Zwei Männer mit einem Kind (Archivbild)

Ihre Meinung zu Wie geht es Kindern in "Regenbogenfamilien"?

Forschungsministerin Karliczek hat eine Langzeitstudie zu den Auswirkungen gleichgeschlechtlicher Elternschaft gefordert. Allerdings liegen bereits umfangreiche Forschungsergebnisse vor. Von Patrick Gensing.

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120 Kommentare

Kommentare

Immanuel20
Was hat die Homo-Ehe mit der Elternschaft zu tun???

Die Entscheidung Homosexueller für Kinder und deren Erziehung hängt nicht davon ab, ob ihre Ehe gleichberechtigt ist oder diskriminiert wird. Kein Homosexueller wird sich bei seiner Entscheidung für oder gegen Kinder von der Möglichkeit oder einem Verbot gleichgeschlechtlicher Ehen beeinflussen lassen.

Was Frau Karliczek will: Verbot des Kinderkriegens für Homosexuelle!

Was Frau Karliczek noch will: Übernahme der veralteten, katholischen Begriffdefinition für das Wort "Ehe" durch den Staat, denn der Staat hat sich nach der katholischen Kirche zu richten. Eine dummdreiste Frechheit!

Immanuel20
Homosexualität ist völlig natürlich!

Homosexualität und der Wunsch homosexuell zusammenzuleben ist völlig natürlich. Auch bei anderen Tierarten - nicht nur bei Homo Sapiens - gibt es ca. 5% Homosexualität, ohne Diskriminierung und Homophobie. Homophobie und Diskriminierung Homosexueller ist also unnatürlich, vermutlich durch Religionen erfunden und verbreitet.

Der Kinderwunsch bei einem Teil der Menschheit - unabhängig von der sexuellen Orientierung - ist teils natürlich, teils durch die Gesellschaft beeinflusst. Und so gibt es Heteros und Homos, die teils Kinder, teils aber auch keine Kinder wollen. Das eine ist nicht weniger natürlich als das andere.

Erfahrungsträger

Hab bei dem 3. AWK 2017 - Prof. em. Dr. Bernd Senf - Studiert Wilhelm Reich(nicht mit Genossen oder „Grünen“verwechseln) und weitere Vorträge von ihm genossen. Er könnte Ein-,Ansichten mit seinen Vorträgen etwas differenziert die Problemstellung vermitteln! Lasse Mal Radio Eriwan beiseite. Ein Problem (Ursache)ist der männliche Anteil in einer Armee, aber da helfen Frauen..

fathaland slim
15:04, boesermann

>>nicht die regenbogenfamilie ist ein problem, auch nicht die anderen kinder, sondern immer nur eventuell feindlich gesonnene heteros!<<

Die sich dann auch noch auf die Meinungsfreiheit berufen.

So wie Antisemiten und andere Rassisten ja auch.

Nennt sich "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit". Die kann für andere Menschen sehr gefährlich werden.

GeMe
Wenn es zu wenige Langzeitstudien gibt

Wenn Forschungsministerin Karliczek der Meinung ist, es gäbe zu wenige Langzeitstudien, dann solll sie eine Universität damit beauftragen eine Studie zu erstellen.

Vom Ergebnis einer solchen Studie wird sie eh nur noch als Pensionärin erfahren, denn solch eine Studie wird ja mindestens 18 Jahre benötigen.

Immanuel20
Vater und Mutter sind NICHT das Beste für das Kind!

Wenn Vater und Mutter mit dem Kind in Disharmonie zusammenleben und sich und das Kind nicht lieben, ist jede andere Beziehung, in der das Kind geliebt und gefördert wird allemal besser, egal ob Hetero- oder Homo-Beziehung, egal ob Ehe oder Lebenspartnerschaft oder bloße Beziehung.

Soll ein Homo-Elternteil mit Kind lieber mit einem andersgeschlechtlichen Menschen in einer Beziehung ohne Liebe und Vertrauen ein Kind erziehen als in einer Homo-Liebes- und Vertrauensbeziehung? Was ist besser für das Kind? Vater und Mutter, die sich nicht lieben können oder 2 Mütter bzw. 2 Väter, die sich und das Kind lieben? Frau Karliczek hat ihre Entscheidung gegen sich liebende (soziale) Eltern getroffen. Hätte sie aber auch so gehandelt, wenn sie selber lesbisch wäre? Falls Ja, dann: Arme Kinder!

