Menschen protestieren auf dem New Yorker Times Square gegen den geplanten Bann von Transgender aus dem US-Militär

Ihre Meinung zu Empörung über Trumps Transgender-Bann

Trumps Ankündigung, Transgender aus dem Militär zu verbannen, hat scharfe Kritik hervorgerufen. Die Entscheidung sei falsch und lenke von wichtigeren Problemen ab, sagte der ehemalige US-Vizepräsident Gore. In mehreren Städten gab es Proteste.

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112 Kommentare

Kommentare

dr.bashir
Sehr merkwürdig

Trump tritt einen Riesenwirbel los für ein "Problem", dass laut den Zahlen in dem Artikel einen verschwindend kleinen Teil der Soldatinnen und Soldaten betrifft. Sieht schon wieder nach Showpolitik für die Fans aus.
Falls die Tatsache, dass ein Mensch Transgender ist, seine Fähigkeit beeiträchtigt, in der Armee zu dienen (kann ich nicht beurteilen), dann kann man natürlich wie bei anderen Punkten, dies im Rahmen einer Musterung ausschließen. Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass das generell für alle Transgender zutrifft. Sonst hätten die ja in all den Jahren schon als "untauglich" ausgemustert werden müssen. Das passiert ja sicher bei anderen medizinischen Indikationen auch. Ich weigere mich auch, Transgender als "Krankheit" anzusehen.
Medizinische Kosten als Argument sind albern. Erstens, weil es so wenig sind und zweitens weil ja andere medizinische Kosten (z.B. Zahnbehandlungen) offensichtlich bezahlt werden.

dr.bashir
@10:34 von Karl Napf

"solche feingeister finden sicher auch eine andere berufung"

Woraus schließen Sie, dass alle diese Menschen "Feingeister" sind. Wenn die seit längerer Zeit in der Armee sind und bisher ihren Dienst zufriedenstellend erledigt haben, dann passt das ja offensichtlich für sie selbst und anscheinend auch für ihre Vorgesetzten. Man kann ja in einer Berufsarmee auch kündigen, wenn man feststellt, das ist nichts für mich.
Und andererseits können Menschen, die aus medizinischen Gründen ihren Dienst nicht leisten können sicher auch ausgemustert oder in Pension geschickt werden. Schon vor Trumps demonstrativen Erlass und auch wegen anderer Probleme.

ErebMacar
@Karl Napf (10:34)

Ich zitiere Ihnen gerne GG Art. 3:
"(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.."

Wenn alle Menschen vor dem Gesetz gleich sind, gibt es auch keinen Grund, Menschen, die die physischen und psychischen Voraussetzungen zum Militärdienst erfüllen, von diesem auszuschließen.

DieandereMeinung
Ha ha ha ....

okay vielleicht ist es ja doch nicht zu lachen. Aber ich finde es amüsant wie sich hier alle Kommentare anreihen, ja das Militär ist kein Sanatorium, die Kosten sollen die selbst tragen..... Mal abgesehen, dass die US-Krankenkassen ja eh bes##issen sind und man es verstehen kann warum jemand die Krankenversorgung des Militärs (aus)nutzen möchte, in welcher Richtung auch immer, sollte man sich an den Artikel letzte Woche erinnern, der mit dem Flugzeugträger, ja was waren das nochmal 42 Miliarden inkl Entwicklung. Jetzt rwchnet mir doch mal bitte einer vor, was es Kostet 7k Soldateb mit Hormonterapie etc. auszustatten. Auf der anderen Seite ist eine Geschlechtsumwandlung kein Spaß und wie dass mit PTSD und anderem Kriegsstress funktioniert kann ich nicht sagen und sollte dann über Individualentscheidungen laufen.

johnl

Sehr geeherter McWade,
um Ihre Fragen zu beantworten wie viel die US Armee zahlt, hier die Antwort: "dass sich die zusätzlichen medizinischen Kosten auf zwischen 2,4 Millionen und 8,4 Millionen US-Dollar im Jahr belaufen." - Aus dem TS Artikel zu dem Thema vom Vortag...

