Abbau eines CDU-Plakats mit dem Bild von Laschet

Ihre Meinung zu Vor Treffen der Fraktionsspitzen: In der Union rumort es

Die Fraktionsvorsitzenden von CDU und CSU wollen heute das Ergebnis der Bundestagswahl analysieren. Im Vorfeld wird die Kritik aus den eigenen Reihen immer deutlicher. Es gibt sogar die Forderung nach einem Rücktritt des gesamten Präsidiums.

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177 Kommentare

Kommentare

Joao Adelante
Jetzt wollen wir die Konsequenz sehen

Es mehren sich die Forderungen für einen Wechsel an der Spitze und der noch amtierende Vorsitzende hat auch schon reichlich verklausuliert in Aussicht gestellt, er wolle den Weg frei machen. Also was hindert euch noch, liebe CDU?

Jimi58
In der Union rumort es

Klar rumort es, weil die Union nicht den Kanzler stellen kann wie sie gerne immer möchte. Nur, die das Wahldesaster mit zu verantworten haben, sind noch mit am Ruder und ducken sich. Die Schuld nur auf Laschet zu schieben ist einfach nur billig. Söder, ein selbstherrlichger Darsteller, wird immer mehr zu einem großen Geschwür und das tut der CDU nicht gut. Das Störfeuer aus Bayern in der Öffentlichkeit zeigt, das sie doch nichts gelernt haben. Söder sollte in Bayern bleiben und weiter an seine Demontage arbeiten. Die Union braucht einen sehr großen Kehrbesen um den Dreck in die Schaufel zu bekommen. Es hat immerhin Jahre gebraucht um zu so einem Wahlresultat zu kommen. Da ist auch Merkel mit dabei, weil sie nicht mal ein Machtwort gesprochen hat, bei all den Verfehlungen die ihre Kollegen in der Regierung zu verantworten haben. Also liebe Union, macht mal eure Bude staubfrei damit man wieder richtig atmen kann.

Forfuture
Die Union muss wieder zum Volksvertreter werden

Die deutsche Politik und ganz besonders die konservativen Parteien, haben einfach zu sehr auf ihre guten Kontakte zum Kapital gesetzt und den Bezug zu denen verloren, die sie eigentlich vertreten. Dies hat für Zulauf bei populistischen Stimmenfängern und Instabilität gesorgt. Die Union hat aber den völlig falschen Schluss daraus gezogen und meint nun man müsse das rechte Spektrum bedienen um diese Wähler zurückzugewinnen und verliert dabei noch weit mehr Unterstützung bei den Bürgern. Die Union muss sich besinnen und wieder zur Volkspartei werden, dafür ist eine umfassende Zäsur und Neuaufstellung nötig.
Der nächste fatale Fehler wäre, wenn man sich einen Black Rock- Verbundenen wie Friedrich Merz als Rettung vorstellt.
Wir brauchen Parteien, die sozial- und umweltverträgliches Leben deutlich über Profitmaximierung stellt.
Dafür muss der Staat steuernd und unterstützend eingreifen.
Wir müssen das Kapital überzeugen, gemeinsam einen lebenswerten Planeten zu erhalten.

Stein des Anstosses
Die CDU wird nicht vergessen

Die CDU wird Markus Söder das permanente Mobbing gegen Armin Laschet nicht vergessen oder verzeihen.

Falls man dachte, Söder würde Laschet als nächster Kanzlerkandidat beerben wollen, ist durch sein ekliges Verhalten jetzt klar, dass Söder daran kein Interesse (mehr) hat.

Er hat deutlich gemacht:
Noch einmal MP in Bayern, dann ist Schluss für ihn mit Politik. Es gibt sicher schon den einen oder anderen Großkonzern in Bayern, der ihn ab 2028 einplanen darf.

So plant man seine Karriere, sicher zwei Nummern größer als Armin Laschet…

Joao Adelante
Eine Vereinigung täte Not

Die beiden Unionsparteien sollten sich besser zusammenschließen. Die CSU müsste sich dazu umbenennen und der CDU als Landesverband unterstellen. Eine solche Trennung gibt es in keinem anderen Bundesland und bei keiner anderen Partei. Sie ist anachronistisch und jetzt ist ein guter Zeitpunkt sie zu beenden.

aequalitas
Ist die Zeit reif?

Jetzt bin ich mal gespannt, ob die CDU es schafft sich von den ewigen Sticheleien der CSU zu befreien. Ich bin schon vor einem halben Jahr primär der Meinung gewesen, dass besonders Söder und dessen Mittläufer dafür sorgen, dass Laschet kein Kanzler wird. Meinen Freunden habe ich immer gesagt: "Söder soll nur so weiter machen, was besseres kann es garnicht geben" -weil ich eher für echte Nachhaltigkeit bin und weniger auf Lügen stehe.
Ich denke dass die CDU sich von der CSU trennen sollte um die nächsten vier Jahre dazu zu nutzen, endlich mal aufzuräumen.
Besonders weil ich eine Bayer bin, und auch ein Deutscher, haben wir es verdient würdevoll vertreten zu werden. Dieses Kleinkinderniveau schadet uns alle, löst keine Aufgaben und ganz wichtig: Es zeigt unseren Kindern und Jungen Menschen nicht, wie man mit den Mitmenschen umgehen sollte!

sonnenbogen
Naja,

mit AKK Ende 50zig und schon kein MdB mehr, da sollte dann doch niemand mehr >50zig im CDU, CSU Präsidium sein...sonst ist es kein Zeichen des Aufbruchs.

Stein des Anstosses
Scheuer

Man muss sich einmal vorstellen:

Die Union hatte es jetzt fertiggebracht, uns vier Jahre (!) lang Andreas Scheuer als Verkehrsminister vorzusetzen ohne ein einziges Wort der Entschuldigung.

Frau Klöckner hat sich ganz still aus dem Staub gemacht.

Man wird jetzt einen großen Besen brauchen.

Und soll einem Schäuble leid tun, der es sich selbst eingebrockt hat, seine politische Karriere als Hinterbänkler zu beenden?

covid-strategie
Söders Schuld - vermutlich Absicht

Man stelle sich vor Söder hätte Laschet unterstützt und ebenso Merkel. Es ist nicht schwer anzunehmen, dass dann vermutlich 1% der Wähler statt die SPD zu wählen, ihr Kreuz weiter bei der CDU gemacht hätten.

Und dann wäre die Union samt Laschet als Sieger hervor gegangen.

Es würde nun Jamaika verhandelt werden.

Daher sehe ich Söder und natürlich auch Merkel als Hauptschuldige dafür, dass es nun zur Ampel kommt.

Merkel war es vermutlich egal, bzw sie war ja ganz offensichtlich gegen Laschet. Und Söder spielt schon seit längerem sein eigenes Spiel.

Die CDU Jugend, die Söder zujubelt zeigt damit nur, dass sie noch genauso unreif und unerfahren ist, wie die grüne Jugend und wie die Jusos.

