Olaf Scholz und Angela Merkel

Ihre Meinung zu Einigung bei Grundrente: Warum die Kuh nicht vom Eis ist

Grundrente beschlossen - Koalition gerettet? Wohl kaum - und das liegt weniger an der SPD. Vielmehr ist die CDU zum Unsicherheitsfaktor geworden - ausgelöst durch die offene Führungsfrage. Von Wenke Börnsen.

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133 Kommentare

Kommentare

Martinus
@Dr. Hans um 12:41 Uhr

Volle Zustimmung. Die Menschen im Land haben die Nase voll von dieser Regierung und von dieser Bundeskanzlerin. Angela Merkel kann jetzt zeigen, ob sie noch ein Ohr für die Bürger hat oder ob sie aus dem Amt gedrängt werden muss wie Erich Honecker.

perchta
Und ewig grüßt das Murmeltier

Man schaut eben auf die Wählerstimmen und bemüht sich um seinen Machterhalt statt sich, wie es sein sollte, um die Zukunft des Landes und seiner Bewohner zu kümmern.

Jetzt ist bald garkeine Partei mehr wählbar.

Klärungsbedarf
um 12:41 von Dr.Hans

>>
Ein Befreiumsschlag wäre eine Kür von Merz zum Kanzlerkandidaten. Das verspricht einen so dringend nötigen Politikwechsel zurück zur früheren erfolgreichen bürgerlich-Konservativen CDU.
<<

Was hätte Sie denn gerne zurück ? Wehrpflichtigenarmee, die mit modernen Waffensystemen nicht mehr klar kommt? Atomkraftwerke ? Arbeitsaufnahme von Frauen nur bei Genehmigung durch den Ehemann. Laschere Strafgesetzgebung, wie sie in vielen Bereichen gegeben war ? Oder zurück zur DM, die weicher war als jetzt der Euro ?

Irgendwas muss Ihnen da ja doch vorschweben.

Meddl-Kaschper 67
Trauerspiel

Wieder zeigt die GroKo wie Regierungsunfähig sie eigentlich ist. Die Altersarmut ist nur ein Symptom und selbst das bekommen sie nicht in den Griff, für die Ursache sind sie sowieso komplett Blind.

Das ein nicht geringer Teil der deutschen heute nur noch für ein Taschengeld arbeiten geht und sich teilweise kaputt malocht "je nach Branche" bekommen die in ihrem Elfenbeinturm gar nicht mit.

Die CDU/SPD und co schaffen sich selber ab und am Ende wird man die Schuld wieder bei anderen suchen.

pbird
Schlechter Scherz

Derselbe schlechte Scherz wie schon bei den Mindestlöhnen. Damals hat man die Sklaverei quasi legalisiert und jetzt wird die Mindest-Rente zu einem Almosen mit Sozialleistungs-Status gemacht.
Wahrscheinlich ist das aber erst der Anfang - demnächst werden die "normalen" Renten wohl auch nur noch bei nachgewiesener Bedürftigkeit ausgezahlt werden ...
Die Rente gehörte wieder auf 67% wie früher angehoben und die Mindestlöhne so hoch, daß damit eine Mindestrente von wenigstens 1300,- Euro zusammenkäme.
In den Niederlanden und Österreich sind auskömmliche Renten für alle finanzierbar - aber derlei wird hier von allen Parteien, auch der SPD, ignoriert, relativiert oder beiseite gewischt - und die Bekämpfung von CumEx oder die Versteuerung von Gewinnen da, wo sie erwirtschaftet werden und was der schönen Dinge mehr sind, werden auch oder gerade von der deutschen Regierung blockiert, verzögert oder verhindert, derweil Rentner und Niedriglöhner mit Almosen abgespeist werden.

Account gelöscht
@WM-Kasparov-Fan

"sonst kommen wir nie von der Leistungsgesellschaft"

Leistungsgesellschaft? Das würde bedeuten, die Einkommensunterschiede zwischen den Menschen wären proportional zu den Leistungunterschieden, doch das sind sie nicht, kein Mensch ist hundertmal leistungsfähiger als ein anderer Mensch, aber es gibt Menschen die sogar mehr als hundertmal so viel Geld bekommen wie andere.

Wir sind schon sehr lange weit weg von etwas, das man "Leistungsgesellschaft" nennen könnte.

morgentau19

Wohlhabende/Großfirmen zahlen sehr wenig bis keine Steuern, sind von Reformen seit Jahrzehnten ausgenommen und können ihren Reichtum stärker vermehren denn je.

Eine ReGIERung, die sich selbst großzügig versorgt, die hart erarbeitenden Steuereinnahmen der Bürger zum Fenster rauswerfen und weltweit verteilen, sorgt auf der anderen Seite für

Minijobs, Geringverdienstbeschäftigung (27,5% mit stark stiegender Tendenz) entsprechend geringe Stundenlöhne, (und/oder Aufstocker, auf Kosten der Allgemeinheit), noch geringere Einzahlung ins Rentensystem, zu hohe Steuern, verstärkte Armut und Obdachlosigkeit (heute und zukünftig!), die das Ergebnis der christlichen (wirklich?) sozialdemokratischen (sozial?, demokratisch?) Parteien sind, die diese Zustände geschaffen haben......

