Masthähnchen in einem Stall

Ihre Meinung zu Grüne: Massentierhaltung bis 2036 komplett verbieten

Die Grünen wollen innerhalb der kommenden 20 Jahre die Massentierhaltung komplett verbieten. "In Deutschland brauchen wir keine Ställe mit 10.000 Schweinen oder 40.000 Hühnchen", sagte Fraktionschef Hofreiter der "Bild am Sonntag". Zudem fordert er eine Kennzeichnung von Massenware.

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148 Kommentare

Kommentare

Ernst-
Solche Verbote führen in eine Interventionsspirale

Um zu verhindern, dass der Handel auf billiges Fleisch aus anderen Ländern zurückgreift und somit die Bauern hier Marktanteile verlieren und Konkurs gehen, also die Arbeitslosigkeit steigt, muss als nächstes der Import von Fleisch aus Massentierhaltung verboten werden. Das wiederum führt dazu, dass Essen in Deutschland teurer wird und die Armut steigt. Weil sich die Menschen dann weniger andere Güter leisten können, kommt es in diesen anderen Bereichen zu mehr Arbeitslosigkeit. Dann wird die Regierung als nächstes Preise für Fleisch festsetzen - wie es immer wieder in der Geschichte von Regierungen geschah. Siehe Franklin D. Roosevelts New Deal.
Letztlich führt diese Interventionsspirale in die Mangelwirtschaft und wenn sie nicht rückgängig gemacht wird, in die totale Verarmung der Bevölkerung.

Gast

Eine Ressourcen schonende Lebensweise ist nachhaltige als das jetzige wenig verantwortungsvolle Art der Ausbeutung.
Allen Tieren die Freiheit geben auf Dauer. Wer sich sein Fleisch verdienen möchte, soll es sich (mit) erlegen und beim "Herstellen" dabei sein. Das würde auch den Berufsstand des Jägers wieder aufwerten. Das Fleisch seinen wahren Wert wieder erhalten. Ideell und materiell.
Danke.

Lügenlebender

Bio ist etwas völlig anderes, bitte beachten und nicht umsonst so teuer. Hier geht es nur um die Größe des Stalls, bzw. den verfügbaren Platz pro Tier.
Ich finde das viel zu Inkonsequent von den Grünen, warum nicht in den nächsten 5- 10 Jahren, das diese Tierquälerei überhaupt erlaubt ist, finde ich furchtbar.

Gast
Bei Grün wird mir schlecht

Es wäre wohl besser, wenn sich die Grünen und ihre Verbotspartei selber abschaffen würden. Es ist einfach nur noch ein Gängeln von Wahldorfabsolventen mit Birkenstocksandalen ohne Berufsabschluß und sie gehen uns mächtig auf den Keks. Mal schauen, wann sie die menschlichen Blähungen verbieten wollen, weil das ausgestoßene Methangas umweltgefährdent ist?

Gast
Fleisch ist ein Luxusprodukt

... und sollte so behandelt werden. Also nicht jeden Tag und nicht so billig.

Parabellum
Unsägliche Verbotspartei

Und da ist sie wieder, diese faschistoide, den Bürger von A bis Z kontrollieren und erziehen wollende gesinnungsdiktatorische Verbotspartei.
Ja, ich würde spürbar mehr Geld für Fleisch ausgeben, dass aus artgerechter Haltung stammt. Eine Kennzeichnung könnte mir da sehr weiterhelfen und deren Einführung hätte meine vollste Unterstützung. ABER: Diese Entscheidung treffe ich. Ich verbitte mir, dass irgendwelche sogenannten Volksvertreter sich anmaßen, mir immer mehr vorschreiben zu wollen, wie mein ethisch humanistisches Weltbild auszusehen hat.

Gast

um 10:24 von meta1960
Massentierhaltung "nein", Flüchtlinge abschieben "ja"?......"

Man kann es aber auch überziehen mit den überzogen und arg inszenierten Vergleichen.

Was haben nun Flüchtlinge mit Massentierhaltung zu schaffen direkt?
Ausser das unsere Grünen dazu einen Standpunkt haben.
Einen differenzierten übrigens, von Herrn Hofreiter bis Herrn Kretschmann.

DerVaihinger
Es gibt immer zwei Seiten.

Ich kaufe im Hofladen, beim Metzger, der sein Fleisch vom benachbarten Bauern bezieht usw..
Das kann ich mir leisten.
Eben habe ich wieder drei Bewerbungen für einen meiner H-IV-Schützlinge geschrieben.
Der wird immer auf das billigste Angebot zurückgreifen.
Wobei ich, genau betrachtet, allerdings zugeben muss, dass auch er/sie sich hochwertigere Nahrungsmittel leisten könnte, wenn er/sie das Geld nicht für Bier und Zigaretten ausgeben würde.
Das möchte ich allerdings fallbezogen verstanden wissen.

karwandler
re ernst-

"Solche Verbote führen in eine Interventionsspirale"

Unfug. Solche Verbote sind nur mit breitem gesellschaftlichen Konsens möglich. Den kann der Handel nicht mit Billigimporten durch die Hintertür konterkarieren. Er würde sich selbst damit schaden.

