Flughafen Frankfurt

Ihre Meinung zu Flughafenverband beklagt geringes Passagierwachstum

Für andere Branchen wären Rekorde ein Grund zur Freude. Doch die Flughäfen sind rasant steigende Passagierzahlen gewöhnt. Die im Jahr 2012 aufgestellte Rekordmarke bereitet der Branche daher eher Sorge. Sie klagt über niedrige Wachstumsraten. Mit vielen kleineren Standorten ging es bergab.

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26 Kommentare

Kommentare

Kommerz
Perverse Wachstumsideologie!

Das ist doch unglaublich! Es werden Rekordmarken übertroffen und die haben nichts besseres zu tun als über zu geringes Wachstum zu klagen!

Eine Schrumpfungskur würde uns allen (als Gesellschaft) wahrscheinlich mal gut tun.

Gast
Fluggastzahlen

Und das ist auch gut so! Wer dem Klima was gutes will, der sollte auf Flüge ganz verzichten. Nichts schädigt das Klima mehr, als sinnlose Fliegerei.

EinVater
Perfektes Rezept zur Unzufriedenheit

Sie wachsen und jammern und wachsen mehr und jammern noch mehr.

Mein Gott ist dieses System krank, in dem der Weg ist die Schraube immer weiter anzuziehen. Und das in völliger Ausblendung dessen, was mit dieser Schraube am Ende ihres Weges passieren wird.

Ich wünsche von Herzen, dass ein paar von Denen verstehen, was dieses System mit uns anrichtet.

Aber jenen, die mit dieser perfekten Rezeptur zur Unzufriedenheit garnicht mehr erkennen wie wertvoll das ist was wir hier haben und denen wegen ihrer Gier nur der Frust bleibt, denen gönne ich diesen Frust und den Druck und den Stress von ganzem Herzen, den sie an jedem Tag erleiden, wenn die share holder, die anderen Kinder der Gier, ihren Daumen senken.

Das System frisst seine eigenen Kinder und keiner ist gefeit.

wibo
fehlt den Menschen die Logik?

Ebensowenig wie Wirtschaft immer nur wachsen kann, kann es generell kein Wachstum ins Unendliche geben, das liegt in der Natur der Sache. Dabei ist es unerheblich, um welches Thema es dabei geht. Denkt man mal in Ruhe darüber nach, wird dies unmittelbar offensichtlich. Also worüber regt man sich eigentlich auf? Dass die Quadratur des Kreises nicht funktioniert? Das will mir schlicht kindisch erscheinen ...

Gast

Hier muss ich vehement widersprechen zum Zitat"nicht's würde so sehr schaden wie eine Reise mit dem Flugzeug"gegenüber Bus, Auto und Zug mag das stimmen aber was viel verherrender ist ist der"massenweise Verzehr von Fleisch"...denn die Zusammenhänge von Herstellung an Futter für's Tier bis zu Transport und Umweltschäden sowie ein Gesundheitssystem was immer mehr kollabiert und jenseits von Kosten und Nutzen steht übersteigt mittlerweilen Kosten die in die Billionen gehen!!!

Gast
Die Bahn kommt (nicht mehr)

Weniger Starts und mehr Passagiere. Da die Sitzreihen nicht mehr enger gehen (manche denen schon ernsthaft an Stehplätze) und die Flugzeuge auch nicht größer wurden, bleibt nur anzunehmen, dass die Auslastung und damit die Produktivität und ergo der Gewinn stieg. Zumal man ja bei den Front-Angestellten auf die Lohnbremse drückt.

Dass die großen Flughäfen an ihre Auslastungsgrenzen stoßen und die kleinen mit Kokurrenzpreisen Morgenluft wittern, liegt in der Natur der Sache.

Was fliegt fährt nicht Auto und vor allem nicht - Bahn, der direkte Knkurrent der Flieger. (Staats-Mehdorn wurde Privatflugchef). Hier liegt das Dilemma, auch das ökologische. Und das politische: Strompreise vs. Kerosinpreise. Neben S21 vs. BER.