Mondhexe
Kinder brauchen eine "Sie" und einen "Er"?

Diese "Einsicht" ist sicherlich relativ neu. Jahrhunderte lang war Erziehung reine Frauensache - zuerst waren die Männer zur Jagd, dann im Krieg, dann zum Arbeiten im Ausland (Auflistung sicherlich nicht vollständig).
Mein Vater glänzte von meiner frühesten Kindheit an durch Abwesenheit, weil er häufig monatelang im Ausland arbeitete. Meine beiden Brüder und auch ich sind "ordentliche Staatsbürger" geworden und niemand von uns muss zur Therapie, weil uns etwas fehlte. Es ist sicherlich nett, wenn man Bezugspersonen beiderlei Geschlechtes um sich hat, aber das regelt das Leben und die Gesellschaft früher oder später meistens von alleine...;-)
Ach ja.... und Kinder finden leider immer einen Grund zum Hänseln, da muss ein Kind nur dicker, dünner, ärmer, kleiner, rothaariger oder sonstwas sein als der Durchschnitt....
Liebevolle Eltern sind für alle Kinder ein Segen, egal welchen Geschlechts und egal ob zu zweit oder alleine...

werner1955
Notwenige Disskusion!!!

weil die Mehrheit der Bevölkerung längst dafür war??? @
Das ist realitätsfernes R2G Wunschdenken.

Homo-Ehe sei überstürzt eingeführt @
Dem kann ich nur zustimmen.

Subjektive Meinung
15:31 von fathaland slim

So, jetzt reicht's aber langsam! Wollen Sie etwa ernsthaft heterosexuell orientierte Menschen mit Rassisten und Antisemiten gleichsetzen? Ich glaub es ja wohl nicht! Es ist eines, für eine Minderheit Rechte einzufordern, das ist legitim und auch völlig richtig. Aber hier die übergroße Mehrheit so zu diskreditieren, das geht gar nicht. Ich male mir mal lieber nicht aus, was passieren würde, wenn ein solcher Satz über Homosexuelle geschrieben würde...

boesermann
haltlose und sinnlose diskussionen rechter kreise

müssen diese erzkonservativen und reaktionären menschen immer weiterhetzen?? warum kann man homosexuelle nicht endlich in ruhe lassen und gleichberechtigt behandeln wie alle anderen auch ?
so eine diskussion ist hier in spanien seit einführung der ehe für alle vor 10 jahren nie geführt worden, weil sie ohne sinn und verstand ist.
ausgerechnet in deutschland muss man immer wieder ewiggestrige diskussionen ertragen: ehe für alle, cannabisfreigabe, gleiche rechte für frauen und männer, gleiche bezahlung, eine rechtsradikale partei usw...was können konservative denn allen erstes gegen o.g. vorbringen ausser vorurteile und haltlose behauptungen!! es ist widerwärtig!!

fathaland slim
15:31, ablehnervonallem

>>Oje
Oje Oje. Frau Karliczek was erlauben Sie sich? . Alle links-grün gesinnten kommen sofort aus ihren Löchern und sind total empört. Darf man denn in diesem Land gar nichts mehr kritisch hinterfragen, was nicht dem momentanen Mainstream entspricht?<<

Oh, da haben Sie aber die Phrasendreschmaschine angeworfen.

Das was Sie als "momentanen Mainstream" bezeichnen, heiße ich übrigens gut und habe ein Leben lang dafür gekämpft. Ich bin nämlich schwul. Ihre gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hat mit "kritisch hinterfragen" eher wenig zu tun. Und da behaupten andere Foristen, die Moslems wären das Problem, was Homophobie betrifft.

Gast
Langzeitstudie? Bis zum Zeitpunkt 'nach dem jüngsten Gericht"?

Das göttliche Gericht, zum Zeitpunkt des Weltuntergangs.

Wenn Gott,
in Seinem Gesetz die Beziehung zu Ihm, das Leben seiner Geschöpfe untereinander, gut, ja sehr gut geregelt hat.

