Ein Mann sitzt bei der UN-Klimakonferenz in Glasgow vor einem leuchtenden Globus.

Ihre Meinung zu EU: Klimafit werden - so schnell wie möglich

Mit ihrem Gesetzespaket "Fit for 55" will die EU den Klimawandel bekämpfen. Doch die Mitgliedsstaaten wollen die darin formulierten Ziele höchst unterschiedlich umsetzen. Dabei drängt die Zeit. Von Jakob Mayr.

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120 Kommentare

Kommentare

SinnUndVerstand

Die Maßnahmen drängen, sind notwendig und sinnvoll und haben absolut Priorität. Die Unsitte, Lifestyle-Begriffe ("fit for 55") zu verwenden, verschleiert eher diese drängende Notwendigkeit.
Im übrigen gehört auch deutliche Abrüstung zur Klimapolitik, denn in Rüstung und Militär werden Ressourcen gebunden, die wahrlich in der Klimapolitik besser und sinnvoller eingesetzt werden sollten. Da ist die stärkere Begrenzung von Rüstungsexporten ein Element; noch wichtiger wäre die Abkehr vom sog. 2%-Ziel der Nato.

das ding
Griffig

Da haben die Werbeagenturen aber mal wieder zugeschlagen. Ohne Anlauf und im Koma. Sicherlich gibts auch Hochglanzbroschueren. Na gut. Nun aber die Merkgeschwindigkeiten im Vergleich. Die Langschlaefer: ("Vor zwei Jahren standen wir Europäer alleine. (...) Jetzt setzen sich alle das Ziel, klimaneutral zu werden." Die Aufgeweckten: 1958 drehte der italienischstämmige Regisseur und Produzent Frank Capra den Streifen „The Unchained Goddess“, erläutert den Zusammenhang zwischen der Verbrennung fossiler Energien, steigenden Temperaturen, dem Schmelzen der Polkappen und dem Steigen des Meeresspiegels.Oder H.v.Ditfurth - 1978 „Die Folgen sind einschneidend“.

sonnenbogen
Wann

führen wir in Europa endlich die 1 Kind Politik ein?

rareri
08:20 Uhr von SinnUndVerstand

Ressourcen gebunden, die wahrlich in der Klimapolitik besser und sinnvoller eingesetzt werden sollten. Da ist die stärkere Begrenzung von Rüstungsexporten ein Element; noch wichtiger wäre die Abkehr vom sog. 2%-Ziel der Nato.

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Gestern las ich, die Zukunft des Klimawandels liegt in den Händen Europas. Ich hab gedacht, mir haut`s den Stöpsel raus. Seit wann liegen Russland, China, USA, Brasilien, u. a. in Europa?!

heribix

Wir können tun was wir wollen, wir werden den "Klimawandel" nicht aufhalten denn der ist natürlicher Natur. Zumindest hab ich das mal so in der Schule gelernt, das es auf der Erde schon immer Zeiten Eisiger Kälte und extremer Hitze gab. Da wir aus einer Eiszeit kommen erwärmt sich die Erde halt, Es gab schon früher Zeiten in denen in Deutschland tropischer Regenwald stand, davon zeugen noch unzählige fossile Funde. Das soll aber nicht heißen das wir nichts für die Umwelt tun sollten, es ist bitter nötig das wir unsren Umgang mit der Natur verändern denn sonnst ist die Erde wirklich in einigen Jahren unbewohnbar. Aber nicht wegen de Klimawandels, sondern weil sie vergiftet und völlig zerstört ist, weil das Trinkwasser unbrauchbar geworden ist, die Meere leer sind und die Pflanzen und Tiere ungenießbar geworden sind. Nur sollten wir dabei bedenken das dies nur funktioniert wenn wir allen Menschen eine Alternative zu ihrer bisherigen Lebensart bieten können, das sehe ich im Moment nicht.

Nettie
Basis einer Wirtschaft die auf Klimawandel und Umweltzerstörung

beruht ist Gewalt
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„Denkfabrik Agora Energiewende traut den Franzosen einiges zu - etwa wenn es darum geht, Europas Industrie durch einen Ausgleichsmechanismus vor ausländischer Konkurrenz mit niedrigeren Klima-Standards zu schützen“

Dass in der Wirtschaft nur darum geht, mehr Geld zu „erwirtschaften“ als die „Konkurrenz“ - und das um jeden Preis, hat die Meldung „Die Bundesregierung und die Rüstungsexporte“ unmissverständlich klargemacht. Die Menschen sind also offensichtlich für das Geld da und nicht umgekehrt.

"Zum einen werden sie versuchen, eine politische Vorfestlegung zu schaffen bei den sehr strittigen Fragen eines Grenzausgleichsmechanismus. Und der andere wichtige Punkt aus französischer Sicht ist die geplante Ausweitung des Emissionshandels (…)"
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Wenn alles mit rechten Dingen zuginge, bedürfte es überhaupt keiner Ausgleichsmechanismen, sondern nur allgemeingültiger Regeln für die Wirtschaft. Auf Basis der Menschenrechte bzw. Bewahrung der Existenzgrundlage aller.

Einfach Unglaublich
Wintereinbruch in den USA

Der Wintereinbruch in den USA ist ein untrügliches Zeichen, dass die Klimaerwärmung unaufhaltsam fortschreitet. Rekordmassen an Schnee zeigen, dass die Erde sich erwärmt und drastische Maßnahmen, die zu hohen Teuerungsraten und Wohlstandsverlusten führen, unvermeidlich sind.

Wer jetzt sagt, Wetter sei kein Klima, hat natürlich recht. Strenge Winter mit hohen Heizkosten sind kein Widerspruch zur Erderwärmung. Sie sind nur Ereignisse, die alle 7 Jahre vorkommen.

Dagegen sind zwei schöne Sommer, die aufeinander folgen, was alle 10 Jahre einmal passiert, die untrüglichen Zeichen für die menschengemachte Klimakatastrophe.

Gregory Bodendorfer
Klimafit???

Als ob es bei der Klimakatatrophe um ein Phänomen handelt, das mit markigen Werbeslogans in den Griff zu bekommen sei........-wir leben in einer merkwürdigen Welt.....

friedrich peter peeters
Klimafit- Übergang besser und weltweit organisieren

Der Übergang des Klimawandels verzögert sich zunehmend an insbesondere zwei ungelöste Fragen. In den westlichen Ländern ist die Zeitfrage des Übergangs und damit die wirtschaftliche -, finanzielle - und damit finanzielle Frage sowohl auf Länder- als auch auf Bevölkerungsebene VÖLLIG ungelöst. Auf EU Ebene machen die ehem. Ostblockstaaten nicht mit. Sie würden Land und Bevölkerung in unlösbare wirtschaftliche und soziale Probleme zwängen. In den entwickelten westlichen Ländern, wo circa 20% unterhalb der Armutsgrenze leben und weitere 20 % knapp drüber würde einen Übergang zur "Klimafitness" zur Verarmung führen und damit zu soziale Unruhen
Eine zweite ungelöste Frage ist das weltweite Problem das die riesige FLächenstaaten nicht mitmachen, wie Indien, Brasilien, die Afrika-Staaten, die Süd-Ost Asienstaaten, China ( Erst in vielen Jahren)
Viele Massnahmen sind zwecklos wenn nicht parallel an allen Fronten gearbeitet wird. Aber bitte nicht so wie bei der Energie Frage in Deutschland.