Nein, die Kuh ist nicht nur nicht vom Eis, sie rutscht!

Irgendwann fällt sie!

Danach fällt noch mehr.....

dr.bashir
Die GroKo

Es wird ja hier und anderswo gerne über die GroKo geklagt und geschimpft. Auch manchmal von mir.
Gleichzeitig wird über niedrige Löhne, niedrige Renten und die Schere zwischen Arm und Reich geklagt.
Sind wir ehrlich - welche Regierung würde eine "sozialere" machen. CDU/FDP oder gar CDU/AfD? Daran glaube ich nicht im Traum. CDU/Grüne vermutlich auch nicht. Die SPD verkauft sich seit Jahren unter Wert in der Außendarstellung.
Ein Kanzler Merz wäre der letzte, den "Altersarmut" interessieren würde. Nach dessen Ansicht haben Geringverdiener mit kleiner Rente einfach zu wenig Aktien gekauft in ihrem Leben.
RRG hätte für mich Charme, ist aber wohl kaum realistisch.
Aber natürlich würden eine konservativere CDU und eine linkere SPD dafür sorgen, dass den Wählern die Alternativen wieder bewusster würden. Aber ob dabei etwas Besseres heraus käme weiß keiner von uns.

Chili58
@superschlau

Das hätte ich vor ein paar Jahren genauso gesehen. Durch die Zinspolitik der EZB lässt sich aber mit konservativen Geldanlagen kaum etwas erwirtschaften. Viele Sparer werden daher zunehmend in Anlagen mit erhöhtem Risiko getrieben. Und das geht dann auch häufig in die Hose. Die Säule Eigenvorsorge, die früher einen festen Teil der Altersversorgung darstellte, steht auf tönernen Füßen. Jetzt allein darauf zu setzen, ist mehr als riskant, zumal auf dem Kapitalmarkt so mancher dubioser Anbieter unterwegs ist. Auch die Rentenversicherungsträger können mit den Beiträgen kaum Rendite erwirtschaften. Aber sie sind wenigstens garantiert.

Emil66
Also, wenn es jetzt nicht jeder weiss das es in Nacharländern

funktionier, ja dann!!!!

Aber hier lässt man sich Ausreden am laufenden Band servieren und jeder meint das die Hauptsache sei das keine einen Cent bekommt den er nach des anderen Meinung nicht verdient hat.

Solange die Bürger untereinander uneins sind, solange brauchen GroKo und Co. nicht zu handeln, oder können minimalistisches Flickwerk als großen Wurf verkaufen.

Account gelöscht
@WM-Kasparov-Fan

"Gerechtigkeit verbinden aber leider fast alle mit dem Umstand, dass für erbrachte Leistung auch ein Verdienst erfolgen sollte. Was aber dem absoluten Gleichheitsgrundsatz widerspricht, dass alle Menschen gleich (viel wert) sind und das gleiche Einkommen in gleicher Höhe erhalten sollten (, und das gleiche Vermögen besitzen sollten). "

Falls tatsächlich der Verdienst der erbrachten Leistung entspräche, hätten zwar nicht alle Menschen das gleiche Einkommen, aber ein vergleichbares. Doch Verdienst und Leistung sind nur noch in der Vorstellung vieler Menschen verbunden, in der Realität sind sie länsgst entkoppelt.

Ich fände es völlig in Ordnung, wenn jemand der 50 Prozent mehr leistet als jemand anderes auch 50 Prozent mehr Einkommen verdient, jedoch kann niemand 10000 Prozent mehr leisten als ein anderer, deshalb ist es nicht zu rechtfertigen, dass es Menschen gibt, die hundert mal und mehr so viel Einkommen haben wie andere.

Wanderfalke
@bjanssen - 13:07

"Das Problem ist also hausgemacht. Ostrenten und andere Kosten der Einheit wurde der Rentenversicherung aufgebürdet. Heute regt man sich darüber auf, dass der Steuerzahler mit mehr als 100 Milliarden Euro/Jahr die Rentenversicherung bezuschussen muss."

Und das sind noch nicht alle Posten der versicherungsfremden Leistungsentnahme aus der gesetzlichen Rentenversicherung.

Von daher müssen Rentnerinnen und Rentner keine Skrupel haben, wenn der Staat in Anbetracht dieser Eingriffe die Zweckerfüllung der Alterssicherung wieder mit Steuermitteln bereinigt.

c701
Was käme nach der Groko

Danach käme CDU/Grüne mit wahrscheinlich Merz. Und gerade auf Merz sollten wir gut verzichten können. Er hat null Ahnung von Wirtschaft, er ist nur ein Finanzhai. Dann geht die Umverteilung von unten nach oben noch schneller voran. Ich kann den Bericht von Arte über Blackrock empfehlen. Blackroch ist übrigens auch für die stark steigenden Mieten in Deutschland verantwortlich. Wenn man das sieht wünscht man sich keinen Merz mehr. Auch wenn sich die Groko schwer tut und ich manche Minister für eine Fehlbesetzung halte, wie z.B. Maas, Scholz, Scheuer und Klöckner, tut sie doch etwas sinnvolles für Deutschland und seine Bürger.

