Ihre Meinung zu EU-Gipfel: Viele Fragen auf dem Weg zum Türkei-Deal
Der zweitägige EU-Gipfel, der heute in Brüssel beginnt, soll einen Durchbruch für die Lösung der Flüchtlingssituation bringen. Wichtigster Punkt ist der Abschluss der Vereinbarung mit der Türkei. Doch der Plan droht gleich auf mehreren Ebenen zu scheitern. Sebastian Schöbel berichtet.
Es ist völlig richtig, dass wir niemanden im Meer ertrinken lassen sollten! Aber bringen wir die Geretteten nach Europa, machen wir uns mitschuldig am Schleppersystem! Dadurch werden noch mehr Menschen befeuert, viel Geld an Schlepper zu bezahlen, um auf seeuntüchtige Boote zu steigen!
Ist das humanitär?
Die einfache Lösung für das Problem lautet: Seegrenzen absichern, illegale Einwanderer retten, aber wieder an den Ausgangspunkt verfrachten. Früher oder später spricht sich das rum und niemand zahlt mehr viel Geld und riskiert sein Leben, um rüber zu kommen, ergo: Weniger Menschen ertrinken!
Ist komischerweise nicht die Position der Pro-Einwanderungs-Apologeten, klingt für mich aber humanitärer.
Übrigens würde es den Menschen mehr helfen, wenn wir Fluchtursachen beseitigen würden - etwa verhindern, dass die Türkei Aufständische/Terroristen in Syrien unterstützt - als unsinnig viele hier aufzunehmen, was nur zur Ghettobildung führt, wo weder Migranten noch Einheimischen geholfen ist!