Hr. Paschulke
@ Silbergräber

Wie wollen Sie die Auswüchse der Großindustrie sonst eindämmen, wenn nicht mit Verboten, mit Vorschlägen zur Güte vielleicht? Oder Selbstverpflichtungen? Das hat niemals funktioniert! Dass Unternehmen heutzutage nicht mehr ihren Dreck einfach in Flüsse pumpen, in die Luft blasen oder irgendwo abkippen, liegt nicht an Einsicht, sondern an Verboten. Und bei jedem neuen Verbot hat die Industrie Zeter und Mordio geschrien, egal ob es um Katalysatoren in PKW, PCB, verbleites Benzin oder was auch immer ging, und den Untergang des Industriestandorts Deutschland, wenn nicht des Abendlandes prophezeit. Und in wiefern werden Sie persönlich durch ein Verbot der Massentierhaltung gegängelt, es sei denn, Sie wären selbst in der Branche? Abgesehen davon endet die eigene Freiheit bei der Freiheit der anderen, welche beim Thema Massentierhaltung vielfach berührt wird. Bei diesem Wirtschaftszweig profitiert nämlich nur eine Partei: der Erzeuger. Mensch, Tier und Umwelt leiden darunter.

Euro-Made
Solche Willensbekundungen....

...wie nunmehr zur Massentierhaltung zeugen von einer gesellschaftlichen Arroganz gegenüber den Geringverdienern dieser Gesellschaft, die Ihresgleichen sucht.

Mit dickem Bauch und Portemonnaie vorm Biometzgerladen lässt sich wahrlich, von einer besseren Welt sinnieren. Schnell noch die eigene Neurose, die an einer 2 m Leine mitgeführt wird anbinden (man ist als Grüner ja grundsätzlich tierlieb) und hinein ins Bioparadies.

Im Armutsbericht der Bundesregierung von 2013 kann man nachlesen, daß etwa in den Ruhrgebietsstädten jedes 4.te Kind ohne Essen in die Schule geht. Nicht wegen keine Zeit, sondern wegen kein Geld.

Wenn man schon meint, die eigene politische Lebenserfüllung läge im Schutz von kleinen Küken, dann sollte man auch diesen Eltern erklären, daß es zukünftig auch nicht mehr für die kleinen Hühnchennuggets reicht, die die Kleinen abends noch satt machen.

Ach ja, man könnte noch auf Th.Sarrazin verweisen, der weiß, wie man mit € 3,50 durch den Tag kommt!

Gast
Nur Veggie-Partei? Die Grünen

Nur Veggie-Partei?

Die Grünen machen noch wenigstens das wofür sie gewählt sind. Mutige Politik mit Weitsicht, ohne Angst um das Mandat.
Ob Veggie-Tag oder Benzin für 5.-DM.
Grüne setzen Trends und bestimmen nachhaltige Politik definitiv mit.

Ein Dank dafür ist sicher, und Anfeindungen von bestimmter Seite.
Grünen sind im Recht dazu.

meta1960
An die Hoffreiter-Kritiker

1. Hoffreiter fordert die Abschaffung der Massentierhaltung, nicht die Einführung von flächendeckender Bioproduktion, d.h. die hier im Forum angeführten Preisvergleiche - Bio gegenüber konventionell - können so nicht geführt werden.
2. Bioprodukte sind auch deshalb deutlich teurer, weil die Nachfrage höher ist als das Angebot. Ich wohne in einer Kleinstadt. Ich müsste in die nächste Großstadt fahren, um zu einem Biometzger zu kommen, deshalb kaufe ich beim "klassischen" Metzger.
Also: Wäre das Angebot an Fleisch aus einer artgerechteren Tierhaltung größer, würden die Preise wohl nur moderat steigen.
3. Dann kehren wir eben wieder zum "Sonntagsbraten" zurück. Es muss nicht sein, dass jeden Tag Fleisch auf dem Teller liegt.
4. Neben der Anbindehaltung ist Ställen gibt es die Möglichkeit der Freilandhaltung auf Weiden. Das ist in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft bis heute möglich und wird auch praktiziert. Das ist wesentlich artgerechter als jede Art von ganzjähriger Stallhaltung.

karwandler
re dervaihinger

"Wobei ich, genau betrachtet, allerdings zugeben muss, dass auch er/sie sich hochwertigere Nahrungsmittel leisten könnte, wenn er/sie das Geld nicht für Bier und Zigaretten ausgeben würde.
Das möchte ich allerdings fallbezogen verstanden wissen."

Das ist überhaupt nicht fallbezogen, sondern typisch, und zwar für jede Gesellschaftsschicht.

Unser ganzer Konsum richtet sich nach persönlichen Prioritäten. Und die sind weder naturgesetzlich noch sonstwie festgelegt.

Hr. Paschulke
@ 321gast123

"Was ist für sie moderat ? Das Doppelte ?
Alle HartzIV - Empfänger oder sozial schwachen wird das sicher "freuen".
Herr Hofreiter hat agiert wieder typisch: Eine 10% Partei will der Mehrheit wieder mit Verboten ihre befremdliche Ideologie aufzwingen..."

Eine Preissteigerung von 3-6% sind keine Verdoppelung des Preises, eine Preissteigerung von 100% entspräche einer Verdopplung. Und was meinen Sie genau mit "befremdlicher Ideologie", die Vorstellung, dass man lebende, empfindungsfähige Wesen nicht einfach wie Dreck oder einen toten Gegenstand behandeln sollte, sondern wenigstens mit einem Mindestmaß an Respekt? Und was genau befremdet Sie daran jetzt so sehr?

rig2016
Am besten die Landwirtschaft komplett abschaffen ...

... und die freiwerdenden Flächen großzügig mit Unterkünften bebauen.

HMaier
Das ist wahrer Populismus ...

so ziemlich jeder hat zwischenzeitlich begriffen dass es mit der aktuellen Massentierhaltung und insbesondere mit dem Antibiotikaeinsatz in dieser nicht so weitergehen kann.

Da kommt es natürlich gut an wenn die Grünen eine solche Forderung aufstellen ohne dabei aufzuzeigen wie das gehen soll ohne das tierische Produkte für große Teile der Bevölkerung schlicht unerschwinglich werden, d.h. diese Menschen zwangsweise zu fast Veganern gemacht werden. Mal ganz zu schweigen dass hierfür die gesamte EU mitziehen und klare Regeln z.B. bereits im Zuge der TTIP Verhandlungen mit den USA vereinbart werden müssten.