Gesegnet,
wer Gottes Gesetz achtet,
denen das Gesetz Gottes ins Herz geschrieben ist (Bibel, Römer Kapitel 2+3)

Mag man auch, hier noch, von hinterwäldlerisch reden.

Sisyphos3
15:37 von Mondhexe

sicherlich finden vor allem Kinder immer einen Grund zum Hänseln
auch soziales Verhalten höflich sein und nicht verletzend muß man in der Gesellschaft lernen - was sicherlich nicht angeboren ist
aber es gibt sicherlich einen unterschied zwischen einem Vater der das halbe Jahr auf Arbeit ist oder dass man zwei Väter hat - gar alle paar Wochen einen anderen !

fathaland slim
15:44, Sisyphos3

>>15:14 von fathaland slim
jeder der sich außerhalb der Norm bewegt ist ein Exot !
wo liegt das Problem ?
wird eben entsprechen behandelt, vor allem wenn er das anfängt zu diskutieren
also ich äußere mich nie über derlei intime Dinge den entsprechenden Personen gegenüber, das halte ich für unhöflich verletzend ohnehin
wenn ich aber genötigt werde "Farbe zu bekennen" dann sage ich meine Meinung .....<<

Halten Sie sich denn für einen durch und durch genormten Menschen und finden Sie es erstrebenswert, einer zu sein?

Wer legt diese Norm denn fest?

Und wer der Norm nicht entspricht, wird entsprechend behandelt, und das finden Sie richtig?

Sie offenbaren hier ein ausgesprochen totalitäres Welt- und Menschenbild. Nicht zum ersten Mal.

Wo Sie von Norm reden:

Ich bin übrigens auch Stotterer und habe jüdische Vorfahren.

Vielleicht verstehen Sie, daß ich auf Kommentare wie den Ihrigen ausgesprochen allergisch reagiere und sie persönlich nehme.

jbolten
Man sehe sich...

... die "Erziehung" und die Lebensumstände vieler Kinder heterosexueller Eltern in Deutschland an. "Alleinverziehende" (frei nach Volker Pispers), "Hart IV in dritter Generation", etc. Und vergleiche das mit einem gleichgeschlechtlichen Elternpaar, welches sich in aller Regel sehr bewusst zur Elternschaft entschieden hat. Und frage sich dann, in welchem Elternhaus dem Kind wohl bessere Lebensperspektiven und -chancen geboten werden.
In Deutschland gibt es viel zu viele Kinder, denen es an positiven Bezugspersonen und Rollenvorbildern, einer emotional stabilen Umgebung und vielem mehr fehlt. Gut möglich, dass auch Kinder gleichgeschlechtlicher Paare nicht immer "optimal" aufwachsen, aber im Vergleich zu dem, was anderen Kindern tagtäglich entgegenschlägt dürfte es diesen Kindern im Mittel immer noch so gut gehen, dass man sich um sie nicht gesondert sorgen muss. Die Problembereiche liegen ganz woanders.

fathaland slim
15:45, Subjektive Meinung

>>15:31 von fathaland slim
So, jetzt reicht's aber langsam! Wollen Sie etwa ernsthaft heterosexuell orientierte Menschen mit Rassisten und Antisemiten gleichsetzen? Ich glaub es ja wohl nicht! Es ist eines, für eine Minderheit Rechte einzufordern, das ist legitim und auch völlig richtig. Aber hier die übergroße Mehrheit so zu diskreditieren, das geht gar nicht. Ich male mir mal lieber nicht aus, was passieren würde, wenn ein solcher Satz über Homosexuelle geschrieben würde...<<

Sie setzen Heterosexualität mit Schwulenfeindlichkeit gleich?

Denn die habe ich mit Rassismus und Antisemitismus auf eine Stufe gestellt.

Aber schon interessant und aufschlussreich, wie Sie auf meinen Kommentar reagieren.

