Gebäude der Deutschen Rentenversicherung in Berlin

Ihre Meinung zu EZB-Geldpolitik kostet Sozialkassen Millionen

Für kurzfristige Anlagen berechnen Banken inzwischen oft Minuszinsen. Das beschert der Rentenversicherung Zinsverluste in Millionenhöhe, berichtet das "Handelsblatt". Auch andere Sozialkassen sind betroffen.

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135 Kommentare

Kommentare

Superschlau
niedlich

Millionen?
Es sind wohl eher Milliarden.
Der euro ist für Privatpersonen der größte Mist. Wegen den fehlleistungen mancher drittweltländer muss die ezb tricksen. Mit der DM gab es immer Zinsen.

Peter Kock
EZB-Geldpolitik

Das kostet nicht nur den Sozialkassen viel Geld sondern auch jeder einzelne kleine und große
Sparer sind die Betroffenen. Die 0- Zinsphase hat lediglich dem Staat geholfen und der hat die Probleme gern dem Bürger auferlegt. Daher , alles wie immer !

rossundreiter
Warum Privatbank?

Es wird Zeit, dass der Staat ein eigenes Geldtransfer- und Verwahrungssystem aufbaut, in dem die ordnungsgemäße (sprich inflationsorientierte) Verzinsung der Einlagen notfalls aus Steuergeldern sichergestellt wird.

Es kann ja nicht sein, dass der Werterhalt von Geldern, die der Bürger etwa in die Rentenkasse einzahlt, von der Preispolitik privater Banken abhängig ist.

Gassi
Einer ist immer der Looser

Ich weiß auch wer: Wieder mal der Kleine Mann. Der ist es auch, der den Draghi-Wahnsinn bezahlt: mit all seinen Anlagen, die ihm unter dem Hintern wegfaulen. Und dann reden unsere Politiker bis hin zur AfD (ohne Linke) alle von priv. Vorsorge? Der Riester -Kram ist bereits innerhalb 15 Jahre zum Verlustgeschäft geworden: nicht mal das Einbezahlte bekommt man heraus.

wega
Ja mei

Haben das nicht wirkliche Experten voraus gesagt.Und was war?Alle in Brüssel waren empört."Na man kann nur hoffen das alle Banken mit der Zeit gerettet sind.""(Ironie kann gesucht werden.)
Die Zeche dieser Politik müssen wie immer die kleinen Leute zahlen.Die fragt man nicht, wie sie das schaffen solln.

wenigfahrer
Das ist ganz

vorsichtig gesagt eine Sauerei, das schlimme daran ist das sich Deutschland so etwas bieten lässt. Nicht nur da wir das meiste Geld in die EU zahlen und auch die meisten Migranten aller noch 28 Länder haben und viele viele Milliarden dafür zahlen, die vorher durch sichere Länder gekommen sind oder durchgereicht wurden.
Nein wir werden auch noch bestraft im Sozialsystem und der Kleinsparer zusätzlich noch mit, weil keine Zinsen gibt.
Und dann wundert sich die Politik das kein Vertrauen mehr vorhanden ist, die EZB hält auch noch den Wert des Euro tief damit, so ist unsere Kaufkraft auch noch gering.

Ist schon erstaunlich was die Bürger so alles bieten lassen.

RobertBlum
liebe Tagesschau

Zi: "Doch trotz der großen Summe könne die Behörde kaum Erträge erwirtschaften"

Es ist nicht die Aufgabe von Behörden "Erträge" zu erwirtschaften, sondern ihr Budget zu verwalten bzw. für ihren Aufgabenbereich auszugeben.
Die Geldpolitik der EZB soll Investitionen ankurbeln und hat nichts, aber auch garnichts mit Sozialpolitik zu tun.

OrwellAG

Die EZB ruiniert den Euro und jetzt sogar die Systeme. Entsprechende Dokus liefern die Argumente, die ich hier aus Platzmangel nicht anbringen will. Furchtbare Institution. Raus aus dem Euro scheint mir vernünftig, bevor es noch schlimmer wird.

tagesschlau2012

Warum zahlt die EZB nicht einmalig 500 Mio Euro an die Sozialkasse?
Seit Jahren werden 30 Milliarden und mehr im Monat an Schrottpapieren von Pleitebanken aufgekauft, dafür treibt man gut geführte Kassen in den Bankrott.

birdycatdog
Das wird sicherlich wieder eins der Themen sein

bei denen die Emotionen im Kommentarbereich zu spüren sein werden.

Dabei sollte man sich einmal ansehen, wie der Verlauf Zins vs. Inflation in der Vergangenheit auch schon vor den Negativzinsen aussah. Die höhere Inflation hat die Zinseinnahmen überschritten. Da dennoch eine höhere Summe hinten raus kam, hatte man das Gefühl, dennoch Gewinn gemacht zu haben. Nur: was bringen einem 2% Gewinn, wenn die Inflation bei 2,1% liegt?

BrokerHook
Anlage contra Zinsverluste

Mit den überschüssen sollte man sozialverträgliche wohnungen bauen.
Das ist seit der Wiedervereinigung mehr als dringend nötig.
Zum ersten ist damit den Beitragszahlern doppelt gedient
da das Geld sicher investiert ist
Wohnen bezahlbar macht
und durch Mieteinnahmen beständiger cashflow besteht.

Vorteile sind:
bei defizite kann man die Häuser beleihen,
Wertezuwachs
über die Jahre bei Mieterwechsel die rendite angleichen gemäss der Inflation.

aber: Lobby und Partner Immob. AG wird das nicht recht sein,sollte es aber,
da sozialer wohnungsbau nicht konträr gegen rendite starke Projekte antritt.

Okko Winenga
der kleine Bürger zahlt

Der kleine Bürger zahlt und bekommt weniger Rente, aber die Banken und die Wirtschaft werden gerettet und gefördert, damit die Großverdiener weiterhin groß verdienen.
Wer glaubt, dass Volksvertreter das Volk vertreten, glaubt auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten...

