Screenshot coastal.climatecentral.org

Ihre Meinung zu Überflutungen: Karten mit eingeschränkter Aussagekraft

"Hamburg drohen regelmäßige Überflutungen", "Wird der Norden 2050 jährlich überflutet?" So und ähnlich lauten Schlagzeilen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Doch versinkt Norddeutschland tatsächlich im Meer? Von P. Gensing.

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157 Kommentare

Kommentare

Frank von Bröckel
@Dr Beyer

Klitzekleine, aber nicht ganz unwichtige Korrektur ihrer Ausführungen:

Zu Zeiten des Pyramidenbau im alten Ägypten war das Geld noch überhaupt NICHT erfunden worden,wirklich ALLES wurde damals noch im Tauschhandel abgewickelt!

Im bettelarmen Bangladesh ist das in großen Teilen des Landes heutzutage immer noch nicht wesentlich anders, sehr häufig werden dort zum Beispiel geleistete Arbeitstunden mit Nahrungsmittel oder anderen Konsumgüter abgegolten!

Die allermeisten Leute dort sind wirklich sehr, sehr arm, großartige Küstenschutzanlagen können sich diese OHNEHIN wirklich extrem armen Länder SOWIESO nicht leisten!

Sasquatch
@ deutlich

"Oder ist nur Geld für Panik machen vorhanden, für Lösungen aber nicht?"

Und wieder die Geschichte von den aus dem Staatshaushalt überbezahlten Wissenschaftlern. Ich habe Umweltschutz studiert. Wollen Sie wissen, warum ich nicht Wissenschaftler geworden bin: Weil man mit dem Gehalt keine Familie ernähren kann.

Die Studie stammt von der NASA. Diese bezieht 0,49% des US-Staatshaushaltes.

Die in den 90er Jahren fertiggestellten Deltawerke in Holland haben 2,7 Milliarden Euro gekostet, die Themse-Gates kosteten 1,4 Milliarden. Wollen Sie uns ersthaft erzählen, dass die NASA oder irgende eine andere beliebige staatliche Organisation irgendwo auf der Welt mehr Geld für eine Panikstudie ausgibt, als Holland und England für diese Lösungen ausgegeben haben?

Ach ja: Die für die nächsten zwei Jahrzehnte geplante Erhöhung der Hamburger Deiche ist mit 550 Millionen Euro veranschlagt, fünf Mal mehr, als Deutschland pro Jahr in Forschung und Wissenschaft investiert.

harpdart

"Es gibt ja offensichtlich Legionen gut mit Steuergeldern finanzierter Wissenschaftler, die mit mehr oder minder valider Modelle apokalyptische Szenarien verbreiten. Gibt es denn keine Praktiker, die funktionierende Schutzmaßnahmen für die Küsten realisieren ? Oder ist nur Geld für Panik machen vorhanden, für Lösungen aber nicht?"

Gibt es. Die Deiche in Norddeutschland werden schon lange erhöht. Und wissen Sie auch, dass die Deichschützer sich jeweils an den aktuellsten Zahlen des Weltklimarates orientieren?
Der Weltklimarat beurteilt nicht nur den aktuellsten Stand der Forschung und gibt daraus folgende Prognosen heraus, sondern hat auch die Aufgabe, den Regierungen die Grundlagen für ihr Handeln gegen die Gefahren des Wandels zu liefern.
Dazu zählt aber auch, den negativen Einfluss des Menschen zu begrenzen.
Das ist ebenfalls eine Erkenntnis aus den wissenschaftlichen Daten.
Ich weiß, gefällt ihnen nicht.

Tada
Unabhängig vom C02

Manche hier scheinen zu leugnen, dass wir derzeit tatsächlich in einer Eiszeit leben. Eiszeit ist, wenn die Pole der Erde vereist sind. In der Geschichte der Erde ist das Recht selten der Fall gewesen.

Jetzt haben wir das Känozoische Eiszeitalter.
Es hat, wie jedes andere, seine Warmzeiten und Kaltzeiten, wobei wir gerade in einer Warmzeit leben.
In den Kaltzeiten gab es definitiv nicht so viele Menschen auf dem Planeten.

Tada
@Sasquatch

"Ach ja: Die für die nächsten zwei Jahrzehnte geplante Erhöhung der Hamburger Deiche ist mit 550 Millionen Euro veranschlagt, fünf Mal mehr, als Deutschland pro Jahr in Forschung und Wissenschaft investiert." Am 04. November 2019 um 20:57 von Sasquatch

Popelige 550 Millionen?

Sie scheinen über die Baukosten der Elbphilharmonie nicht informiert zu sein:

Rund 866 Millionen Euro - soll jetzt zu den "zehn teuersten Wohlkenkratzer überhaupt" gehören.

(Ich hoffe natürlich, dass die Kosten für die Deicherhöhung sich nicht ebenfalls verelffachen. In dem Fall muss in der Elbphilharmonie nur schrecklich genug gesungen und gespielt werden, damit das Meer sich zurückzieht.)

DrBeyer
@Tada

"Manche hier scheinen zu leugnen, dass wir derzeit tatsächlich in einer Eiszeit leben."

Wer denn?

"Eiszeit ist, wenn die Pole der Erde vereist sind. In der Geschichte der Erde ist das Recht selten der Fall gewesen."

Das hat verschiedene Gründe, die viel mit der Verteilung der Landmassen zu tun haben.

"Jetzt haben wir das Känozoische Eiszeitalter.
Es hat, wie jedes andere, seine Warmzeiten und Kaltzeiten, wobei wir gerade in einer Warmzeit leben.
In den Kaltzeiten gab es definitiv nicht so viele Menschen auf dem Planeten."

Wobei wir alles dafür tun, dass die Eiszeit bald vorbei ist. Das Problem an der Sache:
Die Menschheit wurde während der Eiszeit "erfunden" und ist für Eiszeitbedingungen ausgelegt. Ob sie auch für eine Warmzeit (im Sinne von Nichteiszeit) geeignet ist, wird das größte Experiment, das jemals an Menschen durchgeführt wurde.

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