Die antisemitische Attacke ereignete sich nach Polizeiangaben an der Straߟenecke Lychener Straße/Raumerstraße im Stadtteil Prenzlauer Berg

Ihre Meinung zu Empörung nach Attacke auf Männer mit Kippa in Berlin

Zwei Männer werden in Berlin angegriffen - offenbar nur, weil sie Kippa tragen. Die jüdische Kopfbedeckung trugen sie als Test, sagt einer der Männer später. Quer durch alle Parteien löste der Angriff Empörung aus. Nach den Tätern wird gefahndet.

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86 Kommentare

Kommentare

Fassungslos
Araber - Jude

Warum wurde der Anfang der Auseinandersetzung nicht gebracht?

starbucks78
@tobeorwhat

Ihre Äußerungen sind antiislamisch und dementsprechend rassistisch zu bewerten.

Der Islam ist grundlegend friedlich und in arsbischen sowie anderen islamischen Länder leben Muslime und Juden ohne Probleme zusammen und verstehen sich blendend.

Der Islam gehört zu Deutschland.

Ich wünschte mir alle Muslime würden nur einen Tag die Arbeit niederlegen und dann würden Sie erkennen, was diese Menschen in diesem Land bringen und erwirtschaften. Der wirtschaftliche Schaden wäre immens!

Bevor Sie andere Religionen und Menschen verurteilen, denken Sie lieber mal nach und lesen Sie den Koran richtig!

GeMe
Attackierter Israeli trug Kippa als Experiment

"Ein Mann attackiert einen jungen Israeli, der Kippa trägt. Nun meldet sich das Opfer zu Wort: er sei kein Jude - die Kopfbedeckung habe er getragen, um herauszufinden, wie stark Gewalt gegen Juden in Deutschland ausgeprägt sei. "

Quelle: SPIEGEL-Online, Mittwoch, 18.04.2018 21:01 Uhr

Er war nur 5 Minuten mit der Kippa unterwegs bevor er zuerst beschimpft und dann angegriffen wurde. Die Tat hat er mit dem Smartphone gefilmt. Man vermutet, dass die Täter einen syrischen Dialekt gesprochen haben.

iog
Re OLLiH

Ok.
Unabhängig davon gibt es anscheinend laut polizeilicher Statisk 4 antisemitische Zwischenfälle pro Tag und das in einem weltoffenen auf menschenrechtsorientierten Grundwerten basierenden Staat.
Rechnen sie das mal prozentual um.
Ausserdem gibt es bei den Muslimen auch eine Kopfbedeckung. Ich habe noch nicht gelesen, als auch in meinem Umfeld erlebt, das deswegen ein muslimischer Mann attackiert wurde.

eli
nicht vom Thema ablenken:

in den Medien liest man über andere Vorfälle an Berliner Schulen, insbesondere ein Fall, ein 18jähriger jüdischer Schüler wird innerhalb der Schule attackiert. Aber anstatt das die angreifenden Mitschüler sofort von der Schule fliegen, "darf" der besagte jüdische Mitschüler in den Pausen im Gebäude bleiben. Da hört es doch auf! Ich finde hier gehört die Schule angeklagt.

Tabus haben Tabus zu sein!

Im Übrigen Inszenierung oder Provokation, egal, sie ist richtig, um auf das Problem aufmerksam zu machen.

WHM
Religion/en - Nein danke!

Religionen haben noch nie zum Frieden beigetragen! Leider kann man sie nicht verbieten oder überflüssig machen
Man soll wissen, nicht glauben!

fathaland slim
Großartige Aktion

Gehen wir mal davon aus, alles hat sich so zugetragen, wie es im Artikel steht, dann handelt es sich natürlich um eine gewollte Provokation. In der Regel halte ich so etwas für unnötig und sogar schädlich, aber es gibt Ausnahmen, so wie hier.

Ein arabischer und ein jüdischer Israeli reißen mal eben mutig Grenzen ein.

Ich bewundere diese Zivilcourage.

Zumindest einer der Angreifer wurde ja gefilmt, Tonaufnahmen gibt es wohl auch. Es müsste also nicht schwer sein, ihn zu finden.

Das wird dann auch durch die Presse gehen, hoffentlich. Auch der Prozess sollte dann öffentlich gemacht werden, um der einschlägigen Klientel deutlich zu demonstrieren, daß antisemitische Übergriffe in Deutschland nicht gehen.

Ich erinnere mich noch, wie überrascht ich war, als ich zum ersten Mal in Antwerpen war und als Juden erkennbare Juden selbstverständlich die Straßen belebten. Dies fängt in Deutschland gerade erst wieder an und muss weiter erkämpft werden.

Die heutige Aktion setzt da ein Zeichen.

Wolfes74
@21:41 von Rimpimpim

Nachdem ich gelesen habe, daß der "Spaziergang" inszeniert war, kam mir auch solch Gedanke. Solche Filmchen werden ja desöfteren von div. Aktionsgruppen gedreht, um Aufmerksamkeit für eher vernachlässigte Themen zu erhöhen.
Da die Täter ja abgelichtet sind, sollte posit. Ermittlungsergebnisssen ja nichts im Wege stehen. Dann wissen wir vielleicht mehr.

klasube
@ 21:33 von tobeorwhat

"Das Undenkbare denken"

Ein fantastischer Kommentar - nüchtern und auf dem Boden nachprüfbarer Tatsachen.
Ebenso wie die beiden vorangegangenen Kommentare um 21:23 und 21:24 Uhr.

Worüber also wundert man sich?
Die Entwicklungen sind vorhersehbar gewesen und selbst jetzt, nachdem viele vorhergesehenen Situationen eingetreten sind, wird verharmlost und relativiert.
Bedauerlicherweise wurde und wird der, der vorhergesehen hat, der aufgezeigt und kritisiert hat, als fremdenfeindlich, asozial und als rechtsaußen tituliert.

tha_funky_homosapien

Wahrscheinlich wussten nicht mal die Täter ob sie die jüdische Religion verachten oder ob sie jeden Juden für die Politik Israels zur Rechenschaft zu ziehen versuchen. Deswegen machen Mutmaßungen, an dieser Stelle, wenig Sinn. Gewalt gegen andersgläubige ist gleichwertig mit Gewalt gegen Menschen mit anderen optischen Attributen oder gegenüber Menschen vom anderen U-Bahnsteig. Deswegen sollte jede Gewalttat auch für gleiches Aufsehen sorgen...

Kopfmensch
Bitte richtige Debatte führen ...

Ja! ... Diese Attacke in unserem Land auf Menschen Jüdischen Glaubens ist im Sinne unseres Grundgesetzes als nicht zu akzeptieren zu verurteile! Da braucht es keine Diskussion! ... Aber:

Die Teilnehmer der laufenden Debatte täte gut daran die Gründungsgeschichte Israels, den anstehenden Jahrestag und die aktuellen Ereignisse an den Grenzzeunen rund um Gasa zu berücksichtigen. ... Dies soll die Geschehnisse in Berlin nicht legitimieren, sondern lediglich daran appelieren nun vermeindliche Wahrheiten in der Stigmatisierung von Muslimen als Menschenhasser zu suchen. ... Ja, Muslime und insbesondere Palestinenser haben ein Problem mit Israel! Mit Blick auf deren Geschichte ist dieser Hass auf Juden jedoch nachvollzeibarer als der auch von Deutschen gelebte Antisemitismus. ... Das Eingreifen der jungen Frau hat klar gezeigt, daß Antisemitismus in D. nicht akzeptiert ist. ... Diese Debatte, und nicht die über das Verhältnis mancher Moslime zu Israel, sollten wir stärken!