DeHahn
Man muss sich eben da Geld verschaffen, wo etwas ist!

Dank Inflation und Negativzinsen werden doch ausschließlich die gemolken, die Erspartes bzw. ein Konto bei der Sparkasse haben. Und natürlich die Sozialkassen. Denn Millionenvermögen werden über X Stiftungen, Briefkastenfirmen, Cum-Ex-Betrügereien und Holdings ständig hin und her geschoben. Da kommt man erst nach jahrelangen Ermittlungen dahinter, wem das Geld eigentlich gehört und wie es hätte versteuert werden müssen. Allerdings höchst selten, da man zu wenige Zoll- und Finanzbeamte hat bzw. übereifrige Mitarbeiter wegen Paranoia entlässt.

Boris.1945
09:17 von Superschlau

niedlich

Millionen?
Es sind wohl eher Milliarden.
Der euro ist für Privatpersonen der größte Mist. Wegen den fehlleistungen mancher drittweltländer muss die ezb tricksen. Mit der DM gab es immer Zinsen.
///
*
*
Nach Auffassung unseres 68-Endsiegmainstreams wollte der deutsche Bürger die DM nicht mehr und Zinsen fand er auch zu kapitalistisch?

Kopfmensch
ärgerlich daran ist nur Eines: ...

... scheinbar mag hier nun auch auf Grundlage dieser Vorlage wieder keiner eine wirkliche, öffentliche Debatte darüber anstoßen, daß die Kosten für die Finanz- und Euro-Kriese seit 2008 auf diesem Wege seit Jahren, heimlich still und leise - weil für die Allgemeinheit wenig offensichtlich und noch viel weniger nachvollziehbar - solidarisiert werden, während an den Börsen - dank der Massen des billigen Geldes - weiter Sekt und Kaviar gereicht werden! ...

Bill Hicks
Wirtschaft hat immer zwei seiten, Einnahmen und Ausgaben

Erstmal ist festzuhalten, dass die Zinspolitik der EZB dazu führt das die Wirtschaft läuft und damit Mehreinnahmen in allen Sozialkassen in Milliardenhöhe die Folge sind. Die Zinsverluste dagegen sind Peanuts.
Wo Deutschland auch etwa 10 Mrd. € pro Jahr weniger berappen muss, ist für den Schuldendienst. Da machen sich die niedrigen Zinsen auch bemerkbar. Auch die Schuldner unserer Exportwirtschaft sind noch flüssig weil die Zinsen niedrig und stabil sind.
Die einzigen, die dadurch "echte" Einbußen haben, bzw. ein ausbleiben an massiven Gewinnen, sind jene, die nur von Geldbesitz bzw. Zinsen leben, also Banken, Versicherungen, Spekulanten, Aktionäre u. ä...da muss ich sagen da hält sich meine Trauer in Grenzen. Deren Serviceleistungen ließen sich auch anders darstellen, ich halte deren Einkünfte für unverdient.
Die Vorteile der niedrigen Zinsen betreffen alle, die Nachteile eigentlich nur diejenigen mit zuviel Geld und deren Handlanger und das sind nicht mal 10% der Bevölkerung.

birdycatdog
@superschlau

"Mit der DM gab es immer Zinsen."

Vielleicht sind Ihnen auch die hohen Zinsen bei Krediten - z.B. Hausbau über 10% in den 70ern - ebenso im Hinterkopf geblieben. Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an eine Inflationsrate von im Schnitt 5% in den 70ern.

Es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie negative Kommentare durch einseitige Betrachtung entstehen.

Gast
Als Herr Draghi EZB-Präsident wurde,

haben Kenner geargwöhnt, er werde mit Niedrigzinsen den Süd-Ländern, voran Italien, aus der Schuldenfalle helfen. Hat nicht geklappt, wie befürchtet. Zumindest sein Heimatland Italien hat die Chance genutzt, weiterhin seine Misswirtschaft mit Leihgeld zu finanzieren. Die Fehlkonstrution besteht darin, dass der EZB-Präsident über allem steht, unangreifbar. Das gibt es sonst nur in Diktaturen, siehe Erdogan.

birdycatdog
@Peter Kock

"Das kostet nicht nur den Sozialkassen viel Geld sondern auch jeder einzelne kleine und große Sparer sind die Betroffenen. "

Dann macht der Sparer etwas falsch. Der gut beratene Sparer wird sein Geld so anlegen, dass er einen Gewinn oberhalb der Inflationsrate erwirtschaften wird. Wer allerdings nur auf Tagesgeldkonto oder Sparbuch setzt, der wird unterm Strich Minus machen.

Caligula19
spätrömich oder spätmerkel?

Man sollte sich fragen, warum gerade diese für Dtl. wirtschaftsfeindliche Politik hier im Lande ohne Widerstand und Gegenwehr gemacht wird. Ich habe gerade von meinem Handwerker des Vertrauens gehört, daß er ebenso wie seine Kollegen bis nächstes Jahr ausgebucht ist, da Unmengen von Geld in Instandsetzung und Wertverbesserung gesteckt wird. Weil sich sparen nicht mehr lohnt, wird alles in Betongold gesteckt.
Soll das eine zukunftsorientierte und nachhaltige Politik sein, liebe linksgrüne Interessengruppe?

Bill Hicks
@rossundreiter 9:41 uhr

"Es kann ja nicht sein, dass der Werterhalt von Geldern, die der Bürger etwa in die Rentenkasse einzahlt, von der Preispolitik privater Banken abhängig ist."