Sunnyside

Es ist erschreckend, wieviele Kommentatoren sich hier erst auf ihre offene Art berufen, aber einen Satz weiter irgendwelche Studien oder Erfahrungsberichte vorziehen um Kindererziehung von gleichgeschlechtlichen Paaren zu verurteilen. Kein wunder, dass viele Homosexuelle (mich eingeschlossen) sich in der Gesellschaft noch vor Spot und Hohn verstecken müssen um als "Normal" wahrgenommen zu werden. Ich selbst würde niemals ein Kind adoptieren, denn unsere "tolerante" Gesellschaft ist in ihren Köpfen immer noch sehr Konservativ

Immanuel20
Sind die Eltern für Diskriminierung durch andere verantwortlich?

Am 22. November 2018 um 15:38 von Patroklos:

"Lebensgeschichtlich ist es in jedem Fall ein mögliches Stigma, wenn ein Kind zwei Mütter oder zwei Väter hat."

Nur solange es noch homophobe Menschen wie z.B. Frau Karliczek gibt.

Wer hat schuld an diesem Stigma? Wer hat schuld an der Diskriminierung dunkelhäutiger Kinder oder von Kindern mit Homo-Eltern? Die Eltern, die trotz Dunkelhäutigkeit/Homosexualität ein Kind bekommen/aufziehen? Oder die, die das Kind dafür diskriminieren?

Ich würde auch nicht gern als dunkelhäutiger Mensch in einer rein weißen fremdenfeindlichen Umgebung aufwachsen wollen, würde aber nie meine Eltern für den dann vielleicht erfahrenen Rassismus verantwortlich machen.

Immanuel20
Homos, macht viele Kinder!

Je mehr Kinder in Regenbogen-/Patchworkfamilien aufwachsen und ihre Erfahrungen, dass ihre Eltern nicht schlechter waren als die anderen Eltern, in die Welt hinaustragen, desto weniger wird die Homophobie in der Gesellschaft. Für ein harmonisches Zusammenleben kann man also nur möglichst viele Kinder aus Homo-Beziehungen wünschen!

Oldtimerin
Es gibt viele Familienmodelle

Alleinerziehende Väter oder Mütter, Geschiedene Eltern mit Wechselmodell, Patchworkfamilien unterschiedlicher Zusammensetzung, Wochenendväter bzw. -mütter, Adoptivkinder und eben Regenbogenfamilien. Warum sollten deren Kinder unglücklicher aufwachsen als in Familien, in denen der Vater prügelt und säuft, in denen die Eltern arbeiten gehen und die Kinder sich selbst überlassen, in denen die Mutter nachts zahlende Männer ins Haus lässt?
Inzwischen ist bekannt, dass das Trinkwasser immer mehr durch Hormone verseucht ist, ausgeschieden durch Konsumentinnen der Pille. Wir müssen mit der Zunahme von Menschen abweichender Sexualorientierung rechnen, und ihnen ein Leben in Würde und Selbstbestimmung ermöglichen. Dazu gehört auch ein Familienmodell, das sie zufrieden stellt, und dadurch wohl auch die Kinder, die in solchen Gemeinschaften aufwachsen.

Korell
Zweifel an Vorgehen

Frau Giffey behauptet, es gäbe genug Untersuchungen. Glaubt man nicht, weil so viele gleichgeschlechtliche Ehen mit Kindern gibt es noch gar nicht solange als dass man Aussagekraft haben kann. Abgesehen davon, dass man Kinder auch einseitig erziehen kann, nur ex Mann oder Frau zuhause. Ist doch denkbar...Wuesste nicht, ob das gut waere, aber Hauptsache ist, dass Kinder Liebe, zuneigende Unterstützung und keine ideologisch verhaftete Umgebung bekommen sondern ihre Talente frei von ideologischem Schachteldenken entwickeln können. Nichts ist abträglicher als Ideologie verprämte Eltern. Egal ob gleichgeschlechtlich oder heterogen. Ich fürchte, das ist das Hauptproblem unserer Gesellschaft. Toleranz und Offenheit aber eben nicht dieses anhaltende ideologische Brainwashing von morgens bis abends.

