Konjunkturentwicklung Euroraum

Ihre Meinung zu Was die Parteien in der Wirtschaftspolitik planen

Jahrzehntelang standen bei Wirtschaftspolitikern Marktgesetze, Deregulierung und Freihandel hoch im Kurs. Doch längst hat sich der Trend gedreht: Ein stärkerer Staat ist gefragt. Von Martin Polansky.

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75 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Niemand hat vor, die wahnsinnige Produktivität zur Rate zu ziehen.
Die ist nämlich für die miesen Löhne und Renten verantwortlich.
Apparate generieren Gewinne. Zahlen aber keine Steuern und Abgaben.
Und wenn unser Rentensystem wieder funktionieren soll, muss man da drangehen.
Sprich die Arbeitgeberanteile drastisch erhöhen. Für Pflege, Rente, Krankenkasse, etc.
Das Märchen von zu wenig Arbeitnehmern stimmt nämlich nicht.

Nur wer da dran will, handelt gegen die eigentliche Regierung aus Wirtschaft und Geld.

wenigfahrer
Ein Umstellung

kommt wohl etwas spät, die wichtigsten Dinge sind lange in privater Hand, Strom-Wasser-Post-Bahn-Wohnungen und viele Dinge sind doch lange aus der Staatlichen Lenkung raus, nur mal als Beispiel.
Freihandel war das große Schlagwort, Warnungen gab es viele, und einiges was in unseren Regalen steht, sind zwar alte Bekannte Marken, aber hergestellt an ganz anderen Orten in der Welt.
Das zu drehen, dürfte schwierig werden, viele Dinge wären nicht mehr bezahlbar für ganz viele Menschen.
Es müsste also ganz viel passieren in unserem Land, und Firmen auf ganz viel Gewinn verzichten, glaub nicht das so etwas passiert.

rareri
Was die Parteien in der Wirtschaftspolitik planen

Der Lobbyismus geht weiter, was denn sonst?!

Wenn man die Politdokumentationen am Fernseher so verfolgt, da ist doch jeder zweiter Abgeordnete mit einer Firma verstrickt.

Zuschauer49

Verbote und Preiserhöhungen treffen immer nur den Verbraucher. Wer Maßnahmen fordert, die die Lebenshaltungskosten erhöhen, und nicht die Ansätze beachtet, die im Warenkorb der Hartz IVler stehen, macht die arm, die sich nicht wehren können, weil ihre Einnahmen für die unverzichtbare Lebenshaltung verwendet werden müssen (und nicht 40.000 Euro Teslas, Aktienanlagen und Wohneigentum).
Es muss aber vom Konzept der "industriellen Reservearmee der Arbeit" abgegangen werden. Konzernen erlauben, die Arbeitskräfte freizusetzen oder erst gar keine Arbeitsplätze anzubieten, geht nur, weil nicht sie, sondern die die Volkswirtschaft die Kosten der Unterbeschäftigung tragen muss (nicht nur den Lebensunterhalt, sondern über z.B. Krankheitskosten, ausbleibende Steuern) und deren Ruin sehen wir ansatzweise schon, z.B. in der Pflege, mangelnder Personalausstattung der Ordnungsdienste, den maroden Autobahnbrücken, unterfinanziertem ÖPNV und vielem mehr. Das ist es, wo eingeschritten werden muss.

Hans_Silberblick
Arbitrage

Es gibt Eigentums-, Vertrags, Unternehmens- und Konkursrecht nicht nur auf nationaler, sondern auch auf europäischer und internationaler Ebene. Nur wer sich darauf spezialisierte Anwälte leisten kann, kann durch jonglieren zwischen diesen konkurrierenden Rechtsnormen sein Kapital vermehren. Die kleine Mann bleibt außen vor.
Dieser fortschreitenden Entwicklung Einhalt zu gebieten traue ich keiner unserer Parteien zu.

Account gelöscht
Was die Parteien in der Wirtschaftspolitik planen....

Sie planen nichts, was nach einer Abkehr vom Neoliberalismus aussieht. Die Kritik, die manchmal von Seiten der Unternehmervereinigungen aufkommt, läuft eher darauf hinaus, daß diese mit der Infrastruktur unzufrieden sind und vom Staat entsprechende Investitionen verlangen (Unternehmergewinne).
Zwar ist das Mercosur-Freihandelsabkommen offenbar an inneren Widersprüchen zwischen den Teilnehmerstaaten gescheitert aber grundsätzlich hält man an Freihandelsabkommen mit Paralleljustiz fest (CETA). Dadurch wird übrigens der CO2-Ausstoss vergrößert.
Eine andere Frage wird nach der Coronakrise der Abbau der Staatsschulden sein: Vermutlich wird es in dem Zusammenhang mehr Privatisierungen geben, Verkauf von Staatsbeteiligungen (Telekom, Post/DHL, vielleicht auch Bahn und Autobahn).

logig
Blauäugig

Ich glaube, dass der Kommentar an der Sache vorbei zu geht.
Alles was da als Willen zu einem "stärkeren Staat" angeführt wird, entspricht doch dem Willen der Wirtschaftslobby: Wachstum um jeden Preis. Dass man so dem Klimawandel entgegentreten kann , ist wohl eher eine Illusion.

Es ist und bleibt so, die Rahmenbedingung innerhalb der unsere Politiker handeln dürfen, bestimmt die Wirtschaft. Ich habe vor kurzem eine seltsame Behauptung gehört: Die Demokratien sind im Grunde ein Wirtschaftsunternehmen mit einem Sahnehäubchen, dass sich Demokratie nennt.

Seltsam, aber wie es mir scheint nachdenkenswert.

H. Hummel
Der Staat kann keine Wirtschaft ...

Wo immer er sich eingemischt hat konnte man das Geld fliegen sehen, ob der BER oder die Beschaffung von Rüstungsartikeln bis hin zu Luftfiltern für Klassenräume.
Die Weltwirtschaft ist so komplex geworden, dass die entstandene Globalisierung nicht mal eben so rückgängig gemacht werden kann ... von D schon mal gleich garnicht.
Wir haben Schlüsselindustrien von- und mit denen wir leben, die das erwirtschaften, wovon wir garnicht schlecht leben.
Was tun? Rückbau der Industrie? Alle werden Öko- Biobauern im Land der Windmühlen, Sonnenkollektoren und Fahrräder?
Wir sind ein Teil der Weltwirtschaft, Teil eines Räderwerkes. Das anzuhalten bedarf, wie beim Klimaschutz, die Mitwirkung ALLER. Wer glaubt denn daran?
Übrigens: Gerade lese ich, dass nun auch Italien wieder den Gedanken der AKW's aufgreift.
Der Strom wird dann der Importschlager für D. Stellt sich die Frage, ob wir den dann überhaupt noch bezahlen können. Wir laufen gerade in eine grüne Bedeutungslosigkeit.

