Nach der Einigung in Brüssel steht der griechische Regierungschef Tsipras nun vor massiven Problemen im eigenen Land. Dutzende Abgeordnete seiner Syriza-Partei und des Koalitionspartners wollen dem Reformkompromiss nicht zustimmen.
Ich denke die meisten Menschen in Europa wären für einen Schuldenschnitt (der später eh kommen wird) und Aufbauhilfe in Form von weiteren Geldern bereit, wenn sie sehen würden, dass die Griechen ihren Laden aufgeräumt haben.
Aber es kommt nach 5 Jahren Krise immer noch kein Signal von der griechischen Gesellschaft, dass man seine eigenen Fehler erkannt hat und nun endlich bereit ist die eigene Mentalität zu überdenken.
Selbst wenn man den Griechen morgen alle Schulden erlassen würde - es würde nichts ändern! Sobald der Leidensdruck weg wäre würden die alten Fehler sofort wiederholt werden und in spätestens 5 Jahren würden wir wieder über neue Hilfen beraten.
Liebe Griechen, hört auf die Schuld bei anderen Ländern oder dem bösen Finanzsystem zu suchen, ihr wisst dass ihr euch selbst in diese Situation gebracht habt und ihr müsst es am Ende auch selbst wieder hinbiegen in dem ihr eure Gesellschaft grundlegend ändert.
Stichwort Korruption, Steuerehrlichkeit und Fetternwirtschaft!
Was reden Sie da, der Forist "CE" hat absolut recht mit seiner Behauptung, lesen Sie einmal das Buch von "Peter Mertens", "wie können sie es wagen" und dies ist nur eines von sehr, sehr vielen was die "unerträglichen Machenschaften" dieser EU aus Sicht des Auslands beschreibt und diese Ausführungen sind sehr gut recherchiert!
Habe gerade in den Twitter Meldungen # geblättert… #scheuble hashtag on Twitter
Also überall auf der Welt lässt man kaum ein gutes Haar an unserem Finanzminister und seiner Kanzlerin.
Die beiden haben mal wieder ein Tolles Bild von uns Deutschen gezaubert, tolle Leistung.
Das ist ein sehr schönes neues Wort, was Sie da erfunden haben: Eurolüge, grexit, Grexplosion,
Ich glaube/fürchte/ hoffe aber, dass es dazu nicht kommen wird. Ich denke, das Troika- Ermächtigungsgesetz wird am Mittwoch mit großer Mehrheit durch das Parlament gepeitscht ( ein Ausdruck der TS, danke für den Mut dazu !), bevor sich die Menschen organisieren und nachdenken können. Dann wird das Land von Brüssel aus verwaltet, eine politische Regierung benötigt man dann nicht mehr. Das können die sog. Technokraten machen. Und danach wird Lethargie in GR einziehen. Jeder der was kann und gesund ist, wird sich auf Arbeitssuche nach Nordeuropa machen- und die Alten, die in Gr zurückbleiben, werden überwiegend damit beschäftigt sein, zu überleben. Für eine Grexplosion bräuchte es aber erstmal Energie...
Die jetzige Vereinbarung ist mehr aus dem Bauch heraus, mit dem Herzen, erfolgt. Der Verstand blieb leider auf der Strecke. Namenhafte Ökonomen predigen schon seit vor 2012 den Grexit herbei als einzige sinnvolle Lösung für das Problem. Nun werden wieder geschätzte 100 Milliarden an Griechenland de facto geschenkt (!), und ich fürchte, es wird wieder scheitern. Hoffnung bleibt, dass die Lösung in den Parlamenten scheitern wird.
Und noch etwas: Egal ob Grexit oder nicht, die Investitionen in die Zukunft Griechenland sind zu gering. Das meiste geht wieder für Schuldentilgung und Renten drauf. Ich habe gelesen, 12,5 Milliarden sollen für Investitionen bereit gestellt werden, unter gewissen Bedingungen. Würde man mal beherzt 50 Milliarden oder mehr für Zukunftstechnologien hernehmen, würde das nachhaltig die Situation verbessern! Aber das könnte an anderen EU Ländern scheitern, die damit ein große Bevorzugung von GR sehen würden.
Die Griechen können doch beschließen, was sie wollen. Die Rechnung wird nicht aufgehen. Allein dieses Jahr sind noch 24,4 Mrd. Euro an Krediten zurückzuzahlen. Da helfen die 86 Mrd. Euro in den nächsten drei Jahren auch nicht. Die Reformen sehen Maßnahmen vor, die teilweise in weiter Ferne liegen und wo niemand weis, was tatsächlich an Einsparungen im griechischen Staatshaushalt kommt. Bitter ist dabei auch, dass ab frühestens 2017 ein Überschuss erwirtschaftet werden soll - ach ja: ohne Zinszahlungen. Das heißt, auch auf absehbare Zeit wird die griechische Staatsverschuldung steigen. Wir reden hier von einem Schuldenberg, den die Griechen in den nächsten Generationen nicht abtragen können. Was bleibt? Eigentlich nur ein Schuldenschnitt von 100-200 Mrd. Euro alle 2-3 Jahre. Ist das gewollt? Dann sollten Frau Merkel und Herr Schäuble das auch so sagen, denn wir bezahlen das ganze Drama.
Dieser Deal ist unannehmbar!
Kämpft für die Freiheit und Souveränität!
