Ölförderung

Ihre Meinung zu OPEC-Treffen in Wien: Der niedrige Ölpreis und die Folgen

Der Rohölpreis ist auf den niedrigsten Stand seit vier Jahren gefallen - ganz zur Freude von Autofahrern und Besitzern von Ölheizungen. Der Preisverfall birgt aber auch Nachteile und Risiken - nicht nur für die OPEC-Staaten, die sich heute in Wien treffen.

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64 Kommentare

Kommentare

mündig12
Schwer vorstellbar,

das das Timing rein zufällig so zur Ukraine Krise passt. Das da versucht wird Russland zu schaden muss keine durchgeknallte Verschwörungstheorie sein... immerhin liegt der Presiverfall am Überschuss der aus den USA exportiert wird. Andererseits wird die US Regierung vielleicht auch etwas überschätzt wenn man meint diese könnte mit einem Fingerschnippen Weltmarktpreise diktieren.

Was die Theorie eines Wirtschaftskriegs gegen Russland durch die USA über den Ölpreis bestätigen oder entkräften würde, wäre zu wissen wie sich die Fracking-Ölförderung in den USA zuletzt entwickelt hat.
Ob es sich beim jetzigen Öl-Überschuss um einen ganz normalen marktwirtschaftlichen Vorgang handelt, weil gewisse Förder und Transportkapazitäten in den USA vor kurzem erst ihre Wirkung entfalteten, oder ob da mit politischem Willen soviel auf den Markt geworfen wird wie irgend möglich, sollte doch eigentlich für Experten der Materie leicht rauszufinden sein.

Spezialdemokrat
Wir könnten am Vorabend einer neuen globalen ...

... Finanzkrise durch den Ölpreisverfall stehen. Dieser ist nicht notwendigerweise das Ergebnis von "Verschwörungen", sondern vielmehr eines gestiegenen Erdöl-Angebotes durch neue Gewinnungsverfahren bei gleichzeitig sinkender Nachfrage aufgrund einer globalen realwirtschaftlichen Krise.
Für viele der traditionell durch Anlage- und Rentenfonds anteilig am höchsten kapitalisierten Erdöl-Unternehmen besteht die Gefahr in finanzielle Schieflage zu geraten, sodass sie durch Panikverkäufe ihrer Aktien durch die Anleger kollabieren können. Die sich daraus ergebenden "Domino-Effekte" sind schwer vorhersehbar und somit auch kaum beherrschbar.
Ein Teil des Problems stellt sicherlich die extensive Ausweitung des "Fracking" in Nordamerika dar - getrieben von den Autarkiebestrebungen der USA hinsichtlich deren Erdölimporte, denn ohne reichliche Versorgung mit diesem Rohstoff verlieren sie ihre Fähigkeit zur globalen Kriegsführung. Diese Versorgung wäre speziell im Kriegsfalle nicht gegeben!

Agent lemon
Vergessen wurde , das da eine Kette Subprime Kredite....

in Hoehe von 100 Bio.$ dranhaengt. Der gesammte Fracking Oel Boom nur kreditfinanziert ist und der momentane Aktienboom ein Kreisgeschaeft ist, eine Art Kettenbriefspiel. Oder glaubt wirklich jemand die Produktion sei im allgemeinen, wie die kuenstlich befeuerten Aktienkurse um 30% gestiegen.....oder gar der Absatz? Ich denke das Kartenhaus wackelt. Hier in Thailand wird beinahe taeglich ALLES billiger. Man nennt sowas Deflation. Kredite mit null Anzahlung und null Zinsen sind Standard derweil. Beginnen die Maerkte zu wanken und faengt die Liquidierung der der gigantischen Fonds an, wird ein Tzunami von Geld ueber die Welt fliessen. Das wars dann .1920 laesst gruessen. Keine Frage OB, sondern WANN.

Agent lemon
@muendig12

Sie verwechseln da was. Die USA exportiert KEIN OEL, sondern muss NUR NOCH ca. 40% importieren. Hier wird versucht Venezuela und RU zu ruinieren. 2 Fliegen mit einer Klappe praktisch. Das Problem ist ab ca. 70$ ist die US Oelindustrie tot. Die dann faellig werdenden Kredite werden das System wohl kippen. Meine Meinung. Hier schiesst sich Jemand in den Fuss.

miya89

Die Strategie hat man ja schon mal bei der Sowjetunion eingesetzt, wieso nicht wieder, wenn es doch funktioniert hat.

Allerdings muss man sagen, dass es jetzt keine Sowjetunion gibt und die Verursacher selbst Nachteile davon tragen müssen und Risiken eingehen.

