Das Tönnies-Fabrikgebäude in Rheda-Wiedenbrück

Ihre Meinung zu Corona bei Tönnies: Bundesregierung verspricht schnelles Handeln

Schneller als bisher geplant soll das Werkvertragsverbot für die Fleischbranche kommen. Das sagte eine Sprecherin des Arbeitsministeriums gegenüber tagesschau.de. Zudem hat die Eindämmung des Covid-19-Ausbruchs Priorität.

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86 Kommentare

Kommentare

Jürgen Fritz
Es ist schon nach 12 Uhr

Es wird höchste Zeit diese Tiertötungsfabriken abzuschaffen. Diese sind unsozial, unbarmherzig und nützen nur dem Unternehmen! Als es noch Metzgereien gab, war die Versorgung unserer Bürger immer gewährleistet! Viele Sorten von Würsten wurden hergestellt und der Genuss war viel größer! Es wird Zeit umzudenken!

NeutraleWelt
@ 17:14 von schabernack

"Meine Freundin hat mir dazu eine Grillzange geschenkt …"
.
Angeber! ;-)

Forfuture
um 18:39 von European Son

Ich halte Ihre Schlußfolgerungen für unschlüssig. Ja, ich kenne die Struktur der LH und dennoch steht dem (meiner Ansicht nach schlechten) Rettungsplan nur EIN Großaktionär entgegen. Da können sich die vielen tausend Kleinaktionäre auf den Kopf stellen. Es wird auch immer so dargestellt, als würde ich die Zerschlagung dieser Konzerne fordern. Völliger Unsinn, ich sehe nur die Strategie dieser Konzerne möglichst hohe, schnelle Gewinne zu erzielen, dabei aber nicht in den für den Konzern überlebenswichtigen Umbau investieren, der unumgänglich ist, um auf diesem Planeten weiterhin lebenswert zu existieren. Es ist doch offensichtlich, dass man keine Autos mehr verkaufen kann, wenn der Klimawandel uns die Lebensgrundlage entzieht usw. Diese Umweltzerstörung und die damit verbundene, zwangsläufige Zerstörung ist keine Theorie und nicht erst in 300 Jahren angesagt. Ein so offensichtliches Mismanagement zum kurzfristigen Gewinn kann ich mir nur mit Gier erklären, oder sind es Geisteskranke?

Karl Napf
18:49 von Jürgen Fritz

nur nebenbei. auch früher gab es schlachthöfe, städtisch betriebene, die die bürger aber nicht in der innenstadt wollten. auch damals haben die metzger dort ihr fleisch gekauft, wie jetzt die wenigen auch beim tönnes kaufen (zum grossenteil)

peter Schäfer
Seit Jahren sind die

Missstände in Schlachthöfen und den Fleischfabriken bekannt. Es gab viele Beiträge Monitor, Report usw.
Politik, Behörden und Justiz haben tatenlos zugesehen, wie die Fleischbarone auf Kosten von Arbeitern, Bauern, Hygiene und Tierschutz Millionen verdient haben.
Es braucht strenge Gesetze und Vorschriften, Kontrollen und Strafen bis hin zu Haft und Gewinnabschöpfung bei Verstößen.
Fleisch braucht einen fairen Preis, aber Preiserhöhungen dürfen nicht in den Taschen der Fleischbarone landen, sondern bei denen , die die Leistung erbringen.

European Son
@Forfuture 19:04

Sie spielen auf Hr. Thiele als Großaktionär an? Auch dem ist sein heutiges Vermögen nicht in den Schoß gefallen.
Und natürlich kann die Mehrheit gegen seine Vorstellungen etwas machen. Ob sie das wollen, ist eine andere Frage.