Aber das darf man in dem Alter ja noch sein.

Joao Adelante

Merz schickt Vorwürfe an die Schwesterpartei: Das war stillos, respektlos und streckenweise rüpelhaft.

Für mich war klar, Söder hat nach der innerparteilichen Niederlage dem Unionskandidaten den Sieg nicht mehr gegönnt. Und Jamaika hat er auch torpediert.

Joao Adelante
@ Forfuture

Die deutsche Politik und ganz besonders die konservativen Parteien, haben einfach zu sehr auf ihre guten Kontakte zum Kapital gesetzt und den Bezug zu denen verloren, die sie eigentlich vertreten.

Meine Familie hat die Union nie vertreten, ich stamme aus der Arbeiterschaft.

SinnUndVerstand

Merz nennt das Verhalten der csu "stillos, respektlos und streckenweise rüpelhaft" und bringt sich so in Stellung, die alte cdu noch einmal für den endgültigen Abgang unter seiner Führung auf die politische Bühne zu bringen. Da ist der bisher wenig bekannte cduler von Stetten konsequenter. Er will gleich "alle Neune" kegeln; bei der Variante dürfte man gespannt sein, wie ein neues cdu-Präsidium dann aussieht.
Und für Söder hat längst der nächste Landtagswahlkampf begonnen: Er muss die cdu und Laschet verantwortlich machen auch für das historisch schlechte Abschneiden seiner csu, um sich reinzuwaschen von eigenen Fehlern.
Niemand in der Union weiß noch, ob hinter dem Parteifreund von gestern nicht doch die bekannte Steigerung von 'Feind' steckt. Spahn ist das Musterbeispiel dafür.

Das alles könnte man auch kurz und präzise als Überlebenskampf bezeichnen.

Joao Adelante
@ Stein des Anstosses

Und soll einem Schäuble leid tun, der es sich selbst eingebrockt hat, seine politische Karriere als Hinterbänkler zu beenden?

Schäuble sollte besser einem jüngeren Nachrücker Platz machen.

Nachfragerin
Wer wählt sowas?

Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum jeder vierte Wähler seine Stimme der Union gab. In diesen Parteien geht es nicht um Politik für das Volk, sondern um Posten und die persönlichen Vorteile.

Joao Adelante
@ covid-strategy

Merkel war es vermutlich egal, bzw sie war ja ganz offensichtlich gegen Laschet.

Das ist eine völlig unsachliche Unterstellung.

covid-strategie
@ 08:35 Stein des Anstosses - Söder belohnen..?!?

„ Die CDU wird Markus Söder das permanente Mobbing gegen Armin Laschet nicht vergessen oder verzeihen.

Falls man dachte, Söder würde Laschet als nächster Kanzlerkandidat beerben wollen, ist durch sein ekliges Verhalten jetzt klar, dass Söder daran kein Interesse (mehr) hat.“

Ich hoffe Sie haben Recht. So ein Verhalten darf man nicht belohnen. Aber ich persönlich denke er versucht weiter Kanzler zu werden. Jetzt nochmal MP in Bayern und dann, wenn die Leute in 4 Jahren merken was sie da zusammen gewählt haben, tritt er als der strahlende Erretter an.

Auch was Angela Merkel betrifft, so gibt es da viele offene Fragen. Die Differenzen zwischen ihr und großen Teilen der Union sind nur mühsam zugedeckt.

Merz hält sich sehr vornehm zurück. Es gibt aber viel aufzuarbeiten.

Es wird sicher noch spannend, was da unter dem Deckel noch so alles hochkocht.

schnitzundschnitz
Armer Laschet

Schon als Laschet sich zum CDU-Chef wählen ließ, war klar, dass er niemals ins Kanzleramt einzieht. Während der ersten Corona-Welle demontierte er sich dann systematisch selbst. Das war schauerlich mitanzusehen! Und dann gegen alle Vernunft Kanzlerkandidat der Union! Neulich sagte noch jemand: "Es lag nicht an der Person Laschet." Doch, lag es!

Und dann Söder! Das war wirklich eine Bilderbuchgeschichte wie Söder Laschet in Grund und Boden gemobbt hat!

Seit zwei Wochen leidet Laschet nun unter posttraumtischem Stress. Ziellos schlürft er durch die Gegend und wiederholt mechanisch, dass eine Koalition mit Grünen und FDP gut für das Land wäre, sogar möglich sei! Oh je!

Ich meine, viel Mitleid kann ich für ihn nicht haben, aber dennoch: Armer Laschet!

Jimi58
@08:44 von covid-strategie

"Die CDU Jugend, die Söder zujubelt zeigt damit nur, dass sie noch genauso unreif und unerfahren ist, wie die grüne Jugend und wie die Jusos.

Aber das darf man in dem Alter ja noch sein."
Komisch, wenn ich das so sehe was sie schreiben, dann kann ich ihnen antworten, das auch ältere Menschen nichts dazu gelernt haben und den jungen Menschen zeigen sollten, wie man es nicht machen sollte. Wie gesagt, man lernt nie aus.

DeHahn
Großartig, einfach großartig!

Während Angela Merkel in Israel und sonstwo hochgeschätzt wird ob ihrer Meriten, hat sie eine Partei hinterlassen, die a) kein tragfähiges Programm und b) kein kompetentes und solidarisches Personal hat. Man sagt ja: Wenn die Katze aus dem Haus ist, tanzen die Mäuse auf dem Tisch, dessen sind wir nun Zeuge. Zu den besonders kecken Mäusen rechne ich Brinkhaus, Merz, Röttgen und Spahn, welch letzterer nun schon lange nach vorne rödeln will, weil er eine so tolle Villa in Berlin hat, woraus er seine besondere Tüchtigkeit ableitet.

Krid01
Ich denke

zu einem Neuanfang gehört zwingend die Trennung von der CSU. Diese 5% Winzpartei ist nur noch eine Belastung.
Weil entgegen aller Sprechblasen vom kleinen Markus sollten wir uns vorstellen was bei einem Kanzlerkandidat Söder passiert wäre.
Das Desaster wäre noch größer, das Wahlergebnis noch schlechter. Weil Söder bringt die Totschlagargumente gegen sich gleich mit.
Sein Menschenverachtendes Geschwätz von 2015 und die komplette Inkompetenz der CSU Minister. Nein Söder ist kein Riese - er ist ein geradezu lächerlicher Dummschwätzer und außerhalb von Bayern wird er nur traurig belächelt.
Vier Jahre in der Opposition reichen um die CDU und Bayern zu etablieren und anders wird es nicht gehen.