Demokratieschuetzerin2021
Werte Uion: das ihr euch auf die Hinterbeine stellt ist schäbig

Werte Union,

dass ihr euch - ganz besonders die Jusos - bei der Grundrente auf die Hinterbeine stellt und nochdazu diejenigen die weniger als 35 Beitragsjahre haben, einfach leer ausgehen lasst, geht gar nicht werte Union und werte Jusos.

https://tinyurl.com/rmo4zf8
n-tv: Junge Union stellt sich gegen Grundrente (Montag, 11. November 2019)

Kuban begründete seine Ablehnung des Kompromisses mit einer drohenden Belastung der jungen Generation. Die JU lehne den Kompromiss ab, "nicht, weil wir den älteren Menschen das nicht gönnen, dass sie auch in Zukunft vielleicht ein bisschen mehr Geld im Alter haben", sagte er nach der Vorstandssitzung in Berlin. Der Kompromiss sei so nicht finanzierbar und eine zusätzliche Rentenleistung, die zulasten der jungen Generation gehe. Zugleich räumte der JU-Chef ein, es seien auch viele gute Punkte in dem Kompromiss enthalten wie etwa der Zukunftsfonds in Höhe von bis zu 10 Milliarden Euro.

Da muss ich Gröhe bei n-tv mal absolut recht geben

andererseits
@ 13:30 Martinus

Sie halten in diesen Tagen, wo im Rahmen der 30Jahr-Feiern zum Fall der Mauer auch der Toten und der Stasiopfer gedacht wird, die Gleichsetzung von Angela Merkel und Erich Honecker für angemessen? Volle Ablehnung.
Im übrigen haben nicht "die Menschen" die Nase voll von dieser Regierung und dieser Bundeskanzlerin, sondern in Ihrem Kommentar einzig und allein Sie selbst; das sei Ihnen unbenommen - ansonsten kenn ich nur eine spaltende und sicher nicht für Rentner*innen einstehende Partei, die auf unwürdigste Art und Weise "Merkel jagen bzw. weghaben" will... Die meisten anderen wissen zwischen politischer Kritik und persönlicher Diffamierung zu unterscheiden.

sosprach
Renten

Das "Zeitbombe" Alterarmut sowie Wohnungsmangel (wie erst Heute berichtet) ist auch ein Produkt der untaetigne GroKo und ihrer Fuehrungsperson Frau Merkel.
Bei guter Konjunktur - Ueberschuessen bei Stueeraufkommen waere Zeit gewesen, sich mit diesen Dingen auseinander zu setzten.
Weiterhin arbeidten viele Menschen bei niedrigem Lohn wo schon heute klar ist was an Rente herauskommt, gleichzeitig steigen die z.B. Mietkosten, wie soll das funktionieren?
Arroganz und Abgehobenheit und wundern sich ueber den Glauwuedigkeitsverlust der "grossen" Parteien oder Polikiker generell.
Wenn es also nicht einmal dafuer reicht den Menschen mit Mindestrente etwas zu geben, man sogar von Steuergeschenken und Bonbon's fuer die SPD abtut - haben die Politiker nichts verstanden. Die "Populisten" stehen schon bereit.
Zur Zeit sehen wir nur die Spitze des Eisberges.

Adeo60
@rainer4528, 12:53 Uhr

Was ich Ihnen vor allem anraten würde, ist eine Rentenberatungsstelle aufzusuchen. Das kostet Sie nichts und man wird sich kompetent um Ihr Anliegen kümmern. Möglicherweise macht es Sinn, Privatbeiträge in die RV zu zahlen (gerade auch mit Blick auf die Niedrigst-Zinsen). Aber das sollten Sie von Experten berechnen lassen. Jeder weiß, dass die Rente allein nicht ausreicht, um den Lebensstandard im Alter zu sichern. Wir Deutschen haben leider nicht gelernt, Geld sinnvoll, etwa in Aktien anzulegen. 2,5 Billionen Euro liegen auf Sparbüchern oder bar zuhause - und verlieren täglich an Wert. Das können Sie der Regierung freilich nicht vorwerfen.

Autograf
@ 13:56 von Emil66

Welches „Nachbarland“ hat denn eine tragfähige Lösung für das Demographieprobem? Die verteilen doch alle nur Geld unter dem Wahlvolk nach dem Prinzip „nach mir die Sintflut“.

berelsbub
@ dehahn

"Aber es ist verfassungskonform, dass Angestellte und Arbeiter bald 42% vom Durchschnittsbrutto über das gesamte Leben bekommen, während Beamte 70% vom LETZTEN BRUTTO bekommen, weshalb ja viele vor der Pensionierung noch mal ordentlich befördert werden?"