Adeo60
08:47, heribix

Der Klimawandel ist natürlich kein „natürliches“ Phänomen, sondern von uns Menschen ganz wesentlich mitverursacht. Die Anreicherung von CO2 in unserer Atmosphäre, die Abholzung bzw. das Niederbrennen weiter Waldgebiete, insbesondere der grünen Lunge des Amazonas, Plastikmüll in den Meeren wie überhaupt eine überbordende Wegwerfgesellschaft drohen die Erde unbewohnbar zu machen. Dies sind nur einige Teile der Ursachenkette, die längst wissenschaftlich belegt ist. Ihr früheres „Schulwissen“ in allen Ehren, aber es taugt einfach nicht mehr, um komplexe Vorgänge wie die Erderwärmung verstehen und richtig einordnen zu können. Entsprechend ist auch der Schulunterricht längst angepasst worden. Leider wollen dies AFD und andere Gruppen einfach nicht wahrhaben.

fathaland slim
08:47, heribix

>>Wir können tun was wir wollen, wir werden den "Klimawandel" nicht aufhalten denn der ist natürlicher Natur. Zumindest hab ich das mal so in der Schule gelernt, das es auf der Erde schon immer Zeiten Eisiger Kälte und extremer Hitze gab.<<
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Sie sollten auf dem Wissen, das Sie in der Schule vermittelt bekommen haben, aufbauen und nicht dort stehenbleiben. Es kann sonst nämlich passieren, daß man das, was man damals nur halb verstanden hat, für die Wahrheit hält.
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Beschäftigen Sie sich beispielsweise doch einmal mit den Milankovic-Zyklen. Denn von denen schreiben Sie in Ihren von mir zitierten Zeilen, aber vermutlich ohne es zu wissen.
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>>Es gab schon früher Zeiten in denen in Deutschland tropischer Regenwald stand, davon zeugen noch unzählige fossile Funde. <<
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Die Steinkohle beispielsweise.
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Aber machen Sie sich mal kundig, wo das heutige Deutschland damals auf der Erde zu finden war.

Nachfragerin
Wieder ein gutes Jahr gegen den Klimaschutz.

"Für den internationalen Klimaschutz war 2021 kein schlechtes Jahr: Die Europäische Union hat deutlich gemacht, wie sie ihre ehrgeizigen Ziele erreichen will, und viele andere Staaten haben sich überhaupt erstmals Ziele gesteckt - auch die beiden größten Klimasünder China und USA."
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Für die Klimasünder war es auch kein schlechtes Jahr. Sie konnten sich abermals mit Absichtserklärungen und Beschlüssen für die ferne Zukunft vor ihrer Verantwortung drücken.

Sozialstatt
Am 28. Dezember 2021 - 08:45 Uhr von rareri

Seit wann liegen Russland, China, USA, Brasilien, u. a. in Europa?!
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Sie haben ganz schlimme öko-Schmutzfinken in Südostasien vergessen, angefangen mit Indien.
Übrigens, Russland liegt auch in Europa.
Das haben schon einige Feldherrn überprüfen wollen.

spax-plywood
@Einfach Unglaublich

Die Klimaerwärmung ist global messbar und ist mit der gestiegenen Konzentration an "Treibhausgasen" verknüpft. Und Rekordmassen an Schnee kommen durch Rekordmassen an Wasserdampf zustande, was wiederum mit höheren Temperaturen zu tun hat.

Sisyphos3
09:38 Uhr von Adeo60

Leider wollen dies AFD und andere Gruppen einfach nicht wahrhaben.
----------------

denke in dem speziellen Fall, ist die AfD (und andere Gruppen),
die kleinste eigentlich vernachlässigbare Gruppe

Dazu kommt, wo werden hierzulande Waldgebiete niedergebrannt
Plastikmüll im Meer (zu 40 % sollen es ja Fischereinetze sein)
.... Wegwerfgesellschaft, da könnten wir was tun
Binsenweisheiten, dass viel Menschen auch viel Dreck machen wird ignoriert

fathaland slim
09:10, Einfach Unglaublich

>>Wintereinbruch in den USA
Der Wintereinbruch in den USA ist ein untrügliches Zeichen, dass die Klimaerwärmung unaufhaltsam fortschreitet. Rekordmassen an Schnee zeigen, dass die Erde sich erwärmt und drastische Maßnahmen, die zu hohen Teuerungsraten und Wohlstandsverlusten führen, unvermeidlich sind.
Wer jetzt sagt, Wetter sei kein Klima, hat natürlich recht. Strenge Winter mit hohen Heizkosten sind kein Widerspruch zur Erderwärmung. Sie sind nur Ereignisse, die alle 7 Jahre vorkommen.
Dagegen sind zwei schöne Sommer, die aufeinander folgen, was alle 10 Jahre einmal passiert, die untrüglichen Zeichen für die menschengemachte Klimakatastrophe<<
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Das können Sie eigentlich gar nicht ernst meinen, was Sie hier schreiben.
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Oder nehmen Sie die Diskussion wirklich so wahr?
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Dann hätten Sie allerdings ein ernsthaftes Wahrnehmungsproblem.

wolf 666
höxhst unterschiedlich?

Immer wieder lächerlich.
Da prallen diametrale Welten der EU-Länder zum Klima aufeinander (Kohle, Atomkraft usw. usf.) und der Nachrichtenkanal der ARD relativiert und beschönigt diese krassen Gegensätze mit:
"Doch die Mitgliedsstaaten wollen die darin formulierten Ziele höchst unterschiedlich umsetzen."
Und Aktionismus mit inhaltsleeren Worthülsen statt konkrete Vereinbarungen darf von der EU-Spitze auch nicht fehlen:
"Fit for 55" oder "Klimafit" - wahrlich überflüssig wie ein Kropf.

pemiku
Klimafit

Den Klimawandel zu bekämpfen, ist zweifellos die wichtigste Aufgabe, um unseren Planeten zu retten.
Doch treffen alle bisher eingeleiteten Maßnahmen leider nur die "Kleineren" und "Kleinen". Die untere Mittelschicht bröckelt ab Richtung Armutsgrenze, Kinder- und Altersarmut steigen rasant.
Leider aber traut sich kein Politiker, wirklich unpopuläre Maßnehmen durchzusetzen:
Die Reicheren und Reichen zur Kasse zu bitten und gleichzeitig zu verhindern, dass diese durch das Anheben von Verkaufspreisen, Mieten usw. diese "Verluste" wieder ausgleichen.
So, und nun lege ich meine rosarote Brille wieder beiseite.