Magfrad

Es ist erschreckend, wie Foristen wie Sie, El Chilango und Vitrus Gerber die Standpunkte einer menschenverachtenden Philosphie wiedergeben. Wir sind gottseidank nicht mehr in der Zeit von 1933-1945 wo Transgender Menschen als "kranke Wesen" und Transgender als "Störung" und "Feingeister" bezeichnet wird. Auch wenn ich in manchen Sachen sehr konservativ bin, sowas geht zu weit, ist diskriminierend und eine Schande. Ja diese Leute haben ein Recht in der Armee zu dienen und nicht diskriminiert zu werden. Im Übrigen viel peinlicher als Trump können die sich gar nicht anstellen. Der prahlte rum was er für militärische Großtaten getan hätte und hackte auf John McCains Militärkarriere rum, dabei hat Trump niemals sein Land mit einer Waffe verteidigt. Trump hat eine goße Klappe, aber dahinter kommt nichts.

antizweierleiMaß
Was meint er mit den Kosten?

Und kann man dann darauf warten, dass Trump dann Frauen auch bald wieder aus der Armee ausschließt, denn sie könnten ja schwanger werden und dann Kosten verursachen? Oder macht das dann doch eher nichts, weil sie ja dann für einen "overwhelming victory" Nachwuchs bringen?
Am meisten Sorge bereitet mir nämlich bei dem Thema Trumps Formulierung der Fokussierung auf einen "overwhelming victory" - äh was hat das US-Militär vor?

ricosi64
noch ein Argument

... Wer wegen seines psychischen Unwohlsein sein Geschlecht wechselt, wird im Ernstfall auch sein Land wechseln.

Es gibt vermutlich noch viele solcher Argumente.

Ich kenne mich mit der Transgender Thematik nicht aus (wie Trump vermutlich auch) aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die sexuelle Ausrichtung einen Einfluss auf die Eignung beim Militär hat.

Wie ich diese Zeilen schreibe fällt mir eine Geschichte von vor einigen Jahren in Rom ein.

Ein(e) Abgeordnete(r) des Parlaments fühlte sich eher als Frau und wollte die Damentoilette benutzen - was zum Aufruhr unter den von Geburt an weiblichen Abgeordneten auslöste.

Ich kann das Verhalten dieser Frauen nicht nachvollziehen, aber wenn man solche Sachen vermeiden will, muss man Transgender wirklich draussen halten.

Wie gesagt, ich verstehe es nicht, aber viele sind noch nicht soweit und Toleranz lässt sich nicht verordnen.

Lyn
Oh je

wenn die Behandlung abgeschlossen ist, wo ist dann das Problem?

Die Betonung liegt hier bei "abgeschlossen". Da sollte man, denke ich, schon differenzieren.

Gesundheitliche Risiken hat jeder andere auch.

Wer aber aktuell welche mit sich herumträgt die noch hohe Kosten zur Folge haben, gehört ganz sicher nicht in eine Armee. Das betrifft aber nicht nur Transgender, die noch nicht "fertig" sind (in Ermangelung eines besseren Ausdrucks) sondern auch alle chronische Kranken. Sicher gibt es hier einen Unterschied, der Kosten Effekt ist aber der Gleiche.

warumnichtgleichso
Kleiner Vergleich

Das US Militär bezahlt für Transgender den aller höchsten Schätzungen nach 8,4 Mio US-Dollar.
Trumps private Reisen, zu Golfplätzen etc. haben bereits 60 Mio. Dollar verschlungen.

Man kann also entweder 6000 Menschen entlassen und spart maximal 8,4Mio oder man entlässt eine und spart 60Mio.

nie wieder spd
@ um 10:32 von McWade

Auf der Seite von t-online habe ich gestern gelesen, dass das US- Militär in 2016 knapp 0,16% des Verteidigungshaushaltes dafür ausgegeben hat. Ein paar lächerliche Millionen also.

LifeGoesOn
Auch wenn diese Entscheidung ...

... sicherlich zu einem unglücklichen Zeitpunkt getroffen wurde, so hat jeder Arbeitgeber/Chef das Recht, über die Kriterien/Einstellungsbedingungen zu entscheiden.

Wenn also erwiesen ist, dass Transgender hohe Kosten verursachen, die mit dem Budget nicht vereinbar sind, ist diese Maßnahme durchaus legitim.