Korell
Zweifel an Vorgehen

Frau Giffey behauptet, es gäbe genug Untersuchungen. Glaubt man nicht, weil so viele gleichgeschlechtliche Ehen mit Kindern gibt es noch gar nicht solange als dass man Aussagekraft haben kann. Abgesehen davon, dass man Kinder auch einseitig erziehen kann, nur ex Mann oder Frau zuhause. Ist doch denkbar...Wuesste nicht, ob das gut waere, aber Hauptsache ist, dass Kinder Liebe, zuneigende Unterstützung und keine ideologisch verhaftete Umgebung bekommen sondern ihre Talente frei von ideologischem Schachteldenken entwickeln können. Nichts ist abträglicher als Ideologie verprämte Eltern. Egal ob gleichgeschlechtlich oder heterogen. Ich fürchte, das ist das Hauptproblem unserer Gesellschaft. Toleranz und Offenheit aber eben nicht dieses anhaltende ideologische Brainwashing von morgens bis abends.

Bote_der_Wahrheit
@Am 22. November 2018 um 15:27 von Immanuel20

ZItat: "Homosexualität und der Wunsch homosexuell zusammenzuleben ist völlig natürlich"

Stimmt! Sehe ich auch so. Schließlich lebt die großartige Frau Dr. Alice Weidel auch in einer homosexuellen Partnerschaft zusammen.

Bei der Thematik Kindererziehung und Familie geht es jedoch um die Frage, ob eine Entwicklung eines Kindes eines homosexuellen Paares sich negativ darstellt, oder nicht.

fathaland slim
15:53, Sisyphos3

>>aber es gibt sicherlich einen unterschied zwischen einem Vater der das halbe Jahr auf Arbeit ist oder dass man zwei Väter hat - gar alle paar Wochen einen anderen !<<

Sie meinen, so wäre das bei den Schwulen?

Ich lebe seit zehn Jahren in einer festen Beziehung. Das haben viele meiner heterosexuellen Freunde bisher nicht geschafft. Auch die mit Kindern oft nicht.

Rheinhesse2018

Unsere besten Freunde sind zwei Frauen, verheiratet, ein Kind, adoptiert vom zweiten Elternteil und die beiden lachen und streiten genauso dickköpfig und versöhnlich wie meine Frau und ich. Es ist eine Schande für unsere Gesellschaft das nach wie vor Politiker/innen mit einem vermeintlich christlich angestaubten Wertebild sich politisch über solche Minderheiten auslassen, anstatt sich wirklich um bestehende Probleme im Land und der Gesellschaft zu kümmern. Was ist den dann mit alleinerziehenden? Die können ihren Kindern dann wohl auch nur halb gerecht werden oder was? Vom Volke, für das Volke sage ich nur, so wie der Merz sich ja auch nur zur Mittelschicht zählt. Die sind alle so abgehoben und fern von Logik und Verstand, es ist eine Schande!!!! Schämt euch!!!

Subjektive Meinung
15:59, fathaland slim

Zeigen Sie mir einen Beleg für meine angebliche Schwulenfeindlichkeit. Ich habe überhaupt nichts gegen Homosexuelle, ich fand die Entscheidung zur Ehe für alle längst überfällig und ich denke auch nicht, dass man Homosexuellen pauschal die Fähigkeit absprechen kann, Kinder zu erziehen. Im Grunde ist es mir völlig egal, ob jemand homo- oder heterosexuell ist. Da ich selbst aber nun einmal heterosexuell veranlagt bin, wehre ich mich natürlich entschieden dagegen, in einem Atemzug mit den anderen beiden Gruppen genannt zu werden. Mit denen möchte ich nämlich nun wirklich überhaupt nichts zu tun haben!

LouWolfskin
15:53 von Sisyphos3

"[...]aber es gibt sicherlich einen unterschied zwischen einem Vater der das halbe Jahr auf Arbeit ist oder dass man zwei Väter hat - gar alle paar Wochen einen anderen !"

Also bei diesem letzten Satz platzt mir doch die Hutschnur.
Wettern sie mit dieser mittelalterlichen Moralkeule auch gegen alleinerziehende Hetero-Mütter und Väter die wechselnde Partner haben?

fathaland slim
16:00, Sunnyside

>>Kein wunder, dass viele Homosexuelle (mich eingeschlossen) sich in der Gesellschaft noch vor Spot und Hohn verstecken müssen um als "Normal" wahrgenommen zu werden.<<

Ich rate Ihnen, sich nicht zu verstecken.