Das sehe ich genauso. Ich würde das Problem aber anders angehen. Ich hätte nichts gegen ein staatliches Geldmonopol, bzw. ein öffentlich-rechtliches Finanzsystem. Mit den Sparkassen ist auch eine Infrastruktur gegeben, die das leisten könnte bzw. schon teilweise leistet. Aber die Inflationsverluste der Einlagen mit Subventionen auf Zinsen auszugleichen halte ich für einen völlig falschen Ansatz. Wer das Geld eines anderen will soll dafür auch eine Leistung erbringen oder bedürftig sein.
Warum nicht gleich ein zinsfreies System und eine stark Lokal gesteuerte Geldmengenregulation. Warum nicht soweit gehen und den Geldwert an einer festen Größe z.B. physikalischer art festmachen(nicht am Goldpreis, denn das ist ja auch nur eine Abbildung des Geldwertes) z.B. x kWh = 1€, alles andere wird danach berechnet.

Kopfmensch
@ Supperschlau / 9:17

"Wegen den fehlleistungen mancher drittweltländer muss die ezb tricksen."

... das was sie hier schreiben ist überheblich und grenz an Rassissmus! ...

Nebenbei: ... Der Euro ist eine Erfindung vor allem von Deutschland und Frankreich! Gerade deutsche Banken und Unternehmen haben sich an dem Treiben in Griechenland und anderswo bereichert und nach dem Zusammenbruch obendrein fleißig mit an den Regularien für die Kreditvergabe geschrieben. ... Nicht der Euro "ist" Mist, sondern die Kontroller derjenigen die Verantwortung tragen sollten. ... Wie war das gleich noch: ... "Wir zahlen nicht für Eure Kriese"? ... Dieser Protest zu Weniger ist nie zu einem breiten gesellschaftlichen Aufschrei über das System der enthemmten Finanzmärkte geworden! ... Und warum!? ... Weil Hans & Lischen Müller vor allem erstmal Angst um die eigenen Spareinlagen hatten. Angst die sie blind machte dafür, daß es viel smartere Wege gab, SIE für die Entgleisungen der Börsenspieler zahlen zu lassen.

Account gelöscht
EZB kostet Sozialkassen Millionen.........

Natürlich,durch die Politik der EZB bringen kurzfristige Geldanlagen fast nichts,nahe Null.
Und der tiefere Hintergrund ist,daß durch das Anleiheaufkaufprogramm der EZB,daß Quantitative Easing,die Zinsen für Staatsanleihen niedrig gehalten werden sollen.Damit auch die Zinsen auf die jeweilige Staatsschuld.So will man die Eurozone zusammenhalten(deutsche Exportüberschüsse).

michel56
Ach so ?

Daher kommt es das das Soziale also den größten Posten im Staatshaushalt ausmacht.
Dann würde ich als Staat oder die Staaten der EU etwas dagegen tun damit die die es gemacht haben nicht noch womöglich davon profitieren u. die Bürger weiter die Zeche zahlen lassen.
Obwohl wenn ich recht bedenke das die Sozialkasse/n von den deren Mitgliedern u. dazu nur unerheblich vom Staat finanziert wird u. es gar keine "soziale Leistung" des Staates ist, dann könnte als Staat gesehen doch das "soziale" egal sein? Ach daher kommt all das asoziale Handeln des Staates in den letzten Jahren;Jahrzehnten?
Vielleicht etwas spitz aber den wahren Kern gibt es doch !Also in der Schule gab es wenigstens keine Negativ-Zinsrechnung.

Denkerist
Reiche sind Profiteure

Die Sozialkassen werden von den arbeitenden Menschen finanziert. Steuern - die auch zum übergrossen Teil aus Erwerbseinkommen kommen - fliessen wenig ein.
Aber es gibt auch Profiteure: Reiche und Banken machen Supergeschäfte - der Aktienmarkt boomt. Und darauf Steuern? Fehlanzeige. In diesem Bereich wurden die Steuern massiv gesenkt, oft gibt es gar keine. Die Transaktionssteuern ist ausgebremst wurden.
Da die Eigner der Banken und Unternehmen über ihre Lobbyisten die Politik machen, wird sich an diesen Zuständen auch nichts ändern. Zur Zeit läuft eine riesige Umverteilung von unten nach oben. Dies hier ist ein Teil davon!

Denkerist
@ wenigfahrer

"Ist schon erstaunlich was die Bürger so alles bieten lassen."
Und solange die Bürger CDUCSUSPDFDPAfD wählen, wird sich daran nichts ändern.
Ist doch alles gut im Lande! Die Wirtschaft brummt. Und die Einkommen der Bürger? Die steigen auch irgendwann mal.....

peter graf
@10.02hicks:die millionen privaten vorsorger etc. vergessen?

Da hält sich Ihr Mitgefühl in Grenzen,-schreiben Sie.
Ja,gehts noch?
Ganz normale Leute haben"sich"z.b.über Kapitallebensversicherungen abgesichert,auch um im Erlebensfall etwas angespart zu haben.
Das sind Millionen Bürger.
Das Produkt wurde massivst beworben, bspsweise auch von Kohl,Genscher als Werbebuddies für die DVAG,uswusw.,
Dann hies es,die Deutschen müssen privat mehr vorsorgen und Blüm,der es gut meinte,wird als Lügner hingestellt.
Wahrheit;Blüm und Wir wurden verhohnepoppelt,denn die Rente wäre sicher gewesen einstweilen,wenn die Regierung das wirklich gewollt hätte.
Und es ging weiter,Riestern,Harzen, etc.-was sollte nicht alles gemacht werden privat.
Jetzt wird es besteuert,verliert massiv an Wert wie bei einer Teilenteignung.
Für die Harzer,sonstigen Armen, wird der armselige Rest auch noch angerechnet.
Wer profitiert:
Der Staatshaushalt.
Die ganz Reichen-die ihr Geld weltweit verschicken/anlegen können.
Ergebnisse der EZB Politik sind seit Jahren bekannt(siehe Prof.Otte

S1
um 10:02 von birdycatdog

" Vielleicht erinnern Sie sich auch noch an eine Inflationsrate von im Schnitt 5% in den 70ern."

Naja, das dürfen sie nicht so einseitig sehen... da war die Energiekrise, autofreie Sonntage......und dafür aber Habenzinsen zT von über 10 Prozent....