Die Frage, ob Transgender eine "Störung" ist, kann man sicherlich nicht mit ja oder nein beantworten. Wenn die Nicht-Identifikation mit dem eigenen Körper von den eigentlichen Aufgaben in der Armee ablenkt oder unter gewissen Umständen zur Ablenkung führt, ist das sicherlich kontraproduktiv.

Den "Riesen-Aufriss" um diese Entscheidung halte ich jedenfalls für übertrieben ... auch wenn es Herrn Trump offenbar wieder mal nur darum geht, GEGEN Obama zu sein. Und das ist für mich viel schlimmer!

zerocool76
Typische Reaktion(en). Trump

Typische Reaktion(en).
Trump hat was gesagt, also muss man erstmal dagegen sein, selbst wenn man sich mit der Sache gar nicht auseinandergesetzt hat.

Es darf für niemanden eine Extrawurst geben, ansonsten ufert das Ganze aus. Diese sogenannte Extrawurst wäre aber wohl von Nöten für Transgender.

MK Ultra Slim
ja genau @ 11:23 von Magfrad

"Wir sind gottseidank nicht mehr in der Zeit von 1933-1945 wo Transgender Menschen als "kranke Wesen" und Transgender als "Störung" und "Feingeister" bezeichnet wird."
.
gefördert, finanziert von der rockefeller foundation. ihren ursprung nahmen die entwicklungen in england. und wer meint, dass dieses kapitel nach ww2 abgeschlossen war, darf sich gern mit dem verbleib der nazi-"forscher" auseinandersetzen. die fed-nation hat niemals damit aufgehört zu "forschen". eugenics werden heute human genetics genannt etc. ausgerechnet jene "politischen" kräfte, die sich über diesen transgender-blödsinn echauffieren haben die meisten leichen im keller. wortwörtlich.

Asparagus
Gleiche und Gleichere

>Welche inhaltlichen Argumente es gegen einen Transgenderbann in der Armee gibt? Die Tatsache, dass Menschen nicht aufgrund ihres Geschlechts diskriminiert werden dürfen (...)<

Sg ErebMacar,

dieses Argument kann ich nicht ganz ernst nehmen. Denn bspw. war die Wehrpflicht nur für Männer in D ausdrücklich vom BVG abgesegnet, vgl. Wikipedia, "Wehrpflicht in Deutschland", Unterpunkt "„Allgemeine“ Wehrpflicht – nur für Männer". Hat jetzt das BVG gegen die Verfassung u/o die Menschenrechte verstoßen?

MfG A.

daneel
Sprache

Wenn man schon das Fremdwort "transgender" benutzt, bzw. "Transgender" als Hauptwort, sollte man bedenken, dass auf English dies nicht als Hauptwort benutzt wird, sondern "transgender people" oder so. Also, entweder einen deutschen Begriff benutzen, oder das Fremdwort nicht so sehr eindeutschen, dass es weder Fisch noch Fleisch ist.

Mischa007

Warum verbannen die USA nicht endlich einmal die Dummheit?
Da wuerde sich, zum Beispiel Trump, einen neuen Job suchen muessen. Und nicht nur er!

Ein Staat der fuer sich, die Fuehrung der Welt, reklamiert, muss mehr drauf haben als die USA!
Ist nur schade das mir auch kein anderer einfaellt, der diese Rolle uebernehmen koennte.
Dazu muesste man naemlich das Ego der Politiker in den Hintergrund stellen. Wer will das aber schon machen.

Havelmüller
Sollen die Transgender zu Hause bleiben ...

... wenn die siegreiche US-Armee den Völkern der Welt Frieden, Freiheit, Demokratie und Wohlstand bringt?
Nein - niemals, das ist unfair und diskriminierend.

Erich Kästner
Trumps Probleme mit Transgender und Frauen

Trumps Politik ist sexistisch. Das zeigt sich nicht nur an seiner bekannten Diskriminierung von Frauen, sondern auch jetzt bei der Diskriminierung von Transgender.

Was der Donald hier tut, ist die übliche rechtspopulistische Politik, die alles verhindern will, was nicht ins ultrakonservative Weltbild passt. Die übergroße Mehrheit der Menschen (alleine Frauen und Transgender machen zusammen schon > 50 % der Menschheit aus), wird so als minderwertig deklariert.