Account gelöscht
08:41 Uhr von sonnenbogen

Wann führen wir in Europa endlich die 1 Kind Politik ein?
#
Damit wird es auch nicht besser mit dem Klima. Und für die 1. Kind Gesellschaft sind wohl andere Länder wie z.B. Afrika erst einmal dran.

wenigfahrer
Na dann warten

wir mal ab, was die Vordenker bis zum Ende des Jahres sich so ausdenken, da ja irgendjemand das alles bezahlen muss, bin ich gespannt wie das gehen soll.
Großmutter wir reichlich Holz sammeln für ihr altes Häuschen mit Ofen, wie die alten Vielfamilienhäuser in der Stadt das Gas ersetzen wollen, ist mir allerdings noch ein Rätsel, Strom wird sich kein Mieter leisten können zum Heizen.
--------------
"Autos in Deutschland werden länger genutzt – die in Deutschland zugelassenen Personenkraftwagen sind im Durchschnitt 9,8 Jahre alt, was einen neuen Rekord beim Durchschnittsalter von Pkw auf deutschen Straßen darstellt. "

Also für mich bleiben ganz viele Fragen offen, was es auch in Artikeln in der letzten Zeit zu lesen gibt, zu all diesen kleinen Problemen, kommt jetzt ja noch das mit den Lebensmitteln und Bau und so weiter.
Irgendwo muss das Geld ja herkommen, ich bin gespannt.

pemiku
@ um 08:41 Uhr von sonnenbogen

"Wann führen wir in Europa endlich die 1 Kind Politik ein?"
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Hier sind meistens Familien mit Migrationshintergrund kinderreich, während die ursprüngliche Bevölkerung eher abnimmt.
Die Bevölkerungsexplosion findet allerdings in Afrika und Asien statt, nicht in Europa.

Rosemarie Hägele
08:41 Uhr von sonnenbogen

>>Wann
führen wir in Europa endlich die 1 Kind Politik ein?<<

Ich schätze mal... nie.
Die meisten Menschen sehen es als geringeren Nachteil an, sich immer höher stapeln und auf immer weniger Platz zusammenquetschen zu lassen, als dass sie eine Maßregelung beim Nachwuchs hinnehmen. Und unser Staat propagiert das mit dem Argument der Altersfürsorge ja auch noch, obwohl der Rententopf immer wieder Leistungen ausbezahlt, für die keinerlei Beiträge einbezahlt wurden.
Aber selbst wenn wir der Erde sämtliche Haare vom Kopf gefressen haben und uns um Platz, Wasser und Resourcen gegenseitig die Köpfe einschlagen, werden wohl manche nicht einsehen, dass die Menschheit sich zu Tode vermehrt und ein zu hoher Konsum und Lebensstil diese Entwicklung noch um ein Vielfaches beschleunigt.

das ding
09:55 Uhr von schiebaer45

"Und für die 1. Kind Gesellschaft sind wohl andere Länder wie z.B. Afrika erst einmal dran."

Wieso? Deren oekologischer Fussabdruck ist im Vergleich zu unserem winzig. Und darauf kommt es an. Ich denke wir fangen dann mal hier an. Bei denen, die glauben, das es eine "Ueber"bevoelkerung gibt; die sind sicherlich brennend daran interessiert, solch selbst, oder ihren Nachkommen, sofern vorhanden, das zweite Kind verbieten.

Anderes1961
@schiebaer45

"Am 28. Dezember 2021 - 09:55 Uhr von schiebaer45
08:41 Uhr von sonnenbogen

Wann führen wir in Europa endlich die 1 Kind Politik ein?
#
Damit wird es auch nicht besser mit dem Klima. Und für die 1. Kind Gesellschaft sind wohl andere Länder wie z.B. Afrika erst einmal dran."

Darauf habe ich schon gewartet, auf den ersten Post, der den Afrikanern eine Mitschuld am Klimawandel gibt, weil es angeblich zu viele gäbe.
.
Seit über 200 Jahren haben die Industrieländer sehr prächtig damit Geld verdient, hemmungslos CO2 in die Luft zu blasen und damit unsere Atmosphäre mit Treibhausgas vollzupumpen.
.
Es ist schon ein ziemlich perverser Zynismus, erst den Lebensraum von Menschen durch Klimawandel zu vernichten und dann den Menschen, die in den bedrohten Räumen leben und die Opfer sind und nicht die Täter, auch noch zu sagen: Ihr seid zu viele. Wir haben euren Lebensraum eingeschränkt, deshalb müßt ihr weniger werden. Und damit die betroffenen Menschen ein zweites Mal zum Opfer zu machen.

Sisyphos3
10:00 Uhr von wenigfahrer

zu all diesen kleinen Problemen, kommt jetzt ja noch das mit den Lebensmitteln
....................

sagte nicht unser neuer Landwirtschaftsminister von den GRÜNEN
die Lebensmittel wären viel zu billig

fathaland slim
10:00, wenigfahrer

>>Also für mich bleiben ganz viele Fragen offen, was es auch in Artikeln in der letzten Zeit zu lesen gibt, zu all diesen kleinen Problemen, kommt jetzt ja noch das mit den Lebensmitteln und Bau und so weiter.
Irgendwo muss das Geld ja herkommen, ich bin gespannt.<<
.
So viel Geld wie momentan gab es noch nie auf der Erde.
.
Fragt sich nur, wo es ist.
.
Geld ist übrigens menschengemacht. Es handelt sich nicht um eine natürliche Ressource.

SinnUndVerstand
@ 08:45 Uhr von rareri

Der Gedanke, "die Zukunft des Klimawandels liegt in den Händen Europas" hat durchaus etwas richtiges, wenn man bedenkt, dass viele technologische Entwicklungen, die Pionierrolle bei Energiewende und letztlich auch der deutlich größere ökologische Fußabdruck die europäische Rolle in der Klimapolitik prägen.

Magic.fire
Am 28. Dezember 2021 - 09:38 Uhr von Adeo60

Es wirsd mal Zeit das sie mit permanentem Spalterei aufhören.
Die größten Umweltsünder sind die rund 10% reiche Überfall in der Welt deren ökologischer Fußabdruck den eines Normalbürger um zog mal überragt.
Nur mal das Fällen der Urwaldriesen. Recherchieren sie mal wofür die weitgehend benutzt werden.
Kleiner Hinweis die Jachtwerfen sind...trotz corona..so ausgebucht wie nie zuvor.
Tonnenschwere extra teurere Limousinen Wartezeiten wie nie , wegen voller Auftragsbücher.. Und das sind keine E Autos.usw usw.
Solche unnützen Produkte 500% Umweltsteuer.
Ich glaube nicht, auch unlogisch, das ein normaler "Andersdenkender" eine so schlechte Umweltbilanz aufweist.

