Eine Frau und ein Kind gehen in Somalia an verhungerten Tieren vorbei

Ihre Meinung zu Klimawandel trifft Afrika mit voller Härte

Hitze, Überschwemmungen, Erdrutsche: Die Folgen der Klimakrise sind auf dem afrikanischen Kontinent besonders stark zu spüren, berichtet die Weltwetterorganisation. Und sie treibe Millionen weitere Menschen in Armut und Flucht.

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134 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Kann ich mir alles sehr gut vorstellen. Wenn das Wetter vorher schon nicht "gut" war, wird es durch Klimawandel bestimmt nicht besser.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:35 von Bender Rodriguez

wieso? die hatten in afrika doch fast immer gutes wetter. und rhodesien war mal die kornkammer afrikas

harpdart
Tragisch

Die armen Länder bekommen die negativen Folgen als erste zu spüren. Besonders tragisch deshalb, weil sie selbst bisher kaum zum Ausstoß von Treibhausgasen beigetragen haben.

bolligru
Mehr Wärme bedeutet mehr Regen

"Kira Vinke, Ostafrika-Expertin am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. "Es ist eben so, dass die Luft wärmer wird. Und wärmere Luft kann eben mehr Feuchtigkeit, mehr Regen halten. Das heißt, dass die Extremniederschläge zunehmen werden", erklärt sie. "Und das stimmt für Ostafrika auch überein mit den Klimaprojektionen."
"https://www.tagesschau.de/ausland/ostafrika-klimawandel-101.html"
Es ist also mit mehr Regen, auch mit Extremregen zu rechnen und nicht mit mehr Trockenheit und Dürre, so wie sich das Viele vorstellen. Südlich der Sahara sieht man das bereits: Es werden Gebiete grün, die es seit 5000 Jahren nicht waren und das wird auch genutzt: Es werden auch robuste Bäume angepflanzt.
Das Hauptproblem, und da wird drumherumgeredet, ist das rasante Bevölkerungswachstum in großen Teilen Afrikas. In Afrika lebten 1951: 230.079.630 Menschen. Heute sind es: 1.386.336.470
"https://countrymeters.info/de/Africa"

rareri
15:35 von Bender Rodriguez

Wenn das Wetter vorher schon nicht "gut" war, ...

Da geb ich Ihnen vollkommen recht. In Afrika war es schon immer heiß; nur wir in den milderen Breitengraden sind solch ein Klima nicht gewöhnt und wenn es mal über 30 Grad warm ist, dann spielt man bei uns verrückt.

fathaland slim
15:45, bolligru

Sie meinen also, daß das, was im Artikel steht, gar nicht stimmt? Und das wahre Problem ist das Bevölkerungswachstum, während das Wetter in Afrika immer günstiger und der Kontinent immer grüner wird?

Na, dann ist ja alles gut und der Artikel wohl reine Propaganda der Klimaindustrie.

Das Wort habe ich gerade analog zur Sozialindustrie gebildet.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
15:56 von fathaland slim

nee, eher propaganda der wohlfahrtsindustrie. ein paar von denen schreiben sich ja auch offenbar hier jeden tag die finger wund

fathaland slim
15:43, Karl Maria Jose...

>>15:35 von Bender Rodriguez
wieso? die hatten in afrika doch fast immer gutes wetter. und rhodesien war mal die kornkammer afrikas<<

Gutes Wetter ist ein sehr relativer Begriff.

Und wohl niemand hier im Forum ist ein Freund Robert Mugabes.

harpdart
@bolligru

"Es ist also mit mehr Regen, auch mit Extremregen zu rechnen und nicht mit mehr Trockenheit und Dürre, so wie sich das Viele vorstellen."

Eben nicht. Sie haben doch wohl selbst gelesen, was Sie von Frau Vinke zitiert haben? U.a.:
"Das heißt, dass die Extremniederschläge zunehmen werden", erklärt sie. "Und das stimmt für Ostafrika auch überein mit den Klimaprojektionen."

Das trifft regional für Ostafrika zu. Andere Regionen treffen dafür andere Wetterextreme hart, wie z.B. Dürren.

SirTaki
Versteppung und Wüstenlandschaften auf dem Vormarsch

Kunterbunt sind die Gründe, weshalb in Afrika Regionen Hunger leiden, Verwüstungen und Bürgerkriege, Stammesfehden und magere Erträge in der Landwirtschaft oder einer fehlenden Industrie zum Niedergang beitragen. Essen, Wasser, Geldverdienst sind sicherlich genauso schwerwiegend mit ihrem Mangel wie Gesundheitsversorgung, Bildungsmangel, Kinderarbeit und Hilflosigkeiten klimatischen Wettereinflüssen gegenüber. Mir gefällt nicht, wenn mit dem Tunnelblick nur ein Thema ständig angeführt wird, weil es gerade hip ist: Klimaschutz. Ja, es ist ein weitreichender Punkt. Aber die anderen Faktoren sind entwicklungsbegleitend, seit wir Afrika überhaupt als Land und mit diversen Regionen und Menschen, Kulturen und Lebensgewohnheiten näher anfassen. Keine chinesische Mine wird den Leuten da eine gesunde Umgebung und gutes Geld bieten. Und so beginnen die Anfänge der Instabilität und Probleme auch vor Ort in jedem einzelnen Landstrich. Klimawandel kommt dazu, aber nicht ursächlich.