WB0815
Ausgewogen und Verhältnismäßig

Die staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft sollte weiter nur da stattfinden, wo sie zum Allgemeinwohl notwendig ist und nur im erforderlichen Umfang. Wir haben genug Beispiele, wo man landet, wenn man 5 Jahrespläne von Politikern machen lässt (Die DDR war zB pleite, ineffizient und marode). Es braucht aber Leitplanken zur Orientierung, wenn man Veränderungen erreichen möchte, die derzeit nicht im eigenen Interesse der Wirtschaft sind. Sonst passiert da nichts (Bsp sauberer Diesel oder Mindestlohn) . Hier würde ich mir wünschen, dass man nicht auf Ideologen, sondern auf die Experten hört und man in erster Linie Anreize setzt, um den technischen Fortschritt und das Unternehmertum anzuregen, die notwendigen Fortschritte zu erzielen. Also : Nur so viel Staat wie nötig.

Peter Kock
Wirtschaftspolitiker , Marktgesetze

Das hier eine Starke Politik gefragt ist, ist soweit schon klar ! Unser Problem ist, ( Siehe Herr Spahn, Frau Kramp-Karrenbauer oder Frau v.d. Leyen ) dass wir immer Leute dort einsetzen wo sie nicht das Hintergrundwissen mitbringen ! Wenn dann mal was ist , geraten die aus allen Fugen ..... wo bleibt denn dann das Fachwissen der eingesezten Politiker ?
Unsere Autowerstatt stellt auch keinen Bäcker ein... es wäre ja auch ein glatter Fehler !!!!!

Traumfahrer
Wirtschaftspolitik und Staat !

Zum einen muss die neue BR die unendliche und unsägliche Bürokratie endschlanken, um auch effektiver zu agieren.
Zum anderen sollte die neue BR grundsätzliche Standards-Pflichten für alle Bereiche festzurren, damit die Wirtschaft und Industrie weiß, was wo und wie zu tun ist. Da gibt es die Möglichkeiten über Förderungen, aber auch wichtige Schutzmaßnahmen für die heimische Wirtschaft, damit sie nicht durch andere erdrückt wird. was aber das Wichtigste ist, alle nur erdenklichen Regularien zu erstellen, die den Klimaschutz schnell und erheblich forcieren. Gleiches gilt für die Forschung, Bildung und Ausbildung, die alle mit in den Vordergrund müssen. Es darf einfach nicht sein, dass viele Bereiche im alten Stil weiter machen.
Und es müssen alle dazu "gezwungen" werden, sich an soziale und gerechte Standards zu halten, sonst gibt es deutlich auf den Deckel. Denn das was manche so treiben, ist echt eine Schande !

Wolf1905
Was die Grünen favorisieren

" ... Die Grünen favorisieren dagegen neben einer schrittweisen CO2-Bepreisung ein ganzes Bündel von Maßnahmen: etwa das Vorziehen des Kohleausstiegs auf 2030, die schrittweise Einführung einer Solardachpflicht, Tempolimit von 130 auf allen Autobahnen und das Verbot von neuzugelassenen Verbrennungsmotoren ab 2030..."

Ich gehe nur mal auf die "Solardachpflicht" ein: so einen Schwachsinn habe ich selten gehört! Wir haben auf unserem Dach eine PV-Anlage, weil die eine tolle Ausrichtung (SüdSüdWest) hat und keine Verschattung (keine gegenüberliegende Häuser, kein Baum davor). Jeder, der eine PV-Anlage hat, weiß, wie wichtig es ist, eine gute Ausrichtung zu haben, damit sich die Investition auch rechnet (v. a. mit der Stromerzeugung, das ist ja Sinn und Zweck!). Eine Pflicht auf alle neuen Dächer ist völliger Blödsinn! Es geht nur, wenn die Dächer und die Gegend dafür geeignet sind. Zu den anderen Punkten der Grünen sage ich nur, dass Illusionen verbreitet werden!

Zuschauer49
10:14 von WB0815

"Die staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft sollte weiter nur da stattfinden, wo sie zum Allgemeinwohl notwendig ist und nur im erforderlichen Umfang".
... den sehe ich aber weitgehender als vermutlich Sie.
Die Konzerngewinne bestimmen sich weltweit danach, daß die Unternehmen mit Hilfe der Automation und gigantischer Massenproduktion durch wenige Akteure an Kosten sparen. Die Opportunitätskosten, für den Unterhalt der Arbeitslosen und die Infrastruktur, damit die Wirtschaft überhaupt funktionieren kann (vom Gesundheitswesen für das Reservepotential an Arbeitskraft über das Transportwesen (Bahn, Autobahnbrücken ) bis zur Energieversorgung (dazu zählt etwa auch die Ausbildung an Ingenieuren usw.) trägt dann die Volkswirtschaft. Und wie diese zu kämpfen hat, von den maroden Straßen bis zur Personalausstattung der Polizei, sehen wir ja täglich. Den rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmen optimal für die inländischen Bürger zu gestalten, ist Aufgabe des Staates.

H. Hummel
Die neue Regierung wird den Standort Deutschland ...

.. so unattraktiv machen, dass es ggf. zu einer Abwanderung kommt ... oder man kommt garnicht erst nach Deutschland.
Ich befürchte eine Reglementierungswelle ungeahnten Ausmaßes die mit Geldgeschenken kompensiert werden müssen. Mit Geld, das ja irgendwo herkommen muss. Wenn wir überlegen, dass bereits heute mehr als 45% unseres Haushaltes für soziales draufgehen, fällt mir nur noch die Steuerschraube ein.
Die Zeiten einer größtenteils zuverlässigen Wirtschaftspolitik dürften, aller Bekundungen zum Trotz, vorbei sein.
Auf das es allen recht machende Spagat bin ich gespannt. Die dabei reißende Hose zahlt garantiert der Staat, und die u. U. entstehenden Schmerzen müssen wir aushalten ...
Ich ... möchte nicht noch mal 20 sein ...

Traumfahrer
Re : Peter Kock !

Tja, das ist das übelste Grund- Problem der deutschen Politik- Landschaft. Es gibt viele Studierte, die dann in Bereichen zum Zuge kommen, wo sie keine Ahnung haben.
Das sollten sich alle Parteien mal auf die Fahnen schreiben, die wichtigen Fachbereiche aus zu füllen, um deutlich mehr Kompetenz in die Politik zu bringen.
Leider sind zu viele der Studierten Juristen, die nun mal keine Ahnung von Maschinenbau oder Hausbau, Straßenbau oder der deutschen Bahn haben.
Was aber leider auch für viele Verwerfungen geführt hat, war die unendliche Privatisierung, damit dort dann viele sich bedienen und absahnen.. Das war verantwortungslos und mehr als fahrlässig, aber auch der Unfähigkeit und Ahnungslosigkeit geschuldet. Dazu kommen leider zu viele Lobbyisten, die man ins Haus gelassen hat, was alles nur noch schlimmer macht.

Nettie
Solange „Staat“ und „Markt“ für viele offenbar unvereinbare

Gegensätze sind, stimmt in der Politik (bzw. dem allgemeinen Verständnis davon) etwas Grundsätzliches nicht.