Kämpft für die Freiheit Deutschlands!
Wir wollen diesen Unsinn nicht mehr bezahlen!
Hilfe zur Selbsthilfe nach Grexit gerne, aber nicht mehr diese Farce.
Ruhe wird es erst geben, wenn man die linke Regierung zu Fall gebracht hat und den Menschen die unterwürfige EU-Standard-Regierung vorsetzt und diese dann einfach resignieren.
Und wofür?
Damit das 1% mehr Geld hat.
Für die restlichen 99% ist das Geld-Herumbeschubbse nämlich ohne Bedeutung und Auswirkung.
Themen die heute modern sind bringen die Wirtschaft ja nicht weiter. In meiner Schulzeit hat man noch gelernt dass nicht das ganze Geld in den Konsum gehen darf sondern dass auch in Produktionsmittel investiert werden muss. Wir haben mehr französisch gelernt als englisch um die Freundschaft zwischen den Ländern zu fördern. Und überhaupt wie die Wirtschaft funktioniert. Da gibt es einen großen Nachholbedarf in Griechenland. Da muss man in der Grundschule schon anfangen. Denn ohne Freundschaft zwischen den Völkern geht es nicht. Nur immer an seinen eigen Vorteil zu denken dringt die EU in eine Sackgasse!
Wenn Tsipras keine eigene Mehrheit im Parlament mehr haben wird, wie es scheint, sondern auf die Opposition für die notwendigen Beschlüsse (Gesetze, Reformen) angewiesen sein wird, dann könnte Griechenland wirklich auf die Füße kommen, was bisher aus eigener Kraft wegen der parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse unmöglich war. Insofern sehe ich bei der neuen parlamentarischen Konstellation eine echte Chance für Griechenland - auch im Sinne eines souveränen Staates!
Die Griechen sollen griechen, und wer nicht griecht, griecht nix.
"Also überall auf der Welt lässt man kaum ein gutes Haar an unserem Finanzminister und seiner Kanzlerin.
Die beiden haben mal wieder ein Tolles Bild von uns Deutschen gezaubert, tolle Leistung"
Waere es Ihnen lieber, wenn die Bundesregierung nach der Pfeife von anonymen Teilnehmern der Netzgemeinschaft tanzt?
Gott sei Dank laeuft das so nicht. Unbequeme Wahrheiten sind unbequem fuer so manche - aber bleiben halt immer noch wahr..
Soll man lachen oder weinen? Griechenland verkauft sich für (weitere) €80,000,000,000 (insgesamt jetzt € 320,000,000,000. Ich habe gerade (als pdf) diese Abmachung von gestern gelesen. Drin steht, dass das griechische Parlament keine Gesetze (oder Gesetzvorschläge!) verabschieden bzw. machen darf ohne Absprache mit der Troika. Unglaublich. Griechenland schafft sich ab. Die EU marschiert!
@Izmi
Mir ist schleierhaft, wie man "Verantwortung übernehmen" und das "Festhalten" an völlig utopischen Wahlversprechen in Zusammenhang bringen kann.
@Izmi
Mir ist schleierhaft, wie man "Verantwortung übernehmen" und das "Festhalten" an völlig utopischen Wahlversprechen in Zusammenhang bringen kann.
Zipras und das Referendum:
Herr die Not ist groß : Da ich rief die Geister , werd ich nun nicht los.
Ihr geht es nur darum, die Syriza-Regierung aus dem Amt zu entfernen.
Die Kernaussage von Varoufakis war: schon das Geld von 2010 hätte man Griechenland nicht geben dürfen, und Griechenland hätte es nicht nehmen dürfen. Denn es kann niemals zurück bezahlt werden.
Statt nun aber wenigstens 2015 gelernt zu haben, verpulvert die deutsche Regierung noch mehr Geld nach Griechenland. Ihre “Reformen” sind dabei jedoch genau das, was eine Erholung der griechischen Wirtschaft unmöglich macht.
So verhindert die deutsche Regierung und nicht etwa die griechische, dass Griechenland je wieder auf die Beine kommt.
Jeder, der weiss, wie eine Sanierung in einem solchen Falle funktioniert, weiss, was nötig ist:
- ein Schuldenschnitt auf höchstens die Hälfte
- massives Ankurbeln der Wirtschaft durch Investitionen, also dem Gegenteil der Kürzungen
- eine Stundung aller übrigen Staatsschulden, bis die Wirtschaft wieder läuft.
Das war übrigens die ursprüngliche Forderung der Syriza-Regierung.
warum nub alle auf Schäuble rumhacken verstehe ich beim besten Willen nicht.
UNSER FINANZMINISTER
soll
UNSER GELD
zusammenhalten,
nicht verschenken.
Und das macht er
Schäuble, Merkel und Tsipras haben das verhandelt, was von ihnen erwartet wurde. Gefühlt haben sich Schäuble und Merkel etwas mehr durchgesetzt als Tsipras, auch das ist nicht überraschend. Die Wut einiger Teile der griechischen Bevölkerung ist völlig nachvollziehbar, sie haben eine Partei gewählt die letztlich auch nicht anders kann als die Vorgängerregierungen. Warum immer wieder der Grexit als gangbarer Weg für Griechenland genannt wird, kann ich nicht nachvollziehen. Wer keine wettbewerbsfähige Wirtschaft hat, rettet sich auch nicht mit einer eigenen Währung. Ich glaube nicht, dass die Mehrheit in Griechenland das Ziel eines in sich gekehrten Agrastaats hat. Der Euro ist nicht die Ursache des griechischen Problems.
und noch ein Termin und noch ein Termin. Wann kapiert Europa, dass Griechenland Geld will ohne Gegenleistung? Der Euroraum war für dieses Land ein Land wo Milch und Honig fließt und jetzt müssen sie einsehen, dass ich kein Geld bekommen ohne Sicherheiten.
