Afghanische Flüchtlinge aus Afghanistan in der Ägäis zwischen der Türkei und der griechischen Insel Lesbos; sie befinden sich nach ihrer Rettung auf dem Vorschiff des Seenotrettungskreuzers Minden.

Ihre Meinung zu 250.000 Euro pro ungewolltem Flüchtling

Die Flüchtlingskrise setzt Europa unter Handlungsdruck. Die EU-Kommission will nun Sanktionen verhängen, sollten Mitgliedsstaaten ihnen zugewiesene Flüchtlinge nicht aufnehmen wollen. Außerdem sollen die Grenzkontrollen verlängert werden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
117 Kommentare

Kommentare

Zwicke
Nun kommt...

... immer mehr Licht ins Dunkel! 250tsd Euro zwangsweise "Kostenbeteiligung" je Kontingent-Flüchtling, den EU-Staaten nicht aufnehmen wollen. Das hört sich doch schon ganz anders an als die Mär vom wirtschaftlichen Nutzen durch die Zuwanderung von "Wirtschaftsmigranten". Zumal dies letztlich auch erwartbar zu Lasten rechtmäßiger "Asylbewerber" geht, weil alle "Flüchtlinge in einen Topf geworfen werden".
_
Und das alles auch ganz abgesehen von ganz praktischen Fragen, wie zum Beispiel "Woher sollten leistungsschwache EU-Länder das Geld nehmen" und - quasi als Kehrseite der Medaille - dann zwangsläufig aufgenommene "Flüchtlinge" wie daran hindern, in freigiebigere EU-Länder "abzuwandern"..?
_
Das ist EU-Kommissionspolitik mit der Brechstange (die ohne die unsinnige EU-(und NATO-) Erweiterungspolitik nicht nötig gewesen wäre). Dabei gibt es etliche Beispiele in der Welt, wie Staaten sich vor fremdgesteuertem Zuwanderungsdruck schützen können.

deutlich
Sehr originell

Geld und noch mehr Geld scheint in der EU-Kommission die einzige Lösungsmöglichkeit zu sein, egal um welches Problem es sich handelt. Davon scheint ja wirklich unbegrenzt viel vorhanden zu sein...
250.000 x 1, 5 Millionen letztes Jahr? Da kommt ein stolzes Sümmchen zusammen, Prof. Raffelhüschen von der Uni Freiburg geht allerdings sogar von 900 Mrd. für D aus. Ich bin gespannt auf die Finanzierungsvorschläge- Mehrwertsteuer rauf für alle, Mineralölsteuer ( aber natürlich nur wegen Umweltschutz), Tabaksteuer ( nur wegen der Gesundheit) usw.

NurEinRealist
Deal !

Ich hoffe, den deal geht die Bundesregierung sofort ein ... und zahlt !

zopf
@ 16:31 von Fliegenpilz

Es war eine ganz simple Rechnung anhand der absoluten Zahlen.

Die Menschen, die in der EU als Einwohner registriert sind und die die Weltweit als Flüchtling gelten.

Natürlich stimmt diese Rechnung nicht, denn wenn wir die Binnenvertriebenen abziehen und die Menschen die z.B. in Mittel- und Südamerika auf der Flucht sind, wäre der Anteil noch weit geringer.

Als Beispiel eine besondere Altergruppe herauspicken kann ich auch, nehmen wir die über 9O-jährigen.

Was denken Sie, wieviele Flüchtlinge die älter als 90 sind werden uns überrennen ?

Gruß, zopf.

Beere Preiss
Eine ehrliche Rechnung....

... ist das mit den 250.000 € Ausgleichszahlung pro nicht aufgenommenm Migranten. Wir haben über 1,5 Millionen davon unkontrolliert ins Land gelassen. Das macht nach o.g. Rechnung: ca 400 Mrd € an Kosten für DE.
Merkel braucht werden die AfD noch Bachmann um Europa zu spalten und DE zu zerstören!

Yokoline
EU-Sanktionen

Dieser Beitritt in die EU wird für viele Länder ein böses Erwachen bedeuten. Keiner hat daran gedacht, dass er Menschen aus einer völlig anderen Kultur aufnehmen muß und dabei das Risiko eingeht den Menschen seines Landes in durchaus große Gefahr auszusetzen. Genau das verlangt jetzt die EU. Erst heute gab es dazu einen Artikel von Herr Maaßen.
Jemand der nicht in einer Diktatur gelebt hat hat keinerlei Recht sich besserwisserich über alles zu erheben.
Die EU ist mit ihren derzigen Forderungen einer Diktatur gleichzusetzen.

champ.1946
250.000 €uronen...