D.Menz
Es wird

eh viel zu viel geflogen. Und wenn so ein Flug endlich mal das Kosten würde, was er an tatsächlichen Kosten verursacht, wäre ein riesiger Schritt getan...
Und der ADV würde sich wahrscheinlich vor Entsetzen in Luft auflösen.

Oder wahlweise den Staat um Ausgleichszahlungen angehen...

Aber nein, wir lassen die Leute lieber für 29€ nach Popo el Mundo fliegen; die Folgekosten trägt ja schön die Allgemeinheit, nicht wahr?

Keinerlei Nachdenken.Es ist widerwärtig

EinPragmatiker
Undankbarkeit

"Eine Schrumpfungskur würde uns allen (als Gesellschaft) wahrscheinlich mal gut tun."

Es muss nicht mal Schrumpfen sein. Wenn man sich mit dem Status quo abfinden könnte, wäre das schon ein Erfolg. Es zeugt schon von verzerrter Wahrnehmung und Undankbarkeit, wenn Gewinnsteigerungen nicht als Erfolg gefeiert werden können.

Vielleicht wäre man auch weniger "enttäuscht", wenn man nicht ganz so übertrieben optimistische Prognosen machen würde, nur um Investoren zu ködern.

Gandalf
@wibo:

das wachstum MUSS aber kommen, denn das ist das kernelement unseres wirtschaftssystems: die anleger der flughafenbetreiberfirmen müssen ihre rendite kriegen - kriegen sie diese nicht, kriegen wir schnell die nächste rezension, denn dann werden die anleger sich in zukunft zweimal überlegen, ob sie investitionen tätigen.

das ist die quadratur des kreises. aber das ist dieser kapitalismus nunmal. doch die leute wollen ihn eben, denn sonst würden sie nicht ständig parteien wählen, die genau dieses wirtschaftssystem fördern.

DeHahn
Die Klage der Blätter im Herbst

Oh, wie ungerecht! Nun müssen wir fallen, wo wir doch so gern nur wachsen würden! - Langsam kann ich das Wachstumsgejammer nicht mehr hören. Für unsere 4-köpfige Familie ist schon seit Jahren die Geldentwertung und die Steuerprogression stärker, als die "Verdienststeigerung", so dass wir deutlich merken, wie unser Geld immer knapper wird. Wir wären schon völlig zufrieden, wenn der Level gehalten würde. Und wenn alle ein wenig weniger mehr haben wollten, die den Hals nicht voll kriegen können, dann bräuchte sich das Wachstumskarrussel nicht immer schneller zu drehen!

Visitor²
Jammern gehört zum Handwerk !

je mehr Sie jammern umso besser geht es Ihnen.
Das ist Fakt.
Denn es geht nur noch darum die Lohnschraube noch etwas weiter nach unten zu drehen.
Denn es geht dem Verband ja schon sooooooooooo schlecht. Da ist keine 8. Villa und kein 20.`ter Rolly Rolly in der Garage möglich.
Auch der Verband ist mit schuld an dem BER Debakel, denn wer wenn nicht der Verband hätte schon früher fehler entdecken können, wenn man es gewollt hätte.
Aber egal. So lange der Verband weiter Jammert, das er in den letzten 4 Jahren nur einen schlechten Wachstum hatte, geht es Ihm gut. Andere Wirtschaftszweige mussten in den letzten 4 Jahren den Konkurs anmelden und die jammern jetzt nicht mehr.

Gast
@vanPaten

Ich kenne nur die Zahlen vom Stuttgart Flughafen. Hier zeigt sich deutlich, dass die Zahl der Flugbewegungen zwar rückläufig sind, die Anzahl der Passagiere aber steigt. Das ist aber darauf zurückzuführen, dass es immer größere Flugzeuge gibt. Ob eine eventuell höhere Auslastung dabei eine Rolle spielt, weiß ich nicht.

Über das "Wachstumsklagen" müssen wir wohl auch nicht diskutieren. Vielmehr stellt sich die Frage, wieso manche Ortschaften (ich vermeide das Wort "Städte") überhaupt einen Flughafen haben. Im Artikel werden Erfurt, Saarbrücken, Friedrichshafen und Paderborn/Lippstadt genannt. Innerhalb von 90 Autominuten komme ich von jedem dieser Flughäfen zu einem größeren Flughafen.

