Eltern und Kinder

Ihre Meinung zu Der lange Streit um den Elternbonus

Müssen Eltern bei der Beitragspflicht für Renten und Krankenversicherung entlastet werden, weil sie durch die Kindererziehung auch einen entscheidenden Beitrag leisten? Nein, hat das Bundessozialgericht entschieden. Von Kolja Schwartz.

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127 Kommentare

Kommentare

lesezeichen2705
Rentenzahlung

Ich, habe keine Kinder, bin also kinderlos. Trotzdem bin ich sehr dafür, dass Familien steuerlich entlastet werden. Hier schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe. Zunächst werden Familien finanziell gefördert. Aber halt nur die, wo einer bzw. beide Elternteile Arbeiten.

An alle Kinderlosen, die Ihren Egotripp fahren und meinen sie werden bei einer "Steuererhöhung" diskriminiert. Die Rente wird nun mal von der nächsten Generation erbracht. Fühle ich mich diskriminiert, weil so viel Geld in die Autobahnen gesteckt wird? (obwohl ich kein Auto fahre) Fühle ich mich diskriminiert, dass zig Milliarden für Flüchtlinge verheizt werden, obwohl ich die Einwanderung von hundertausenden von Muslimen für äußerst bedenklich halte?

Man sollte auch mal darüber nachdenken, warum die Krankenkassen bei Kinderwunsch und künstlicher Befruchtung nur einen Teil der Kosten erstatten. Für einen 90 jährigen Krebspatienten aber Behandlungen, die zehntausende Euros kosten und das Leben um Tage verlängert

tagesdau
@skymaster

So kann man nicht argumentieren: "Es wird ein sechsstelliger Betrag in jedes Kind investitiert."

Wie viel jeder in sein Kind investitiert, bleibt doch bitte jedem selbst überlassen. Wie viele Hobbys müssen es denn sein? Drei Sportarten und vier Musikinstrumente? Muss das arme Kind den unbedingt in Markenklamotten rumlaufen?
Mein Kind ist für das Gymnasium ungeeignet? Kein Problem, ich kaufe einen Nachhilfelehrer ein ...

carsten67
@ Bonn

Mit Verlaub, aber der Vorschlag ist "Schwachsinn" - Die "Kinderlosen" zahlen nämlich schon heute jede Menge für Ihre Kinder mit - durch höhere Steuern etc. Oder meinen Sie die Schulen, Universitäten, Schulbusse, die kostenlose Mitversicherung in den Krankenkassen etc. würden "nur" von den Eltern finanziert....
Die Entscheidung, Kinder in die Welt setzen zu wollen, ist prinzipiell eine rein persönliche, genau so wie die, dies eben nicht zu wollen - daraus kann man keinen Anspruch auf "Belohnung" oder "Bestrafung" ableiten.

ikeglod
Das Argument geht nicht auf

Ich würde der Klägerin recht geben, wenn Kinder gezeugt würden mit der Absicht das zukünftige Sozialversicherungssystem zu unterstützen. Das ist sicherlich nicht der Fall, folglich auch ihre Forderung nicht zutreffend.

Nutzer

"Keiner hat Sie gezwungen Kinder in die Welt zu setzen. Wenn Ihnen Jahre später auffällt, dass Sie sich finanziell übernommen haben, dürfen Sie andere nicht dafür verantwortlich machen. Es ist wie mit allem. Entweder ich kann es mir leisten, oder ich lasse es sein."
..
Es geht hier nicht um Ihren persönlichen Egoismus sondern um die Frage ob die auflaufenden Kosten gerecht in der Gesellschaft verteilt werden.
Wenn wir uns - wie Sie anregen - keine Kinder mehr leisten (können?), dann bekommen Sie keine Rente mehr. Sie können als ggf. Wohlhabender Kinderloser aber immerhin im Alter gelassen dem Aussterben unserer Gesellschaft zuschauen.

lindaariane
Ich finde es schon merkwürdig,

dass diese Leute Kinder-haben als Opfer für die Gesellschaft sehen. Ich habe auch drei Kinder, aber weil ich sie liebe und nicht als "Investition für die Zukunft der Gesellschaft". Die Diskussion nimmt in Deutschland langsam recht merkwürdige Züge an. In anderen Ländern klappt das doch prima, warum wird in Deutschland so penetrant gerechnet und verglichen. Wer Kinder haben möchte, super! Wer nicht, ist doch auch kein Problem! Aber dieses ständige gegenseitig beschuldigen und vergleichen finde ich schrecklich! Kinder sind die Zukunft, ja. Aber keine finanzielle Investition! Unmöglich!

von der Wupper
Der Generationenvertrag ist ein Enteignungsvertrag.

Mein Vater ist mit 58 Jahren krank in Rente gegangen und mit 63Jahren 1985 verstorben, meine Mutter wurde daraufhin mit 40% Rentenabschlag enteignet. Als dann meine Mutter mit 73Jahren 2002 verstarb, ist unsere Familie zum Dank für vier Beitragszahler in die Welt setzen, komplett von der Rente enteignet worden. Mit anderen Worten wir Vier haben dreimal die Rente unserer Eltern bezahlt.
Mein Onkel (zwei Beitragszahler/Kinder)war mit einen Schuhladen selbstständig , zuerst hat er sich zuerst ein Einfamilienhaus gebaut, dann ein Ferienhaus und danach mit einen Freund ein 24 Parteienhaus gebaut. Ein paar Jahre später hat er seinen Freund ausbezahlt. Als mein dann Onkel mit 73 Jahren verstarb wurde, wurde seine Familie NICHT enteignet.