bolligru
15:56 von fathaland slim

Ich schrieb, daß nicht Dürre und Trockenheit das Problem ist und verwies auf einen Artikel von tagesschau.de.
Es ist mit mehr Regen zu rechnen, auch mit Starkregen und extremen Wetterlagen und das bedeutet auch, daß wir, wie es in Dschibuti der Fall war, wo es 250.000 Flutopfer gab, oder in wie in Uganda mit großen Zerstörungen rechnen müssen, leider.
Andererseits bietet sich die Möglichkeit zu Aufforstungen, wie in Äthiopien:
"In einigen afrikanischen Ländern gibt es bereits Projekte, die dem Klimawandel entgegenwirken sollen. Zum Beispiel ein großes Aufforstungsprogramm in Äthiopien, bei dem insgesamt vier Milliarden Bäume gepflanzt werden sollen."
Was das Thema "Bevölkerungswachstum" anbetrifft, so mag sich jeder selbst überlegen, was das bedeutet. Die Zahlen liegen vor und sind unbestritten. Der ursprünglichen Natur bleibt auch schon deshalb immer weniger Raum, leider. Auch bringt es Probleme mit sich, wenn das Durchschnittsalter einer Bevölkerung bei 14,9 J. Jahren liegt (Niger).

fathaland slim
16:05, Karl Maria Jose...

>>15:56 von fathaland slim
nee, eher propaganda der wohlfahrtsindustrie. ein paar von denen schreiben sich ja auch offenbar hier jeden tag die finger wund<<

Ist das nicht dasselbe wie die Sozialindustrie?

Die wird übrigens von George Soros gesteuert.

Aber pssst, nicht weitersagen!

ich1961
15:45 von bolligru Wenn Sie

15:45 von bolligru

Wenn Sie schon Links posten, sollten Sie diese vielleicht auch richtig lesen! Da steht u.a.:

**... Nicht nur die Niederschläge, auch andere klimatische Extreme nehmen zu. Das bedeutet mehr massive Überflutungen, aber auch mehr langanhaltende Dürren.** ...
**... Viel wichtiger für ein besseres Klima in Afrika und in der Welt ist aber, dass die Hauptverursacher für den Klimawandel ihr Verhalten ändern, meint Klimaexpertin Kira Vinke: "Wir - in den Industrieländern - müssen unsere Emissionen senken. ..."**

SirTaki
Projekte überziehen Afrika

Nur wenige Staaten sind in der Lage, ohne ausländische Hilfen und Dauerunterstützung ein politisches System, ein Bildungs - und Gesundheitswesen aufzuziehen, das den Leuten eine Zukunft bietet. Die großen Massenansammlungen armer Schichten in den wenigen Metropolen ohne Entsorgungs- und Versorgungswesen kranken und ächzen unter den Lasten der Leute. Regierungen, Clans, Warlords sind die anderen Ursachen, die mit Korruption und Selbstversorgung noch mehr Probleme und Ungleichheit aufwerfen und zementieren. Warum kommen Leute zu uns? Weil sie Frieden, Arbeit und Versorgung wollen. Die Existenz und Grundlagen sind dürftig in der Heimat. Milliarden Hilfeleistungen sind offenbar ohne bleibende Wirkung verpufft. Also, nehmen wir die Länder auch von anderen Seiten unter die Lupe. Und türmen nicht alle Schuld auf unsere Häupter, weil wir im Norden und mit gesellschaftlichen und organisierten Vorteilen leben. Da kann man den Horizont mächtig erweitern. Und neue Erkenntnisse anhäufen.

bolligru
16:10 von harpdart

Es gilt der Grundsatz: "Es ist eben so, dass die Luft wärmer wird. Und wärmere Luft kann eben mehr Feuchtigkeit, mehr Regen halten." (s.o.)
Es wird berichtet und dies ist durch Satellitenbilder gestützt, daß es südlich der Sahara große Gebiete gibt, die "wieder grün werden". googlen Sie einfach mal.
Selbstverständlich ist auch mit Extremwetterlagen zu rechnen. Das ist in den tropischen Gebieten nun einmal so.

frische Unterhose
@ Karl Maria Wüllendings

nee, eher propaganda der wohlfahrtsindustrie. ein paar von denen schreiben sich ja auch offenbar hier jeden tag die finger wund

Der Foren-Mainstream geht ja eher in Richtung Miesmachen. In diese Richtung sehe ich eher auch Ihre Beiträge.

ich1961

16:05 von fathaland slim

//Gutes Wetter ist ein sehr relativer Begriff.//

Da sagen Sie was! Niemand kann es allen recht machen. Ich hätte gerne (das ganze Jahr über) 25°C und nur schönes Wetter, regnen darf es gerne nachts.

//Und wohl niemand hier im Forum ist ein Freund Robert Mugabes.//

Davon würde ich auch mal ausgehen.

frische Unterhose
@ Karl Maria Wüllendings

... die hatten in afrika doch fast immer gutes wetter. und rhodesien war mal die kornkammer afrikas

Welches Korn soll das gewesen sein?

Sisyphos3
Klimawandel trifft Afrika mit voller Härte

1990 CO2 Ausstoß 647 Mill Tonnen
2017 CO2 Ausstoß 1.205 Mill Tonnen

wen wundert ?

harpdart
@SirTaki

"Und so beginnen die Anfänge der Instabilität und Probleme auch vor Ort in jedem einzelnen Landstrich. Klimawandel kommt dazu, aber nicht ursächlich."

