Alexis Tsipras schaut auf seine Uhr

Ihre Meinung zu Nach dem Griechen-Sondergipfel: Neues Treffen am Sonntag

Die Euro-Staaten haben Griechenland eine letzte Frist bis Sonntag eingeräumt. Dann wollen bei einem weiteren Gipfel die 28 EU-Staaten über die Krise im Land beraten. Die Regierung in Athen soll dafür Details für Reformpläne vorlegen - innerhalb von zwei Tagen.

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189 Kommentare

Kommentare

Gast
Lehrgeld

Tja, geschätzte Politiker der etablierten Parteien, Deutschland verliert bisher so ca. 90 Milliarden wegen euch ?
Erklärt uns dafür doch endlich mal, wie der Euro eigentlich in diesen vielen Staaten funktionieren soll.
Nach all den langen Jahren verstehe ich es immer noch nicht.

Aber, nicht weiter schlimm, der Gysi hat uns schon vor 17 Jahren aufgeklärt, was ihr da Bahnbrechendes inszeniert habt.

https://www.youtube.com/watch?v=x1ef0BBtuYA

Millionen Beglückte in ganz Europa danken euch.

pkeszler
Letzte Chance für die Griechen am Wochenende!

Griechenland muss jetzt endlich ein Reformpaket auf den Tisch legen, sonst ist Schluss mit Lustig! Die Geduld der anderen EU-Länder ist jetzt zu Ende, auch wenn Tsipras sehr hohe Zustimmung beim Referendum erhielt. Gerade deshalb muss er jetzt zeigen, ob seine Versprechen nur heiße Luft waren oder ob er konkrete Vorstellungen hat, wie er Griechenland in der Eurozone halten will.

Gast
tendenziöser Titel: "letzte Chance für die Griechen"

Als ob der Verbleib im Euro die letzte und einzige Chance der Griechen wäre. Eine geordnete Insolvenz und die Rückkehr in den Drachme im Verein mit einer breiteren wirtschaftlichen und poltischen Orientierung offen auch gegen Russland würden den Griechen ebenso eine realitische Chance auf menschenwürdiges Fortbestehen eröffnen, insbesondere wenn die Gläubiger dem Schuldner im Zuge dieser Umstellung seine Schulden erlassen würden. Es ist lediglich die letzte Chance für die Euro-Staaten, Griechenland im Euro zu halten. Dagegen steht allerdings das ganze Konstrukt einer Einheitswährung mit grundverschiedenen Wirtschaften und Staatsorganisationen.

Rumpelstielz
Was schon abzusehen war ...

und trotz des Ergebnisses dieses zweifelhaften Referendums - 1. es gibt keinen Stichtag in Schicksalsfragen - es sein denn, man schnitzt sich einen oder ein Komet trifft die Erde.
2. Wenn selbst die Griechen merken, das es nicht mehr läuft, wird es Zeit für Neuwahlen ... Wenn schon die EU keine kommissarische Regierungsübernahme durch EU Sonderkommissare vorsieht.

Gast
Zeit Europa neu zu denken und zu bauen

Während die Altpolitiker heftig dogmatisch und organisch desorganisiert am Einklappen ihres alten Kartenhauses basteln und als Warnung am griechischen zeigen wozu Parteiendemokratie bei der zivilisatorischen Zerstörung inkl. Menschenrechtsverletzungen
(die UN kritisierten schon diese Politikfolgen der EU)
sollte sich die wie die recht gebildete griechische das Erbe ausschlagende europäische Jugend dran machen ihr Zukunftsmodell zu denken und zu formulieren.

Sonst bleibt sie auf den Billionen Schuldenbergen sitzen, die sie auf die Geburtsurkunden ihrer Kinder (so sie noch welche will u. "schuldentragfähig" dafür ist) eintragen lassen o. schuldbefreiend auswandern kann.

Die Kanzlerin erklärt sich schlicht für nicht zuständig für "Währungsfragen" (Grexit und Drachme), Schäuble sinniert über verbotenen Bailout bei Schuldenschnitt als ob das Solvenz schafft, die EZB wartet auf Politik, alle faseln über erst gr. Reformen oder wenigstens Vorschläge gg. Geld.
Finale des Europa der Alten.

Smokings
@06:58 von warumeigentlichwer

GR ist nunmal nicht D. Für mich bleibt es trotz ihrer Antwort so, selbst eine Agenda 2010 hätte nix an der Pleite GR geändert.

Old Lästervogel
Letzte Chance für GR?

Danach allerletzte Chance, danach allerallerletzte Chance für GR. Keine Angst, das wird noch weiter gehen.
Weder Tsipras noch die Euroländer können wirklich einen Grexit wollen.
Anstelle von Frau Merkel würde ich darauf pochen, dass GR zunächst einmal innert kürzester Zeit diejenigen Steuerbetrüger zur Kasse bittet, die ihre Milliarden ins Ausland transferiert haben. Das lässt sich anhand von Bankdaten nachvollziehen.
Danach sollte man die Militärausgaben halbieren, laufende Bestellungen von Grosswaffen stornieren (auch wenn das schlecht für unsere Waffenschmieden ist)
Ebenfalls sollte die Tourismusbranche mit einer zeitlich begrenzten Sondersteuer belegt werden. Das würden die Touristen bestimmt mittragen.
Schlussendlich muss schnellstmöglich geklärt werden, wie man den Staatsapparat (Beamte) verkleinern kann. Das Renteneintrittsalter sollte bei 65 Jahren liegen, für jedes Jahr früher in Rente sollte man 2% Abschlag hinnehmen müssen. Ist bei uns ja auch so.

FFpetra44
Alte Meldung

Oh, da muss dem Tagesschau-Team ein kleiner Fehler unterlaufen sein, denn das ist eine alte Meldung von vor 3 Monaten.
Damals gab es die letzte Chance, nun sind wir bei der vorvorvorletzten, die vor der vorletzten Chance kommt.

Spaß beiseite:
Wen wollen die mit ihrem ständigen "letzte Chance" denn beeindrucken??? Die Griechen jedenfalls nicht, die nehmen diese ständigen, leeren Drohungen doch gar nicht mehr ernst. Ich ja schon selber seit Jahren auch nicht.
Die sagen, dass sie alle IWF-Raten des Monats Juni auf einen Schlag zahlen wollen, das wird anstandslos akzeptiert.
Dann zahlen sie am Ende gar nicht und das wird mit einem Schulterzucken zur Kenntnis genommen.
Sie stimmen mit Nein beim Referendum und statt wie angekündigt damit das Ende selbst eingeläutet zu haben, kriechen die Gläuber zu kreuze und biedern sich ohne Stolz und Scham bei den Griechen an.
Das ist so würdelos dass man sich für seine Volksvertreter schämt!

Zahnschmerzen

Ich kann die ganze Aufregung von wegen "Scheitert der €, scheitert Europa" nicht verstehen. Wenn GR (hoffentlich) aus dem €-Raum ausscheidet, ist das wie eine Operation, bei der ein krankes Geschwulst entfernt wird. Zwar erst mal schmerzhaft, aber mittelfristig besser für alle Beteiligten.
Die Griechen wollen kein modernes Land werden, was sie oft genug bewiesen haben.
Und das Verhalten ihrer Regierung spricht ebenfalls Bände. Wieder sind sie ohne Vorschläge aufgetaucht. Was glauben die eigentlich, wer sie sind? Also konsequent handeln und die Reißleine ziehen, je eher, desto besser.

Mercant
Letzte Chance?

Bei der wievielten letzten Chance für Griechenland sind wir eigentlich gerade? Ich habe bei der fünften "letzten Chance" aufgehört mitzuzählen...

Hollowman
Ein Sparvorschlag

ist doch sehr ratsam.

Griechenland sollte daran sparen den Schuldendiesnst zu bedienen.

Das würde den griechischen Haushalt ziemlich entlasten.
Natürlich würde das die Einführung der Drachme bedeuten aber in ein paar Jahren ist Griechenland wieder obenauf.
Man kann auch keinem Land mehr raten sich mit der EU einzulassen, es bedeutet für seine Bürger, Verelendung, Arbeitslosigkeit und Armut.
Wie hat man die ganzen Jahrzehnte alle Menschen verarscht hat dass EUR Beitritt , Frieden und Wohlstand bringen wird und den ganzen Mist von hohlen Versprechungen, GR hätte nicht drauf reinfallen müsssen.

sprutz
Mal zur Info

EFSF-Garantien

Der Rettungsfonds EFSF hat zur Finanzierung der Griechenland-Hilfen Anleihen begeben, deren Rückzahlung von den Euro-Ländern garantiert wird. Die erste Rückzahlung Griechenlands an den EFSF steht im Jahr 2032 an, alle Zinszahlungen wurden dem Land bis 2022 gestundet. „Ohne einen Schuldenschnitt wird der EFSF also erst dann tatsächliche Verluste erleiden“, schreiben die Commerzbank-Experte, „und erst dann werden die

Garantiegeber einspringen müssen.“

Quelle: focus.de/finanzen/news/staatsverschuldung/350-milliarden-im-feuer-warum-uns-der-grexit-91-milliarden-euro-kostet-aber-erst-im-jahr-2032_id_4802059.html

dummschwaetzer
Was soll dieser Blödsinn mit letzter Chance...

Wo doch inzwischen alle wissen, dass das Hilfspaket ausgelaufen ist, der ESM kurzfristig nicht zur Verfügung steht, die EZB bei einer Erhöhung der ELA Kredite offenen Rechtsbruch begeht und das griechische Volk gegen Maßnahmen zur Reform ausgesprochen hat. Natürlich haben die Griechen das Recht, weiter im Euro zu bleiben da die Verträge keinen Austritt vorsehen. Dann aber bitte ohne fremdes Geld. Warum sollen andere Länder zahlen, wenn GR nur die Hand aufhält.

Ich finde dieses Schauspiel unwürdig und kann den Politikern nur raten, dies endlich zu beenden. Der Schaden, den sie in der EU in Sachen Glaubwürdigkeit, Verlässlichkeit und Vertragstreue angerichtet haben, ist bereits unermesslich und wird ihnen in den nächsten Jahren auf die Füße fallen. Denn wer möchte eine EU, die sich um Vereinbarungen einen Dreck schert, nur weil die agierenden Politiker zu feige sind, auch unangenehme Wahrheiten, 100% Zahlungsausfall bei GR, zu verkünden.

Oskar.spd
Es wird lächerlich

Guten morgen,
Tsipras will gar nicht im "Euro"bleiben!
Da kann der liebe Jean Claude noch so sehr auf den Tisch hauen!
Europas Währung ist für Deutschland gestrickt worden,und ohne Wirtschaftsregierung und
steuerliche und soziale Mindeststandards wird es in Europa keine gemeinsame Zukunft geben!Und wir brauchen einen Schuldenschnitt ,was die Kommission und Merkel da veranstalten ist nur noch lächerlich!
Leider.
Was ist aus Europa geworden,ich fasse es nicht!

friedrich peter peeters
Die ganze Welt lacht über Europa

Die letzte Chance.
Die allerletzte Chance.
Also noch einmal die allerallerletzte Chance.
Binnen 48 Stunden ist die Verabredung.
Nichts passiert.
Keine Unterlagen.
Nichts vorbereitet.
Keine Reformvorschläge.
Es gibt eine neue Chance.
Ein neuen Krisengipfel
Diesmal im EU Format.
Jetzt muss die Entscheidung kommen.
Die Griechen müssen sagen wohin.
IWF Geld.
ELA Geld.
ESM Geld.
Sonderfonds Geld.
Noch mehr Geld.
Steuererhöhungen.
Leistungseinschränkungen.
Und die ganze Welt lacht über Europa.
Gute Nacht.

AWACS
Die Hetze ist unerträglich...

Der Forist Mokky hat ganz richtig herausgestellt, was die vernünftigen griechischen Vorschlage waren und wie die Glaubiger reagierten.
grexit "Griechen mussen liefern" alles Nonsens und miese Propaganda. SINNVOLLE Vorschläge der Griechen lagen schon vor dem Referendum auf dem Tisch und die Antwort der EU-Komission war neoliberaler Schrott.
Lest es selbst, Google ist euer Freund... In dieser Frage.
Nach meiner Ansicht ist dieser widerliche Schacher nur Theater, um die Zeit auszusitzen, bis Griechenland endgültig erledigt ist... Und speziell die deutschen Beiträge der letzten Tage zeigen klar und deutlich wer seiner Verantwortung vor der Geschichte nicht gewachsen ist.
Aber es ist besonders bezeichnend, wer am meisten die Klappe aufgerissen hat. WENN in diesem Europa von KPdSU-Renegaten geführte Zwergstaaten die EU gegen Russlandhetzen, lächerlich wenige Flüchtlinge aufnehmen und hier gegenüber Gr "Stärke" zeigen, dann ist der europäische Gedanke mausetot... Wenn es ihn je gegeben hat.

AK47
tragfähiged EU-Konzept

WI bleibt eigentlich das tragfähige EU-Konzept? Dass das letzte für die Tonne war, konnte man sich fünf Jahre in Griechenland anschauen.

Akimo2000
Wahnsinn

Habe ich eigentlich unsere Regierung gewählt, das sie sich jetzt auf Dauergipfeln mit Griechenland trifft und viele andere Probleme in Deutschland, Europa und auf der Welt zu sehr in den Hintergrund geraten.
Dieses Zeitspiel der Griechen mit Referendum, Bald Neuwahlen, ist eine Farce und erfordert meines Erachtens konsequentere Politik.
Und wer schon häufiger in Griechenland war kennt die Abläufe und weiss was dort gespielt wird !

Emil66
07:46 von Zahnschmerzen

"Die Griechen wollen kein modernes Land werden, was sie oft genug bewiesen haben."
"Was glauben die eigentlich, wer sie sind? Also konsequent handeln und die Reißleine ziehen, je eher, desto besser."
Eine Lawine wird meist von dem ersten Stein ausgelöst.
Wen dem dann so sein würde, wer glauben sie kommt am Ende für die Schulden der Gr und anderer auf?
Hat Deutschland nicht mit 90 Milliarden für Gr gebürgt und für etliche anderen auch noch, oder?
Die Exportierenden Konzerne haben die Verantwortung / Bürgschaft für diese Länder über eure Politiker an euch transferiert, oder.
Also die Schulden liegen eigentlich auf unseren Schultern, wenn ich diesen Bürgschaften glauben schenken darf die uns Angela getätigt hat in unserem Namen.
Und es ist nicht schlecht mal einen Blick ins GG zu werfen was da über Zwangsenteignung durch den Staat steht, aber ich glaube das steht in Gr nicht im Gesetzbuch!

Strandy
Ohne Vorschläge aus Athen geht gar nichts!

Ohne Vorschläge aus Athen kann gar nichts gehen und Anträge auf Zahlungen sind keine ernsthaften Vorschläge oder überhaupt Vorschläge. Wir können und dürfen Griechenland helfen ohne Zweifel aber die Europäische Währungsunion darf und kann nicht für die Schulden Griechenlands verantwortlich sein. Die widerspricht den europäischen Prinzip des eigenständigen und eigenverantwortlichen Wirtschaftens innerhalb der Regeln und Prinzipien der Währungsunion. Die Euro-Gruppe darf sich auch nicht durch kleine Zugeständnisse der Griechen in Sachen Reformen in Griechenland
über den Tisch ziehen lassen denn alles muß solide und nachhaltig sein aber defacto kann Griechenland durch sein eigenes System das nicht gewährleisten. Es kann auch am Sonntag nichts anderes herauskommen als Gestern alles andere wäre die Aufgabe der Stabilitätskriterien der europäischen Währungsunion. Es ist heute nach gestern so gut wie zu Ende für Griechenland im Euro aber wir werden auch
ohne die Griechen im Euro helfen.

H N R
kleiner feiner Übersetzungsfehler

Mañana bedeutet sinngemäß „nicht heute“ anstatt „morgen“ – das trifft doch auch den Sachverhalt besser ...

telemark
Glaubwürdigkeit???

Derzeit regiert offensichtlich Beliebigkeit, trotz eindeutigem Referendums der Griechen, trotz markiger Sprüche der griechischen Regierung, trotz der Beteuerung der Gläubiger, es handele sich um eine "letzte Frist"...es folgt Gipfel auf Gipfel auf Gipfel....

GRE hat die Voraussetzungen zum Abschluss des zweiten Hilfspaketes nicht erfüllt.
Die Haltung der griechischen Regierung, vermeintlich gestärkt durch 60% "Nein" zeigt keine wirkliche Reform- und Lösungsbereitschaft.
Tatsächlich geht es um das Anzapfen weiterer Hilfen in Form eines dritten Hilfspaketes aus dem ESM und um die "Umstrukturierung" von Schulden.

Wenn eine grosse, vielschichtige Gemeinschaft wie die EU sinnvoll zusammenleben, -arbeiten und -wirtschaften will, braucht sie gemeinsame Werte und verbindliche Regeln.
Regeln, deren Nichteinhaltung mit Konsequenzen verbunden ist.

Die EU ist gerade dabei, mit falsch verstandener "Solidarität" ihre Glaubwürdigkeit dauerhaft zu beschädigen.

Messi
Unverantwortlich gegenüber nächster Generation

Es ist ja an sich schon ein mieser Bauerntrick Anleihen unter guter Bonität aufzunehmen und die Erlöse daraus dann an einen maroden, reformunwilligen und insolventen Staat weiterzugeben. Dass man aber dafür keinerlei Rückstellungen macht grenzt schon an Betrug an den kommenden Generationen. Kaum einer dieser "Würdenträger" die das heute entscheiden werden den Rückzahlungstermin in 50+ Jahren erleben. Haben die Damen und Herren dabei eigentlich keinerlei schlechtes Gewissen? Sind die alle kinderlos? Jedenfalls ist unter diesen Umständen jegliche Aussage über "die Jugend ist unsere Zukunft, wir wollen gute Voraussetzungen schaffen" heuchelei. Jetzt Rückstellungen bilden für was schon überwiesen wurde, dann sieht das mit der schwarzen 0 schon ganz ganz anders aus. Alles andere ist nur Lug und Trug.

Europas-Bester
Es nervt...!!

Ich kann es nicht mehr hören. Letzte Chance, 5 vor 12, 3 vor 12, eigentlich schon längst pleite, scheitert der Euro.. blablabla
.
Grexit jetzt und ende Gelände! Seit 1981 haben es sich die Griechen kommod eingerichtet, in einem Sumpf aus Korruption, Oligarchie, fehlender staatlicher Strukturen. Und beschimpfen diejenigen, die sie um Kohle anbetteln. Irgendwann ist auch mal gut!

wm
Letzte Frist am Sonntag ?

Ist das nun die letzte der allerallerallerletzten Fristen?

Und außerdem,wie kann man sich mit einem unzuverläßigen,unglaubwürdigen Tsipras an einen Verhandlungstisch setzen.
Glaubt man allenernstes,dass er sich an Abmachungen halten wird ?
Wer dem noch Glauben schenkt ist ein ausgewachsener Träumer,ein Siebenschläfer.!

Die Rückzahlung der "Sambia-Option" war auch nur ein schöner Traum, der nicht in Erfüllung ging.
Schlaft u.träumt nur schön weiter.
Tsipras ist jedenfalls hellwach und lacht die Träumer schallend aus.

Hacker
Glaubwürdig ist was anderes

Sollte ich noch etwas Restglauben an die Politik gehabt haben, ist dieser nun völlig verloren gegangen. Wie viele letzte Fristen gibt es für die Politik eigentlich? Hier wird mit Menschen und Steuergeldern gezockt. Einen wirklichen Gewinner wird es aber mit der neuen (und den noch folgenden) letzten Frist nicht geben. Das ist ein Fass ohne Boden.
Liebe Politiker, zeigt doch bitte mal, dass ihr einen A... in der Hose habt und seid endlich auch mal konsequent.
Lösungsvorschlag: Die Hilfen sollten auf humanitäre Hilfen begrenzt werden. Dann besteht eventuell eher die Chance, dass auch die Schwachen in Griechenland etwas davon abbekommen.

Klaus V.
Im Grunde war es doch egal

wie die Griechen abstimmten.
Hätten sie ja gesagt wären Auflagen gekommen, die seit Jahren nachweislich nicht funktionieren.
Diese Auflagen kann man ja auch nachlesen, obwohl danach gleich gesagt wurde gelten nicht mehr!!!
Für was stimmen Sie ab?
Nun haben Sie mit NEIN gestimmt dürfen damit aber keinen Erfolg haben, damit andere Länder nicht auf die Idee kommen, das gleiche zu tun.
Nun muss Tsipras weg.
Nachdem sie den EU-Politikern mal richtig in den A..... getreten haben, werden sie jetzt wohl geknechtet um ein Exempel zu statuieren.
Guckt , so geht es euch auch, wenn ihr nicht spurt.
Armselig sag ich da nur, Geld vor Menschenrecht.

Gast
@friedrich peter... Zum Glück handelt die EU so

28 Staaten in der EU, 19 im Euro, plus die Assoziierten Staaten. Konsens und Kompromiss ist hier Alltag.

Es gibt in der EU immer eine Chance, nur Griechenland reizt das zu sehr aus. Das die "Griechenfreunde" in der EU immer weniger werden, liegt am pokern der Regierung Tsipras. Das zweite Hilfsprogramm hätte man verlängern können, hier liegt die Schuld eindeutig bei Tsipras.

Jetzt müssen sie die Regeln des ESM einhalten für ein Drittes. Nur die Zeit läuft ihnen davon, der IWF ist raus, wenn die EZB am 20.7. kein Geld bekommt ist endgültig aus.

In Griechenland sollte man sich schon mal auf Hilfe des World Food Programs einstellen.

ngs83736
Fass ohne Boden

Meine Güte, wird hier lange gefackelt.
Wenn in das Fass keinen Boden zu bekommen ist, dann macht halt einen Deckel drauf. Hat die gleiche Wirkung.
Sozialisten möchten alles Geld im Volk gleich aufteilen. Es ist ihr ausgeschriebenes Ziel, das Vermögen der Reichen zu nehmen und zu verteilen. Wer um Himmels Willen glaubt denn da bloß ständig daran, dass ausgerechnet von denen ein Plan erstellt wird, das Geld wieder zurückzugeben? Na, "Manana" natürlich. Wann denn sonst?

Fitzroy
Hoffnungslos

Europa ist auf einem schlechten Weg.
Es spricht nach den bisherigen Erfahrungen wenig dafür, dass es mit dem Euro als weitgehend einziger gemeinsamer Klammer und den zu beobachtenden Fähigkeiten der politischen Akteure gelingt, aus den doch sehr unterschiedlichen europäischen Völker ein Gemeinwesen zu schaffen, in dem sich alle wiederfinden und das von allen gleichermaßen getragen wird.
Aber nicht nur das gelebte Innenverhältnis der EU macht hoffnungslos, auch im Außenverhältnis zum transatlantischen Partner USA und zum europäischen Partner Russland wird eine Schieflage gelebt, die zu Konfrontationen und nicht zu einer Verstärkung des friedlichen Zusammenlebens der Völker in Europa führt.
Ich fürchte, dass wir uns eingestehen müssen, dass die Entwicklungen der letzten 20 Jahre zeigen, was mit real existierenden Menschen machbar ist und was nicht.

Izmi
08:28 von telemark

"...Wenn eine grosse, vielschichtige Gemeinschaft wie die EU sinnvoll zusammenleben, -arbeiten und -wirtschaften will, braucht sie gemeinsame Werte und verbindliche Regeln.
Regeln, deren Nichteinhaltung mit Konsequenzen verbunden ist.
Die EU ist gerade dabei, mit falsch verstandener 'Solidarität' ihre Glaubwürdigkeit dauerhaft zu beschädigen."

Gerade diese Regeln aber fehlen in Europa: gemeinsame Grundzüge eines sozialen und demokratischen Zusammenlebens, das alle Europäer gleichermaßen erfasst.
Im Augenblick ist Europa eher so geregelt wie in einer mehrdörflichen Gemeinschaft, in der die Bestimmungen der örtlichen Bank alleiniges Gebot sind. Solidarität spielt da dann weniger eine Rolle. Sie wird aber gebraucht.

Ritchi
Die Botschaft hör' ich wohl

allein mir fehlt der Glaube.
Der Glaube, dass die Griechen wirklich ihr marodes Staatssystem renovieren wollen.
Der Glaube, dass Europa die Griechen wirklich vor die Tür setzt, wenn diese reformunwillig bleiben.
Der Glaube an Kontrollen und Sanktionen, falls man doch die Griechen weiter unterstützt.
Der Glaube an einen echten Willen auf auch nur einer der Seiten.

Karlmaria
Eines ist doch ganz klar

Die übrigen EU Länder sind auch Demokratien die über die Hilfen abstimmen müssen. Das wird normalerweise nicht per Volksentscheid sondern im Parlament gemacht. Und wenn es da bei der nächsten Abstimmung keinen Fraktionszwang gibt sondern jeder nach seinen Gewissen abstimmt was in diesem Fall sehr zu empfehlen ist, dann muss Tsipras schon ganz handfeste Vorschläge machen sonst gibt es nur ein NEIN!

Rosengregor
Letzte Chance für ein drittes Rettungspaket

Na klar doch, wer glaubt denn dieser Kommission noch, wenn sie etwas von letzter Chance murmelt?

Gemeint ist bestimmt nur "die letzte Chance für ein drittes Rettungspaket".

Sollte diese Chance vertan werden, kann man noch lange weiter verhandeln und Geld nach Griechenland pumpen. Hier schon einmal einige Vorschläge für die EU, wie man das dann nennen könnte:

Letzte Chance für

- ein viertes Rettungspaket
- einen Notfallkredit
- eine Umschuldungsvereinbarung
- eine neue Gesamtlösung
- eine Überbrückungsmaßnahme
- eine Sondermaßnahme
- eine Ausnahmefinanzierung
- eine humanitäre Finanzierungsmöglichkeit
- eine Haushaltsübernahmevereinbarung
- eine Beistandsvereinbarung

Da können noch Jahre ins Land gehen - und weitere dreihundert Milliarden Euro. Leider verrottet zwischendurch der Rest der Wirtschaft in Griechenland und leider verliert die EU jedwede Glaubwürdigkeit nach Innen und Außen.

aolbernd
Hat denn jemand dran gezweifelt,

dass wieder Geld nach Griechenland fliesst? Warum ist denn der unendliche Geldfluss alternativlos? Wo kommt das Geld denn an? Wer profitiert denn von der aktuellen Lage? Wer hat denn den Junker eigentlich gewählt? Hat man denn asl deutscher "Wähler" Einfluss auf die Besetzung der Ämter in den Minesterien? Diese Fragen sollte sich jeder mal beantworten, der hier so auf die Griechen schimpft! Und dann zeitgleich noch überlegen, ob es bei uns denn so viel anders ist, als in GR. Zahlen denn bei uns die grossen Firmen Steuern? In welche Unternehmen fliessen denn die meisten "Subventionen" in Deutschland? Was ist eigentlich aus der Bankenkontrolle geworden?
Warum zahlen wir eigentlich an Griechenland? Weil der Staat pleite ist...oder doch die Banken? Ist doch wie immer: Gewinne werden eingesackt, Verluste auf den Steuerzahler abgewälzt und die Anzugträger müssen es uns irgendwie verkaufen...

McWade

Griechenland insbesondere die aktuelle Regierung hatte weit mehr als die letzten Tage Zeit sich dem Problem konstruktiv zu widmen. Es war schon vergangenes Jahr klar das die die Wahl gewinnen werden. Wo war der Plan, die Zielvorgabe für Veränderungen Vortschritt ohne weiteres Geld der EU ? Wo waren Visionen Ideen für die Veränderung der Staatsverwaltungen ?
Stattdessen Beleidigungen Provokationen Beschipfungen ect ect ect
Sie machen nicht nur unhaltbare Wahlversprechen sie belügen ihr Volk immer weiter.
Jetzt ist offstl Schluss, jetzt kann er seinem Volk erklären warum es keine Einlösung der Wahlversprechen gibt, oder sie können sich demnächst die Schuldscheine hin und her schieben. Varoufakis sitzt dann vermutlich irgendwo in der Welt und doziert wieder für horende €/$ an irgendwelchen Unis und propagandiert Linke Theorien

AK47
konservative Wirtschafts"kompetenz"

Die ganzen Konservativen sind sehr lustig.
Erst verschleudern sie hunderte Milliarden bei der Bankenrettung und machen den Steuerzahler dafür haftbar, dann reiten sie eine Volkswirtschaft durch "Sparen in der Krise" in den Abgrund und als Gegenmittel gibt die doppelte Sparration.
Haben die überhaupt schon mal etwas hin bekommen?
Und jetzt sage bitte keiner "Wirtschaftswunder", denn das hatte seine Basis im Marschalplan und einem Schuldenschnitt. Und genau das fordern die Linken jetzt.

Selektron
"Letzte Frist", "Allerletzter Termin", "Showdown"

Man mag es nicht mehr hören. Es ist soooo peinlich, wie sich die demokratisch gewählten Vertreter der übrigen Eurostaaten und die Chefs der Troika von den Griechen vorführen lassen.
Wieder ein neuer Zeitplan, neue Vorschläge bis übermorgen ("Was Du heute kannst besorgen, verschiebe ruhig auf übermoirgen"), bereits fester Termin für neuerlichen Gipfel am Sonntag. Was kommt dann als neue Hinhaltetaktik?
Man hätte schon den gestrigen Gipfel, geschweige denn den für kommenden Sonntag , nicht fest terminieren sollen. Erstmal soll GR einen den Formalien genügenden Antrag auf Hilfen aus dem ESM stellen inkl. glaubwürdiger Vorschläge zu erfolgversprechenden Reformen. Dies wird dann von Experten (ja, was zum Teufel ist an "Technokraten" so schlimm?) geprüft und wenn diese Prüfung ein positives Ergebnis zutage fördert, dann, ja DANN kann man zu einem festen Termin einen Gipfel einberufen.
Unsere Regierungsvertreter haben wichtigeres zu tun als Flugmeilen zu sammeln.

Elefant
Griechenland muss sich nicht kaputt sparen ,

es muss nur endlich einsehen, dass es keine Sonderrolle mit garantiertem Geldtransfer aus der grossen EU Kasse hat. Sie müssen sich schon klar fragen lassen, warum Sie z.B einen deutlich höheren Lebensstandard beanspruchen als Rumänien, Bulgarien , Baltische Staaten etc. Ich weiss sehr wohl, dass erstere nicht im Euroraum sind, aber falls dieses dann ein Privileg sein sollte ?? muss man sich schon an die Spielregeln halten und das tut Griechenland seit Jahren nicht. Daher der Euro taugt nicht für Griechenland aber man muss auch nicht den Euro haben, um zur EU zu gehören. Was also ist das Problem mit dem Grexit ?

Gast
Boahey

Ich kann es echt nicht mehr hören !!!!! Wie oft ist es die letzte Frist schon gewesen ?????Die griechische Regierung führt uns an der Nase rum.Die Merkel hält auch nie ihr Wort,wie all die anderen Politiker.Ich bin es leid das mit meinen Steuer zu finanzieren.
Ich will endlich den Grexit,dann ist bald Ruhe.Humanitäre Hilfe für die Bürger Griechenlands ist vollkommen i.O.
Aber Null Hilfspakete mehr für diese Regierung
:o(

Eivind
Zahlungsunfähig heißt unfähig zum Zahlen

"Unfähig" ist nicht "unwillig", das ist die erste Tatsache,die man akzeptieren muss. Das Land ist überschuldet. Wie es dazu kam, könnte man diskutieren. Solange der Euro billig zu haben war, wurden viele tolle Dinge gebaut und gekauft: ein neuer Flughafen, eine schicke U-Bahn, Schnellfähren, Panzer und U-Boote. Das Geld ist jetzt bei Hochtief, Siemens, HDW und K-M, die Schulden hat Griechenland. Die Menschen sterben reihenweise, weil sie die Medikamente nicht mehr bezahlen können. 30% sind arbeitslos, nicht einmal Hartz IV gibt es. Was will man da noch sparen? Ja genau, die Rente der Oma, von der die ganze Familie lebt ...
Man kann könnte noch monatelang um den heißen Brei herumreden und von "Sparpaketen" träumen, aber es reicht jetzt wirklich. Man muss sich den Tatsachen stellen.
Die Schuldenrückzahlung des ersten Weltkriegs wurde Deutschland bis 1988 gestreckt. Für den zweiten stehen die Zahlungen ohnehin noch aus; die könnte man doch gegen die griechischen Schulden verrechnen?

mau71
@05:17 von mokky

Danke für diese Fakten!!! Man will uns immer glauben machen, dass der Fehler bei der griechischen Regierung liegt. Die immensen Ausgaben im Militärbereich sowie die Besteuerung der Reichen wäre ein großer Schritt nach vorn - klar, dass da was im Argen liegt, wenn die "Institutionen" hier nicht mitspielen wollen. Was für ein Gruselkabinett!

Gast
Warum soll es den Verhandlern anders gehen als mir?

In fünfzehn Jahren Griechenland, habe ich selten erlebt, dass etwas glatt ging. Hier herrscht einfach eine andere Mentalität. Ignoranz, gepaart mit Selbstüberschätzung verhindern den Fortschritt. Stundenlanges Gerede, ohne Ergebnis ist die Regel. Ich weiß auch nicht, wie man das ändern könnte. Mit Geld jedenfalls nicht. Zu viele subventionierte EU-Projekte wurden hier angefangen und verrotten jetzt in der Sonne, weil niemand die Ausführung kontrollierte. Es ist ein Graus!
Auf der einen Seite die Finanzhaie, auf der anderen das eigene Unvermögen, armes Griechenland, was wird aus dir?

Gast
Mich ärgert...

in diesem Zusammenhang die Haltung der CSU doch ganz massiv. Gerade die CSU sollte doch wissen, dass man eine Wirtschaft nicht auf Basis von Austeritätspolitik aufbauen kann. Ramsauer wurde heute beim Frühstücksfernsehen nicht müde zu zeigen, dass die CSU natürlich schon immer wusste, dass die Griechen ein faules Pack ohne Moral seien... aber das kam von einem, dessen Bundesland gleich wie Lange Empfänger von Transferleistungen war? Hätte Bayern den heutigen Standard erreicht ohne die Hilfe des Länderfinanzausgleichs? Wohl kaum...
Und all die Politiker, die sich gegen einen Schuldenschnitt oder nur eine Umschuldung wehren: Welches Land auf der Welt hat noch gleich den größten Schuldenerlass der Weltgeschichte erleben dürfen? Und was hat Deutschland danach erlebt? Genau.. ein Wirtschaftswunder...
Ich behaupte, dass es vielen Politikern nicht mehr um Fakten geht sondern nur noch darum Stammtische zu bedienen, egal ob CDU, CSU oder- und das hat mich heute maßlos an Gabriel geärgert- SPD.

Gast
Am 08. Juli 2015 um 08:45 von ngs83736

So unter uns.. bislang hat Deutschland 0 (Null) Euro an Griechenland gezahlt aber Millionen an Zinsen erhalten.. und nicht zuletzt Milliarden durch günstige Zinsen auf Staatsanleihen eingespart.
Wo ist da also ein "Fass ohne Boden"?

Würden wir aber diese Zinsenmaschine abstellen, DANN würde Deutschland 60Mrd zahlen müssen.
Das wird aber gerne mal übersehen, wenn es um das Griechenbashing auf Springerniveau geht...

Defender411
Wie bei Gebetsmühlen...

... und noch ein Termin und noch ein Termin. Vielleicht sollte man gar nicht mehr über die Sache berichten, bis es wirklich etwas Neues zu berichten gibt. Die EU Steuerzahler sind, mit Sicherheit, nicht mehr bereit, diesem Affentheater weiter zuzusehen.
Ich fühle mich entmündigt, da wir in Deutschland keine Volksabstimmung abhalten dürfen, obwohl es selbst die Bürger dieses kleinen Schuldenstaates dürfen!!

Gast
@04:57 von tisiphone

Der letzte Termin, das letzte Angebot, die letzte Besprechung, die Deadline, die letzte Chance, die letzte Gelegenheit, die letzte Verhandlung...

Verschiedene Termine lösen hier mehr oder weniger drastische Folgen aus, z.B. der 30.6., an dem das Hilfsprogramm auslief.

Es folgen noch mehrerer solcher Termine, die die Situation stufenweise eskalieren und niemand kann genau sagen, ob es das dann war oder die Sache noch eine Weile gut geht.

Insofern sind das schon immer "letzte Chancen".

Boris.1945
09:06 von AK47

konservative Wirtschafts"kompetenz"
Die ganzen Konservativen sind sehr lustig.
Erst verschleudern sie hunderte Milliarden bei der Bankenrettung und machen den Steuerzahler dafür haftbar, dann reiten sie eine Volkswirtschaft durch "Sparen in der Krise" in den Abgrund und als Gegenmittel gibt die doppelte Sparration.
Haben die überhaupt schon mal etwas hin bekommen?
Und jetzt sage bitte keiner "Wirtschaftswunder", denn das hatte seine Basis im Marschalplan und einem Schuldenschnitt. Und genau das fordern die Linken jetzt.
////
*
*
Komisch jartzt haben die Banken in Greichenland das Problem.
*
Und was ist die "nicht konservative Lösung" Schuldenschnitt und eben neues Geld für diese Bankenrettung!
*
Aber diesmals Links?

Thunderstorm
Griechenland sollte endlich aus dem Euro-Raum raus!

Wie konnte man überhaupt so ein Land in die Euro-Zone aufnehmen. Es ist weder wirtschaftlich, verwaltungstechnisch und vermutlich auch mental nicht in der Lage mit einer Währung wie den Euro mitzuhalten.
Und wie kann man den ESM für Hilfsgelder verwenden, obwohl es gar keine Gefahren für den Euro-Raum insgesamt gibt? Das ist doch wieder einmal eine politische Entscheidung.

Gast
@05:17 von mokky

Den Vorschlag Athens, beim Militär zu sparen und dafür weniger bei den Renten zu kürzen, lehnte der IWF ab. Quelle: Berliner Zeitung

Diese veralgemeinerte Darstellung dieses aus dem Zusammenhang gesrissenen Fragments ist sachlich völlig falsch. Der IWF hat kein Interesse daran, dass Länder ihre Militärausgaben hoch halten. Des Weiteren haben sich die Positionen ständig verändert, sodass dies schon lange nicht mehr aktuell ist.

hdk
Na wenn Herr Juncker mit der Faust auf den Tisch haut...

..., dann kommt aber Bewegung in die Sache.
Im Grunde ist es relativ simpel. Griechenland wird teuer bleiben, das bisher hineingeflossene Geld ist realistisch gesehen weg, wenn man den Griechen langfristig eine Chance geben will.
Nur ist es auch so, dass die Griechen zunächst im eigenen Staat aufräumen müssen. Strukturen, die auch künftig das Geld aufsaugen, ohne dass es dort ankommt, wo es hingehört, müssen zunächst beseitigt werden. Man sollte also nicht immer von "sparen" reden, sondern vom "Aufräumen" mit Filz und Korruption.
Die Griechen müssen endlich die Dringlichkeit erkennen, mit der dieses Problem angepackt werden muss.
Erst das wirkliche Anpacken solcher Reformen legitimiert weitere Kredite.

JanoschausLE
Die Regirung durch das Banken-und Finanzsystem wird immer...

...klarer.Wenn ich im ö.r.TV von der Börsenschalte von lächelnden Reportern höre "ein GREXIT ist EINGEPREIST" und "es wird spannend" (das Börsenspiel?),dies auch noch auf deren Seiten lesen muss,so wird mir speiübel.Es geht um ein Volk,dass nicht,wie hier manche behaupten,gegen Europa ist,das Volk hat unter den stümperhaften Auflagen der Troika bis an die Schmerzgrenze gelitten,irgendwann ist eine Grenze erreicht.Wer von den Usern,die sich gegen GR hier auslassen,nicht zu den Eliten zählt,sollte sich zurück halten,denn auch ein Grexit kann schwerwiegende Folgen für jeden einzelnen für uns haben,außer den Eliten,die werden bei jedem Szenario gewinnen.Und das gesamte System ist so fragil,dass jedes Land,auch DE,in Schieflage kommen kann.Und sowas kann schnell gehen.Beispiel?Die Sparkassen als Institutionen öffentl.Rechts haben vor der 08-er Krise nicht spekuliert,sie sind nur Gewinnorientiert,sind bis jetzt dadurch nicht in Schieflage.Deutsche Privatbanken mussten m.490 MRD gestützt...

Brisant
Helfen lassen

Niemand in der EU hat Interesse die Griechen als EU Mitglied zu verlieren. Da wo wir heute sind, haben uns Eitelkeit und falscher Stolz hingeführt. Was folgt wird so richtig verletzend und wie ich die Griechen einschätze werden sie wieder die Schuld bei anderen suchen. Es geht jedoch um mehr. Dreht die EU den Geldhahn ab folgen Chaos, Massenarbeitslosigkeit, Anarchie, Hungersnot... Besser mit guten Willen eine Lösung finden.

Emil66

Egal wie es Kommt, Angela hat schon vor Jahren mit ihrer Unterschrift bestimmt wer die Zeche zahlt.
Wie werden so oder so zahlen.
Das ist so gewollt von der Exportorientierten Wirtschaft und den Banken und das waren immer die Zielgruppen von Angela, darum wurde es so eingefädelt.
Zurzeit wird nur der schwarze Peter hin und her geschoben, keiner will ihn haben, denn der der dieser schwarze Peter bekommt wird uns als Schuldiger für die Schulden die wir dann übernehmen presentiert.

GuidoM
"Die Griechen sind selber schuld"

Ich kann diesen Mist langsam nicht mehr hören. "Die Griechen" sind NICHT schuld, was soll denn dieser Unfug?
Sind etwa alle Deutschen an Kohls schwarzen Kassen schuld? am BER-Desaster? am Ring-Debakel? an S21? an all den Gelegenheiten, wo sehende Auges Millionen und Abermillionen an Steuergeldern IN DEUTSCHLAND sinnlos verbrannt werden?
Wir Deutschen haben uns jahrzehntelang gegen eine Kollektivschuld gewehrt, und jeder brave Deutsche flippt heute noch völig aus, wenn er zb. in den USA als Nazi bezeichnet wird.
Aber "die Griechen" sollen die Paria Europas sein - wie uns auch ein Großteil der "neutralen, objektiven Presse" glauben machen will?!? Was soll das denn?
Ich bitte doch dringend um mehr Differenzierung, auch von Ihnen, liebe TS!

Gast
@06:23 von Hajü

mokky:"Die Vorschläge der griechischen Regierung beinhalten zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Steuersystems, der Steuereintreibung und zur Bekämpfung der Korruption."

autograf." Das ist Meinungsmache, leider keine Fakten. Bis heute hat die griechische Regierung keinerlei Aktivität in Richtung dieser zweifellos unumgänglichen Maßnahmen gestartet, sondern immer nur angekündigt."

Sie: "Hier irrt Autograf gewaltig. Tatsächlich wurden von der griechischen Regierung eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet."

Irrt er nicht. Um Steuern einzutreiben und Korruption zu bekämpfen, muss man keine Einigung mit der EU erreichen! Tatsächlich passiert ist da bisher gar nichts.

AWACS
@Defender411

DANK der üblen Hetze und der Halbheiten und Unterschlagung von Fakten im deutschen Politikbetrieb und in den Medien ist ja klar, auf was für einem Stammtisch-Niveau diese "Dichter und Denker", diese "Fussballtrainer" und "promovierten Betriebswirtschaftler mit Bildzeitungs-Abschluss" abstimmen würden. ALSO sollte man eine Volksabstimmung um jeden Preis vermeiden, damit die geistige Armut und die soziale Kälte sich nicht weiter herumsprechen und das allgegenwärtige Bild vom "hässlichen Deutschen" transportieren.

Gast
08:28 von telemark

"Wenn eine grosse, vielschichtige Gemeinschaft wie die EU sinnvoll zusammenleben, -arbeiten und -wirtschaften will, braucht sie gemeinsame Werte und verbindliche Regeln.
Regeln, deren Nichteinhaltung mit Konsequenzen verbunden ist."

Wie zum Beispiel die Defizitregeln im Maastrichter Vertrag, die wer gleich Mehrfachgebrochen hat? Und das ganz ohne Konsequenzen? Nicht nur Griechenland hat die 3% öfters verfehlt...

Jadawin1974
@ CE

Der Vergleich mit einem süchtigen Patieneten ist gut.

Aber: Ein süchtiger kommt normalerweise nicht alleine von seiner Sucht los. Die Therapie mit Entgiftung, Entwöhnung etc. dauert und bedeutet meist auch, dass der Patient einen Teil seiner Selbstbestimmung aufgibt, um sich helfen zu lassen.

Im Falle Griechenlands verweigert der süchtige alle helfenden Maßnahmen, beleidigt diejenigen die helfen wollen und verlangt einfach nach mehr vom "Stoff".

Das dumme ist: Ein süchtiger kommt meist nur dann los, wenn er selbst einsieht dass er süchtig ist und dagegen angehen möchte. Diese Einsicht ist im Falle der griechischen Regierung nicht gegeben.

Was einige "Griechenlands-Fans" hier fordern, bedeutet auf Ihr Beispiel übertragen einem Alkoholiker immer wieder eine Flasche Alkohol zu reichen damit er zufrieden und ruhig in der Ecke hocken bleibt und sonst darauf zu hoffen, dass er von alleine loskommt....

Izmi
09:33 von cowboy8

"...'Den Vorschlag Athens, beim Militär zu sparen und dafür weniger bei den Renten zu kürzen, lehnte der IWF ab. Quelle: Berliner Zeitung'

Diese veralgemeinerte Darstellung dieses aus dem Zusammenhang gesrissenen Fragments ist sachlich völlig falsch. Der IWF hat kein Interesse daran, dass Länder ihre Militärausgaben hoch halten. Des Weiteren haben sich die Positionen ständig
verändert, sodass dies schon lange nicht mehr aktuell ist."

Wer ist der IWF? Zunächst gibt es da die Nato-Führungsmacht USA, die den größten Stimmanteil hält bei gleichzeitigem Vetorecht. Nun ist auch Griechenland in der Nato. Was darf man daraus schließen? Dass es doch einen Zusammenhang der griechischen Schulden sowie dem Militärhaushalt und dem IWF gibt. Dazu noch die interessierten waffenproduzierenden Konzerne - ein Schelm, wer dabei an nichts Schlechtes denkt!

Laureat
@ AWACS - Interesse wecken durch Fakten, nicht Ideologie

"DANK der üblen Hetze und der Halbheiten und Unterschlagung von Fakten im deutschen Politikbetrieb und in den Medien ist ja klar, auf was für einem Stammtisch-Niveau diese "Dichter und Denker", diese "Fussballtrainer" und "promovierten Betriebswirtschaftler mit Bildzeitungs-Abschluss..."
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Bei allem wo ich meine Ehrlichkeit behalten darf, bin ich gerne wie sie schreiben dann hässlich.

Ober sticht Unter, meint meine gesunde Ratio schlägt immer ihre einseitige Ideologie. Auch ihre Beiträge fallen dadurch auf, dass sie Argumente konstruieren, ohne einen wirklichen Bezug auf bestehende Fakten. Dieser rote Faden ist nicht nur ihr Duktus, sondern auch ihr auf Ideologie fußendes Programm.
Vielfältigkeit ergibt sich auch aus der Vielfalt auch von Meinungen, hier haben sie die Wahrheit nicht für sich alleine gepachtet.

Die Berichterstattung von ARD/ZDF ist durchgehend ausgesprochen informativ, zeitnah und gut. Sie werden nicht größer, wenn sie hier versuchen andere kleiner zu machen.

lamusica
@07:43 von vanPaten

erfrischender Kommentar! So richtig "zuständig" für Währungsfragen scheint kein europäischer Politiker zu sein. Ein Indiz, dass sogar die EZB schon versucht hat das schlimmste zu verhindern, an der Grenze der Legalität.
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Beeindruckend ist die Konformität unserer Medien. Statt zu versuchen objektiv auch unsere bzw die europäische Politik in Frage zu stellen, eben um die Debatte in hinblick auf eine Lösungsmöglichkeit voranzubringen, gibt es Liveticker zum Untergang Griechenlands und Schlagzeile für Schlagzeile den vermeintlich allein Schuldigen an den Pranger zu stellen. Dabei wird bewusst oder unbewusst in Kauf genommen, dass der durch diesen "Journalismus" angeheizte innenpolitische Druck den Spielraum für Entscheidungen in Brüssel stark einschränkt. So ist eine Richtung vorgegeben anstatt sich um eine Lösung zu bemühen. Der Verstand kapituliert vor spießbürgerlicher Engstirnigkeit.

Gast
Am 08. Juli 2015 um 10:02 von Laureat

"Die Berichterstattung von ARD/ZDF ist durchgehend ausgesprochen informativ, zeitnah und gut. Sie werden nicht größer, wenn sie hier versuchen andere kleiner zu machen."
Ja... die Berichterstattung hier ist schon besser als bei vielen anderen Medien.. aber auch die öR lassen gewisse Fettnäpfchen nicht aus.. wie zum Beispiel den Herrn Gottlieb immer und immer wieder für dieses Thema als Moderator einzusetzen.. oder größtenteils Menschen wie Bosbach oder Scheuer zu interviewen.
Auch das weglassen von Information stellt eine Manipulation dar... wobei ich das ehrlich gesagt nicht den öR Meinungsmache vorwerfen will, nur ein geringe Sensibilität für ausgewogene Berichterstattung... Warum kann man nicht statt Ramsauer mal Frau Wagenknecht interviewen? Warum nicht mal gemäßigte CDUler? Warum immer nur die Extremen Seiten (gut.. da würde wohl Wagenknecht auch rein fallen)?
Aber alles noch besser als Springer, Focus und andere Hetzblätter...

schrott97
@09:36 von JanoschausLE - Das Regierungs- und Finanzsystem

"Die Regirung durch das Banken-und Finanzsystem wird immer...klarer.Wenn ich im ö.r.TV von der Börsenschalte von lächelnden Reportern höre "ein GREXIT ist EINGEPREIST" und "es wird spannend" (das Börsenspiel?),dies auch noch auf deren Seiten lesen muss,so wird mir speiübel."
.
Das ist eine haltlose Verschwörungstheorie. Das "Banken- und Finanzsystem" reagiert auf die Entwicklung in Griechenland, für die die Griechen verantwortlich sind. Zuletzt haben sie in einem Referendum den Lösungsvorschlag der Troika abgelehnt.
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"Es geht um ein Volk,dass nicht,wie hier manche behaupten,gegen Europa ist,das Volk hat unter den stümperhaften Auflagen der Troika bis an die Schmerzgrenze gelitten ..."
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Sie verdrehen die Tatsachen. Das Volk leidet an Korruption und Misswirtschaft. Für diese Zustände ist es selbst verantwortlich, schliesslich hat es über Jahrzehnte korrupte Regierungen gewählt.

Brandherd
Nachtwind 09:16 Uhr

Den Länderfinanzausgleich in heutigen Zeiten als Argument gegen Bayern und die CSU anzuführen, ist in der Tat ein starkes Stück. Schon mal die aktuelle Situation betrachtet?

Gast
Am 08. Juli 2015 um 10:21 von Brandherd

Ich nehme an, dass Sie mich missverstanden haben. Ich wollte damit nur sagen, dass gerade Bayern, was heute ja eines der Geberländer in Deutschland ist, Jahrzehntelang Empfänger von Transferleistungen war aber allein dadurch es geschafft hat wirtschaftlich aufzuwachsen.
Griechenland hingegen ist in einem Trott, wo nur so viel Geld gegeben wird/wurde um alte Kredite zu bedienen - und gerade so kann man keine Wirtschaft fördern.
Und speziell die Bayern, die am härtesten für einen GREXIT plädieren sollten genau das besser wissen.

lamusica
@10:20 von schrott97

"Sie verdrehen die Tatsachen. Das Volk leidet an Korruption und Misswirtschaft. Für diese Zustände ist es selbst verantwortlich, schliesslich hat es über Jahrzehnte korrupte Regierungen gewählt."
.
Nein, dass ist nur die halbe - oder weniger - Wahrheit. GR hat zuviel Geld ausgegeben, aber es hätte es auch nicht bekommen dürfen. Da gab es einige Zocker, die von vorn herein auf die Steuergelder geschielt haben. GR Anleihen waren mal ein Anlagetipp (in der Krise!). Dann kocht jeder Staat sein eigenes Süppchen in Sachen Fiskalpolitik - und das kann bzw hat katastrophale Auswirkungen wenn man eine gemeinsame Währung hat. Noch eine Sache ist der "gemeinsame" Wettbewerb. Den gibt es nicht. Es ist ein gegeneinander in der EU. Und wie soll ein Land wie GR je mit uns konkurrieren? Oder Italien, Spanien, Portugal? Kennen Sie Monopoly? Ab einem kritischen Punkt zieht einer alle anderen aus.
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Wenn wir eine Lösung wollen, gehört das alles auf den Tisch. Nicht nur GR Schuld.

Rosbaud
08:45 von ngs83736 – Ein Gespenst geht wieder um in Europa

Vor diesem Gespenst hat die konservativ-neoliberale Nomenklatura mächtig Angst: Wenn ausgerechnet eine linke Regierung es schaffen würde, eine Volkswirtschaft wieder in Ordnung zu bringen, die in vier Jahrzehnten (einschließlich der fünf "Rettungs"jahre) von den Schwesterparteien von CDU/CSU und SPD versaubeutelt wurde.
Das wäre der Super-GAU, das neoliberale Projekt in Europa wäre gefährdet. Das darf nicht sein. Deshalb versucht man alles, um diese Regierung wieder loszuwerden. Man wäre sogar bereit, die Polit-Zombies der alten Garde wieder aus der Versenkung zu holen, nur um dieses "Gespenst" zu bannen.

ngs83736
um 09:18 von Nachtwind

...und morgen wachen wir auf, setzen die rosarote Sozibrille wieder auf und sagen "Ätschebätsche, alles nur geträumt", oder wie?
Verfolgen Sie eigentlich die Meldungen oder war das gerade nur ein "ich wollte auch mal was sagen"?

Brandherd
re @Nachtwind 10:39

Dann gebe ich Ihnen Recht. Allerdings ist die Situation hier vorliegend grundsätzlich eine andere:
Prinzipiell ist die Maßnahme, Geld in ein marodes Wirtschatssystem zu pumpen, um Investitionen etc. zu ermöglichen, eine geeignete Methode. Das ist allerdings eine Ergänzung zur Selbstheilung. Im Falle von G. ist die Verschuldung so enorm und die Wirtschaftsleistung im Vergleich dazu derart erlahmt, dass neues Geld ohne einschneidende Reformen und schmerzhafte Einsparungen nicht mehr helfen kann. Bezieht man noch die besondere Problematik der dortigen Klientelwirtschaft und Korruption hinzu, wird klar, dass es allein mit Finanztransfers nicht funktioniert, so bitter das ist.
Darum ist die Forderung der Gläubiger nach linearen Maßnahmen zur Ausgabenverringerung nicht nur legitim, sondern unumgänglich.
Parallel dazu kann ja, wie bereits angekündigt, das Investitionsprogramm in Höhe von € 35.000.000.000 für Auftrieb sorgen, aber nicht, wenn es in schwarzen Taschen versickert...

Laureat
@ Nachtwind - Forum als Begegnungsstätte

"oder größtenteils Menschen wie Bosbach oder Scheuer zu interviewen."

Ich mag ARD/ZDF wirklich und wer sich einmal genauer in der Medienlandschaft zu den jeweiligen Tagesthemen umsieht, der stellt fest, die Themen sind bei allen gleich, jedoch je nach Sender nuancierter.
Der Vorwurf mancher Foristen immer wieder dieses oder jenes lässt dabei aus, dass egal ob es um Flüchtlinge/Griechenland/Ukraine geht, diese Themen sind eben wichtig. Aus genau diesem Grund freue ich mich über schnelle Updates.

Ich habe viel Spaß an diesem Forum, in denen ich ihnen Linken Vogel als konservativer Dackel begegnen kann. An manchen Stellen treffen wir uns auch ab und an, selbs wenn ihre BWL/VWL Analysen selten ins Schwarze treffen.

Was ich den ÖR aber deutlich zum Vorwurf mache ist die Einladung an den Griechen Chondros, der sich zu allem äußert aber von nichts eine Ahnung hat. Zumindest der Unterhaltungswert wird gesteigert.

Bosbach/Scheuer mag ich beide und Scheuer sorgt zumindest für Klarheit.

ngs83736
10:52 von Rosbaud

Wenn diese linke Regierung mal etwas vorlegen würde, was einem Plan ähnlich sähe, könnte ich Ihnen sogar folgen. Aber genau dazu sind sie ja nicht in Willens. Oder nicht fähig. Was schlimmer ist, weiß ich nicht.
Überzeugungsarbeit muss man leisten. Darüber reden, dass man alles besser kann als die anderen, ist ein netter Zeitvertreib. Mehr nicht.
"Das wäre ein Super-GAU"?
Ja, genau, deshalb bleibt es ja im Konjunktiv. Ist nur Wunschdenken. Ach "wäre" das schön. Nichts als Träumerei.

roli
@ Rosbaud

traümen Sie ruhig weiter! Die linken Regierungen im südlichen Europa oder im ehemaligen Ostblock haben in den vergangenen Jahrzehnten Eindrucksvoll gezeigt was Sie alles nicht können (deshalb geht leider aktuell ein Rechtsruck durch Europa)! Die letzte linke Regierung (zumindest auf dem Papier) die zukunftsweisende Reformen, Agenda 2010, auf den Weg gebracht hat war die SPD unter Schröder und die wurden dafür abgestraft. Auch wenn viele Sozialneider es nicht wahr haben wollen, ohne diese Reformen ginge es uns weit schlechter und es wäre dann auch kein Spielraum mehr da anderen Ländern in Europa zu helfen. Setzt natürlich immer voraus dass sich die Länder auch helfen lassen (wie z.B. Portugal, Spanien, Irland die es mittlerweile geschafft haben).

Laureat
@ Rosbaud - Mehr/Meer klingt gleich ist aber anders

"Wenn ausgerechnet eine linke Regierung es schaffen würde, eine Volkswirtschaft wieder in Ordnung zu bringen, die in vier Jahrzehnten (einschließlich der fünf "Rettungs"jahre) von den Schwesterparteien von CDU/CSU und SPD versaubeutelt wurde."

Netter Versuch aber doch gescheitert.
Ein Vergleich mit den Volksparteien Griechenlands mit jenen hier bei uns ist wie jener von Kiwis und sauren Gurken, also völlig daneben. Wollen wir dann auch die Goldene Morgenröte als die Vorzeigenazis mit unserer AfD vergleichen oder den Leuchtenden Pfad mit unseren Linken?
Andere Länder, Sitten, Mentalitäten. Ich denke nun haben sie es verstanden.

Was wir alle verstehen und sehen müssen ist doch die Tatsache, dass Griechen Griechen gewählt haben und Griechen das System mit und für Griechen aufgebaut haben, nebst Korruption und Vetternwirtschaft. Wenn wir da angelangt sind, dann haben wir alle eine gemeinsame Basis für einen gesunden und wertvollen Austausch.

Gast
Am 08. Juli 2015 um 11:04 von Brandherd

Absolut richtig. Das Problem mit den letzten Paketen war doch eigentlich, dass sie quasi wie Hilfe zum Selbstmord zu gebruachen gewesen wären. Es wurden nur noch Kredite gegeben um alte Kredite zu bezahlen.. eine Spirale abwärts.
Natürlich sind entsprechende Reformen nötig - aber eben auch Geld, welches eben nicht allein zur bedienung der Schulden genutzt wird sondern in einen Wirtschaftsaufbau gesteckt werden kann. Daher wäre eine Umschuldung sinnvoll - oder gar ein Schuldenschnitt und dann ein entsprechendes AUfbauprogramm.