Aber es liegt nicht nur an der "Industrie" - wie manche das nennen - oder an den Konzernen - wie Sie sagen. Jeder einzelne muß für sich etwas ändern und nicht nur auf die anderen zeigen.
Und weil Sie Autos ansprechen. Wer kauft denn z.B. die ganzen Spritschleudern - SUV genannt? Und fühlt sich auch noch toll dabei? Würde der Markt - und das sind wir alle - mehr nach Kleinwagen fragen, würde kein Hersteller weitere Großraumautos herstellen. Es ist aber anders. Und was meinen Sie, was die Beschäftigten sagen, wenn ein Unternehmen wegen falscher Produktpolitik pleite geht?

European Son
@WM-Kasparov-Fan 19:28

Ich mache jetzt extra eine 2.Antwort, auf

"Es gibt heute sehr viele Menschen, die für ein besseres Leben auf mehr Konsumverzicht setzen, sogar auf Eigenversorgung; und denen die Aktionäre und sonstigen Habgierigen am Allerwertesten vorbei gehen."

Sie irren, wenn Sie denken, daß es die erst heute gibt. Die gab es vor 40/50 Jahren, also in meiner Jugend, auch schon.
Und daß Sie schon wieder Aktionäre mit Habgierigen gleichsetzen, zeigt nur Ihre Mißgunst. Aber solche gab's auch schon immer.

WM-Kasparov-Fan
@Nettie und @European Son und quasi alle...

Diskussionskultur.
Ich habe seit Jahren/seit Beginn hier im Forum, den Eindruck, jeder möchte unbedingt sein eigenes Argument besonders stark hervorheben - damit es weitläufig im Netz vernommen wird. Das ist bei mir nicht anders.
Weswegen aber auch kaum bis gar keine Zustimmung zu anderen Foristen vorkommt. Kritik und Kontra sind beliebt, Gegenargumente in vielfältiger Form in Mode. Beiflichtende und positive Kommentare dagegen sehr spärlich.
(von direkten Hasskommentaren rede ich gerade nicht, die auch zunehmen, was allerdings ebenfalls am zunehmenden Selbstdarstellungsdrang der Allgemeinheit liegen kann.)

chwarz
Stafdelikt Körperverletzung mit Todesfolge?

Dringend ist die Durchsetzung von Regeln besonders gegenüber denen, die größere Entscheidungsspielräume und Verantwortung haben: "Nach dem Corona-Ausbruch in der Tönnies-Fabrik in Rheda-Wiedenbrück ermittelt nun die Staatsanwaltschaft Bielefeld wegen des Anfangsverdachts der fahrlässigen Körperverletzung und Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz. Laut Oberstaatsanwalt Martin Temmen liegen fünf Strafanzeigen vor, die Anlass für das Ermittlungsverfahren geben. Das Verfahren richte sich zunächst gegen Unbekannt.

Unter anderen erstattete die Parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen im Bundestag, Britta Haßelmann, Strafanzeige gegen die Fleischfabrik. ..." Vielfache Todesfolge war zunehmend absehbar. Sie wurde in Kauf genommen.

Forfuture
m 19:41 von European Son

Herr Thiele als Person ist mir nicht wichtig und ich bin sicher er hat hart gearbeitet, Sie wollen immer wieder auf diese völlig aus der Luft gegriffene Argument Neid und Missgunst hinaus. Damit disqualifizieren Sie sich im Grunde als Diskussionspartner. Ihnen gefallen meine Argumente nicht? Ihr gutes Recht, haben Sie sich die Mühe gemacht sie schlüssig zu widerlegen? Leider nicht, nur Allgemeinplätze und die schwer ausgelutschte Unterstellung mein Antrieb wäre Neid uns Missgunst, schon sehr schmal. Immerhin eine Zustimmung: selbstverständlich ist jeder einzelne aufgerufen, sein Verhalten nicht nur aus "niederen, egoistischen" Motiven zu bilden, aber soll diese banale Feststellung etwa, als Gegenargument zu klar aufgezeigten Verfehlungen, die uns allen schaden, dienen? Ich bitte Sie, dann kann man sich doch jeglichen Meinunsgaustausch schenken. Schon Ihre im vorigen Kommentar enthaltene Absprechung der Systemrelevanz von Gesundheits- und Pflegesystem hätte mich stutzig machen müssen.

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