Forfuture
Am 10. Oktober 2021 um 08:47 von Joao Adelante

Ja, da haben Sie wohl recht, mich konnte die Union auch nie überzeugen, aber es gibt, oder gab doch auch viele Wähler aus der Arbeiterschaft, die die Union wählen, oder gewählt haben - warum auch immer.
Man muss der Union zugestehen, dass es durchaus auch kluge Köpfe gab, die der breiten Masse der Bürger gedient haben. Davon ist zuwenig übrig geblieben. Sehr viele der Unionsmitglieder sind aufgestiegen, weil sie Vertreter einer kapitalstarken Lobby sind und nicht, weil sie so gute Arbeit geleistet hätten. Wenn die Union zukünftig eine Rolle spielen will, muss Sie Menschen wie Ihnen und mir wieder das Gefühl geben, sie wollten dem Wohle des Landes und der Bürger dienen. Dieses verspielte Vertrauen aufzubauen wird länger als 4 Jahre dauern.

UnwichtigeMeldung

Liberalismus und Sozialismus sind grossartige Ideen, wenn verantwortungsvolle, nicht machtgeile Menschen versuchen sie umzusetzen. Vielleicht ist bei den Jungen der beiden Parteien genügend Idealismus vorhanden. Sie sollten sich an die Grünen halten, die ein höheres Ziel haben, nämlich die Erde als Basis für allen Idealismus zu erhalten und die bereits heute „weiblicher“, also sorgender aufgestellt sind.
Das C hat sich in allen Bereichen, Politik und Kirchen so korrumpiert, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass das noch eine große Zukunft hat für eine das ganze Volk betreffende Politik. Es wäre schön, wenn jetzt überall der Populismus an Einfluss verliert und die Menschen, das Volk wieder mehr Vertrauen in die politische Führung gewinnen kann.

covid-strategie
@ 08:56 Joao Adelante- den Fakten entsprechend

>> Merkel war es vermutlich egal, bzw sie war ja ganz offensichtlich gegen Laschet.

Das ist eine völlig unsachliche Unterstellung<<

Bei der Wahl von Laschet zum Kanzlerkandidaten hatte Merkel sich geweigert sich öffentlich zu Laschet zu bekennen.

Das ist bekannt. Ihnen offenbar nicht?!

Und zudem hatte sie auch nicht für ihn gestimmt. Sie hatte sich von Söder umgarnen lassen, der ja auch alle ihre fatalen Fehlentscheidungen während der Pandemie mitgetragen und teilweise noch verschlimmert hat. Verfassungswidrig wie ein Gericht im Bayern inzwischen bestätigt hat.

Merkel ging es nie um die Partei. Immer nur um den eignen Machterhalt.

Ich denke das ist bei den meisten politischen Beobachtern auch unstrittig.

Lesen Sie mal bei Jan Fleischhauer oder bei Ulrich Reitz im Focus.

das ding
Abbruch.

"Die CDU müsse nun deutlich machen, dass sie ein Angebot für alle Wählerinnen und Wähler jenseits der politischen Extreme habe."

Diese Angst vor politischen Extremen ist pathologisch, dient als Ausrede, konsequent zu handeln und zu regieren, und bewirkt nichts weiter, als sich den Interessen der Wirtschaft, des Kaptials, der Industrie und der Ausbeutung von Mensch und Umwelt anzubiedern. Desweiteren dumm-dichtet es eine gleichgewichtige Gefaehrdung von links und rechts, indem die Grenzen des Extremismus nach innen verschoben werden, da sich die CDU/CSU an den rechten Rand anlehnt. Die CDU hat auch kein Fuehrungsproblem, sondern einen Fuehrungsfetischismus und sie ist programmatisch auch nicht mehr zeitgemaess. Die CDU sucht den erneuten Aufbruch im selbst verschuldeten Abbruch; mit dem selben Bagger. Wachstum ist out, meine Damen und Herren.

logig
um 08:44 von covid-strategie

"Die CDU Jugend, die Söder zujubelt zeigt damit nur, dass sie noch genauso unreif und unerfahren ist, wie die grüne Jugend und wie die Jusos. "

Das macht mich nun wirklich ein wenig sprachlos. Ohne Sie verletzen zu wollen, mit fällt dazu nur folgendes ein:"Alter schützt vor Torheit nicht".
Das wird Ihnen unangemessen scheinen und das ist ihr gutes Recht und vieleicht ist es dies sogar.
Ich bitte sie nur, nochmals darüber nachzudenken.

Emil67
@08:54 von Nachfragerin

>Wer wählt sowas?
Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum jeder vierte Wähler seine Stimme der Union gab.<

Ich weis warum einige immer wieder die Union wählen.
Ich habe einigen vor Augen geführt was bei der Union normal ist mittels Video von Rezo und Greenpeace, darauf kam von diesen das sei alles gelogen um der guten Union zu schaden usw.

Wer Verschwörungstheoretiker sucht, also ich weis welsche Partei ein Großteil dieser wählen!!!!

Joao Adelante
@ covid-strategy

Auch was Angela Merkel betrifft, so gibt es da viele offene Fragen. Die Differenzen zwischen ihr und großen Teilen der Union sind nur mühsam zugedeckt.

Ich bin kein CDUler und müsste mich auch hier eigentlich nicht einmischen. Aber für mich ist die offene Frage, mit welchen Hintergedanken Sie imaginäre Differenzen zwischen Angela Merkel und der Union herbeifabulieren.

Seit der Wiedervereinigung hat niemand der Union mehr gedient als Angela Merkel. Und zwar mit weitem Abstand.

covid-strategie
„ 09:00 Jimi58 - „interessante“ Interpretation

„ Komisch, wenn ich das so sehe was sie schreiben, dann kann ich ihnen antworten, das auch ältere Menschen nichts dazu gelernt haben und den jungen Menschen zeigen sollten, wie man es nicht machen sollte. Wie gesagt, man lernt nie aus.“

Interessant was Sie da alles hinein interpretieren.

Ich schrieb: dass die junge Union Söder zujubelt, obwohl der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass die Union die Wahl nicht gewonnen hatte, das grenzt schon an Dummheit. Bzw es zeigt was für ein intelligenter und clevere Rattenfänger dieser Populist aus Bayern ist.

Dass man nie auslernt, hindert uns Erfahrenere aber nicht daran, schon über viel mehr Lebenserfahrung zu verfügen als die Jungen.

Und das Beispiel Söder zeigt ja, dass man mit entsprechender Erfahrung es schafft junge Menschen massiv zu manipulieren.

Ist ja bei FfF und den Grünen ganz ähnlich. Auch da unterstelle ich, dass die Kidies gar nicht genau wissen, dass sie vereinnahmt werden.

Joao Adelante
@ covid-strategy

Bei der Wahl von Laschet zum Kanzlerkandidaten hatte Merkel sich geweigert sich öffentlich zu Laschet zu bekennen.

Das ist doch völliger Quatsch.

Joao Adelante
@ covid-strategy

Und zudem hatte sie auch nicht für ihn gestimmt.

Die Abstimmung war geheim, Sie reden völlig ins Blaue hinein.