Ich bin damit nicht einverstanden!

Eine Anlage in den Dax, so hätte eine sinnvolle Altersvorsorge aus sehen können.
Klaus v.d. Wupper

Regos
Ich habe selbst

Kinder groß gezogen. Meine Meinung ist allerdings, dass der Kinderwunsch oder auch der Nicht Kinderwunsch Teil einer ganz privaten und persönlichen Lebensentfaltung ist. Hier sollte nicht ungleich behandelt werden. Natürlich funktioniert der Generationenvertrag nur, wenn die Arbeitenden die Rentner finanzieren. Das hätte der Gesetzgeber aber damals planen müssen. Im Nachhinein halte ich es für einen Eingriff in die grundgesetzlich garantierte freie Entfaltung der Persönlichkeit.

tagesdau
@Ingoranz_HH

"KInder sichern die Zukunft des Staates.."

So wie es aussieht, sichern Immigraten die Zukunft des Staats. Der Zug mit den (deutschen) Kindern ist längst abgefahren. Das hat auch etwas mit der deutschen Haltung und dem ständigen Schreien nach dem Staat zu tun. Wer Kinder möchte, findet auch jetzt in Deutschland gute bis sehr gute Voraussetzungen, zumindest viel bessere als z.B. in Syrien. Stellt sich die Frage, warum die Syrer im Schnitt viel mehr Kinder haben als die Deutschen, auch noch, wenn man die letzten viereinhalb Jahre zur Grunde legt.

Kinder zu haben ist eine Investition in die _eigene_ Zukunft, es bringt hier in Deutschland doch niemand Kinder in der Absicht auf die Welt, um den Sozialstaat zu retten.

AlterSimpel
Ach herrje

Oft wird vom Gericht eine Gleichbehandlung gefordert und die Kläger glauben dann, sie bekämen dann etwas raus.
Im Regelfall passiert aber etwas anderes.

Wie schon bei der Gleichbehandlung von Pflichtversicherten und freiwillig Versicherten bei der KV geht der Schuß schnell nach hinten los: nicht einer wird ent-lastet, sondern der andere wird zusätzlich be-lastet.
Auch so schafft man formal eine Gleichbehandlung.

Dasselbe bei der Pflegeversicherung: keine Ent-lastung für Familien, sondern nur eine Mehr-belastung für Kinderlose, die Beiträge (für alle) sind natürlich trotzdem gestiegen.

Was die Gerichte nicht prüfen ist, wie man die Abhängigkeit von Kindern als zukünftigen Beitragszahlern generell verringern könnte, etwa in der Form, daß die Basis der Einzahler erweitert wird, etwa auf Beamte und Selbständige oder daß Beiträge auch auf Kapitaleinkünfte fällig werden.
Denn auch der Staat, Konsum und Wirtschaft funktionieren nicht ohne Kinder, die von "den anderen" erzogen werden.

Neutrum.Universum
...Vor- und Nachteile auf beiden Seiten

Häufig ist es doch so, dass Single-Paare ohne Kinder beide in Vollzeit arbeiten und dadurch lange Zeit große Beträge in die Kassen einzahlen und somit ihren sozialen Beitrag leisten.
Bei Paaren mit Kindern arbeitet i. d. R. nur 1 Person, zumindest in den ersten Jahren. Somit fällt 1 Beitrag notgedrungen bereits weg...das sehe ich bereits als "Ersparnis", denn die kinderlosen Paare zahlen in der Zeit jeden Monat weiter ein.
Dann ist es leider in der BRD oft so, dass Frau mit Kind nach der Erziehungspause häufig keinen VZ-Job frei wählt oder bekommt. Sie arbeitet dann in TZ - wo sie zur Hälfte einzahlt oder als Minijobberin, wo sie gar nicht einzahlt, aber regelmäßig 450 Euro netto für weniger Arbeitsstunden zur Verfügung hat. Und ich kenne VIELE Paare mit Kindern, wo einer in Vollzeit arbeitet u. der andere einen Minijob ausübt oder "Hausfrau" ist und somit keinen sozialen Beitrag leistet...ich bewerte das nicht u. es ist frei gewählt, aber ich sehe Vor- u. Nachteile auf beiden Seiten.

wenigfahrer
Falscher Ansatz

in meinen Augen.
Und hat mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun denke ich.

3mal 18-20 Jahre Kindergeld plus Steuervergünstigung.
Schulbildung plus Kita.
Medizinische Versorgung und was alles den Kindern und Eltern so zusteht.

Das kann die Familie selber nie leisten, also werden die Leistungen zum allergrößten Teil 20 oder mehr Jahre von den Singelhaushalten mit den meisten Beiträgen getragen.Die nächsten sind dann die Kinderlosen Ehepaare, ob gewollt oder oder ungewollte.
Auch die zahlen in allem mehr gleich nach den Singel.

Man müsste sich wirklich mal die Mühe machen und alles zusammen zählen an Summen bei so einer Beispielfamilie.
Ich bin kein Singel, aber ich denke rein Rechnerisch sind Sie für den Staat die größten Leistungsträger bei den Einzahlungen und machen die niedrigsten Kosten.