Natürlich ist das verfassungskonform und Augen auf bei der Berufswahl.
Und Beamte sind zumeist studierte Menschen, die aber zu Berufszeiten häufig nicht annähernd so viel verdienen können, wie gute studierte Menschen in der freien Wirtschaft - daher ist die Pension von 2/3 des letzten Bruttogehaltes ein Ausgleich zum Verzicht im Berufsleben. Sonst wäre der Beruf des Beamten im Vergleich zur freien Wirtschaft völlig unterbezahlt und unattraktiv. Können sich ja vorstellen, wer sich dann da bewirbt, wenn es keine Anreize gibt

Clemens Jacobs
@13:41 von Meddl-Kaschper 67

>>...Das ein nicht geringer Teil der deutschen heute nur noch für ein Taschengeld arbeiten geht und sich teilweise kaputt malocht "je nach Branche" bekommen die in ihrem Elfenbeinturm gar nicht mit. ..<<

dazu muss man erst einmal schauen, um welche Berufe bzw. Arbeiten es geht. Das sind überwiegend Dienstleistungsbranchen (Friseur, Paketdienste,...)
Wenn dort höhere Löhne gezahlt werden sollen, dann müssen diese Dienstleistungen auch teurer werden. Die Löhne müssen schließlich irgendwoher erwirtschaftet werden, oder woher soll das Geld kommen?

Dr.Who
am Ende

Diese Regierung ist am Ende und keiner will es wahr haben.
Unser "soziales" System muss absolut neu gemacht werden, es stimmt hinten und vorne nicht ..... und keiner traut sich.
Gib einfach jede/r Erwachsene Euro 1000,00 netto im Monat dazu und die Wirtschafft wird aufblühen und viele Problem sind gelöst. Es kann und darf nicht sein, in diesem Land, daß 42000 Menschen auf der Strasse "leben" müssen.

Autograf
@ 14:40 von berelsbub

Das hat mit Einkommensverzicht nichts zu tun. Ein Rentenbeitragszahler erwirbt einen Eigentumsanspruch dem Grunde nach, der Beamte hat nur einen Alimentationsanspruch. Daher hat der Staat auf die Beamtenpensionen einen deutlich höheren Einfluss.

Clemens Jacobs
@13:43 von pbird

>>...Die Rente gehörte wieder auf 67% wie früher angehoben und die Mindestlöhne so hoch, daß damit eine Mindestrente von wenigstens 1300,- Euro zusammenkäme...<<

Dann erklären Sie doch bitte mal, woher das Geld dafür kommen soll?

gegengier
gesellschaftlicher Zusammenhalt?

Der Kapitalismus ist seit Jahrzehnten in einem grottenschlechten Zustand. Ausgangspunkt dafür ist die Globalisierung und die ungehemmte Gier der Superreichen. Gerechte Löhne bei Neuverträgen? Lange nicht mehr gesehen. Immer mehr erhalten für ihre Arbeit keine adäquate Entlohnung. Deshalb muss jetzt der Staat mit der Grundrente einspringen, begleitet von einem unerträglichem Neidkonzert der Unternehmer, die die Milliarden lieber auf ihrem Konto sähen - grenzenlose Gier eben.
Dazu kommt ein weitreichender Wandel der Arbeit. Menschliche Arbeitskraft wird immer weniger benötigt, dafür wird immer mehr automatisiert. Es wird höchste Zeit. das Steuer- und das Rentensystem den neuen Gegebenheiten anzupassen. Aber da haben die Arbeitgeber und die sie vertretenden Politiker keine Lust zu. Im Ergebnis, bei weiterer Untätigkeit, wird die Gesellschaft auseinanderbrechen - und diesmal ist der Kapitlismus ganz alleine schuld.

Schwarzbär
Was soll das?

Ich weiss nicht wirklich, was dieser Beitrag der Tagesschau soll. Meinungsvielfalt ist doch im Grundgesetz gebilligt. Und wir leben zum Glück nicht unter einer Einheitsregierung wie in Polen wo die Medien mundtot gemacht werden. Daran sollten Sie, werte Journalisten auch mal denken, wenn Sie mal wieder die Regierung in so ziemlich allem durch den Schmutz ziehen. Oder glauben Sie ernsthaft, frühere Koalitionen hätten sich durch bessere Kommunikation keinen Zwist geleitet: Sie reihen hier eine Pauschalbehauptung nach der anderen zusammen. Woher wissen Sie das alles? Haben Sie mit allen betroffenen Politikern gesprochen? Möchten Sie schon eine Wechselstimmung erzeugen? Wozu soll dieser Artikel dienen, wenn nicht Ihrer Selbstdarstellung als Monopolist der Wahrheit.

Clemens Jacobs
@13:59 von Shuusui

>>...Ich fände es völlig in Ordnung, wenn jemand der 50 Prozent mehr leistet als jemand anderes auch 50 Prozent mehr Einkommen verdient, jedoch kann niemand 10000 Prozent mehr leisten als ein anderer, deshalb ist es nicht zu rechtfertigen, dass es Menschen gibt, die hundert mal und mehr so viel Einkommen haben wie andere.<<

Aber man müsste genau definieren, was Leistung ist. Für den einen ist es körperlich, für den anderen geistig. Für die eine Kindeserziehung für die andere Haareschneiden.
Was wiegt mehr, was weniger? Wer definiert die Leistung?