Es gibt in Deutschland 39 Verkehrsflughäfen, darunter so schöne wie Zweibrücken, Cochstedt, Essen oder Braunschweig...

Gegen steigenden Flugverkehr habe ich gar nichts. Ich selbst kann den Flugzeugen in Stuttgart vom Balkon aus beim Starten und Landen zusehen. Man sollte die Anzahl aber minimieren.

Gast
Lebensqualität?

Es wird solange expandiert, bis von unserer Lebensqualität nichts übrig geblieben ist. Wir lassen uns da mehr und mehr auf einen künstlichen Lebensstil ein und denken, wir würden ständig dazu gewinnen. Das Gegenteil ist der Fall. Mehr Lärm, mehr Dreck, mehr Stress, mehr Probleme und umweltbedingte Krankheiten – die Liste lässt sich beliebig erweitern.

Aber es geht ja nicht anders. Je wichtiger die äußeren Werte, umso dürftiger die inneren. Und umgedreht genauso... Zum Trost: es ist alles ein Lernprozess – also gut :-(

Gast

Die Familien haben kein Geld mehr für einen Urlaub und bei den übertriebenen Sicherheitschecks verliert man die Lust beim Fliegen also kein wunder, wenn es bergab mit der Luftfahrt geht.

Gast
Krokodilstränen

Wenn sich eine Branche um Investoren keine Sorgen machen muss, dann ist es der Luftverkehr. Hier natürlich nur die gesunden Gesellschaften.

Auch um weitere Steigerungen und neue Rekorde muss sich niemand Sorgen machen. Die tun auch nur so - deshalb Krokodilstränen.

Airbus und Boeing kommen mit der Produktion überhaupt nicht nach. Airbus hat allein über 1500 Bestellungen für den A 320 neo in den Auftragsbüchern stehen.

Frankfurt hat gerade eine neue Landebahn bekommen. Das läßt mehr Verkehr zu. Was tut man also folgerichtig? Richtig - man baut ein neues Terminal für 25 Mio Passagiere / Jahr.

Vergessen sein soll auch nicht, dass hier nicht nur 57 Millionen Passagiere umgeschlagen worden sind, sondern auch noch die Kleinigkeit von 2,2 Mio t Fracht.

Diplodocus
Billige Kritik

Wer hier im Forum eine deutliche Schrumpfungskur der Wirtschaft im Allgemeinen und der Luftverkehrswirtschaft im Speziellen fordert, von dem nehme ich an dass er wahrscheinlich nicht in der Privatwirtschaft tätig ist, zumindest nicht in leitender Position.

Andernfalls sollte deutlich sein, dass die Wirtschaft ein stetiges Wachstum verlangt, aus verschiedenen Gründen, und ob man das befürwortet oder nicht.

Sollte ein Flughafen infolge ausbleibenden Wachstums oder angesichts schrumpfender Auslastung Stellen abbauen, wird ja auch wieder geschimpft.

Vertrackte Welt.

denke
Ewiges Wachstum gibt es nicht

So wie ein Baum eine Zeit des Wachstums hat, dann eine Zeit der Fortpflanzung und dann letztendlich im Windbruch oder myzeldurchwachsen zu Boden fällt, so wird es auch dem Gebilde Wirtschaft ergehen.
Die Bilder vom letzten Windbruch sprechen Bände.

Unsere Wirtschaft erfährt ihr Wachstum nur mit Hilfe einer wundersamen Zinses-Zins-Berechnungspolitik. Die erlaubt es auch, ganze Firmenimperien aufzubauen. Eine gute Ernte erfolgt nicht, also erfolgt der Absturz schneller und radikaler.

Bei vielen Unternehmen scheint es heute, dass aus lauter Geld-Gier die Disponierer zu hoch disponieren - müssen.

Auch hier: Ein ZUVIEL macht krank, ein ZUVIEL tötet; bei der Konkurrenz beginnt es und endet .....