SinnUndVerstand
@ 08:47 Uhr von heribix

Ihr Kommentar verdeutlicht eindrücklich, dass man nicht auf dem Wissensstand stehen bleiben sollte, den man in der Schule gelernt hat. Die Welt und das Wissen entwicklen sich weiter. Dass der allergrößte Teil der rasanten Klimakatastrophe menschengemacht ist, ist auch unter Wissenschaftlern Fakt.

friedrich peter peeters
9.54 - pemiku-Rosarote Brille-Lassen sie die auf ihre Nase

Ohne eine "Rosarote Brille" werden wir kein Klimaproblem lösen. Das sollte endlich mal die Politik begreifen. Nicht in den westlichen EU Staaten und schon gar nicht in den ehem. Ostblockstaaten und schon überhaupt nicht in den grossflächigen Entwicklungsländern.
Deswegen ist Ihr Kommentar nötig.

fathaland slim
09:55, schiebaer45

>>Und für die 1. Kind Gesellschaft sind wohl andere Länder wie z.B. Afrika erst einmal dran.<<
.
Afrika wird hier gern als Land wahrgenommen. Es handelt sich aber um einen riesigen, sehr diversen Kontinent.
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Eine Einkindpolitik lässt sich nur in Diktaturen durchsetzen. Aber auch in China, dem einzigen Land, wo man so etwas mal gemacht hat, ist man davon mittlerweile wieder abgekommen. Erstens entwickelt sich die Altersstrukur einer Gesellschaft dadurch sehr ungünstig, und zweitens führte sie zu einem großen Männerüberschuss. Weibliche Föten wurden abgetrieben, denn viele Eltern wollten einen „Stammhalter“.
.
Ich vertraue eher auf das demographisch-ökonomische Paradoxon. Es ist an der Arbeit, die Geburtenrate sinkt weltweit. Und das seit geraumer Zeit und kontinuierlich.

pemiku
@ um 10:16 Uhr von friedrich pete…

"Ohne eine "Rosarote Brille" werden wir kein Klimaproblem lösen. Das sollte endlich mal die Politik begreifen."
------------------------------
Die Politik will und kann es leider nicht begreifen, da die Wirtschaft dann nicht mehr "brummen" würde.
Ein Teufelskreis.

Bobinho
10:10 Uhr von Anderes1961

"Seit über 200 Jahren haben die Industrieländer sehr prächtig damit Geld verdient, hemmungslos CO2 in die Luft zu blasen und damit unsere Atmosphäre mit Treibhausgas vollzupumpen."

Produziert wurde da wohl nichts? Einfach nur CO2 in die Luft geblasen?

"Es ist schon ein ziemlich perverser Zynismus, erst den Lebensraum von Menschen durch Klimawandel zu vernichten und dann den Menschen, die in den bedrohten Räumen leben und die Opfer sind und nicht die Täter, auch noch zu sagen: Ihr seid zu viele. Wir haben euren Lebensraum eingeschränkt, deshalb müßt ihr weniger werden."

Das sagt niemand. Haben die Menschen weltweit nicht auch von dem technologischen Fortschritt und den produzierten Gütern profitiert?

das ding
0:13 Uhr von SinnUndVerstand

@ 08:47 Uhr von heribix
"(...) dass man nicht auf dem Wissensstand stehen bleiben sollte, den man in der Schule gelernt hat. "

Vielleicht... muss man man wohl im Einzelfall betrachten. Der im ersten Beitrag von mir erwaehnte Film von 1958 wurde "in den Schulen gezeigt." (laut Quelle). Naeheres weiss ich aber nicht.

fathaland slim
10:10, das ding

>>Bei denen, die glauben, das es eine "Ueber"bevoelkerung gibt; die sind sicherlich brennend daran interessiert, solch selbst, oder ihren Nachkommen, sofern vorhanden, das zweite Kind verbieten.<<
.
Nein, natürlich nicht.
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Denn es ist selbstverständlich ganz etwas anderes, wenn einer von uns Kinder kriegt, oder wenn das Fremde tun. Dunkelhäutige Fremde, die vielleicht auch noch Moslems sind.
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In der Überbevölkerungsdiskussion bündelt sich der Rassismus in unserer Gesellschaft wie in einem Brennglas.

SinnUndVerstand
@ 09:10 Uhr von Einfach Unglaublich

Es ist einfach unglaublich, wie Sie die Fakten selektieren und verdrehen. Schauen Sie sich doch mal die Recherchen und Prognosen der Rückversicherer an - sicher keine Speerspitze der ökologischen oder gar linksgrünen Positionen -, dann wissen Sie, wie stark der derzeitige Klimawandel katastrophisch und menschengemacht ist.

Außerdem lassen sich die Basisfakten nicht leugnen:
die natürlichen Klima-Schwankungen waren im Zeitraum von hunderttausenden Jahren (!) zu verzeichnen, der jetzige Klima"wandel" begann vor etwa 160 Jahren, und zwar mit dem Beginn der sog. 'industriellen Revolution'. Die Erde erwärmt sich im Unterschied zum natürlichen Klimawandel menschenverursacht in einem wahnsinnigen Tempo.
Ebenso klar und wissenschaftlich bewiesen ist, dass die menschenverursachte Treibhausgasemission dabei der zentrale Faktor ist. Und wenn Sie wissen wollen, woher man das weiß, beschäftigen Sie sich 10 Minuten mit dem Sog. Suess-Effekt.

H. Hummel
Ich stelle eine andere Frage:

Was passiert, wenn wir die hoch gehängten Klimaziele nicht erreichen (was sehr wahrscheinlich ist), sich das Klima nicht wie in Computermodellen dargestellt verhält und z. B. nicht die Erwärmung stoppt?
Was dann mit den Milliarden Menschen die in bedrohten Gebieten leben? Bedroht von entweder zuviel Wasser oder zu wenig? Von zu hohen Temperaturen oder eben zu niedrigen?
Wo ist Plan B wenn das Klima, die Erde so ganz anders reagieren? Das ist alles so komplex, dass alles sein kann aber so recht nichts muss.
Im Moment verhalten wir uns wie bei der "Verkehrswende": nahezu alles auf "Batterie" ... mit der in ca. 30 Jahren auch Feierabend sein dürfte.
Plan A wird zugebener Maßen teuer, wie teuer käme Plan B? ... und haben wir dann noch die nötige Reaktionszeit?
Ansonsten haben wir weniger Plätze als Menschen die auf dem Karussel bleiben wollen und können ...

fathaland slim
10:11, Sisyphos3

>>10:00 Uhr von wenigfahrer
zu all diesen kleinen Problemen, kommt jetzt ja noch das mit den Lebensmitteln
....................
sagte nicht unser neuer Landwirtschaftsminister von den GRÜNEN
die Lebensmittel wären viel zu billig<<
.
Schweinegulasch für einen Euro fünfzig das Kilo ist in der Tat viel zu billig. Nur mal als Beispiel.
.
Eine umweltverträgliche Landwirtschaft ist bei solchen Preisen nicht möglich.
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Wenn Menschen sich Qualitäts-Lebensmittel nicht leisten können, dann sind die Lebensmittel nicht zu teuer, sondern die Menschen verdienen zu wenig.
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Billig-Lebensmittel sind ungesund. Arme Leute sind überproportional übergewichtig und leiden mehr als Besserverdienende unter ernährungsbedingten Krankheiten.