"Es ist immer wieder interessant, zu sehen, wie negative Kommentare durch einseitige Betrachtung entstehen."

Genau deswegen sollten sie es sich vorher überlegen, was sie schreiben.

Bill Hicks
EZB Gewinne werden ausgeschüttet...

Das Geld das die EZB damit einnimmt, wird über einen Schlüssel an die Nationalbanken der Mitglieder ausgeschüttet und die wiederrum geben es ans Finazministerium.
Deutschland ist aufgrund seiner Größe auch der größte Eigner, bekommt also das meiste raus, womit diese Panik verbreitende Meldung, die nur darauf hinausläuft (wirklich großen) Kapitaleignern wieder leistungslose Einkommen zu bescheren, nichts weiter als eine Meldung über eine Umbuchung von den Konten der Reichen auf das Konto der Allgemeinheit ist.
Das Geld der Sozialkassen, liegt ja nicht auf der hohen Kante, sodass das hier skizzierte Problem marginal ist im Vergleich zu den richtig großen Vermögen, die nun in Immobilien und Aktien fliehen.
Mit anderen Worten, das ist eine Reichensteuer über den Umweg der EZB oder FED und wie sie alle heißen...

paule2
Die deutsche Industrie freut sich über den billigen Euro, aber

das bedeutet für den Bürger Geldentwertung nach der DM/Euro-Währungsreform. Unsere Regierung muß das Wohl Deutschlands im Blick haben, sich aber nicht von einer EZB abhängig machen. Das hat sie aber mit dem Beitritt zum Euro gemacht, mit den nun sichtbaren Folgen. Eine DM wäre viel wertvoller (so wie der Schweizer Franken), wertbeständig und könnte, durch die wieder freie Bundesbank im Sinne seiner Bürger handeln.
Schon 2008 hätte man aus dem Euro austreten sollen, was die Fachleute befürwortet hatten. Aber da der Euro ein politisch ideologisches Konstrukt und Instrument ist, um schwächere Länder zu fördern, was natürlich nur auf Kosten Deutschlands geht, hat die Politik gegen das Volk regiert, ihm Kaufkraft geraubt (die DM stünde ca 40% höher).
Statt wirtschaftlich umzudenken, statt Massenexport zu fördern(den wir als Nullsumme mit Target 2 auch noch selbst durch Kreditvergabe(!) an die ausl.Nationalbanken finanzieren), sollte unsre Regierung auf unser nationales Gleichgewicht setzen!

Sisyphos3
10:02 von Bill Hicks

Wo Deutschland auch etwa 10 Mrd. € pro Jahr weniger berappen muss, ist für den Schuldendienst. Da machen sich die niedrigen Zinsen auch bemerkbar
.
das kleine Einmal Eins ist nicht so ihr Ding ?

2 Billionen Schulden bei aktuell gerade mal 1 % Zins => 20 Mrd
2 Billionen Schulden bei 8 % Zins => 160 Mrd

michel56
Wer bekommt denn jetzt die Negativzinsen?

War es nicht immer schon eine Endabrechnung auch in der Hoch bzw. höherzinsphase?
Was bekommt der Geldgeber gesehen zum Geldnehmer bzw. muß der daraufzahlen? Und ich wette da war es auch schon so das der Geldgeber mehr als jetzt bekommen hat wenn man die Endabrechnung sieht u. einen Strich zieht u. billanziert. Nur das es heute plötzlich sichtbar wird u. in der Hochzinsphase gar nicht so thematisiert wurde.Warum nur? Rechnet man die inflation/deflation usw. mit ein so sieht die Rechnung dann früher wahrscheinlich mind. genauso schlecht für bestimmte Gruppen aus.Wetten?Sorry das tun nur die an der Börse u. die gewinnen am Ende fast immer mal mehr mal weniger!

karwandler
re rossundreiter

"Es wird Zeit, dass der Staat ein eigenes Geldtransfer- und Verwahrungssystem aufbaut, in dem die ordnungsgemäße (sprich inflationsorientierte) Verzinsung der Einlagen notfalls aus Steuergeldern sichergestellt wird."

Eine staatliche Bank mit Zinsen aus Steuergeldern?

Völlig verrückt.

Bill Hicks
@Peter Graf

Es mag sein das diese Versicherungspapiere nun weniger gebracht haben als die Werbung versprochen hat.
Da sollte man sich ja eigentlich bei den Versicherungen beklagen, oder?
Der Fehler der Politik ist doch nicht das die Versicherungswirtschaft Millionen Menschen übers Ohr gehauen hat, der Fehler ist, dass sich die Politik solange hat lobbyieren lassen, dass sie als Institution und wir als Bürger uns diesen Quatsch haben andrehen lassen.

Der Fehler ist die Demontage des Rentensystems hin zu einem privaten System, wo eigentlich nur Gelder abfließen an die entsprechenden privaten Anbieter.
Ich mache niemanden einen Vorwurf der diesen Betrug nicht blickt, aber Geld arbeitet nun mal nicht und wer geglaubt hat das dies anders sein könnte wurde hinters Licht geführt.
Wer profitiert: Der Staathaushalt.
Okay und der Staatshaushalt ist unser gemeinsamer Topf, also wo ist das Problem, langfristig kann das niedrigere Steuern bedeuten.

StöRschall

Wie breichert sich eine Bank an Staatsvermögen?

Mit Negativzinsen!

Auch das ist "Raubkunst"

Es "lebe" die EZB!

Whisper

und in Anbetracht solcher Errungenschaften, fragen sich Leute ernsthaft warum man in england für den Brexit gestimmt hat...