Denn ohne Menschen, die ihr Überleben durch wirtschaftliches Handeln, also den Austausch von Waren, Gütern und Dienstleistungen sichern (was heute wohl auf so gut wie alle zutrifft) gäbe es gar keinen Markt. Und schon gar keinen „Staat“.

Account gelöscht
09:46 von Bender Rodriguez

< Niemand hat vor, die wahnsinnige Produktivität zur Rate zu ziehen.
Die ist nämlich für die miesen Löhne und Renten verantwortlich.
Apparate generieren Gewinne. Zahlen aber keine Steuern und Abgaben.
Und wenn unser Rentensystem wieder funktionieren soll, muss man da drangehen.
Sprich die Arbeitgeberanteile drastisch erhöhen. Für Pflege, Rente, Krankenkasse, etc.
Das Märchen von zu wenig Arbeitnehmern stimmt nämlich nicht.

Nur wer da dran will, handelt gegen die eigentliche Regierung aus Wirtschaft und Geld. >

Diese Betrachtungsweise ist in sich logisch.
Die Erhöhung der Arbeitgeberanteile halte ich mit Ihrer Begründung für folgerichtig.
Es würde die Sozialversicherung entlasten.
Sie schreiben aber zu Recht: "wer da dran will".
Denn Parteien, die die Wirtschaft fördern wollen, werden da nicht dran wollen, weil es den Unternehmen Mehrausgaben beschert.

friedrich peter peeters
Mehr Staat ist mehr Regulierung

Jede Regierung die mehr Staat, also mehr Regulierung wünscht ist verpflichtet uneingeschränkt , offen und direkt den Preis dafür zu sagen. Und zwar den Preis, den der Verbraucher ab wann dann für welche Produkte mehr zahlen muss.
Was wir jetzt an Preiserhöhungen erleben, bei Nahrungsmittel, Energie, Transport, Mieten ist erschreckend und bereits zurück zu führen a u c h auf eine grüne Regulierungspolitik. Sicher nicht nur, einen Teilschuld an den Preiserhöhungen hat auch die Geldschwemme und damit verbunden den Währungsverfall, nicht nur der $.
Aber feststellbar ist das diejenigen die um mehr Regulierung rufen sich nicht bewusst sind von der inflationäre Auswirkung und schon gar nicht was dies bedeutet für die 30/40% untersten und unteren Einkommen. Es wird kalt werden in Europa im wahrsten Sinne des Wortes. Ob die Politik sich dann noch so laut meldet ?

eine_anmerkung.
Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber

Ob Baerbock das wirklich ernst meint was Sie da sagt? Ich meine weil Sie ja vielfach alles vorher auswendig lernt was Sie sagt. Verbote drehen den Innovationen die Luft zum Atmen ab (dem Bürger übrigens auch). Da hat Lindner von der FDP die Lage sicherlich richtig erkannt mit seinem konträren Ansatz.

Karl Klammer
Weiterwurschteln & mit Subventionen winken geht nicht mehr

Wenn Forschungsgelder unter den Armen der Vorstände verteilt werden
anstelle investiert werden , so ist das traurig.

Deutlich konnte es man ja bei der Wasserstoffzelle sehen
in Deutschland gefördert & entwickelt fallen gelassen.
Die Koreaner bedanken sich.

Wenn die Manager den leichtesten Schnupfen haben,
so kommen die Schecks.

eine_anmerkung.
Bitte mal nachdenken?

>>"Die Grünen favorisieren dagegen neben einer schrittweisen CO2-Bepreisung ein ganzes Bündel von Maßnahmen: etwa das Vorziehen des Kohleausstiegs auf 2030, die schrittweise Einführung einer Solardachpflicht, Tempolimit von 130 auf allen Autobahnen und das Verbot von neuzugelassenen Verbrennungsmotoren ab 2030. Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock betonte im zweiten Triell: "Jedes Verbot ist auch ein Innovationstreiber.""<<

Der geneigte Wähler möge sich mal auf der Zunge zergehen lassen was Ihn (persönlich) das alles die kommenden Jahre kosten wird? Deutschland hat an den weltweiten Emissionen einen Anteil von nicht mal 2% und die Grünen wollen unsere Bevölkerung drangsalieren (höhere Belastungen, höhere Steuern, Verbote) um diesen Wert zu reduzieren.

Blitzgescheit
Mal auf deutsch ...

Zitat: "Insbesondere die Grünen, die Union und die SPD wollen zudem übergangsweise für klimaschutzbedingt höhere Produktionskosten aufkommen. "Der Staat wird die Mehrkosten ausgleichen", sagt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz"

"Klimagerechter Wohlstand" ist wieder mal einer der vielen grünlinken Wolkenkuckusheime, die nichts mit der Realität und naturwissenschaftlichen Erkenntnissen zu tun haben.

Die "Energiewende" ist erst einmal eine gigantische Wohlstandvernichtungsmaschine, die uns die weltweit höchsten Strompreise beschert hat, Wohlstand von unten nach oben verteilt und da.

Wollte man die höheren Kosten deutscher Unternehmen durch Ausgleichszahlungen ausgleichen, was erst einmal in dem Ausmaß nicht möglich sein wird, wird das zu einer zusätzlichen Steuer- oder Schuldenbelastung von Unternehmen und Steuerzahlern resultieren, was die Wettbewerbsfähigkeit noch einmal verschlechtern wird.

Völlig illusorisch.

eine_anmerkung.
um 10:24 von Wolf1905

>>"Ich gehe nur mal auf die "Solardachpflicht" ein: so einen Schwachsinn habe ich selten gehört!..."<<

Absolut richtig erkannt und dargestellt und so lassen sich viele Vorhaben der Grünen bei genauer Betrachtung ad absurdum führen. Naja, vielleicht wird es ja doch nicht so schlimm? Nach den neusten Umfragen (Yougouv) liegen die Grünen bei jetzt 14% und können sich demnächst mit der AfD und FDP an den Katzentisch setzen. Wie vermessen ist in diesem Zusammenhang der Kanzlerbegriff in Verbindung mit Baerbock.

Blind Faith
SPD Verteil"Experten"

"Alles was da als Willen zu einem "stärkeren Staat" angeführt wird, entspricht doch dem Willen der Wirtschaftslobby: Wachstum um jeden Preis. Dass man so dem Klimawandel entgegentreten kann , ist wohl eher eine Illusion."
Die noch größere Illusion wäre aber die, das eine SPD/Linke Regierung zur Lösung anstehender Aufgaben geeignet wäre
Außer wolkiger Phrasen oder inkompetentem
Bla verbleibt nur das Verteilen des Geldes anderer

eine_anmerkung.
um 10:22 von Traumfahrer

>>"Zum einen muss die neue BR die unendliche und unsägliche Bürokratie endschlanken, um auch effektiver zu agieren."<<

Naja, ich denke wenn die Grünen mit Ihrem neuen Umweltministerium mit Vetorecht um die Ecke kommen wird da sehr viel mehr Bürokratie (und Beamte) aufgebaut?