Koray
Wertegemeinschaft

"... reist die EU im November mit einem halbwegs geschnürten Paket zum nächsten Weltklimagipfel nach Ägypten"

Zu einer Militärdiktatur, welche die demokratisch gewählte Regierung gewaltsam beseitigt und dann ermordet hat. Aber da der Diktator unser Schweinehund ist, sind die dortigen tagtäglichen Menschenrechtsverletzungen nicht weiter tragisch. Im Gegenteil, wir liefern dem Diktator Waffen in Milliardenhöhe. Wenn von Moskau über Peking bis Ankara jmd was von Doppelmoral und Heuchelei erzählt, singen wir alle ganz laut, "Selber, selber, lachen alle Kälber." Soviel an dieser Stelle zu unseren universalen hohen Werten.

SinnUndVerstand
@ 10:11 Uhr von Sisyphos3

Zu dem Nebengleis, dass Sie hier aufmachen: Landwirtschaftminister Özdemir legt das Augenmerk auf Tierwohl, gesund produzierte Nahrungsmittel und faire Preise für die Landwirtschaft.
Mit dem menschenverursachten Klimawandel hat es insofern zu tun, dass wir den Anteil von Fleisch an unserer Nahrung wieder auf ein verträgliches Maß reduzieren sollten, das ist gesundheitsfördernd für den Menschen und bringt auch ökologisch Fortschritte, weil zuviel fruchtbare Fläche für Tierfutter verwendet wird, derzeit etwa 70% der landwirtschaftlichen Nutzfläche weltweit.
Und bevor die Frage kommt, hier schon mal die Antwort: In Afrika liegt der Fleischkonsum pro Kopf bei ca 17 kg jährlich, bei uns bei über 60 kg.

das ding
10:29 Uhr von fathaland slim

"In der Überbevölkerungsdiskussion bündelt sich der Rassismus in unserer Gesellschaft wie in einem Brennglas."

So krass wie in den letzten Tagen hier im Forum ist mir noch nie klargeworden, das keine Ueberbevoelkerung gibt, sondern ein Interesse daran. Tatsaechlich fiel mir erst heute auf, in aller Einfachheit, dass es eigentlich keine UEBERbewoelkerung gibt, sondern UNTERernaehrte Bevoelkerungen.

Nachfragerin
Diese Aufschieberei muss enden.

"Wir haben dieses Jahrzehnt, um noch wirklich entscheidende Weichen zu stellen."
> Jahrzehnt?! Wollen sich Frau vdL und ihre Kollegen weitere acht Jahre gönnen, um dann vielleicht irgendwann damit anzufangen, das zu tun, was Wissenschaftlern und Klimaschützer schon im letzten Jahrzehnt forderten?
_
"Natürlich liegt es in den Händen der einzelnen Staaten selbst."
> In einer EU, die sich sonst in innerstaatliche Angelegenheiten einmischt, ist das alles andere als "natürlich".
_
" Und es ist ein Wettlauf zwischen Erkenntnis und Umsetzungsfreude."
> Die Erkenntnisse werden größtenteils ignoriert und eine Umsetzungsfreude wird es nie geben.

wenigfahrer
Stellen sich Fragen

Am 28. Dezember 2021 - 10:11 Uhr von fathaland slim
" So viel Geld wie momentan gab es noch nie auf der Erde.
.
Fragt sich nur, wo es ist.
.
Geld ist übrigens menschengemacht. Es handelt sich nicht um eine natürliche Ressource. "

Na bei mir ist es nicht, und beim Nachbarn auch nicht, ja Geld wurde vom Menschen erfunden, was aber immer noch bedeutet, ohne kann ich weder was essen, noch hab ich ein Dach über dem Kopf, wird also schwierig.
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Am 28. Dezember 2021 - 10:11 Uhr von Sisyphos3
" sagte nicht unser neuer Landwirtschaftsminister von den GRÜNEN
die Lebensmittel wären viel zu billig "

Ja das hat er gesagt, wird er auch machen, bleibt dann weniger für Strom und Gas und was man so zu Hause eben braucht, deshalb ja die Frage, wie wird das mit dem bezahlen.
Ich weiß nicht warum ich bei 70 Kilo noch was abnehmen müsste, aber der DAX läuft prima, und Öl auch, hab ich gerade bei den Zahlen gesehen.

Bobinho
10:38 Uhr von fathaland slim

"Billig-Lebensmittel sind ungesund. Arme Leute sind überproportional übergewichtig und leiden mehr als Besserverdienende unter ernährungsbedingten Krankheiten."

Gibt es bei ALDI, LIDl und Co keinen Salat? Zumindest gibt es da auch ganz ganz billiges Bier und Schnaps und auch die ganze Palette an Billigzigaretten. Wer sich was im Supermarkt kauft und dann doch wohl jedem selbst überlassen.

"Wenn Menschen sich Qualitäts-Lebensmittel nicht leisten können, dann sind die Lebensmittel nicht zu teuer, sondern die Menschen verdienen zu wenig." Ich kann mich noch gut an die ganzen übergewichtigen Menschen im real existierenden Sozialismus erinnern. Günstige Preise, lange Schlangen und am Ende doch nichts bekommen.

fathaland slim
10:26, Bobinho

>>10:10 Uhr von Anderes1961
"Seit über 200 Jahren haben die Industrieländer sehr prächtig damit Geld verdient, hemmungslos CO2 in die Luft zu blasen und damit unsere Atmosphäre mit Treibhausgas vollzupumpen."
.
Produziert wurde da wohl nichts? Einfach nur CO2 in die Luft geblasen?<<
.
Wie kommen Sie denn auf dieses schmale Brett? Niemand, allen voran der Forist, dem Sie antworten, behauptet auch nur ansatzweise einen solchen Unsinn.
.
>>"Es ist schon ein ziemlich perverser Zynismus, erst den Lebensraum von Menschen durch Klimawandel zu vernichten und dann den Menschen, die in den bedrohten Räumen leben und die Opfer sind und nicht die Täter, auch noch zu sagen: Ihr seid zu viele. Wir haben euren Lebensraum eingeschränkt, deshalb müßt ihr weniger werden."
.
Das sagt niemand.<<
.
Doch, das sagen sinngemäß viele.
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>>Haben die Menschen weltweit nicht auch von dem technologischen Fortschritt und den produzierten Gütern profitiert?<<
.
Das macht die Folgen aber nicht besser.