Schalk01
und warum

muss eine staatliche Zwangsversicherung ihre Geldreserve bei privaten Banken anlegen?
Kann nicht eine der reichlich staatlichen Geldinstitute einen Sondertopf für staatliche Versicherungsgelder anlegen, die Zinsfrei sind? Es ist ja nicht so das es keinerlei Geldanlagen mehr gibt die positive Zinsen aufweisen.

lubbert
@Bill Hicks, 30. Juli 2018 um 10:36

Auf Kommentar antworten:
>Reichensteuer<
Ist das Ihr Ernst?
Oder hatten Sie nur "Ironie aus" vergessen?
---
Wenn die Reichen auf diese Art besteuert werden würden, gäbe es hinter den Kulissen einen nie gesehenen Sturmlauf gegen Draghi - das würde ihn aus dem Amt katapultieren.
Denke er sitzt noch warm und trocken auf seinem 20.000€-Drehstühlchen.

Vollgas
Es braucht wirklich kein

Sachverstand, was mit den Rentengeldern eintritt. Warum investieren die Rentenkassen nicht in den Aktienmarkt ?? Sind es die Geldvernichter, welche die Rentenkassen kontrollieren ? Die Arbeitnehmer, welche die Gelder dort für ihren Rentenanspruch hinterlegen lassen, was von den Sozialkassen "eingetrieben" werden, werden so vernichtet. Das ist ein Problem in Deutschland. Die Dividenden die die 30 DAX - Unternehmen abwerfen gehen zum größten Teil in Steuerparadiese. Haben die Verantwortlichen immer noch nicht kapiert, dass mit Zinsen kein Geld mehr zu verdienen ist!!! Dann sollten sie doch einmal eine Lehrstunde erhalten. Ich würde gerne den Verantwortlichen eine Rechnung präsentieren, damit denen einmal der Spiegel vor das Gesicht gehalten werden muss. Auf der anderen Seite verlangt man von zukünftigen Rentnern, dass sie sich auch noch privat absichern am Kapitalmarkt, aber nicht mit Zinspapieren. Das ist befremdend, wie mit den Geldern umgegangen wird. Traurig, traurig . . .

Fenian
Draghi

Frei nach FJS ist es leichter,einen Hund einen Wursthaufen bewachen zu lassen als einen italienischen Investmentbanker bei einer amerikanischen Bank zum verantwortlichen EZB Chef zu machen!
Als vor zehn Jahren die Krise begann, machten sich die jungen Iren sehr schnell auf,um für ein oder zwei Jahre in den US oder sogar in AUS zu arbeiten- die von Draghi alimentierten Süditalien er schaffen es nicht einmal über die Alpen...

Schalk01
kleine Bitte

"Der Riester -Kram ist bereits innerhalb 15 Jahre zum Verlustgeschäft geworden: nicht mal das Einbezahlte bekommt man heraus."
Könnten sie das mal vorrechnen?

Wielstadt
Am härtesten von den niedrigen Zinsen betroffen sind...

... Leute, die
a) sehr viel Geld haben
und
b) dies auf einem Sparkonto anlegen

Platt gesagt: Dumme Reiche.

Wenn man sich die Kommentare hier ansieht, damm sind sich alle einig, dass der Euro großer Mist ist, Draghi keine Ahnung hat und die EZB an allem Schuld ist. Jeder hat einen anderen Grund, warum das so ist, und die meisten Gründe widersprechen sich.

Ich denke, dass die EZB im Rahmen ihrer Aufgabe einen verdammt guten Job macht. Der Euro ist im 20. Jahr seines Bestehens eine unglaublich feste und verlässliche Währung. Inflation ist so gut wie nichtexistent. Obwohl dabei diverse schwere Banken- und Schuldenkrisen überwunden werden mussten. Soviel Stabilität hat selten eine Währung gehabt, auch nicht die DM.

Caligula19
Am 30. Juli 2018 um 10:30 von Denkerist

Und solange die Bürger CDUCSUSPDFDPAfD wählen, wird sich daran nichts ändern.
-------------
Soll das ihre Antwort sein auf alle drängende Probleme?
SED/PDS/Link wird keine Lösung in der Asylkrise, Eurokrise, Grenzkrise usw. anbieten.
Wie sowas ausgeht, hat man an der DDR gesehen.

eberlems

Oh nein, das gebunkerte Geld wird mehr, aber es kostet auch etwas mehr.
Sonst wäre da ja noch mehr.
Was kostet denn ein Lagerhaus und Sicherheitsdienst im Vergleich zu den Zinsen für so eine Geldmenge?

christerix
Nicht vergessen: Unsere Regierung hat es abgesegnet!

Man muss es immer wieder sagen: Die Mehrheit der Deutschen hat diese Regierung gewählt, die diese vernichtende Zinspolitik Dragis ermöglicht hat.
Leidtragende sind der Mittelstand und die Sparer. Dass auch Lebensversicherungen und Renten betroffen sind, wusste man schon vorher, hat es aber billigend in Kauf genommen - unsere gewählte Regierung.
Soviel dazu, dass sie das Beste für das Land tun und Schaden abwenden (Amtseid) und ja angeblich aufgrund ihrer Erfahrung eine sinnvolle Politik machen - welch ein Geschwätz.
Ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass ich diese Regierung seit Jahrzehnten nicht mehr wähle.
Übrigens: Diese Regierung hat auch den Plastikmüll zu verantworten wegen Versagens im Umwelt- und Verbraucherschutz - wird uns auch teuer zu stehen kommen.
Die Ironie an der 0%-Zinspolitik ist, dass sie letztlich nicht geholfen hat, außer dass der Staat für seine Kredite kaum etwas bezahlen muss.
Ach, wer hat die Kredite aufgenommen?
Unsere Regierungen!
Der Kreis schließt sich.

Werner40

Der Bund spart gemessen am Stand des Vorkrisenjahres 2007 etwa € 47 Milliarden an Zinsausgaben pro Jahr ein ( Quelle Deutsche Bundesbank Monatsberichte ) und hat dieses Geld hauptsächlich zur Unterstützung sozial Schwacher verwendet. So wird z.B. die Rentenversicherung aus dem Bundeshaushalt quersubventioniert.

