US-Präsident Trump spricht in in Jerusalem vor einer israelischen und us-amerikanischen Flagge

Ihre Meinung zu Interview: "Trump vermittelt nicht. Er diktiert"

Die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels hängt auch mit der amerikanischen Anti-Iran-Politik zusammen, erklärt Nahost-Experte Steinberg. Im Interview mit tagesschau.de spricht er über die neue Rolle der USA in der Region und das Ende der Zwei-Staaten-Lösung.

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122 Kommentare

Kommentare

andererseits

Trump ist eindeutig mitverantwortlich für die Eskalation der Gewalt, die bevorsteht - und wie in den vergangenen Jahrzehnten werden die Opfer auf palästinensischer Seite zahlreicher sein: Rudolf Dreßler, ehemaliger Botschafter in Tel Aviv, sieht Parallelen
zum Tempelbergbesuch Ariel Sharons im Jahre 2000, der die zweite Intifada auslöste. Und das nur, weil Trump in naiver Manier seinen Reflex gegen Obama und Clinton bedient und wieder einmal Schlagzeilen braucht.

august pichl
Trump vermittelt..............

Die Zweistaatenlösung hat es doch bisher nicht gegeben.
Alle Verhandlungen wurden von seitens der HAMAS abgelehnt. Wie kann man von einer Zwei Staatenlösung überhaupt sprechen wenn die Hamas und die Arabische Liga
Israel unter keinen Umständen anerkennen will?

Manuel Pestalozzi
Palästinensische Eliten

Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Eliten in Palästina in den letzten zwanzig, dreissig Jahren hingekriegt haben - wenn man bedenkt, wieviel internationale Aufmerksamkeit der Konflikt und wieviel Sympathie die palästinensische Seite erhielt. (Da kann Trump nun wirklich nichts dafür) Oft hat man den Eindruck, es gebe keine wirkliche Verbindung zwischen den Entscheidungsträgern und den Durchschnittsmenschen, alle verhandeln für sich resp. für ihre Clans. Es bräuchte eine Persönlichkeit, welche die moralische Autorität hat, die Bevölkerung mit einer klaren Perspektive hinter sich zu scharen und die auf Gewaltanwendung verzichtet. Ich sehe keine Person, welche dieses Format mit Durchsetzungsvermögen kombinieren kann. Arme Palästinenser!

Joes daily World
Realismus, bitte mehr Realismus

will man den europäischen Staatschefs zurufen.

Die Israelis werden, solange es diesen Staat gibt, nie auf Jerusalem als ihre Hauptstadt verzichten. "Seit 3000 Jahren ist das israles Hauptstadt", meinte gestern ein Regierungsmitglied im TV.

Warum also noch länger herumeiern?

Keine Ahnung, wie eine zwei Staaten Lösung aussehen soll. Israel ist so klein dass jede Aufgabe der Kontrolle über einen Teil des Westjordanlandes potentielle Feinde näher an seine Hauptstadt rücken lässt.

Aber das hat nichts mit dem Faktum zu tun, dass Jerusalem schon seit Jahrzehnten Hauptstadt der Israelis ist. Mit Parlament, Verfassungsgericht, Staatsbesuchen ausländischer Politiker jeglicher Art.

Die Verlegung einer Botschaft anzukündigen, ist einfach eine Form des Realismus. Und gelebten Realismus, sollte man auch den entschiedenen Gegnern eines Judenstaates gönnen.

evhie

Schade, das die Palestinänser den Israelis und Amis mal wieder in die Falle gehen. Ausschreitungen sind nun wirklich keine sinnvolle Reaktion.

Gast
The Jerusalem Embassy Act of 1995

Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Die Verlegung der Botschaft ist nicht mal auf Trump`s Mist gewachsen: "The Jerusalem Embassy Act of 1995[1] is a public law of the United States passed by the 104th Congress on October 23, 1995. It was passed for the purposes of initiating and funding the relocation of the Embassy of the United States in Israel from Tel Aviv to Jerusalem, no later than May 31, 1999, and attempted to withhold 50 percent of the funds appropriated to the State Department specifically for "Acquisition and Maintenance of Buildings Abroad" as allocated in fiscal year 1999 until the United States Embassy in Jerusalem had officially opened." Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/Jerusalem_Embassy_Act

Gast
Von wegen Verhandlungen

Nur damit wir alle wissen, von wem die Rede ist, wenn es um die Hamas geht:

"Die Hamas (arabisch حَمَاسْ, DMG Ḥamās; arabisch für „Eifer“, zugleich Akronym aus Ḥarakat al-muqāwama al-islāmiyya für „Islamische Widerstandsbewegung“) ist eine sunnitisch-islamistische palästinensische Terrororganisation. Sie wurde 1987 als Zweig der Muslimbruderschaft unter anderem von Ahmad Yasin gegründet. Sie besteht aus den paramilitärischen Qassam-Brigaden, einem Hilfswerk und einer politischen Partei.

Die Hamas hat u. a. das Ziel, den Staat Israel mit militärischen Mitteln zu beseitigen und einen islamischen Staat zu errichten. In ihrer bis heute gültigen Gründungscharta[1][2][3] bezieht sich die Hamas auf die weltweit einflussreichste antisemitische Verschwörungstheorie Die Protokolle der Weisen von Zion. Ihr militärischer Arm verübt seit 1993 Selbstmordattentate und andere Angriffe, die überwiegend gegen israelische Zivilisten und Soldaten gerichtet sind." (https://de.wikipedia.org/wiki/Hamas)

karwandler
Meine Rede

"Wäre die US-Seite wirklich an einer Verhandlungslösung des Nahost-Konflikts interessiert gewesen, hätte sie für die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt von den Israelis außerdem eine Gegenleistung einfordern können. Diesen Verhandlungschip hat Trump jetzt ohne Not aus der Hand gegeben. Das zeigt, dass er kein besonders guter Dealmaker ist."