Adeo60
@Nachfragerin, 08:54

Bevor Laschet Kanzlerkandidat wurde und ihm immer wieder handwerkliche Fehler mit großer Öffentlichkeitswirkung unterliefen, lag die Union in allen Umfragen deutlich vor allen anderen Parteien. Auch die Art des Umgangs miteinander hat CDU/CSU entscheidende Stimmen gekostet - und das zu Recht. Allerdings vertritt die Union inhaltlich eine Politik. die durchaus mehrheitsfähig ist. Ich würde - mit Ausnahme der AFD - keiner Partei unterstellen wollen, dass es ihr nicht um das Volk, sondern um eigene Machtansprüche ginge. Wir sollten nicht immer eindimensional in rechts/links Kategorien denken, sondern versuchen, das große Ganze zu sehen. Wenn Deutschland eine Zukunft haben soll, dann braucht es eben eine starke Wirtschaft, starke soziale Wurzeln, ausgeprägte Freiheitsrechte und eine engagierte Klimapolitik. Jeder der etablierten Parteien leistet, mit unterschiedlicher Gewichtung, hier einen Beitrag - und das ist gut so. Im übrigen lebt Demokratie vom Wechsel.

Alexander K.
Wer haftet für den Schaden?

Die Politiker sollten für den Schaden, welchen sie zu verantworten haben, haften.
Frau Klöckner hatte sichtbar nicht für das Volk sondern für die Interessen der Verbände gearbeitet und erhält jetzt als Dank einen Aufsichtsratsposten bei einem der Lobbyistenverbände, für die sie gearbeitet hat.

covid-strategie
@ 09:15 logig - fühlen Sie sich angegriffen? Wieso?

„ "Die CDU Jugend, die Söder zujubelt zeigt damit nur, dass sie noch genauso unreif und unerfahren ist, wie die grüne Jugend und wie die Jusos. "

Das macht mich nun wirklich ein wenig sprachlos. Ohne Sie verletzen zu wollen, mit fällt dazu nur folgendes ein:"Alter schützt vor Torheit nicht".
Das wird Ihnen unangemessen scheinen und das ist ihr gutes Recht und vieleicht ist es dies sogar.
Ich bitte sie nur, nochmals darüber nachzudenken“

Ich nehme an Sie stört nicht so sehr meine Aussage zur jungen Union.?! Sondern die „Generalisierung“..?

Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn junge Leute ihre Meinung äußern. Im Gegenteil. Aber man muss das immer richtig bewerten. Als Junger muss man Fehler machen um zu lernen.

Schauen Sie einfach mal in die Wirtschaft. Wer lenkt und führt mittlere und große Unternehmen? Dafür gibt es ja einen Grund.

Erfahrung!

Meinen Sie in der Politik ist das anders?

Emil67
@09:22 von Joao Adelante

>Seit der Wiedervereinigung hat niemand der Union mehr gedient als Angela Merkel. Und zwar mit weitem Abstand.<

Das stimmt, der Union und?

Und denen die immer reicher wurden.

Und was ist mit denen die dadurch immer ärmer wurden?

Umverteilung von unten nach oben?!

Adeo60
@das Ding, 09:12

Wachtstum ist nicht "out", sondern die Grundlage für Wohlstand, gelebte soziale Verantwortung, staatliches Handeln und insbesondere auch für den klimaschutz. China schmiedet im asiatischen Raum Allianzen, um seine Wirtschaftskraft zu stärken, der trumpsche Isolationismus hat sich als verhängnisvoll erwiesen. Die EU ist deshalb - vor allem für Deutschland - ein Segen, nur müsste sie innerlich stärker werden und nach außen gefestigter auftreten. Im übrigen sehe ich die Angst vor einem immer stärker um sich greifenden (Rechts-)Extremismus als durchaus realistisch und keineswegs als billige Ausrede. Der Versuch, die gesellschaft von den Rändern her zu spalten und zu verrohen, ist offenkundig. Er hätte schon gedacht, dass sich Politiker der rechtnationalen Szene offen zu einer faschistischen Denkweise bekennen würden.

covid-strategie
@ 09:15 logig- Alter schützt vor Torheit nicht?

„ Ohne Sie verletzen zu wollen, mit fällt dazu nur folgendes ein:"Alter schützt vor Torheit nicht".“

Sie verletzen mich damit auch nicht. Denn mit diesem Spruch ist ein ganz anderes „Alter“ gemeint.

Eher das jenseits der 70… da tritt diese „Torheit“ offen zu Tage. Man nennt das auch mal Uneinsichtigkeit oder Beratungsresistenz.

Auch übertriebenen linken “Idealismus“ würde ich dieser Kategorie zuordnen.

Daher werden Sie in Unternehmen nur selten einen Unternehmenslenker finden, der in diesem Alter noch alles führt.

Es gibt natürlich (skurrile) Ausnahmen. Ich denke da z. B. an Würth…

Dass die JU da aber ihrem eigenen „Totengräber“ zujubelt, das finde ich auch ein wenig skurril.

Man könnte auch sagen der Kreis schließt sich. Ich Bezug auf alt und jung…

teachers voice
re 08:54 Nachfragerin: Wer wählt sowas?

Kurze, aber sehr ernst gemeinte Antwort: Die Wählerinnen und Wähler.

>>Es ist und bleibt mir ein Rätsel, warum jeder vierte Wähler seine Stimme der Union gab. In diesen Parteien geht es nicht um Politik für das Volk, sondern um Posten und die persönlichen Vorteile.<<

Pardon, aber bei jeder sich bietenden Gelegenheit behaupten Sie hier doch, es ginge „allen Politikern“ „überall“ nur um „Macht, Geld und Einfluss“. Wobei alle Begriffe untereinander austauschbar sind. Und damit auch alle „Politiken“!

Konkret: Solange WählerInnen tatsächlich eine tatsächliche Wahl haben, muss niemand deren Wahl „verstehen“. Sie haben sogar einen Anspruch darauf, nicht verstanden werden zu müssen. Sonst hätten sie nämlich schon keine freie Wahl mehr.

covid-strategie
@ 09:25 Joao Adelante- kein Quatsch. Alles belegt

„ Bei der Wahl von Laschet zum Kanzlerkandidaten hatte Merkel sich geweigert sich öffentlich zu Laschet zu bekennen.

Das ist doch völliger Quatsch“

Wieso behaupten Sie das? Man kann das doch ganz einfach googeln.

Oder wollen Sie nur provozieren..?!

Merkel war gegen Laschet. Das weiß jeder. Und bei der „Wahl“ hat sie sich der Stimme enthalten. Vermutlich auf Drängen von Schäuble, Bouffier & Co.

sonnenbogen
Am 10. Oktober 2021 um 09:14 von das ding

Tja, wer ist denn extrem, die Partei die die Bundeswehr nur im Verteidigungsfall einsetzen will, oder das andere Extrem, das die Nato neu überdenken möchte und abrüsten will, ... oder die Weltpolizisten und -verbesserer der demokratischen"Mitte"?

logig
um 09:23 von covid-strategie

"Ich schrieb: dass die junge Union Söder zujubelt, obwohl der maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass die Union die Wahl nicht gewonnen hatte, das grenzt schon an Dummheit."