In der Summe ist Herr Hofreiters Forderung völlig illusorisch und purer Populismus. Dies wird natürlich nichts daran ändern das die linken Stimmungsmacher in diesem Land diesen Vorschlag feiern werden. Populistisch sind ja generell nur die CSU und die AfD ... schon klar!

meta1960
@ Herr Meier

Die Vergleiche stammen nicht von mir, sondern von anderen Kommentatoren in diesem Forum.

Ernst-
@10:40 von karwandler

Wenn es eine Nachfrage nach billigem Fleisch gibt, wird der Handel diese auch befriedigen wollen. Wenn nicht aus Deutschland, dann eben aus dem Ausland.
Ein "breiter gesellschaftlicher Konsens" bedeutet ja nicht, dass alle diesem Konsens zustimmen. Diejenigen, die anderes wollen, aus welchen Gründen auch immer, müssen sie dann mit Verboten davon abhalten. Im gegebenen Fall durch Importverbote.

dilulenspegel
@ Euro-Made 10:45

Sie schießen ja wieder mal mit ganz giftigen Pfeilen.
Ihre rhetorische Attacke auf meine Neurose verzeihe ich Ihnen nicht, aber ansonsten bin ich -leider- Ihrer Meinung.

Regenbogen2015
Die Massentierhaltung ist eine einzige Kathastrophe!

Die Massentierhaltung ist der Klimakiller Nr. 3. Mit den Futtermitteln die weltweit angebaut werden müssen, kann man die Weltbevölkerung drei Mal satt machen. Das Leben der Tiere in der Massentierhaltung ist eine einzige Qual. Die Tiere kommen oft mit Knochenbrüchen und Krankheiten in den Schlachthöfen an und jedes vierte Tier wird nicht richtig getötet und kommt lebend in den Verarbeitungsprozess. Zudem sind die Tiere mit Wachtumshormonen und Medikamenten vollgepumt. Wie kann man so etwas noch mit Appetit essen??? Ich kaufe mein Fleisch beim Bauern. Es ist teurer, dafür esse ich weniger. Hiermit würde man auch unsere Bauern stärken, die reihenweise ihre Höfe aufgeben müssen, da der Billigmarkt sie in die Knie zwingt.

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 10:50 von meta1960

Was sie da propagieren ist nicht konkurrenzfähig. Wissen Sie, wie viele tausende Bauern die so produzierten, wie sie es beschrieben haben inzwischen Pleite sind? Man muss das gegenwärtige System nicht gutheißen... das ist okay, aber hier zeigt sich wieder einmal, das so ein nationaler Alleingang dumm ist. Haben Sie schon mal was von Globalisierung gehört?

Was würde es bringen, mit dem Flugzeug oder Schiff Fleisch aus Argentinien hier in Deutschland einzuführen, das dann billiger ist als deutsches Fleisch, aber schon durch den Transport verheerendere Umweltfolgen haben würde? Verbieten kann man das nicht und Zollbeschränkungen würden schweren politischen Ärger mit der WTO heraufbeschwören. Schon mal bedacht?

Hr. Paschulke
Transparenz-Vorschlag

Wie wäre es, wenn die Massentierhalter einfach anstelle von grünen Wiesen, Bauernromantik und Naturidylle die waren Produktionszustände auf ihren Verpackungen abbilden würden? Dazu sollten sie noch gesetzlich verpflichtet werden, jede Packung mit einem QR-Code zu versehen, der einen zu einer Live-Übertragung zu Aufzucht und Schlachtbetrieb weiterleitet. Mit soviel Transparenz kann dann der mündige und informierte Konsument selbst entscheiden, ob so erzeugtes Fleisch essen möchte oder nicht. Und alle die hier wegen Verboten herumjammern, Verbote sind der einzige Weg, unsere Lebensumstände aktiv zu gestalten, anstelle nur reagieren zu können. Wenn ich als einziges Mittel der Einflussnahme, die Wahl habe bei Anbieter a nicht zu kaufen, aber dafür bei Anbieter b, dann habe ich dasselbe Maß an Freiheit, wie ein Zootier, welches lieber von dem einen Wärter gefüttert wird, als von dem anderen.

Zundelheiner
immer das Gejammer

um Preise für Lebensmittel.
1960 haben die Deutschen noch 38% ihres Einkommens für die Ernährung ausgeben müssen, 2014 waren es gerade noch 13,5%.
Gute Ware muss einen gerechten Preis erzielen!

KarlderKühne
Unsinnige Idee!

Wir leben in einer globalisierten Welt und schon allein durch die Mitgliedschaft in der EU hat sich der Fall erledigt. Wenn durch Realisierung des Vorschlags deutsches Fleisch teurer wird, dann werden uns die anderen Länder mit Billigfleisch, also Fleisch aus Massentierhaltung, zuschütten oder will jemand wieder Einfuhrzölle innerhalb der EU einführen? Es ist ja nicht nur das Fleisch, das teurer wird, sondern auch alle Fleischprodukte. Und an der fleischverarbeitenden Industrie hängen auch Arbeitsplätze.

firefighter1975
Erstaunlich....

wie der Mensch plötzlich jammern kann, wenn es ihm an den z.B. in Deutschland ohnehin im Überfluß gefüllten Teller geht.

Das deutsche Wort " Sonntagsbraten" kommt nicht von ungefähr. Würde in Deutschland in der Masse statt an 7 Wochentagen nur an 3en Fleisch auf den Tisch kommen, wäre Massentierhaltung in Deutschland schlagartig überflüssig.

