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Vom Vorwurf der Weltverschwörung bis zur Holocaust-Leugnung: Judenhass ist noch immer alltäglich. Um die vielen Dimensionen des Antisemitismus besser erkennen zu können, hat die EU-Kommission jetzt ein Handbuch veröffentlicht.
Immer häufiger kommt es in Deutschland zu Gewalt- und Straftaten gegen Juden oder jüdische Einrichtungen, sagt Verfassungsschutzpräsident Haldenwang. Um Antisemitismus zu bekämpfen, sei die gesamte Gesellschaft gefragt.
Der Halle-Attentäter steht allein vor Gericht, doch war er online in einem Milieu aktiv, das seinen Hass bestärkte. So putschte er sich beim Anschlag mit Musik eines rechtsradikalen Rappers auf, wie Recherchen von report München zeigen.
Bei den Corona-Protesten in Berlin sind verschiedene Milieus zusammengekommen, die den Glauben an Verschwörungsmythen teilen. Experten sehen insbesondere in der Esoterik einen Einstieg in eine gefährliche Gedankenwelt. Von Patrick Gensing.
Antisemitismus in Deutschland war nie weg, in den vergangenen Jahren aber hat er wieder zugenommen. In vielen jüdischen Gemeinden ist das deutlich zu spüren - auch auf dem Land. Der Anschlag von Halle: eine Zäsur. Von Thomas Kreutzmann.
Auf der Webseite "judas.watch" wurde jahrelang im Netz gehetzt, vor allem gegen Juden. Den Politmagazinen report München, Kontrovers und "Zeit Online" ist es nun gelungen, die Spur der Hintermänner zu verfolgen.
Antisemitismus zeigt sich oft in Mythen, wonach jüdische Strippenzieher die Welt lenken. Solche Legenden sind brandgefährlich, meinen Experten. Sie führten zu Hass und Gewalt gegen Juden. Von Patrick Gensing.
Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden warnt vor der Gefahr durch antisemitische Mythen im Netz. Im Gespräch mit dem ARD-faktenfinder fordert Schuster zudem eine stärkere Strafverfolgung von Hass-Inhalten.
Der Jüdische Weltkongress warnt vor einem zunehmenden Antisemitismus in Deutschland. Die Organisation führte eine repräsentative Umfrage durch mit dem Ergebnis: Viele Deutsche stimmen antisemitischen Aussagen zu.
Der Zentralrat der Juden prangert die Zunahme judenfeindlicher Bedrohungen an. Die Warnung des Antisemitismus-Beauftragten vor dem Kippa-Tragen in Deutschland sei berechtigt. Innenminister Seehofer rief zur Wachsamkeit auf.