Tragen also einen ganz entscheidenden Teil dazu bei das die Kinder aufwachsen können.
Komischerweise ist das früher nie ein Thema gewesen, und die meisten hatten mehr Kinder bei weniger Geld.

hammer
09:44 von lindaariane

ja Kinder sind die Zukunft, die ist aber nur mit finanzieller Investition zu meistern.
Wolhabende Familien haben da wohl weniger Probleme, aber wenn die Menschen nicht studiert haben und nicht 5.000 Netto nachhause bringen, dann wird es halt ein wenig enger - und dann muss man rechnen wie man durchkommt. da stellt sich die Frage ob das Kind mit ins Schullandheim gehen kann weil das wieder 150 € extra kostet - usw. Schön wenn Sie nicht in der Situation sind, aber es gibt eben genügend Leute die bringen keine 2.500 nachhause und müssen 1.000 Miete bezahlen und müssen Essen, Kleidung - eben alles davon bezahlen - also doch eine Insvestition - eine nachhaltige schöne und gute - aber eine Investition!

tashina

Ich bin allein erziehende Mutter von 3 Kindern und weiß durchaus, was Kinder kosten .. Nicht immer einfach, das alles zu stemmen.
Trotzdem wäre es mir viel wichtiger, dass endlich große Investitionen in das Bildungssystem getätigt werden !
Wir Eltern sollten uns darüber im Klaren sein, dass spätestens unsere Kinder kaum noch staatliche Rente erhalten werden !
Um so wichtiger, ihnen die bestmöglichen Bedingungen für ihr zukünftiges Leben zu schaffen. DARUM sollten wir Eltern kämpfen!
Ansonsten kann ich mit dieser Diskussion nicht viel anfangen..
Hört auf mit diesem Gegeneinander !
Noch sind wir freie Menschen und Jeder darf seine Entscheidungen selbst treffen ..
Kinderlosen Rentnern die Rente versagen ? Obwohl sie zwangsweise selbst in dieses System Beiträge entrichten mussten ?
Einige sollten sich fragen, ob sie wirklich (?) die Solidargemeinschaft abschaffen wollen ..
Gerade Eltern .. !!

tick tack tick tack
@Hotte 50

Vielen Dank.
Schon erschreckend, wieviele Mitbürger meinen, der Generationenvertrag sei im eigentlichen Sinne ein Vertrag.

Ansonsten ist es mal wieder interessant, wie hier manche die Illusion pflegen, irgendwer würde auf die Idee kommen, Kinder zu zeugen, der Rentenkasse zuliebe - das ist doch Humbug.
Den Kinderwunsch zu erfüllen ist eine zutiefst persönliche und im Grunde auch egoistische Sache, Ausschlag geben persönlich erlebte Bedürfnisse, nicht der Generationen"Vertrag".

Der Staat will viele Kinder, nicht ich.
Und ich verbitte mir, daß ich dafür diskriminiert werde.
Was nicht heißen soll, Eltern sollten nicht unterstützt werden, aber es ist Unrecht, wenn Eltern anderen Vorhaltungen machen, wenn diese halt keine Kinder haben wollen.

Jene, die hier Nicht-Eltern benachteiligen wollen, sollten vielleicht mal nachdenken, was sie von einem Staat halten würden, der seine Bürger per Gesetz zur Kindeszeugung zwingen würde - das ist nämlich die Stoßrichtung solcher Forderungen.

Dreifache Mutter

Die Kinder sind unsere Zukunft und wer keine Kinder möchte, darf sich auch nicht darüber beschweren. Denn die machen nicht's für die zukünftigen Rentenzahlungen, von denen auch die Kinderlosen profitieren.... Kinder waren schon immer eine Altersvorsorge. ... Einige kümmern sich ja auch im Alter um ihre Eltern , aber was/wen haben die Kinderlosen??? Ein Pflegeplatz in einem Altenheim, der vom Sozialamt bezuschusst wird..Das wird oft vergessen, Leider!

AlterSimpel
Es wird keine Entlastung geben

Denn eine Belastung für Kinderlose ist leichter zu rechtfertigen.

Bei einer Entlastung geht es schnell um die Höhe des Betrages.
Da könnte dann jemand kommen und sagen, mein Einzelkind mit Uniabschluss zahlt absehbar genauso viel oder mehr wie die beiden Kinder ohne Schulabschluss eines anderen, die absehbar nur den Mindestlohn erhalten.
Was wäre mit behinderten Kindern, die lebenslang Pflege brauchen und absehbar keiner sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen können. Für die dürfte es dann keine Entlastung geben.
Was ist mit dem Kind, das später selbständig wird und niemals gesetzlich versichert ist, oder mit dem Kind, das nach der Uni auswandert?

So wird es kommen wie immer: die Kinderlosen zahlen einfach nur mehr.
Und als Mann zahle ich genauso viel wie meine Frau, obwohl die 5 Jahre länger lebt und länger Rente und Pflegeleistung bezieht.
Und meine 30 Jahre im Zementwerk ohne Staubschutzmaske sollten auch irgendwie "honoriert" werden ...

nie wieder spd
Sozialsystem Umbauen

Man könnte auch das Sozialssystem so umbauen, dass es trotz Bevölkerungsrückgang für alle ausreicht. Aber das muss man auch wollen. Geld genug haben wir.

Carla Kaiser
Mehr Kinder, weniger Sozialversicherungsbeiträge?

