DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DeutschlandTrend: Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

Dumpingpreise bei Lebensmitteln verbieten ja oder nein: 73 Prozent der Befragten sind laut ARD-DeutschlandTrend dagegen, Lebensmittel unterhalb der Herstellungskosten anzubieten. Von Ellen Ehni.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
130 Kommentare

Kommentare

Hador Goldscheitel
Lebensmittel zu billig

Gilt für mich nicht, da ich meine Lebensmittel überwiegend im Biomarkt kaufe.
Wie hier schon angeführt wurde, kann jeder Konsument, zumindest einen Teil, beim Erzeuger direkt, oder auf dem Markt indirekt erwerben, wo dann der höhere Ertrag auch an der richtigen Adresse hängen bleibt.
Das Übel ist doch schon seit Jahrzehnten bekannt, und verschärft sich zusehens - Überproduktion bei zunehmender Marktkonzentration.

Es liegt nur in letzter Konsequenz nur bei uns Konsumenten, bei wem wir einkaufen.

Gruß Hador

rainer4528
19:38 von karwandler

BIO Produkte

weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet
statt auf 0,8 qm wird ein Schwein dann auf 1,3 qm gehalten"

Und was möchten Sie dem Verbraucher damit jetzt sagen?
Dass 50% mehr Platz quasi nix ausmacht?///
Malen Sie sich doch mal die Maße auf den Fußboden. Dann stellen Sie sich gedanklich ein Schwein rein. Ist jetzt das Schwein mit 1,3 qm glücklicher?

Sisyphos3
Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

im Umkehrschluss heisst das
teurer machen ?

ist das so zu verstehen
oder wie wurde die Frage genau formuliert

robiwankenobi
Lebensmittel zu billig

Seit Wochen wird in Deutschland darüber diskutiert, ob sogenannte Dumpingangebote der Supermärkte verboten werden sollten oder nicht.
Warum kauft man im Supermarkt Wurst und Fleisch, Gemüse, Obst und das noch in Plastikverpackungen?
Geht schneller - Hält länger - ist bequemer kein warten an der Theke - in der Regel kein Parkplatzproblem und billiger sowieso.
Und dann die, die es sich einfach leider nicht leisten können.
Jetzt sollen wir evtl. eine Fleischsteuer bezahlen. Ist ja das Allheilmittel der aktuellen Politik. (wie schon Co2 Steuer).
Warum behebt man das Problem nicht an der Wurzel und führt per Gesetz einen fairen Handel ein. Haut den großen Händlerketten auf die Finger. Gibt die Überproduktion den Tafeln usw. Aber es geht allen nur um den Gewinn samt Politik (klasse, neue Steuern).
Niemand interessiert sich für die Bauern, ist alles Scheinheilig von wegen 73% finden Lebensmittel zu billig. Es ist halt hipp auf den Eco Zug aufzuspringen. Nichts wird sich ändern.......

Polyfoam

Wer da wohl wieder befragt wurde? Das waren bestimmt nicht die Besucher der öffentlichen Tafeln, oder gibt‘s die plötzlich nicht mehr, weil ja alles hier sooo billig ist? Übrigens könnte man die Befragung die dieses angebliche Ergebnis erbracht haben soll, dass jeder zweite meint, die Lebensmittelpreise seien zu billig, auch so lesen, dass ja jeder zweite die Lebensmittel als zu teuer sieht!

Sparer
Dass

z.B. Discounter Lebensmittel unter Einkaufspreis anbieten können, setzt eine Mischkalkulation aller angebotener Waren voraus. D.h. der Discounter schlägt dafür bei anderen Waren und möglicherweise auch bei den anderen angebotenen Lebensmittel dafür größere Gewinnmargen an und setzt darauf, dass über Sonderangebote in den Laden gelockte Kunden auch diese „überteuerten“ Waren einkaufen. Das funktioniert auch außerhalb des Lebensmittel-Marktes so, etwa bei elektronischen Geräten oder Möbeln. Im Prinzip betrifft das alle Branchen des Einzelhandels, als Teil der betriebswirtschaftlichen Realität in einer freien Marktwirtschaft. Ein staatlicher Eingriff an dieser Stelle hätte also dirigistische Züge wie in einer Planwirtschaft (deren vielfältigen Nachteile zur Genüge bekannt sein dürften).

conversator educatus
Diese angebliche Umfrage muss man anzweifeln.