Schon vor zwei Tagen habe ich in die Runde gefragt: Was hat Trump eigentlich als Gegenwert bekommen, um wenigstens den außenpolitischen Schaden der USA zu kompensieren?

Natürlich habe ich keine Antwort bekommen. Weil Trump Jerusalem verschenkt hat, ohne was dafür zu bekommen.

Genau so, wie es Herr Steinberg hier formuliert.

peter04
@andererseits

"Trump ist eindeutig mitverantwortlich für die Eskalation der Gewalt..."
.
Nein.
Für Gewalt ist derjenige verantwortlich, der sie ausübt.

hung108
Herr Trump....

...unterstützt Israel bei der Entscheidung Jerusalem als Hauptstadt anzuerkennen. Das Ganze passiert in den USA und der Präsident wird von vielen Seiten nicht akzeptiert.
Nun rufen viele Moslems zu "Tagen des Zorns" auf. Weiterhin wollen sie alle Israelis töten etc. Hier wird m.E. die Maske des friedlichen Islams herunter gerissen und die Welt kann erleben, wie friedlich und demokratiefähig viele der religiösen Menschen sind, die um Israel leben. Nun werden sicherlich viele " Freunde der Scharia" aufschreien, aber ich hoffe, dass die Freiheit in den Gemeinschaften der Welt, wo sie noch vorhanden ist, geschützt wird.

karwandler
re ostmann

"Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Die Verlegung der Botschaft ist nicht mal auf Trump`s Mist gewachsen"

Trumps Mist ist nicht der Jerusalem Embassy Act von 1995, sondern die Entscheidung, auf den Aufschub zur Durchführung zu verzichten.

Diesen Aufschub kan der Präsident alle sechs Monate beschließen, und das haben seit 1995 bis Trump alle Präsidenten, Republikaner und Demokraten, so gehalten.

Und Sie fragen ernsthaft nach Trumps Anteil?

Sisyphos3
und das soll Frieden geben ?

keine Zugeständnisse Israels bei Jerusalem, kein Rückkehrrecht für Flüchtlinge,
die Grenzen von 1967 werden nicht die Grenzen eines palästinensischen Staats sein
und die israelischen Siedlungsblöcke im Westjordanland bleiben erhalten.
.

Das XXL-Mädchen
Schade, ...

... dass alles so gekommen ist. Ich finde Trumps Entscheidung falsch. Aber aus diesem Aufstand können auch die Israelis gestärkt hervor gehen, wenn es ihnen gelingt, den arabischen Terror einzudämmen.

Werner40

Der Hamas kann das nur Recht sein. Damit kann sie weiterhin im Status Quo bleiben und der Druck ist reduziert, tatsächlich etwas zur Verbesserung der Lebensqualität der Palästinenser zu tun. Schade für die Palästinenser. Sie sollten sich endlich von der Hamas befreien.

ncmc
Bitte korrekt bleiben

Erstens geht es bei Trump aktuell um "ganz-Jerusalem", nicht nur um "West-Jerusalem" - das ist ein gewaltiger Unterschied. Zudem wurde seit Clinton (!) die Anerkennung von "ganz-Jerusalem" immer wieder um 6 Monate ausgesetzt. Zuletzt machte dies sogar auch: Trump.

Bernburger49
@14:58 von Manuel Pestalozzi

"Es ist schon erstaunlich, wie wenig die Eliten in Palästina in den letzten zwanzig, dreissig Jahren hingekriegt haben..." Oh doch, eines haben sie auf jeden Fall geschafft, nämlich ihre Bankkonten zu füllen und sich von der Welt alimentieren zu lassen. Wenn USA, EU, UNO samt Unterorganisationen den Geldhahn zudrehen ist es sofort vorbei mit der ganzen Herrlichkeit.

andererseits
@15:16 peter04

Sie wissen so gut wie ich, dass es auch politische Provokation und Brandstiftung gibt. Und in diesem Sinne hat Trump sehrwohl Verantwortung.

ncmc
Und wieso sind alle gegen ein "Ganz-Jerusalem"

... als Hauptstadt? Kein Staat des Westens unterstützt Trumps Entscheidung (May, Macron o.a.), CHN, RUS, IR und die arabische Welt natürlich auch nicht. Das spricht für sein unkluges Handeln.

Izmi
Salman

"...Dafür nehmen die Saudis auch in Kauf, dass die Palästinenser unter Druck gesetzt werden - auch wenn sie offiziell noch etwas anderes vertreten. ..."

Wenn offiziell bekannt wird, dass die Saudis Israel nicht nur ganz Jerusalem gegeben haben, sondern auch noch die Siedlungen auf der Westbank gegen eine gemeinsame Front gegen den Iran, dann dürften sich bald die Salafisten in Saudi Arabien zu Wort melden - und das massiv. Die religiösen Führer können Jerusalem und die Al-Aksa-Moschee nicht aufgeben, sei sie auch noch so offen. Bin gespannt, ob Salman diese Geschichte überlebt.

ncmc
Und warum agiert Trump plötzlich so?

Nachdem er diese 6-Monats-Verlängerung wie all seine Vorgänger selbst schon einmal kürzlich unterzeichnet hatte? Die möglichen Motive, die Trump für seine Aktion hier hat, sind alle nicht wirklich toll: 1. Ein neues Fass im Nahen Osten aufmachen, um die Region weiter zu destabilisieren und von dem innenpolotischen Druck abzulenken (Mueller) 2. sich bei seinen zahlreichen pro-Israel eingestellten Wahlkampfspendern "bedanken" 3. seine Basis-Wähler nur mit einem eingelösten Wahlversprechen erfreuen. Suchen Sie sich was aus!

conversator educatus
Wenn das wirklich den nahen Osten

zum Explodieren bringt, zeigt es nur, wie wenig die dortigen Länder und Menschen zu einem friedlichen Leben bereit sind.
Israel ist davon ausgenommen, da es sein legitimes Existenzrecht ausübt.