Gast
Wie immer

Mich wundert es, der Weltmarktpreis ist um 30% gefallen! Der Preis an der Zapfsäule gerade mal ca. 15%, das verspricht satte Gewinne für die Ölindustrie. Die profitieren wie immer. Das Fracking sich nicht mehr lohnt ist auch nicht schade, da es aus Umweltgesichtspunkten sowieso umstritten ist. Im übrigen wird es sofort wieder eingesetzt, sobald es sich wieder lohnt. Nun ist der dritte Punkt tatsächlich der Wichtigste, sinken die Exportzahlen trifft es die produzierenden Betriebe, die entweder Kurzarbeit einführen, langfristig die Löhne senken, oder sogar entlassen müssen. Also werden die Preise allgemein fallen, die Nachfrage natürlich auch, weil die Beschäftigen sich nichts mehr leisten können und schon stecken wir drin im Preisverfall auch Deflation genannt. Also so egal ist der Ölpreisverfall dann wohl doch nicht.

ondra.cb
Ganz egal

warum der Ölpreis fällt,
so lange Potentaten und Populisten wie die Scheichs, Putin und Maduro weniger Geld in der Kriegskasse haben wird die Welt ein Stückchen besser.

JustMe90
jaja

Schön in einem Land zu leben was zumindest ansatzweise versuchte auf erneuerbare umzuschalten. Die interessiert es nämlich nicht ob der russe ein Barrel mehr oder weniger verkauft. Am Ende Vll so viel Stromüberschuss dass die wasserstoffzelle erschwinglich wird? Träume über Träume.

Gast
bomben Geschäft

Die Preise für Rohöl sind um 30% gesunken , die an der Tankstelle aber nur um Max. 10 % ... Ist doch ein Super Geschäft für....?

alb_trans
Bericht ist Unsinn

... dann würde bei einem Barrel-Preis von mehr als 150 Dollar die Weltwirtschaft nur so florieren.

Weltpotentat
EK um 30 % gesunken

Wo bleibt die Weitergabe an den Kunden?

Gast
Hi, das US Fracking wird ja

Hi,

das US Fracking wird ja nicht vom Staat betrieben. Sondern von Firmen die das benötigte Kapital von Banken haben.

Bei einem Ölpreis von ~80$ oder weniger ist es aber nichts mehr mit satten Gewinnen.
Die Pleite einiger größerer Firmen würde wohl auch einige Banken in arge Bedrängniss bringen.

Was die Pleite einer einzigen größeren Bank auslösen kann wissen wir ja alle.

Ziemlich zweifelhaft das die US Regierung die aktuell gute Wirtschaftlage durch solche Spielchen gefährdet.

GRuß Tobias

Gast
@Schattenkanzler

... Aktionäre von Ölkonzernen?

Kaito
Sehe da kein Problem

Wenn das doch nach Theorie 1 eine Verschwörungstheorie ala *Schleichendes Gift* sein soll, dass keiner nachweisen kann um Putin eins auszuwischen, warum nicht? Ist immerhin die humanste und für uns auch positivste Ereignis, was für uns alle Gewinnbringend ist, endlich mal. Sonst müssen wir dritten doch immer blechen für alles, jetzt werden wir da wenigstens entlastet. Sind zwar nur Peanuts, aber selbst darüber kann man sich freuen.

Und das sich so eine Große Pleite anbahnt wegen sinkenden Ölpreisen bei den Banken oder riesen Verluste bei Exportländern wage ich doch streng zu bezweifeln.

Gast
Nur mal so weiter gedacht................

Interessant wäre zu wissen, in welcher Höhe weniger Steuern zu erwarten sind. Da hat Schäuble wieder eine offene Flanke. Aber die kalte Progression wird es kompensieren.

Gast
Ölpreis endlich wieder auf erträglichem Niveau

Nachdem wir nun jahrelang unter den hohen Öl- u. Benzinpreisen zu leiden hatten, war es endlich an der Zeit, dass die Preise wieder auf ein erträgliches Niveau sinken. Ist ja wohl klar, dass der Verbraucher dadurch wesentlich mehr Geld zur Verfügung hat, sich andere Dinge zu leisten, was natürlich auch wieder der Wirtschaft zu Gute kommt. "Produzenten und Verbraucher-Staaten hatten mit der 100-Dollar-Marke offenbar einen goldenen Mittelweg gefunden, mit dem alle leben konnten". Was ist das denn für ein Blödsinn, diesen Preis hat man jahrelang wiederwillig hingenommen, es gab ja keine Wahl, oder sollte ich die Heizung ausschalten und zu Fuß gehen. Als ich meinen Öltank zu Hause mit 8.000 Liter füllen mußte, waren das in den teuersten Zeiten 8.000,-- Euro, dann waren da natürlich noch Spritpreise von knapp 1,70 Euro, da hat keiner gefragt, wie man sich das noch leisten soll. Ich kann nur hoffen, dass es noch ein Weilchen so bleibt, wie es jetzt ist.

memyselfandi2
@Agent lemon

Naja... Die US.Ölindustrie ist bei 70 Dollar pro Barrel tot. Wenn die gegenwärtige Situation bleibt wie sie ist. Man darf dabei aber nicht vergessen, dass dies nur so wäre, wenn die anderen Produzenten in ihrer Förder- und Verkaufsmenge von den USA unabhängig wären. Die Amerikaner habe aber mit ihrer Militärpräsenz und der Tatsache das SIE die Rechte fast überall auf der Welt (zumindest zum Teil) halten einen sehr großen Einfluss auf die Fördermenge in anderen Staaten. Schmiert also die Wirtschaft ab und der Ölpreis fällt trifft es den Rest der Welt deutlich härter als die USA. Meine Meinung. Sie schießen zwar sich in den Fuß aber allen anderen in beide...

marciaroni
Bitte was ist?