Das ist eine rückwärtsgewandte Politik.

Zum Glück sind die Menschen weiter als manch ein Politiker und als Trump im Besonderen, was die Proteste zeigen. Die Entwicklung unserer Kultur und die Weiterentwicklung moralischer Werte lässt sich selbst durch einen Donald T. nicht aufhalten.

Gast
@ 11:01 von Gogolo

"Dann ist auch gleich Schluss mit dem dritten Toiletttentyp für diesen Personenkreis."

Ich fürchte, Sie haben hier gleich zwei Prinzipien nicht verstanden.

1. Wer anfängt, wegen "Transgender" zusätzliche Toiletten aufzumachen, braucht mehr als drei: Männlein, Weiblein, Mann im Körper einer Frau, Frau im Körper eines Mannes, beides prä- und post OP, und dass sind nur die, die ich verstehe. Ernsthafte Genderforscher finden da sicher noch zwei Dutzend mehr.

2. Das Militär hat besseres zu..
..anderes zu tun als sich um genderpolitisch korrekte Toiletten zu kümmern. Meist auch gar nicht den Platz dafür. Deshalb werden im Militär immer mehr geschlechtsneutrale Toiletten üblich. Was auch den Vorteil hat, dass man nicht mehr bis ans andere Ende des Schiffes laufen muss, weil die Toilette über dem Maschinenraum aus unerfindlichen Gründen (vermutlich wegen des beeindruckenden Frauenanteils von 0,4% in der Schiffstechnik) als Damentoilette gekennzeichnet ist.

Gast
@ 11:27 von El Chilango

"@Am 27. Juli 2017 um 10:15 von Neuländer

Zitat: "@El Chilango - Kameradschaft wohl nur für Auserwählte?"

Bitte unterlassen Sie doch diese billige und unsachliche Polemik.

Ich habe nach einem SACHargument gefragt!"

Und ich habe Ihnen gleich zwei geliefert.

1. Die Kosten betragen 0,13% der medizinischen Kosten im Militär, und damit erheblich weniger als die für alkoholbedingte Krankheiten. Ein Sauf-Verbot würde also mehr bringen.

2. Es gibt *keinerlei* Beweis dafür, dass Transgender-Leute einen schlechteren Job machen als der Rest.

Damit bleibt exakt nichts mehr von Trumps Argumenten übrig, die Sie vorher noch als "valide" bezeichnet haben.

Wurde aber von Ihnen geflissentlich ignoriert.

"billige und unsachliche Polemik" scheint Sie also nur zu stören, wenn Sie nicht Ihre Meinung unterstützt.

Diesen Vorwurf machen Sie übrigens häufiger. Meist ungerechtfertigt, meist gegenüber Mitkommentatoren, und für meinen Geschmack zu oft von der Moderation durchgewunken.

Anonymer-User
Die LGBT+ Gemeinschaft hatte nicht zu Unrecht Angst vor Trump

Überrascht mich nicht, Trump ist, außer dass er rassistisch und misogynistisch ist, bekanntlich auch homo- und transphob. Transgender zu bannen, deren Kosten sich pro Jahr auf lediglich zwischen 2.4 und 8.4 Millionen Dollar jährlich belaufen - aber dafür jährlich 84 Millionen Dollar für Viagra wegen männlichen Soldaten mit Erektionsproblemen ausgeben...! DAS sollte abgeschafft werden!

Was verbannt Trump als nächstes im Militär? Homosexuelle? Oder verbietet Trump in den USA wie Putin in Russlands Autokratie Transgendern und Transvestiten das Autofahren, so wie es auch Frauen in der Diktatur Saudi-Arabiens verboten ist?

baumgart67
Transgender ja, Kosten nein

So wie ich die Entscheidung Trumps verstehe, geht es nicht um die Leistungsfähigkeit von Transgendern in der Armee, sondern um die Kostenübernahme der Geschlechtsumwandlung. Ich finde auch, dass diese Kosten nicht vom Arbeitgeber übernommen werden müssen.