Gast
@Demir76, 14.01 h

Hier muss ich Ihnen widersprechen. Das Jahr 2012 war für die Touristik ein gutes Jahr und die Buchungszahlen für 2013 lassen wieder ein gutes Jahr erhoffen. Auch die Geschäftsreisen per Flieger zeigen keine rückläufige Tendenz. Wenn die Entscheidung für eine Flugreise gefallen ist, dann erwartet der Fluggast natürlich höchstmögliche Sicherheit und dazu gehören nun einmal die Sicherheitschecks. Je sorgfältiger, je verläßlicher, und das kostet halt Zeit. Wer sagt denn überhaupt dass es mit den Flugreisen berab geht ? Die Flughäfen klagen nur auf hohem Niveau.

Gast
Ja wo fliegen Sie denn...

...noch hin? Irgendwann ist halt mal ein Sättigungsgrad erreicht und ein weiteres Wachstum kaum noch möglich. Allerdings könnte man zur Fluglinienförderung ja auch die ICE-Strecke Frankfurt > Köln wieder abreißen und dafür fliegen ;-)

Aus Umweltaspekten ist das Fliegen immer noch viel zu billig, denn nur so kommt es dazu, dass man für den Preis einer Musical-DVD lieber eben schnell zum Originalspielort fliegt.

Immer, wenn das Wetter im Winter mal verrückt spielt und an einem Tag Hunderte von Flügen in unserem kleinen Land ausfallen - ohne dass dies einen wirklich schlimmen Effekt hätte - sollte man anfangen, darüber nachzudenken, ob es notwendig ist, winzige Städte am Rande der wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit mit dem Flugzeug anzufliegen. Klar, München > Hamburg oder München > Berlin, das sind Strecken, die mit anderen Verkehrsmitteln langwierig sind. Aber brauchen Erfurt, Kassel oder Paderborn Anschluss an die fliegende Welt? Wohl kaum.

Gast
Einschränkungen in DE von der Luftfahrtwirtschaft hausgemacht

Daß die Luftfahrtwirtschaft in Deutschland mit Einschränkungen lebem muß hat sie sich selbst zu verantworten. Denn die Luftfahrtwirschaft macht sich ihre Feinde selber.

Beispiel Frankfurt, die Landebahn wurde zur Stadt hin gebaut, nicht auf der der Stadt abgewandten Seite. Folge des Ausbaus: Nachtflugverbot.
Beispiel Berlin, wo man einen Flughafen in Speerenberg auf die grüne Wiese hätte setzen können, nein, es muß ja Schönefeld sein, wo es schon Protest gibt obwohl der Flugbetrieb am BER noch gar nicht läuft. Folge: Der Flughafen wird sich nicht entwickeln können.
Beispiel Köln, wo sich ein Flughafen im Ballungsgebiet zum (Nacht-)Frachtumschlagplatz ausgebaut hat, ohne jede Rücksicht auf die Menschen der Region. Nur gibt es hier leider noch keine Einschränkungen.

Ich hoffe daß die Türken ihren neuen Istanbul Mega-airport 50km vor der Stadt, am Schwarzen Meer, schnell realisiert bekommen, dann sieht Frankfurt alt aus.... können sie die neue Bahn wirklich wieder schließen.

birdycatdog
Was mich interessieren würde...

... ist der Vergleich mit unseren Nachbarländern. Gab es dort ähnliches/stärkeres/geringeres Wachstum? Nur dann ließe sich ableiten, ob "die da jammern" oder berechtigte Kritik anbringen.

Klar, Expansion kann nicht immer stattfinden. Wenn Bevölkerung und Wirtschaft nicht wachsen, kann auch der (Flug)Verkehr nicht zunehmen, der sowohl auf die Wirtschaft als auch auf den privaten Gebrauch angewiesen ist.

Schade, dass hier immer wieder einige Leute auf die "Kapitalisten" einhauen. Immer mal im Hinterkopf behalten, dass diese auch Menschen beschäftigen - vielleicht sogar deine/n Ehefrau/-mann oder den Ehemann deiner Tochter. Es ist so einfach zu pauschalisieren, wenn man selbst nicht betroffen ist. Mir tun die Mitarbeiter von Air Berlin, LH Technik, etc. leid, die in naher Zukunft arbeitslos werden. :( Ob dann Gelder aus der Luftverkehrssteuer dazu verwendet werden, sie wieder in Lohn und Brot zu bringen. Ich bezweifle das...