berlinerste
Das will von den Politikern heute keiner lesen

@13:07 von bjanssen
Da kann ich Ihnen nur vollkommen Recht geben. Ich habe ungefähr Anfang der 70er mit meine ersten Jobs zu den von Ihnen genannten Bedingungen meine Einzahlungen in die Sozialkassen begonnen, die Beiträge waren hinsichtlich dieser zu erwartenden Ergebnisse, wenn ich mal in Rente gehe, zugeschnitten. Ich habe also, wie alle damals, für eine Rente gezahlt, von der wir nun nach Jahrzehnten des Kürzens der Quote, nach Aufbürden der von Ihnen genannten Steuern und Sozialversicherung bei einer Rente gelandet sind, die nicht mehr reichen kann. Ich bin geneigt, vom Vertragsbruch zu sprechen, da nichts von dem eingehalten wird, was mir damals zugesichert wurde.
Ich sehe auch als großen Fehler des Systems, dass gerade gut Verdienende von ihren Verpflichtungen ausgenommen werden. Besonders dreist ist die sog. "Entschädigung" der Abgeordnenten in D. Hier nachzulesen (empfehlenswert): https://www.bundestag.de/abgeordnete/mdb_diaeten/1335-260796
So würde ich gerne behandelt werden

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Was hier wieder sehr schön beobachtet werden kann-> wie die Parteien quasi um ihren "Untergang" betteln. Sie scheinen den Ernst ihrer Lage noch immer nicht realisiert zu haben. Es wird hier Machtpolitik mit Sachthemen vermischt. Geht es um die Sache oder um die Macht, um das Sagen?
Die CDU Parteimehrheit hat doch AKK zur Parteivorsitzenden gewählt. Jetzt haben sie sie. Damit müssen sie jetzt leben. Jetzt wird sie bei jedem Thema hinterfragt und kritisiert - gut, ist sachlich allerdings schon berechtigt. Aber wer hat die Entscheidung denn getroffen, sie zur Parteivorsitzenden zu machen? Ich meine, sie war ja nicht unbekannt. Wie verhält es sich also mit der Qualität derer, die sie gewählt haben?
Im Koalitionsvertrag steht eine Bedürftigkeitsprüfung, richtig, aber es ist nicht definiert was eine Bedürftigkeit wäre - oder nicht. Mir scheint sich die Qualität der Politiker als solche hier in Frage zu stellen und nicht nur deren Köpfe. Diese macht die Themenbewältigung so schwierig!

Frank von Bröckel
@Clemens Jacobs

Diese angeblich "angesparten Rentenkassen" sind in Wahrheit ein reiner Mythos, tatsächlich ist das Rentensystem ein reines Umlagesystem, das viele Geld, das durch Beitragszahlungen und Bundeszuschuss an Zahlungen monatlich eingeht, geht als Rentenzahlungen im gleichen Monat auch gleich wieder raus!

Einen großen Spartopf gibt es für den Bereich Rentenzahlungen einfach überhaupt NICHT!

Und da die damaligen DDR- Bürger SOGAR wesentlich MEHR eigene Kinder als wir Westdeutschen hatten, haben deren Beitragszahlungen die deutschen Rentenversicherung SOGAR wesentlich entlastet!

WEIL es eben KEINEN großen Spartopf hinsichtlich der Rentenversicherung gibt, deswegen!

Goldenmichel

"GroKo-Einigung bei Grundrente Warum die Kuh nicht vom Eis ist"
-
Ja, bei so viel CDU Sozialismus wird es selbst der SPD zu mulmig.

Krass
@ Skywalker

"Niederlande & Dänemark haben auch ein ganz anderes System mit späterem Renteneintritt (der automatisch mit der Bezugsdauer weiter nach hinten wandern wird). Zudem sind diese Systeme stark vom Kapitalmarkt abhängig. Außerdem haben beide eine Bedürftigkeitsprüfung bei deren Grundrente!"

Das stimmt so nicht. Zu Dänemark kann ich nichts sagen. In den Niederlanden bekommt jeder Bürger ab dem gesetzlichen Rentenalter eine Grundrente die für jeden - ob arm oder reich, lang, kurz oder gar nicht gearbeitet hat, gleich ist. Eine Bedürftigkeitsprüfung gibt es nicht! (Ich kann es wissen, lebe seit über 45 Jahren dort.) Finanziert wird das Ganze dadurch, dass man von seinem Lohn einen gewissen Prozentsatz (festgelegt und für jeden gleich) zahlt, der Arbeitgeber ist verpflichtet ebenfalls einen Prozentsatz beizuzahlen. Was Sie vom Kapitalmarkt abhängig behaupten, stimmt so auch nicht. Das sind die Betriebsrenten, in NL ein sogenannter Pensionsfonds, wo ebenfalls engezahlt wird.

born in stasi-land
@ berlinerste

Ich bin geneigt, vom Vertragsbruch zu sprechen, da nichts von dem eingehalten wird, was mir damals zugesichert wurde.

Das finde ich fies, weil es gar nicht stimmt. Man kann wissenschaftlich nachweisen, dass die heutigen Rentner finanziell besser gestellt sind, als alle Rentner seit Kriegsende. Und das gilt für alle 16 Bundesländer.

