Ihre Meinung zu Heftige Debatte um Treffen der Nationalspieler mit Erdogan

im nachgang muß ich frau von storch recht geben zu ihrer meinung über die nationalelf,wenn die beiden oder einer von ihnen in die deutsche nationalelf berufen werden.sie können ja gern in der mannschaft ihres"verehrten präsidenten" spielen,in der deutschen haben sie nichts mehr verloren.für mich,wäre in dem fall dann,die deutsche mannschaft gestorben.

Deniz Yüzel kritisiert Merkel selbst für Ihre Wahlkampfhilfe im Jahr 2015: „Das war eine in der internationalen Diplomatie völlig unübliche Wahlkampfhilfe.“

Mit welchem Recht kritisiert jetzt die deutsche Kanzlerin Fußballer mit türkischem Pass die es ihr gleich tun?

Natürlich ist es unsinnig jeden als „unintegrierbar“ zu erklären, der Erdogan gut findet. Viele Türken finden ihn gut, weil sich zunächst einiges in der Türkei verbessert hat, nachdem die AKP ans Ruder kam.
Übersehen wird dabei, dass der wirtschaftliche Aufschwung zeitgleich auch in den anderen Schwellenländern stattfand; diese allgemeine Entwicklung hatte nichts mit Erdogan zu tun und ist seit einiger Zeit trotz Zweckpropaganda nicht mehr so. Zum Glück sehen das auch viele Türken so.

Wenn Sie schreiben „Deutsche Medien und Politiker haben es geschafft, die Meinung der Bevölkerung zu manipulieren …“, passt allerdings ihre Überschrift „Lustig“.
Wer manipuliert, wurde neulich in heute+ gezeigt, zu finden unter "Die Lage ist katastrophal":
Ein kurdischer Zivilist sagt dem Reporter des türkischen TV auf kurdisch, türkische Soldaten hätten 3 kleine Mädchen vergewaltigt. Der türkische Reporter übersetzt: "Wir wollen keine YPG hier, die haben uns alles weggenommen".

Claudia Roth: Wo ist eigentlich die große Empörung, dass sich Altkanzler Schröder ... bei Putins Vereidigung befindet, dass Herr Seehofer mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Orban befreundet ist?

Aber es gibt sie doch, die große Empörung. Hat Roth wohl wieder einmal verpennt.

Allerdings: Weder Schröder noch Seehofer haben es fertig gebracht, Putin bzw. Orban kniefällig als "meinen Präsidenten" zu hofieren.

Allerdings: Zumindest Gündogan hat doch einen Doppelpass, also IST Erdogan doch "sein Präsident". Hmm ...

So oder so: Gündogan ist leider nur ein Vorbild für all die, die den deutschen Pass angewidert aber nützlich in der Tasche haben, allein die Türkei aber stolz im Herzen tragen. So werden sie hier nie ankommen.

Integration ist, so denke ich, eine Sache der inneren Haltung, nicht der staatichen Integrationsbemühungen. Hunderttausende bestens integrierte Türken belegen das. Und die lieben ihre Türkei ebenfalls. Und das ist gut so.

Spannend wäre ja zu wissen, ob die Herren Özil und Gündogan aus den gerne genommenen Werbemillionen einen Teil für gelebte Integration in Deutschland einsetzen. Nur dann wäre der Fauxpas zu verzeihen.
Also liebe Spieler, zeigt uns wie Ihr hier unterwegs seid!

Ich bin der Meinung, dass diese beiden Fussballspieler als Nationalspieler auch Verantwortung in ihrem Handeln tragen. In der Türkei sind bald Wahlen, daher bitte ich diese Verhalten der beiden Spieler nicht in die Länge zu ziehen. Daher besonnen sein. Ich liebe die Türkei und stehe für den Laizismus in der Türkei!!!