Ich hoffe, dass das griechische Volk jetzt nicht den Fehler macht und wieder alles ablehnt. Frau Merkel, was dann?
... werden jetzt hoffentlich endgültig begreifen, dass es unter allen Bedingungen "systemrelevant" ist, die paradiesischen Banken und die Wirtschaft als Pforten zum Himmel zu retten und das dafür notwendige Geld vom Mund ihrer Kinder absparen.
Ist es das, was uns die die Finanzwelt und deren Erfüllunsgehilfen in den Parlamenten sagen wollen?
Ein Treppenwitz,
Es wird Geld verliehen, wobei die Zinsen kleiner sind als die Inflationsrate.
Absurdistan.
Und dann gibt es noch Foristen, die sich darüber aufregen, daß wir Gewinne machen, Gewinne?
So kann man auch Geld vernichten.
Griechenland raus, die schaffen das nie.
Die griechische Regierung sei von den Euro-Partnern erpresst worden, erklärte Kammenos, der auch Verteidigungsminister ist: "Es war ein Putsch seitens Deutschlands, Finnlands, der Niederlanden und Staaten des Baltikums."
- Was in Griechenland geschieht, wird wohl leider kein Einzelfall bleiben.
Die EU kann für den einfachen Bürger wirklich und wahrhaftig gemeingefährlich werden:
"EU-Mitgliedschaft kann Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitmenschen gefährden."
"Mir ist schleierhaft, wie man 'Verantwortung übernehmen' und das 'Festhalten' an völlig utopischen Wahlversprechen in Zusammenhang bringen kann."
Was Sie für eine Utopie halten, ist für nicht wenige Griechen der Kampf gegen Armut, Krankheit und Not. Uns wird hier das Bild vom milliardenschluckenden Hängematten-Wohlgänger vermittelt, der auf unsere Kosten lebt. Die Wirklichkeit ist anders, und nicht umsonst haben 2/3 der Griechen die "Vorschläge" der EU mit "Nein" abgelehnt.
es ist erstaunlich mit welcher Inbrunst und Zähigkeit gegen die Geldgeber in Brüssel, Deutschland und EU demonstriert wird.
Ihnen allein die Schuld zu geben gehört anscheinend zum Wesen der Griechen.
Nirgends habe ich bisher in den Medien auch nur einmal eine Demonstration in den Prominentenvierteln gesehen wo die früheren Regierungsmitglieder und Oligarchen, die für die ganze Misere verantwortlich sind, ihren normalen Alltag nachgehen. Eine solche Volkswut über den derzeitigen Zustand wird nur gegen die Geldgeber geschürt.
Alles was wir heute wissen haben Fischer und Gysi (ja ich schäme mich dass hier zu schreiben) voraus gesagt. Der Euro ist kein Friedensprojekt, der Euro spaltet. Der Euro ist für die Wirtschaft, die Banken und für geltungssüchtige Politiker eingeführt worden. Der Euro ist ein Grab für die Südländer die nie mit dem Norden konkurrieren können, der Euro ist auch für die kleinen Leute im Norden ein Riesenverlust. Wer dass nicht sehen konnte und die vielen Fachleute damals nicht hören wollte, ist einfach einfältig.
Es war der Wunsch der Franzosen sich an die Wachstumsmaschine Deutschland anzuhängen und ein unbedarfter Pfälzer hat dem nachgegeben um die deutsche Einheit zu erreichen. Das war die teuerste Einheit aller Zeiten in der Geschichte der Menschheit, und sie wird noch viel teurer!
Wenn ich in Deutschland einen Kredit möchte, benötige ich Sicherheiten, sonst sagen die Banken nein.
Griechenland hat die Reichen geschont und Steuern will auch keiner zahlen. Reiche müssen, notfalls enteignet werden, zumindest um die Summen, die sie dem Staat schulden. Die griechischen Mütter sehen nur die Schuldenkriese, verdrängen aber die Ursachen! Normalerweise müssten sie die Reichen beschimpfen und nicht Regierungen wählen, die von regieren keine Ahnung haben. Mir tun solche Menschen leid!
die frage, die sich mir stellt:
wenn der euro alternativlos ist – das währungskonstrukt das europa millionen jobs kostet, südeuropa in eins mittelalter katapultiert und mittels dessen die geldverleiher ihre zinsen eintreiben – wenn dieser euro also alternativlos ist, die währung, die europa vernichtet und die mittelschicht erodiert – was ist das ziel dieses alternativlosen manövers?
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wenn wir die alternativlose totalüberwachung betrachten und die geplanten maßnahmen gegen demonstranten sowie die in europa bereits existierenden drakonischen strafen bis zu 600.000,- euro (per bußgeld, da dies nicht von einem gewissenhaften richter abgeschmettert werden kann) – wenn wir die geplante vernichtung der mittelschicht, die anfeindungen europäischer völker, die neutralisierung von demokratie, ttip, tisa, die totalüberwachung zusammennehmen – worauf läuft es hinaus?