Ulrich Kubiczak
Der Fetisch der Schwarzen Null

Wenn ich hier so die Kommentare lese, Deutschland dürfe sich die Niedrigzinspolitik nicht bieten lassen, greife ich mir an die Stirn. Wer, bitteschön, wenn nicht wir mit 80 Millionen Einwohnern und der größten Wirtschaftskraft der EU bestimmt denn die Politik der EZB maßgeblich? Schäuble hat diese Politik im Namen der „Schwarzen Null“ vorangetrieben, um die Zinslast des deutschen Staates um Milliarden zu reduzieren. Dabei nahm er in Kauf, dass gerade die, die privat vorsorgen, um den Ertrag z.B. ihrer Lebensversicherungen betrogen werden. Genaugenommen kommt dies einer Enteignung gleich. Dass es jetzt auch unsere bewährten Sozialsysteme trifft, ist letztlich nur konsequent. Aber solange die Zocker an der Börse satte Gewinne einstreichen können, ist für die Bundesregierung scheinbar alles in Ordnung. Im übrigen setzt Scholz die unsoziale Finanzpolitik seines Vorgängers nahtlos fort.

karwandler
re robert blum

"Es ist nicht die Aufgabe von Behörden "Erträge" zu erwirtschaften, sondern ihr Budget zu verwalten bzw. für ihren Aufgabenbereich auszugeben."

Selbstverständlich sollen auch Behörden ihren Kassenbestand auf Erträge hin bewirtschaften. Sollen sie die Milliarden unters Kopfkissen legen?

Kopfmensch
@ Boris / 10:00

Ihre Wortwahl empfinde ich inakzeptabel und als Hohn gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus! ...

Mit dem "Endsiegmainstream" war's zum Glück 1945 endlich wieder vorbei! ... Was verleitet Sie zu einem derartigen Vergleich in Bezug auf die 68er?

Kopfmensch
@ Weilstadt / 11:07

"Wenn man sich die Kommentare hier ansieht, damm sind sich alle einig, dass der Euro großer Mist ist ... Ich denke, dass die EZB im Rahmen ihrer Aufgabe einen verdammt guten Job macht. ... Obwohl dabei diverse schwere Banken- und Schuldenkrisen überwunden werden mussten. ... "

Nicht Ganz! ... Einige kritisieren auch einfach nur, wie das Überwinden der Krisen nun von genau den selben Personen gemanaged wird, die zu deren Entstehung beigetragen haben (a.k.a. Draghi, etc.). ... Und bei aller Ehrlichkeit, was bitte ist an diesen Krisen überwunden?

landart
Wie lange noch?

Wie lange wird die EZB unter Draghi den Schutzschirm für die südeuropäischen Länder aufrecht erhalten können? Zum Glück währt seine Amtszeit nur bis Herbst 2019...hoffentlich wird sein Nachfolger Weidmann sein...und dann der risikolosen Geldschwemme ein Ende bereiten. Was ist denn los, wenn die EZB für die gekauften Staatsanleihen - vor allem aus Italien und Spanien - wieder echtes Geld haben möchte und diese Gläubiger ihre Anleihen nicht bezahlen können? Dann muß Deutschland mit seinem fast 30% Anteil an der EZB haften...und das wird erst recht die diversen Institutionen bei uns treffen.

m.g
Auch in Deutschland wird der kleine Mann diesen Zustand

wieder ausbaden. Die untersten Bevölkerungsschichten werden wieder die Zeche bezahlen müssen. Vor allem die Frauen im reichen Deutschland werden es im Jahr 2018 spüren, ausgenommen die Besserverdienenden, Vermögenden, Reichen, Beamten und Politiker. Siehe Beispiel Altersrente, Quelle. "In Sachen Rente steht es zwischen Österreich und Deutschland 4 : 0." Aus dieser Quelle Zitat: "Die durchschnittliche Neu Renten für Frauen sind in Österreich 1 220 Euro im Monat, in Deutschland lediglich 590 Euro." Berechnet bei 12 Monatsrenten, da jeder Österreicher 14 Monatsrenten erhält ( im Mai eine Urlaubsrente, im November eine Weihnachtsrente in gleicher Höhe) erhält die österreichische Frau 1 403 Euro, die der deutschen Frau lediglich 590 Euro im Monat. Bei fast gleichen Lebenshaltungskosten sind es ca. 800 Euro mehr Rente. Ähnlich sieht es in allen westlichen Anrainerstaaten aus, nur im reichen Deutschland wird durch eine sozial ungerechte Politik die Spaltung zwischen arm und reich vertieft.

GDN
Der kleine Mann

Zu all den Kommentaren hier möchte ich gern auch meinen Senf hinzufügen:

Ich wünsche mir, dass die Nullzinspolitik ewig fortbesteht.
Denn die schadet allenfalls jenen, die offenbar mehr Geld haben, als sie brauchen – andernfalls könnten sie ja nichts sparen. Der „kleine Mann“ hat in der heutigen Zeit nichts, was er „auf die hohe Kante legen“ kann. Ich sage das, obgleich mich diese Zinspolitik nun rund 30% meiner (eh schon minimalen) LV-Auszahlung gekostet hat. Aber dafür erspare ich mir über viele Jahre eine Menge Hypothekenzinsen.

Viele scheinen es einfach nicht zu kapieren: Geld arbeitet nicht. Man kann nicht „Geld für sich arbeiten lassen“. Zinsen bekommt man nur dann, wenn andere noch mehr Zinsen zahlen. Und die, die diese Zinsen zahlen müssen, sind auch diejenigen, die dafür arbeiten müssen. Letzten Endes lässt also der Zinsempfänger andere Menschen für seinen Profit arbeiten. Genau so und nicht anders sieht das Zinsmodell aus. Eigentlich ganz einfach zu verstehen.

KU
Solange die EZB

monatlich Milliardensummen in den Eurokreislauf pumpt, ohne dafür einen Gegenwert zu haben, muß das zu Inflationen führen. Wenn dann noch das Zinsniveau der EZB im Sinne von Draghi weiter betrieben wird, kann sich jeder ausrechnen, was dabei herauskommt.
Aber es scheint ja auch Kommentatoren zu geben, denen die EZB-Politik gefällt. Aus welchen Gründen auch immer...