Leider ist der heutige,deutlich verwöhnte FirstWorldHomosapiens mit 3 billigen Discountern ums Eck schon derart in seinem permanenten Billig-Konsumrausch verwurzelt, dass weniger offenbar nicht mehr in Frage kommt, denn nur "Geiz ist geil". Da fällt das "vernunftbegabt" dann um der reinen Möglichkeit des massenhaften Konsumierens willena doch glatt unter den Kassentresen. Und jeder Versuch einer ökologisch ausgewogeneren, qualitativ hochwertigeren Fleischerzeugung, die letztlich Tier UND Mensch zugute kommt, leider zum Scheitern verurteilt.

Hauptsache, die Tiefkühllasagne ist immer noch für 1,99 und auch ganz ohne "Pahüa" zu haben....

Gast
PS Verbotspartei Wer den

PS Verbotspartei

Wer den Grünen immer diese floskelhafte Bezeichnung reflexhaft zuwirft, scheint seine eigene eingefahrene Fremdbestimmtheit nicht zu merken.
Grünen bieten eben Hilfe zu mehr Selbstbestimmung. Einer eigenverantwortlichen Lebensweise ohne die Schuld bei anderen zu suchen für das Elend in der wir leben.
Auch zuviel gedankenloses Konsumieren kann verelenden.

An Herrn Meta 1960:
Das hatte mich auch irritiert mit ihrem Standpunkt dazu.
Verzeihen sie meinen Fehler dazu.

Demokratiezukunft2016
In dieser Sache schließe ich mich den Gruenen an

In dieser Sache haben die Gruenen recht. Es geht darum, weg von diesen Massenställen hin zu wieder mehr kleinen Höfen im ganzen Land zu kommen und hin zum Zweinutzungshuhn, hin zu mehr artgerechter Tierhaltung mit ausreichend Auslauf fuer die Tiere, hin zu anderen Schlachtmethoden die tierfreundlicher sind.

Damit bräuchte man auch dieses Chlorhuehnchen und solche Massentransporte nicht. Weiterhin wuerde man auf diesem Wege auch das Problem mit dem Milchsee lösen und damit auch das Problem mit dem viel zu niedrigen Milchpreis. Je weniger Milchvieh pro Stall, desto stabilere Preise fuer die Milchvieh-Halter.

Aber gleichzeitig dazu muss kommen, dass die Discounter und die Molkereien keine Dumpingpreise mehr fuer die Milch zahlen duerfen. Denn auch dass ist eine zweite Gefahr fuer die Milchvieh-Halter.

Ueber das Zweinutzungshuhn ließe sich auch das Problem mit dem Kueckenschredder lösen.

Von daher schließe ich mich hier den Gruenen absolut an.

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 11:03 von Zundelheiner

Das ist nur statistische Kosmetik und stimmt so nicht wirklich.

FMWMarc

Bravo, doch endlich mal wieder ein guter Vorschlag der Grünen. Es gibt keinerlei logischen Grund, diese Ziel nicht zu verfolgen.

Hackonya1
Die Grünen

Wer die Grünen wählt sollte sich damit dann vertraut machen, das der Benzin Liter 10€ und das Fleisch erst gar nicht mehr zu bezahlen sein wird. Gut dafür bekommt mann vielleicht Cannabis an jeder Ecke, damit mann dennoch den Anschein erweckt glücklich zu sein. Natürlich sollte es Auflagen geben, demnach müssten so und So viele Tiere mindestens soviel Platz haben, damit Sie sich nicht gegenseitig tot trampeln etc., aber komplett verbieten finde ich keine gute Idee, dann wird irgendwann mall jemand auf die Idee kommen billiges Fleisch aus dem Ausland zu importieren?

benedictremark

Auch Biofleisch ist nicht die Lösung, sondern eine drastische Verringerung des Konsums aller tierischen Produkte, ob Fleisch, Milch, Eier oder Fisch. Das würde den Tieren gut tun, der Umwelt und nicht zuletzt uns selbst. Und in gar nicht so ferner Zukunft werden wir Menschen das Verzehren von Tieren als Barbarei empfinden und Vegetarier werden. Denn das Bewusstsein der Menschen wird sich weiter entwickeln.

KarlderKühne

Der Anteil der Ausgaben eines Haushaltes für Lebensmittel geht kontinuierlich zurück und beträgt derzeitig ca. 14 % (1990 ca. 18 %).
Das liegt nicht daran, das weniger gegessen wird oder die Lebensmittel billiger geworden sind. Das liegt daran, das viele am Essen sparen, um sich andere Güter oder einen Urlaub leisten zu können. Und da denken die Grünen daran, Fleisch und Wurstwaren zu verteuern? Die Wähler werden es euch danken!

karwandler
re euro-made

Absurder geht's ja wohl kaum, wenn man Hartz-IV Empfänger vorschiebt, um Verbesserungen an der Tierhaltung und der Lebensmittelqualität abzuwehren.

Und allen, die die Regulierung der Industrie durch Verbote für Teufelswerk halten, würde ich ein Bad im Rhein wünschen - aber bevor er DURCH VERBOTE wieder halbwegs sauber wurde ...

KLEARCHOS
Allenthalben sind wir

irgendwie stolz auf unser hochentwickeltes Industrieland, aber einige meinen offenbar, daß wir in der Landwirtschaft zu Produktionsweisen von vor 200 Jahren zurückkehren bzw. daran festhalten müssen. Das soll einer verstehen.

Weiterdenken
Zeit wirds

die grünen haben da meine volle Unterstützung.
Das sollte schnellstens vorrangetrieben werden.