Ich bin jetzt 53 Jahre und habe keine Kinder bekommen. Ich hatte in frühen Jahren eine ungewollte Schwangerschaft die ich aufgrund einer Erkrankung habe abtreiben lassen müssen, was ich bis heute nicht überwunden habe. Sie können mir glauben, dass das kein einfacher Schritt war und manchmal möchte ich, dass so etwas auch mal die Herren der Schöpfung durchmachen. In den Jahren danach hatte ich leider keinen Partner mehr mit dem ich Kinder gewollt, geschweige denn hätte haben können. Soll ich Kinder in die Welt setzen, wenn ihre Zukunft nicht gesichert ist? Ich finde dieser Meinungsaustausch grenzt schon an Diskriminierung der Kinderlosen.

Huhn
Vorteile und Nachteile von Kindern

Ich habe zwei Kinder und diese größtenteils alleine großgezogen. Aufgrund eines nicht sonderlich gut bezahlten Jobs (36 Stunden die Woche, sonst hätte es nicht gereicht) habe ich wenig Steuern bezahlt. Urlaub war nie drin, Markenklamotten auch nicht. Wir drei sind eine glückliche Restfamilie, denn kein Geld der Welt kann - in meinen Augen - Familie aufwiegen. Ich bin froh, mir den Luxus von Kindern geleistet zu haben.

Als meine Tochter ihr Abi machen wollte, und wir nach Zuschuss zum Bus fragten, hieß es, sie solle eine Lehre machen, wenn uns das Geld fehlte. Wir beantragten nie Hilfe und sparten uns durch. Beide Kinder stehen im Beruf und Steuerklasse eins - ich ebenfalls. D.h. Kinderlose zahlen nur eine begrenzte Anzahl von Jahren mehr Steuern als wir mit Kindern.

Werde ich pflegebedürftig, zahlen meine Kinder über ihre Abgaben für mich und die Kinderlosen ohnehin, für mich aber noch einmal extra während die Kinderlosen den vollen Betrag vom Staat bekommen. Es ist nicht gerecht.

ehvorbei
10:01 von tashina

"Einige sollten sich fragen, ob sie wirklich (?) die Solidargemeinschaft abschaffen wollen .."

Genau darum geht`s, nicht einige sollten sich fragen, sondern alle.
Dieses auf Zins und Zinseszins basierende System ist nicht nur A-Sozial sondern Kriminell und ganz nebenbei sind Steuern nichts weiteres als Schutzgelder.
Dieses ganze System dient nur ein paar Geiern zur Bereicherung, eure Kinder und Rentner sind denen Sch...egal

Tonis
Neu- Kinder-Sozialversicherung

Mir wird hier zuviel über die Ausnahmen- keine Kinder bekommen
mit Begründungen - geredet . Wichtig ist doch, dass die Finanzierung der Kinder als zukünftige Garanten der
wachsenden Anzahl von Rentnern/Pensionären gerechter erkannt werden muß. Die Vorleistung von Eltern ist doch wesentlich höher als die Vergünstigungen jeder Art für
Kinder.Hier muß sich unbedingt etwas ändern und finanziell nachgebessert werden sonst werden unsere zukünftigen "Alten" ein Fiasko erleben

tick tack tick tack
@a.s

"Da die Kinder auch einen (künftigen) Beitrag dazu leisten, zahlen Eltern doppelt ein und die Kinderlose profitieren entsprechend mehr davon."

Interessante Sichtweise.
Ich glaube nicht, daß allzuviele (erwachsen gewordene) Kinder ihre eigenen Sozialbeitäge so definieren, als wären sie den Eltern zugehörig.

Ich zahle meine eigenen Versicherungen, nicht meine Eltern.
Und was ich verdiene und davon abtrete ist mein eigener Beitrag, nicht der meiner Eltern - das ist meine Arbeitszeit, meine Gesundheit die dadurch belastet wird
Und hätte ich Kinder würde ich deren spätere Sozialbeiträge auch nicht als "meine", durch mich erwirtschaftete, definieren.

Zahlt ihrer Sichtweise jemand der 2 Kinder statt einem hat, dann dreifach ein?
Streitet der sich dann irgendwann mit jemandem der 4 Kinder hat, weil derjenige meint, er zahlt wiederum fünfach ein und findet, der andere sei irgendwie verpflichtet mehr Kinder zu zeugen?

tagesdau
An Scheinheiligkeit nicht zu überbieten!

Wer setzt Kinder mit dem Hintergedanken in die Welt, das Rentensystem zu retten?
Nein, Kinder sind der private und persönliche, nachvollziehbare Wunsch junger Menschen, die ihr eigenes Leben bereichern wollen.

Daraus Ansprüche auf staatliche Leistungen abzuleiten, ist grundverkehrt, schon gar nicht im Nachhinein.

Wenn man etwas am System ändern möchte, dann sollte es hierfür eine gesellschaftliche Mehrheit geben, und keine Gerichtsentscheidung.

Es muss aber immer der Vertrauensschutz eingehalten werden. Eine 50jährige Frau, die jetzt keine Kinder mehr bekommen kann, kann im Nachhinein nicht bestraft werden, weil sie die Entscheidung ja nicht revidieren kann.

Hat eigentlich niemand gegen die Ungleichbehandlung bei der Pflegeversicherung geklagt?

Wenn man jetzt das System ändert, dann sollten die Änderungen erst die nächste Generation betreffen, nicht die jetzige.

Sisyphos3
Bevorzugt ?

Warum sollten Eltern bevorzugt werden ?
bzw. werden sie nicht schon in erheblichem Umfang bevorzugt ?
.
Wieviel bezahlt ein Doppelverdiener ohne Kinder an Krankenkassenbeiträgen ?
Wieviel bezahlt eine Familie, Alleinverdiener mit 10 Kindern in die Krankenkasse ?
Rentenbeiträge
Da kommt ein Einwanderer mit 20
hat keine Kinder, bezahlt 45 Jahre lang Rentenbeiträge
Wo soll der tiefere Sinn oder die Rechtfertigung liegen,
dem weniger Rente zu bezahlen oder seine Beiträge zu erhöhen ?
Ist es eine ausgemachte Sache dass die Kinderdie eine Familie hat auch Beiträge gezahlt ?
Vielleicht liegen die auch dem Staat zusätzlich auf der Tasche, wandern aus
was dann
Könnte man sich nicht darauf einigen,
die Gesellschaft kümmert sich wie bisher um Kindergarten, die Schulausbildung,
hilft mit Kindergeld, Krankenkasse - und das Kinderkriegen ist reine Privatsache

Prakmat
Werde mit Kindern auch in die Rentenversicherung gezwungen!

Jeder soll so viele Kinder haben, wie er mag. Aber gerade bei der gesetzlichen Rentenversicherung wirkt der ungeschriebene sog. „Generationenvertrag“. Dieser hat implizit zwei Beitragsbestandteile: Zahlungen und eine Nachfolgegeneration heranziehen, weil sonst macht das Umlagesystem keinen Sinn. Wer also einen Vertragsbestandteil nicht erfüllt, kann nicht die volle Leistung am Ende erwarten.

Da das aber heute nur geringfügig so ist, möchte ich gerne aus der gesetzlichen Rentenversicherung aussteigen! Leider werde ich gezwungen weiter zu zahlen, obwohl ich weiß, dass wegen des wenigen Nachwuchses ich später weniger rausbekomme. Können die anderen doch sehen, wer ihre Renten mal irgendwann bezahlt. Dabei geht es mir nicht darum, dass ich heute ungern für meine 4 Kinder aufkomme! Die Krönung: Weil das Rentenproblem bekannt ist, sollen wir alle privat vorsorgen, was ich mir nun nicht noch oben drauf leisten kann.

Gast
@Dreifache Mutter

Was ist, wenn Sie dement werden? Glauben Sie ernsthaft, daß Ihre drei Kinder in der Lage sind, Sie zuhause zu pflegen? Und wer bezahlt das? Ihre Kinder? Nein, auch die Pflegeversicherung oder aber auch das Sozialamt, wenn Ihre Nachkommen nicht in der Lage sind.
Und Kinderlose sind meistens gut versichert, so daß hier eine finanzielle Basis vorhanden ist.
Kinderlos sein heißt nicht, allein oder einsam zu sein. Möglicherweise sind kinderlose auch verheiratet? Schon mal daran gedacht?

Gast
Wer Kinder in die Welt setzt...

...hat sich das doch gut überlegt und ist sich über die Konsequenzen bewusst oder fallen jetzt hier alle vom Glauben ab?

pimpusch
eine werden

Eine verfehlte Familienpolitik , vor 20 - 30 Jahren , wird auch ein Gerichtsurteil nicht ändern können .
Was ist mit den Ehepaaren , die aus Gründen , die sie nicht zu vertreten haben , keine Kinder bekommen haben ? Sollen diese Paare doppelt bestraft werden ?

Nimrakcedra
@all

Ich bin Vater von 2 gesunden und glücklichen Kindern, ich sehe meine Kinder (und da bin ich egoistisch) als meine eigene persönliche Lebensbereicherung, und nicht als Zukunft Investition und staatliches Handelsgut, Kinder sollte man aus Überzeugung bekommen, lieben und ehren und bei mir bereichern sie jeden Tag meine Lebensfreude aufs neue.

Leserkommentare, immer wieder amüsant zu lesen. Diese Diskussionen um Ideologien und die Doppelmoral, die man immer wieder entdecken kann. Irgendwie wird mein Geist belebt, wie scheinheilig manche Kommentare rüber kommen wollen und anderseits wie radikal die Moralvorstellung der Kommentarverfasser ist und diese einem aufzwängen wollen. Natürlich wird dies dementiert und jede Kritik nach eigenem Maß zerrissen, wie es einem beliebt. Dies ist keine Stellungnahme zum Thema, nur eine kleine Analyse der Kommentare. Wer sich jetzt angegriffen fühlt, ist sich selbst überlassen.

Lyn
@07:42 von karwandler

>>Märchen von den Steuervorteilen der kinderlosen Ehepaare<<

das ist Unfug.

ALLE Ehepaare ob mit oder ohne Kinder werden nach dem Splittingtarif versteuert.

Selbstverständlich ist das ein erheblicher Vorteil.

Es gibt Leute, die tatsächlich nur deshalb heiraten.

Obgleich die Splittingtabelle für Ehepaare dafür gedacht war, hier Familien mit Kindern besserzustellen und nicht kinderlose Ehepaare.

RobinH
Gegenseitige Vorwürfe ...

Muss denn immer aller aufgerechnet werden? Die Einen fühlen sich da benachteiligt und die Anderen wieder woanders. Es ist doch schön Kinder zu haben und auch sehr wichtig für die Menschheit und dem Fortbestand. Doch leider Gottes, bleibt es vielen Menschen verwehrt, Kinder zu bekommen und andere möchten keine, weil Sie Angst vor der Zukunf haben. Für Kinder investiert man, im Laufe der Zeit viel Geld und bekommt dafür, in der Regel, viel wieder zurück. Familien, wo die aus Verheirateten bestehen, bekommen mehr vom Staat zurück, als wie die vielen von unverheirateten Elternteile und Familien. Oder die vielen Alleinerziehenden, die oftmals am Hungertuch nagen müssen und ein wichtiges Gliedepunkt unserer Gesellschaft sind. Fängt die Ungerechtigkeit nicht schon wo ganz anders statt, wie z.B. der Staat mehr für Kinder tun sollte und nicht immer nur Andere zur Kasse bitten sollten? Kinder sind die Zukunft und die nächsten Wähler eines Staates und Sie sollten nicht bestraft werden!

GeMe
09:33 von Nutzer: Schneeballsystem Rente

Wenn heute 1 Rentner 1000 Euro Rente bekommt, dann müssen 2 Arbeitnehmer 2675 Euro brutto verdienen, um dessen Rente zu erwirtschaften. Ein Durschnittsrenter erhält heute ca. 18 Jahre Rente.

Die beiden Arbeitnehmer können also theoretisch zwei Rentner finanzieren, wenn diese nacheinander die Rente benötigen.

Sollen die beiden Arbeitnehmer ebenfalls 1000 Euro Rente erhalten, so müssen später 4 Arbeitnehmer einzahlen, wenn die Beiträge nicht steigen sollen.

Für diese 4 werden dann 8 Einzahler benötigt usw. usw.

Da die Rentenkasse von der Hand in den Mund lebt, müssen immer soviele Einzahler da sein, dass die Vorgängergeneration bezahlt werden kann. Dass zwei Einzahler nacheinander 2 Rentner finanzieren können, dämpft das Problem ein wenig, aber es bleibt ein Schneeballsystem.

Gast
Achja, Kinder haben in Deutschland

Zu den Argumenten gegen Kinder:
- wegen Überbevölkerung - global gesehen stimmt das, aber in Deutschland haben wir trotzdem einen Geburtenrückgang mit seinen daraus resultierenden Problemen
- ein Kind nicht in die heutige Welt mit seinen Gefahren zu setzen - mag sein, früher gab es aber andere Bedrohungslagen (kalter Krieg usw.)
Ich habe in Deutschland eher den Eindruck: Wenn das Kind nicht zum Eigenheim und der gehobenen Mittelklasselimousine vor der Garage finanziell passt, dann lieber keine haben. Und Kitas am besten im Industriegebiet, wegen der Lärmbelästigung. Kinder sollte man meiner Meinung nach als Abenteuer Leben sehen - in der Regel geben einem diese mehr zurück, als man reininvestiert. Unser Kind ist ein Wunschkind - Steuer etc. war hier deshalb für uns ein sekundäres Thema. Und wir sind Normalverdiener. Man muss halt auf andere Dinge dann verzichten können - dass wollen viele aber nicht!!

point blank
Kinder/Kinderlose

Die Forderung, kinderlose sollen bei der Sozialversicherung schlechter gestellt werden ist, eine Rückkehr ins Mittelalter. Nicht verwunderlich, arbeitet der Kläger, Hr. Essig aus Freiburg, doch bei einer mittelalterlichen Firma - der katholischen Kirche. Ich bin unter einer Voraussetzung für seine Klage : die so entlasteten Eltern MÜSSEN dann auch dafür sorgen, dass ihre Kinder zu Beitragszahlern werden! Diese Kinder dürfen dann keine Arbeitslose, Freiberufler, Beamte oder Politiker werden. Denn diese Berufsgruppen sind nicht verpflichtet Sozialversicherungsbeiträge zu zahlen. Sollten ihre Kinder ab dem 25. Lebensjahr keine Beiträge in das System eingezahlt haben, müssen die Eltern, ihre Vergünstigungen zurückzahlen. Ich hingegen habe im Laufe meiner sozialversicherungspflichtigen Erwerbstätigkeit bereits 150.000,-€ in das Rentensystem eingezahlt. Dass Hr. Adenauer wider besseres Wissen ein Schneeballsystem als Altersversorgung installierte ist nicht die Schuld der Kinderlosen.

Gast
Steuervergünstigung?

Ich habe mir nicht die mühe gemacht, alle einzelnen Namen, derer die behaupten, das man weniger Steuern zahlt wenn Kinder hat, aufzulisten. Aber ich kann diesen Leuten nur sagen, DIES IST FALSCH. Ich habe selber einen Sohn und habe effektiv eine Vergünstigung von 5€ unterm Strich. Liegt auch daran das wir nicht verheiratet sind. Also müssen wir heiraten um das zu bekommen?
Weil die Heirat als irgendein Sakrament angesehen wird???
War wohl dann nix mit Religionsfreiheit hier?!
Und die Leute die keine Kinder bekommen WOLLEN, da sie ihr Geld lieber anderweitig ausgeben, auch gut. Aber ehrlich hier von Strafe o.ä. zu sprechen. Liebe Leute denkt ihr auch mal nach?

greedy
auch das sollte man berücksichtigen .....

hätten wir mehr kinder - mehr junge menschen - hätte frau M. sicherlich nicht gesagt - das schaffen wir - weil kein demografischer knick!
deshalb meine ich ... jedes kind das eine familie "zeugt" ist mehr als 10.000.000.000,- wert!
und dafür muss es einen ausgleich, neben den jetzt schon geleisteten finanziellen unterstützungen, geben.