Es behauptet doch niemand, dass die Ursache der vielfältigen Probleme Afrikas der Klimawandel wäre.
Aber: er verschärft zur Zeit die Probleme enorm, und über kurz oder lang wird er alle anderen Probleme in den Hintergrund schieben.

Parsec
Unumkehrbar

TS: "[WMO-Chef Taales]: Die Entwicklung unterstreiche die dringende Notwendigkeit, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, mehr für den Klimaschutz zu tun und mehr Geld für Anpassungsprozesse bereitzustellen."
.
Das stimmt zwar, aber helfen wird es den dort lebenden Menschen in absehbarer Zeit nicht.
Die Auswirkungen des vom Menschen provozierten Klimawandels werden sich weiter verstärken. Eine schnelle Lösung wird es nicht geben. Der klimatische Bremsweg ist physikalisch nicht zu überlisten, und der dauert nun mal viele Jahrzehnte.
Und dabei spreche ich nicht einmal von einem Umkehrprozess, wieder auf "normale" Verhältnisse zu kommen. Das wird nämlich überhaupt nicht möglich sein, zumindest kann ich mir keinen auch nur halbwegs realisierbaren Prozess vorstellen, der die Gletscher wieder wachsen lässt oder die Meeresspiegel sinken.

Sisyphos3
16:16 von SirTaki

Nur wenige Staaten sind in der Lage, ohne ausländische Hilfen und Dauerunterstützung ein politisches System, ein Bildungs - und Gesundheitswesen aufzuziehen, das den Leuten eine Zukunft bietet
----------

warum können die das nicht.
hätten sie ne gescheite Erklärung dafür ?

Blitzgescheit
Zahlen hierzu?

Zitat: "Hitze, Überschwemmungen, Erdrutsche: Die Folgen der Klimakrise sind auf dem afrikanischen Kontinent besonders stark zu spüren, berichtet die Weltwetterorganisation"

Gibt es Zahlen hierzu, die klar belegen, dass die Fälle von Hitze, Überschwemmungen und Erdrutschen in Afrika in den letzten Jahren tatsächlich angestiegen sind?

Wenn nein, dann halte ich derartig schwammige und vage Aussage eher für eine undifferenzierte Stimmungsmache.

fathaland slim
16:13, bolligru 15:56 von fathaland slim

>>Auch bringt es Probleme mit sich, wenn das Durchschnittsalter einer Bevölkerung bei 14,9 J. Jahren liegt (Niger).<<

Niger ist DAS Extrembeispiel.

Da leben übrigens etwa 24 Millionen Leute.

Wollen Sie die zwangssterilisieren? Oder Kontrazeptiva ins Wasser tun?

Ich habe noch von keinem Bevölkerungswachstumskritiker praktikable Konzepte gehört, wie man das Problem in den Griff kriegen könnte.

Ich habe aber eins:

Je mehr Wohlstand, desto weniger Kinder. Das ist überall so.

bolligru
16:15 von ich1961

"... sollten Sie diese vielleicht auch richtig lesen!"
Sie sollten versuchen, etwas weniger aggressiv zu antworten und selbst ebenfalls genau lesen.
Ich schrieb lediglich, daß es nicht die Dürren sind, die im Vordergrund stehen, sondern eine Veränderung hin zu mehr Regen. Das bedeutet, daß auch mit Extremwetterlagen zu rechnen ist und auch mit üblen Verwüstungen, leider.
Mit keinem Wort ging ich darauf ein, wo die Ursachen der Wetteränderung liegen könnten und welche Konsequenzen dies für die Industriestaaten haben könnte oder sollte. Das überlasse ich Anderen.

ich1961

16:19 von frische Unterhose

//Der Foren-Mainstream geht ja eher in Richtung Miesmachen.//

Ich hoffe, Sie sehen das nicht wirklich so.

//In diese Richtung sehe ich eher auch Ihre Beiträge.//

Das stimmt allerdings genau!

Blitzgescheit
Hitze in Afrika?

Zitat: "Hitze, Überschwemmungen, Erdrutsche: Die Folgen der Klimakrise sind auf dem afrikanischen Kontinent besonders stark zu spüren, berichtet die Weltwetterorganisation."

Dass es in Afrika heiß ist, ist eigentlich keine Neuigkeit.

Dass Sahelländer, die gleichzeitig ein exponentielles Bevölkerungswachstum verzeichnen aufgrund des ariden Klimas in der Tat ein Versorgungsproblem mit Lebensmitteln haben, ist nachvollziehbar. Für ganz Afrika liegen die Ursachen aber woanders: lt. dem Economist/Weltbank liegen 60 % der bebaubaren Ackerfläche dieses Planeten in Afrika.

Grundsätzlich sollte es in Afrika eigentlich keine Versorgungsprobleme mit Lebensmitteln geben, mal die besonderen Probleme.

Südafrika oder auch Britisch-Rhodesien waren die Kornkammer des südlichen Teiles Afrikas

Woran liegt es also?