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können sie mir diese frage beantworten?
was wohl ist die nächste stufe?
"Wenn Tsipras keine eigene Mehrheit im Parlament mehr haben wird, wie es scheint, sondern auf die Opposition für die notwendigen Beschlüsse (Gesetze, Reformen) angewiesen sein wird, dann könnte Griechenland wirklich auf die Füße kommen, was bisher aus eigener Kraft wegen der parlamentarischen Mehrheitsverhältnisse unmöglich war. Insofern sehe ich bei der neuen parlamentarischen Konstellation eine echte Chance für Griechenland - auch im Sinne eines souveränen Staates!"
Sie bringen mich zum Lachen! Mit den alten Parteien PASOK und Nea Demokritia, die über die letzten zehn Jahre nichts auf die Beine gekriegt haben, außer, den Schuldenberg immer weiter wachsen zu lassen??ß
Aber naja - ist auch eine Art von Wachstum...
Die Welt ist bislang gewohnt, dass letztendlich Deutschland immer nachgibt. Jetzt da Deutschland sich nicht alles gefallen lässt, ist das Ausland perplex. Wenn die USA, Frankreich oder Großbritannien sich so ähnlich verhalten, ist die Reaktion dagegen eher mau. Dass der Versuch gescheitert ist, Deutschland zu disziplinieren, fänden einige Regierungen eher uncool.
Diskutiert man mit den "Kritikern" im Netz, stellt sich bald heraus, dass viele überhaupt nicht richtig über die Sachlage informiert sind. Bei denen kommt eher als Nachricht an "Armes Griechenland grundlos von bösen reichen Deutschen niedergeknüppelt".
Wenn wir uns immer als Spielball behandeln lassen oder monetäre Geschenke verteilen müssen, damit man uns "lieb" hat, gebe ich auf solche Reaktionen nichts.
Noch vor kurzer Zeit wurde Deutschland aufgefordert, mehr Führung zu zeigen. Und wieder ist es verkehrt. Dass z.B. Finnland, die Niederlande und die baltischen Staaten unsere Position teilen, zählt daher nicht.
Der erste Teil Ihres Kommentars ist richtig (Haette schon 2010 kein Geld mehr fiessen duerfen)
Aber der Rest ist zu kurz gesprungen
Man haette schon damals mit massivem Druck (genau der, der jetzt erfolgt) die gr. wirtschaftspolitik abwuergen sollen um einen Grexit zu provozieren.
Nur dummerweise waere das dann an der Altersversorgung der deutschen Sparer haengengeblieben und somit brauchte man mehr Zeit um einen Zusammenbruch der ganzen Eurozone zu verhindern.
Das ist mittlerweile korrigiert und nun wird Gr geradegebogen.
Was ist falsch daran? Ausser, dass es Gr. Dank der "weiter so" Taktik nun noch haerter trifft.
Aber es sollte hier keiner sagen, dass wir die Griechen nicht gewarnt haetten - das ist ja der Grund warum Tsipras nun an der Macht ist.
Kollektive Realitaetsverweigerung fuehrt halt zum kollektiven Aus. Die Demos der Staatsbediensteten zeigen ja, dass die Griechen auch jetzt nocht nichts verstanden haben.
Tsipras hat das wohl - deshalb steht der jetzt alleine da.
Es geht immer um Menschen und darum, ob sie aus dieser Misere aus eigener Kraft herauskommen können. Nicht um kreditpolitische Tricksereien.
Woher sollen die Griechen noch die Kraft nehmen eine Wirtschaft nach unserer Facon aufzubauen?
Wir sehen immer noch die Energie der frühen Jahrtausende mit der durch Alexander d. Gr. ein Weltreich entstand. Wir sehen beispielhafte Innovation in Wissenschaft, Kunst und Technik.
Aber welche Kraft und Energie soll ein Volk nach 400! Jahren Besetzung durch die Osmanen und nach dem Verlust (1922) aller kleinasiatischer Gebiete noch haben ? Ich denke nichts mehr. Die Griechen sind außerordentlich sypatische Leute, aber in diesem Sinne gebrochen, aber man darf nichts fordern was sie nicht geben KÖNNEN. Es bleibt nur noch der Stolz (was wir z.B. nicht haben).
Ein Grexit wäre die einzige Lösung gewesen. Und ein moderates Wachstum.
Können wir uns wirklich so wenig in die Griechen hineinversetzten?
Habt doch Verständnis - nicht Mitleid oder Verachtung.
... wenn Griechenland viele dieser Maßnahmen bereits in den letzten Jahren nicht umsetzen konnte und wollte? Hier muß parallel Unterstützung erfolgen, dass EU-Bedienstete/Beamte dort die Leute schlau macht, z.B. wie man eine Statistikbehörde aufbaut und führt, ein vernünftiges Steuersystem, das auch überprüfbar ist, installiert, und viele andere Dinge. Ohne dieses Hilfe ist das neue Geld wieder mal verbranntes Geld!
Die Hilfspackete kann man beliebig erhöhen und gestalten. Das sind ja nur Steuergelder und die Banken müssen auch nicht dafür haften.
haben viele reiche Griechen ihr Geld ins Ausland geschafft und die Kriese noch verschärft! Von der EU verlangt Griechenland Solidarität, warum, wenn es nicht mal die eigenen Bürger tun?