Rentner sammeln Flaschen, Wohnarmut in Massen quer durch die Altersschichten, explodierende Mobilitäts- und Energiekosten, Nullzins für Sparer, und und und.

Nein dazu, dass Lebensmittel als zu billig aufgefasst werden von einer solchen Mehrheit der Bevölkerung.

Im Klartext: Verbraucherpeise immer gerne so niedrig wie möglich. Die Produktauswahl erlaubt immer auch eine teurere Wahl. Bis hin zum täglichen Essen beim Sternekoch.
Das Tierwohl von Nutztieren halte ich für nachrangig, solange die Qualität des Endprodukts stimmt.
Wozu soll diese Ethikspirale führen?
Dass demnächst jede Schnittblume schmerzfrei gepflückt werden soll?
P.S. Forscher haben kürzlich angeblich das Schmerzempfinden von Rosen entschlüsselt.

th711

@ 20:03 von friedrich peter...
„18.27 th711 - Keine Tiertransporte mehr“
Ja das wäre einfach zu realisieren. Es ist die gekaufte (durchunddurchverlobbyte) nur geldorientierte Politik die das verhindert. Keine Tiertransporte mehr. Wenigstens keine über sagen wir 50km mehr. Dann müsste das Vieh sozusagen vor Ort geschlachtet werden.
Wenn das dann, wegen weniger Menge, teurer wird, hat Berlin ja was es will. Und die Fleischesser unter uns bessere, viel bessere Ware.

Account gelöscht
Bei uns geht es mit dem Fleisch

so beim Essen zu wie ich es noch von zu Hause kenne. Der Sonntagsbraten den gab es wirklich bei uns nur Sonntag. Alltags kam viel Gemüse und Fisch ( War seinerzeit noch billig ) auf dem Tisch. Und eingekauft wurde überwiegend auf dem Wochenmarkt.

Josh-87
@ harry_up

Und sie dürfen sicher sein das diese Umfrage auch nicht bei denen geführt wurde wo der Schuh drückt.

Gytha
@MKir13

Das ist mir bewusst ;-)
Da alle Befragten per Zufall ausgewählt wurden, weiß man das sowieso nicht und das ist ja auch richtig so. Ich halte so wenig Menschen generell nicht für repräsentativ und gebe daher nichts darauf. Nur meine Meinung ;-)

th711

Alles andere, also alles bis auf Fleisch, ist eh nicht billig. Oder zu preiswert.
Macht mal die Augen auf beim Einkaufen, nur Fleischprodukte sind wirklich (zu) billig.

TagesschauFrei
Lebensmittelpreise

Eine der "Umfragen", deretwegen ich so distanziert bleibe.

Wie kann man als Verbraucher Lebensmittelpreise zu niedrig finden? Und das, wo innerhalb weniger Jahre die Billigprodukte um bis zu 50% teurer geworden sind? (Auf meine Meldung an das Bundeskartellamt gab es nur eine automatische Standardantwort - soviel dazu).

Aus welchem Grund sollte ein vernünftig denkender Mensch und Endverbraucher dagegen sein, dass Lebensmittelpreise unter Einstandspreis verkauft werden (sofern nicht bereits Gesetze das verbieten) ?

Für mich ist klar, dass das keine echte, ehrliche Umfrage sein kann - an soviel Dummheit mag ich nicht glauben.

harry_up
@ Sisyphos3, 20:34

Seit geraumer Zeit hacken Sie auf diesem Thema in der gleichen sinnfreien Weise herum, obwohl Sie genau wissen, um was es geht.
Warum stellen Sie sich derart provokativ dümmer, als Sie es in Wirklichkeit sind?