SinnUndVerstand
@ 10:28 Uhr von das ding

Die Anzeichen und auch die ersten Hinweise und Dokumentationen zu den Phänomenen der menschenverursachten drohenden Klimakatastrophe gab es sicher schon früh, signifikant spätestens seit den 70ern. In welchen Schulen dieses Wissen dann im Unterricht vorkam, war sicher sehr unterschiedlich. Auf alle Fälle können wir uns heute die Leutgnung nicht mehr leisten, denn das wird die teuerste Variante. Und wir können es uns auch nicht mehr leisten, tatenlos darüber zu diskutieren, ob es nun zu 98 oder zu 99 Prozent sicher ist, dass der Mensch die Klimakatastrophe verursacht, denn in dieser Zeit überholt uns die Realität mit aller Macht, und wertvollste Zeit verstreicht.
Sie haben recht: Man wusste schon vor vierzig Jahren genug, um zu handeln.
Und auch mit Ihrem Hinweis (10:42) darauf, wofür das Stichwort "Überbevölkerung" instrumentalisiert wird, treffen Sie den Nagel auf den Kopf.

morgentau19
Von unten nach oben

>>EU-Kommissionsvize Frans Timmermans:
Die USA wurden von einem Klimaleugner regiert.<<

Herr Trump hat bestimmt nicht geleugnet, dass es kein Klima gibt. Insofern ist dieser Ausdruck sehr befremdend.

>>Jetzt setzen sich alle das Ziel, klimaneutral zu werden.<<

Klima- Neutralität kann es nicht geben, wird es nicht geben.

Bsp.: E-Autos brauchen bestimmte seltene Erden, die abgebaut werden müssen. Hier werden massive Schäden an Mensch und Natur verursacht. Ist alles längst nachgewiesen.

Wenn als Zeichen der Klimaneutralität die extrem teure Sanierungspflicht für Hausbesitzer (Altbauten) umgesetzt wird, Besitzer jedoch die Vorgaben finanziell nicht stemmen können, werden sie ihr Häuschen verkaufen müssen.
Und wer kauft?

Meines Erachtens wird unter dem Etikett Klimawandel/Klimaneutralität ein gigiantisches Wirtschaftsprogramm geschaffen, was zu Lasten der Menschen geht.

Klimaneutralität wird es niemals geben können.

Der Mensch hat es noch nie geschafft, die Natur zu bekämpfe

fathaland slim
10:46, Bobinho

Haben Sie wirklich nicht verstanden, was ich geschrieben habe, oder wollen Sie nur provozieren? Wie kommt jetzt plötzlich der real existierende Sozialismus in diese Diskussion hinein? Und ich schrieb auch nicht von Aldi, sondern von Billigfleisch, welches sich nur herstellen lässt, wenn man jegliche ökologischen und Tierwohl-Standards außer acht lässt.
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Fettsucht ist eine Epidemie unter Armen. Das ist nun wirklich eine leicht nachprüfbare Tatsache.

fathaland slim
10:44, wenigfahrer

Die Tatsache, daß Geld bei uns in hohem Maße ungleich verteilt ist, kann doch nicht bedeuten, daß man den ärmeren Teil der Bevölkerung mit billigem, ungesundem, umweltschädlich produziertem Ramsch abspeisen müsste. Das ist doch nun wirklich kein sozialpolitisch zielführender Ansatz.

Bobinho
10:48 Uhr von fathaland slim

"Wie kommen Sie denn auf dieses schmale Brett? Niemand, allen voran der Forist, dem Sie antworten, behauptet auch nur ansatzweise einen solchen Unsinn."

Ich zitiere: "Seit über 200 Jahren haben die Industrieländer sehr prächtig damit Geld verdient, hemmungslos CO2 in die Luft zu blasen und damit unsere Atmosphäre mit Treibhausgas vollzupumpen."

"Das macht die Folgen aber nicht besser."

Mal überlegen, was auch noch die Folgen sind, gab es nicht auch positive Effekte wie die Senkung der Kinersterblichkeit, höhere Bildung und Alphabetiesierungsrate? Längere Lebenserwartung etc.

DeHahn
Abwarten und Tee trinken

Wenn man keine Lust hat, etwas zu tun, muss man nur warten, bis es zu spät ist!

fathaland slim
10:40, Koray

>>Wertegemeinschaft
"... reist die EU im November mit einem halbwegs geschnürten Paket zum nächsten Weltklimagipfel nach Ägypten"
Zu einer Militärdiktatur, welche die demokratisch gewählte Regierung gewaltsam beseitigt und dann ermordet hat. Aber da der Diktator unser Schweinehund ist, sind die dortigen tagtäglichen Menschenrechtsverletzungen nicht weiter tragisch. Im Gegenteil, wir liefern dem Diktator Waffen in Milliardenhöhe. Wenn von Moskau über Peking bis Ankara jmd was von Doppelmoral und Heuchelei erzählt, singen wir alle ganz laut, "Selber, selber, lachen alle Kälber." Soviel an dieser Stelle zu unseren universalen hohen Werten.<<
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Sie haben da, glaube ich, etwas nicht verstanden.
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Bei den Werten, die Sie zu Recht kritisieren, handelt es sich um finanzielle Werte.
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Die sind aber nicht gemeint, wenn in Sonntagsreden von Werten die Rede ist.
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Und sie sind auch nicht das, was ich unter Werten verstehe.

fathaland slim
10:56, morgentau19

>>Der Mensch hat es noch nie geschafft, die Natur zu bekämpfen.<<
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Das meinen Sie jetzt nicht ernst, oder?
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Schauen Sie doch einfach mal aus dem Fenster. Wenn Sie das, was Sie da sehen, für Natur halten, dann sollten Sie Ihren Naturbegriff überdenken.

werner1955
n Ziele höchst unterschiedlich umsetzen.

Logisch.
Wir schalten massenhaft gut wirtschftlich Kraftwerke ab und kaufen dafür Atomstrom in den Nachbarländern.

Win, win für alle. Wir haben ein gutes grünes Ampel Gewissen, zahlen die höchsten strompreise und die nachbarländer dürfen Kasse machen.

wenigfahrer
Am 28. Dezember 2021 - 11:02 Uhr von fathaland slim

"Die Tatsache, daß Geld bei uns in hohem Maße ungleich verteilt ist, kann doch nicht bedeuten, daß man den ärmeren Teil der Bevölkerung mit billigem, ungesundem, umweltschädlich produziertem Ramsch abspeisen müsste. Das ist doch nun wirklich kein sozialpolitisch zielführender Ansatz. "
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Der Ansatz das durch die ungleiche Verteilung, eine Seite sich Dinge dann nicht mehr leisten kann, kann es aber auch nicht sein. Wenn Sie nur 1000 Euro haben für alles, und Miete - Strom - Heizung selber bezahlen müssen, dann ist BIO nicht das was Sie kaufen könnten.
Sondern es muss eine Alternative her, in der Lebenssituation gibt es nämlich einen ganz erheblich Anteil in der Bevölkerung.
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Einfach mal in der Statistik nachsehen.
Wie wollen Sie das lösen?.

pemiku
Klimafit werden

Motto dieser Welt aber ist:
Es gibt viel zu tun. Warten wir´s ab.

Der Nachfrager
schade

Ich finde es schade, dass nie differenziert wird zwischen Wetter, Klimawandel und von Menschen germachter Klimawandel.
Hier werden meistens die Energien oder Fahrzeuge in den Vordergrung gestellt.
Was ist mit der Zubebauung von Sickerflächen?
Die Felder und Äcker sind nur noch bedingt Wasseraufnahmefähig.
Die Städte,Länder und Gemeinden schlagen Schneisen wie wild in die Landschaft, so dass der Wald immer wärmer wird weil keine größeren Schattenplätze mehr vorhanden sind. Der Grundwasserverbrauch steigt immer mehr.

Hier bei uns an der Mosel haben wir endlich nach Jahren wieder jeden Morgen Nebel. Was auch daran liegt, dass es endlich wieder mehr geregnet hat. Und der Boden sich etwas mit Wasser eindecken konnte.
Viele Schüler wissen nicht einmal, dass eine Erwärmung auch zu mehr Regen führt.

Die Preise für alles zu erhöhen ist nicht die Lösung.

Es muss ein unfangreiches Konzept her.
Alles Andere ist purer Populismus.

Anderes1961
@Bobinho

"Am 28. Dezember 2021 - 10:26 Uhr von Bobinho
10:10 Uhr von Anderes1961

[...] "Es ist schon ein ziemlich perverser Zynismus, erst den Lebensraum von Menschen durch Klimawandel zu vernichten und dann den Menschen, die in den bedrohten Räumen leben und die Opfer sind und nicht die Täter, auch noch zu sagen: Ihr seid zu viele. Wir haben euren Lebensraum eingeschränkt, deshalb müßt ihr weniger werden."

Das sagt niemand. Haben die Menschen weltweit nicht auch von dem technologischen Fortschritt und den produzierten Gütern profitiert?"
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Doch. Aber nicht zu allen. Bisher hat noch niemand den Menschen im Ahrtal, die ebenso Opfer des Klimawandels sind vorgeworfen: Ihr seid zu viele. Das haben sich diejenigen, die sich hier Genozidfantasien hingeben (anders kann ich das nicht mehr beschreiben), dann doch noch nicht getraut. Aber bei Afrikanern ist das natürlich was ganz anderes.
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Die Täter-Opfer-Umkehr mancher Leugner des anthropogenen Klimawandels ist unerträglich.

schabernack
10:56 Uhr von morgentau19

Der Mensch hat es noch nie geschafft, die Natur zu bekämpfen.

Der Mensch hat vor ca. 200 Jahren damit angefangen, als er mit Beginn der Industriellen Revolution sich aufmachte, Fossile Brennstoffe in immer größeren Mengen zu verfeuern. Anfangs war es nicht so bekannt, welche langfristigen globalen Folgen das haben wird. Inzwischen weiß man das längst.

das ding
11:03 Uhr von DeHahn

"Abwarten und Tee trinken
Wenn man keine Lust hat, etwas zu tun, muss man nur warten, bis es zu spät ist!"

Dieser pragmatischen, westlichen Sicht stelle ich den chin. Universalphilosophen Lao-Tze zur Seite, der sinngemaess meinte, wenn man ein Problem sich erst mal ordentlich ausdehnen laesst, kann man es leichter wieder zusammenfalten.

Das auf diesen Fall umzumuenzen ist eine ziemliche Denksportaufgabe, der aber eine gewisse Hoffnung innewohnt.

fathaland slim
11:03, Bobinho @10:48 Uhr von fathaland slim

>>"Wie kommen Sie denn auf dieses schmale Brett? Niemand, allen voran der Forist, dem Sie antworten, behauptet auch nur ansatzweise einen solchen Unsinn."
Ich zitiere: "Seit über 200 Jahren haben die Industrieländer sehr prächtig damit Geld verdient, hemmungslos CO2 in die Luft zu blasen und damit unsere Atmosphäre mit Treibhausgas vollzupumpen."
"Das macht die Folgen aber nicht besser."
Mal überlegen, was auch noch die Folgen sind, gab es nicht auch positive Effekte wie die Senkung der Kinersterblichkeit, höhere Bildung und Alphabetiesierungsrate? Längere Lebenserwartung etc.<<
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Dank dieser positiven Folgen wird die Menschheit evtl. in der Lage sein, die desaströsen Folgen des bisherigen Wirtschaftens in den Griff zu kriegen.
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Ich bin an der Wupper aufgewachsen. Einem damals biologisch toten, stinkenden Fluss. Mir wurde damals, als Kind, gesagt, dies wäre der Preis, den wir für den Fortschritt zahlen müssten. Seitdem bin ich allergisch gegen Argumentationen dieser Art.

fathaland slim
11:17, wenigfahrer

Ja, gute Frage. Wie ändert man die immense Ungleichverteilung des Wohlstandes in unserem Land und auf unserer Erde?
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Wie löst man dieses Verteilungsproblem?
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Ganz gewiss nicht, indem man einfach so weiter macht wie bisher.
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Was meinen Sie, warum ich mich als Sozialisten bezeichne? Ich hätte mir ganz gewiss einen anderen dritten Koalitionspartner als die FDP gewünscht.

Klärungsbedarf
11:20 Uhr von schabernack

>>
10:56 Uhr von morgentau19

Der Mensch hat es noch nie geschafft, die Natur zu bekämpfen.

Der Mensch hat vor ca. 200 Jahren damit angefangen, als er mit Beginn der Industriellen Revolution sich aufmachte, Fossile Brennstoffe in immer größeren Mengen zu verfeuern. Anfangs war es nicht so bekannt, welche langfristigen globalen Folgen das haben wird. Inzwischen weiß man das längst.
<<

Davor hatte man aber bereits große Teile Europas von ihren natürlichen Holzbeständen befreit

Bobinho
11:19 Uhr von Anderes1961

" Bisher hat noch niemand den Menschen im Ahrtal, die ebenso Opfer des Klimawandels sind vorgeworfen"

Ich zitiere:

" Diplom-Meteorologe Andreas Friedrich vom Deutschen Wetterdienst sagte der „Bild“ (Samstagausgabe): „Ein solches regionales Unwetter ist ein Einzelereignis, das ist Wetter. Die Behauptung, der Klimawandel ist schuld, ist so nicht haltbar.“" Das zunächst.