Ich bin irgendwann den Schritt gegangen, mich offensiv zu outen, also nichts anderes zu tun als das, was für einen Heterosexuellen selbstverständlich ist, und habe damit eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.

Die Menschen, die man durch diesen Schritt verliert, die sind es sowieso nicht wert.

Ich war und bin immer wieder überrascht, wie selbstverständlich meine Umgebung damit umgeht. Ich habe eben einen Freund und keine Ehefrau/Freundin. Wir werden meist gemeinsam eingeladen.

Ich weiß natürlich nicht, wie sich Ihre berufliche Situation darstellt. Da kann es durchaus Probleme geben, weil man sich Chef und Kollegen eher selten aussuchen kann.

Clara Clayton
@Subjektive Meinung

Der Forist fathaland slim setzt heterosexuell orientierte Menschen mit Rassisten und Antisemiten gleich, wollen Sie gelesen haben.

Da scheinen Sie den Text aber nicht so recht verstanden zu haben.

Oder Sie verstehen, was Sie gerne verstehen wollen...

fathaland slim
16:13, Subjektive Meinung

Dann lesen Sie doch bitte meinen Kommentar noch einmal, über den Sie sich so aufgeregt haben. Mit keinem Wort habe ich mich darin gegen Heterosexualität positioniert, sondern ausschließlich gegen Schwulenfeindlichkeit.

frosthorn
@Subjektive Meinung, 15:45, re @fathaland slim

So, jetzt reicht's aber langsam! Wollen Sie etwa ernsthaft heterosexuell orientierte Menschen mit Rassisten und Antisemiten gleichsetzen?

Wo soll er das denn getan haben? Er schrieb von Menschen, die ihre feindselige Einstellung gegenüber Homosexuellen mit Hilfe des Baseball-Schlägers "Meinungsfreiheit" verbreiten. Die würde ich ebenfalls mit Rassisten und Antisemiten gleichsetzen.
Keine Rede hingegen war davon, dass heterosexuell gleich homophob wäre. Mit Ausnahmen natürlich, wie Ihre empörte Reaktion zeigt.

Komplex einfach
Mal wieder

Wäre echt mal schön einen nicht wertenden Faktenfinder von Herrn Gensing lesen zu dürfen...

Wie kommt man auf die abstruse Idee bei vorliegen von nur wenigen bzw. gar nur einem angeführten wissenschaftlichen Gutachten auf wissenschaftlich erwiesene oder nicht erwiesene Tatsachen zu verweisen.

Gogolo
Gefahr durch Mobbing Gleichaltriger ist gegeben

Kinder können untereinander sehr grausam sein. So werden oftmals Kinder gleichgeschlechtlicher Eltern in Kindergärten und Schulen durch Gleichaltrige in Bezug auf ihre Eltern gehänselt. "Was, du hast keine Mama (oder Papa)", "Deine Eltern sind schwul"... um nur die harmlosesten Sätze zu nennen. Und das kann die kindliche Entwicklung durchaus negativ beeinflussen.

lesezeichen2705
nichts Neues

Ich wette, dass es auch gegenteilige Studien gibt. Mann und Frau sind nun mal notwendig damit eine Familie überhaupt entstehen kann. Das wird Homosexuellen trotz vieler Versuche wohl nicht gelingen. Inwieweit es später dann liebevolle Eltern sind/werden steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt. Aber natürlich wird von Herrn Gensing die linksliberale Sichtweise gestützt, wie immer. Was grundsätzlich ja in Ordnung ist, wenn es nicht die Dauerschleife bei nahezu sämtlichen Themen seitens der Tagesschau wäre. Ganz egal ob es sich um familienpolitische Themen oder das Thema Migration handelt. Sämtliche Journalisten blasen grundsätzlich ins selbe Horn. Ein großer Teil der Bevölkerung sieht die Darstellungen aber durchaus anders und hier jubeln grundsätzlich nur die Linken Foristen und fühlen sich von den Beiträgen natürlich bestätigt. Und uns soll ernsthaft verkauft werden, die Berichterstattung wäre neutral und ausgewogen. Echt witzig.