Boris.1945
20:34 von Sisyphos3

Jeder Zweite findet Lebensmittel zu billig

im Umkehrschluss heisst das
teurer machen ?

ist das so zu verstehen
oder wie wurde die Frage genau formuliert
///
*
*
Das ist so ähnlich wie bei der LKW-Maut.
*
1989 stellte Herr Wissmann fest das die LKW-Tarife, nicht EU-konform und zu hoch waren.
*
1990 wollte er alles mit Zeppelinen machen, siehe letzter Pleiteabschluß 2019.
*
1992 war Transport zu billig und musste mit externen Kosten belastet werden.
*
2018 wurde die Maut auf Bundesstraßen ausgeweitet.
*
Also es ist noch Luft nach oben, für die Lebensmttelverbraucher.
*
Leider belebt die Konkurrenz beim Flaschensammeln nicht das Geschäft.
*
Satire aus.

Hador Goldscheitel
RE: Sisyphos3 um 18:15

***weiss eigentlich der Verbraucher was BIO bedeutet***

Mir ist ein Bio-Bauer bekannt, der hält seine Ammen-Schweine auf der Weide mir richtig viel Platz. Die können ganz nach ihrer Art leben. Die pflügen den Boden um, die Ferkel rennen umher, und die ganze Gesellschaft suhlt sich in einem großen Schlammloch.

Die fühlen sich sauwohl !

Zudem nehme ich Mitforist reuenthal seine Beweggründe und Überzeugungen in Bezug zu ökologischer Landwirtschaft ab.

Gruß Hador

Josh-87
@ nachfragerin

In anderen Ländern sind Strom und Miete dafür deutlich billiger. Aber wenn man sich blind stellt sieht man das halt einfach nicht.

KowaIski
@ Polyfoam

Übrigens könnte man die Befragung die dieses angebliche Ergebnis erbracht haben soll, dass jeder zweite meint, die Lebensmittelpreise seien zu billig, auch so lesen, dass ja jeder zweite die Lebensmittel als zu teuer sieht!

Nein, nur 7% finden, dass Lebensmittel zu teuer sind. Auch wenn Ihnen die Ergebnisse einer seriösen repräsentativen Umfrage nicht munden, den Artikel könnten Sie vor dem Kommentieren ruhig lesen.

Boris.1945
20:45 von schiebaer45

Bei uns geht es mit dem Fleisch

so beim Essen zu wie ich es noch von zu Hause kenne. Der Sonntagsbraten den gab es wirklich bei uns nur Sonntag. Alltags kam viel Gemüse und Fisch ( War seinerzeit noch billig ) auf dem Tisch. Und eingekauft wurde überwiegend auf dem Wochenmarkt.
///
*
*
Da stellt sich doch die Frage, was jetzt anstelle von Fisch und Gemüse auf den Tisch kommt.
*
Wenn auch noch das Fleisch teuer wird, bleibt von Ihrem damaligen Einkauf doch nichts mehr über?

Hador Goldscheitel
RE: conversator educatus um 20:37

***Nein dazu, dass Lebensmittel als zu billig aufgefasst werden von einer solchen Mehrheit der Bevölkerung. ***

Gegen Ihre These spricht, dass in Deutschland pro Kopf rund 85 kg Nahrungsmittel weggeworfen werden.
Von daher glaube ich nicht, dass es eine Mehrheit von Konsumenten in Deutschland gibt, die sich die Nahrungsmittel nur noch so gerade leisten können.

Gruß Hador

harry_up
@ Josh-87, um 20:47

Das ist so nicht richtig.

Derlei Umfragen werden bei allen Bevölkerungsschichten durchgeführt, mithin auch bei denen, wo der Schuh drückt.

Anna-Elisabeth
Kennt sich hier jemand aus?

