Großbritanniens Premierminister David Cameron

Ihre Meinung zu Camerons gefährliches Pokerspiel um den "Brexit"

Der britische Premier Cameron will heute beim EU-Gipfel eine EU-Reform durchsetzen. Denn bald sollen die Briten entscheiden, ob ihr Land in der EU bleibt oder aussteigt. Welche Risiken birgt Camerons Pokerspiel um den "Brexit"? Von Stephanie Pieper.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
84 Kommentare

Kommentare

tomcat
@Rudi1 11:51

"Ich glaube eher, die EU ist schon kaputt. Mit oder ohne GB. Dieses Bürokraten-Konstrukt kann doch nicht funktionieren. Die 28 verschiedenen Kulturen in den heutigen Mitgliedstaaten wollen sich doch nicht, und erst noch ohne gefragt zu werden, in einen Einheitsbrei verwandeln."

Die ungewählten Bürokraten sind in der Tat ein Problem. Was das Einheitsbrei-Argument angeht, so habe ich dies allerdings noch nie nachvollziehen können. Wirtschaft und Probleme wie Klimawandel, Flüchtlingsströme sind bereits global und sorgen sicherlich für eine gewisse Vereinheitlichung, das wird auch niemand mehr ändern können. Um auf diesen Feldern Lösungsansätze und Gesetzlichkeit zu schaffen, braucht es gerade deshalb zwingend einheitliche Grundregeln, wie soll denn sonst irgendetwas als Chaos in der Welt herrschen?

wurmdobler
Nationalismus hilft keinem

solange das Kapital international ist, und das wird sich auf absehbare Zeit nicht ändern. Kapitalfluchtströme sind ein viel größeres Problem als Flüchtlingsströme.

flocke13
Cameron bekommt alles

Natürlich bekommt Cameron alles, was er wünscht. Dafür wird schon der "Große Bruder" auf der anderen Seite des Teiches sorgen. Sind doch die Briten die US-amerikanische Laus im europäischen Pelz.
Außerdem ist die EU dank Merkel's Flüchtlingspolitik momentan so schwach wie nie. Wer also, soll sich den Briten in den Weg stellen? Die EU-Kommission sicherlich nicht! Deutschland und Frankreich haben momentan andere Probleme.
Es wird also weitere britische Extrawürste geben und der Betrachter reibt sich verwundert die Augen.

Knarf68
Was hat denn die Türkei erwartet!?

Nach der Hetze auf die PKK, da ja auch ganze Städte zerstört worden sind jetzt Friede Freude Eierkuchen?

Im Islam ist geschrieben Verfolgung ist die schwerste Art einen Anzugreifen!
Da wurde mit denn Kurden gemacht.

Herr Erdogan sollte ja denn Koran kennen und die Antwort des Muslimischen Propheten zu diesem Thema auch.

Keine Ahnung ob er denn Ausspruch kennt wer Wind sät wird Sturm ernten?

Thomas Wohlzufrieden
Geben und nehmen

Ich hoffe, das sich die Briten für einen Ausstieg entscheiden. Nicht nur in der Flüchtlingsfrage zeigt sich, das eine EU nicht funktionieren kann, aus der alle nur etwas raus holen wollen, ohne etwas hinein zu geben. Diese EU ist unfähig und Bürgerfeindlich.

WM-Kasparov-Fan
Dieses Thema ist momentan völlig uninteressant.

Da in ferner Zukunft sowieso - aufgrund des ewig währenden europäischen Gedankens - sämtliche Grenzen fallen werden, Nationalstaaten verschwinden werden, eine einheitliche Währung existieren wird (falls die überhaupt noch nötig sein wird). Sich mit gegenwärtig vorhandenen "Quasi-Problemen" (wie dem Brexit) zu beschäftigen ist doch kleingeistig! Als ob nicht sogar aus dem Mutterland des Kapitalismus (Anfang 19. Jhd.) später mal Vernunft sprießen könnte.

mojodamonkey

Ein Brexit wäre ein Gewinn für jeden Bürger des vereinigten Königreichs und hoffentlich der Anstoß für einen GERXIT.

Gast
wenn es eine Änderung der EU Verträge geben sollte,

dann sollte das für alle Mitgliedsstaaten in gleicher Weise gelten.
heute Sonderregelungen für GB, morgen für Spanien, übermorgen für Italien,,,
dann kann man die Verträge gleich in die Tonne werfen.
Als Ladenbesitzer muß ich mich auch an geschlossene Verträge halten.
Seit dem Beitritt von UK, immer die gleiche Leier "I want my money back".
UK ist der beste Beweis dafür, dass es sich bei der EU nur um eine Zugewinngemeinschaft handelt.
Zahlmeister sollen andere sein.

Gast
Die EU ist nicht geschaffen worden, um den Bürgen zu gefallen.

Ausschlaggebend waren immer die Interessen der Konzerne.
-freier Güterverkehr,
-freier Kapitalverkehr ohne Währungsrisiko,
-freier Verkehr der "Human Ressources" wie heute die Arbeitskräfte genannt werden.

Der Bürger ist nur als Bürge gefragt, nicht als Subjekt der Mitsprache.
Wenn man nun in GB den Bürger trotzdem mitreden lassen will, ob er dieser Gemeinschaft weiter angehören möchte, dann sollte der Wille respektiert werden, und es bleibt zu hoffen, dass andere Staaten nachfolgen.