ada246
Sprechen mit 2 Zungen

Warum wird in konservativen Kreisen mit 2 Zungen gesprochen?
Einerseits wird es homosexuellen Menschen und auch Singles erschwert, Kinder zu bekommen (obwohl dies via Samenbanken ja leicht möglich wäre) bzw. sie geraten dann in Kritik.
Andererseits werden sie unter dem Vorwand, keine Kinder zu erziehen mehr belastet bzw. dürfen für das Familienglück der anderen in die Tasche greifen: Elterngeld, Kindergeld/Kinderfreibeträge, kostenlose Krankenkassenmitversicherung, kostenlose Schulen, Baukindergeld etc. Das dürfen die bezahlen, die keine Kinder bekommen können/dürfen.

Boris.1945
Sexualität

Alles wiederholt sich in der Geschichte, nur gegenüber dem alten Rom haben wir eine funktionierende Feuerwehr.
*
Solange es nicht Pflicht wird jeden Morgen die sexuelle Orientierung oder das Geschlecht zu wechseln, warte ich ab, wandere auf meine letzten Tage deshalb nicht mehr aus.

fathaland slim
16:06, Bote_der_Wahrheit

>>@Am 22. November 2018 um 15:27 von Immanuel20
ZItat: "Homosexualität und der Wunsch homosexuell zusammenzuleben ist völlig natürlich"

Stimmt! Sehe ich auch so. Schließlich lebt die großartige Frau Dr. Alice Weidel auch in einer homosexuellen Partnerschaft zusammen.

Bei der Thematik Kindererziehung und Familie geht es jedoch um die Frage, ob eine Entwicklung eines Kindes eines homosexuellen Paares sich negativ darstellt, oder nicht.<<

Das würde ich dann an Ihrer Stelle mit der großartigen Frau Dr. Weidel diskutieren.

In deren Beziehung gibt es nämlich ein Kind.

Manchmal, so wie jetzt gerade, beim Lesen dieses Threads hier, habe ich daß Gefühl, daß die großartige Frau Dr. Weidel ein wenig unter dem Stockholmsyndrom leidet. Warum nur tut sie sich diese Partei an?

perchta
Wer weiß das schon

Ich fürchte ich verhalte mich hochgradig politisch unkorrekt, wenn ich behaupte, dass ein jedes Kind in halbwegs gleichgewichtiger Gegenwart beider Geschlechter aufwachsen sollte, denn ein Übermaß eines Geschlechtes wird wird zu Verzerrungen in der Psyche führen können.

So, und nun möge man mich in die rechte Ecke schubsen.

Ansonsten: Wann hört unsere Regierung denn nun endlich auf damit, sich mit sich selbst zu beschäftigen? Wann hören ihre Mitglieder endlich auf damit, sich in beleidigender Weise übereinander zu äußern? Ich will das nicht mehr!

Subjektive Meinung
16:25, fathaland slim

Ok, habe ich gemacht und ich finde ihn immer noch, sagen wir mal, missverständlich. Aber ich denke, dass es vermutlich wohl wirklich nur unglücklich ausgedrückt ist. Auf eines möchte ich aber noch einmal eingehen, was Sie in einem späteren Beitrag geschrieben haben. Warum sollten sich eigentlich Homosexuelle unbedingt "outen"? Ist doch eigentlich Quatsch, tue ich ja auch nicht. Ich stelle mich niemandem mit den Worten vor: "Guten Tag, mein Name ist XYZ, ich bin heterosexuell". Ich finde, erst wenn dies alles überhaupt keine Meldung mehr wert ist, dann sind wir da, wo wir hin müssten.

DannyM
@perchta 16:33

Ich will Sie nicht in die rechte Ecke schubsen, nur ein wenig aufklären. Homosexuelle leben nicht in einer vom Rest der Welt abgeschirmten Blase, ihre Kinder ebensowenig. Es gibt üblicherweise Großeltern, andere Verwandte, Bekannte, Kindereinrichtungen in denen Bezugspersonen beiderlei Geschlechts zur Verfügung stehen. Genau wie bei Alleinerziehenden - komischerweise fordert niemand, denen die Elternschaft zu verweigern bzw. ihnen die Kinder wegzunehmen.