Q:

"http://www.growafrica.com/news/60-arable-land-africa-and-it-has-billion…"

"https://www.economist.com/baobab/2013/09/04/cold-comfort-farms"

Gast
Unterschiedliche regionale Auswirkungen sind da und

sie wurden bei früheren Prognosen des Klimawandels auch angekündigt. Einige Regionen erleben ausgewählte weniger negative Entwicklungen, andere nicht. Aber z.B. der Verlust durch das Abschmelzen der Gletscher (unser Süsswasserschatz) gilt wegen der globalen Erwärmung für alle. Alle negativen Entwicklungen werden wir nicht aufhalten können, weil wir zu spät gestartet sind beim Gegensteuern. So beurteilt es m.E. auch WMO-Generalsekretär Petteri Taalas. Das ergibt sich aus seiner Aussage: "...mehr Geld für Anpassungsprozesse bereitzustellen"

fathaland slim
16:22, Sisyphos3

>>Klimawandel trifft Afrika mit voller Härte
1990 CO2 Ausstoß 647 Mill Tonnen
2017 CO2 Ausstoß 1.205 Mill Tonnen

wen wundert ?

EU: 3.610 Millionen Tonnen

USA: 5.987 Millionen Tonnen.

Und jetzt rechnen Sie Ihre und meine Zahlen mal auf den pro Kopf-Ausstoß um.

bolligru
16:24 von Sisyphos3

Beispiel Nigeria: Ein an Rohstoffen sehr reiches Land, mit vielen Ultrareichen (ja, auch das gibt es in Afrika), schafft es nicht, allen Kindern eine Schulbildung zu ermöglichen.
Das Durchschnittsalter dort ist 17,9 J.
1951 lebten dort: 38.144.265 Menschen, heute sind es 213.448.565 Menschen und in 20 Jahren werden dort (ein einziges afrikanisches Land) mehr Menschen leben als in den USA.
"https://countrymeters.info/de/Nigeria"

fathaland slim
16:27, Blitzgescheit

>>Gibt es Zahlen hierzu, die klar belegen, dass die Fälle von Hitze, Überschwemmungen und Erdrutschen in Afrika in den letzten Jahren tatsächlich angestiegen sind?<<

Reichlich.

Eine Suchmaschine können Sie bedienen, oder?

harpdart
@bolligru

"Es wird berichtet und dies ist durch Satellitenbilder gestützt, daß es südlich der Sahara große Gebiete gibt, die "wieder grün werden". googlen Sie einfach mal.
Selbstverständlich ist auch mit Extremwetterlagen zu rechnen. Das ist in den tropischen Gebieten nun einmal so."

Ja, natürlich gibt es in manchen Regionen auch Vorteile durch den Klimawandel. Weinanbau in Südengland etwa, wurde vor kurzem berichtet. Ein ungeheurer Gewinn für die Menschheit;-))
Nein, die Klimazonen verschieben sich, und die Folgen davon sind vor allem eins: extrem negativ.
Da ist sich die Wissenschaft einig.

Nettie
Die Treibhausgasemittenten und "Gläubiger" sehen sich

"nicht zuständig"

Der WMO-Generalsekretär: "Derzeit gibt es (...) in Afrika Gletscher: am Mount Kenia, im Rwenzori-Gebirge in Uganda und am Kilimandscharo in Tansania. Das Abschmelzen dieser Gletscher symbolisiere einen unumkehrbaren Wandel des globalen Wettersystems.
Die Entwicklung unterstreiche die dringende Notwendigkeit, Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren, mehr für den Klimaschutz zu tun und mehr Geld für Anpassungsprozesse bereitzustellen"

Wo soll das unter diesen Umständen herkommen: "Von den Auswirkungen der Erderwärmung besonders betroffen seien Menschen in extremer Armut, die von weniger als 1,90 Dollar am Tag leben müssen. Bis zum Jahr 2030 werden schätzungsweise bis zu 118 Millionen extrem arme Menschen in Afrika von Dürre, Überschwemmungen und extremer Hitze betroffen sein, wenn keine angemessenen Maßnahmen ergriffen werden" (...). Im Afrika südlich der Sahara könnte die Klimakrise bis 2050 zu einem zusätzlichen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um bis zu 3% führen"?

SirTaki
@Sisyphos3 16:24

Ich habe keine Erklärung dazu, außer einer Feststellung: wir bezeichnen uns als aufgeklärt, strebsam und haben die Vorzüge eines geordneten Lebenszyklus schätzen und kennen gelernt. Das passierte auch nicht über Nacht. In Afrika haben Entwicklungszeiten Höhen und Tiefen produziert, ob in Entstehung von Gesellschaften, die ein System der Versorgung und Teilhabe produzierten oder durch Bildung Leute voranbrachten. Das ist Basis einer Gesellschaft, die Vorzüge und Eigenheiten hat. Na klar, kann man Kolonialismus und andere fremde Einflüsse als Grund für gekappte gesunde Gesellschaftssysteme sehen. Aber zwischen Sesshaftigkeit, Nomadenleben und Stadtansiedlung gibt es eben viele verschiedene Abstufungen und dazu noch militante und feudalistische Grundzüge und die Entwicklung stockt. Sind ja nicht alle Länder von Armut und Klimakrise gleichermaßen betroffen. Analphabetismus, Arbeit von Jung und Alt zur Existenzsicherung sind eben auch schwerwiegende Gründe, warum manches nicht besser wird.

bolligru
16:27 von fathaland slim

"Je mehr Wohlstand, desto weniger Kinder. Das ist überall so." Dieses Argument hört man immer wieder.
Nigeria zeigt das Gegenteil: Die Ultrareichen und auch die sehr Wohlhabenden haben dort deutlich mehr Kinder als die Armen. Es ist schlicht eine Frage des Ansehens, das mit "Kinderreichtum" verbunden ist.
"https://countrymeters.info/de/Nigeria"- hier die Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung dort. Durchschnittsalter: 17,9 J.
.
Und: Eine Lösung sehe ich nicht. Eine solche wird es wohl auch nicht geben. Es ist wie in einer antiken Tragödie: Es wird sicher übel enden, leider.