Emil66

@11:07 von karwandler, 11:09 von ErebMacar, 11:11 von Neuländer, 11:13 von tagonist

Es geht mir um die Sonderbehandlungen, Extrawünsche auf Kosten aller, die Vormachtstellung von kleinen Gruppen und wie die Bevölkerung zu diesen gestellt wird.
Im kanadischen TV hat man schon erkannt das da besonders hier was nicht richtig läuft!!!
Geben sie mal in eine Suchmaschine ihrer Wahl ein „Merkel Canada TV“
Es geht doch nicht alleine um die sexuelle Orientierung, dann kommen noch die Religionen usw.

Vieles was hier breitgetreten wird sollten Privatsachen bleiben.
Immer mehr Regen, immer mehr Ausnahmen für Sondergruppen.
Wir haben Gesetze die gelten nur für Normalos (das die gelten ist super) das die für gewisse nicht gelten ist es aber nicht.
Ein Beispiel Tierschutz, gilt nicht für …. nicht denkt mal an die Sonderreglung in Bezug auf Schächten usw.

Oder körperliche Unversehrtheit und Beschneidung usw.

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StöRschall

Bzw. Wenn man Kinder einfach lassen würde, dann würden sie sich in ihren Körper annehmen können, auch wenn sie sich eher als das andere Geschlecht fühlen.

Wenn es gesellschaftlch einfach so wäre, dass es zwischen sozialem Geschlecht und körperlich im Menschen unterschiede gibt, dann hätten die Menschen womöglich ncht das Gefühl im falschen Körper zu leben.

Ich bin auch so sozialisiert, dass Mädchen brav und Jungen raubauzig sind.
Hab mich in der Grundschule aber ständig geprügelt, meistens mit den gleichen Jungen.

Und hab mich auch irgendwann gefragt, ob ich eigentlich richtig bin.

Habe es aber irgendwann so annehmen können. Hatte aber auch meine Schwierigkeiten, weil eben das Bild WIE ein Mädchen zu sein hat sehr sehr stark prägt.

Henoch
Unglaublich

... wie viele hier an Trumps Argumentation nichts anstößiges finden.

Nur wer nützlich ist, hat Rechte, und auch nur, wenn er nicht zu viel kostet?

Daraus spricht eine Dummheit, die gerade das deutsche Volk gelernt haben muss. Aber: 30% sind bekanntlich anfällig für Populismus, also einfache Lösungen zu beliebig komplexen Problemen. Vielleicht muss man die Quotendummheit auch hier im Forum einfach hinnehmen.

Magfrad
@zerocool76 11:45

Hier geht es nicht um Extrawürste. Hier geht es um gleiches Recht für alle. Die Aussagen von Donald Trump sind diskriminierend genauso wie einige Posts der Leute die ihn verteidigen. Es ist immer wieder faszinierend mit welch peinlichen Ausreden Diskriminierungen gutgeheißen werden. Da werden Begriffe wie "Feingeister" "Extrawurst", "Störung", "Krankheit" benutzt. Es ist erschreckend, dass sich Menschen so äußern.

Gast
@ 12:00 von El Chilango

"da Frauen in der Regel rein physisch schwächer sind und deshalb für Kampfaktivität in der Armee weniger oder gar nicht qualifiziert sind."

Militär ≠ Armee

Aber ansonsten haben Sie natürlich recht. Eine Frau wird niemals den schweren Kriegshammer mit einer Hand schwingen können, und hat daher beim Militär nichts verloren.
Drohnenpiloten und IT-Fachleute braucht das Militär ja glücklicherweise keine, wir wissen ja alle, dass die schwere Reiterei schon immer die Schlachtfelder dominiert hat.

YinYangFish
@El Chilango, 12:00

Hmm, so eine große Armee würde diese im Verhältnis wenigen Menschen sicher auch in zweiter & dritter Reihe gut unterbringen können, wenn es gewollt ist. Es muss ja nicht vorderste Front sein.

Mich überzeugen Sie bisher nicht, dass es hier um mehr als Vorurteile geht, die hinter mäßigen Argumenten stecken.

wurmdobler
Das hat Methode

immer dann, wenn Mr. Trump irgend etwas mißlingt, sucht er sich eine x - beliebige Minderheit aus, die er unter dem Beifall seiner Stammwählerschaft beschimpfen oder diskriminieren kann. Nachdem er mit seinem Vorstoß, "Obamacare" ersatzlos zu streichen, gescheitert ist, hackt er jetzt halt auf transgender people ein, die seiner Ansicht nach die Gesundheitskosten bei der Armee erhöhen. Mission accomplished!

Australitis
In USA wollen auch die Trandgender ...

... unbedingt in den Krieg ziehen.
Ich war froh, als ich nicht zum Bund musste.
Bis heute kann ich Menschen nicht vestehen, die zum Militär wollen.

Wolfgang Eitorf
Für mich ist jeder Mensch erst einmal gleich.

Wenn und ich hoffe wirklich nur wenn, die USA sich in einem großen Krieg befinden würde, dann wehre es dem H.Trump egal wer da nun sein Leben für sein Land Opfern würde! Die Hauptsache wehre für ihn nur, das die Person gewillt ist ihr Leben für die USA her zu geben.
Aber irgendwie kann ich es auch verstehen, warum soll der Steuerzahler die Geschlechtsumwandlung bezahlen? Transgender-Menschen, könnten doch wohl von ihrem Monatlichen Gehalt diese Umwandlung selber bezahlen! Die Frage ist doch wohl berechtigt, wenn man für Millionen von US – Bürgern nicht gewillt oder es nicht auf die Reihe bekommt, das sie Krankenversichert sind, dann hat H.Trump recht, dass er die Behandlung nicht Übernehmen will.
Das bedeutet aber nicht, dass diese Menschen schlechtere Soldaten sind wie andere!
Wieder mal ein Beleg für die Unfähigkeit von diesem Präsidenten das Land und damit auch diese Menschen in diesem Land zu Führen und zu Regieren!
Er sollte wirklich freiwillig das Amt niederlegen!

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Bitte um Beweisführung...

"Bitte um Beweisführung, dass der Einsatz von Transgender-Soldaten, die Einsatzfähigkeit und das Überleben der Truppe im Felde nicht gefährdet.

Dann kann man überlegen, ob diese "Diskriminierung" sachgerecht ist, wie die Ablehnung meiner Bewerbung bei Gucci, Prada und Versace!"

[El Chilango]

In dubio pro reo, also: Bitte um Beweisführung, *dass* der Einsatz von Transgender-Soldaten, die Einsatzfähigkeit und das Überleben der Truppe im Felde gefährdet.

Und

Bitte um Beweisführung, dass Sie sich bei Gucci, Prada und Versace beworben haben.

ErebMacar
@Asparagus (11:59)

Ich hoffe, Sie haben auch geschaut, von wann die entsprechenden Urteile des BVerfGs sind. 1960 und 1977. Dass die damaligen Zustände und vor allem die damalige Mentalität einem Militärdienst von Frauen generell noch gänzlich anders gegenüberstanden, da das Rollenbild von Männern und Frauen in der Gesellschaft noch traditioneller/konservativer war als heute, würde aus meiner Sicht die Urteile erklären (bspw. dürfen Frauen in Deutschland erst seit 1977 ohne Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten gehen).
Grundsätzlich würde ich an dieser Stelle aber eine Entscheidung gegen das Antidiskriminierungsgebot sehen, ja. Sollte die Wehrpflicht in Deutschland wieder eingeführt werden, würde ich zudem auch davon ausgehen, dass sie dann für alle gilt.

El Chilango
@Am 27. Juli 2017 um 14:43 von bitterepille

Zitat: "In dubio pro reo, also: Bitte um Beweisführung, *dass* der Einsatz von Transgender-Soldaten, die Einsatzfähigkeit und das Überleben der Truppe im Felde gefährdet."

Sprechen Sie mit dem amerikanischen Militär und den US-Generälen. Diese haben das Expertenwissen.

Ich dieses Mal nicht. Aber es wundert mich nicht, dass Sie das Expertenwissen, dass ich selbstredend bei den sonstigen Themen, zu denen ich mich äußere, besitze.

Da Sie gegen die Einstellungspolitik Trumps argumentieren, war ich eigentlich der Annahme, dass Sie sich inhaltlich bereits das entsprechende Wissen aneignet hatten. Jetzt muss ich zur Kenntnis nehmen, dass Sie Ihre Meinung rein gefühlsmäßig treffen.

Schade.