..... klingt erst mal viel, dürfte - deutsche Leistungen vorausgesetzt - aber nicht einmal kostendeckend sein, wenn der Migrant beschließt, dauerhaft bei uns zu bleiben.

Jon Schnee
...wetten!

Die osteuropäischen Länder, akzeptieren lieber eine Strafe!
...und dann?..dann steht z.B. Ungarn mit 20 Milliarden in der Kreide, wie weiter?
Ich weiß,"bankrott"!... und dann kommt der blöde Deutsche, und hält sie mit seinen Steuern doch noch im Euro!

Wie kommen die überhaupt auf solch eine utopische Summe?...ich hoffe nicht, das sind die Kosten, die uns ein Flüchtling kostet!

meta1960
@Yokoline, @23user45, @georgeR.

Die EU-Kommission richtet sich mit ihrem Vorschlag an die EU-Mitgliedstaaten, nicht an Asien, Amerika, Australien oder Kanada. Dazu hat sie nun wirklich keine Befugnisse. Es bringt auch nichts, immer mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wie heißt es so schön im Neuen Testament, auf das sich die Verfechter des christlichen Abendlandes ja offenbar berufen: "Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!"
Außerdem: Es werden weiterhin Flüchtlinge nach Südeuropa kommen, trotz aller Deals und Abkommen. Wollen sie diese Menschen sich selbst überlassen oder die betroffenen Staaten damit alleine lassen? Das kann nicht Ihr Ernst sein. Die EU muss und kann diese Herausforderung nur solidarisch bewältigen.

Gast
Lustig

Also das wird noch interessant...
Vor allem, wenn viele Flüchtlinge nach Deutschland gehen, da sie dort mehr Geld bekommen.
Sollen diese Flüchtlinge dann von Deutschland in die anderen EU Länder gebracht werden, damit diese dann ca. 1 Tag später wieder in Deutschland sind und wie will man sicher stellen, dass sie auch in den anderen EU Ländern bleiben?
Sollen diese angekettet werden bzw. sollen die anderen EU Länder dann Strafzölle zahlen, wenn sie die Flüchtlinge nicht bei sich behalten können?
Das wird noch lustig...
Alle Welt will zu uns nach Deutschland, aber die anderen sollen mehr Flüchtlinge aufnehmen und tun sie es nicht, müssen sie zahlen. Dann könnten sie das Geld ja gleich an uns zahlen, da alle zu uns wollen...

Zwicke
@15:28 von fathaland slim

Sie schreiben zum Beitrag von @14:55, Ingo hamann

>>Auf der anderen Seite ist doch so , das wenn einige Staaten Flüchtlinge aufnehmen würden , diese innerhalb kurzer Zeit in Deutschland wären, wenn es keine Domizilpflicht gibt.<<

Der Begriff lautet Residenzpflicht.

Und Flüchtlinge, die einem anderen Staat als Deutschland zugewiesen werden, bekommen nur in diesem Staat Leistungen. <<
_
Werter @fathaland slim ___> Ihre - nicht unsympathische - Empathie mit Schwachen und Randgruppen der Gesellschaft in allen Ehren... aber das sollte doch nicht in kleinkarierte Semantik ausarten (Domizilpflicht vs. Residenzpflicht). Und schon gar nicht in Blauäugigkeit. Denn - was denken Sie - in welche gesellschaftlichen Strukturen in ärmeren EU-Ländern mit nur geringen Sozialleistungen werden sich dort unzufriedene "Flüchtlinge" wohl am ehesten "einordnen"...? Dies und nichts anderes hat @Ingo Hamann thematisiert.

zerocool76

Da hat mal wieder einer gezeigt, wie man völlig falsche Zeichen setzt.

1. Trotz EU Zugehörigkeit ist man ein souveränes Land und sollte Entscheidungen selbst treffen

2. Nicht jedes Mitglied ist so wohlhabend wie Deutschland. Nehmen wir Griechenland als Beispiel: wie sollen die denn Strafen zahlen? Die können dafür ja ein Rettungspaket von der EU beantragen.