StöRschall

10:51 von karwandler
re rossundreiter

"Eine staatliche Bank mit Zinsen aus Steuergeldern?

Völlig verrückt."

Wie haben das eigentlich die Genossenschaftsbanken gemacht?

Waren die auch verrückt?

karwandler
re whisper

"und in Anbetracht solcher Errungenschaften, fragen sich Leute ernsthaft warum man in england für den Brexit gestimmt hat..."

Andere fragen sich, was der Brexit damit zu tun hat, wenn GB gar nicht im Euro ist und auch nicht die Zinsen von der EZB bestimmt werden ...

Oder wußten Sie das gar nicht?

rossundreiter
@billhicks

Ihr System ohne Zinsen halte ich für Utopie. Zinse sind Preise auf Geldverleih. Wie wollen Sie Leuten verbieten, für eine erbrachte Leistung (den Verleih ihres Geldes) einen Preis zu verlangen?

Und sehr wohl finde ich, dass man Leuten, die (wie auch immer und auch unter Nutzung deutscher Infrastruktur) sehr viel Geld verdient haben, davon viel mehr wieder wegnehmen kann, um dadurch im privaten Bankensystem unter Druck geratene Renten-, Gesundheits- oder sonstige Sozialkassen aufzubessern.

paule2
Die Rentenversichrung reformieren!

Der Staat muß sich aus Steuermitteln an der Rentenversicherung wesentlich stärker beteiligen. So würden nicht nur die immer weniger Einzahlenden einseitig mehr belastet (dieses Drohgespenst wird einfach alternativlos(!) zur Verdummung verbreitet), sondern die breitere Allgemeinheit. Nebenbei: Die "gepriesene" Zuwanderung ist in Wahrheit ein weiterer Kostenfaktor, der das Rentensystem zukünftig ja noch mehr belastet.
Aber es wäre jetzt der Staat in der Verantwortung,dann an andrer Stelle zur Rentenfinanzierung andre Ausgaben zu kürzen "zum Wohle des deutschen Volkes", denn an andren Stellen ist er im Ausgeben sehr erfinderich
Und das erst recht jetzt,wo er durch den Beitritt zum Euro und Einfrieren der Renten auf dem Währungsreformkurs DM/Euro 2:1 das Volk massiv geschädigt hat.
Das man mit dieser minderwertigen Rente nicht mehr leben kann,raffen die gut dotierten + abgesicherten Politiker natürlich nicht bzw. wollen es gar nicht sehen, sondern sie weichen einfach kalt aus. Unglaublich!

Superschlau

Liebe Leute, es ist mir völlig egal, wieviel Prozent man früher für Kredite ausgeben musste. Ich habe heute noch keinen aufgenommen. Wird aber nicht mehr lange dauern, wenn die EZB mein Erspartes zu Nichte macht.
Der Euro muß abgeschafft werden. Wir brauchen die Möglichkeit, daß arbeitsscheue Länder auf und abwirtschaften können, um Wettbewerbsfähig zu bleiben.
Was die Wirtschaft denkt, ist völlig nebensächlich. An erster Stelle steht der Mensch und Steuerzahler.

rossundreiter
@karwandler

Nicht so verrückt. Durch Steuerhinterziehung und -entziehung entgehen dem Staat ja bekanntlich Milliarden.

Selbstverständlich könnten die (sobald eingezogen) dazu verwendet werden, die Rentenkasse inflationsgerecht anzupassen.

Aber ich weiß mittlerweile schon, dass Ihnen neue Denkansätze gelegentlich etwas schwer fallen.

smirker
Die böse EZB

Die EZB versucht nur die Inflation auf das Zielniveau von 1,9 % zu bekommen. Einer der Hauptgründe für die zu niedrige Inflation ist die Lohndumping-Politik Deutschlands. Will Deutschland der EZB also helfen, dann sollte es endlich höhere Lohnsteigerungen akzeptieren, ansonsten KANN die EZB von ihrer Nullzins-Politik nicht abweichen!

Jimi58
09:46 von wenigfahrer

ich garantiere Ihnen das es nicht das Ender der Fahnenstange ist. Die nächste Blase steht schon bereit und da wird noch mehr auf uns zu kommen. Unsere Politikern interessiert sich sehr wenig für das wohlergehen des Volkes sondern nur Geld und Machterhalt. Da die Politik hier vom Lobbyismus geführt wird, sehe ich keine rosige Zukunft, leider. Sie wissen ja, der Kleine ist immer der Dumme und wird so lange ausgequetscht, bis nichts mehr vorhanden ist und dann schnellstmöglich entsorgen. Da Draghi auch kein Kind von Traurigkeit ist, war das alles abzusehen.
Ach ja, ich lasse mir nichts bieten und wenn ich einen Politiker treffe oder sehe, sage ich wie es ist und stehe dafür ein. Man sollte denen klar machen, das die Anzüge oder Röcke die sie tragen, der Bürger bezahlt von seinen Steuergeldern.
Gruß

WiPoEthik
@11:05 von Vollgas

"Es braucht wirklich kein
Sachverstand, was mit den Rentengeldern eintritt. Warum investieren die Rentenkassen nicht in den Aktienmarkt ?? Sind es die Geldvernichter, welche die Rentenkassen kontrollieren ?"

Das liegt u.A. an gesetzlichen Vorgaben. Wenn Sie einen Mindestzins garantieren müssen, können Sie nicht in Hochrisikoanlagen investieren - und Aktien gelten grundsätzlich als riskante Anlageform.

Je höher die garantierte Sicherheit, desto geringer ist die Rendite. Und die Sicherheit wird hier oftmals sehr groß geschrieben.

karwandler
re christerix

"Man muss es immer wieder sagen: Die Mehrheit der Deutschen hat diese Regierung gewählt, die diese vernichtende Zinspolitik Dragis ermöglicht hat."

