Nach der Abgas-Manipulation an Diesel-Fahrzeugen in den USA hat VW den Verkauf einiger Fahrzeuge gestoppt. Reumütig hatte VW-Chef Winterkorn den Betrug eingeräumt und Aufklärung versprochen. Ein Experte fordert sogar seinen Rücktritt.
Weil ich das gerade in einem Kommentar gelesen habe, fast schon als Entschuldigung für VW. Softwarehersteller, Extern oder IT im eigenen Haus, bekommen Vorgaben. Diese Vorgaben müssen dann umgesetzt werden, was oft schwierig genug ist.
Hier steht für mich eindeutig fest wer der Auftraggeber für diese Manipulation war, das müssen die oberen Etagen gewesen sein. Leute wie Herr Zetsche lassen so was nicht an sich vorbeigehen, oder man ist weg.
Natürlich werden auch andere Hersteller mit Tricks arbeiten, macht es aber diesen Fall dadurch besser? Es ist wieder ein Armutszeugnis der Politik wie sie das wissentlich durchgehen lässt. Hier liegt für mich einer der Hauptschuldigen. Ansonsten würde man weder Klimaziele noch Flottenverbräuche erreichen, also Mogeln. Wie es halt in der EU so üblich ist.
Geht es aber darum den kleinen Steuerzahler abzuzocken, sind die Politiker sehr erfinderisch und greifen richtig zu. Konzerne wie VW lässt man gewähren. Nennt man neoliberale, marktkonforme EU.
Gerüchte über Manipulationen bei Prüfstandtests und Verbräuchen gab es in der KFZ-Branche seit Jahren.
Ich bezweifele, dass VW der einzige Hersteller ist und sich die Manipulationen auf Dieselmotoren beschränken.
Die Entstehung von Stickoxiden (NOx), ist ein chemischer Prozess der bei hohen Temperaturen auftritt also kein hauseigenes VW Problem. Alle anderen Automobilbauer müssten das gleiche Problem haben. Je höher die Leistung und je kleiner der Motor desto höher müsste die Temperatur sein.
Moderne Benzinmotoren müssten hinsichtlich NOx Emissionen noch schlimmer als die größeren Dieselmotoren sein. Aber das fällt wohl erst in einigen Jahren auf wenn sich eine Behörde entschließt nochmal da nachzumessen. Bis dahin heißt es die "bösen" Diesel.
Da die Dieselmotoren, die VW in den USA verbaut fast baugleich mit den in Europa verwendeten sind werden wir noch viel über dieses Thema lernen. Die Politk fasst in der Zwischenzeit lieber Beschlüsse die kein Hersteller einhalten kann.
Ich habe auch schon oft in der Motorpresse darüber gelesen, dass die Elektronik erkennt, wenn ein Prüfzyklus läuft. Dabei ging es darum, den Verbrauch in diesem Moment zu optimieren. Besonders gut klappte das z.B. bei den aktuellen downgesizten Motoren mit 1,0 bis 1,4 Liter Hubraum, denn die waren im Testverbrauch meist weit über den Prospektangaben - und das bei allen Herstellern. Wer den Verbrauch so optimieren kann, der kann sicher auch den Schadstoffausstoß "anpassen", dass wird im 21. Jh. einfach möglich sein. Ich finde es schade, dass es diese anscheindend LEGALEN Hintertüren in der EU-Verbrauchsmessung gibt. Jetzt anscheinend hat VW etwas hoch gepokert und die US-Gesetze falsch eingeschätzt. Ich bin mir aber sehr sicher, das VW einfach nur das erste Unternehmen ist, dass in US angeklagt wird, aber ich glaube nicht, dass die anderen Firmen so begnadete Motorenbauer sind, dass sie nicht auch irgendwie auf die Motorsteuerung Einfluss nehmen im Prüfzyklus.
wir haben hier die unendlich sinnlose und teure Umweltplakette eingeführt.
Jeder, der nicht ganz blöd ist, hätte schon längst bei einem Diesel-Auto mal ein Taschentuch vor den Auspuff halten können.
Dann hätte er nämlich gesehen wie "sauber" die Dieselautos sind.
Wie mit dem meisten in Deutschland:
Verarschung. Und das schöne ist: die deutschen sind so blöd und lassen es mit sich machen.
Der Trick mit dem Harnstoff ist schon ein paar Jahre alt. Damals witzelte man noch, dass man den Diesel nicht randvolltanken sollte, damit noch etwas Platz für das Entleeren der Blase bleibt ;-) (Wobei die Harnstofflösung nicht durch den Motor läuft)