Trump hat alles richtig gemacht, und den Hass bloßgestellt.

Israel und die USA sollten notfalls mit militärischen Mitteln agieren.
Ich denke immer wieder an den letztlich zutreffenden Satz von George W. Bush nach 9/11:
'Either you are with us, or you are against us.'

Schade, dass es soweit kommen musste.

Burschwahs
hung108 15:16

"Weiterhin wollen sie alle Israelis töten etc."

Und das wissen Sie woher?

"Nun werden sicherlich viele " Freunde der Scharia" aufschreien..."

Ganz und gar nicht - die "Freunde der Scharia" freuen sich über jeden nützlichen Idioten, der sie in ihrer Propaganda angeblich unüberbrückbarer Differenzen zwischen Religionen und Kulturen unterstützt.

Sisyphos3
um 15:04 von evhie

Ausschreitungen sind nun wirklich keine sinnvolle Reaktion.
.
da gebe ich ihnen recht,
nur was tun, wenn die USA/Israel nicht verhandeln wollen
der Klügere gibt nach => bis er der Dumme ist
so scheint es mir zumindest in diesem Fall

Izmi
15:16 von hung108

"...Nun rufen viele Moslems zu 'Tagen des Zorns' auf. Weiterhin wollen sie alle Israelis töten etc. Hier wird m.E. die Maske des friedlichen Islams herunter gerissen und die Welt kann erleben, wie friedlich und demokratiefähig viele der religiösen Menschen sind, die um Israel leben. ..."

Gewalt ist nie ein gutes Mittel, um Ziele zu erreichen - aber heute ist ein Interview in der "SZ" mit einer israelischen Autorin. Lesen Sie dort mal, warum die Wut der Palästinenser so hochkocht. Diese Autorin ist völlig unverdächtig jeder einseitigen Parteinahme!

karwandler
re joes daily world

"Keine Ahnung, wie eine zwei Staaten Lösung aussehen soll. Israel ist so klein dass jede Aufgabe der Kontrolle über einen Teil des Westjordanlandes potentielle Feinde näher an seine Hauptstadt rücken lässt."

Es ist ja legitim, die Realisierung einer Zwei-Staaten-Lösung anzuzweifeln.

Mindestens kann man dann aber verlangen, dass wenigstens eine Art von Was dann? angeboten wird.

Da kommt von Ihnen auch nichts.

Kokolores2017
@Manuel Pestalozzi - "die Bevölkerung mit einer klaren

Perspektive hinter sich zu scharen"

Ja, was denn für eine klare Perspektive??

Ohne Israel geht nichts. Es sah nur einmal einen Moment so aus, als bewegte sich tatsächlich etwas (Rabin und Arafat) - ein unvergesslicher Moment! Und dann wurde Rabin von einem der eigenen Bürger ermordet.

Danach überwiegend Falkenregierungen in Israel, Ausbreitung der Siedlungen und Zunahme der ultraorthodoxen Bewegung in Israel, ohne die Netanyahus Likud nicht regieren kann (und der ist ja nun schon rechts genug).

Was schlagen Sie denn vor?

Abergesehen davon: dass Trump mit der Anerkennung noch anderes im Sinn hatte als die Hauptstadtfrage zu regeln, war klar.

Aber da der erste Schock nun vorüber ist, kann man auch fragen: überschätzt Trump nicht wieder seine Macht? Kein anderes Land erkennt J. als Hauptstadt Israels an, niemand schließt sich seiner Strategie an.

Sollten sich nicht alle in (Nah-) Ost und West beruhigen und sagen: "Trump? Least said, soonest mended"?

karwandler
re izmi

Zu dem Punkt bin ich auch gespannt. Wir hatten ja schon vor Jahren, als Israel gern den Iran bombardiert hätte, Gerüchte, dass die Saudis des Israelis Überflugrechte und sogar Tankstopps gewähren würden.

Unter der Decke mit Israel kuscheln ist aber eine andere Nummer, als offen muslimische Heiligtümer in jüdische Hände zu geben.

Waren wir mal ab, wie die Saudis den Drahtseilakt hinkriegen: zwischen orthodoxem Islam und Partnersuche gegen Iran.

Selbständiger Handwerker
Religion und Nationalismus

wenn man als normal denkender Mensch, der nur Leben und Arbeiten will, die dummen Religions- und Nationalismus Gedanken weg lassen würde...
gäbe es keine Kriege auf der Welt.
Wann wird das die Menschheit begreifen?

Gast
Joes daily World

"Seit 3000 Jahren ist das israles Hauptstadt", meinte gestern ein Regierungsmitglied im TV"

Sie fordern Realismus? Dann wollen wir mal über die Realität reden. Dann nehmen Sie zur Kenntnis, dass obiger Satz absoluter Unsinn ist. Er ist nichts als nationalistisches Geschwätz einer rechtsnationalistischen Regierung. Zu einer Hauptstadt gehört nämlich ein Staatsgebiet ringsherum. Das staatliche Gebilde Israel entstand aber erst vor 70 Jahren. Und der Osten Jerusalems wurde 1967 gewaltsam erobert und gilt seitdem völkerrechtlich als besetztes Land. Viele UN Resolutionen bestätigen dies. Was Trump hier tut ist nichts anderes als die Anerkennung eines Völkerrechtsbruches. Man kann über die Zukunft Jerusalems nicht mittels einer einseitigen Reaktion entscheiden. Jerusalem ist im Rahmen der Zweistaatenlösung Verhandlungsgegenstand. Die EU muss hier eindeutig Position beziehen. Das Völkerrecht gilt auch für die USA und Israel nicht nur für Russland. Die EU muss sich von den USA distanzieren.

amarokWPcom
Bedauerlich

Ich empfinde es als sehr traurig und verantwortungslos, wie Präsident Trump mit seinen eignen Mitarbeitern umgeht, die ggf. zu einem späteren Zeitpunkt, in dieser Botschaft ihrer Arbeit nachgehen müssen.