Hackonya1
@um 11:03 von Zundelheiner

Ich weiss nicht woher Sie diese zahlen haben aber ich persönlich kann mich erinnern, das ich mit 100 D-Mark einen ganzen Einkaufswagen voll bekommen habe aber mit 100€ gelingt mir das nicht mehr, da kann ich froh sein, wenn der halb gefüllt ist.

Ernst-
Die Bevormundungsspirale

der Grünen führt unweigerlich in eine Gesellschaft, in der Freiheit immer mehr durch Zwang (Befehl) ersetzt wird. Eine steigende Lebensqualität ist so nicht erreichbar, denn dazu benötigen Menschen Freiheit. Menschen handeln, um einen weniger befriedigenden Zustand in einen mehr befriedigenden Zustand zu überführen. Wer sie daran hindert, hindert sie daran ihre Lebensqualität zu verbessern. Ob ein Zustand als befriedigend empfunden wird, ist immer an ein Individuum gebunden. Jeder empfindet etwas anderes mehr befriedigend. Der eine bevorzugt gutes Fleisch und verzichtet daher auf ein zusätzliches Kleidungsstück. Ein anderer bevorzugt ein zusätzliches Kleidungsstück. Da der Mensch nicht im Garten Eden lebt, muss er immer unter mehreren Alternativen wählen. Er kann nicht alles haben.

Hr. Paschulke
@ DLGPDMKR

"Hinter der Maske Bessermenschen verbirgt sich ein höchstermaßen verächtliches Menschenbild.

Die Tugendwächter maßen sich mit der Arroganz der Hochmoralischen an, jedes Detail unseres Lebens bestimmen zu wollen."
Welches Detail Ihres Lebens wird denn genau durch ein Verbot der Massentierhaltung bestimmt? Ich Recht auf Bluthochdruck und Herz-Kreislauferkrankungen zum Schnäppchenpreis oder einer all inclusive Antibiotikabehandlung beim Verzehr der Nürnberger Bratwürstchen für 1,99 das Kilo?

"Es begann mit der Glühbirne und wird mit Umerziehungslagern enden."

Ist das jetzt ernst gemeint oder eine sehr, sehr gelungene Satire?

"Dass Menschen in der Lage sind eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen kommt in den Hirnwindungen der Öko-Tyrannen nicht vor."

Genau! Freiheit für die armen unterdrückten Vertreter der Großindustrie! Nie hat eine kleine elitäre und privilegierte Gruppe mehr Unrecht erfahren! Get up, stand up! Freiheit 4 Leberkäs!

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 11:14 von KarlderKühne

Auch wenn es ständig behauptet wird. Das ist unsinnige statistische Kosmetik. Es ist erwiesen, das diese "Statistik" grober Unfug ist.

kreativkoch
Massentierhaltung abschaffen

Wenn Allesesser glauben das blaß sein nur mit Ernährungsmangel zu tun haben kann, dann stelle ich auch mal solch eine total wirre These in den Raum. Das fehlen von Informationen hat wohl bei solchen Personen mit zu viel Fleischkonsum zu tun.

acki
na das war

ja wie immer der selbe Quatsch was man von den Grünen gewöhnt ist in den 90iger wares es die 5 mark für Benzin da waren sie dann fast in der versenkung verschwunden,leider nur fast, dann waren sie bei Schröder mit an der Macht und was haben sie bewirkt gar nichts nur grosse Sprüche klopfen können sie bis heute . Aber nun denken sie das sie mit den Bio und Vegan Anhängern ein neues Betätigungsfeld suchen und finden als Wähler und jetzt da Druck machen,bin auch gegen Massentierhaltung und was alles darum ist aber es muss im Rahmen bleiben und es sich für die Bauern rentieren,aber na was solls wir sind ja von dem Hofreiter,Kühnast,Peters und Roth nix anderes gewöhnt .

Nachfragerin
Warum warten?

Die Lebenserwartung eines Tieres in Massenhaltung beträgt einige Wochen bis hin zu wenigen Jahren. Warum also möchte man den Betrieben 20 Jahre Zeit geben?

Bei Auslandseinsätzen und Gesetzen zur Überwachung ist die Politik doch auch schneller...

firefighter1975
11:16 von Hackonya1

"Ich kenne einige Vegetarier und die sind immer so blaß im Gesicht und haben keine Kraft. Der Grund ist wohl das es da einen Ernährungsmangel gibt?"

Ich habe beim Lesen Ihres Kommentares das dumpfe Gefühl, daß Ihnen die unterschiedlichen Formen einer fleischarmen bis fleischlosen Ernährung, die sich im Übrigen deutlich zur rein veganen unterscheidet, schlichtweg nicht geläufig sind.

Es ist eine schlichtweg bequeme und reichlich vorurteilsbehaftete Aussage, die Sie hier offenbar reichlich ahnungslos treffen.

Genausowenig, wie "jeder" Fleischesser im Laufe seiner "Konsumkarriere" einen Tumor des Gastrointestinaltraktes oder eine Gicht entwickeln wird, genausowenig leiden Vegetarier schon aus Prinzip und allgemeinverbindlich an Mangelerscheinungen.

Mahlzeit. Ich esse jetzt Ihrem Mittagessen das Essen weg - und degustiere eine köstliche, frische Gemüsesuppe. Fleisch gibts nämlich erst wieder übermorgen. Mit Genuß und Vorfreude.

Zundelheiner
11:22 von Hackonya1

ich verstehe ihren Vergleich nicht, es geht doch um den Vergleich wieviel Prozent des Verfügbaren Einkommens in den genannten Jahren für Lebensmittel ausgegeben wurde.
Das Einkommen ist immer 100%....:-)

kreativkoch
Massentierhaltung abschaffen

Wenn die Grünen dies wirklich für den Wahlkampf zu ihrem Hauptthema machen werde, werden Sie meine 1. und 2. Stimme bekommen. Danke und weiter so!!!

meta1960
@ Herr Meier um 11::08

Genau, ich unterstütze die Grünen sowohl hinsichtlich ihrer Haltung zur Massentierhaltung als auch in Bezug auf die Flüchtlingspolitik.
Bin übrigens Frau Meta1960:)

skinnyfarmer
Endlich!