Ich bin deutscher Steuerzahler und bin nicht bereit für unsolidarische Staaten Geld zu geben. Sollte Griechenland nicht anfangen, ihren desolaten Haushalt in Ordnung zu bringen und unsere Regierung weiter Geld zahlen, weiß ich, dass ich diese Regierung nicht mehr wählen werde.
England regiert für sein Volk, in Deutschland wird, in diesem Punkt, gegen das Volk regiert.
Nun wird sich zeigen, was geschieht... Und was dem griechischen Volk wirklich wichtig ist. KRIECHEN DIE GRIECHEN, UM DEN EURO ZU BEHALTEN UND SCHLUCKEN DAS DIKTAT VON BRÜSSEL? UND STÜRZT DARÜBER DIE JETZIGE GRIECHISCHE REGIERUNG?
Oder zieht das griechische Parlament die Notbremse?
Es bringt kurzfristig in beiden Fällen keine Linderung... Denke ich. Mittelfristig ist der Euro ohnehin ein Auslaufnodell... Mit oder ohne Griechenland. Wenn die Griechen aussteigen, die Staatspleite erklären, auf eine eigene Währung umstellen, egal ob diese dann Drachme heißt... dann könnten sie wie Argentinien wieder auf die Beine kommen. STEUERBEHÖRDE AUFBAUEN UND VERMÖGENSSTEUER einführen, die diesen Namen auch verdient, für die restlichen Verbindlichkeiten ein Kredit der BRICS-Bank, gedeckelt durch die Transit-Einnahmen aus der Erdgas-Pipeline, die mit Russland vereinbahrt wurde und ENDLICH Normalisieru g der Beziehungen zur Türkei und Beitritt zur SCO... Und Tschüss Brüssel... Das könnte es sein.
"Alles was wir heute wissen haben Fischer und Gysi (ja ich schäme mich dass hier zu schreiben) voraus gesagt."
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europa ist mehr als der euro und die eu. und europa wird mit euro und der trojanischen eu nie wieder das was wir alle aus tiefem herzen lieben. vielfalt. kultur. begegnungen. gemeinsam.
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stoppt den euro! widersetzt euch der massanmanipulation! es ist mehr als offensichtlich, dass der euro als währungskonstrukt verantwortlich ist für das elend im süden und für die anfeindungen der euopäer gegeneinander!
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linke sind gegen den euro. ökonomen sind gegen den euro. südeuropäer sind gegen den euro. es ist ein propagandakonstrukt, dass nur braune nationalisten gegen den euro sind! ich hasse den euro, weil er südeuropa vernichtet. seit über drei jahren beschreibe ich die vernichtende wirkung des euro. und 99% aller mitforisten werden mich wohl eindeutig links positionieren.
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wagenknecht ist gegen den euro.
gysi hat die verheerende wirkung vorhergesehen. gegen euro ungleich rechts!
Der Euro kann nur funktionieren :
Im Vereinigten Europa mit :
frei gewähltem
Präsidenten,
Kanzler und Regierung,
gemeinsamer Innen -und Außenpolitik,
Regions-Ausgleichszahlungen,
Amtssprache z.B. englisch,
Prinzipiell nach dem Muster der
Vereinigten Staaten von Amerika.
Wollen Die Länder Europas das.
Wenn nein sollten sie zu ihren eigenen
Währungen zurückkehren.
Der Nationalstaat muss überwunden werden.
Nationale Egoismen erzeugen nur Hass, Neid und Kriege.
So ist es! Was nützt eine Mehrwertsteuererhöhung, wenn die Steuerbehörde nicht funktioniert.
Auf Druck von USA und Frankreich ist dieses dritte Hilfspaket entstanden. Es geht ja schließlich um geostrategische Gründe.
Immer wieder muss man dieses Märchen lesen, dass die Eurozone auseinanderfällt, wenn Griechenland austritt. Das Gegenteil ist der Fall. Es werden dadurch die verbleibenden Länder gestärkt.
" die rezession im süden europas war vorprogrammiert. unzählige sachverständige haben die entwicklungen der letzten jahre exakt vorhergesagt.
aber das sind ja alles europafeinde und nationalisten ..."
Die meissten, die damals die Rezession vorhergesehen haben hatten gasgt, dass ein "weiter so" nicht geht, aber die betroffenen Laender haben nicht gehoert!
"ich liebe europa und die demokratie"
Da sind wir uns einig...
"mittels ttip, tisa, euro, meinungs- und sanktionsmonopol undundund"
Was das nun mit dem Griechenlandproblem zu tun hat, bleibt ihr Geheimnis, aber man kann ja mal andere Schlagwoerter in die Diskussion einbringen; die "schlicht gestrickten" hier werden schon anspringen?
Die HilfsFORDERUNGEN wurden seitens GR in den vergangenen Monaten immer mit der gr. Würde argumentiert. Der Zusammenhang erschließt sich dabei für mich aber bis heute nicht. Forderungen haben für mich nichts mit Würde gemein.