Die EZB ist ein Organ der EU. Sie handelt völlig unabhängig davon, wen oder was die Mehrheit der Deutschen wählt.

Ihre Aussage ist schlicht falsch.

Kopfmensch
@ Caligula19 / 10:16

"Soll das eine zukunftsorientierte und nachhaltige Politik sein, liebe linksgrüne Interessengruppe?"

... warum richten sie diese Frage an eine "linksgrüne Interessengruppe"? ... Ich glaube Sie verwechseln hier Ross und Reiter!

karwandler
re landart

" Dann muß Deutschland mit seinem fast 30% Anteil an der EZB haften"

Der deutsche Anzeil an der EZB ist 18%

Marcelino

Alles richtig. Unsere Gefällikeitsdemokratie, mit denen Politiker durch das "Einlullen" des Stimmviehs von Legislaturperiode zu Legislatuperiode ihre Macht erkaufen. Stergeschenke, Subventionen, Schulden machen auf Teufel komm raus, ungedeckte Wechsel auf unsere Zukunft, Finanztrümmer der nächsten Generation hinterlassen, das ist es, was unfähige, verantwortungslose und skrupellose Politiker getan haben, und offensichtlich immer noch tun. Kein Durchblicken auf die Zusammenhänge. Wahrscheinlich sind es willfährige Helfeshelfer der Geldterroristen und der skrupelosen Ausbeuter ?

karwandler
re störschall

"Wie haben das eigentlich die Genossenschaftsbanken gemacht?

Waren die auch verrückt?"

Genossenschaft ist eine Gesellschaftsform und hat gar nichts mit dem Geschäftsmodell einer Bank zu tun.

Und Zinsen aus Steuergeldern haben sie natürlich auch nicht gezahlt.

karwandler
re rossundreiter

"Nicht so verrückt. Durch Steuerhinterziehung und -entziehung entgehen dem Staat ja bekanntlich Milliarden."

Was mit dem Thema hier gar nichts zu tun hat.

"Selbstverständlich könnten die (sobald eingezogen) dazu verwendet werden, die Rentenkasse inflationsgerecht anzupassen."

Die Rentekasse wird sowieso aus Steuern bezuschusst. Aber was hat das überhaupt mit Ihrem Vorschlag "Staatsbank zahlt Zinsen aus Steurmitteln" zu tun?

"Aber ich weiß mittlerweile schon, dass Ihnen neue Denkansätze gelegentlich etwas schwer fallen."

Vor allem verworrene und inkonsistente Denkansätze.

Mein blauer Engel

Am 30. Juli 2018 um 12:18 von karwandler
re landart

" Dann muß Deutschland mit seinem fast 30% Anteil an der EZB haften"

Der deutsche Anzeil an der EZB ist 18%

nnnnnnnn

Ja gut.
Immens viele Schrottpapiere bei der EZB, bei Ausfall sind das immer mehr Gelder die diese 18% auffangen müssen.
Und: Targetsalden bei fast 1 Billion Euro !
Was steht diesen Forderungen gegenüber ?

Klärungsbedarf
um 10:00 von Boris.1945

>>
Nach Auffassung unseres 68-Endsiegmainstreams wollte der deutsche Bürger die DM nicht mehr und Zinsen fand er auch zu kapitalistisch?
<<

Verehrter Boris, Ihre Beiträge bleiben einfach köstlich. Helmut Kohl und Theo Waigel als typische Vertreter der 68er ... Naja, bei Weigel hat es bei den langen Haaren nur für die Augenbrauen gereicht.

schabernack
11:50 von Superschlau

«Der Euro muß abgeschafft werden. Wir brauchen die Möglichkeit, daß arbeitsscheue Länder auf und abwirtschaften können, um Wettbewerbsfähig zu bleiben.»

Seit wann arbeiten & schuften Länder in Kaufhäusern & Fabriken.
Bisher dachte ich, es seien Menscen.

Man kann u.U. einzelne Landeswährungen auf- & abwerten, um wettbewerbsfähig zu bleiben, und nicht "abzuwirtschaften".

«Was die Wirtschaft denkt, ist völlig nebensächlich.
An erster Stelle steht der Mensch und Steuerzahler.»

Die Wirtschaft ist kein abstraktes Gebilde, das im Universum der Selbstgerechtigkeit von Menschen losgelöst Schindluder treibt.

Wo in ihrem Wertesystem stehen Menschen, die keine Steuern (mehr) zahlen? Arbeitslose, Rentner, Kinder?

Mit solchen Vorstellungen wird das gar nix, das mit dem "Aufwirtschaften". Da scheinen mir doch Draghi & die EZB die eindeutig bessere Wahl zu sein, als arbeitsscheue Länder & Kinder zu drangsalieren …

lamusica
@14:39 von Mein blauer Engel

"Immens viele Schrottpapiere bei der EZB, bei Ausfall sind das immer mehr Gelder die diese 18% auffangen müssen."
.
Wissen Sie, Schrottpapiere sind in einer Zentralbank bestens aufgehoben. Was ist das schöne an Zentralbanken? Sie können nicht pleite gehen. Erst wenn die EZB abgewickelt werden muss, zb weil ja so viele hier aufgeregt nach dem Ende des Euro rufen, dann könnte es heikel werden.

Schalk01
@um 12:18 von karwandler

"Der deutsche Anzeil an der EZB ist 18%"
Wieso das, es war doch immer von einem Anteil von etwa 24% die Rede, jedenfalls kursierte dieser Wert immer während der Griechenland Krise.

karwandler
re schalk01

""Der deutsche Anzeil an der EZB ist 18%"
Wieso das, es war doch immer von einem Anteil von etwa 24% die Rede, jedenfalls kursierte dieser Wert immer während der Griechenland Krise."

Es interessiert nicht, was irgendwo wann kursierte, sondern was Fakt ist.

Und darüber kann man sich kompetent informieren.

Was für ein überflüssiges Gezerre!