Beispiel Kaffee:

Auf der einen Packung steht "Bio" auf der anderen "fair trade". Letztere ist ein Euro teurer. Ich möchte beides.
Ist "fair trade" automatisch auch "Bio"?

harry_up
@ TagesschauFrei, um 20:49

Entweder sind Sie bei dem Thema erst heute Abend überhaupt eingestiegen, oder Sie haben nicht begriffen, um was es eigentlich geht.
Deshalb sollten Sie mit dem Begriff “Dummheit“ bei dieser Umfrage etwas sparsam umgehen.

Bleiben Sie “distanziert“.

Josh-87
@ harry_up

Ich halte eine Umfrage mit derart wenig Leuten trotzdem für wenig aussagekräftig.

AA
Weiter so

Autos zu billig, Benzin zu billig, Kleidung zu billig, Energie zu billig, jetzt auch Lebensmittel zu billig.

Was für Glück für billig Arbeitskräfte! Toll gemacht! „Weiter so!“

Ich denke manchmal soll man einfach die nächste Preisspirale ohne Statistik durchwinken, werden die Lügen nicht so offensichtlich ausfallen.

Lutz Jüncke
@ 20:48 von Gytha et al. - Statistisches Grundwissen

"Ich halte so wenig Menschen generell nicht für repräsentativ und gebe daher nichts darauf."

Nicht böse sein, aber das ist leider schlicht und einfach falsch.

Sie können selbstverständlich durch die Art der Fragestellung, durch Einbettung in bestimmte Kontexte oder ungezählte andere kommunikationstechnische Maßnahmen eine Umfrage beeinflussen; entsprechende Ergebnisse würde ich dann auch als manipuliert bezeichnen.

Allein die von Ihnen (und anderen hier immer wieder) bemängelte "geringe" Zahl der Teilnehmer allerdings ist ab einem gewissen Schwellenwert für das Ergebnis nahezu unerheblich.
Wenn Sie - wie gesagt wirklich zufällig - 1000 Menschen befragen, bewirkt eine weitere Erhöhung der Teilnehmerzahl lediglich noch Änderungen im prozentualen Nachkommabereich, also Promilleabweichungen.
So etwas ist völlig unerheblich.

Wie erwähnt - manipulative Fragetechniken können falsifizieren - Teilnehmerzahlen oberhalb von rund 1000 definiv nicht.

Leizigerin
Bio und Fair Trade

Sind meiner Meinung nach zweierlei.
Es gibt jede Menge BIO-Siegel, welche davon ernst zunehmen sind, kann ich jetzt auch nicht sagen, das kann man sicher recherchieren.
Fair Trade heißt meines Wissens, das die Leute auf den Kaffee-Plantagen, oder auch Tee-, Baumwollpflücker, u.a. ordentlich bezahlt werden. Möglicherweise heißt das auch Ernte ohne Kinderarbeit.

Hador Goldscheitel
RE: Anna-Elisabeth um 21:07

***Ist "fair trade" automatisch auch "Bio"?***

Liebe Anna-Elisabeth,

nein, definitiv nicht !
Das Fair-Trade-Siegel bekommen Kafferöster, die nachweisen können, dass ihre Lieferkette auch dem Kaffee-Bauern einen bescheiden-angemessenen Ertrag ermöglicht.
Das hat aber keine Auswirkung auf die versprühten Pestizide oder Düngermittel, wie bei Bioprodukten.

Gruß Hador

Josh-87
Ist das noch ok...

Wenn besser verdiende immer höhere Preise fördern und der Rest jeden Cent 3 mal umdrehen muss? Und jetzt soll mir niemand sagen sowas gibt es nicht in Deutschland der verschließt beide Augen vor der Wahrheit. Lebensmittel Preise anheben von mir aus wenn Strom und Miete dafür ordentlich sinken.

deutlich
@Anna-Elisabeth 21.07

Fair trade bedeutet, dass beim Erzeuger, also dem Kaffebauern etwas mehr ankommt. Bio heißt lediglich, dass evtl.auf manche Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.