Clara Clayton
Hallo Sunnyside

Es tut mir leid, dass Sie solch schlimme Erfahrungen machen mussten und müssen.

Als ich mich durch die Kommentare zum Thema las, konnte ich bei vielen Texten nur den Kopf schütteln.

Eigentlich war ich der Annahme, dass sich heutzutage niemand mehr outen muss, um seine sexuelle Präferenz zu erklären. Ich dachte tatsächlich wir wären, zumindest hierzulande, schon weiter. Falsch gedacht.

Die sexuelle Ausrichtung eines Menschen ist seine Privatsache. Das ist meine Meinung. Sie benötigt kein Outing, keine Erklärung, damit ich damit klar komme. Denn sie betrifft mich ja gar nicht und geht mich genau genommen gar nichts an.

Genauso bin ich der Meinung, dass es doch ganz selbstverständlich sein sollte, dass auch gleichgeschlechtliche Paare Kinder haben können, wenn sie das wollen.

Bitte glauben Sie nicht, dass alle Menschen hier so denken wie einige der Kommentatoren hier.

Gruß
Clara

DannyM
@Subjektive Meinung 16:44

Doch, ich gehe davon aus, dass Sie sich (genau wie die allermeisten Heterosexuellen) stets und ständig outen. Nicht so, wie Sie es formulieren, aber ganz einfach durch Alltagsdinge. In der Firma darüber sprechen, was Sie am letzten Wochenende mit Frau und Kindern unternommen haben. Durch das Familienfoto auf dem Firmenschreibtisch. Durch das Hand-in-Hand-Gehen in der Öffentlichkeit. Durch das Vorstellen gegenüber Fremden als "meine Frau/mein Mann". Durch das öffentliche Zelebrieren der Hochzeit. Und das ist doch vollkommen in Ordnung so - aber warum sollten Homosexuelle nicht das Gleiche tun?

fathaland slim
16:44, Subjektive Meinung

>>Auf eines möchte ich aber noch einmal eingehen, was Sie in einem späteren Beitrag geschrieben haben. Warum sollten sich eigentlich Homosexuelle unbedingt "outen"? Ist doch eigentlich Quatsch, tue ich ja auch nicht. Ich stelle mich niemandem mit den Worten vor: "Guten Tag, mein Name ist XYZ, ich bin heterosexuell". Ich finde, erst wenn dies alles überhaupt keine Meldung mehr wert ist, dann sind wir da, wo wir hin müssten.<<

Jeder Heterosexuelle outet sich. Und zwar ständig.

Er lebt mit seiner Frau oder beklagt sich, keine zu haben oder von ihr verlassen worden zu sein, er macht im Kreise anderer Heterosexueller Bemerkungen über Exemplare des anderen Geschlechtes, die gerade vorbeiflanieren und und und.

Dies gilt natürlich auch für heterosexuelle Frauen, aber ich schreibe nun mal aus der männlichen Erfahrung heraus.

Für Heterosexuelle ist es derart normal, sich mehrmals täglich zu outen, daß sie gar nicht merken, daß sie es tun. Auch Sie outen sich ja hier im Forum.

Klärungsbedarf

Kann mir mal jemand erklären, worum es genau gehen soll ? Über die Tatsache, dass jedes Kind einen biologischen Vater und eine biologische Mutter hat, besteht hier inzwischen wohl Einigkeit. Aber dann ? Geht es nur um einen Nachweis nach Außen ? Oder geht es um Erziehung der aufwachsenden Kinder ? Das Problem der Alleinerziehenden wurde angesprochen. Was sagen die Hetero-Befürworter zu den Erziehungsanteilen ? Müssen es jeweils 50 % sein ? Und wenn ein Elternteil aus beruflichen Gründen nicht teilhaben kann ? Und was ist mit Kindergärten ? Müssen die dann auch hetero besetzt sein ? Beeinflusst das das Gesamtergebnis ? Ich glaube jemand hatte sogar auf die Natur verwiesen. da werden die Jungtiere oft in Herden von weiblichen Leittieren großgezogen. In vielen Kulturformen war so etwas auch bei Menschen gang und gäbe. Und ist es nicht viel wichtiger, mit welchen anderen Kindern Kinder aufwachsen ? Fragen über Fragen.

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