Spekulationseffekt? Kann gar nicht sein! Die Spekulanten beteuern doch immer vollmundig (und beweisen das sogar mit eigenen Studien), daß ihre Handlungen gar keinen Effekt auf den Preis hätten (wobei wirklich jeder mit nur einem Funken Verstand bemerken muß, daß das eine der größten Lügen in der Menschheitsgeschichte ist, denn dann würde der freie Markt überhaupt nicht mehr funktionieren, er könnte es selbst mit gutem Willen gar nicht).

Was aber an all dem stört: um wieviel ist denn der Preis beim Verbraucher zurück gegangen? Wenn ich meine Tankzettel von vor einem halben Jahr begutachte, ist der Preis seitdem nur um 10% zurückgegangen. Das bedeutet also, dort liegt ein recht massiver Mitnahmeeffekt vor, die Preissenkung kommt nur zu einem recht kleinen Teil beim Kunden an. Was wird wohl passieren, wenn der Ölpreis wieder steigt?

Gast

Niedriger Öl Preis? Unsere Umwelt zahlt den hohen Preis.
Denn je mehr auf die 'billigen Fossilien' gesetzt wird, desto schwerer haben es die Erneuerbaren. Ausser in Ländern wie den USA oder Russland, wo auch der giftigste Weg zur heimischen Öl Gewinnung einer wirklichen Energiewende vorgezogen wird.

DeHahn
Das kommt davon!

Schon lange ist mir die "Freundschaft" mit den Saudis ein Dorn im Auge. Und nach all den Erniedrigungen, die arabische Nationen über sich ergehen lassen mussten, ist es doch absolut klar, dass die nun Amerika ins Messer laufen lassen. Irak, Lybien und Syrien wollten höhere Ölpreise, um für ihre Volkswirtschaften höhere Rücklagen zu bilden. Und sie wollten weg vom Petrodollar. Deshalb wurden diese Länder zerstört.
.
Bei der gegenwärtigen Förderpolitik, nämlich auf Teufel komm raus Öl zu fördern, kann Amerika nun wohl kaum seinen "Freund" Saudi Arabien auch noch überfallen. Und so kommt der Versuch, Putin über den Ölpreis zu kippen, als Bumerang nach Amerika zurück. Das erste Mal, dass Amerika selbst von den eigenen Mitteln der Politik betroffen wird. Hoffentlich lernt man etwas daraus!

Gast
ist mir ziemlich egal

Ich werde weiterhin Energie sparen. Vielleicht werden ja isolationen jetzt etwas billiger.

Jooper
Danke !!

Super Artikel, danke an den Verfasser.

Gast
@Agent lemon: Kapitalisten schießen sich immer in den Fuss

Positive Rückkopplung heißt das Prinzip. Sobald kleinanleger auf den Kapitalmarkt kommen, wirds gefährlich. Wie aufm Schiff, wenn alle auf eine Seite rennen.

mrzottel
Tankstelle

Das die Preise an der Tankstelle nicht in gleichem Maße sinken wie die Rohölpreise dürfte daran liegen, dass wir kein Rohöl tanken. Dazwischen liegt noch eine Kette weiterer Schritte und nicht zuletzt ein ganzer Batzen Steuern obendrauf. Wenn nun der Preis für Rohöl um 30% fällt, dieser aber nur etwa ein Drittel am Brutto-Benzinpreis ausmacht, dann kann letzterer nicht ebenfalls um 30% fallen.

MKir13
@07:48 von leser321

Warum gelangt der Preisverfall des Öls nicht an die Zapfsäule?

Natürlich gelangt der Preisverfall an die Zapfsäule. Nur können die Benzinpreise nicht um 30% sinken, wenn der Ölpreis um 30% sinkt. Der Ölpreis macht nämlich nur einen Teil des Benzinpreises aus. Zunächst beträgt der Steueranteil knapp 60%. Der einzige variable Teil ist hier die Mehrwertsteuer, auch bei sinkendem Ölpreis bleibt die Energiesteuer gleich (65,45 Cent pro Liter).
Dann kommen Kosten für die Verarbeitung hinzu, sowohl der Arbeiter in der Raffinerie, als auch der Tankstellenpächter will weiter seinen Lohn erhalten, auch die anderen Betriebskosten der Raffinerie sind nur bedingt vom Ölpreis abhängig. Hinzu kommen Transportkosten und Lagerkosten für eine Ölreserve von 90 Tagen.
Selbst wenn der Ölpreis auf null fällt und die Ölkonzerne kostenlos arbeiten würden, wird Benzin mindestens 77,89 Cent/Liter kosten. Soviel kassiert alleine der Staat.