Ebenso verhält es sich mit den nahezu täglich zitierten Stolz der uns bei allem was wir über die GR und ihr Land eigentlich nur zeigt, wie kaputt und anders dieses System ohne Strukturen ist aber mit diesem Stolz die eigene Armut trägt/fördert. Mich ärgert bei dem Thema durchgehend nur eines, nämlich, dass GR von uns etwas Fordern, was sie selbst nicht leben (Solidarität). Wir fordern, wir verlangen, wir erwarten lässt mich erschaudern. Genau aber diese gepflegt Subkultur und fehlende Solidarität in diesem Land lässt mich auf eine positive Entwicklung für dieses Land zweifeln.
Nichts funktioniert dort richtig und mit weiteren Milliarden wird sich das auch nicht ändern. Es es war nie eine Frage des Geldes, sondern der Mentalität und einer anderen Sicht von Moral.
Der Euro ist sicher gut gemeint, aber ich denke für Europa brauchen wie 2-3 Währungen.
Der Euro wird noch viel streit hervor rufen, weil dieser nicht so funktionieren kann. Das kann man schon in Deutschland sehen, mit den Länderfinanzausgleich .
Ich wünsche mir ein demokratisches Europa/ Deutschland mit Abstimmungen wie in der Schweiz, ich will nicht das Politiker alles nach der Lobby Kaste regeln.
Es kann nicht sein, das Banken ständig mit Steuergeld gerettet werden, ohne daß die Damen u. Herrn Bänker sich nicht wegen Untreue vor Gericht verantworten müssen!
Banken in die Pleite und die Bänker in die Wüste.
"...es ist erstaunlich mit welcher Inbrunst und Zähigkeit gegen die Geldgeber in Brüssel, Deutschland und EU demonstriert wird.
Ihnen allein die Schuld zu geben gehört anscheinend zum Wesen der Griechen.
Nirgends habe ich bisher in den Medien auch nur einmal eine Demonstration in den Prominentenvierteln gesehen wo die früheren Regierungsmitglieder und Oligarchen, die für die ganze Misere verantwortlich sind, ihren normalen Alltag nachgehen. Eine solche Volkswut über den derzeitigen Zustand wird nur gegen die Geldgeber geschürt."
Vielleicht haben viele Griechen aber auch nur erkannt, dass es einen Zusammenhang zwischen den Oligarchen, den alten griechischen Parteien mit den Vertretern der Euro-Group und ihren Hintermännern in Banken und Industrie gibt. "Der Fisch stinkt vom Kopf her" sagt der Volksmund, und die Erkenntnis, wo der Kopf ist, wird gerade in diesen Zeiten immer deutlicher. Deshalb vielleicht richtet sich die Wut der Griechen gegen die "Geldgeber"...
Nicht das Gesicht verlieren, das ist die Devise für unsere Brüsseler-Spitzen. Die bestehen ja im Allgemeinen aus vielen Löchern. Außerdem ist Brüsseler Spitze nicht billig, um nicht zu sagen sehr teuer.
Nochmals zur Klarstellung: Dies ist kein Rettungspaket für Griechenland sondern für die Banken!!! Wenn man die Vereinbarung liest, wird deutlich, dass alle Massnahmen der Rückzahlung von Altkrediten dienen. Hilfen für die griechische Wirtschaft, geschweige denn für die griechische Bevölkerung, sind hier kaum vorgesehen. Lediglich ein nicht kalkulierbarer kleiner Teil des Privatisierungserlöses kann - aber erst nachdem die Banken bedient wurden - in Aufbaumassnahmen fliessen. Und auch die 35 MRD. aus dem "Juncker-Paket" werden nur nach finanzieller Vorleistung von Griechenland ausgezahlt. Und für diese "Hilfen" muss Griechenland seine Souveränität bei der Gesetzgebung aufgeben. Unsäglich! Es kann nicht sein, dass ein demokratisch gewähltes Parlament seine Gesetze von Eurobeamten "genehmigen" lassen muss. Empfehlenswert ist in diesem Zusammenhang eine arte-Produktion vom März diesen Jahres: "Macht ohne Kontrolle - Die Troika" youtube:https://www.youtube.com/watch?v=F8OaBh6mYtI
Griechenland. Für Griechenland ist ein Austritt aus dem € sehr schmerzlich, das ist klar, die Eurostaaten würden es verkraften. Als Betriebswirt habe ich die Euro-Einführung nie verstanden. Eine gemeinschaftliche Währung funktioniert nur, wenn VOR DER EINFÜHRUNG, auch die Steuersysteme und die Geldpolitik vereinheitlicht wird. Das haben die EU Stümper damals alles verdrängt. Jetzt kapiert es vielleicht auch der letzte Dummkopf. Den Euro kann man nicht mehr abschaffen, das währe eine Katastrophe.
Dumm, dümmer, Euro-Finanzpolitik!
Bisher war ich ein entschiedener Gegner der Verlängerung von Hilfskrediten - schließlich könnte es die 7 Staatspleite Gr. werden, aber wenn (Merkel und Schäuble sei Dank) Tzipras in 17 Stunden Wirtschaftswissen einpaukt und der Mann dazulernt, die notwendigen Reformen umsetzt, dann könnte es bergauf gehen.
Gr. verfügt über gewaltige, nicht erschlossene Erdöl- und Erdgasvorkommen im Ionischen Meer. Fachleute vermuten weitere Vorkommen im Gesamtvolumen von mehr als 300 Mrd. Euro. Ich bin überzeugt, dass es Gr. gelingen KANN(!) die Karre aus dem Dreck zu ziehen, wenn endlich staatliche Strukturen aufgebrochen, die Korruption bekämpft, das fiskalische System konsequent umgesetzt wird und die gr. Regierung(en) aufhören, die EU mit geschönten Zahlen zu hintergehen. Die EU hat gut daran getan, für die jetzigen Hilfskredite Sicherheiten zu verlangen - trotzdem kann sich (noch) NIEMAND als Sieger oder Verlierer fühlen.
Es bleibt die bange Frage, ob wir (Steuerzahler) das den Griechen zutrauen.
09:07 von Henoch
"Mir ist schleierhaft, wie man 'Verantwortung übernehmen' und das 'Festhalten' an völlig utopischen Wahlversprechen in Zusammenhang bringen kann."
Was Sie für eine Utopie halten, ist für nicht wenige Griechen der Kampf gegen Armut, Krankheit und Not. Uns wird hier das Bild vom milliardenschluckenden Hängematten-Wohlgänger vermittelt, der auf unsere Kosten lebt. Die Wirklichkeit ist anders, und nicht umsonst haben 2/3 der Griechen die "Vorschläge" der EU mit "Nein" abgelehnt.
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Es kann also nicht sein die Utopien der letzten Wochen anders als Sie zu beurteilen?
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Von ehrenhaft keine Kredite benötigen, bis Rückzahlung und Bedingungen für 35 Mrd. abnelehnen lassen?
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50/85/100 Mrd. beantragen und Rückzahlung vorgaukeln!
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Eventuell wäre Schizophrenie die bessere Beschreibung?
"Waere es Ihnen lieber, wenn die Bundesregierung nach der Pfeife von anonymen Teilnehmern der Netzgemeinschaft tanzt?"
NEIN, mir wäre es lieber wenn sich diese ihr Geld bei den Verursachern und nicht beim Volk holen würden was sie in unserem Namen denen vor die Füße geworfen haben, dann wäre deren Ansehen auch wesentlich besser.
"Gott sei Dank laeuft das so nicht. Unbequeme Wahrheiten sind unbequem fuer so manche - aber bleiben halt immer noch wahr.."
JEDER hat ja seine eigene Wahrheit. Meine ist es das nicht der Normalbürger die Schulden gemacht hat, aber dafür geradestehen soll hüben wie drüben.
UND die Junge Bevölkerung dieser Welt hat weitaus offenere Augen als die Älteren die ihren Parteivereinen hörig sind, auch wenn es deren Bankrott ist.
UND warum sollen die Jungen sich an einen Generationenvertrag halten wo doch die für die sie dann aufkommen sollen immer die Schulden-Generierer gewählt haben, die sagen uns dann selber schuld, holt euch das von euren alternativlosen Parteien!
Weltbekanntestester Wirtschaftswissenschaftler Jeffri Sachs sagt: Besser würde es D. würde die Währungsunion verlassen und zur DM zurückkehren . Deutschland mit der DM und der Rest mit dem Euro, würde gut funktionieren.. !
Immer diese Vergleiche mit Privatpersonen oder Firmen. Ein Staat ist keine Privatperson und keine Firma, funktioniert anders und hat andere (vor allem soziale und infrastrukturelle) Aufgaben.
Tsipras sollte ehrlich sein und seine politische Zukunft mit dem Abstimmungsergebnis verknüpfen. Allerdings ist dann die Zustimmung der Opposition eher unwahrscheinlich. Aber selbst wenn er das nicht tut und die Abstimmung gewinnt, dürfte es nicht mehr lange dauern bis zu Neuwahlen. Allerdings wird dann ganz anders gewählt. Merkel und Schäuble haben einen Pyrrhussieg erreicht. Bezahlen werden wir dennoch. Allerdings wird es die EU bald nicht mehr geben, wenn jetzt nicht schleunigst eine Kehrtwende gemacht wird.
Da verspricht im Wahlkampf ein Mann seinen Wählern Dinge, von denen er überhaupt nicht weiss, ob er sie einhalten kann. Für diese Versprechen wird er dann auch von seiner Wählerschaft gewählt. (Oh wie schön ist es doch an der Macht zu sein und für seinen Wahlerfolg gefeiert zu weden.)
Und nun glaubt er, dass dieses Ergebnis ihn dazu legimitiert, den Rest Europas zu erpressen. Nur dass viele Menschen im Rest Europas eine andere Sichtweise der Dinge haben, als dieser Mann.
Tsipras hätte seiner Wählerschaft niemals diese Versprechen machen dürfen. Das war ein Vorspielen falscher Tatsachen. Er spielt ein sehr sehr gefährliches Spiel, indem er bereit ist, sein Land vor die Wand zu fahren und Europa zu spalten. Nicht die Geldgeber sind für die griechischen Probleme verantwortlich, sondern die Griechen selbst.
Ich finde es unerträglich, wie hier von so manchen diese Tatsachen einfach umgedreht werden!
Fallbeispiel Polen.
Dort wurde eine bedingungslos in den Euro strebende Regierung dafür abgewählt und von der aktuellen Regierung hört man ein bedächtiges "irgendwann nach 2020"...
Aus meiner Sicht wird das Beispiel von Griechenland dazu führen, das nicht nur die Euro-Zone, sondern die EU an sich nachhaltig an Attraktivität und damit an Bedeutung verliert.
Der in den sozialen Medien immer heftiger werdende Shitstorm gegen die EU, ihre Institutionen und ihre Mitglieder, vor allem Deutschland mit Merkel und Schäuble scheint da erst der Anfang zu sein. Was sich da offenbart und nicht Ernst genommen wird scheint mir wenn es zur "Weltmeinung" wird, ernste Auswirkungen zu haben. Es sind nicht die kleinen Schreiber, die sich da eher vulgär äußern, sondern was sich da unterschwellig im weltweiten Mainstream als Meinung über die EU und Deutschland bildet...
Das Griechenland, dass Sie verurteilen, ist nicht das Land seiner arbeitenden Bevölkerung, sondern das Land, dass zur Papandreou Aera mit Subventionen und Krediten und den politischen Zwängen zum Kauf von Militaria ettlicher EU Staaten verdonnert (Mitgliedschaft und Kreditnehmer hat Verpflichtungen) wurde.
Wo sind die entrüsteten Rufe nach den Hyperreichen Reedern, die in alle Welt ausgeflaggt sind, keine Steuern, wo ist der Ruf, endlich die Orthodoxe Kirche Griechenlands zu besteuern die das grösste Landvermögen (ohne Steuern, selbstredend) besitzt, das wäre ein Ansatzpunkt der EU Gemeinschaft, um einem gestrauchelten verzweifelten Mitglied wirklich zu helfen, hier ist eine ehrliche Solidarität einer sich selbst verherrlichenden "Gemeinschaft" gefragt!
Die schwarze Null nie!
Die historische Situation der Griechen in Ehren, aber leider spielt das keine Rolle.
Wenn man heutzutage mit einem Oldtimer an einem Strassenrennen teil nimmt, dann sollte man nicht erwarten, auf einem der vorderen Plaetze zu landen. Bei dem Rennen nehmen aber alle Staaten der Welt teil..., was bedeutet, dass man sich dann auch an den hinteren Plaetzen der Welt orientieren muss. Spaetestens, wenn man die Mannschaftsrennen verlaesst...
Es ist halt dieser Realitaetsverlust, der die Griechen in die aktuelle Lage gebracht hat.
Beim Rest geben ich Ihnen recht. Ein Grexit bietet fuer die Griechen mehr Chancen als ein Verbleib; aber bitte seien sie sich bewusst, dass die ersten Jahre ohne die Alimentierung der EU Staaten RICHTIG hart werden, ist keine Frage. Vor diesem Hintergrund ist ja sogar Herr T eingeknickt.
Das Wachstum kann dann kommen, aber die Reformen muessten auch bei diesem Szenario umgesetzt werden.
Ein großer Teil der ESM - Gelder das Griechenland bekommen soll fließt in letzter Konsequenz an die EZB u. den IWF und nicht in Investitionen für die griechische Witschaft .
So Chefvolkswirt Carsten Brzeski, Wachstum bringt das nicht..! Fonds soll griechische Vermögenswerte verkaufen Djesselbloem : Vermögen soll an Privatisierungsfons übertragen werden..
Ich bin echt froh, das dieses gepoker und gebluffe um GR endlich sein vorläufiges Ende gefunden hat.
In einer Meldung der TS wurde erwähnt das Tsirpas durchgedrückt hat das er einen Teil der Hilfsgelder für investitionen in die Wirtschaft verwenden darf, anstatt sie ausschließlich zur Tilgung alter Ansprüche zu verwenden.
Da fragt man sich doch , wo haben denn die Eurofinanzminister das Wirtschaften gelernt?
Klar GR lebt seit Jahrzenten über seiner Verhältnisse, Fakt.
Aber wenn ein Land tief in den 2-stelligen % an Arbeitslosen steckt und dann immer nur noch mehr sparen soll um die Gläubiger glücklich zu machen....
Dann dürfen sie nichts in die Wirtschaft investieren und müssen das Land quasi meistbietend verscherbeln...
Wie soll das gehen.
Je mehr Einzelheiten über die Vorderungen der Geldgeber rauskommen desto inkompetenter finde ich sie.
Denn Sparen ohne investieren ist komplett sinnlos... Da ist jeder weitere Cent an Hilfsgeld verschwendet
Sehr geehrte User,
die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen.
Die Moderation
Krieg, (wirtschaftlich) totes Land - die Begriffe sind heftig, die in diesen Tagen fallen. Und sie sind gut geeignet, Europa zu vergiften. Erkennbarer Hintergrund: Das Wirtschaftssystem (bankengetriebene Marktwirtschaft) wird immer mehr Menschen unheimlich.
Nicht die beste Zeit, smartphonegestütze Bezahlsysteme zu etablieren. Zwischen erzwungener Naturalwirtschaft und geplantem Apple Pay klaffen ja wohl Welten. Wie halten wir Europa zusammen?
Ich jedenfalls (dem es in Deutschland gut geht) bin dankbar für die friedlichen Jahrzehnte, die wir seit WK2 haben - und wäre sehr dankbar, wenn die Fachbeamten und Berater in Europa sich in so einem Sinn ins Zeug legen, um die gesellschaftsstützenden Maßnahmen in Griechenland wirklich nützlich zu gestalten.
Und das andere (Milliarden für den gr. Staatshaushalt) machen wir jetzt mal - nicht aus Überzeugung, sondern weil uns auch nichts besseres einfällt.
franzotto