Hador Goldscheitel
RE: Leizigerin um 21:19

***Es gibt jede Menge BIO-Siegel, welche davon ernst zunehmen sind, kann ich jetzt auch nicht sagen, das kann man sicher recherchieren.***

Am strengsten ist das Biolabel von demeter, dann folgen Bioland und Naturland.
Beim EU-Bio-Siegel sind die Vorgaben recht schwach.

Gruß Hador

Account gelöscht
20:56 von Boris.1945 20:45 von schiebaer45

"" Da stellt sich doch die Frage, was jetzt anstelle von Fisch und Gemüse auf den Tisch kommt.
*
Wenn auch noch das Fleisch teuer wird, bleibt von Ihrem damaligen Einkauf doch nichts mehr über?""
#
Es ist schon richtig, der heutige Einkauf auf dem Wochenmarkt und beim Schlachter, Fischmann und " Tante Emma " Laden ist teurer als beim Supermarkt. Aber meine Frau ist eine gute Köchin die zaubert aus wenigen immer noch was tolles. Meine Tochter leitet in HH eine Tafel und Papa und Mama bekommen auch was ab.

Anna-Elisabeth
20:53 von Hador Goldscheitel RE: Sisyphos3 um 18:15

//Mir ist ein Bio-Bauer bekannt, der hält seine Ammen-Schweine auf der Weide mir richtig viel Platz. Die können ganz nach ihrer Art leben. Die pflügen den Boden um, die Ferkel rennen umher, und die ganze Gesellschaft suhlt sich in einem großen Schlammloch.

Die fühlen sich sauwohl !//

Über einen solchen Bauern gab es schon vor Jahren einen Bericht im Fernsehen. Statt Antibiotika im Futter wurden die Schweine mit irgendeinem Pflanzenöl eingespritzt, dass zum Einen eine desinfizierende Wirkung hat und zum Anderen den Schweinen auch noch Spass macht, weil sie sich so gegenseitig aneinander reiben können. Und sogar Spielzeug hatten die Tiere. Auch der Transport zum Schlachthof wurde so stressfrei wie möglich durchgeführt.

Gruß A-E

volker11
Selbstheilende Funktion des Marktes

Der Markt hat eine selbstheilende Funktion. Laßt es doch einfach den Markt regeln, ohne gleich nach dem Gesetzgeber zu schreien.

STOPP
Armselig sind doch die, die noch mehr haben wollen.

Niemanden ist es gelungen, die wirkliche Tragik mitzuteilen!
Arme müssen auch an unserem gesellschaftlichen Leben teilhaben dürfen!

Armselig sind doch die, die noch mehr haben wollen.
Gebt den Armen ein wenig mehr, auch auf Kosten derer, die sich teureres Fleisch kaufen könnten.

Nahrungsmittel müssen immer Frei zugänglich sein.

Goati3
ich verstehe nicht,

wo das Problem liegt!!???
Schafft gesetzliche Vorgaben, dass Tiere ausreichend Platz während der Aufzucht haben. Der Bauer wird seine Kosten schon auf das Produkt umlegen. Dann schafft gesetzliche Importverbote für alle Produkte, die diesen Standards nicht entsprechen und ausreichend hohe Strafen für diejenigen, die sich nicht dran halten. Das hebt auch die Preise auf ein „normales“ Niveau und wir müssen uns keine Gedanken über Fleischsteuer, Milchzuschlag, usw. machen. Es fehlt - wie so oft - nur der politische Wille

harry_up
@ Josh-87, um 21:14

re @ harry_up

1.500 befragte Personen sind nicht “wenig“, die Zahl ist absolut ausreichend, um statistisch belastbare Ergebnisse zu erhalten.
Auch die zehnfache Anzahl würde kaum ein anderes Ergebnis erbringen.

Es wäre doch allzu simpel, würde man mit einem derart sensiblen Thema bei einer Umfrage so naiv vorgehen, wie Sie das befürchten.