Gast
Gut für die Erneuerbaren Energien

Warum? Um so ein Windrad aufzustellen und zu transportieren, braucht man Diesel.  Das wird nun billiger. Die Investitionskosten sinken, die Amortisation beschleunigt. Gleiches gilt für Bauwirtschaft und Wärmedaemmung.

WilliG
Ölpreis ist aktuell immer noch weit über dem "fairen" Niveau

Es ist allemal besser, konstante Ölmenge zu sinkenden Preisen zu fördern, als die Förderung mit ungewissen Auswirkungen zu kürzen. Das hat die Opec endlich gelernt.

Russland hat sozusagen selbst seine Konkurrenz herangezüchtet.

Die ständige politische Manipulation des Ölpreises (über Leichen gehen, um den Ölpreis zu erhöhen) durch den Kreml bewirkte, dass Hochtechnologie zur Förderung, Einsparmaßnahmen beim Ölverbrauch und unabhängige Versorgung immer weiter ausgebaut wurde.

Nun wird sich der Preis ganz von alleine auf ein "faires" Niveau regeln. Dazu brauchen wir keine Drosselung der Opec.

MKir13
@06:41 von Schattenkanzler

Die Preise für Rohöl sind um 30% gesunken , die an der Tankstelle aber nur um Max. 10 %

Nachdem der Produkteinstandspreis ungefähr ein Drittel des Benzinpreises ausmacht, entsprechen die 10% weniger an der Tankstelle genau der Preissenkung für Rohöl um 30%...

WilliG
Ein politisch manipulierten Gaspreis ist nicht mehr hinzunehmen!

Der Gaspreis, den Deutschland und andere EU Länder aktuell an Russland zahlen ist völlig inakzeptabel.

Es sind unserer Steuergelder, die in einen politisch durch den Kreml manipulierten Gaspreis abfließen.
Damit muss endlich Schluss sein!

Alternative Energiequellen müssen durch das neue Milliardenprogramm massiv aufgebaut und gefördert werden.

AbseitsDesMainstreams
Dicke Hose

Irgendwie hat es mich schon immer gestört, wenn die Scheichs oder auch die Russen einen auf "dicke Hose" machen. Tatsächlich haben sie wenig Grund das große Wort zu führen, da sie außer Öl wenig schaffen.
Russland erhält etwa 60 % der Staatseinnahmen aus dem Öl bzw. Gas, bei den Scheichs ist der Anteil noch viel höher.

Nicht Fleiß oder Geistesleistung hat in diesen Ländern einen gewissen Wohlstand und vor allem außenpolitische Macht erreicht. Es war schlichtes Glück. Besonders bitter stößt dies bei den russischen Großmachtsambitionen auf. Eine gewisse Freude kann ich mir daher mit Blick auf die Krim nicht verkneifen; Putins Russland ist ein sehr fragiles Gebilde, ein Dritteweltland mit Öl und Gas.

Oelkaennchen
Unnötig

Das ganze Gedankenspiel ist völlig unnötig, da uns das Zeuch sowieso irgendwann ausgeht.
Wenn wirs nicht verfahren , dann tuts der Chinese oder ein Anderer.
Wenn das Öl dann alle wird, dann haben wir Probleme, aber Richtige, vorher nicht.

Gast
Logik

Doch niemand sollte sich durch die niedrigen Spritpreise verleiten lassen, nun doch ein dickeres Auto zu kaufen.

Auf der einen Seite beklagt der Autor, dass Saudis und Russen wegen des sinkenden Ölpreises ihre Auto- und Maschinenbestellungen zurückschrauben könnten. Gleichzeitig warnt er deutsche Autofahrer, nun ein neues "dickeres" Auto zu ordern. Das wäre doch die herbeigesehnte Belebung der Binnenkonjunktur mit Reduzierung des Exportüberschusses. Insgesamt dürften sich die Vor- und Nachteile aus deutscher Sicht wohl die Waage halten. Wenn gleichzeitig Russland weniger finanzielle Mittel zur Verfügung stehen, seine aggressive Politik fortzusetzen, soll es mir recht sein. Mal sehen, wie lange Putin sich seine Machtdemonstrationen mit Manövern, Langstreckenbombern und Schlachtschiffen noch leisten kann.

Gast
zusammenhang dollarpreis-erdölpreis

was die spekulationen des autor's über die gründe des niedrigen erdölpreises angeht, empfehle ich einfach mal die korrelation zwischen dollarabwertung und erdölpreis in betracht zu ziehen

http://www.eia.gov/todayinenergy/detail.cfm?id=18891

mit besten wünschen

Gast
Wo ist das Problem?

Der Ölpreis war zuvor innerhalb von 10 Jahren von unter 50 USD auf über 110 USD angestiegen. Also würde ich jetzt nicht von einem Ölpreisverfall reden, sondern von einer Einpendelung auf ein "angemessenes" Niveau. Wo ist das Problem ?

Gast
Die Dynamiken einer Krise

Der Preis fällt, vielleicht aufgrund des Überangebotes? Nun baut man in Deutschland an der schwarzen Null (Haushalt), und hat die Wirtschaft ihre Prognose (IFO) etwas angehoben. Und wäre der Ölpreis höher, würde zumindest die Wirtschaft nicht mehr so gut dastehen.