Präsident Trump ist ein in meinen Augen unklug vorgegangen.
Leider hat das amerikanische Volk einen Präsidenten gewählt, der mehr durch theatralische und medienwirksame Auftritt in Erscheinung tritt, als durch positive Veränderungen für sein eigenes Volk.

Gesetz den Fall, das Präsident Trump maßgeblich durch die Manipulation der US-Wahlen aus Russland in sein Amt gelangt ist, wie es die New York Times in dieser Woche schrieb. So wurde in Washington in einer Aert und weise destabilisiert, die der Welt noch so manches Problem einbringen wird.

Sisyphos3
15:16 von peter04

Nein.
Für Gewalt ist derjenige verantwortlich, der sie ausübt.
.
also wenn ich mir die Welt so anschaue
da wird so lange provoziert und beleidigt
schuld ist dann derjenige der zuerst zuschlägt ?
wenn sie meinen

Just trying to understand
Heiliger Boden?

Hat eigentlich schon einmal jemand versucht, für die 125,2 Quadratkilometer "Heilige Stadt" Ausgleichsflächen anzubieten, um Jerusalem so zu "neutralem Boden" erklären zu können, dass sich in Zukunft niemand mehr darüber streiten muss, wem (oder zu welcher Religion) die Stadt "gehört"?

Mustafa Farah
Bis 1967 wollte kein Araber Jerusalem als Hauptstadt

Bis 1967 als Ost-Jerusalem noch zu Jordanien gehörte, dass dann Israel angriff und die Gebiete verlor nannte sich noch kein Araber Palästinenser. So nannte man die Juden bis 1948 abfällig.
Jedoch sollte man auch nicht vergessen, dass man die Juden 1948 aus Ost-Jerusalem vertrieben hat.
Geschichte kann man nicht einfach so löschen.

MatthiasS

Danke an Trump, dass wenigstens Amerika an der Seite der kleinen Minderheit der Juden im Orient steht.

Mich beschähmt Deutschland! Nach allem was wir den Juden angetan haben, sollten wir uns stark machen für sie. Israel hat dort eine Jahrtausend alte Geschichte. "Palästinesien" als Land gab es nie, daher auch keine Hauptstadt. Israel sollte komplett ein Staat werden und wer sich demokratisch verhält, darf dort leben und wählen etc. Wer Straftaten begeht (wie jetzt gerade wieder als grundlose Taten) gehört deutlich bestraft.

Zenzen
Wenn Ihnen jemand per

Dekret oder sonstigem Entscheid ihr Hab und Gut weg nimmt, dann möchte ich sehen, wie sie das friedlich hinnehmen.

Sie verlagen von den Palistinänsern alles über sich ergehen zu lassen, was Netanjahu und Trump mal eben auf kurzem Wege entscheiden. Jeder Staat, würde da mit Gegenwehr im Rahmen seiner Möglichkeiten reagieren. Das hat mit Islam nichts zu tun.

Was meinen Sie, was die Israelis machen würden, wenn Saudi Arabien und die anderen Staaten mal eben entscheiden, dass ganz Jerusalem den Palistinänsern zugeschrieben wird?

Ach so, kein vergleich. Sind ja alles Terorristen.

Izmi
15:33 von conversator educatus

"...Wenn das wirklich den nahen Osten
zum Explodieren bringt, zeigt es nur, wie wenig die dortigen Länder und Menschen zu einem friedlichen Leben bereit sind.
Israel ist davon ausgenommen, da es sein legitimes Existenzrecht ausübt.
Trump hat alles richtig gemacht, und den Hass bloßgestellt. ..."

Was legitimiert Israel gegen die erklärten Beschlüsse der UNO Jerusalem sowie große Teil der Westbank zu vereinnahmen? Was? Das bloße Recht des Stärkeren? Dann ist es schlecht um die Nation bestellt, denn dieses Recht darf sich dann jeder anmaßen.

Burschwahs
conversator educatus 15:33

"Trump hat alles richtig gemacht, und den Hass bloßgestellt.
Israel und die USA sollten notfalls mit militärischen Mitteln agieren.
Ich denke immer wieder an den letztlich zutreffenden Satz von George W. Bush nach 9/11:
'Either you are with us, or you are against us.'
Schade, dass es soweit kommen musste."

Wenn man Ihrer (bzw. GW Bushs?) Maxime folgt - entweder bist Du Freund (der bedingungslos alle Maßnahmen unterstützt), oder Feind (der bekämpft werden muss, notfalls militärisch) - dann kommt es zwangsläufig zu Konflikten und Eskalationen. Es gibt dann eben nur Sieger und Besiegte bzw. "Kollateralschäden", die in Kauf genommen werden müssen.

Ihr Ausdruck des Bedauerns ("Schade, ...") ist sicherlich gut gemeint, aber leider nicht richtig ernst zu nehmen.

DLGPDMKR
@15:36 von Burschwahs

In Artikel 7 Hamas Charta 1988 heißt es:

"Die Stunde des Gerichtes wird nicht kommen, bevor Muslime nicht die Juden bekämpfen und töten, so dass sich die Juden hinter Bäumen und Steinen verstecken und jeder Baum und Stein wird sagen: 'Oh Muslim, oh Diener Allahs, ein Jude ist hinter mir, komm und töte ihn!'"

