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Ihre Meinung zu Handelsexperte: "Franchising könnte Schlecker-Problem lösen"

Ein modernes Konzept für die Drogeriemarktkette lässt sich laut dem Handelsexperten Thomas Roeb nur umsetzen, wenn viele kleine, unattraktive Filialen schließen. Im Interview mit EinsExtra Aktuell wertet er Franchising als einen Weg, um das Problem schwacher Umsätze auf kleinen Flächen zu lösen.

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12 Kommentare

Kommentare

Gast
Unabhängige Berichterstattung?

Hier wird ein Interview über Schlecker mit jemanden geführt, der evtl. auch als Berater im Falle Schlecker tätig ist. Das ist rechtlich keineswegs verboten, aber im journalistischen Sinne doch etwas fragwürdig.

AlterSimpel
Tolle Idee

Das passt auch ganz gut zusammen mit der "Neuerfindung" des Sozialstaats aus der vorherigen Meldung.

Ein Finanzinvestor kauft den Namen Schlecker, eine Subfirma macht den Einkauf, eine andere übernimmt die Logistik. ein Paradis für Wirtschaftsjuristen.

Dazu ein paar Knebelverträge für die Franchisenehmer, wie es in der Branche üblich ist.
Die ehemaligen Schlecker-Angestellten werden dann wohl als Schein-Selbständige Verkäufer angeheuert, um die Kosten zu minimieren, so oder so, Tarifverträge ade.

Wenn man den Namen Schlecker vollends ruinieren will, ist das wohl die beste Wahl.

Der Erfolg für den Finanzinvestor, egal wie kurz er sein mag, ist vorprogrammiert, schließlich übernemen die Arbeitsagentur und die Transfergesellschaften alle Altlasten.

Gast
Anton Schlecker....

Nun ich bin gewiss kein Freund von Anton Schlecker......nur frage ich michm warum gi´bt es keine Möglichkeit der Regierung hier für 70 Millionen Euro zu bürgen?
Für Arbeitsplätze in unserem Lande.....,,
Auf der anderen Seite sind 135 Millionen Zuschuß für ein U-Boot ,welches an einen anderen Staat geliefert wird kein Problem....

wibo
lohnt sich das überhaupt?

Zitat:
"wenn viele kleine, unattraktive Filialen schließen"

Also ich habe noch nie eine nicht unattraktive Filiale von Schlecker zu Gesicht bekommen. Aus meiner Sicht hieße das also: alle zumachen.
Das ist die Frage, die ich mir in diesem Zusammenhang eh stelle. Die ganze Kette ist praktisch Schrott, die Arbeitnehmer (man könnte sie auch eher Leibeigene nennen), wären in jedem anderen Job besser dran.
Es mag etwas unpopulär erscheinen, aber macht den Laden lieber zu, besser für alle ... ausser Herrn Schlecker - und der wird sein Geld eh bei sich behalten. Bitte keine Steuergelder versenken, die später von Schlecker selbst oder Finanzivestoren abgschöpft werden, und die Leute eh rausgeschmissen werden.
wibo

Gast
Ja, toll !!! Franchising ....

... wälzt die Risiken vor allem auf die kleinen Franchise-Nehmer ab. Ist ja auch modern ......

loethar
@ wibo

Da spricht einer ein wahres Wort gelassen aus. Hatte bisher gehofft, nur in meiner Region wären die Filialen so schrecklich!

Egbert Hinzen
Bürgen...

Würden Sie denn - sagen wir mit 1.000 Euro - für Schlecker bürgen?

Ich nicht - eher würde ich 100 Euro verbrennen!

Gast
wieso ?

sollte eine Franchsising Unternehmung irgendetwas besser machen oder auch nur können ?
Dabei werden nur die Risiken auf die F-Nehmer abgewälzt und zusätzliche Kosten erzeugt !
Wenn selbst der Konkurs-Verwalter Top-lagen wegen angeblicher schlechter Umsatz/Fläche -Erträge still-legen und völlig dezentrale erhalten will ( lokal laut Liste ), frag ich mich eh wo diese Leute WiWi gelernt haben und über das Schicksal von Tausenden entscheiden dürfen !

Gast
Neue Kümmer- Existenzen und Schuldenfalle !!!!!!

Da kann man gar nicht laut und eindringlich genug davor warnen,dass sich Leute auf dieses Abenteuer "Franchising Schlecker "einlassen.

Mit Knebel-Verträgen wird das Risiko auf einen Personen- kreis verlagert,der im Regelfall betriebswirtschaftlich völlig ungeeignet ist.Die anderen lassen sowieso die Finger davon.
Erwirtschaften läßt sich nur eine"Hungerrendite" ,mit der man abgespeist wird, und dann mit Sicherheit in die Schuldenfalle tappt.
Hinzu kommt,dass der Name Schlecker in einer unglaublichen Medienkampgne mittlerweile in Grund und Boden und totgeschrieben wurde.
Also,liebe Arbeitnehmer,laßt bloß die Finger von diesem
"Rettungsangebot".

Don-Corleone
Handelsexperte: Franchising könnte Schlecker.

-Franchise f. Schlecker ,

das Schlechteste Modell ,, denn da wird das gesamte risiko a.d. Franchise-Nehmer abgewälzt,

Die Manager kassieren d. Gebühr, nehmen hohe US-Beteiligung usw , siehe Modell von Brötchen-Kamps
oder auch subway ,, größtenteils Abzocker-Modelle ,

Der hinter d. Theke ist der Dumme .....

Die Bude zu und BASTA .... Alles andere ist verbrannte
Steuer-Kohle , und wofür ? Die soziale Marktwirtschaft
muß es aushalten, daß auch Fa. pleite gehen,, wo ist das Problem ?
Wir sollten uns lieber um d. Schlecker-Familie kümmern,
evtl eine Sammlungs-aktion starten, damit Schlecker
Anton u. Fam. nicht in ein "Tiefes Loch" fallen .....

Gast
Alles Wirtschaftsfachleute hier oder

Erstaunlich wie wenig Ahnung die ganzen hochbezahlten Entscheidungsträger in den Firmen zu haben scheinen, hätten sie mal lieber ein paar aus der Kommentarfunktion von tagesschau.de gefragt lol.

Schlecker muss sich radikal verändern und es geht halt unter. So is das nunmal in der Wirtschaft. Evolution meine Damen und Herren. Warum sollte auch noch jemand zum Schlecker gehen wollen? Gibt doch alles beim Rewe und Edeka, und wenns da net is dann braucht mans auch in der Regel net.

Gast
Sorry, das ist nun mal Marktwirtschaft

Schlecker hat seinen Ruf durch Lohndumping selber beschädigt etc.

Die Mitbewerbermärkte welche ich kenne sind sauberer, attraktiver gestaltet und zudem günstiger.
Die Mitarbeiter der Konkurenz erwecken zudem den Eindruck Drogeristen oder Parfümeristen zu sein und nicht eine ABM-Widereingliederungsmaßnahme.
(Sorry, aber seien wir doch ehrlich)

Staatliche Hilfe, warum denn das ?
Die Schlecker Arbeitsplätze werden doch nicht ins Billiglohnausland exportiert, sollen doch die Konkurenten von Schlecker ihre Lobeeren ernten und sich diesen Umsatz schnappen.

Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Grüßle
Schwabenstreich