Josh-87
Ich finde es traurig...

Wie wenig sozial viele denken. Ich persönlich finde der Bürger vorallem geringverdiener sollten endlich mehr entlastet werden und Rentner die sich hier 40 Jahre den Hintern aufgerissen haben für Deutschland angemessen leben können.

AA
um 20:30 von harry_up

Und wie Sie recht haben. Viele im Forum hier schauen nicht über den Tellerrand. Weil deren Teller so voll ist, dass man darüber nicht mal schauen kann. Viele Familien mit Kindern wissen nicht mal wie eine Fleischerei von innen aussieht, da sie nur günstig einkaufen müssen. Sonst kommen die gar nicht über die Runden. Diese Familien haben keine Lobby und sind im Forum gar nicht vertreten. Diese Menschen machen doch Fehler beim Schreiben, die werden doch sofort rausgemobbt. Dem entsprechend hört auch keiner auf sie. Je fetter der Geldbeutel, desto lauter die Stimme. Ich habe den Eindruck auch desto „grüner“.

Hador Goldscheitel
RE: volker11 um 21:30

***Selbstheilende Funktion des Marktes***

Daran habe ich früher auch mal geglaubt, nur hat mich die Realität eines Besseren belehrt !

Gruß Hador

Boris.1945
21:27 von schiebaer45

20:56 von Boris.1945 20:45 von schiebaer45

"" Da stellt sich doch die Frage, was jetzt anstelle von Fisch und Gemüse auf den Tisch kommt.
*
Wenn auch noch das Fleisch teuer wird, bleibt von Ihrem damaligen Einkauf doch nichts mehr über?""
#
Es ist schon richtig, der heutige Einkauf auf dem Wochenmarkt und beim Schlachter, Fischmann und " Tante Emma " Laden ist teurer als beim Supermarkt. Aber meine Frau ist eine gute Köchin die zaubert aus wenigen immer noch was tolles. Meine Tochter leitet in HH eine Tafel und Papa und Mama bekommen auch was ab.
///
*
*
An dieser sicher sozialdemokratisch geleiteten Quelle sitzen aber nicht alle bedürftigen Familien.

Anna-Elisabeth

Danke an alle, die auf meine Bio/fair-trade-Frage beantwortet haben. Man möchte ja wirklich beides. Bleibt also schwierig.

Goldenmichel

Na endlich steigen meine Lebenshaltungkosten. Das war mir schon seit langem ein Dorn im Auge das ich am Monatsende immer ein paar Euronen übrig hatte und mir überlegen musste was ich damit mache. Gut das das nun endlich ein Ende haben wird.

harry_up
@ volker11, um 21:30

Der Markt hat's eben n i c h t geregelt, darum geht es ja.

Es ist der Handel, also EDEKA, ALDI, REWE, LIDL u. a., die die Preise für das, was der Bauer kriegt, festlegen.
Und für uns, die wir bei denen einkaufen.
Und die “regeln“ das so, dass die Produzenten davon offensichtlich nicht existieren können.

deltaham
Lebenmittel zu Billig?

Leider sind die Lebensmittelpreise nicht zu niedrig. Es sind alle Subventionen aus unseren Steuergeldern dazu zu rechnen. Dann sind die Preise nicht zu niedrig!
Höhere Preise nur wenn alle Subventionen ohne Ausnahme gestrichen werden!
Im übrigen lehrnen dann die Erzeuger wirtschaftlich zu denken! Organisieren in Genossenschaften soll auch helfen.

Josh-87
@ harry_up

Ich Rede jeden Tag schon berufsmässig mit sehr vielen Menschen und da ist die Wut auf steigende kosten mehr als deutlich spürbar. Deshalb bin ich da sehr skeptisch wenn die herren/Damen so befragt haben zumindest

Boris.1945
21:07 von Anna-Elisabeth

Kennt sich hier jemand aus?