Was an der Börse mal fällt, steigt auch wieder. Ist immer so gewesen, es sei denn es handelte sich um Pennystocks oder Insolvenzen.

Für mich sind das alles Symptome einer Krise, es läuft aus dem Ruder und wird aus dem Ruder laufen (wenn der Preis wieder steigt). Derweil werden die Märkte in Russland zB Schwierigkeiten haben, wieder zurück zum Import von zB deutschen Autos zu kommen. Fracking wurde weitgehend über Kredite und hoch verzinste Risikoanleihen finanziert. Da erleben wir vielleicht dann einen Schock, dass diese Finanzierung ausfällt. Dass das Angebot geringer wird, der Preis für Öl noch mehr steigt, zB 130 usw..

nicht zu vergessen die Anleihenkäufe diverser Staaten, eine Währung zum Zocken.

wenigfahrer
Da der Ölpreis immer noch

zu hoch ist im Vergleich zu früheren Zahlen die genannt wurden.
Gibt es eigentlich nur wenige Verlierer,einmal der Herr Schäuble weil er weniger Mehrwertsteuer bekommt vom Kraftstoff und die Fracking Fraktion kommt an Ihre Grenzen und wird tot gemacht.

Ohne den so hohen Ölpreis hätte es Fracking nie gegeben,also sehr Positiv in meinen Augen.

Das dieser Verfall zum richtigen Zeitpunkt kommt könnte eher auch kein Zufall sein,aber was hinter verschlossenen Türen abgeht wird uns niemand sagen.

Wer welche Autos im Ausland kauft ist mir eigentlich egal,positiv für uns ist der Preis an der Tanke.

Leider wird der auch noch abgemildert durch den Verfall des Euro zu unserem Leidwesen.
Gestern nur noch ca. 1,24 zum Dollar und Experten gehen davon aus das er weiter fällt.

Also wird es für die Reise freudigen im Ausland wohl bald teurer werden als Ausgleich und wir trotzdem nicht mehr in der Tasche.

Gruß

Der Lenz
um 08:52 von deployed

im Prinzip ja
aber die wette gegen die Fossilenergiekosten wird in der Praxis schwerer vermittelbar wenn deren Preise gerade fallen
das das nur ein Kurzzeitefekt der auf Marktbereinigungsbestrebungen basiert ist glaubt ihnen keiner wenn es in ihrem Interresse ist so etwas zu behaupten.
Dazu kommt das dies auch nicht wirklich klar ist
Es gibt ja nicht nur Fraking sondern auch EEE und den Marktdruck auf die Energiepreise den diese durch ihren massiven weltweiten Ausbau erzeugen; steigt dieser Druck wird EE rentabler, in Folge passen sich die anderen energieträger preislich an was wiederum den Druck auf die EEE-produzenten erhöht efizientere Produkte zu liefern; denn im Gegensatz zu den Fosilien deren Förderkosten konstant Förderartabhängig ist, sind sie dazu in der Lage...
das ist eine Spirale
und nur erklähren sie mal warum ich JETZT investieren sollte
;-)

ladycat
Ich glaube nicht an Verschwörung.

Alle wollen dick Kasse machen, egal ob Saudi-Arabien, Russland oder die USA. Aufgrund der Frackingmethode besteht ein Überangebot, deshalb sinken logischerweise die Preise. Trotzdem sind sie immer noch viel zu hoch. Dass sich den Scheichs und Spekulanten die Haare raufen, ist schon klar. Wir müssen mit denen aber bestimmt kein Mitleid haben, denn diese schwimmen trotzdem noch immer im Geld.
Für die schwächelnde Wirtschaft und den Normalbürgern sind sinkende Energiepreise eine Wohltat. Also, was soll daran schlecht sein.

Taraphir
Bonanza

Allein in den US-Bundesstaaten Utah und Colorado sind aktuell Ölvorkommen aufgetan worden, die angeblich der doppelten Summe aller bislang bekannten Welterdölreserven entsprechen. Das US Government Accountability Office(GAO) schätzt die Lage der dortigen Vorkommen derart ein, dass von diesen ungefähr 50 Prozent mit innovativen Fördermethoden erschlossen werden können. Zudem besteht die Vermutung, dass auch an anderen Orten in den USA Bestände vorliegen, die nur darauf warten, entdeckt und ausgeschöpft zu werden. Aus der zunehmenden Ausbeutung dieser Erdschätze, ergeben sich vorteilhafte geopolitische und energiepolitische Folgen für die westliche Hemisphäre. Die freie Welt kann damit eine größere Resourcenabhängigkeit erreichen. Das ist als erfreulich anzusehen. Immerhin haben Staaten, die nicht freiheitlich verfasst sind, in der Vergangenheit ihre Öl- und Gasresourcen mißbräuchlich als Waffe
eingesetzt und addieren zudem auf ihre Erzeugerpreise extrem überhöhte Gewinnaufschläge auf.