Gast
seit 5 Jahren betreibe ich einen 2nd Hand Laden

im südl. Ruhrgebiet.
Ein großer Teil der Kunden sind Migranten und Deutsche kinderreiche Familien. Manche Frau hat in diesen 5 Jahren 4 Kinder zur Welt gebracht. Da kommen Oma, Mutter und 5 Kinder in den Laden, und jeder weiss, dass es sich um 3 Generationen Sozialhilfe (heute ALG2) handelt. Niemand in der Familie geht arbeiten, aber alle sind gesetzlich krankenversichert. Das ALG2 ist das Haupt-Haushaltseinkommen. Diese Kinder können nicht die Zukunft unserer Gesellschaft sein.
Diese Familien verstehen die Diskussion nicht, dass Kinder so viel kosten sollen, da jede zusätzliche Geburt das Haushaltseinkommen steigert.

Lyn
10:53 von point blank

die Idee finde ich vom Ansatz her nicht schlecht.

Aber eine Rückzahlung von Beträgen in der zu erwartenden Höhe dürfte fast unmöglich sein.

Dann doch eher eine Rückzahlung inn angemessener Höhe wie bei einer LV wenn die erwachsenen Kinder einen gewissen Betrag in RV und GKV und PV gezahlt haben und abzusehen ist, dass das so bleibt.

Eine Ausnahme hierfür sehe ich bei schwerbehinderten Kindern, die definitiv niemals zahlen werden.

LosLobos
Was ist ein Kind wert ?

Die Diskussion ist schon interessant.
Ich habe meine Traumfrau erst mit38 kennengelernt- sie ist 3 Jahre älter. Vorher hat es einfach nicht gepasst. Schlimm genug oder?
Und da soll ich jetzt als Strafe mehr als die ohnehin sehr gut geförderten Eltern bezahlen? Wo hört dass denn dann auf ?
Muss ich mehr Kfz Steuern bezahlen, wenn ich kein deutsches Auto fahre?
Denn damit fördere ich ja nicht die Beschäftigungsquote in diesem unserem Lande!

Nutzer

"Eine Anlage in den Dax, so hätte eine sinnvolle Altersvorsorge aus sehen können.
Klaus v.d. Wupper"
..
Bei jedem Börsencrash dürfen Sie mitzittern. Aktien sind halt kein sicheres Umlageverfahren.

eosphoros
Ungerecht? Ich denke schon…

Dass die Kinder von heute die sozialen Systeme von morgen bezahlen ist soweit klar.
Die Rentenbeiträge für Kinderlose zu erhöhen bzw. die Beiträge für Eltern im gleichen Umfang zu senken, wäre gerecht.
Eine Steuerliche Entlastung, höhere Kinderfreibeträge oder ein höheres Kindergeld sind ebenso vorstellbar und meiner Meinung ein längst überfälliger Schritt.
Gerade Alleinerziehende werden benachteiligt und haben selten die Mittel, etwas auf die hohe Kante zu legen und selbst wenn sie es täten, hat man keine Garantie, dass man im Alter davon leben kann. Die Politik des billigen Geldes lässt so manchen Sparer verzweifeln und was mit Aktien passieren kann, konnte man im Jahr 2000 an der „Volksaktie“ sehen.
Ehegatten-Splitting finde ich ungerecht, da Lebensgemeinschaften ebenfalls als Sozialgemeinschaft gelten und für einander eintreten müssen, ohne dass sie steuerlich bevorzugt werden. Würde das Splitting in ein Elternzuschlag bei der Rente umwandelt, würde man andere Anreize schaffen.

hammer
um 09:07 von tagesdau

falsch, das hat sehr wohl mit Kindern haben zu tun denn ohne gibt es keine Arbeiter welche die nächste Generation unterhalten!

Regos
Einmal mehr

zeigt diese Diskussion, dass das System der Solidargemeinschaft in einem fortschreitenden Kapitalismus nicht funktioniert. Hier gibt es einfach keine Solidarität mehr. Jeder ist sich selbst der Nächste.

Nutzer

"Wir Eltern sollten uns darüber im Klaren sein, dass spätestens unsere Kinder kaum noch staatliche Rente erhalten werden !"
..
Sind Sie auch schon auf diese Drohgebärde herein gefallen ? Das sind doch nur Sprüche um die Menschen in die unsichere hoch risikoreiche Private Vorsorge zu treiben. Lassen Sie sich nichts erzählen !
Die Rente ist nur deshalb unsicher weil von mehreren Seiten am Ast gesägt wird auf dem wir sitzen. Und Ihnen möchte man auch eine Säge in die Hand geben. Damit Sie am eigenen Untergang mitarbeiten. Lassen Sie sich nicht entsolidarisieren !

Gast
Vor 30 Jahren habe ich meine Diplomarbeit über die

Probleme der Rentenversicherung geschrieben.
Damals war es so, dass Renten im Umlageverfahren von den abhängig Beschäftigten getragen wurden.
Heute hat sich das anscheinend geändert, ohne dass es publiziert wurde.
Hier wird uns weisgemacht, dass der Tatbestand der Existenz eines Kindes die Renten sichern soll.
Ein Blick ins Gesetz zeigt etwas anderes.
Renten werden immer noch aus den Beträgen der Beschäftigten gezahlt.
Wo sind die Arbeitsplätze für die heute Neugeborenen? Kein Mensch kann in die Zukunft sehen und Prognosen mit einem Zeithorizont von 25 Jahren aufstellen.

Nicht berücksichtigt wird ausserdem die Tatsache, dass Bildung Geld kostet (Gymnasium, Hochschule) .
Wer trägt diese Kosten?
Zum größten Teil die besserverdienenden 0 oder 1 Kind Familien, nicht die Hausfrau.