3. Wenn ich drei Flüchtlinge aufnehme, bekomme ich dann das Geld?

4. Solidarität sollte man nicht versuchen zu erzwingen, daraus ergibt sich meist das Gegenteil im Endeffekt.

Mein persönliches Fazit: Die EU sollte wieder ein reiner Wirtschaftsverband sein und nichts weiteres. Für jeden Staat gilt, zuerst um die eigene Sicherheit kümmern, dass ist in allen Lebenslagen so. Dann wenn das gesichert ist, kann / soll / muss man helfen, wobei diese Hilfe nicht ausarten darf in: wir retten die Welt, da sind wir wieder bei der eigenen Sicherheit.

Account gelöscht
@deutlich

"Geld und noch mehr Geld scheint in der EU-Kommission die einzige Lösungsmöglichkeit zu sein, egal um welches Problem es sich handelt."

Diese Strafzahlungen so sie denn tatsächlich geleistet werden sollten sollen und werden wohl die Verschuldung der betroffenen Länder steigen lassen.

Das ist doch genial, damit steigen die Staatsausgaben und damit die Staatsverschuldung dieser Staaten auf jeden Fall durch die Migranten, ob sie sie nun aufnehmen oder nicht und das freut die Banken.

Heil Mammon

Bayuware
Ein anderer Vorschlag

Ich hätte da einen anderen, besseren Vorschlag als die Zahlung von 250 000 € pro nicht angenommenen Flüchtling. Raus aus der EU! Ohne wenn und aber. Mitglieder, die nur die Hände aufhalten, wenn es etwas zum verteilen gibt, haben in einer Solidargemeinschaft nichts zu suchen.

Zwicke
@15:38 von fathaland slim

Sie schreiben hier an @15:25, Yokoline

>>Die EU übt Druck aus und diktiert von oben. Die Länder werden faktisch entmündigt.<<

Aber damit, dass die Länder, die keine Flüchtlinge nehmen wollen, gleichzeitig die größten Nettoempfänger sind, haben Sie keine Probleme?

Immer schön Geld "von oben" nehmen, aber, wenn es um solidarisches Handeln geht, auf die nationale Souveränität pochen?

Solche Länder brauchen wir eigentlich nicht in der EU.

Die EU ist kein Gratis-Selbstbedienungsladen.
_
Da möchte ich doch fast sagen "Gut bebrüllt, Löwe ... aber in die falsche Richtung". Denn - wie alle vorherigen EU-Mitglieder bis 1990 - hatten auch die "Neuen" im Zuge der Osterweiterung die Vorstellung von einer Teilnahme an der Prosperation der EU und wirtschaftlichem Aufschwung, inkl. in der EU ganz normal erstmal "Entwicklungszuschüsse". ABER ... von einer plötzlichen Euro-Rettung und einer superteuren Flüchtlingskrise hatten Merkel&Co. nichts gesagt - deshalb sind die "Neuen" einfach überfordert.

Der Schächter
EU hat die Vernunft auf ihrer Seite

um 17:07 von Yokoline:
"Die EU ist mit ihren derzigen Forderungen einer Diktatur gleichzusetzen."

Aber eine Diktatur der Vernunft, die mit Ausländerfeindlichkeit und Engstirnigkeit aufräumt. Und wenn das gilt, bin ich für die Diktatur und die Freiheit.

Gast
Strafmaßnahmen der EU

Mit genau solchen Maßnahmen wird man die EU eher auflösen. Wenn man nicht mehr in der Lage ist, die Probleme ordentlich auszudiskutieren, wird die Keule herausgeholt. Kleinkinder sind anscheinend eher zur Konfliktlösung geeignet, als die Politiker der EU und nationalen Regierungen.

meta1960
@ Yokoline um 17:07 Was ist an der EU "diktatorisch"?

Allein die Tatsache, dass die EU nicht einfach beschließt, dass Länder die keine Flüchtlinge aufnehmen sanktioniert werden und dies im nächsten Atemzug umsetzt, führt Ihre Aussage, die EU sei einer Diktatur gleichzusetzen, ad absurdum. Sowohl die EU-Staaten und das EU-Parlarment müssen dem zustimmen. Was ist denn daran "diktarorisch"? Aus meiner Sicht hat die EU in dieser Angelegenheit zu wenig und nicht zu viel Befugnisse.
Wie es in einer Diktatur zugeht, können Sie in Nordkorea oder in Syrien erleben. Andere Staaten bewegen sich derzeit in Sieben-Meilen-Stiefeln darauf zu. Dazu zählen aus meiner Sicht auch die europäischen Länder, die die Pressefreiheit einschränken und die Verfassung und die Justiz aushebeln. Interessanterweise sind es dieselben, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Dahin sollten Sie schauen, wenn Sie von Diktatur sprechen.