dirk_kf
Wahnsinn Ölboom

Immer mehr Ölförderung, das ist Wahnsinn; dann sitzt man auf dem Trockenen, wenn es alle ist. Fracking ist auch Wahnsinn, mit der Vergiftung des Bodens. Sind die Betreiber einfach nur dumm und größenwahnsinnig, oder sagen sie sich bewußt: Lieber mit der ganzen Erde sterben als mit weniger Profit zufriedengeben, auch wenn man als Multi längst mehr Einkommen hat, als man überhaupt verprassen kann? Es wird einfach zu viel Öl verbraucht, für den Konsumterror einschließlich des übermäßigen Autofahrens und Fliegens, und es spricht für den Unverstand nahezu der ganzen Menschheit, dafür die Erde und letztlich auch sich selber zu vernichten.

wm
@deployed

ist mir ziemlich egal!
Ich bin Rentner,nicht mehr auf das Auto angewiesen!
Jahresfahrleistung:ca.3000 Km.
Auch ich werde weiterhin Energie sparen,und die Brötchen
bei der 300 Mtr. entfernt liegende Bäckerei holen.
Das sehen einige Nachbarn anders,die holen die Brötchen
mit dem Pkw,da kann der Sprit noch so teuer sein.
Sonst müßte man sich ja BEWEGEN!!!

Mir klingeln noch die Worte in den Ohren:"Die fossilen
Energieträger müssen auch noch für die Generationen nach
uns reichen,wir müssen verantwortvoller damit umgehen.
Also höhere Spritpreise,und es wird gespart!!!!!!!!
Alles nur dummes, unüberlegtes Geschwätze!

Gast
09:50 von dirk_kf

Ja Wahnsinn. Wir setzen auf Wachstum (weltweit wie in einem modernen Orwell Eine Welt Staat), und schaffen damit so viele Probleme, dass im Vergleich sicher viel weniger Probleme wären, wenn wir ein beständiges Maß an Versorgung mit dem Nötigsten gewährleisten würden.

Wir müssten dann nicht mehr so viel reisen und bräuchten nicht dreissig Pförtner für zB den Wettbewerb der Krankenkassen, oder Mobilfunkunternehmen als luxuriösen Kostenfaktor zu finanziereren. Soll nur eine Metapher sein für die Kosten-Probleme des Wachstums.

Einfach Unglaublich
Peak Oil

Über Jahrzehnte wurde uns von interessierten Kreisen wie dem Club of Rome eingeredet, die Endlichkeit der fossilen Energieträger wäre das Menetekel der globalen Wirtschaft.
Da wir allerdings seit Niels Bohr wissen, dass Prognosen schwierig sind, gerade wenn sie die Zukunft betreffen, sind Untergangsszenarien nicht das Papier wert auf dem sie stehen.
Untergangspropheten berücksichtigen nie die Bedeutung des wissenschaftlichen Fortschritts. So wurde auch die Malthussche Katastrophe nicht Realität, da neue Anbau- und Düngetechniken den Ertrag um ein Vielfaches gesteigert haben.
So werden auch die fossilen Energieträger kein limitierender Faktor sein. Technologien wie Power to Gas und Power to Liquids werden fossile Energieträger sauber, preiswert und in ausreichender Menge ersetzen.
Und für die Kritiker: Ja, der Wirkungsgrad beträgt heute schon 70 %,; Ja, das Verfahren kann großindustriell betrieben werden; Nein, nur weil noch nicht jeder davon gehört hat heißt es nicht das geht nicht

onob
abgerechnet wird zum schluss

marktwirtschaftlich ist die preisgestalltung vl nicht - und über tiefere ursachen kann man nur spekulieren - naja den autofahrer freut es kurzfristig - der nachholeffekt kommt aber in überschaubarer zeit

wm
Berichtigung zu meinem Kommentar von 10:02

Auch ich werde weiter Energie sparen!

Selbstverständlich hole ICH die Brötchen mit dem
FAHRRAD bei der 300 Mtr. entfernt liegenden Bäckerei,und
nicht wie einige meiner Nachbarn mit dem PKW!

ladycat
@ Einfach Unglaublich

Zum Teil gebe ich Ihnen Recht. Irgendwann wird das Öl schon zu Ende gehen, aber das liegt wahrscheinlich noch in ferner Zukunft.
Das Märchen von der Ölknappheit wurde uns nur erzählt, damit die Ölmagnaten und Spekulanten die Preise hoch halten konnten. Niemand bekam Zutritt zu den Ölvorkommen, damit diese Lüge nicht aufgedeckt werden konnte.
@ Politikerfreund12
Sie haben Recht! Den Normalbürgern wird nichts gegönnt. Draghi steht nur für Börse und Banken und der hat schon wieder angekündigt, alles zu unternehmen, damit es wegen der niedrigeren Ölpreise nicht zur Deflation kommt. Auf der anderen Seite wird kritisiert, dass die Wirtschaft und die Binnenkonjunktur abflaut. Gerade günstige Engergiepreise beflügeln die Wirtschaft und den Konsum. Trotz der hier gesunkenen Preise ist das Leben für die Normalbürger noch teuer genug.