Es ist Zeit den Wahnsinn der Massentierhaltung zu beenden. Es ist eines Menschen nicht wuerdig, Tiere unter diesen Umstaenden zu halten, noch solches Fleisch essen zu muessen.

Euro-Made
@karwandler, 11:17

Sie dürfen gerne die Deutungshoheit behalten, wenn es Ihnen dadurch besser geht.

Sie sollten sich allerdings die Mühe machen, einmal genau zu lesen...
Es geht nicht um ein "nein" zu "Verbesserungen der Tierhaltung" (Worin auch immer diese sozialromatische Begrifflichkeit zu finden sein mag), es geht um den politisch ehrlichen Umgang in der Sache und das Anerkennen der Nachwirkungen.

Was ist denn ihrer Meinung nach "Lebensmittelqualität" ?
Der bunte Aufkleber auf der Verpackung ?

b.t.w.:
Der Rhein ist so sauber wie seit 100 Jahren nicht mehr.
Dem ein oder anderen ist dringlichst eine Abkühlung hier zu empfehlen.
Noch einen schönen Sonntag.

firefighter1975
@ DLGPDMKR

"Dass Menschen in der Lage sind eigenverantwortlich Entscheidungen zu treffen kommt in den Hirnwindungen der Öko-Tyrannen nicht vor."

Vielleicht sollten Menschen bei ihren eigenverantwortlichen Entscheidungen einfach mal wieder daran denken, dass sie im Falle ihres Ablebens ihren Nachkommen eine Welt hinterlassen sollten, die auch für diese und die nachfolgenden Generationen noch genügend Ressourcen bietet, anstatt permanent auf das momentäre, eigene Wohl zu blicken. Betrifft übrigens nicht nur das Thema "Nahrungsmittelerzeugung".

dilulenspegel
@karwandel

"Absurder geht's ja wohl kaum, wenn man Hartz-IV Empfänger vorschiebt, um Verbesserungen an der Tierhaltung und der Lebensmittelqualität abzuwehren."

Das können Sie doch nicht ernst meinen, was Sie hier zum Besten geben ?

Hr. Paschulke
@ Hackonya1

"Ich kenne einige Vegetarier und die sind immer so blaß im Gesicht und haben keine Kraft. Der Grund ist wohl das es da einen Ernährungsmangel gibt?"
Ich kenne einige Carnivoren, die sind wegen ihren Bluthochdrucks immer knallrot im Gesicht und wenn sie zwei Stockwerke mit Treppensteigen überwinden müssen, stehen sie kurz vor dem Herzkasper. Hat aber bestimmt nichts mit der Ernährungsweise zu tun! Ich kann übrigens locker eine Stunde joggen, ohne außer Puste zu kommen. Danach mach ich ein Krafttraining, bei welchem ich auf der Bank mehr als mein eigenes Körpergewicht drücke und als cool down nochmal 20-30 Minuten auf der Rudermaschine. Das Ganze 3-4 mal pro Woche. Dazu sehe ich ca. 10 Jahre jünger aus, als ich es tatsächlich bin. Und das als Vegetarier.

rr2015
zu kurz gesprungen

Tierhaltung muss nicht nur an landwirtschaftliche Nutzfläche gebunden werden, sondern die Zuschüsse müssen sich in den Haltungsbedingungen und auskömmlichen Löhnen wiederspiegeln und nicht hauptsächlich an der Stallgröße. Kleinbetriebe sind oft unwirtschaftlich. Bei uns in der Nähe ist ein Schweinestall mit jhrl. 4000 Tieren. Den Tieren geht es gut. Die haben Platz und stehen auf Stroh statt Spaltböden. Durch Stroh haben sie Beschäftigung und Stallmist ist besser als Gülle für die Felder. Bei manchen Bio Landwirten geht es Tieren schlechter. Die Agrargenossenschaftet hat eigene Läden und vermarktet selbst. Natürlich ist die Wurst dort teuer als im Supermarkt. Aber das solte es uns wert sein. Geiz ist selten geil. Die Preise für Milch und Fleisch sind ein Zeichen, dass etwas nicht stimmt.

firefighter1975
Solange....

Solange in Deutschland aus den Privathaushalten ( Gewerbe noch nicht mit eingeschlossen ) pro Kopf ( vom Baby bis zum Greis ) pro Jahr ca. 82 kg Lebensmittel in der MÜLLTONNE landen, sind diese definitiv zu billig. Allein diese Verhaltensweise zeigt doch, wie wenig hierzulande Lebensmittel geschätzt werden.

Was billig und permanent verfügbar ist, wird offenbar auch nicht entsprechend wertgeschätzt. Fängt beim Fleisch aus Massentierhaltung an und hört bei allem anderen auf. War billig, ist ja nicht schlimm wenns in die Tonne geht....

Ein Einstellungswandel innerhalb der Gesellschaft - auch in Deutschland - ist hier überfällig.

Erny
Wir sollten...