Karl Napf
14:35 von Adeo60

der regierung merkel muss! man aber vorwerfen, daß nur gelabbert wird, hinsichtlich vorsorge fürs alter. warum werden gewinne und dividenden, die für die altersvorsorge dasind, ab einem freibetrag von sagenhaften 800 € voll versteuert. in den meissten ländern sind grosszügige freibeträge vorgesehen. hier hingegen schwafelt man/frau von transaktionssteuern und noch höherer besteuerung. auch der soli soll bleibenv

Goldenmichel

Na das is ja erstmal echt blöd, das man viel Geld von den Steuerzahlern zu den Rentnern umleiten muss, dabei könnte man doch mit diesem Geld so viele schöne andere Sachen finanzieren wie z.B. NATO Spielzeuge oder irgendwelche Elektrokutschen in Indien.

SanVito
andererseitz@martinus 14.11

Sie liegen völlig falsch
"Einzig und allein Sie selbst"? Haben Sie übersehen, daß ein Viertel der Bürger das Merkel System ablehnt?
Und schon wieder verdeckt Hetze in Ihrem Wörterbuch, wozu auch Ihrerseits Diffamierung in Ihrem Canon steht. Schon gemerkt?

johnas1950
Sogar die Grundrente

wäre für mich ein Grund den merkelschen Mehltau dieser Regierung vom Land zu nehmen. Aber mit unserer SPD Shareholder Partei Deutschland) hat man leider keine Chance.

Der freundliche Friese
Groko-Einigung bei Grundrente...

Immer neue Forderungen?
Fakt ist, dass die weitere Bereitschaft der Union gegen Null geht, Bonbons an die SPD zu verteilen, damit die Genossen in der Großen Koalition bleiben.
###
Warum sollte es nicht zu neuen Forderungen der SPD kommen ? Hat doch auch diesmal wieder geklappt! Für die SPD geht es ums Überleben.
Und die SPD versucht nun auf Kosten des Koalitionspartner die Fehler zu korrigieren, die sie unter Rot/Grün selbst herbeigeführt hat. Man kann gespannt sein was der Parteitag bringt. Vielleicht die Abschaffung von Hartz-IV
oder des Niedriglohnsektors. Da könnten noch eine Menge Forderungen auf die CDU/CSU zukommen...

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Das sachliche Problem bei dieser Frage liegt in der Logik! Beispiel: zwei Beitragszahler zahlen 35 Jahre exakt den gleichen Gesamtbetrag ein. Mögliches Ergebnis: der eine bekommt mehr als der andere - richtig? Richtig!
Gerecht?
Und, wenn unten geschaut wird, weshalb nicht nach oben, ich meine, die Renten müssen auch finanziert werden, die Jugend jammert wegen zu hoher Belastungen und ich habe einen Vorschlag, wie das sozial gerecht möglich ist:
Rentenversicherung ist zu verstehen als Versicherung, ein bestimmtes (bis maximales) Versorgungsniveau im Alter zu erhalten - neben Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, von denen ich auch nichts zurückerhalte (rausbekomme), wenn ich nicht "bedürftig" bin. In allen Fällen bekomme ich was, wenn es dazu einen Bedarf gibt.
Und eine Rentenzahlung aus der BVA bei einem anderweitigen Einkommen als Rentner bspw. ab 100.000,- Euro gibt es zukünftig nicht mehr. Da liegt keine Bedürftigkeit mehr vor! Und schon wären viele Probleme gelöst!

Clemens Jacobs
@15:07 von pkeszler

>>Die DDR war pleite, aber nicht die Rentenversicherung der DDR. Das sind nämlich zwei verschiedene Schuhe eines Paares. Und nach Ihrer Meinung mussten die Arbeitnehmer des Westens für die Finanzierung der Rente der Ostrentner aufkommen? Das ist völliger Unsinn!<<

Vielleicht ist "pleite" nicht der ganz korrekte Ausdruck. Aber wie würden Sie es denn nenne, wenn DDR Rente eher einer Grundsicherung gleich kam und 1989 über 48% an Staatszuschüssen für die Gesamtausgaben erforderlich waren?
Also für mich hört sich das nicht so an, als hätte man daraus alleine die Renten in den neuen Bundesländern finanzieren können.
Außerdem habe ich nicht gesagt, dass die Arbeitnehmer aus dem Westen die Ostrenten finanzieren mussten, sondern dass die Ostrenten aus den Rententöpfen aus dem westen mit finanziert wurden und somit die angesparten Rentengelder verringerten.

Account gelöscht
11. November 2019 um 15:07 von DB_EMD

Sorry, die einfachste Lösung für unser Rentensystem sind mehr junge Menschen! Und damit wären wir beim ungeliebten Thema Einwanderung!
-----+
Das ist viel zu kurz gedacht, haben sie schon Mal auf die Weltkarte geschaut und verglichen, wie gross Deutschland und z.B. Russland oder Türkei und viele andere Länder sind und wie viele Einwohner/km dort leben, merken Sie was? Deutschland mangelt es nicht an Einwohnern, es mangelt am System!

Grumpy Eugen
@ Clemens Jacobs 14:48

Ich denke pbird hat da völlig recht. Wäre die Rentenkasse nicht geplündert worden, nur um andere Löcher zu stopfen, hätten wir heute dieses Problem nicht.
Die Schere zwischen sehr hohen und sehr niedrigen Einkommen ist zu weit offen. Das ist ein Problem, das unsere Politiker lösen müssen. Verursacht haben sie das Rentenproblem ja auch. Ich frage mich, wieso das in manchen Ländern prima klappt, nur im reichen Deutschland nicht. Wir haben einen der höchsten Steuersätze. Wo bleibt die ganze Kohle?