Blitzgescheit
@Am 19. Oktober 2021 um 16:35 von fathaland slim

Zitat: ">>Gibt es Zahlen hierzu, die klar belegen, dass die Fälle von Hitze, Überschwemmungen und Erdrutschen in Afrika in den letzten Jahren tatsächlich angestiegen sind?<<

Reichlich.

Eine Suchmaschine können Sie bedienen, oder?"

Ist es mal wieder eine Debatte auf dem "Hab' ich irgendwo im Internet gelesen"-"Niveau"?

Das mag für Sie ja ausreichen. Bei mir zählen aber nur Zahlen, Daten, Fakten. Dass die Bevölkerung Afrikas sich exponentiell entwickelt und bis 2040 verdoppeln wird, werden Sie sicherlich wissen, oder?

Sisyphos3
16:32 von fathaland slim

EU nannten sie 3.610 Mill Tonnen aktuell, 1990 ca 4.340 Mill Tonnen
wahnsinnig viel zugegeben, aber die Richtung stimmt zumindest
China .... 1990 ca. 2.400 Mill Tonnen 2020 ca. 10.200 Mill Tonnen
sollte man nicht versuchen den CO2 Ausstoß zu senken statt in zu vervierfachen ?
im übrigen
dort pro Kopf 6,8 Tonnen in der Schweiz / Frankreich 4,2 Tonnen

Sisyphos3
16:34 von bolligru

genau das wollte ich hören.

In 70 Jahren hat sich deren Bevölkerung versechsfacht
und bei einem Durchschnittsalter von 18 wird die Bevölkerung selbst bei einem 1 Kind Projekt steigen
"Reiche" ...obgleich das Land reich ist schaffen die keine "Gerechtigkeit"
wird das besser wenn wir noch mehr Geld dorthin transferieren
dass deren Reiche noch reicher werden
Besser wäre ein Buch "französische Revolution" vielleicht bringt das Impulse
wie andere ihre Probleme lösten

rareri
15:56 von fathaland slim

Sie meinen also, daß das, was im Artikel steht, gar nicht stimmt?

Und Sie glauben alles, was in den Medien gebracht wird?! Naja, jedem das seine.

harry_up
@ frische Unterhose, um 16:21

re @Karl Maria Wüllendings

Doppelkorn.

Nettie
@fathaland slim, 16:27 (re 16:13, bolligru)

"Je mehr Wohlstand, desto weniger Kinder. Das ist überall so."

Das ist wohl die einzige "einfache Lösung", die tatsächlich und nachweislich stimmt und die somit auch den einzig zielführenden Lösungsansatz aufzeigt. Leider passt sie den Verbreitern der üblichen "einfachen Lösungen" nicht ins Konzept, weshalb sie beharrlich ignoriert wird.

Kritikunerwünscht
Das Wort Klimaindustrie gibt es längst,

Sozialindustrie haben ich auch schon mal gelesen. Also nichts mit neuen Wortschöpfungen...
Ansonsten gebe ich Ihnen natürlich recht - die Industriestaaten verursachen hauptsächlich die Klimakatastrophe und die Ärmsten baden es dann aus.
Das sieht leider in Deutschland nicht anders aus.
Die Reichen kaufen subventionierte E-Autos, packen sich PV aufs Dach, haben Anteile an Windkrafträdern, bekommen ihre energetische Gebäudesanierung vom Steuerzahler teilweise bezahlt - und die Ärmeren zahlen und zahlen und zahlen. Oder sie frieren im Winter. Möglicherweise lohnt es sich dann auch nicht mehr für sie, zur Arbeit zu fahren mit ihren alten Spritfressern (für neue fehlt das Geld bei dieser Lohnpolitik in Deutschland), so dass sich lieber vom Staat alimentieren lassen.
Wer nur nach Afrika schaut, vergisst, dass in einem der reichsten Länder der Erde, das soziale Ungleichgewicht enorm ist, auch wenn natürlich niemand verhungern oder verdursten muss. So schlimm ist es (noch) nicht.

rareri
16:22 von Sisyphos3

1990 CO2 Ausstoß 647 Mill Tonnen
2017 CO2 Ausstoß 1.205 Mill Tonnen

wen wundert ?

Co2 Ausstoß in 2020 739 Mio. Tonnen.

fathaland slim
16:54, rareri

>>15:56 von fathaland slim
Sie meinen also, daß das, was im Artikel steht, gar nicht stimmt?

Und Sie glauben alles, was in den Medien gebracht wird?!<<

Die Medien? Was soll das sein?

>> Naja, jedem das seine.<<

Das stand mal über einem Eingangstor.