..die Tiere halten wie zB. die Iren und die Schweizer, meist an der Sonne und viel Gras und Heu zu fressen... ... das tut Tier und Mensch gut... er würden auch kleinere Höfe etwas davon haben dass die Menschen so viel Fleisch essen...kleinere Betriebe bieten den Tieren mehr Platz und damit weniger Medizin und Antibiotika... je enger die Tiere zusammengefercht sind desto ekliger ist das Resultat der Haltung und damit die Qualität des Fleisches.... kaufen Sie mal irischen Beef oder Fleisch von grasfressenden Viechern aus der Steiermark.... gutes Fleisch... aber wer will schon 20 bis 40 Euro pro Kilo ausgeben wenn er jeden Tag 500 gr billiges Fleisch in sich Stopfen kann bis unser Gesundheitssystem den kranken Fleischfresser übernimmt? Ach ja, kaum einer weiss dass EHEC in der Darmflora unserer Massen-Tiere entsteht weil Sie nicht Ihr natürliches Futter zum Fressen bekommen sondern, Mais und Fischmehl und Soja und wer weiss was sonst noch... bäh!

messingsound
Umsteuern bei der landwirtschaftspolitik!

Mir ist unerklärlich, dass heutzutage ein einigermaßen aufgeklärter Mensch sich noch dieses turbo-gemästetes Antibiotika-Fleisch was reinschiebt.

Die hiesige Fleischproduktion nutzt Futter, dass in Südamerika Urwälder zerstört, und deren Produzenten von Pflanzenschutzmitteln geduscht werden, und sie zerstört die Märkte in den Exportländern. Nur die Scheiße bleibt bei uns und verseucht Boden und Grundwasser. Hierzulande ist der Nitratgehalt im Grundwasser 4mal so hoch wie zugelassen.

Nur zu, Anton Hofreiter, back to the roots, vielleicht kann man die Grünen dann wieder wählen. Und lass Dich nicht von den krakeelenden Egoisten irritieren. Regulierung ist dringend geboten.

Wie das allerdings durchgesetzt werden soll, bleibt offen. Das kriegt man ja nicht mal in Deutschland durch, in der der EG oder dank TTIP/Ceta sogar international erst recht nicht. Das ist doch der Prototyp eines Handelshemmnissses.

harry_up

@firefighter: Dieser von Ihnen angesprochene Aspekt gehört unbedingt mit in diese Diskussionen. “Ist billig- kann weg“ ist leider viel verbreiteter als man glauben möchte. Fleisch ist viel zu billig, das ist meine Überzeugung.

Vincent15
Die Bevormunder

Wenn es nach den Grünen gehen würde, dürften wir gar kein Fleisch mehr essen. Die dauernde Bevormundung durch radikale Grüne nervt langsam. Mit Bio- und Wohnzimmerhaltung kann man die gewachsene Bevölkerung nicht satt machen. Schon gar nicht mit ausreichend Rindfleisch für Leute, die Schweinefleisch ablehnen. Immer solche provokanten Vorschläge, genau wie die Nationalflagge abschaffen!

skinnyfarmer
@KLEARCHOS 11:19

Niemand wird zu "Produktionsweisen von vor 200 Jahren zuruechkehren". Kann es vielleicht sein,dass sie und einige andere Foristen sich noch nie ueber artgerechte Tierhaltung informiert haben? Das ist durchaus machbar,wirtschaftlich und nicht nur besser fuer die Tiere,sondern auch fuer die Bauern und den Verbraucher.

Gast
um 11:55 von Erny Wir

um 11:55 von Erny
Wir sollten... unsere Massen-Tiere entsteht weil Sie nicht Ihr natürliches Futter zum Fressen bekommen ..."

Danke für diesen Gedanken dazu.
Es wird über billigste Milch geklagt, das man massenhaft "produziert" und den Kälbern vorenthält. Diesen dafür unnatürlichen Ersatz gibt.

um 11:50 von Hr. Paschulke

Auch volle Zustimmung dazu. Fleisch alleine ist kein Garant für Vitalität.
Wahre Stärke und Kraft ist nicht abhängig von solcher Ausbeutung.
Ich als Vegetarier treibe auch viel Sport und arbeite viel.

Einer wie Herr Hofreiter wird schon wegen seiner Kompetenz und ehrlichem Engagement nie in entsprechende Ministerverantwortung kommen in unserer Konsens-Politikgeschacher.

So wie schon Herr Lauterbach zu geeignet gewesen wäre für entsprechende Würden.
Schade.

Leider

firefighter1975
12:05 von Vincent15

"Wenn es nach den Grünen gehen würde, dürften wir gar kein Fleisch mehr essen. Die dauernde Bevormundung durch radikale Grüne nervt langsam."

Das entnehmen Sie dem Artikel hier und der getätigten Aussage Hofreiters bitte genau WO ?

Es ist nicht von einer völligen Abkehr vom Fleischkonsum die Rede, sondern von einer Abkehr von der Massentierhaltung.

Gast
Guter und richtiger Vorschlag

Aber so lange ein großer Teil der Bevölkerung glaubt man müsse jeden Tag Fleisch essen (biologischer Unsinn!), so lange wird sich das leider nicht durchsetzen lassen.
Ja, Biofleisch ist teurer - aber es schmeckt besser (auch wenn ich viele kennen, die das Fleisch nicht mögen, weil es nach Fleisch schmeckt!).. und wenn man nur noch ein mal in der Woche gute Steaks isst statt jeden Tag das Schnitzel vom Discounter spart man sogar Geld..
Aber das soll man den Menschen vielleicht im ersten Schritt erklären und dann im zweiten das ende der Massentierhaltung fordern.. wobei zweites überflüssig wird, wenn ersteres in den Köpfen angekommen ist: Denn dann gibt es keine Massentierhaltung mehr..

mhsh

Bioprodukte sind auch deshalb deutlich teurer, weil die Nachfrage höher ist als das Angebot
#
Deshalb landen viele Bio-Produkte bei der Tafel.