Adeo60
@Rodriguez, 09:46 Uhr

Natürlich hat Deutschland ein Problem, genügend Arbeitskräfte akquirieren zu können. Und selbstverständlich kann und muss dieses Problem insbesondere auch durch eine (qualifizierte) Zuwanderung gelöst werden. Über ein hohes Beschäftigungsaufkommen werden die Renten und der Wohlstand unseres Landes abgesichert, wie überhaupt eine starke Wirtschaftsleistung auch in Zukunft erforderlich sein wird, um die Sozialleistungen unseres Staates, Bildung, Gesundheitswesen, Sicherheit und vor allem auch den Klimaschutz finanzieren zu können. Bei letzterem müssen weltmarktfähige Produkte der Umwelttechnologie entwickelt und globale Allianzen geschmiedet werden. Einer Schuldenpolitik sollte eine klare Absage erteilt und die Wirtschaft nicht durch Ge- und Verbote sowie Bürokratie gelähmt werden. D ist gut durch alle Krisen gekommen - das sollte auch so bleiben.

Werner40

Industriepolitik, Internet und Freihandel sind auch bisher durch Rahmenbedingungen reguliert. Wohlstandsmehrung durch vernünftige Investitionsanreize ist am Besten bei der CDU/CSU aufgehoben.

Blitzgescheit
Unrentable Unternehmen finanzieren ... woran erinnert mich das?!

Zitat: "Insbesondere die Grünen, die Union und die SPD wollen zudem übergangsweise für klimaschutzbedingt höhere Produktionskosten aufkommen. "Der Staat wird die Mehrkosten ausgleichen", sagt SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz"

What possibly could go wrong?!
Was kann da nur schief gehen, wenn man Unternehmen dafür bezahlt, nicht wertschöpfend tätig zu sein und sie mit Geld bezahlt - ja, wo kommt denn in einer Volkswirtschaft nur Geld her? Achso, Steuern von wertschöpfenden Unternehmen oder man druckt es sich.

Ich kann sagen, was schief gehen wird: Unternehmen werden keinen Anreiz mehr sehen, wertschöpfend tätig zu werden, die Schulden und Geldmenge steigen an, ohne das die reale Wertschöpfung steigt. Massive Fehlallokation von Ressourcen, Inflation, Massenarbeit wie in jeder sozialistischen Planwirtschaft!

Geht es noch dümmer?!

Alles für die Katz
Staatsfeindlichkeit ist auch eine Ideologie

Grundsätzlich ist überhaupt nicht einzusehen, warum ein Staat schlechter wirtschaften sollte als ein Unternehmen. Es sind ja auch Aktiengesellschaften teilweise in staatlicher Hand, nämlich z. B. Kuwaits.

Entscheidende Frage ist doch, was dem Staat an Eingriffen erlaubt ist. So wie dem Rechtsstaat oft die Hände gebunden sind, so könnte man auch dem "Wirtschaftsstaat" die Hände binden.

Freiheit in der Wirtschaft ist doch nur bezüglich zweier Hinsichten von Bedeutung:

1. Menschen, die eine Idee haben, die die Ärmel hoch krempeln, die etwas unternehmen wollen, darf der Staat keine (sinnlosen!) Knüppel zwischen die Beine werfen. Wo Rahmenbedingungen notwendig sind, sollte der Staat beratend zur Seite stehen und nicht den Unternehmer mit undurchsichtiger Bürokratie allein lassen.

2. Angebot und Nachfrage. Preise werden am effizientesten durch den freien Markt bestimmt. Wo es notwendig ist (Mieten), kann der Staat durch Erhöhung des Angebots (Wohnungsbau) eingreifen.

Hador Goldscheitel
RE: Wolf1905 um 10:24

Die Verpflichtung für Häuslebauer Solaranlagen aufs Dach zu schrauben, sehe ich ebenfalls sehr skeptisch. Für sicherlich nicht wenige Mitbürger wäre der Hausbau/-Kauf dann nicht mehr zu stemmen. Der Rückfluss erfolgt zwar über die Jahre, aber die Vorfinanzierung kann problematisch werden. Und wie Sie richtig schreiben, ist die Lage und die Gegebenheiten vor Ort entscheidend, wie viel Strom gewonnen werden kann und ob die Anlage überhaupt wirtschaftlich betrieben werden kann.

Ein Verpflichtung zur Versorgung mit Glasfaserkabeln sehe ich dagegen durchaus positiv. Für Strom ,Wasser und Kanal geht's ja auch.

Weiterhin habe ich keine Probleme mit Tempolimits generell auf dt. Straßen. Weniger Stress, weniger Unfälle, weniger Verletzte und Tote, die wir zu beklagen haben, und als Bonbon gibt's noch eine Reduktion von CO2 und weiteren Schadstoffen. Was will man mehr !

Gruß Hador

Tarek94

"Jeder, der eine PV-Anlage hat, weiß, wie wichtig es ist, eine gute Ausrichtung zu haben, damit sich die Investition auch rechnet"

Für die Verkäufer der Solaranlagen rechnet sich die Solardachpflicht auf jeden Fall?

Sternenrindviech
Nun ja

Aber aber aber der komplett entfesselte Markt regelt doch alles am besten?

Wir stehen doch super da: die Schere zwischen arm und reich ist durch „trickle down“ immer weiter zu gegangen und wurde mittlerweile komplett geschlossen, Armut und Fluchtursachen gibt es keine mehr, die Erwärmung des Klimas konnte erfolgreich gestoppt werden, durch eigene Leistung kann heute jeder vom Tellerwäscher zum Millionär werden, und sogar die Demokratie ist heute gefestigter denn je, so dass der Verfassungsschutz mangels Arbeit komplett in den Ruhestand geschickt werden konnte.

Warum soll dieses Erfolgs-System jetzt bloß geändert werden?

Tarek94

"Wir haben Schlüsselindustrien von- und mit denen wir leben, die das erwirtschaften, wovon wir garnicht schlecht leben.
Was tun? Rückbau der Industrie?"

Ist doch schon in vollem Gange: Siemens z.B. schließt die Fertigung von Gasturbinen in Berlin und baut die Fertigung in Ungarn neu auf. Inwiefern das jetzt "besser fürs Klima" ist, konnte mir bisher noch niemand erklären.

HamburgerHumanist

Den vollkommen sich selbst überlassenen Markt will und wollte niemand. Selbst die neoliberalsten Geister der 80er und 90er Jahre wollten das nicht. Es ging immer nur darum, den Staat überall dort rauszuhalten, wo er den Profitinteressen der Unternehmen und Kapitaleigner im Weg stand.
Wo immer der Staat aber eben diesen Profit sicher stellte und dafür sorgte, dass Unternehmen maximalen Gewinn einfahren und Mitarbeiter zunehmend ausbeuten konnten, konnte es für (neo-)liberale gar nicht genug Staat geben.

Die sogenannte Deregulierung der Wirtschaft in den 1990ern war vielmehr eine Reregulierung; es wurden keine Regeln abgebaut, sondern nur andere Regeln geschaffen. Und zwar solche, die den Kapitalinteressen dienlich waren.