Gast
16:24 von Sisyphos3 meine Einschätzung

"Nur wenige Staaten sind in der Lage, ohne ausländische Hilfen und Dauerunterstützung ein politisches System, ein Bildungs - und Gesundheitswesen aufzuziehen, das den Leuten eine Zukunft bietet
----------

warum können die das nicht.
hätten sie ne gescheite Erklärung dafür ?" Ich beurteile diese Frage durch das Auftreten der Probleme im Zeitablauf. Vor unserem Erscheinen auf dem afrikanischen Kontinent lebte die Bevölkerung im Einklang mit Ihren Möglichkeiten über Tausende von Jahren, nach dem Auftauchen der "zivlisierten" Menschen nicht mehr.

harry_up
@ Blitzgescheit

Mein Gott, wie Ihre Argumentationsweise doch nervt!

Glauben Sie denn, dass z. B. Wikipedia ein Märchenbuch ist, und dass ausschließlich Ihre “ Fakten“ zählen, die Sie sich alltäglich aus weitaus dubioseren Quellen zusammenstellen?

Woher wissen Sie übrigens, dass sich die Bevölkerung Afrikas exponentiell entwickelt? Selber gezählt?

Und wie hängt das Becvölkerungswachstum dann mit den zunehmenden Katastrophen zusammen, die im Artikel beschrieben werden?

eine_anmerkung.
um 16:15 von fathaland slim

>>"Ist das nicht dasselbe wie die Sozialindustrie?
Die wird übrigens von George Soros gesteuert.
Aber pssst, nicht weitersagen!"<<

Müssen Sie immer versuchen alles ins Lächerliche zu ziehen was nicht Ihrer Meinung entspricht?

perchta
@ Am 19. Oktober 2021 um 17:01 von Nettie @fathaland slim, 16:27

>[..]"Je mehr Wohlstand, desto weniger Kinder. Das ist überall so."

Das ist wohl die einzige "einfache Lösung", die tatsächlich und nachweislich stimmt und die somit auch den einzig zielführenden Lösungsansatz aufzeigt. Leider passt sie den Verbreitern der üblichen "einfachen Lösungen" nicht ins Konzept, weshalb sie beharrlich ignoriert wird.[..]<

Wenn sie jetzt noch sagen, wie 'man' mehr als eine Milliarde Menschen mit Wohlstand versorgen kann, dann gebe ich ihnen Recht.

bolligru
17:01 von Nettie

"Leider passt sie den Verbreitern der üblichen "einfachen Lösungen" nicht ins Konzept, weshalb sie beharrlich ignoriert wird."
Wie genau stellen Sie sich die Lösung vor?
Wollen Sie eine Industrialisierung Afrikas? Was bedeutet das für die CO2- Bilanz?
Mehr Wohlstand" bedeutet auch, daß die Menschen schicke Autos fahren wollen. Sollen wir unsere alten Dieselautos nach Afrika schicken und selbst auf Elektro umsteigen?
(gach ja, geschieht bereits...)
Wie genau soll es gehen?

Sisyphos3
17:08 von sikgrueblerxyz

Vor unserem Erscheinen ....
---------------

also wir sind schuld ?
frei nach der Story "der edle Wilde"
:-)

wobei wir ja alle aus Afrika stammen !

Blitzgescheit
@Am 19. Oktober 2021 um 17:09 von harry_up

Zitat: "Woher wissen Sie übrigens, dass sich die Bevölkerung Afrikas exponentiell entwickelt? Selber gezählt?"

Woher ich das weiß?

Nun, diese Zahlen können Sie bei unterschiedlichen seriösen Demoskopen erfragen. Bspw. diejenigen die bei der UNO den jährlichen die Zahlen zur "World Population Prospects 2019" herausgeben, siehe Quellen.

Q:

"https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/W24-Bevoelkerungszahl-Wachstum-A…"

"https://www.nzz.ch/meinung/bevoelkerungswachstum-sind-25-milliarden-afr…"

Nachfrage (nicht böse gemeint): spielen Sie nur Ihre Unwissenheit oder handelt es sich um eine tatsächliche?

ONYEALI
klimawandel-trifft-afrika-mit-voller-haerte

Hallo rareri, Sie schreiben um 15:45 sehr richtig , Zitat:" In Afrika war es schon immer heiß; nur wir in den milderen Breitengraden sind solch ein Klima nicht gewöhnt und wenn es mal über 30 Grad warm ist, dann spielt man bei uns verrückt." Zitat-Ende
.
Sie müssen berücksichtigen, dass die Luftfeuchte eine ganz entscheidende Rolle spielt, "wann" (z.B.30°C)Hitze als "leicht erträglich" oder als unerträglich empfunden wird. In Namibia, z.B bei 18% Luftfeuchte sind 30°C angenehm warm. Aber 30°C in Nairobi können furchtbar sein ! Der Wind bringt sehr feuchte Luft des Indischen Ozeans mit und ist äußerst unangenehm....bei 30°C.
Afrika kann entsetzlich kalt sein. Nachts kann es in der Sahara auf "0" absinken. Es gilt der Spruch: "Nirgends auf der Welt kann man so frieren wie in Afrika"!
Weil niemand annimmt, dass es in Afrika "kalt sein könnte" und hat deshalb keine warme Kleidung mit.
Es gilt der Spruch: Afrika ist ein kaltes Land,..in dem die Sonne sehr heiss scheint....(Gegensätze !)