Taraphir
Kostenimplosion und Produktionsexplosion

Der durchschnitliche Break Even(Gewinnschwelle) für die Schieferölproduktion in den USA wird unterschiedlich eingeschätzt. Allen glaubwürdigen Quellen ist jedoch gemein, daß sie diesen Punkt mehrheitlich niedriger bewerten,als es hier im Forum getan wird.
Verschiedene Quellen zum Break Even je Barrel Schieferölproduktion in den USA:

ROBERT BAIRD EQUITY RESEARCH: 73 US$
MORGAN STANLEY: 70 US$
STIFEL, NICOLAUS & CO INC : 80 US$
MORNINGSTAR INC: 70 US$

Vermutlich werden sich die Kosten für Schieferölproduktion,wie bereits in den vergangenen Jahren geschehen,weiter verringern. Die Ölindustrie in den USA behauptet,dass allein durch besseres Management die Kosten je Barrel um 40 % abgesenkt werden können. Effekte absehbarer Fortschritte der Fördertechnik sind hierin nicht eingeschlossen. Förderstätten und Unternehmungen,die eine Preis unter der Schwelle von 80$ nicht verkraften können gibt es durchaus. Deren Anteil ist jedoch wenig relevant. Die Schieferölproduktion wird daher zunehmen.

Gast
Weitere Vorteile

-Eneuerbare Energien-Unsinn kommt unter Druck.

-Der Staat kriegt weniger Steuern.

-Autofahrer können sich das Fahren wieder leisten.

Realität: Wir haben mindestens noch 200 Jahre Öl und für 60 Jahre Uran.
(Öl-Schiefer und neue Uranquellen nicht berücksichtigt)

Lyn
niedriger Ölpreis?

ich lach mich schlapp....

nur bei der jährlichen Heizölrechnung wird mir übel.

mündig12
@ Agent Lenon

Danke für die Information. Ich hatte irgendwo aufgeschnappt das die USA tatsächlich zum Öl und Gas Exporteur werden bzw geworden wären.

Wenn es aber tatsächlich so ist, das einfach nur die Nachfrage aus den USA gesunken ist wegen mehr Eigenförderung, kann man wohl kaum von einer Preismanipulation sprechen. Wer sich selbst versorgt kauft natürlich nicht mehr woanders ein.

Bin mal gespannt ob die OPEC ihre Fördermenge nun drosselt oder nicht. Wenn nicht wäre das vielleicht verdächtig, aber sonst scheint es sich eher um eine ganz normale marktwirtschaftliche Selbstregulation zu handeln.

Erkenntnis
Segen und Fluch. Aber mehr Segen.

Auch wenn unsere Exporte nach Russland bei geringem Ölpreis weniger werden. Jeder, der mit dem Auto zur Arbeit muss, erspart sich Geld. Das er in den Binnenkonsum stecken kann. Was wiederum der deutschen Wirtschaft hilft.

Außerdem: weniger Einnahmen für Putin - weniger Geld für seine Eroberungspolitik. Und bessere Chancen für ein friedlicheres Europa.

Soll Putin sich doch in seinem Öl baden. Solange es ihm, und seinen finsteren Zielen, kein Geld bringt.

haTochen
Fremdwort Klimaschutz

In keinen der Beiträge kommt der Klimaschutz vor, obwohl sich praktisch alle Experten einig sind, dass von den bereits bekannten fossilen Reserven nicht einmal die Hälfte genutzt werden darf, wenn der globale Anstieg der Temperaturen auf 2 Grad begrenzt bleiben soll. Ich finde, die Profiteure des fossilen Systems (insb. Ölmultis und beteiligte Banken) sollten zur Bildung Rücklagen verpflichtet werden, um die gigantischen finanziellen Kosten der schon einsetzenden Klimakatastrophe abzufangen, schon heute den REALEN Preis von Öl abzubilden und die ungeheuren Investitionsblasen wie auch Umweltverbrechen (Fracking, Tiefseeförderung, Teersand etc.) platzen zu lassen. Aber den meisten von uns ist das nicht wichtig, fürchte ich.

Klaus V.
30 % gefallen !

Die europäische Leitsorte Brent stürzte von 113 auf 79 US-Dollar pro Barrel, die US-Sorte WTI von 105 auf 74 Dollar - ein Absturz von jeweils rund 30 Prozent in weniger als einem halben Jahr.

Gehen wir mal von 1,40 € Diesel aus was wir hatten !
Minus 30 % wären für den Liter 0,98 €
Künstlich hochgehalten der Preis gelle Mutti Merkel das Geld reicht nicht mehr !

Li'l_Agitator
Am 27. November 2014 um 09:22 von Oelkaennchen

Keine Panik.
Erstens wird das Öl nicht von einem Tag auf den anderen alle sein, sondern es wird Zeit geben, sich darauf einzustellen - die ölfördernden Länder werden schon so lange es geht den letzten Tropfen herauspressen.
Wenn es dann vielleicht irgendwann wirklich alle ist, werden sich die Alternativen wirtschaftlich rentieren. Die gibt es doch schon, teilweise vergammeln auch jede Menge Ideen vermutlich derzeit noch in den Schubladen, da wirtschaftlich (noch) unrentabel und/oder (noch) nicht gewünscht.

artist22
@ Einfach Unglaublich 11:01 von ladycat

"Irgendwann wird das Öl schon zu Ende gehen, aber das liegt wahrscheinlich noch in ferner Zukunft."

Soo fern auch wieder nicht.
2040 ist es mit der 'Saudi-Herrlichkeit' vorbei.
www.theguardian.com/business/2011/feb/08/saudi-oil-reserves-overstated-…
kurz is.gd/AjsRRV

Also schön weiter Energie sparen.
Die Zocker zocken auch so weiter:
Die brauchen weder ein 'Märchen von Ölknappheit',
was leider kein Märchen ist,
noch ein Märchen vom 'neutralen Markt'.

Sie zocken nämlich real, ohne Rücksicht...

Agent lemon
@Tarapir

Na dann schauen Sie mal Echtzeit. Soeben sind mindestens 1/3 aller Fracer pleite gegangen und der Rest ist gerade so break even. Was das fuer die Kreditgeber und Aktionaere heisst muss ich wohl nicht erklaehren. Nichts wie raus aus Fracingfirmen. Die muessen z.Z. mindestens 10% Rendite zahlen um ueberhaupt an Geld zu kommen. Amen.

Der Lenz
um 11:10 von Taraphir

Es geht um 40% der Mehrkosten
nicht der gesammten.
Und ihre Bankenaufstellung zeigt ein Gefälle nach Größe
Je größer desto heisser kann man Nähen
auch keine neue erkenntnis.
aber ja
natürlich wird Fracking zunehmen;
Bei Negativzinsen sind sogar 0-Rendite-anlagen in Unternehmenspapiere günstig.
und die Hochrisikoanleihen werden versichert und verbrieft als mündelsichere Anlagen die Keller unserer Badbanks füllen.

Agent lemon
Allein in RU werden Reserven vermutet....

die die gesammte Welt in 200 Jahren nicht verbrauchen kann.

Justin

"Mich wundert es, der Weltmarktpreis ist um 30% gefallen! Der Preis an der Zapfsäule gerade mal ca. 15%, das verspricht satte Gewinne für die Ölindustrie. "

Teilweise haben sie Recht. Dennoch, Ölkonzerne verkaufen gerade Öl, den sie vor dem Preisverfall gebunkert haben. Allerdings, einen gewissen maß verdienen sie schon, allerdings sind die Gewinne nicht so der Verbraucher sich vorstellt. Aber auch klar, Konzerne, die jetzt mit billigeren Öl eigene Tanks nachfüllen, nach dem Preisanstieg werden sie auch teurer verkaufen.

sasch
11:14 von AntiPolitiker

Der "-Eneuerbare Energien-Unsinn" ist einer der Gründe für den Preisverfall. Jedoch kann ich es nicht für Unsinn halten, weniger CO2 in die Luft zu blasen und keinen Atommüll zu produzieren, von dem bis heute niemand weiss, wo er letztendlich hin soll.

artist22
@Allein in RU werden Reserven vermutet.... 12:35 von Agent

Aber sicher doch.
Nur 'beamen' sich diese Reserven leider nicht von alleine in die Öltanks. ;-)

Und zur Zeit bekommt RU nicht mal die nötigen Milliarden Dollar von den 'Zockern',
um nen Zapfhahn in die Erde zu verlegen...
Noch Fragen?

karwandler
re klaus v.

"Gehen wir mal von 1,40 € Diesel aus was wir hatten !
Minus 30 % wären für den Liter 0,98 €"

Wenn der Preis für Stahl um 10 % sinkt erwarten Sie dann, dass Autos 10% billiger werden?

An sich eine Binsenweisheit, dass die Rohstoffe nur einen Teil des Preises für ein Endprodukt ausmachen. Aber wohl trotzdem für manche noch zu schwierig.

ladycat
@ artist22

Ich kann mir den Artikel leider nicht ansehen.
Wenn es wirklich so ist, wie Sie schreiben, könnten die Saudis ja beweisen, dass das Öl knapp wird. Warum lassen sie dann keine unabhängige Überprüfung zu? Also, ohne eindeutigen Beweis dafür, glaube ich denen gar nichts. Wenn es ums Geld geht, werden die unglaublichsten Lügen erzählt und erfunden. Selbst wenn in Saudi-Arabien das Öl knapp wird, gibt es in anderen Ländern noch Ölquellen.
Aber es wäre ein grosser Fehler, wenn Alternativen zu Erdöl wegen des niedrigeren Preises vernachlässigt werden.

Freewheelin Franklin
@ Agent lemon

"Allein in RU werden Reserven vermutet die die gesammte Welt in 200 Jahren nicht verbrauchen kann."

Fragt sich nur, wie das die Atmosphäre verkraften würde, bzw. der Mensch, wenn die Luft weitere 200 Jahre dermassen vergiftet werden sollte, wie es heute der Fall ist.