eltomek
Nichtstuer

Immer diese Kommentare, dass die Nehmerländer nichts für Ihr Held tun. Nein, sie tun genug. Dies ist doch nur ein Punkt, den sie nicht akzeptieren. Und die "Mshner" möchten genau wegen diesem Punkt unsere EU Gemeinschaft aufs Spiel e. Wenn einige Länder Flüchtlinge aufnehmen wollen, sollen sie es tun. Aber die Nehmerländer als Schmarotzer darzustellen die immer nur nehmen und nicht geben ist absurd und ekelhaft populistisch.

Zwicke
@15:45 von zopf

Sie schreiben: "Ja genau, darum geht es, das Recht sollte gewahrt werden.

Diese Staaten haben sowohl die Genfer Flüchtlingskonvention, als auch die europäische Menschenrechtskonvention unterzeichnet.

An diese Abkommen sollten sie sich halten oder sie aufkündigen.

Letzteres käme wohl einem Austritt aus der EU gleich und einer Verabschiedung aus der Gemeinschaft der zivilisierten Völker.

Dagegen ist eine kleine Zahlung wohl eher eine Art Ablaßhandel.
_
Darf ich Sie daran erinnern, daß die "Europäische Flüchtlingskonvention" lediglich Flüchtlinge aus Kriegsgebieten und politisch Verfolgte schützen soll?! Nirgends ist davon die Rede, daß Staaten sogar illegal einreisenden Wirtschaftsmigranten einen Asylstatus zubilligen oder diesen gar dauerhaften Aufenthalt und Versorgung gewähren sollen oder müssen. Die Einhaltung dieser Grundlagen einzufordern ist das gute Recht aller Bürger aller EU-Staaten.

Zwicke
@15:51 von Didi

kann Ihrem Beitrag völlig zustimmen.

nie wieder spd
Fluchtursachen

Vom Beseitigen der Fluchtursachen hat auch Niemand mehr etwas gehört, oder?

meta1960
@champ.1946 um 17:09 So einfach ist es nicht

1. "Der Migrant" kann nicht einfach beschließen, dauerhaft bei uns zu bleiben. Dafür gibt es ja das Asylverfahren bzw. die Regelungen für Kriegsflüchtlinge. Wenn jemand als anerkannter Flüchtling bleiben darf, bekommt er/sie eine befristete Aufenthaltserlaubnis. Wenn sich die Verhältnisse in der jeweiligen Heimat danach verbessert haben, muss diese Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert werden. Und wird es auch nicht. Ich erinnere mich an viele traurige Fälle, in denen z.B. Flüchtlinge aus den Balkanstaaten, die während des dortigen Bürgerkriegs nach Deutschland gekommen sind, in ihre Heimat zurück mussten, owohl sie hier gut integriert waren und ihre Kinder manches mal besser Deutsch sprachen als ihre Muttersprache.
2. Anerkannte Flüchtlinge dürfen arbeiten, d.h. sie "liegen dem Staat nicht mehr auf der Tasche". Wenn sie arbeiten, zahlen sie Steuern und Sozialabgaben.

montideluxe
@16:06 von Nachfragerin

>>
Sie vergleichen hier eine rein hypothetische Strafzahlung mit den tatsächlichen Kosten.
<<

Wieso hypothetisch ? Ist 250.000 die Summe die dort vorgeschlagen wurde oder nicht ?

>>
Gerade Deutschland dürfte es unmöglich sein, die hier befindlichen Flüchtlinge an ein anderes Land abzuschieben. Denn das wollen weder die Länder, noch die Flüchtlinge.
<<

Ne, Deutschland wird all die aufnehmen die niemand anders haben will. Wenn's sein muss auch umsonst, immerhin ist Frau Merkels Kurs alternativlos.

>>
"Wurde das Deutsche Volk hier bewußt von CDU/CSU, SPD, Grünen und Linken belogen ?"
>
, ist die zuletzt genannte Partei nicht an der Regierung beteiligt.
<<

Gerade Grüne und Linke haben sich intensivst darum bemüht die wirklichen Kosten der Massenmigration herunterzuspielen.

fathaland slim
16:58, deutlich

>>Prof. Raffelhüschen von der Uni Freiburg geht allerdings sogar von 900 Mrd. für D aus. <<

Sie sind ein Fan von Bernd Raffelhüschen?