Gast
Am 19. Juni 2016 um 12:26 von mhsh

"Bioprodukte sind auch deshalb deutlich teurer, weil die Nachfrage höher ist als das Angebot"

"Deshalb landen viele Bio-Produkte bei der Tafel."

Das widerspricht sich. Wäre die nachfrage höher als das Angebot gäbe es keinen Überschuss, der an die Tafeln geht.
Aber nachdem ich jahre im Biobereich tätig war kann ich sagen, dass die Preise aufgrund der Qualitätsstandards bei der Herstellung zustande kommen. Informieren Sie sich bitte einmal, wie ein "Demeter" zertifizierter Betrieb arbeitet und sie verstehen wo der Preis herkommt.
Ich bitte aber zu beachten, dass sich meine Aussagen NUR auf "echte" Bio-zertifizierte Waren bezieht. "Discounter"-Bio bzw EU-Biolabel Produkte nehme ich explizit aus.

gumasoso
nichtsnutzige Ideologien

Die heutige Generation ist langsam verblödet genug von den 68ern.
Die Grünen sind nur die neue Form des Sozialismus. Denen geht es scheinbar zu gut: der Strom kommt aus der Steckdose, Wasser kommt aus dem Wasserhahn, Milch und Fleisch kommen aus dem Supermarkt. Ganz einfach, nicht wahr? Unsere Gesellschaft ist erst dadurch in der Lage, produktiver als früher zu sein, WEIL es diese Großanlagen für Lebensmittel (und andere Dinge des Alltags) gibt. Wer's anders haben will, (also kleine Bauernhöfe...), der kann ja nach Rumänien auswandern.

Troll-Grill
Am 19. Juni 2016 um 11:37 von Nachfragerin

Wir leben in einer globalisierten Welt... was sagen denn EU und WTO dazu und in Bezug auf TTIP geht das schon mal garnicht. In den USA gibt es zwar Öko-Schweinereien ab keine Öko-Schweine, die man dann an Deutschland verkaufen könnte...

Ich gehe davon aus, dieser Fall würde nach dem jetzigen Stand von TTIP vor einem Schiedsgericht landen und der US-amerikanische Farmer-Verband würde die Bundesrepublik Deutschland finanziell verklagen, das die Tränen kommen.

GeMe
@10:45 von Euro-Made: ohne Essen in die Schule

"Im Armutsbericht der Bundesregierung von 2013 kann man nachlesen, daß etwa in den Ruhrgebietsstädten jedes 4.te Kind ohne Essen in die Schule geht. Nicht wegen keine Zeit, sondern wegen kein Geld."

Hartz IV ist kein Zuckerschlecken, aber wenn ein Kind ohne Essen in die Schule geschickt wird, dann liegt es nicht an "kein Geld", sondern an "Geld für die falschen Dinge ausgeben".

Auch ich bin der Meinung, dass die ALGII Sätze zu niedrig sind (ebenso der Mindestlohn), aber sie sind nun mal wie sie sind.

Wenn man den ganzen Tag nichts anderes zu tun hat, als dafür zu sorgen, Frühstück, Mittag und Abendbrot auf den Tisch zu bringen, dann sollte das auch mit wenig Geld möglich sein.
Dazu muss man natürlich ein bisschen planen, günstig einkaufen und vor allem selber kochen, statt Fertigmenüs auf den Tisch zu stellen.

Meine Eltern mussten, bis ich 12 war, jede Mark zweimal umdrehen. Drei Mahlzeiten gab es immer, Fleisch aber nur sonntags. In der Woche wurde einfach gekocht.

benedictremark
ernst 11.24

Und die Massentierhaltung ist kein Ausdruck von Zwang, Bevormundung und Gewaltanwendung? Sind Sie auch dafür, dass Mord und Raub erlaubt sind?
Das ist doch auch eine Bevormundung freier Menschen, diese Taten unter Strafe zu stellen.

Gast
Bio, soweit das Auge reicht

Wenn man sich in Deutschland in den Supermärkten, Discounter umschaut, dann sieht man extrem viel "Bio". Woher kommt das? Soviel Bio-Anbauland gibt es bei uns nicht. Also muss Bio mit Schiffen, Flugzeugen hergebracht werden, weil die Konsumenten ein gutes Gewissen haben wollen. Wo aber ist das dann noch Bio? Die Gutmenschen belügen sich eben gerne selber, basta!

Rainer Bros
kein Problem...

in 20 Jahren allerspätestens werden wir hier dank TTIP eh nur noch "Chlorhühner" und anderes Fastfood aus Amerika essen .

Nachfragerin
@Ernst - Argumentationskette mit Lücken

10:28 von Ernst-:
"Das wiederum führt dazu, dass Essen in Deutschland teurer wird und die Armut steigt."

Ihre Argumentation setzt an einer völlig falschen Stelle an, denn wir geben nur etwa 10 Prozent unseres Einkommens für Lebensmittel aus. Damit dürften wir weltweit einen der untersten Plätze belegen.

Selbst wenn wir alle nur noch "Bio" kaufen dürften, würden das nicht zu Armut und Massenarbeitslosigkeit führen - allein schon deshalb, weil in vielen Biobetrieben mehr Menschen arbeiten als in einem Großbetrieb mit gleicher Produktionsleistung.

zopf
@ 12:36 von Hugomauser

Zitat: "Mag ja sein, aber die fallen bei mir beim Grillen immer durch den Rost... :-("

Um das zu verhindern wurden doch extra diese Grill-Schalen aus Alu erfunden.

Gruß, zopf.

Gast
Am 19. Juni 2016 um 12:36 von Hugomauser

In Lesoto hatte ich mal leckere Heuschrecken auf einem Spieß gehabt. Die waren so schon groß genug nicht durch den Rost zu fallen.. aber auf dem Spieß war das noch praktischer....