Clemens Jacobs
@15:17 von Frank von Bröckel

Sie haben Recht, 1989 gab es schon das Umlagesystem.
Allerdings hatte die Wiedervereinigung dennoch eine große Auswirkung auf die Rentensysteme. Alleine schon wegen der Vollbeschäftigung in der ehemaligen DDR.
Was die MEHR Kinder nun damit zu tun haben, erschließt sich mir nur bedingt, denn ohne diese, wäre die Rentenentwicklung noch schwieriger.

kinglouis
Pensionen

Wenn Politiker, Beamte, Ärzte und Selbständige ebenfalls in die Rentenversicherung einzahlen wuerden, dann gäbe es genug Beitragszahler und damit wäre das finanzierbar.... ... Hmmm, ich denke, das wird nicht funktionieren. Schließlich bekommen diese ja dann auch wieder Rentenansprüche, die von irgendwem gezahlt werden müssen.
Ach das Geld für Pensionen regnet dann wohl vom Himmel. Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen würden, bekämen sie ja wohl Rente STATT Pension und nicht zusätzlich!

oooohhhh
Findet nicht statt? Denkste....

Lambsdorff sagt: "...Führung findet nicht statt..."

ER sollte aus eigener FDP CDU Koalition schmerzvoll wissen das unter Merkel Führung noch nie stattfand.

Möglicherweise ist das von allen, also auch von uns dem Wähler, insgeheim mehrheitlich auch so gewünscht.

Allerdings sind wirkliche Reförmchen lange(Schröder) her- die Arbeitskreis, guck mal was die Medien und Umfragen sagen und was andere Parteiprogramme so hergeben - Politikidee hat uns weltweit zu einer lahme Ente gemacht....

;öglicherweise dämmert es langsam auch der Mehrheit, dass ein "praesidialer" Politikstil diesem Land mittel und langfristig immens schadet... möglicherweise

Goldenmichel

Der Beitragszahler erhält kaum mehr, als er über vier Jahrzehnte ohnehin eingezahlt hat. Die Fast-Null-Verzinsung ist in der gesetzlichen Rentenversicherung schon länger Realität, wenn man die konkreten Lebensläufe und Lücken der nur noch sogenannten „Versicherten“ berücksichtigt. Gelegentlich legt dann die Politik was drauf, um die nörgelnden Wähler bei Laune zu halten. Unter Gerd Schröder versuchte man, durch die geförderte Riester-Rente das Absinken der „Gesetzlichen“ aufzufangen; ein richtiges, ein neoliberales Projekt. Die derzeit fast 15 Millionen Verträge aber können als gescheitert betrachten werden; die Null-Zins-Politik hat die Reform rückwirkend vernichtet. Staatliche Geldpolitik zerstört, was Bürger an Eigenbeiträgen geleistet haben; dafür gibt es zukünftig einen Gnadenzuschuss. Dass diese Grundrente mit der Einführung einer Finanztransaktionssteuer finanziert werden soll paßt ins Bild. Wer selbst vorsorgt wird bestraft. Wer bettelnd aus der Hand des Staates nimmt, belohnt.

Karl Napf
14:11 von andererseits

mein gutster; du verpackst deine aber auch besonders raffiniert und sehr sorgsam. das kann nicht jeder/e . danke dafür

Clemens Jacobs
@15:33 von pkeszler

>>Ihre Kommentare sind nur Unsinn, wenn sie behaupten, dass die Rente der Ostrentner nur von den Westarbeitnehmern erarbeitet wurde. Solche Kommentare schüren nur weiterhin das West - Ost- Denken und das Ostdeutschland dem Westen für die Wiedervereinigung dankbar sein muss...<<
Sie werden mir sicher beipflichten, dass das Rentensystem der ehemaligen DDR in das System des Westens eingegliedert wurde, oder? Insofern stimmt meine Annahme, dass die Westkassen - wohlgemerkt nicht die Westarbeitnehmer- die Ostrenten finanziert haben. Schon 1989 waren die staatlichen Zuschüsse zu den Renten in der DDR in Höhe von über 48% notwendig. Klar war auch die westliche Industrie dankbar, viele Produkte in den "Osten schaffen zu können". Es gab und gibt auf beiden Seiten Gewinner und Verlierer. Die Wiedervereinigung ist gut und stellt sich für mich nicht infrage. Dennoch geht es hier darum, zu klären, weshalb die Renten niedrig sind.

DerBundeskanzler
Bizarr

Es mutet bizarr an, wenn Personen, die bereits nach 1 Jahr Mitgliedschaft im Bundestag eine Altersversorgung von über 250,-- EUR (Tendenz steigend) erwerben, die Schaffung eines Zuschusses von wahrscheinlich max. unter 90,-- EUR monatlich auf Minirenten, als soziale Errungenschaft feiern bzw. bezeichnen.
Hier ist doch klar festzustellen, daß der Bundestag, bzw. seine Mitglieder, aus denen sich ja die Regierung rekrutiert, jedwede Verhältnismäßigkeit verloren haben.
Allein die die letzte Erhöhung der Diäten dürfte hinsichtlich zu erwartenden Altersbezüge der Bundestagsmitglieder höhere Beträge bewirken. Über die Finanzierbarkeit dieser Bezüge wurde, soweit ich es verfolgen durfte, nicht debattiert.
Schade eigentlich.