Dann wählen Sie wahrscheinlich auch die neue Partei Bernd Luckes?

Marktradikaler als Herr Raffelhüschen geht nicht.

montideluxe
@15:57 von fathaland slim

>>
>>Wurde das Deutsche Volk hier bewußt von CDU/CSU, SPD, Grünen und Linken belogen ?<<

Nicht nur hier, sondern prinzipiell, sowieso und immer.

Nur die AfD ist kreuzehrlich.

Das weiß doch jeder Stammtisch.
<<

Das mit dem 'kreuzehrlich' haben Sie gesagt .....
Zu Ihrem 'Stammtisch' Verweis empfehle ich Ihnen mal die diversen Aussagen der Parteien in den letzten 12 Monaten nachzulesen. Da werden Sie bemerken dass ALLE mit Ausnahme der AfD und Teilen der CSU die Kosten deutlich zu niedrig ausgewiesen haben.
Sieht also so aus als daß 'Stammtisch'-Parolen und traurige Realität ziemlich wie in diesem Fall ziemlich viel gemeinsam zu haben, richtig ?

fathaland slim
17:19, Dr.Merkwuerdigliebe

>>Bei uns rechnen anerkannte Institute bereits mit 25 Milliarden Euro Kosten pro Jahr...und Wohnungen sind noch nicht viele gebaut.<<

Das ist alles Geld, was der deutschen Wirtschaft zugute kommt. Dadurch entstehen Jobs, es werden Leute bezahlt, die ganze Nummer.

Ein riesiges Konjunkturprogramm.

Es handelt sich ja nicht um Geld, welches ins Ausland transferiert wird. Es wird hier ausgegeben.

Viele Menschen scheinen zu glauben, Geld würde aufgebraucht, wenn es ausgegeben wird.

Das Gegenteil ist der Fall.

Geld, das nicht zirkuliert, ist volkswirtschaftlich nutzlos.

Slimyplus
Antwort auf eine "ewige Frage"

Was - um Himmels Willen - bringt Deutschland und die EU dazu, ÜBERHAUPT
Migranten aus diesen so fernen Gebieten aufzunehmen

Deutschland hat wie alle anderen Staaten der EU die Genfer Flüchtlingskonvention unterzeichnet, das ist logisch und schlüssig. Alle ihre gestellten und selbst beantworteten Fragen erweisen sich damit als irrelevant.

Und daran sieht man auch wie wichtig dieses Forum ist, Wissenslücken können im Nu geschlossen werden.

Snoopy
Und DAS soll Realpolitik sein?

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, aufzuzählen, warum diese Idee totaler Mumpitz ist. Der Großteil der illegalen Einwanderer will doch nach Deutschland. Wie will man die dann z.B. in Polen festhalten? Und bei diesen Summen wird es doch einen Streit um jeden einzelnen Flüchtling geben. Es gibt noch immer keine vernünftige Registrierung, wie will man dann die genauen Zahlen ermitteln?

Zwicke
@15:57 von 15:36, montideluxe >>Wurde das Deutsche Volk hier be

Sie schrieben an @15:36, montideluxe

>>Wurde das Deutsche Volk hier bewußt von CDU/CSU, SPD, Grünen und Linken belogen ?<<

Nicht nur hier, sondern prinzipiell, sowieso und immer.

Nur die AfD ist kreuzehrlich.

Das weiß doch jeder Stammtisch.
_
Werter @ fathaland slim ___> Ich meine, Sarkasmus ist hier (und generell in ernsthaften Diskussionen?) nicht zielführend. Als mittelständischer Unternehmer - und gleichzeitig kommunalpolitisch mit unentgeltichem Amt für die "Linken" aktiv - nehme ich z.B. fast regelmäßg an unseren sonntäglichen Bürger"Stammtischen" teil. Da wird nämlich Klartext geredet - und beileibe nicht nur von Schluckspechten.
_
Mit meinem Beispiel will ich Ihnen vermitteln, daß man sehr wohl eine bürgerlich soziale Ethik (oft als "linke Politik verunglimpft) vertreten kann, und dennoch nicht alle Positionen der "eigenen" Partei gutheißen muß (hier z.B. die Migrationspolitik). Vielleicht denken Sie mal darüber nach...