Izmi
15:56 von MatthiasS

"...Israel sollte komplett ein Staat werden und wer sich demokratisch verhält, darf dort leben und wählen etc. ..."

Das machen Sie mal Netanjahu klar, dass die sich wohlverhaltenden Palästinenser in Israel, der Westbank und Gaza mit wählen dürfen. Nebenbei - was wäre dann mit den Flüchtlingen? Die dürfen auch zurück und wählen?

Mohammed-Karikatur
Was soll eine dritte Intifada bringen?

Gewalt als Mittel des Protests? Gewalt als Lösung? Erneut Gewalt im Namen der Religion? Mit diesen Aktionen diskreditieren sich die Palestinänser wieder mal selbst, wenn sie Gewalt der beiden Terrororganisationen gutheißen und unterstützen. Und nebenbei bemerkt disqualifizieren sie sich für einen eigenen Staat.

muhamed

die hamas hat wieder einen Grund gefunden zum terror aufzurufen

Mischa007
@andererseits

.....Trump ist eindeutig mitverantwortlich für die Eskalation der Gewalt, die bevorsteht.....

Das ist Ziel und Hintergrund seiner Politik, denn nur so kann man der Waffenindustrie Auftraege verschaffen, und Arbeitsplaetze sichern.
Gleichzeitig kommt Geld in das Land, denn an Kriegen und Konflickten wird immer sehr gut verdient.
Die Schulden der Kriegsparteien sind der eigentliche Gewinn, denn damit kann man Druck ausueben.

Burschwahs
DLGPDMKR 16:02

"In Artikel 7 Hamas Charta 1988 heißt es:..."

Beziehen Sie sich doch bitte auf die aktuelle Charta der Hamas (2017) - abgesehen davon, ist die Hamas nicht DIE Palästinenser.

pnyx

Jetzt wird wieder voll auf Trump fokussiert. Das ist zwar verständlich und nicht völlig falsch, aber einseitig. Der u.s.-Kongress hat bereits 1995 den Beschluss gefasst, Jerusalem ungeteilt als israelische Hauptstadt anzuerkennen. Nicht nur die Granden der republikanischen Partei haben Trump nun unterstützt, sondern auch diejenigen der demokratischen, wie z. B. Schumer. Trump hat nur ausgeführt, was die gesamte gewählte u.s.-Elite schon seit Jahrzehnten wünschte. Sogar Ex-Präsident Obama hatte in seinem ersten Präsidentschaftswahlkampf die Anerkennung versprochen, wurde aber vermutlich aus seiner Provinzialität durch einen unter ihm noch halbwegs funktionsfähigen aussenpolitischen Dienst, der ihn wohl auf die mit dieser Entscheidung verbundenen Gefahren aufmerksam machte erlöst. Kurz; Trump ist nur die Spitze des Eisberges.

antizweierleiMaß
"Trump vermittelt nicht. Er diktiert"

Ja, nach dem neuesten Streich des US-Präsidenten wird sowas nun also zitiert und geschrieben. Vielleicht sollte man dann nämlich auch die Methoden der USA bzgl. Nordkorea überdenken? Ist ja auch keine Vermittlung, sondern maximales Durchdrücken oder maximale Sanktionierung.

Misses Figg
"Trump vermittelt nicht. Er diktiert"

Eine subjektive Beschreibung des Verfassers ist.

Wenn man die Situation Israels über Jahre mitverfolgt hat (ja Israel hat auch Fehler gemacht), dann ergibt sich dort ein Bild von Akten der Barbarei, die einem innerhalb des palästinensischen Lagers eine Stimmung wie wir sie von Volksfestauf einem Volksfest vermitteln.

Wenn man die Situation über Jahre mitverfolgt hat (ja Israel hat auch Fehler gemacht), ergibt sich dort ein Bild von Akten der Barbarei, die innerhalb des palästinensischen Lagers den Anschein erwecken, die Intifada sei dort das, was wir im Oktoberfest sehen (Volksfeststimmung).

Gestützt vom Iran und der Hisbollah wurden die Palästinenser mit immer mehr Raketen größerer Reichweite, Sprengkraft und Zielgenauigkeit versorgt (Raketen gegen die Zivilbevölkerung).

Bereits Kinder werden durch Hamas/die Hisbollah an Waffen ausgebildet, der Hass wird ihnen nicht nur in die Wiege gelegt und dann mit der Mutterbrust aufgenommen, sondern auch durchgehend weiter anerzogen.

HAQH

Der UN-Teilungsplan für Palästina wurde am 29. November 1947 von der UN- Generalversammlung als Resolution 181 (II) angenommen. Das war der Schritt mit dem man die Palästinenser entmachtet und der jüdischen Bevölkerung ein Staat geschenkt hat. Es wurde kurz darauf duexh die Juden der Staat Israel gegründet. Wenn wir uns die Entwicklung seitdem anschauen, ist absehbar dass es eine Staaten Lösung g eintreten wird und dann alle Palästinenser gezwungen werden das Gebiet zu verlassen.

sapere aude
Die richtige Antwort auf Trump: Palästina als Staat anerkennen

Die völkerrechtliche Anerkennung Palästinas wäre die angemessene Reaktion auf Trumps Versuch, per ordre Mufti Realitäten zu schaffen. Doch für die EU scheint es bequemer zu sein, die Zeistaaten-Lösung mit Ach- und Wehklagen zu Grabe zu tragen als den Mut aufzubringen, dem Imperator aus Washington in die Parade zu fahren.

fathaland slim
16:07, muhamed

>>die hamas hat wieder einen Grund gefunden zum terror aufzurufen.<<

Gefunden?

Da musste sie nicht lange suchen.

Er wurde ihr frei Haus geliefert.

So wie es beim Nahostkonflikt immer war: die Hardliner beider Seiten arbeiten sich gegenseitig in die Hände.

wutrentner
Mir ist nicht klar:

Bedeutet die Anerkenntnis durch die USA automatisch die Anerkenntnis durch die Welt?

Falls nicht, so hat hier EIN Staat Jerusalem als Hauptstadt der Israelis anerkannt, alle anderen nicht, demnach ist das eine USA Anerkenntnis und keine völkerrechtliche.

Was hat die "Weltgemeinschaft" eigentlich unternommen, als die USA in den 90er Jahren bereits ein dahin führendes Gesetz verabschiedet hatten, dies aber immer wieder durch Dekrete ausgesetzt wurde?

Warum sind jetzt alle so "überrascht"? Oder wird nur so getan?

Welche tatsächlichen Werte diese Nation vertritt, wird immer deutlicher.

Der Vorreiter des Werteverfalls der westlichen Nationen. Es stimmt: "America first!!"

Es wird höchste Zeit, sich hier konsequent zu emanzipieren. Die Analyse von Herrn Gabriel ist zweifellos richtig.

Account gelöscht
Symbolpolitik

Die Anerkennung Jerusalems als isrealische Hauptstadt mag ja vielleicht für den einen oder anderen nichts weiter als eine Benennung eines längst vorhandenen IST-Zustandes sein, jedoch ist sie völlig überflüssig und dumm noch dazu!

Alleine schon vor dem Hintergrund, dass es noch Jahre dauern könnte, bis die Botschaft der USA umziehen kann, handelt es sich hier um nichts weiter als reine Symbolpolitik, durch die erstmal rein gar nichts gewonnen werden kann! Schlimmer noch: dieses egoistische Handeln von Trump wird höchst wahrscheinlich wieder Tod und Zerstörung bringen! Und das alles nur, weil er einfach nicht den Mund halten konnte! Was für ein Preis!

Demokratieschuetzerin2021
Trump stellt sich ueber die UNO u. bricht das Völkerrecht!

Und von daher bricht Trump mit seiner "Entscheidung" nicht nur geltendes Völkerrecht, sondern er stellt sich ueber die UNO und scheißt auf sämtliche UN-Resolutionen wie es Macron auf heute.de ganz richtig sagt. Sogar Macron steht gegen Trump:

https://www.reuters.com/article/us-usa-trump-israel-france/frances-macr…

PARIS (Reuters) - French President Emmanuel Macron told U.S. President Donald Trump on Monday that he was worried about the possibility that the United States could unilaterally recognize Jerusalem as the capital of Israel, Macron’s office said in a statement.

Und ich sehe es eben so, dass kein Land der Welt- auch nicht die USA oder Israel - das Recht haben, sich ueber die UNO zu stellen und UN-Resolutionen mit Fueßen zu treten! Sowas verletzt auch die UNO-Statuten!

volkmar1
USA stehen nicht über die UN

Es gibt UN-Beschlüsse und Israel mit den USA ignorieren sie.
Sind die USA das Weltgericht, was sich einfach so über UN-Resolutionen hinwegsetzen darf? Wie oft haben die USA UN-Beschlüsse (der Weltgemeinschaft) einseitig Dank des unsäglichen Veto-Rechts gestoppt?
Und was kam heraus? Ein Israel, was Palästina aufs übelste unterdrückt, unter dem Schutz der USA - wie ein verzogenes Kind, immer vom Vater in Schutz genommen, was täglich ungeschoren Nachbars Katze quält.
.
Wir reden über die USA, die als Veto-Macht aus der UNESCO ausgetreten ist und den internationalen Gerichtshof nicht akzeptiert.

Boris.1945
16:58 von fathaland slim

16:07, muhamed

>>die hamas hat wieder einen Grund gefunden zum terror aufzurufen.<<

Gefunden?

Da musste sie nicht lange suchen.

Er wurde ihr frei Haus geliefert.

So wie es beim Nahostkonflikt immer war: die Hardliner beider Seiten arbeiten sich gegenseitig in die Hände.
////
*
*
Wikepedia:
Der Staat Palästina (arabisch دولة فلسطين, DMG Dawlat Filasṭīn) ist ein international mehrheitlich anerkannter Staat der Levante. Er wurde am 15. November 1988 in Algier von der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) als Staat der Palästinenser[Anm. 1] ausgerufen. Die Gründer beanspruchten das von Israel seit 1967 besetzte Westjordanland und den Gazastreifen mit Ostjerusalem als Hauptstadt des Staatsgebiet.
*
Welchen Krieg hat Israel damals angezettelt?

Just trying to understand
@HAQH (16:51 Uhr)

Damals sollte Jerusalem (einschl. Bethlehem) aber sinnvollerweise noch unter internationale Kontrolle gestellt werden.

Wäre es bei "neutralem Boden" geblieben, gäbe es wohl auch keinen Anlass für den durch "Hauptstadtwahl" provozierten und über Generationen hinweg "vererbten" Streit (in immer gefährlicher werdendem Ausmaß).

Lutz Jüncke
Unterschied zu vorher?

Ich erlaube mir, zu den Ankündigungen der Hamas einmal die 'Titanic' zu zitieren:

"Nach Donald Trumps Ankündigung, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen, haben die Palästinenser zu drei "Tagen des Zorns" aufgerufen – ein erstaunlicher, radikaler Schritt für ein bisher als ausgeglichen und zurückhaltend geltendes Volk."

----

Die aktuelle US-Symbolpolitik ist ein wenig infantil und das Gegenteil von hilfreich.
Auf der anderen Seite:
In Jerusalem sitzt die israelische Regierung! Aber wenn ein Drittland seine Botschaft dorthin verlegt, wird das wieder einmal als willkommener Anlass genommen für eine neue 'Intifada', sprich Messer- und sonstige Attacken auf israelische Zivilisten.

@ karwandler:
In jedem Fall hat die Aufbauleistung und die Politik Israels - auch wenn ich sie nicht in allen Details gutheiße - angesichts der eklatanten humanitären Defizite in allen islamisch-arabischen Ländern immer meine Sympathie.

volkmar1
@15:06 ostmann

"Ich versteh die ganze Aufregung nicht. Die Verlegung der Botschaft ist nicht mal auf Trump`s Mist gewachsen"
Trump hat ihn umgesetzt, einen Beschluss, der ohnehin aus einer anderen Zeit stammt und überhaupt nicht mehr den aktuellen Friedensprozess im Blick hat.
Und dann zu tönen, man wolle Frieden erreichen, ist unterste PR-Schublade. Dann kann ich auch gleich jede Rüstungspolitik als Friedensmission bezeichnen.

Zwicke
Klare Sache...

... in ideologischen Angelegenheiten ist physische Gewaltanwendung immer inakzeptabel, zumal Gewalt zwischen Kontrahenten immer auch Abwehr = Gewalt und Eskalationen beinhaltet.
_
Wer aber hier "institutionelle Gewalt" mit Hinweis auf Menschenrechtsverletzung in die Gesamtbetrachtung einbezieht, möge sich vor Augen führen, daß die Menschheitsgeschichte = Staatenentwicklungen eigentlich eine endlose Anhäufung institutioneller Gewalt war, und es bis heute ist. Bis schließlich - durch Verhandlungen oder Gewöhnung - gesellschaftlicher Konsens entsteht.
_
Über die Entstehung des heutigen Staates Israel als Institution noch zu diskutieren, ist müßig. Ebenso über die diversen, den sog. "Palästinensern" offerierten Verhandlungslösungen. Die - warum? - letztlich immer in offener oder hinterhältiger Gewalt (Terrorismus) mündeten.
_
Um hier endlich ein neues "Kapitel" mit glasklarer Richtung aufzuschlagen, halte ich Trumps Initiative für richtig - auch "verhandlungstechnisch".

Das XXL-Mädchen
Demokratische Entscheidung

Der US-Kongress hat schon vor langer Zeit mit großer Mehrheit für die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem votiert. Eine Entscheidung, die heute noch über eine solide Mehrheit verfügt. Was sollte man gegen eine urdemokratische Entscheidung einwenden können? Die Welt hat das zu akzeptieren. Es geht außerdem nur um die Botschaft der USA.

DagX
Trump: es wird nur anerkannt was Realität ist...

der gestrige Kommentar der tageschau " Dumm aber ehrlich" bringt das Dilemma auf den Punkt. Aber es ist doch mehr, es ist eben nicht Anerkennung der Realität, sondern eine Belohnung der agressiven Siedlungs- und Ausgrenzungspolitik der Netanjahu-Regierung. Die Verlierer sind nicht nur die Palästinenser sondern vor allem das Israelische Volk.

Sisyphos3
Palästina als Staat anerkennen

das wäre mal was ...
wenigstens mal UN Resolutionen in Erinnerung rufen

Zwicke
@ 14:47 von andererseits

>> Trump ist eindeutig mitverantwortlich für die Eskalation der Gewalt... <<
_
So gesehen wäre die gesamte sog. "westliche Welt" verantwortlich für eventuell künftige Gewaltexzesse in Gaza, Israel und im Westjordanland... und womöglich auch "Vergeltungsterror" gegen Unschuldige in - allerdings "schuldigen"- Drittstaaten. Oder..?
_
Zum aktuellen Thema würde ich doch gerne mal Ihren "konstruktiven Friedens-Vorschlag" erfahren...

ex_Bayerndödel
Am 07. Dezember 2017 um 16:58 von wutrentner

"Bedeutet die Anerkenntnis durch die USA automatisch die Anerkenntnis durch die Welt?"

Interessiert einen amerikanischen Präsidenten dies? Das Selbstverständnis ist, dass sich jeder den USA anzuschließen hat, wie es viele Länder in der Vergangenheit immer wieder - auch wider besseres Wissen - getan haben.

Demokratieschuetzerin2021
Und genau deswegen ist dass hier entschieden zu unterbinden!

Daher ist auch dass hier:

http://www.tagesschau.de/ausland/jerusalem-konflikt-interview-101.html

Man muss deshalb immer, auch bei der Jerusalem-Entscheidung, davon ausgehen, dass es im Hintergrund um Iran geht.

mit aller Entschiedenheit zu unterbinden! Denn aus so einem Krieg kann ganz schnell ein neuer Dritter Weltkrieg - und damit ein Atomkrieg - werden. Und da ist nämlich auch die werte Hillary Clinton ebenfalls nicht weit. Denn auch die wollte ja schon lange eine neuen Krieg zu Gunsten der us-Ruestungsindustrie.

Wann wird den USA und Israel endgueltig endlich mal das Handwerk gelegt und wann werden die USA und Israel endlich vollständig entwaffnet und international isoliert??

Und aus dem Grund gebe ich dem Iran freie Hand, sämtliche us-Bomber und us-Kampfjets vom Himmel zu holen! Anders haben es die USA nicht mehr verdient!

volkmar1
@16:51 HAQH: UN-Teilungsplan 1947

Dieser UN-Teilungsplan für Palästina war die Voraussetzung für das Völkerunrecht, was bis heute dort Status quo ist, was in der heutigen kaum zu überbietenden Unterdrückung Palästinas durch Israel mündete.
Nur am Rande sei erwähnt, dass die Resolution damals 33 Prostimmen, 13 Gegenstimmen und 10 Enthaltungen erhielt. Interessant, dass die christlichen Länder im Gegensatz zu den muslimisch geprägten Ländern in der Überzahl waren, also nicht genügend Fürsprecher für die Palästinenser vorhanden waren, denen man das Land einfach wegnahm. Die Enthaltung der Briten erklärt sich aus dem Rückzug.
Das Argument, Jerusalem sei doch 3000 Jahre im Besitz Israels gewesen, braucht in dem Zusammenhang nicht zu interessieren, da es genügend Beispiele gibt, wo solche Zusammenhänge irrelevant sind, so bekamen die Indianer bis heute ihr Land nicht zurück, auch die Krimtataren bekamen die Krim nicht zurück und die Kurden haben auch kein Land ...

karlheinzfaltermeier
@Dag X um 17:17Uhr

Dem Kommentar kann ich nur zustimmen, umso mehr als immer jede Form der Kritik an Israel sofort gesperrt wird. Die Verwendung des Wortes "aggresiv" wird anscheinend noch akzeptiert, mehr aber auch schon nicht. Zweifel habe ich übrigens, ob das israelische Volk zu den "Verlierern" gehören wird! Besser wäre vermutlich "Leidtragende". Es ist nämlich nur ein sehr kleiner Teil der israelischen Bevölkerung, die sich gegen die "aggresive Siedlungspolitik" wendet.

gully
So wie ich auf den Bildern erkennen kann...

... geht die Gewalt von eindeutig von Palästinensern aus. Und die Zweistaatenlösung ist ein Wunschgedanke der Ahnungslosen, der niemals real werden kann, wenn man sich das Gedankegut und das Primärziel der Hamas anschaut.

karwandler
re xxl-mädchen

"Der US-Kongress hat schon vor langer Zeit mit großer Mehrheit für die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem votiert. Eine Entscheidung, die heute noch über eine solide Mehrheit verfügt"

Es ist irrelvant, was der Kongress dazu beschließt. Die Außenpolitik ist Prärogativ des Präsidenten. Genau deswegen ist das Gesetz seit 1995 eben durch Entscheidung des Präsidenten nicht umgesetzt worden.

karwandler
re zwicke

"Um hier endlich ein neues "Kapitel" mit glasklarer Richtung aufzuschlagen, halte ich Trumps Initiative für richtig - auch "verhandlungstechnisch"."

Wenn Sie eine glasklare Richtung sehen könnten Sie doch die Güte haben uns mitzuteileen, zu welcher Lösung diese führen wird.

Gast
15:49 Staatsfunk

"Bei aller Kritik an Trump, wenigstens verschenkt er keine Milliarden an Länder, die ihn und sein Land verhöhnen."
Er macht Waffendeals mit die Länder die als Hauptsponsor von Terrorismus gelten.

Izmi
17:35 von gully

"So wie ich auf den Bildern erkennen kann... geht die Gewalt von eindeutig von Palästinensern aus. Und die Zweistaatenlösung ist ein Wunschgedanke der Ahnungslosen, der niemals real werden kann, wenn man sich das Gedankegut und das Primärziel der Hamas anschaut."

Also permanenter Krieg, bis... ja, bis wohin eigentlich? Bis eine Seite nicht mehr existiert? Das kann es doch nun wirklich nicht sein! Es gibt nur die Lösung Verhandlungen über den Status des Landes und seiner Bewohner. Und das auf der Grundlage der UNO-Beschlüsse.

andererseits
@ 17:24 Zwicke

Es wird nur einen konstruktiven Friedensvorschlag geben, der ein sowohl-als auch beinhaltet: Existenzrecht Israels und des palästinensichen Staates. Das ist so neu nicht. Außerdem gibt es nur dauerhaften Frieden, wenn die Gängelung und Unterdrückung der Palästinenser in den palästinensischen Autonomiegebieten aufhört; Sie können sich z.b. mit dem Thema "Wasserversorgung" oder "Ein-/Ausreise" mal befassen.
Was die weiteren Bedingungen und Details angeht, können Sie sich z.b. bei israelischen und palästinensischen Friedensinitiativen einlesen, die seit Jahren diesen Weg gemeinsame beschreiten wollen. Auf alle Fälle ist all diesen Gruppierungen klar, dass Trump mit seiner Entscheidung dem Frieden im Nahen Osten einen Bärendienst erwiesen hat - um es vorsichtig auszudrücken.

Boris.1945
17:36 von karwandler

re xxl-mädchen

"Der US-Kongress hat schon vor langer Zeit mit großer Mehrheit für die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem votiert. Eine Entscheidung, die heute noch über eine solide Mehrheit verfügt"

Es ist irrelvant, was der Kongress dazu beschließt. Die Außenpolitik ist Prärogativ des Präsidenten. Genau deswegen ist das Gesetz seit 1995 eben durch Entscheidung des Präsidenten nicht umgesetzt worden.
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So irrelevant kann der Kongress nicht sein, wenn der Beschluss regelmäßig ausgesetzt werden musste?

ex_Bayerndödel
Am 07. Dezember 2017 um 15:33 von conversator educatus

"Israel und die USA sollten notfalls mit militärischen Mitteln agieren.
Ich denke immer wieder an den letztlich zutreffenden Satz von George W. Bush nach 9/11:
'Either you are with us, or you are against us.' "

Sie erinnern sich doch daran, dass er mit einer Lüge einen Krieg begann, gegen ein Land, das nichts mit den Anschlägen zu tun hatte? Wieso muss man für etwas sein, was falsch ist? Also ist jeder, der noch in der Lage ist, eigenständig zu denken, ein Feind der USA?

Australitis
um 15:48 von paddi

Vielen Dank für ihren Beitrag.
Genau das ist die Realität.