Beispiel Kaffee:

Auf der einen Packung steht "Bio" auf der anderen "fair trade". Letztere ist ein Euro teurer. Ich möchte beides.
Ist "fair trade" automatisch auch "Bio"?
///
*
*
In den beiden Fällen geht das Geld für die Zertifizierung nur in andere Hände.
*
Da ist augenscheinlich das fare trade eben teuer als bio.
*
Aber auch da ist nicht klar ob was beim Bauern ankommt.
*

Sisyphos3
21:29 von Anna-Elisabeth

den Bericht habe ich auch gesehen .....

der Betrieb ist im Schwarzwald und wird von Mutter und Tochter bewirtschaftet
die Viecher sind wohl das ganze Jahr drausen
brauchen 1 Jahr bis sie geschlachtet werden und fressen dort alles was waechst,
also von Aepfel bis Eichel (klar werden die auch gefuettert)
weiss nicht aber ein paar ha hat das Anwesen wo die rumspringen und mehr als 100 Tiere koennen es kaum sein
Das allerdings mit BIO zu vergleichen waere wohl ein Witz
diese Tiere haben das 100 ... 200 fache der Flaeche die Bio vorschreibt
andererseits 50 Euro fuer ein kg Schwein was die verlangen (koennen/muessen)

harry_up
@ STOPP, um 21:31

“Nahrungsmittel müssen immer Frei zugänglich sein.“

Wenn Sie damit meinen, sie müssen verschenkt werden, sind Sie aber auf dem völlig verkehrten Dampfer.

staubring
Verkapselt

Also ich bin für eine Steuer für Überflüssiges, zB +25% auf Nespresso-Kapseln. Die Einnahmen werden umgelegt zum Wohle des Tieres einerseits (ganz bestimmt werden sie das) und es gibt nicht-fremdverwertbare Bonuskärtchen für den regionalen Wochenmarkt für die Antragsteller andererseits. So ist allen geholfen. Die 25% Prozent tun dem geneigten Klienten nicht weh und ändern nichts am Kaufverhalten, dem war der Pfund-Kaffee-Preis schon immer völlig schnuppe.

Josh-87
Was will man noch nehmen...

- Stromkosten explodieren
- Der Mietpreisdeckel ist mehr ein Witz
- GEZ die Unverschämtheit schlechthin gibt es nirgends nur der deutsche zahlt das.

Und jetzt um den Deckel darauf zusetzen sollen auch noch Doe Lebensmittel Preise durch Steuern steigen.

Powermolch
@volker11

Der Markt hat eine selbstheilende Funktion. Laßt es doch einfach den Markt regeln, ohne gleich nach dem Gesetzgeber zu schreien.

Der "selbstheilende" Markt hat uns Massentierquälerei, Dumpingfleisch, Monokultur und Ökologische Katastrophen gebracht. Es gibt Dinge wie Gesundheitswesen, Infrastruktur, Lebensmittelstandards und einige weitere, die mMn vom Staat reguliert werden müssen. Der Staat gibt den Rahmen für den Markt vor, und es gibt Dinge die nicht nur nach ökonomischen Gesichtspunkten entschieden werden müssen. Der Handel mit Crystal Meth und Schusswaffen ist ebenfalls aus einem Grund reglementiert. Dafür haben wir den Staat ja überhaupt. Der Weg einer Steuer ist hier allerdings wohl falsch. Die Haltungsbedingungen zu verschärfen hätte in meinen Augen die gleiche und dann auch direkte Wirkung und würde genau dort ansetzen wo das Problem liegt.

Ritchi
Kosten im Einkauf

Wenn ein Supermarkt ganze Schweine für zwei Euro das Kilogramm einkauft und zerlegt dann, egal welches Fleisch, drei Euro für das Kilogramm verlangt, verkauft der Supermarkt das Filet dann unterhalb der Herstellungskosten?

Josh-87
@ harry_up

Aber auch nicht sündhaft teuer. Wie z.b. der Strom.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation