Premier Tsipras vor dem griechischen Parlament

Ihre Meinung zu Schuldenstreit: Griechisches Parlament stimmt für Referendum

Der Krisentag für Europa ist mit einem weiteren Signal der Konfrontation zu Ende gegangen: Das griechische Parlament stimmte in der Nacht für das umstrittene Referendum über die Reformforderungen der europäischen Geldgeber, Premier Tsipras forderte das "große Nein". Die EZB will wohl schon heute beraten, ob es weiter Notkredite für Griechenlands Banken gibt.

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154 Kommentare

Kommentare

Claudia Bittkowski
Eine "Links-Rechts-Regierung" ist doch schon ein Widerspruch an

sich, oder etwa nicht?

Alfred Mueller
Kann man das noch verstehen ?

Referendum n a c h dem 30.06.15 über eine Sache die dann überhaupt nicht mehr aktuell ist ?
Tsipras und sein Finanzminister ( ich zweifle sehr stark an seiner Geeignetheit für dieses Amt ) haben m.E. Überhaupt keine Ahnung von "regieren".
Brüssel und Berlin läßt sich vorführen !
M.E. ist Tsipras seit Wochen gar nicht mehr in der Position Forderungen zu stellen !!!
Und was macht Merkel, sie fordert weiterhin immer wieder das Gespräch zu suchen und, koste es (auch den deutschen Steuerzahler) was es wolle, Griechenland in der EU zu halten.
Ich hoffe und wünsche mir das die etablierten Parteien bei den nächsten Wahl dafür ihre Quittung bekommen.
Unser derzeitiges Problem ist das wir in Berlin keine richtige Opposition haben.
Der einzige aus der Führungsriege der den Überblick zu haben scheint ist u n s e r Finanzminister.
Und für die Kritiker, NEIN, ich bin keinesfalls rechts orientiert !!!!
Ich stehe soweit rechts wie Tsipras bereit ist seine Milliardengelder zurückzuzahlen.

gerd-leo
Verhandlungen

Der Wahlerfolg der Syriza ist vor allem den Menschen zu verdanken, die von den Auflagen der Troika direkt betroffen waren und sind. Bei der Volksbefragung ist anzunehmen, dass die Syriza-Gegner für das Verhandlungsergebnis stimmen, und auch zu einer Mehrheit kommen. Wie auch immer prozentual verteilt, muss man mit einem deutlichen Schnitt durch die Bevölkerung ausgehen, und einer gefährlichen Gemengelage. Das "friss oder stirb" Angebot und der anschließende Abbruch der Verhandlungen, hat die Lage erschwert, und beide Seiten in eine schwierige Situation gebracht, da die ungewisse Zukunft dadurch deutlich ungewisser geworden ist, denn Neuwahlen werden kein Ergebnis bringen, dass die Sache erleichtert. Es bedarf jetzt Verhandlungen durch ein verantwortungsbewusstes Personal, frei von den fundamentalistischen Überzeugungen eines Schäuble, um der griechischen Regierung ein Angebot zu machen, dass als Grundlage dient, einen bejahenden Aufruf zur Zustimmung durch Syriza zu ermöglichen.

Gast
In einer Woche ...

... also am 5.Juli, soll die Volksabstimmung stattfinden.
Von deren Sinn und Nutzen einmal ganz abgesehen, ist der Zeitraum nicht ein wenig zu kurz, um das Referendum vorzubereiten und auch korrekt durchzuführen?