Schwätzer
Kriegserklärung

Die Grundrente ist eine Kriegserklärung an die Jugend, die das alles bezahlen muß!
Können die linken Parteien nichts anderes als auf Kosten der Jugend ihre eigene Klientel zu befriedigen?
Die Grundrente ist eine Schande.
Und um eines Koalitionsfriedens Willen lässt sich die CDU auf so was ein.
Auch das ist eine Schande.

Tiberus19
Am 11. November 2019 um 13:30 von Martinus

Merkel kann jetzt zeigen, ob sie noch ein Ohr für die Bürger hat oder ob sie aus dem Amt gedrängt werden muss wie Erich Honecker.
--------
Oh, der war deftig. Aber aussehen sieht diese Regierung schon wie das Politbüro der SED.

Clemens Jacobs
@15:51 von kinglouis

>>..Ach das Geld für Pensionen regnet dann wohl vom Himmel. Wenn Beamte in die Rentenkasse einzahlen würden, bekämen sie ja wohl Rente STATT Pension und nicht zusätzlich!<<

Ganz versteh ich nicht, was Sie meinen.
Glauben Sie, die Beamten würden nicht in Ihre Pensionskassen zahlen?

Clemens Jacobs
@16:04 von Schwätzer

>>Die Grundrente ist eine Kriegserklärung an die Jugend, die das alles bezahlen muß!
Können die linken Parteien nichts anderes als auf Kosten der Jugend ihre eigene Klientel zu befriedigen?..<<

Sehe ich völlig anders. Die jetzigen Rentner haben durch Ihre Arbeit erst ermöglicht, dass es der Jugend vergleichsweise gut geht. Deshalb sollten in einer ausgewogenen Gesellschaft auch alle gleichermaßen partizipieren.

Der freundliche Friese
Einigung bei Grundrente...

Bringhaus: Die Einigung muss die Koalition nach seinen Worten nun bis zum regulären Ende der Wahlperiode 2021 tragen.
###
Warten wir erstmal den SPD- Parteitag ab, dann sehen wir was diese Einigung wirklich wert ist...

Artikel Eins
Wer 35 Jahre gearbeitet hat, hat sich den Anspruch erworben

egal, was der Ehemann/die Ehefrau verdiente.
.
Wenn ein Ehepaar aus zwei gut situierten Pensionären besteht, dann fragt der Staat doch auch nicht, ob einer der beiden nicht auf seine/ihre satte Pension verzichten sollte.
.
Die Grundrente sollte kein "großzügiges CDUplus Geschenk sein", sondern ein ganz normaler und sachbezogener Anspruch, wie Renten und Pensionen es eben auch sind.

Der freundliche Friese
Einigung bei Grundrente...

Am 11. November 2019 um 16:04 von Schwätzer
Kriegserklärung !
Die Grundrente ist eine Kriegserklärung an die Jugend, die das alles bezahlen muß!...
Und um eines Koalitionsfriedens Willen lässt sich die CDU auf so was ein.
Auch das ist eine Schande.
###
Wie war das noch? Dr Norbert Blüm (CDU) im Wahlkampf 1986... "Die Rente ist sicher"... In Grunde steht auch die CDU in der Pflicht eine auskömmliche Rente einzuführen ! Die heutigen Rentner haben sich damals darauf verlassen !

Thomas Mainthal
16:04 von Schwätzer - "Kriegserklärung" ??

Sorry, aber das ist etwas lächerlich. Erstens finanzieren nicht die "Jugendlichen" die Rente, sondern die Arbeitnehmer von morgen. Und wie viele das dann sein werden, ist dank Digitalisierung/Künstliche Intelligenz noch völlig offen. Vermutlich so wenige, das diese Gruppe so wie so nicht Renten, Straßen oder die Polizei und Bundeswehr finanzieren kann. Die Rente wird heute schon zu einem Drittel aus Steuergeldern finanziert, und nicht von eine "Jungen Generation", sondern eben von allen Menschen, bei der die Mehrheit nicht Jung, sondern Alt ist.
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Die Frage also ist: wer diese Steuerlast (wir alle) wie genau finanzieren wollen. Ihre gewollte Vereinfachung Jung vs. Alt geht völlig am Thema vorbei. Auch in Österreich, Norwegen und in Holland altern die Bevölkerungen und die haben überhaupt kein Problem. Diese ewige Jung vs. Alt - Leier ist Wahlkampftobak von Anno Dazumal.

pkeszler
um 15:46 von Grumpy Eugen

"Die Schere zwischen sehr hohen und sehr niedrigen Einkommen ist zu weit offen." und folglich auch die Rente. Ohne diesem Problem hätte man das Problem der Grundsicherung gar nicht. Außerdem scheuen sich die Politiker, insbesondere der Union, unser Rentensystem endlich mal zu reformieren und auf einen ordentlichen und moderneren Stand zu bringen, wie in der Schweiz oder in Österreich.

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