"Ihr seid zu viele. Das haben sich diejenigen, die sich hier Genozidfantasien hingeben (anders kann ich das nicht mehr beschreiben), dann doch noch nicht getraut" Das ist ja auch völliger Quatsch. Kann es sein, dass Sie aufgrund Ihrer Blase einfach Genozidfantasien überall sehen? Sie sich eine solche Aussage schon fast herbeisehnen, damit Sie hier zeigen können, was für ein guter Mensch Sie sind?

Transatlantikerin
@ friedrich pete…

In den entwickelten westlichen Ländern, wo circa 20% unterhalb der Armutsgrenze leben und weitere 20 % knapp drüber würde einen Übergang zur "Klimafitness" zur Verarmung führen und damit zu soziale Unruhen

Armut als Ausrede gegen Umweltschutz auspielen zu wollen, ist jetzt wirklich relativ dumm.

SinnUndVerstand
@ 11:03 Uhr von Bobinho

Wollen Sie allen Ernstes die Senkung der Kindersterblichkeit, höhere Bildung etc. direkt ursächlich daran koppeln, dass wir "hemmungslos CO2 in die Luft" blasen? Oder verstehe ich Sie da falsch? Wie haben Sie es denn dann gemeint?
Übrigens: Fairness ist mir wichtig: Sollte ich Ihre Sätze "Denn Kinder gehören nicht auf Demos, völlig Schnurz, wogegen diese Eltern demonstrieren oder einst demonstriert haben! Dann wäre aber bei den FFF Demos nicht viel los..."
auch falsch verstanden haben, dann entschuldige ich mich selbstverständlich in aller From. Allerdings erkenne ich nicht, was Sie denn damit anders gemeint haben könnten. Vielleicht sind Sie so gut und helfen mir beim Verstehen dessen, was Sie eigentlich meinen?

Adeo60
@magic.Fire, 10:13

Ich spalte nicht, sondern versuche Ursachenforschung zu betreiben. Auch spielt es keine Rolle, weshalb Bolsonaro die Amazonas Urwälder zerstören lässt. Fakt ist, dass dadurch das Weltklima und die menschliche Existenz zerstört wird. Wenn Die Herstellung von unnötigen Luxusgütern dahintersteht, ist dies nur umso verwerflicher.

SinnUndVerstand
@ 11:19 Uhr von Anderes1961

Leider stimmt nicht so ganz, was Sie schrieben, denn es gab und gibt - brutalerweise oder zynischerweise - Leute, die den Menschen an Flüssen und in Überschwemmugnsgebieten sagen "selbst schuld, wenn Ihr da wohnt" oder auch in der Variante "da darf halt niemand mehr wohnen", um damit abzulenken davon, dass wir dringend und mit höchster Priorität umsteuern müssen (auch im doppelten Wortsinn) in der Klimaschutzpolitik.

Bobinho
11:22 Uhr von fathaland slim

"Dank dieser positiven Folgen wird die Menschheit evtl. in der Lage sein, die desaströsen Folgen des bisherigen Wirtschaftens in den Griff zu kriegen."

Danke, dass Sie eingestehen können, dass es viele positive Folgen für die Menschen weltweit gibt.

"Ich bin an der Wupper aufgewachsen. Einem damals biologisch toten, stinkenden Fluss. Mir wurde damals, als Kind, gesagt, dies wäre der Preis, den wir für den Fortschritt zahlen müssten. Seitdem bin ich allergisch gegen Argumentationen dieser Art."

Auf die schnelle gefunden:

"Die Wupper verlässt Wuppertal so wie sie gekommen ist: gesund und klar."

Sehen Sie jetzt haben wir in Wuppertal Fortschritt und eine gesunde Wupper.

Mass Effect
11:19 Uhr von Anderes1961

Es gibt Leugner des anthropogenen Klimawandels und es gibt Leugner der Probleme durch massive Bevölkerungszunahme. Sie gehören zu letzteren. Vor zwei Tagen schrieben sie ja auch das in allein D locker Platz ist für 17 Milliarden Menschen. Weiter schrieben sie ja auch das der Planet 14 Milliarden Menschen ernähren könnte.

Mass Effect
11:32 Uhr von Adeo60

Es werden nicht nur die Amazonas Urwälder zerstört. Ist überall so. In Afrika, in Asien und auch hier in Europa.

SinnUndVerstand
11:29 Uhr von Bobinho

Der von Ihnen zitierte Meteorologe sagt auch: (ich zitiere) "Die Häufigkeit von Starkregenereignissen mit mehr als 25 Liter Regen hat in Deutschland in den letzten 20 Jahren zugenommen, das zeigt eine Auswertung unserer Daten. Das kann man auf die bereits vorhandene Klimaerwärmung zurückführen."
Haben Sie das vielleicht überlesen? Oder passt Ihnen das inhaltlich nicht?

DeHahn
Wundersame Geschichte

Ob die Pyramiden, AngkorVat,St. Petersburg, Versailles etc. etc., zur Befriedigung des Geltungsdranges hat die Menschheit enorme Leistungen vollbracht.
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Was Umwelt angeht, gibt´s in den Anden seit Jahrhunderten die Wasserleitungen der Inka, in Asien die Reisterrassen (500 Jahre "Bauzeit") etc.. Und das Wasser um AngkorVat versorgt die ganze Insel bei Trockenheit.
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Man sieht: es liegt an der "Führung", ob Arbeitskraft für das Gemeinwohl oder die Selbstdarstellung genutzt wird.

Bobinho
11:30 Uhr von SinnUndVerstand

" Allerdings erkenne ich nicht, was Sie denn damit anders gemeint haben könnten. Vielleicht sind Sie so gut und helfen mir beim Verstehen dessen, was Sie eigentlich meinen?"

Ein User hatte geschrieben, dass Kinder nicht auf Demos gehören. Daraufhin schrieb ich, dass dann bei den FFF Demos nicht viel los gewesen wäre. Das ist alles. Das Kleinstkinder und Babys nicht auf Demos geschleppt werden sollten, bei denen Eltern diese bewusst missbrauchen und in Gefahr bringen sehe ich als selbstverständlich an.

"Wollen Sie allen Ernstes die Senkung der Kindersterblichkeit, höhere Bildung etc. direkt ursächlich daran koppeln, dass wir "hemmungslos CO2 in die Luft" blasen?" Nein, sondern daran, dass "Dinge" produziert werden, auch in armen Ländern, die dafür Sorgen, dass weniger Kinder sterben, dass sie ein besseres Leben haben. Durch die Industialisierung ist auch für viele Menschen auf anderen Kontinenten das Leben besser geworden.

Transatlantikerin
@ morgentau19


>>EU-Kommissionsvize Frans Timmermans:
Die USA wurden von einem Klimaleugner regiert.<<

Herr Trump hat bestimmt nicht geleugnet, dass es kein Klima gibt. Insofern ist dieser Ausdruck sehr befremdend.

Kennen Sie wirklich nicht die Bedeutung des Begriffs "Klimaleugner"?
Können Sie sich wirklich nicht mehr an diesen Trump erinnern?