Nutzer

"Dass Hr. Adenauer wider besseres Wissen ein Schneeballsystem als Altersversorgung installierte ist nicht die Schuld der Kinderlosen."
..
Wikipedia sagt: "Schneeballsysteme sind Spezialfälle von Systemen, welche auf unendliches Wachstum unter endlichen Rahmenbedingungen angewiesen und daher grundsätzlich instabil sind (max. 2-3 Jahre, danach brechen sie zusammen oder werden entdeckt)."
Also ist die gesetzliche Rentenversicherung KEIN Schneeballsystem !

dr.bashir
Ich...

...bin noch nie auf die Idee gekommen auszurechnen, was meine Kinder kosten. Oder ob ich mir ohne ein schickeres Auto oder teureren Urlaub leisten könnte. Vermutlich ist das so. Aber ich liebe sie mehr, als das bei einem Porsche möglich wäre. Was für eine Diskussion.

Das unsere Sozialversicherung, so wie sie organisiert ist, nicht mehr den heutigen Ansprüchen entspricht ist weder schuld der Eltern noch der Kinderlosen. Das haben die Politiker und die Wähler zu verantworten, die seit 30 Jahren immer nur an sich und die nächsten Jahre denken.

Oder glauben wir, jemand wäre Kanzler geworden, der das System ernstlich umbauen wollte? Dann doch lieber "sichere Rente" und "blühende Landschaften".

Alle, die die Demographie in die Rente einbauen werden dafür bestraft. Dafür die gewählt, die konsequent die ernsthafte Besteuerung von Erbschaften und Kapitaleinkünften verhindern.

Berlin-er
Haarsträubender Blödsinn

Wenn ich als Familienvater von drei Töchtern hier den einen oder anderen Kommentar lese, dann kann mir nur schlecht werden, bei so viel Unsinn wie hier geschrieben wird.
Da kann ich dem einen oder anderen Kommentator nur gratulieren, dass es mit der Weitergabe des jeweiligen Genoms bisher nicht geklappt hat!
Wer ernsthaft behauptet, das Singles in diesem Land im Verhältnis zu Familien zu gleichen Teilen in die sozialen Systeme einzahlen, der hat reineweg garnichts verstanden.
Insbesondere BERUFSTÄTIGE Familien müssten hier viel stärker entlastet werden, um das System auch künftig am Laufen zu halten! Stattdessen werden insbesondere berufstätige Familien geschröpft, dass einem schwindelig wird.
Gehen beide Elternteile voll arbeiten, bleibt bis auf etwas Kindergeld von etwaigen Förderungen/Entlastungen quasi nichts übrig.
Stattdessen wird man allenorts doppelt und dreifach zur Kasse gebeten.
Ich kann der klagenden Familie nur maximale Erfolge wünschen - im Sinne aller Eltern!!

nie wieder spd

Kinderlose müssen für Kinder mitbezahlen. Das reicht doch wohl. Ansonsten sollte das Geld daher kommen, wo es ist: bei den Besser - und Unverschämtverdienern. Aus den endlich einzutreibenden, hinterzogenen Steuern in Milliardenhöhe zB auch!

mel2050
Systemfehler

Folgendes Beispiel: Ein kinderloses Ehepaar: Ein Ehepartner ist gesetzlich rentenversichert - der andere hat Glück und ist verbeamtet - der gesetzlich Rentenversicherte wird benachteiligt wegen seiner Kinderlosigkeit, während gleichzeitig der andere Ehepartner wegen seiner gleichzeitigen Kinderlosigkeit sich um diese hier statt findende Diskussion überhaupt keine Gedanken machen muss und seine Altersversorgung völlig unangetastet bleibt.
Man kann doch nicht den einen Teil der Bevölkerung in ein Umlagesystem zwingen, wo Kinderlosigkeit zum Nachteil führt, während gleichzeitig die Beamtenversorgung und sonstige Versorgungssysteme völlig unabhängig von der Anzahl der Kinder funktionieren. Entweder zahlen alle in das Umlagesystem ein und man differenziert
nach Anzahl der Kinder oder man lässt es ganz sein.

NoV
gesellschaftlich "nützliche" Kinder???

Entgegen dem weit verbreiteten Irrtum:
Kinder nutzen der Gesellschaft überhaupt nicht, sondern verursachen zunächst überwiegend Kosten für die Bereitstellung von Infrastruktur und staatl./öffentl. Dienstleistungen.

Erst wenn sie gut ausgebildet sind und in einer Form berufstätig, die sie zu Beitragszahlen in die sozialen Sicherungssysteme machen, "nutzen" sie der Gesellschaft.

Und gerade das ist nicht zu garantieren. Ebenso könnten sie unbegabt, unwillig, faul etc. sein, oder einen Job im Ausland annehmen. Dann gibt es keinen "return" der vorher getätigten gesellschaftlichen Investitionen.

Also Ihr Eltern, die Ihr Eure Kinder nur zu Aufrechterhaltung dieser Gesellschaft gezeugt habt - kommt endlich mal wieder runter und zahlt selbst für die Kinder, die Ihr Euch so sehnlich gewünscht habt.

Und: Ich würde private Vorsorge statt staatl. Rente, die Eure Kinder (vielleicht!) mal erwirtschaften klar bevorzugen.
Nein! Sie müssen mich auch nicht pflegen, dafür nutze ich gewerbliche Hilfe.