Könnte es nicht sein, dass ihre Beurteilung irrtümlich ist. Könnte es nicht sein, dass die die Laschet zum Kandidaten gemacht haben und das Verhalten Laschets die maßgeblichen Ursachen für die knappe Wahlniederlage sind.
Der Begriff Dummheit zeigt, dass sie anscheinend doch nur ihre Meinung akzeptieren.

Adeo60
@covid-strategie, 09:13 Uhr

"Merkel ging es nie um die Partei. Immer nur um den eignen Machterhalt".
Wie kommen Sie zu dieser Einschätzung? Ich finde, Frau Merkel hatte zunächst einmal das Wohl der Bürger im Sinn und keine Parteinteressen, auch nicht den eigenen Machterhalt. Gerade dies hat Sie meiner Meinung nach ausgezeichnet. Eine Verfehlung wie sie nun von Herrn Kurz zu beklagen ist, wäre ihr nie in den Sinn gekommen. Es war auch richtig, dass sie Wähler der bürgerlichen Mitte angesprochen und dabei auch manche Ideen aus den Reihen der SPD übernommen hat, wenn es gut für das Land war. Eine Partei muss natürlich ihre Kerninhalte und damit ihre Identität bewahren, aber sie darf auch kein Selbstzweck sein oder werden. Merkel hat viel für Deutschland und Europa geleistet, nicht nur durch ihren Arbeitseinsatz, sondern auch durch klare Strategie und Bürgernähe.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re covid-strategie / 1% oder 15 %

"Man stelle sich vor Söder hätte Laschet unterstützt und ebenso Merkel. Es ist nicht schwer anzunehmen, dass dann vermutlich 1% der Wähler statt die SPD zu wählen, ihr Kreuz weiter bei der CDU gemacht hätten. "

Ich fürchte, das ist zu kompliziert gedacht. Aus allen Umfragen wusste man, dass die Union mit Söder nicht nur 1% sondern 10 - 15 % vorne gelegen hätte.

Schuld an dem Debakel tragen diejenigen, die Laschet gegen Söder durchgedrückt haben. Wenn die Einfluss auf die Analyse bekommen, dann gute Nacht.

Konservative hoffen, dass sich der Söder-Teil der Union nun bei der Neuaufstellung durchsetzt.

DerVaihinger
@Jimi58, 08.25h

Auch mir widerstrebt es, nun alles auf Armin Laschet abzuladen.
In einem Punkt möchte ich Ihnen jedoch widersprechen.
A. Merkel hat in der Tat ein Machwort gesprochen.
Allerdings mal wieder an der falschen Stelle.
Sie hat mit aller Macht verhindert, dass F. Merz Parteivorsitzender wurde.
Damit begann der Abstieg.
Alles andere ist nur eine Folge dieser Entscheidung.

DerVaihinger
@Stein des Anstosses, 08.41h

Auch wenn es hier um Bundespolitik geht, möchte ich Sie doch daran erinnern, dass die Grünen in BW einen Winfried Herrmann als Verkehrsminister im Amt halten, gegen den A. Scheuer ein Waisenknabe ist, was die Amtsführung und die Einstellung betrifft.

draufguckerin
@ Krid01 um 9.07 Uhr, "Ich denke"

"Das Desaster wäre noch größer, das Wahlergebnis noch schlechter. Weil Söder bringt die Totschlagargumente gegen sich gleich mit.
Sein Menschenverachtendes Geschwätz von 2015 und die komplette Inkompetenz der CSU Minister. Nein Söder ist kein Riese - er ist ein geradezu lächerlicher Dummschwätzer und außerhalb von Bayern wird er nur traurig belächelt."
Wenn Sie das so meinen ...
Allerdings sprechen sämtliche Befragungen vor den Wahlen gegen Ihre Bewertung des Geschehens.
Ende August war noch die Mehrzahl der CDU-Wähler für Söder. Erhebungen bezüglich der Wählerwanderungen (nach der Wahl) zeigen, dass ein erheblicher Teil ehemaliger CDU-Wähler sich dann gegen Laschet und für Scholz entschieden hat.

DerVaihinger
@Joao Adelante, 08.56h

Stimmt.
A. Merkel ist nicht gegen Laschet, sondern hat mit ihm den schwächsten Parteivorsitzenden und somit Kandidaten installiert, um die Fäden in der Hand zu behalten.
Sie wusste genau, mit F. Merz hätte sie sich schwer zurücknehmen müssen.

Alexa d'Auteuil
@09:35 covid-strategie <|> Ein Abwehrreflex gegen neues Denken

"Schauen Sie einfach mal in die Wirtschaft. Wer lenkt und führt mittlere und große Unternehmen? Dafür gibt es ja einen Grund."

Ihre Sicht auf die Wirtschaft ist etwas verstaubt. Es gibt eine sehr lebendige Szene von vielen Start-ups, die von jungen Menschen geführt werden, die mit neuem Denken erfolgreich sind.

Ich zitiere einen früheren Kommentar von mir:

Die Beschwörung von "Lebenserfahrung" ist oft eine Abwehr gegen junge Menschen die Althergebrachtes und Komfortzonen, in denen sich die "Lebenserfahrenen" eingerichtet haben, infrage stellen.

Lebenserfahrung ist ein Teil von guten Entscheidungen, in der Politik wie in sonstigen Lebensbereichen. Aber eben nur ein Teil.

Menschen, die Lebenserfahrung nur als Aufsummierung von Lebensjahren interpretieren, gehen am Wesentlichen vorbei. Lebenserfahrung ist nur wertvoll, wenn Menschen in der Lage sind, sie intelligent zu reflektieren, aus ihr zu lernen und aus dem Gelernten gute Entscheidungen abzuleiten.

DerVaihinger
@Krid01, 09.07hh

Welches menschenverachtende Geschwätz 2015 von Söder meinen Sie.
Ich kann mich an dergleichen nicht erinnern.

logig
um 09:35 von covid-strategie

Ich wollte eigentlich nicht mehr antworten.
Aber ich finde es nicht gut, wie sie sich drehen und wenden.
Ich habe die Bedeutung von Erfahrung mit keinem Wort abgestritten.
Aber eins scheinen Sie eingesehen zu haben, Pauschalierungen sind nie förderlich. Andererseits sprechen ihre Formulierungen dafür, dass Sie von ihrer Pauschalierung nur die jungen Menschen ausschließen, die ihrer Meinung sind.

covid-strategie
@ 09:43 Emil67- Umverteilung nach unten!

„ Und was ist mit denen die dadurch immer ärmer wurden?

Umverteilung von unten nach oben?!“

Wir haben letzte Jahr die unglaubliche Summe von 1,2 Billionen für soziales ausgegeben. Das ist 1/3 der gesamten Wirtschaftsleistung des Landes.