Gast
@birdycatdog

Nachdem der Luftfahrtoberlobbyist Siegloch dem Verkehrsminister Ramsauer die Ohren vollgejammert hatte, wie viel mehr Wachstum die Luftfahrtbranche ohne die Ticketsteuer einfahren könnte setzte sich Ramsauer dafür ein die Steuer abzuschaffen.

Das fanden Schäuble und ich aber gar nicht gut.

Und so hat Schäuble mal 'nen bissl nachgeforscht, und siehe da, die grenznahen Airports der Nachbarländer hatten das Wachstum des Vorjahres stabil gehalten - also keinen Zuwachs. Das Argument der Luftfahrtwirtschaft, Passagiere würden der Steuer wegen vom Ausland aus fliegen, also von deutschen Airports abwandern, wurde damit entkräftigt.
Würde ja auch keinen Sinn machen, die zusätlichen Anfahrtskosten machen die paar Euro Steuer nicht wett.

Es ist einfach so daß die Luftfahrtbranche gerne jammert um so noch mehr Vorteile herauszuholen. Als ob die Steuerbefreiung auf Kerosin noch nicht die Begünstigung schlechtin wäre. Und jetzt spendiert der Steuerzahler auch noch den BER.

karwandler
re stephan g

"Aber brauchen Erfurt, Kassel oder Paderborn Anschluss an die fliegende Welt? Wohl kaum."

Tja, die einen sagen so, die andern so.

Und wie würden Sie Ihre Ansicht durchsetzen? Planwirtschaft?

Gast
Umwelt-Demokratie

Der beste Dienst an der Umwelt ist immer noch grün handeln. Das ist viel überzeugender als grün wählen. Und es scheint so langsam bei der Bevölkerung anzukommen.

Was nützt es, grüne Parolen zu deklamieren, aber bei jeder Gelegenheit ins Flugzeug zu steigen für den persönlichen Reisespaß? Ich glaube, wir erleben so langsam eine funktionierende Umweltdemokratie...

raibutz
Passagierzahlwachstum

Solange- weltweit- die Bevölkerung wächst, solange die große Mehrheit ein immer höheres Einkommen möchte, solange man möchte, dass die Anzahl der Arbeitslosen sinkt, solange wir in Deutschland, was nötig wäre, mehr sinnvolle Entwicklungshilfe leisten wollen- solange ist es notwendig, dass die Wirtschaft wächst. das schlägt sich auch in wachsenden Passagierzahlen nieder. Es ist doch wohl nicht ernsthaft anzunehmen,dass plötzlich fast alle sich nur noch zu Fuß, per Rad oder Bahn fortbewegen. Die Welt wächst zusammen, und das ist richtig so, das bringt wachsenden Flugverkehr mit sich. Einige Schreiber sind hier doch ziemlich realitätsfern, scheinen sich in eine Idylle früherer Zeit zurückzusehnen.Kapitalismus, den wir nun mal haben, hat grausame Züge, das verkenne ich nicht. Auch ich sehe- trotz des vorher gesagten, dass man einiges tun kann: Verlustbringende Kleinflughäfen schließen, schnellere Bahnzubringer, größere, verbrausärmere, leisere Flugzeuge.

Juergen
Managerwahn?

Wieso sind die Manager mit dieser Steigerung nicht zufrieden? Sie sollten eigentlich dazu in der Lage sein, auch mit nicht so großen Steigungen, am besten auch mit stagnierenden Passagierzahlen einen kostendeckenden Flugbetrieb zu ermöglichen.

Dass man auch mit geringen Steigungszahlen sehr profitabel sein kann, hat ja Porsche unter der Führung von Herrn Wedekind eindrucksvoll gezeigt.
Hätte er nicht diese Porschegewinne im Abenteuer mit VW verzockt, wäre er immer noch unbestritten die Nr. 1 unter den Managern.

Viel Steigerung wird m.E. in Deutschland ohnehin nicht mehr drin sein. Dazu geht es den meisten Menschen nicht gut genug und nur von der „Elite“ auf große Steigerungen zu hoffen, dürfte diese überfordern.