subventionen und Vergünstigungen einmischt ist das OK? ... Siehe Grunderwerbssteuerbefreiung für gewerblichen Grunderwerb.

lenamarie
also eine hässliche Betonwüste wie in de DDR und Co.

echt nicht.

lenamarie
nun ganz ohne Rechts.Je mehr Interessenten

für eine Wohnung, desto teuerer wird sie. Nachfrage usw.Und wir haben soviele Menschen im Land ,wie noch nie.Und sind schon sehr dicht besiedelt

lenamarie
nichts schrumpft

wir haben die meisten Einwohner seit eh und je

Kopfmensch
@Lenamarie / 16:11

... Echt! ... Wir "sind schon sehr dicht besiedelt"! ... Ich dachte "Überbevölkerung" gibt's nur in den armen Ländern ( ... wie hier immer wieder postuliert wird) ... Wenn's nicht so traurig wäre!

Aber zurück zu dicht besiedelt: ... Warum bauen wir dann immer breitere und dickere Autos und Pflastern den wenigen Platz den wir haben mit 3-spurigen Autobahnen zu? ... Und was war nochmal mit den "abgehängten" Regionen in denen die Grundstückspreise im Keller sind?

werner1955
warum Ihnen das nicht passt?

Helm ab zum Gebet @
ganz einfach, wie ich für selbstbestimmtes
und Eigenverantwortliches leben bin , ohne Alimentiereung, Ausbueteung und Bevormundung.

Anna-Elisabeth
@10:54 von Sisyphos3

//aber in Stuttgart was unter 2.000 Euro zu kriegen
überhaupt was zu kriegen - ist ein 6er im Lotto//

Tja, sieht so aus, dass es da, wo die Luft besonders ungesund (weil dreckig) ist, es auch am teuersten ist.
In Stuttgart ebenso wie in der Hamburger Hafencity.
Und es gibt Deppen, die sind auch noch stolz auf ihr überteuertes Domizil.

Anna-Elisabeth
@11:11 von Nettie

//...somit weltweit als solches anerkannte Grundrecht auch jeder „leisten“ kann, daher allgemeine gesellschaftliche Verpflichtung.//

Nur leider hat sich ein nennenswerter Teil dieser Gesellschaft aus dieser Verpflichtung verabschiedet.

Da hat Hans-Jochen Vogel in hohem Alter noch ein kluges Buch geschrieben "Mehr Gerechtigkeit! - Wir brauchen eine neue Bodenordnung – nur dann wird auch Wohnen wieder bezahlbar" und die Kollegen, die noch Verantwortung tragen, twittern lieber, statt sich mit längeren Texten zu überfordern.

Wolfes74
@um 13:36 von oooohhhh

"Völlig absurd wird es dann wenn in Berlin ein Mietendeckel verordnet wird: dann gibt es bald gar keinen Wohnungsbau mehr, weil der steigende Bodenpreis die Rendite frisst."

Falsch - wenn keiner mehr bereit/willens/fähig ist, die horrenden Bodenpreise zu zahlen, müssen die Anbieter mit den Preisen runtergehen. Wer trotzdem Bauland willentlich zur Spekulation zurückhält,sollte strafrechtlich belangt bis enteignet werden. Alles nur eine Sache der Sozialisation und Zivilsation. Wir sind keine Raubtiere, sondern Menschen und sollten uns auch wie diese benehmen. Einfach den Gierschlunden den Riegel vorschieben, schon ist dasProblem gelöst.

Anna-Elisabeth
@12:00 von Chekow Marktwirtschaft

//Diese Preise sind so hoch, weil jemand bereit ist, sie zu zahlen. Das nennt man freie Marktwirtschaft.//

Eben. Es sollte aber lt. Definition Soziale(!) Marktwirtschaft sein.

***Der Begriff Soziale Marktwirtschaft beschreibt die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland. Ihr Grundelement ist die Verbindung "des Prinzips der Freiheit auf dem Markt mit dem des sozialen Ausgleichs"***

Von der hat sich unsere Politik aber schon weitgehend verabschiedet.

Werner40
/// Am 16. September 2020 um

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Am 16. September 2020 um 13:20 von dito
Eine halbe Millionen Euro

Eine halbe Millionen Euro! So viel würde es uns kosten ein einfaches Einfamilienhaus ohne große Extras zu bauen. Ich bin Akademiker, aber das kann ich mir im ganzen Leben nicht leisten. Der Kredit wäre erst nach meinem Tod abbezahlt.///
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Warum abbezahlen ? Bei 1% Hypothekenzins und 1 % Tilgung kostet Sie ein € 500.000 Kredit gerade mal € 10.000 im Jahr. Wahrscheinlich zahlen Sie mehr Miete.

Werner40
/// Am 16. September 2020 um

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Am 16. September 2020 um 12:31 von aybabtu
Eigenheim? Keine Chance

Wie soll ich mich als Familienvater am Immobilienmarkt gegen die geballte Macht von Investoren und Spekulanten durchsetzen? Halb Deutschland ist ausverkauft und die Politik hat nichts dagegen getan. Warum? Weil die neoliberale Pest uns immer noch kaputt macht, die uns seit Jahrzehnten als alternativlos und unideologisch verkauft wird. Es gibt kaum eine unmenschlichere Ideologie.///
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Bei Hypothekenzinsen unter 1% ist Kaufen oder Bauen fast immer billiger als Mieten. Für einen Kredit von € 500.000 zahlen Sie bei 1 % Zins gerade mal € 417 im Monat. Schon mal durchgerechnet ?

Sisyphos3
18:21 von Werner40

ja mit dem Rechnen hat selbst manch ein Akademiker so seine Probleme
wobei eine eigene Immobilie doch eher ne Einstellungssache ist
im Saarland haben 65 % ein Eigenheim
in Berlin gerade mal 17 %
dafür favorisiert man dort lieber Mietbremse gar das Enteignen

Vakkoras
@ Werner40

"Warum abbezahlen ? Bei 1% Hypothekenzins und 1 % Tilgung kostet Sie ein € 500.000 Kredit gerade mal € 10.000 im Jahr. Wahrscheinlich zahlen Sie mehr Miete."

Jo, nach 10 Jahren sind immer noch 450.000 € die bezahlt werden müssen. Da niemand die Entwicklung in 10 Jahren kennt, sollten es schon andere Konzepte sein. Längere Laufzeit mit höherer Tilgung. Spätesten nach 30 Jahren sollte das Haus / die Hypothek bezahlt sein.