„ 1,2 Billionen Euro an Sozialausgaben, aber in den Schulen regnet es durch die Decke und Polizisten müssen sich Teile ihrer Uniform selbst kaufen, weil angeblich kein Geld für angemessene Ausstattung da ist. Wenn Sie mich fragen, ist es höchste Zeit, den Sachwaltern des Sozialen die Mittel zu kürzen, statt ihnen immer mehr zu geben.“

Jan Fleischhauer

Reich wird man nicht durch Umverteilung von unten nach oben. Das ist Unsinn.

Reich wird man durch Leistung und durch Unternehmertum

Dass es zu viele prekäre Jobs gibt, das ist unstrittig und das muss behoben werden.

Das hat aber nichts mit einer vermeintlichen Umverteilung von unten nach oben zu tun. Die gibt es schlicht nicht. Man umverteilt von der Mitte an die prekär Beschäftigten.

draufguckerin
@ schnitzundschnitz um 9Uhr, "gegen alle Vernunft"

"Schon als Laschet sich zum CDU-Chef wählen ließ, war klar, dass er niemals ins Kanzleramt einzieht. Während der ersten Corona-Welle demontierte er sich dann systematisch selbst. ... Und dann gegen alle Vernunft Kanzlerkandidat der Union! ... "Es lag nicht an der Person Laschet." Doch, lag es!"
Weshalb Laschet zum Kanzlerkandidaten gemacht wurde, darüber können wir nur spekulieren. Ohne über das Wahlgremium der CDU herziehen zu wollen: Mich würden auch die Gründe interessieren.
Ich vermute: Aufgrund positiver WählerInnenumfragen vor den Wahlen war sich die CDU/CSU zu sicher, zu gewinnen.
Im letzten Jahr hatte sich herausgestellt: Söder hat eine klare Agenda, er ist stark, aber auch kompromissfähig und will politisch wirksam sein.
Laschet hat als MP in NRW vor allem durch Wankelmütigkeit "geglänzt". Natürlich ist NRW auch viel schwieriger zu regieren. Aber ich vermute, dass Lobbyistenund Lobbyhörige einen schwachen Kanzler durchsetzen wollten, mit dem sie "schlittenfahren" konnten.

covid-strategie
@ 10:21 DerVaihinger - ins Schwarze getroffen

„ A. Merkel hat in der Tat ein Machwort gesprochen.
Allerdings mal wieder an der falschen Stelle.
Sie hat mit aller Macht verhindert, dass F. Merz Parteivorsitzender wurde.
Damit begann der Abstieg.
Alles andere ist nur eine Folge dieser Entscheidung.“

Kurz, prägnant und genau richtig.

Man könnte höchstens noch ergänzen, dass Angela Merkel auch schon davor oftmals Fehlentscheidungen getroffen hatte. Aber dass Sie das genauso sehen, entnehme ich Ihrer Formulierung „…mal wieder…“.

Corona Obermayer
@ DerVaihinger

A. Merkel ist nicht gegen Laschet, sondern hat mit ihm den schwächsten Parteivorsitzenden und somit Kandidaten installiert, um die Fäden in der Hand zu behalten.

Das ist ja ganz daneben.
Angela Merkel hat alle Fäden abgegeben und sie hat Armin Laschet nicht installiert. Sie hat ihn loyal unterstützt, aber das ist guter Stil und diese Lady ist sehr pflichtbewusst.

Corona Obermayer
@ DerVaihinger

Sie wusste genau, mit F. Merz hätte sie sich schwer zurücknehmen müssen.

Lassen Sie sich nicht von seinem Erfolg im Investmentsektor oder von seiner Rhetorik täuschen. Gegen Angela Merkel ist Merz ein Leichtgewicht, der in den Augen der breiten Parteibasis nie eine Chance gegen Merkel hatte.

logig
um 09:44 von covid-strategie

"Sie verletzen mich damit auch nicht. Denn mit diesem Spruch ist ein ganz anderes „Alter“ gemeint.

Eher das jenseits der 70… da tritt diese „Torheit“ offen zu Tage. Man nennt das auch mal Uneinsichtigkeit oder Beratungsresistenz."

Ich darf darauf hinweisen, dass ich zu der nunmehr ergänzend diffamierten Gruppe gehöre.
Mir scheint, dass gerade sie kaum in der Lage sind, sich mit Kritik sachlich auseinaderzusetzen. Wer spricht da von Beratungresistenz und Uneinsichtigkeit?

covid-strategie
@ 10:33 Alexa d'Auteuil - Start-ups und weiteres..

„ Ihre Sicht auf die Wirtschaft ist etwas verstaubt. Es gibt eine sehr lebendige Szene von vielen Start-ups, die von jungen Menschen geführt werden, die mit neuem Denken erfolgreich sind.“

Einige hier wissen, dass ich beruflich mit „Start-ups“ zu tun habe. Auf Seiten der Finanzierenden. Das bekannteste Unternehmen war sicher die BioNTech.

Ich weiß ganz gut was funktioniert und vor allen wieso.

Es geht um das richtige Zusammenspiel von innovativen Ideen und der Erfahrung von Entscheidern. Und auch um aktive Lenkung durch diese.

Nicht selten werden die Gründer als CEO abgesetzt und sie bekommen einen erfahrenen Älteren vor die Nase gesetzt.

Jugend forscht allein führt eher selten zum Erfolg in der Wirtschaft.

Ist in der Politik ganz ähnlich.

Krid01
@draufguckerin

Söder hat bisher bei jeder Wahl krass verloren. Und eine Umfrage unter Unions Anhängern soll was genau Aussagen? Söder wäre im Wahlkampf ein Opfer gewesen - kein Gegner.
Weil dann hätten dicke Backen mit vielen Sprechblasen einfach nicht mehr gereicht. Und Substanz ist leider keine zu erkennen.
Bierzelt und Dorfkirche ist Söder s Welt.

SinnUndVerstand
@ 10:35 von DerVaihinger

Der Erinnerung kann man nachhelfen: Söder imitierte die afd u.a. durch den zynischen menschenverachtenden Begriff 'Asyltourismus' und stellte als bayrischer Finanzminister das Grundrecht auf Asyl in Frage (ZEIT, 3.10.2015) - um nur mal zwei Punkte herauszugreifen.

Edelfräulein Marylin
09:43 von Adeo60

>>Wachtstum ist nicht "out", sondern die Grundlage für Wohlstand, gelebte soziale Verantwortung, staatliches Handeln und insbesondere auch für den klimaschutz.<<

Wachstum ist längst mehr als "out". Der Kapitalismus - so viel Spaß er auch mir gelegentlich bereitet - und seine bürgerlichen Politiker, einschließlich der Grünen mit ihren Vorstellungen von Grünem Wachstum, finden keine Antwort und keine angemessene Haltung vor den Anforderungen der Zukunft. Als Erste verlieren die traditionellen bürgerlichen Parteien an Glaubwürdigkeit und Zuspruch, während an den Rändern die Menschen nach Orientierung und Hilfe suchen. Dieser Prozess ist nicht mehr aufzuhalten, nur wenn wir unser Wirtschaftssystem und unser politisches System, die Grundlagen unseres Lebens, grundlegend ändern. Die Kontroversen in der CDU und zwischen dieser und der CSU sind nur Symptome der Orientierungslosigkeit und einer gewissen Kapitulation vor den dominierenden "Sachzwängen", denen diese Parteien zu dienen haben.

covid-strategie
@ 10:26 draufguckerin- eine Grundsatzfrage: was ist richtig?

„ Allerdings sprechen sämtliche Befragungen vor den Wahlen gegen Ihre Bewertung des Geschehens.
Ende August war noch die Mehrzahl der CDU-Wähler für Söder. Erhebungen bezüglich der Wählerwanderungen (nach der Wahl) zeigen, dass ein erheblicher Teil ehemaliger CDU-Wähler sich dann gegen Laschet und für Scholz entschieden hat.“

Die Grundsatzfrage: ist das richtig, was die aktuelle Mehrheit der Wähler für richtig hält? Oder ist das richtig, was auch funktioniert?

In der Wirtschaft entscheidet man sich gewöhnlich für das was funktioniert. Sonst geht man pleite.

In der Politik entscheidet man sich immer öfter für die aktuelle Stimmungslage, die zudem noch massiv durch die Medien in die eine oder andere Richtung manipuliert wurde…

Ist das dann Demokratie..?

KaWoWe
Eine Vereinigung täte Not, Zusammenschluss von CDU und CSU

Hallo Adelante,
die CDU und die CSU werden sich nie zusammenschließen, denn sie ziehen doch nur Vorteile aus diesem Konstrukt.
Wenn es um Gelder für Parteien, Zeit für Werbung oder Platz bei Diskussionsrunden geht, dann sind es zwei Parteien und jede will ihr Kontingent an Geld und Zeit.
Wenn es aber um Posten geht, z.B. in Ausschüssen oder bei der Bundestagspräsidentenwahl, dann sind sie eine Gemeinschaft und die Stimmen werden zusammengezählt.
CDU und CSU haben solches Geschacher schon betrieben, lange bevor es die ÖVP gab.

Trotzdem allen einen schönen Restsonntag.

Account gelöscht
08:34 von Forfuture

< Die deutsche Politik und ganz besonders die konservativen Parteien, haben einfach zu sehr auf ihre guten Kontakte zum Kapital gesetzt und den Bezug zu denen verloren, die sie eigentlich vertreten. >

Nur auf die konservativen Parteien trifft das zu.
Die Union ist ganz besonders zu nennen. Sie macht schon immer Politik zugunsten der Spitzenverdiener, Großunternehmer und Vermögenden.
Das wird sich auch nicht ändern, weil die Politiker, die in in eine der Unionsparteien eingetreten sind, wegen dieser Unions-Politik dies taten.
Die Interessen der Volksmehrheit werden auch bereits durch die 3 Parteien links der Mitte vertreten. Die Union will daran nichts ändern.

< Wir brauchen Parteien, die sozial- und umweltverträgliches Leben deutlich über Profitmaximierung stellt.
Dafür muss der Staat steuernd und unterstützend eingreifen.
Wir müssen das Kapital überzeugen, gemeinsam einen lebenswerten Planeten zu erhalten. >

Diese Parteien gibt es bereits:
Das sind die 3 Parteien links der Mitte.

Account gelöscht
09:07 von Forfuture: Die Union ist "festgelegt" auf Superreiche

< Sehr viele der Unionsmitglieder sind aufgestiegen, weil sie Vertreter einer kapitalstarken Lobby sind und nicht, weil sie so gute Arbeit geleistet hätten >
Genau: Diese Vertreter der kapitalstarken Lobby sind auch genau aus diesem Grund in der CDU oder CSU aktiv, sie sind also bewußt aus diesem Grund in eine der beiden Parteien eingetreten.
DAS führt dazu, dass ein Richtungswechsel der Partei so gut wie ausgeschlossen ist. Denn diese Politiker-Lobbyisten wollen keine Politik für den sog. kleinen Mann, sie wollen die Interessen der Großindustrie u. der Wirtschaft vertreten wissen.
Die Union ist also festgelegt auf ihr "Klientel".

< aber es gibt, oder gab doch auch viele Wähler aus der Arbeiterschaft, die die Union wählen, oder gewählt haben - warum auch immer. >
Der Wahlkampf der Union mit der durch unwahre Behauptungen irrationalen Schürung von Ängsten vor den "Linken" u. der Verbreitung eines Weltuntergangsszenario bei RRG führt dazu, dass viele dann doch die Union wählen.

Mauersegler
11:09 von covid-strategie

"genau richtig."

Was bringt Sie nur immer auf die seltsame Idee, dass Ihre subjektiven Meinungen objektive Tatsachen beschreiben würden?

hippojim
Die Union muss wieder zum Volksvertreter werden

Wieso das denn? 08:34 von Forfuture
Den Job können auch andere Parteien machen.
Diese CDU ist überflüssig und sollte mit einer Metamorphose beginnen.
Das echt Alte CDU-Präsidium mit
Parteichef Laschet und die Stellvertreter Volker Bouffier, Silvia Breher, Julia Klöckner, Jens Spahn und Thomas Strobl plus Generalsekretär Paul Ziemiak
die Hauptverantwortlich für das geschehene sind, sollten unter Mitnahme von dem Strippenzieher Schäuble verschwinden.
Da ist eine Radikalkur mit kompletter Entfernung der Verursacherzellen erforderlich.
Eine Reparatur trägt ja den Keim des "Weiter so" in sich.

Corona Obermayer
@ covid-strategie

Einige hier wissen, dass ich beruflich mit „Start-ups“ zu tun habe. Auf Seiten der Finanzierenden. Das bekannteste Unternehmen war sicher die BioNTech.

Und dann Impfverweigerer? Passt das?


Ich weiß ganz gut was funktioniert und vor allen wieso.

Was deutet darauf hin?
Haben Sie "Höhle der Löwen" geguckt?


Nicht selten werden die Gründer als CEO abgesetzt und sie bekommen einen erfahrenen Älteren vor die Nase gesetzt.

Kokolores.

Adeo60
@convid-strategie. 11:33 Uhr

Das Grundelexier der Demokratie sind die Wahlen. Nun sind Umfrageergebnisse nicht mit Wahlergebnissen gleichzusetzen, aber wenn alle Umfragewerte in die gleiche Richtung deuten, darf man dies dann doch als ein ziemlioch sicheres Indiz werten. Tatsächlich lag die CDU/CSU vor den Streitigkeiten um die Kandidatenbesetzung und dem unglücklichen Agieren des Kandidaten Laschet fast uneinholbar in der Wählergunst vorne. Man darf wohl davon ausgehen, dass mit Angela Merkel oder Markus Söder die Union eine deutliche Stimmenmehrheit erzielt hätte, aber dies ist Spekulation und führt nicht weiter. Richtig ist allerdings die Feststellung, dass nicht das Programm der Union, sondern die Kandidatenfindung und -nominierung zum Verlust der Wahl geführt haben.

Corona Obermayer
@ covid-strategie

Die Grundsatzfrage: ist das richtig, was die aktuelle Mehrheit der Wähler für richtig hält? Oder ist das richtig, was auch funktioniert?

Das Grundgesetz beantwortet die Frage im Art. 20 (2) recht eindeutig:
(2) Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus. Sie wird ...


In der Politik entscheidet man sich immer öfter für die aktuelle Stimmungslage, die zudem noch massiv durch die Medien in die eine oder andere Richtung manipuliert wurde…

Alles, was Ihnen an Meinungsäußerung nicht gefällt, ist sofort manipuliert. Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie das hier schon zum zweiten Mal schreiben?
Was ist das für eine Auffassung von Demokratie?

Mauersegler
11:33 von covid-strategie

Aber gerade wegen des zurecht von Ihnen beschriebenen Faktums, dass Mehrheiten manipuliert werden können, plädiert Ihre Partei doch so sehr für Volksabstimmungen.

Alexa d'Auteuil
@ 11:19 von covid-strategie <|> Junge Dynamik für die CxU

"Einige hier wissen, dass ich beruflich mit „Start-ups“ zu tun habe. Auf Seiten der Finanzierenden."

Schwer vorstellbar, es sei denn in einer Bausparkasse. Ihr veraltetes Denkgerüst passt nicht zu Unternehmen, die mit innovativen Ideen, Mut zum Risiko und dem richtigen Riecher für neue Marktchancen ihre Start-ups erfolgreich machen. Sorry. Ich bin auf der zum Markt gerichteten Perspektive (auch) für Start-ups aktiv.

„Nicht selten werden die Gründer als CEO abgesetzt und sie bekommen einen erfahrenen Älteren vor die Nase gesetzt.“

Dieser Aspekt führt zu einem Nullsummenspiel. Es gibt leider zuviele Unternehmen, in den die alte CEO-Generation die Glocke nicht gehört und das Unternehmen in die Grütze geführt hat. Und schöne Beispiele, in denen eine sehr junge Generation das Unternehmen übernommen, gerettet und auf neue Erfolgspfade geführt hat.

Mit Bezug zur Politik: die Jungen in der Union können es nur besser machen, denn die "Besitzstandswahrer" haben es vermasselt.

Tremiro
10:26 von DerVaihinger @Stein des Anstosses, 08.41h

>>Auch wenn es hier um Bundespolitik geht, möchte ich Sie doch daran erinnern, dass die Grünen in BW einen Winfried Herrmann als Verkehrsminister im Amt halten, gegen den A. Scheuer ein Waisenknabe ist, was die Amtsführung und die Einstellung betrifft.<<

Dann erzählen Sie mal wo Herr Herrmann mehrere hundert Millionen Euro veruntreut hat. Wissen Sie nicht? Warum schreiben Sie es dann?

Tremiro
11:09 von covid-strategie @ 10:21 DerVaihinger

>>A. Merkel hat in der Tat ein Machwort gesprochen.
Allerdings mal wieder an der falschen Stelle.
Sie hat mit aller Macht verhindert, dass F. Merz Parteivorsitzender wurde.<<

Ich weiß jetzt nicht ob das so war.
Falls ja, dann war es eine Tat für die man ihr danken muss. Was sollten wir mit einer BlackRock-Filiale im Kanzleramt.

logig
um 11:19 von covid-strategie

"Einige hier wissen, dass ich beruflich mit „Start-ups“ zu tun haben. Auf Seiten der Finanzierenden."
Ich weiß nicht, ob es einer Argumentation gut tut, wie Sie mit ihrem Wissen koketieren.
Zum Thema Biontek möchte ich hier nichts sagen. Ob es wirklich gut war, sich an eine Pharmarriesen zu verkaufen, kann ich nicht beurteilen.
Anscheinend wird die ursprüngliche Idee einer RNA-Kompomente, die die Vermehrung des Virus hemmt, jetzt von anderen übernommen.
Vielleicht wissen Sie, dass im Bereich der Computersoftware oft genug das Schlectere das Bessere verdrängt, weil der finaziell Überlegene sein eignes Produkt schützt und das Besere behindert oder gegenfalls aufkauft und fallenläßt.
Leider drängen sie mit ihrer Argumentation die Diskussion immer weiter vom eigentlichen Thema ab. Das bedauere ich.

Account gelöscht
08:47 von Joao Adelante: Begünstigter Kreis der Union

< Meine Familie hat die Union nie vertreten, ich stamme aus der Arbeiterschaft. >

Richtig: Die Union hat immer schon die Vertreter des "Kapitals" zur Zielgruppe ihrer Politik gemacht, also die sehr reichen Bürger aus Wirtschaft und Industrie oder die Vermögens- und Einkommensmillionäre.
Die Union war daher auch noch nie eine Volkspartei im eigentlichen Sinne.

Dass sie von manchem Bürger gewählt wurde, obwohl sie dessen Interessen nicht vertrat ist ein Phänomen.
Ich erkläre mir das durch den aggressiven Wahlkampf, der auf den politischen Gegner "draufgedroschen" hat und auch unrichtige Behauptungen zum politischen Gegner verbreitet hat.
Auch das C im Parteinamen spielt bei doch vielen Bürgern eine Rolle - man glaubt es kaum, aber ich kenne Menschen, bei denen dieser Zusammenhang besteht.
Letztlich kann die Union sich nicht ändern, weil deren Mitglieder und viele ihrer Wähler sie sich doch genau wegen dieser einseitigen Politik zugunsten der obersten Schicht ausgesucht haben.

teachers voice
re 11:33 covid-strategie: Grundsatzfrage

>>Die Grundsatzfrage: ist das richtig, was die aktuelle Mehrheit der Wähler für richtig hält?<<

Pardon, aber dies ist keine „Grundsatzfrage“. Es ist überhaupt keine Frage.

Vielmehr stellen Sie hier die Grundmaxime einer Demokratie in Frage! Wenn Sie nämlich beurteilen, was „richtig“ ist, dann brauchen Sie die Demokratie eben nicht mehr. Und so geht es auch den „Herren“ Politikern, die sich so wahnsinnig sicher sind, was „richtig“ ist. Denn dies ist wie zufällig immer exakt das, was Sie selber für richtig halten.

>>In der Politik entscheidet man sich immer öfter für die aktuelle Stimmungslage, die zudem noch massiv durch die Medien in die eine oder andere Richtung manipuliert wurde…

Ist das dann Demokratie..?<<

Ja, genau das ist dann „Demokratie“!