FFpetra44
Jeder

Solange jeder in die EU spazieren kann und automatisch als Flüchtling gilt, solange Migrant gleich Flüchtling ist, solange sind solche Überlegungen sinnlos.

Und wie will man denn kontrollieren wie viele "Flüchtlinge" welches Land aufgenommen hat?
Wenn Griechenland nun sagt, sie hätten 1 Million aufgenommen und Polen ebenso, was dann?
Hinfahren und nachzählen?
Wie soll das kontrolliert werden.
Wir wissen doch selber nicht wer sich in unserem Land aufhält!

Zwicke
Startkapital...

Mal eine ketzerische Überlegung... Würde man jedem "Migranten" - UND GLEICHZEITIG EBENSOVIELEN ANSÄSIGEN EU-BÜRGERN - ein sofortiges Startkapital von 250tsd Euro auf einem Treuhand-Investitionskonto zur Gründung eines Kleingewerbes (inklusive eigenverantwortlicher Selbstversorgung von Beginn an) zur Verfügung stellen, UND DAZU JE EINEN INDIVIDUALBERATER AUS DER SCHEMME DERZEITIGER BWL-ABSOLVENTEN - hätten die Nutznießer nicht nur eine echte Chance, sondern es könnte auch eine neue Wirtschaftskultur von sich selbst tragenden Kleinunternehmern bis hin zu wachsenden Unternehmen entstehen.
_
Zu utopisch? Na ja, wer nicht weiterdenken will, der stirbt halt in Dummheit...

tias
Zwischen den Zeilen

Damit wird die Willkommenskultur weitergeführt entgegen aller Vernunft .Nur der einzige Unterschied Sie kommen alle nach Deutschland ,keine Residenzpflicht oder????
Aber es ist Merkel erlaubt alle von Grichenland und Italien abzuholen, verteilen versuchen und behalten. Migranten sind keine Kriegsflüchtlinge .Kriegsflüchtlinge gehen in Friedenszeiten wieder und haben evl nicht vor ins Sozialsystem einzuwandern .Merkel muss endlich Farbe bekennen und sagen Einwanderung Ja oder Nein und wieviele Einwandern dürfen und welche der Rest muss gehen wenn der Asylgrund nicht mehr besteht Migranten gleich .Alles andere wäre Lug und Trug.Gewisse Leute sind aber dazu nicht fähig die Wahrheit zu sagen .Bürgerliche Parteien denk an die Wahlen in anderen Länder euch geht es bald auch so wenn ihr so weitermacht und dazu muss ich keine Glaskugel befragen um es zu wissen.

Account gelöscht
@nie wieder spd

"Vom Beseitigen der Fluchtursachen hat auch Niemand mehr etwas gehört, oder?"

Nur völlig Verblödete führen dieses Argument noch an, denn jeder mit Bildung und Verstand weiß, dass das einen Systemwechsel oder wenigstens die Abschaffung des aktuellen Systems nötig machen würde, was zumindest zunächst eine Verringerung des "westlichen" Lebensstandards zur Folge hätte.

Die Notwendigkeit dieses System abzuschaffen und vielleicht durch ein anderes zu ersetzen sollte seit der letzten sogenannten Finanzkrise eigentlich jedem klar sein.

deutlich
@fathaland slim

um Ihre Frage zu beantworten- nein, ich bin kein Fan von Herrn Raffelhüschen. Ich kenne ihn aber persönlich und weiß, dass er rechnen und mit Zahlen umgehen kann, ob Einem das passt oder nicht.
Gegenfrage an Sie: warum reden Grüne und Linke nie über die Kosten der Massenmigration und vor allen Dingen, wer die Rechnung zahlt? Vorschläge?

Yokoline
EU-Verteilung

Tja liebe Länder die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Ihnen entgeht ein riesiges Konjunkturprogramm lassen sie sich diese riesige Chance nicht entgehen.
Man kann natürlich auch den Wohnungsbau für soziale Schwache ankurbeln, man kann natürlich auch Kindergärten und Schulen modernisieren...... man kann.
Einige Foristen erinnern mich sehr stark an unsere Grünen Politiker.
Man kann träumen das ist gut, aber man muß auch damit leben und die Realität nicht verdrängen, dann wird es unverantwortlich.

champ.1946
@ nie wieder spd 17:52

"Vom Beseitigen der Fluchtursachen hat auch Niemand mehr etwas gehört, oder?"