Adeo60
Eine gesunde Balance finden

Der Staat sollte der Wirtschaft Rahmenbedingungen zu Hand geben, die eine führende Rolle im Welthandel ermöglichen, also keine bürokratischen Fesseln, dafür schnelle Genehmigungsverfahren, keine Steuererhöhungen, aber in Krisenzeiten Unterstützungsleistungen wie durch das Kurzarbeitergeld in hervorragender Weise geschehen. Aufgabe des Staates muss es sein, soziale Schieflagen auszugleichen und elementare Bereiche der Daseinsvorsorge zu unterstützen. Bildung und Sicherheit, aber auch der Klimaschutz haben eine besondere Bedeutung. Die Kunst der Politik wird darin liegen, eine vernünftige Balance zwischen den Erfordernissen einzelner Bereiche und der Belastbarkeit von Bürger und Staat zu finden. Planlose Schuldenpolitik und restriktiver Sparkurs bilden die beiden Pole, zwischen denen vernünftige Politik gemacht werden muss. Es waren 16 gute Jahre unter Kanzlerin Merkel. Nun müssen neue Schwerpunkte gesetzt und insbesondere die EU als Wirtschafts- und Sicherheitsanker gestärkt werden.

H. Hummel
@ Peter Kock

Zitat: "Unser Problem ist, ( Siehe Herr Spahn, Frau Kramp-Karrenbauer oder Frau v.d. Leyen ) dass wir immer Leute dort einsetzen wo sie nicht das Hintergrundwissen mitbringen ! Wenn dann mal was ist , geraten die aus allen Fugen ..... "
#
Sie schreiben mir von der Seele. Und da wollen große Teile Deutscher Wähler eine Kanzlerin, die noch nie (!) ein politisches Amt inne hatte, nicht einmal Bürgermeisterin eines Dorfes.
Und das in dieser Zeit ...
Der Deutsche Stern ist im Sinken begriffen ...

Peter Kock
@Traumfahrer

Sie sagen es !!
Schöne Grüße
Peter Kock

Miauzi

Eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130 km/h kostet zunächst einmal -> rein gar nix!

Tja - wer "freie Fahrt ohne Limit" auf der Autobahn als Freiheitsersatz versteht - der sollte vielleicht mal darüber nachdenken warum es diesen Ersatz überhaupt braucht.
Ist denn usere Gesellschaft etwa gar nicht sooo freiheitlich wie man immer von ihre sagt wenn es denn derart massiv eines solchen Ersatzes bedarf das man daraus seit Jahrzehnten ein derartiges wahlentscheidendes Politik machen kann?
*sarkasmus*

DeHahn
Volksgemeinschaft gibt´s nicht mehr!

"Außer wolkiger Phrasen oder inkompetentem
Bla verbleibt nur das Verteilen des Geldes anderer" @Blind Faith
.
Ach so ist das! - Und ich dachte immer, dass alle sich an der Entwicklung der Gemeinschaft beteiligen müssen. Jedoch haben sich über die letzten Jahrzehnte immer mehr Menschen an das erbärmliche Geheule der Reichen gewöhnt, dass ihnen ALLES genommen werden soll, um es sinnlos zu verplempern.
.
Schon mal davon gehört, dass "durch Corona" die unteren Einkommen 6% verloren haben, während die oben um 20% gestiegen sind. Und ist es nicht enorm tröstlich zu wissen, dass den reichsten 8 Amerikanern 86 Billionen "gehören", die sie natürlich GANZ ALLEIN erwirtschaftet haben.

KeinedemokratieBRD
Sozialistische Marktwirtschaft bedeutet das Ende ...

... des Wohlstandes in der BRD!
Schaut Euch doch mal an was in der DDR passiert ist: Einige WENIGE waren REICH und regimegetreu und getreu der SED. Und das Volk wurde ausgebeutet und arm.
Was passiert gerade in Russland: Zahlenmäßig gibt es dort "sehr" viele REICHE und regimegetreue und getreu der Putin-Partei. Und das Volk - einige Millionen Menschen - werden ausgebeutet.
Was passiert in China: Das Land mit den MEISTEN MILLIONÄREN: Dort gibt es "sehr, sehr viele" REICHE und regimegetreue und getreu der Kommunistischen Partei und hunderte von Millionen Menschen des Volkes werden arm und ausgebeutet!
Und genau auf diesem Weg befinden wir uns hier in Deutschland: Die Wirtschaft in Deutschland ist bereits bis zu 75% abhängig von China und die Gas und Stromversorgung wird zunehmend vom Ausland abhängig. Wer sagt der CDU/SPD danke für ihre Politik der letzten Jahre?
Ich NICHT!

Hador Goldscheitel
RE: eine_anmerkung. um 10:53

***Bitte mal nachdenken?***

Ja gerne !

***Deutschland hat an den weltweiten Emissionen einen Anteil von nicht mal 2% und die Grünen wollen unsere Bevölkerung drangsalieren (höhere Belastungen, höhere Steuern, Verbote) um diesen Wert zu reduzieren.***

Wenn rund 0,01 % (der Dt. Anteil) der Weltbevölkerung zu etwa 2 % der CO2-Emissionen beiträgt, dann weiß eigentlich jeder, dass Deutschland doppelt soviel CO2 ausstößt, wie es dürfte.
Ich denke das wissen Sie. Also warum dann diese Ablenkungsmanöver ?
Und was glauben Sie denn eignetlich, was den dt. Steuerzahler die Auswirkungen des Klimawandels noch kosten wird - auch Sie ganz persönlich ?!

Gruß Hador

eine_anmerkung.
um 11:04 von Adeo60

>>"Natürlich hat Deutschland ein Problem, genügend Arbeitskräfte akquirieren zu können. Und selbstverständlich kann und muss dieses Problem insbesondere auch durch eine (qualifizierte) Zuwanderung gelöst werden. Über ein hohes Beschäftigungsaufkommen werden die Renten und der Wohlstand unseres Landes abgesichert, wie überhaupt eine starke Wirtschaftsleistung auch in Zukunft erforderlich sein wird, um die Sozialleistungen unseres Staates, Bildung, Gesundheitswesen,.."<<

Ich kann Ihrem Beitrag vollumfänglich beipflichten, nur wird dies weder mit der SPD , noch mit den Grünen möglich sein.

guggi
Der Staat wird die Mehrkosten tragen?!

Wer ist denn der Staat? Das sind ja wohl immer noch die STEUERZAHLER (die schon heute die zweithöchste Steuern- und abgabenlast der WELT (!) zu tragen haben) und die SPARER, deren Bankguthaben mit Hilfe der Euro-Druckerpresse enteignet werden, weil das abgepresste Geld immer noch nicht reicht für all die wirrsinnigen Vorhaben der Politiker.

Hoffentlich schaffen Grünen/Linken/SPD/CDU es nun endlich Deutschland zum Abgabenweltmeister zu machen! Kein anderes Land hätte es sich mehr verdient!

Tarek94

"Sprich die Arbeitgeberanteile drastisch erhöhen."

Das ist reine Augenwischerei. Der Arbeitgeber bezahlt die Beiträge sowieso aus der Arbeitsleistung des Arbeiters/Angestellten. Wenn die Arbeitgeberbeiträge "drastisch erhöht" werden, dann werden folglich die Produkte "drastisch" teurer, mit allen Folgen (z.B. Produktionsverlagerung in billigere EU-Länder). Das der Arbeitgeber etwas aus eigener Tasche bezahlt ist naives Wunschdenken.

Gast
Durch CO2 Bepreisung entsteht steigende Inflation,

denn ich bekomme z.B beim Tanken weniger Ware als vorher. Dass durch Abgabenerhöhung Inflation ausgelöst werden kann, wissen wir, seit mit der Wiedereinsetzung des 3% höheren MWST Satzes die Inflation auf 3,9% angestiegen ist. Diegleiche Wirkung wird die CO2 Bepreisung hervorrufen, nur verhängnisvoller, denn die CO2 Bepreisung soll ja immer weiter steigen. Das hat bisher niemand von den Klimamanagern auf dem Zettel. Aber Inflation, zumal steigende, wie in länger vergangenen Jahrzehnten nachvollziehbar aber weitestgehend aus der Erinnerung verschwunden, wird die Umgestaltungspläne mit Wohlstandserhalt mehr konterkarieren als sich die Akteure heute vorstellen können.

eine_anmerkung.
um 10:15 von Peter Kock

>>"Das hier eine Starke Politik gefragt ist, ist soweit schon klar ! Unser Problem ist, ( Siehe Herr Spahn, Frau Kramp-Karrenbauer oder Frau v.d. Leyen ) dass wir immer Leute dort einsetzen wo sie nicht das Hintergrundwissen mitbringen ! Wenn dann mal was ist , geraten die aus allen Fugen ..... wo bleibt denn dann das Fachwissen der eingesezten Politiker ?
Unsere Autowerstatt stellt auch keinen Bäcker ein... es wäre ja auch ein glatter Fehler !!!!!"<<

.... wenn ich mir da anschaue was andere Parteien da in der Pipeline haben (Kühnert hat keinerlei Ausbildung, Barbock hat nach dem Vordiplom nichts mehr hinbekommen und mit einem "Jodeldiplom" in England die Kurve gekriegt und keinerlei Erfahrung,... dann noch ein Kinderbuchautor..)

eine_anmerkung.
m 11:28 von KeinedemokratieBRD

>>".. Wer sagt der CDU/SPD danke für ihre Politik der letzten Jahre?
Ich NICHT!...."<<

Der fairnesshalber müssen Sie aber dazu sagen das die SPD alle notwendigen Weichenstellungen blockiert hat.

eine_anmerkung.
um 12:56 von Hador Goldscheitel

>>"Wenn rund 0,01 % (der Dt. Anteil) der Weltbevölkerung zu etwa 2 % der CO2-Emissionen beiträgt, dann weiß eigentlich jeder, dass Deutschland doppelt soviel CO2 ausstößt, wie es dürfte."<<

Was ist das denn für eine krude Logik? Über 98% der Emissionen werden NICHT durch Deutschland produziert, ergo interessieren die 2% nicht die Bohne. Der Hebel muss wenn, global angesetzt werden, aber bitte nicht unser Land und unsere Bürger durch weitere hohe Abgaben, Steuern und Verbote drangsalieren. Wir zahlen jetzt schon im EU- Vergleich die höchsten Steuern und es wird die Ärmeren wieder stärker treffen als die Reichen.

FritzF
Wenn der Markt es regeln soll,

kann man genauso gut den Hund auf die Wurst aufpassen lassen.
Bei freiwilliger Selbstkontrolle.

Zuschauer49
09:46 von Bender Rodriguez "Arbeitgeberanteile"

"die Arbeitgeberanteile drastisch erhöhen. Für Pflege, Rente, Krankenkasse, etc."

Mit Verlaub, mit dem Mechanismus "Arbeitgeberanteile" selbst bewirkt man nichts. Die werden in der Kostenrechnung zusammengefasst mit dem Bruttoeinkommen für den Arbeitnehmer sowie den rechnerischen Kosten für Urlaubs- und Krankheitstage und, in der nächsthöheren Kategorie, mit den Arbeitsplatzkosten insgesamt ,
z.B. auch Benefits wie Kantine, Dienstwagen usw. usf.
Ob nun in einem Zahlenwerk vorkommt: "250 Euro Arbeitnehmeranteil, 250 Euro Arbeitgeberanteil", oder "200 Euro Arbeitnehmeranteil, 300 Euro Arbeitgeberanteil", wirkt sich auf die Kosten nicht aus, sieht nur sozialer aus. Wenn der Arbeitgeber errechnet, einen Arbeitsplatz schaffen zu können, wenn er nicht mehr als 5000 Euro monatlich kostet, ist es egal, ob auf der Lohnabrechnung 3500 minus Sozialabzüge 250 Euro oder 3450 minus 200 Euro reingeschrieben ist.

Frdl. Gruß, Zuschauer49

DeHahn
Ach wirklich?

"Sozialistische Marktwirtschaft bedeutet das Ende des Wohlstandes in der BRD!
Schaut Euch doch mal an was in der DDR passiert ist: Einige WENIGE waren REICH und regimegetreu und getreu der SED. Und das Volk wurde ausgebeutet und arm." @KeinedemokratieBRD
.
Verstehe: 1/4 der Kinder leben aktuell in Armut, das kommt von dem "Wohlstand", oder wie? - Mensch, wie kann man nur den Versuch einer gerechteren Verteilung der Einkommen mit der DDR vergleichen?
.
Die SPD gab´s schon, bevor es eine "Union" gab. Und die SPD haben Ludendorf und Hitler für alle Fehlschläge in der Deutschen Geschichte verantwortlich gemacht (Dolchstoßlegende etc.). Hat sich doch gelohnt: die Konservativen haben uns reingeritten und sind schon wieder dabei, das zu tun. Aber die Gefahr sind "DIE ROTEN", täterätä!

eine_anmerkung.
um 11:17 von Tarek94

>>"Ist doch schon in vollem Gange: Siemens z.B. schließt die Fertigung von Gasturbinen in Berlin und baut die Fertigung in Ungarn neu auf. Inwiefern das jetzt "besser fürs Klima" ist, konnte mir bisher noch niemand erklären...."<<

..... und viele Automobilhersteller haben Ihre Fertigungsanlagen für Verbrennungsmotoren ins Ausland verlagert oder sind dabei dies zu tun. Dort werden dann die Motoren für die Nationen der Welt gebaut, die diese Motoren gerne kaufen und einsetzen.
Ich habe manchmal das Gefühl, das besonders die Grünen meinen, Deutschland wäre eine Käseglocke?

eine_anmerkung.
um 12:56 von Hador Goldscheitel

>>"Und was glauben Sie denn eignetlich, was den dt. Steuerzahler die Auswirkungen des Klimawandels noch kosten wird - auch Sie ganz persönlich ?!"<<

Vielleicht nicht mehr als eine Kugel Eis?

KeinedemokratieBRD
@ von eine_anmerkung - Fairness bei der SPD?

Blockade der SPD bei Weichstellungen in welche Richtung denn? Und Fairness bei der SPD, die einen Schuldenkanzlerkandidaten aufgestellt hat, welche absolut verdächtig ist - Kriminelle gedeckt zu haben?
Achten sie mal darauf warum diese "faire" SPD mit den Grünen und den Linken liebäugelt und welche Konsequenzen ein solches Regierungsbündnis für den deutschen Bürger hat!

Hador Goldscheitel
RE: eine_anmerkung. ; um 12:56 von Hador Goldscheitel

***Was ist das denn für eine krude Logik? Über 98% der Emissionen werden NICHT durch Deutschland produziert, ergo interessieren die 2% nicht die Bohne. Der Hebel muss wenn, global angesetzt werden,...***

Da werfen Sie mir eine "krude Logik" vor, dabei hinkt Ihre mit beiden Beinen !

Global heißt auch in Deutschland, das haben Sie schon richtig erkannt. Und je mehr Deutschland emittiert, desto mehr muss es zukünftig einsparen. Ist eigentlich nicht schwer zu begreifen. Mit welchen Maßnahmen dies erreicht wird, haben die nächsten Regierungen zu beschließen. Die vorherigen Regierungen jedenfalls, haben allesamt seit den 80er Jahren versagt.

Gruß Hador

Tarek94

"Verstehe: 1/4 der Kinder leben aktuell in Armut, das kommt von dem "Wohlstand", oder wie?(...)Aber die Gefahr sind "DIE ROTEN", täterätä!"

Hartz IV wurde von einer rot-grünen (SPD-B90/Grüne) Bundesregierung eingeführt.

Hador Goldscheitel
RE: eine anmerkung. um 12:56 von Hador Goldscheitel

***>>"Und was glauben Sie denn eigentlich, was den dt. Steuerzahler die Auswirkungen des Klimawandels noch kosten wird - auch Sie ganz persönlich ?!"<<

Vielleicht nicht mehr als eine Kugel Eis?***

Oh, man merkt. Sie haben die Tragweite des Themas intellektuell hinreichend erfasst.

Gruß Hador

Peter Kock
@Anmerkung

Ja, so ist es !
Grüße
Peter Kock

eine_anmerkung.
um 14:07 von Hador Goldscheitel

>>"Vielleicht nicht mehr als eine Kugel Eis?***

Oh, man merkt. Sie haben die Tragweite des Themas intellektuell hinreichend erfasst.

Gruß Hador"<<

..... womit wir wieder bei den Grünen (in diesem Fall Trittin) sind. Vielen Dank für die Vorlage!

Ludek
Politiker...Problem generell

Ich glaube, das grundsätzliche Problem liegt ganz woanders.
Politiker die unpopuläre aber zwingend notwendige Schritte fordern bzw. umsetzen und welche natürlich auch länger bis zu einer Wirksamkeit dauern können in der Regel ihre politische Karriere vergessen, deshalb werden notwendige Reformen auch nicht angegangen bzw. umgesetzt! Beispiel: Rentensystem, Wahlreform, Steuerreform etc.! Es wäre wahrscheinlich leichter wenn Mandate nur befristet sind dann steigt auch der "Mut" etwas zu verändern, ansonsten wird es immer so weitergehen und junge Menschen werden sich kaum noch für aktive Politik interessieren!

eine_anmerkung.
um 14:01 von KeinedemokratieBRD

>>"Blockade der SPD bei Weichstellungen in welche Richtung denn? Und Fairness bei der SPD, die einen Schuldenkanzlerkandidaten aufgestellt hat, welche absolut verdächtig ist - Kriminelle gedeckt zu haben?
Achten sie mal darauf warum diese "faire" SPD mit den Grünen und den Linken liebäugelt und welche Konsequenzen ein solches Regierungsbündnis für den deutschen Bürger hat!"<<

Sie haben absolut recht und meinen Kommentar vollkommen missverstanden! Ich sagte doch das die SPD alle notwendigen Weichenstellungen in der jetzigen GroKo blockiert hat (sehr zum Leidwesen der Union).

Blitzgescheit
„Jahrzehntelange Deregulierung“

Zitat: „ Während jahrzehntelang auf Deregulierung gesetzt wurde, wollen viele Parteien jetzt verstärkt den Schalter umlegen, die Lenkungswirkung des Staates verstärken.“

Wie die Behauptung, dass angeblich jahrzehntelang auf Deregulierung gesetzt worden sein soll, bleibt das Geheimnis des Autors dieses Artikels. Das Gegenteil ist der Fall: das Regulierungs- und Bürokratisierungsniveau hat zugenommen.

Darüber hinaus ist das Wort „Lenkungsrolle des Staates“ falsch.
Wenn zukünftige Technologien durch die sachunkundige Politik und Kobold-Parteien entschieden, wenn Preise durch den Staat gesetzt, wenn, wenn unrentable Unternehmen durch den Staat alimentiert werden soll, sollt den Begriff verwenden, der hier zutreffend ist: Planwirtschaft.

Blitzgescheit
Die Unweltbilanz etatistischer Staaten

Zitat: „ Jahrzehntelang standen bei Wirtschaftspolitikern Marktgesetze, Deregulierung und Freihandel hoch im Kurs. Doch längst hat sich der Trend gedreht: Ein stärkerer Staat ist gefragt“

Während in marktwirtschaftlich organisierte Staaten die Umweltbedingungen jedes Jahr besser werden, will man allen Ernstes auf statistische bis sozialistische Rezepte rekurrieren?

Wie gut war es denn in der DDR, Sovietunion und sonstigen Ostblock-Staaten um den Umweltschutz bestellt?

Eben.

Auf Slogans wie „klinagerechter Wohlstand“ reinzufallen, bedarf es schon einer ausgeprägten Naivität und fachlichen Inkompetenz, insbesondere wenn dieser „klinagerechte Wohlstand“ von einer Trampolinspringerin-Partei ausgeklügelt wird, die nicht zwischen GByte oder GWatt unterscheiden können, oder ständig bei den CO2-Emmission von Deutschen um den Faktor eine Milliarde daneben liegen.

eine_anmerkung.

Also ich muss schon sagen das ich die Ausrichtung der Union und FDP für zielführender finde unser Land in eine bessere (und vor allem sicherere) Zukunft zu führen. Unsere Bürger brauchen etwas mehr Geld in der Tasche (KEINE höheren Abgaben uns Steuern); unsere Unternehmen müssen sich freier entfalten können (KEINE weiteren Restriktionen); wir müssen die Verschuldung im Auge behalten und können nicht weiter auf Teufel komm raus Schulden machen wie die SPD und Grünen das wollen? Was wollen Sie mal Ihren Kindern sagen? Nein! Mit rot/grün würde jeglichen (notwendige) Entfaltung unseres Landes im Keim erstickt.

Klärungsbedarf
um 14:06 von Tarek94

>>
Hartz IV wurde von einer rot-grünen (SPD-B90/Grüne) Bundesregierung eingeführt.
<<
Hartz IV wurde von überhaupt keiner Regierung eingeführt. Es handelt sich nämlich ganz überwiegend um Gesetze. Und die werden parlamentarisch beschlossen.

Außerdem wurde Hartz IV unter Mitwirkung des Bundesrats beschlossen, in dem CDU, CSU und FDP mächtig auf Verschärfungen gedrängt haben.

Und schließlich waren einschneidende Maßnahmen tatsächlich erforderlich, da Helmut Kohl die deutsche Wirtschaft dermaßen gegen die Wand gefahren hatte. Danach hat die CDU/CSU dann verhindert, dass Entschärfungen eintreten konnten.

derdickewisser
Einfach mal den Blog

von Don Alponhso auf welt de von heute mit dem Titel "Ich würde Baerbock wählen" lesen.
Sehr gelungen und vielsagend.

Klärungsbedarf
um 14:17 von Blitzgescheit

>>
Darüber hinaus ist das Wort „Lenkungsrolle des Staates“ falsch.
Wenn zukünftige Technologien durch die sachunkundige Politik und Kobold-Parteien entschieden, wenn Preise durch den Staat gesetzt, wenn, wenn unrentable Unternehmen durch den Staat alimentiert werden soll, sollt den Begriff verwenden, der hier zutreffend ist: Planwirtschaft.
<<

Können Sie sich der deutschen Sprache vielleicht in einer Weise befleißigen, dass der gewollte Inhalt wenigstens grob erkennbar wird ?

klug und weise
„Deregulierung“ (Banken) und Weltwirtschaftskrisen

Bestimmte Regularien, die mal eingeführt wurden, um uns vor Bankencrashes und Weltwirtschaftskrisen zu beschützen (was auch lange funktionierte), wurden seit der Reagan-Thatcher-Ära abgebaut, Stichwort ‚Deregulierung‘ .

Trotz des großen Banken-Crashs 2007/8, der eine Weltwirtschaftskrise auslöste, wurden diese Regeln aber nicht wieder eingeführt, - damals und bis heute -,was Experten kritisieren.

siehe doku : „job-inside“

PS: @HamburgerHumanist (die Doku ist echt toll gemacht, mit interessanten Interviews)

Emil67
Der Irrglaube der Union!

"Konjunkturentwicklung Euroraum
Jahrzehntelang standen bei Wirtschaftspolitikern Marktgesetze, Deregulierung und Freihandel hoch im Kurs."

Das gilt es zu ändern.
Z.B.
Produzierst du hier und fair hast du was davon (was auch immer), Produzierst du anderswo und willst hier nur verkaufen, Steuern sparen usw. zahlst du auch überproportional dafür.

Eine Partei deren Mitglieder in vielen Vorständen sitzen, oder Gelder von Firmen erhalten werden auch immer das vortragen was deren Geldgeber von ihnen erwarten.......

Der Bürger hat zu viele Vorschriften, die Wirtschaft zu wenige!

Klärungsbedarf
um 14:26 von eine_anmerkung.

>>
unsere Unternehmen müssen sich freier entfalten können (KEINE weiteren Restriktionen);
<<

An welche Art der Entfaltung dachten Sie denn so ? Maschinenlärm statt Nachtruhe ? Löhne unter Mindestlohn ? Baumaßnahmen ohne Sicherheitsvorschriften ?

Haben Sie nicht auch zu denen gehört, die selbst schärfere Restriktionen gefordert haben ? Mehr Befugnisse der Bafin ? Schließung von angeblichen CumEx-Lücken ?

melancholeriker
um 13:34 von eine_anmerkung.

,,Was ist das denn für eine krude Logik? Über 98% der Emissionen werden NICHT durch Deutschland produziert, ergo interessieren die 2% nicht die Bohne. Der Hebel muss wenn, global angesetzt werden, aber bitte nicht unser Land und unsere Bürger durch weitere hohe Abgaben, Steuern und Verbote drangsalieren. Wir zahlen jetzt schon im EU- Vergleich die höchsten Steuern und es wird die Ärmeren wieder stärker treffen als die Reichen."

Erstaunlich, daß Sie für die Evidenz, die User @Hador Goldscheitel und so viele andere hier bereits klipp & klar aufzeigten, Ihre ganze Argumentationsmuntion nass werden lassen. Es ist in Zahlen belegt, daß D in doppeltem Proporz an der Zerstörung des Klimas mit verantwortlich ist und da kommen Sie damit, daß es niemand ,,nicht die Bohne" zu Interessieren hat. Muß ja verdammt schwer sein, die Abertonnen an CO2 - Emissionen umzurechnen in Prozentzahlen. Da sollte Ihnen doch auch egal sein, ob Sie doppelt so viel Zins auf einen Kredit zahlen würden.

Bender Rodriguez
Tarek 94

"Das ist reine Augenwischerei. Der Arbeitgeber bezahlt die Beiträge sowieso aus der Arbeitsleistung des Arbeiters/Angestellten. Wenn die Arbeitgeberbeiträge "drastisch erhöht" werden, dann werden folglich die Produkte "drastisch" teurer, mit allen Folgen"

Das zu glauben, ist kompletter Irrglaube.
Könnte die Deutsche Wirtschaft wo anders produzieren, wären sie längst dort. Und ich Rede im Grunde von massiven Steuererhöhungen. Die natürlich zulasten der Gewinne gehen. Die Produkte kann man nicht ewig teurer machen.
Und man muss nicht ständig die Wirtschaft bauchpinseln.
Man muss mal wieder zurechtrücken, wer hier für wen da ist. Nicht wir für die W. Sondern die W für UNS.

Bender Rodriguez
Zuschauer

"Mit Verlaub, mit dem Mechanismus "Arbeitgeberanteile" selbst bewirkt man nichts. Die werden in der Kostenrechnung"
.
Das ist Wunschdenken der BWLer. Ich Teile nicht 500=250+250. Sondern fordere 500+1500=2000.
Das ist der Anteil den der AG durch Maschinen spart. Er steckt sich das selbst ein und entzieht damit das Geld der Allgemeinheit.
Wem das nicht passt, soll doch abwandern. Es gibt viele Länder, die noch billiger sind. Aber bessere Qualität gibt es selten. Und billig UND gut ist eine absolute Rarität. Besser geht. Dann aber nur noch teurer.
Kann sich jeder AG ausrechnen.
Wir müssen die Wirtschaft nicht so verwöhnen.

Tarek94

"Hartz IV wurde von überhaupt keiner Regierung eingeführt. Es handelt sich nämlich ganz überwiegend um Gesetze. Und die werden parlamentarisch beschlossen."

Richtig. Und zu diesem Zeitpunkt hat der SPD-B90/Grüne Regierung im Parlament eine Mehrheit. Sonst wäre sie ja schließlich keine Regierung gewesen.

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