eine_anmerkung.
um 17:11 von perchta

>>"Wenn sie jetzt noch sagen, wie 'man' mehr als eine Milliarde Menschen mit Wohlstand versorgen kann, dann gebe ich ihnen Recht."<<

Ja es gibt viele Studien. Eine besagt das die Welt mit 6 Milliarden Menschen überbevölkert sei? Momentan leben 8 Milliarden auf unserem Planeten und bald werden es 10 Milliarden sein. Einfache Extrapolation wenn nicht beispielsweise ein großes Naturereignis dazwischenfunkt.

wenigfahrer
Am 19. Oktober 2021 um 16:32 von fathaland slim

Nun ich gehe mal vom Exportweltmeister aus, der sowohl durch Produkte CO2 exportiert wie importiert, was in den Zahlen ja nie zu sehen ist.

" Im Jahr 2020 wurden in Deutschland Kohlenstoffdioxid-Emissionen in Höhe von rund 644 Millionen Tonnen verursacht. Gegenüber dem Jahr 1990 hat sich die emittierte Menge somit um rund ein Drittel verringert. "

Und wenn die Länder wie wir, nicht Geld für viele Dinge auch dort in der Welt geben würden, dann sähe es noch finsterer aus.
Hat also 2 Seiten, nicht immer nur eine, mehr Bevölkerung hat auch Auswirkungen, wird meist so etwas zur Seite getan, hört man nicht gern.

Aber es gibt viele Projekte, die was ändern könnten, auch kann man Wüste in Erde verwandeln, ist nur leider sehr teuer, gab es vor nicht langer Zeit mal Artikel.
Es gibt viele schlaue Menschen mit Ideen für die heißen Länder, da spielen Bäume und Pflanzen eine große Rolle, es muss nur mal angegangen werden, nehmen wir mal ein paar Milliarden aus der Rüstung weg, für die Projekte?.

eine_anmerkung.
um 17:15 von Sisyphos3

>>"...wobei wir ja alle aus Afrika stammen !"<<

Ich nicht; ich war noch nicht da.

saschamaus75
@16:28 von Blitzdings

>> Woran liegt es also?

Wollen Sie schon wieder Ihren 'Als-die-Akfrikaner-alle-noch-kolonialisert-waren-ging-es-ihnen-viel-besser'-UNSINN anfangen? oO

logig
um 16:05 von Karl Maria Jose...

"nee, eher propaganda der wohlfahrtsindustrie. ein paar von denen schreiben sich ja auch offenbar hier jeden tag die finger wund."

Ich habe sas Gefühl, dass die Empathielosigkeit als Markenzeichen gewählt haben.

Nettie
@Sisyphos3, 16:22

Zur besseren Einordnung Ihres Kommentars hier mal die energiebedingten CO2-Emissionen weltweit pro Kopf in 2019:

de.statista.com/statistik/daten/studie/167877/umfrage/co-emissionen-nach-laendern-je-einwohner/

Südafrika taucht da, wie Sie sehen, als einziges afrikanisches Land unter den ersten 29 Ländern auf - zwei Stellen hinter Deutschland.

rareri
17:19 von ONYEALI

Es gilt der Spruch: "Nirgends auf der Welt kann man so frieren wie in Afrika"!

Wer kommt denn auf so eine Idee?

Wenn das so wäre, dann frage ich mich, warum am Südpol sogar die Pinguine zusammenrücken, damit sie nicht frieren.

eine_anmerkung.
um 17:09 von harry_up

>>"Woher wissen Sie übrigens, dass sich die Bevölkerung Afrikas exponentiell entwickelt? Selber gezählt?"<<

Der Fachbegriff dazu lautet Extrapolation (2. Semester Mathe) und es stimmt was der werte Mitkommentator diesbezüglich schreibt.

logig
um 17:15 von Sisyphos3

Ich sehe keine relevante Meinungsäußerung in solchen Beiträgen und halte sie daher so überflüssig wie einen Kropf.

Der Lenz
@ bolligru um 15:45

"Es ist also mit mehr Regen, auch mit Extremregen zu rechnen und nicht mit mehr Trockenheit und Dürre, so wie sich das Viele vorstellen. "

so einfach wie sie sich das machen ist da nicht, denn warme Luft kann eben auch ohne abzuregnen mehr Wasser halten. Durch Erhitzung sinkt die relative Luftfeuchte, gut zu beobachten an Wüsten wie der Sahara oder der Namibische die direkt ans mehr grenzen.
Trotz allem regnet es nicht, weil sogar heranziehende Wolken sich einfach auflösen.
Wenn die Luft allerdings irgendwann so Wassergesättigt und so heiss ist das sie in hohen, kühleren Luftschichten kondensiert, gibt es kein halten mehr und Fluten die der Boden nicht aufnehmen kann gehen nieder...um ungenutzt abzufliessen.

eine_anmerkung.
um 17:27 von logig

>>"um 16:05 von Karl Maria Jose...
"nee, eher propaganda der wohlfahrtsindustrie. ein paar von denen schreiben sich ja auch offenbar hier jeden tag die finger wund."

Ich habe sas Gefühl, dass die Empathielosigkeit als Markenzeichen gewählt haben."<<

Ich würde das nicht als Empathielosigkeit bezeichnen denn ich sehe das genauso und wenn ich weitere schreibe ist der rote Balken mir sicherlich sicher.

SinnUndVerstand
@ 15:43 von Karl Maria Jose...

Mein Gott, lesen Sie doch einfach mal Berichte, bevor Sie posten.

SinnUndVerstand
@ 16:19 von frische Unterhose

Das unterstreiche ich. Ich hätte es nur nicht in so schöne Worte packen können, wenn mir denn erlaubt wird, das hier so offen zu sagen.

logig
um 16:53 von Sisyphos3

"Besser wäre ein Buch "französische Revolution" vielleicht bringt das Impulse
wie andere ihre Probleme lösten"

Könnten Sie das bitte erläutern. Vielleicht fehlen mir ja die historischen Kennisse.

Gast
17:15 von Sisyphos3 Dimension Klimawandel

"also wir sind schuld ?"
wir können wohl kaum unsere deutsche Zivilisation in die Nomadenzelte bringen. Das ist dort eine gut an das dortige Klima angepasste Lebensweise.

"frei nach der Story "der edle Wilde"
Nach unseren Maßstäben beurteilen wir manche Afrikaner als unedle Wilde. Haben wir dort unsere sittlichen Werte angewendet? Buschmänner leben in schwierigsten klimatischen Verhältnissen äußerst gut angepasst, übrigens angeblich ohne Kriminalität (laut Fernsehfilm), wobei wir gelegentlich als edle Zivilisierte auf diese Wilden herabblicken.

SinnUndVerstand
@ 16:27 von Blitzgesch...

Natürlich gibt es diese Zahlen. Sie finden im Bericht u.a. den Bericht "The State of the Climate in Africa 2020". Lesen hilft.
Mir scheint, Sie verwechseln zu oft die Tatsache, dass Sie sich nicht mit den entsprechenden Zahlen und Fakten beschäftigen möchten, mit der Stimmungsmache, dass es diese nicht gäbe.
Bitte überprüfen und sich dann nochmal auf der Höhe der Diskussion melden.

SinnUndVerstand
@ 17:41 von eine_anmerkung.

Wenn Sie das genauso sehen, könnte es ja sein, dass Sie die gleiche Empathielosigkeit an den Tag legen. Nur mal so eine Überlegung.

Blitzgescheit
@Am 19. Oktober 2021 um 17:51 von SinnUndVerstand

Zitat: "Natürlich gibt es diese Zahlen. Sie finden im Bericht u.a. den Bericht "The State of the Climate in Africa 2020". Lesen hilft."

Den verlinkten Report habe ich gelesen.

Daraus geht hervor, dass die Durchschnittstemperaturen in Afrika von 1900 - 2020 um 0,5 bis 0,7° C erhöht haben und dass die tropische Region um den Äquator im Vergleich zu 1980 bis zu 150 mm mehr Niederschläge pro Jahr und die Sahelzonen südlich und nördlich des Äquators um bis zu 150 mm weniger Niederschläge pro Jahr haben.

Inwiefern diese Entwicklung jedoch eine Ursache - oder gar einzige Ursache - für die Armutsentwicklung in Afrika ist, geht daraus aber nicht hervor bzw. ein viel entscheidender Faktor - i.e. Bevölkerungsentwicklung - wird gar nicht berücksichtigt.

Sie scheinen jemand zu sein, der sich von der Überschrift von Artikeln leicht blenden lässt, auf den Inhalt derselbigen aber weniger einzugehen imstande ist.

Kann das sein?

morgentau19
17:11 von perchta

Mit Wohlstand vielleicht nicht, die Voraussetzungen müssen Politik und Investoren schaffen.

Aber mit Nahrung wäre es möglich, auch über 8 Miliarden Menschen zu versorgen.

Auf yt gibt es eine wunderbare Dokumentation:

"Städte der Zukunft Die urbane Farm - Arte"

Absolut empfehlenswert!

Blitzgescheit
@Am 19. Oktober 2021 um 17:26 von saschamaus75

Zitat: ">> Woran liegt es also?

Wollen Sie schon wieder Ihren 'Als-die-Akfrikaner-alle-noch-kolonialisert-waren-ging-es-ihnen-viel-besser'-UNSINN anfangen? oO"

Nein. Auf den Kolonialismus sei hier nicht einzugehen.

Sehr wohl sei hier aber einmal zu untersuchen, wie es sein kann, dass ein Land vor der Machtübernahme durch Mugabe noch ein wohlhabendes Land ist, das mehr als genug Lebensmittel für sich selber und andere afrikanische Staaten herstellt, sich binnen weniger Jahre zu einem Land entwickelt, dass pro Jahr 45 Mio. Tonnen Getreide von der UN einführen muss.

Alleine anhand des Beispiels von Simbabwe stelle ich in Zweifel, dass ein Temperaturanstieg von max. 0,8 °C von 1900 - 2020 der entscheidende Faktor für die Versorgung der Afrikaner mit ausreichenden Lebensmitteln ist.

eine_anmerkung.
um 17:52 von SinnUndVerstand

>>"Wenn Sie das genauso sehen, könnte es ja sein, dass Sie die gleiche Empathielosigkeit an den Tag legen. Nur mal so eine Überlegung."<<

Mit ist so ziemlich egal was Sie über mich denken; reine Zeitverschwendung würde ich sagen.