Das ist - mit Verlaub - die sinnentleerteste
Floskel, die momentan auf dem Markt ist.
Genauso gut wäre "Nachts ist es kälter als draussen".
Was soll sich Lieschen Müller denn auch darunter vorstellen? Wir schicken Claudia Roth und Volker Beck zum IS und die müssen dort sagen, hört jetzt auf mit dem Scheiss'? - und dann ist Syrien befriedet und alles ist Wölkchen?
Oder wir schicken Frau Göring-Eckardt auf Tour durch Afrika, wo unsere Milliarden an Entwicklungshilfe seit 100 Jahren in ganz dunklen Kanälen verschwinden und sie sagt dort genau dasselbe? Und die Welt kann aufatmen?
Ist das nicht ein wenig sehr naiv?

mofeta
@zopf um 17:02

"Es war eine ganz simple Rechnung anhand der absoluten Zahlen.
Die Menschen, die in der EU als Einwohner registriert sind und die die Weltweit als Flüchtling gelten.
Natürlich stimmt diese Rechnung nicht, denn wenn wir die Binnenvertriebenen abziehen und die Menschen die z.B. in Mittel- und Südamerika auf der Flucht sind, wäre der Anteil noch weit geringer."

Sie haben ein Anrecht auf Ihre Meinung- wie alle anderen eben auch. Man könnte aber auch anders argumentieren: z.B. war, wenn ich nicht irre, in den 60 Mio. Displacement-Count kein Bangladeshi berücksichtigt. Dennoch standen im letzten Trimester 2015 Bangladeshis in Ds. Hausflur, wenn auch nicht viele. Dann die Meldung vor ein paar Tagen, dass die Mittelschicht in einigen afrikanischen Ländern wegzubrechen droht, weil sie nach Europa wollen. Glauben Sie allen Ernstes, dass Mittelschichtsfamilien, die ihr Familienunternehmen veräußern, im UN-Count enthalten sind?
Bitte keine Milchmädchenrechnungen mehr.

peace1
Das klingt nach Menschenhandel,war das nicht strafbar

Ich denke auch man muss endlich ernsthaft an die Ursachen.

thrust26
Endergebnis?

Ich will hier nicht auf den ganzen Stammtischquatsch eingehen. Ist eh zwecklos.

Allerdings ist die Idee im Prinzip zwar gut (Straf(!)zahlung für Verweigerung) aber im Ergebnis wohl leider kontraproduktiv. Denn dadurch werden alle Länder, die keine Flüchtlinge haben wollen, sich jeglichem Kompromis in Zukunft komplett verweigern. Ergo wird die Kontingentgröße in Zukunft bei 0 liegen. Damit hätten wir dann die Festung Europa.

Besser wäre es, das Geld umzuverteilen. Wer Flüchtlinge aufnimmt, bekommt Geld, wer nicht, bezahlt Geld. Damit wären finanzielle Anreize, gerade für die ärmeren Länder, gegeben. Natürlich müssten damit auch Mindeststandards für die Integrationsprogramme vorgegeben werden.

fathaland slim
18:02, montideluxe

>>Zu Ihrem 'Stammtisch' Verweis empfehle ich Ihnen mal die diversen Aussagen der Parteien in den letzten 12 Monaten nachzulesen. Da werden Sie bemerken dass ALLE mit Ausnahme der AfD und Teilen der CSU die Kosten deutlich zu niedrig ausgewiesen haben.<<

Haben Sie denn belastbare Zahlen zu den wirklichen Kosten?

Ich habe noch nichts offizielles vernommen. Wüste Spekulationen hingegen reichlich.

>>Sieht also so aus als daß 'Stammtisch'-Parolen und traurige Realität ziemlich wie in diesem Fall ziemlich viel gemeinsam zu haben, richtig ?<<

Traurige Realität? Die erkenne ich nicht.

Ein guter Freund aus Kalifornien, der mich seit 25Jahren regelmäßig besucht, ist gerade bei mir. Er meint, nach dem Bild, was rechte Medien in den USA vermitteln, müsste Europa kurz vor dem Kollaps stehen. Er hat allerdings zwei Beobachtungen gemacht.

1)Es gibt mehr Graffiti als früher in Berlin.

2)Es gibt weniger Hundekacke.

Seine Frage: Essen Flüchtlinge Hunde?

Ansonsten sieht er keinen Unterschied.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation