Wohnblock in Lunik IX

Ihre Meinung zu Besuch in der Slowakei: Lunik IX hofft auf den Papst

Verwahrloste Plattenbauten, vergitterte Fenster, stinkender Müll: Normalerweise verirrt sich niemand nach Lunik IX - eines der größten Roma-Ghettos Europas. Aber der Papst-Besuch weckt Hoffnungen. Von Marianne Allweiß.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
58 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
Die Frage wieder nach den Gründen

Die Platten verfielen, Strom, Wasser und Gas wurden oft abgestellt.
90 % der Bewohnerinnen und Bewohner haben keine Arbeit, leben von Sozialhilfe und Kindergeld.
Die Fenster sind vergittert.
Anwohnerinnen fegen die Straßen.
Der stinkende Müll, der sich sonst im Gras türmt, ist schon weggeräumt.
...........................
.
warum wird Strom und Gas abgestellt ?
die kriegen doch Sozialhilfe steht zumindest im Artikel ?
Auch stellt sich die Frage weshalb haben die keine Arbeit und dann zu 90 %
Warum sind die Fenster vergittert ?
mißtraut man so seinen eigenen Nachbarn
warum fehlen Glasscheiben ?
Also ich erinnere mich nicht an eine zerbrochene Scheibe bei mir.
Wie sieht es mit der Wertschätzung aus
Dass Anwohner die Straße fegen, muß man Selbstverständlichkeiten eigentlich extra hervorheben ?
Warum muß Müll sich vor den Häusern türmen
ist es nicht wie bei uns in einigen "Problemgegenden" ?
Sperrmüll wird generell entsorgt - überall, man muß es nur anmelden !

Account gelöscht
Besuch in der Slowakei: Lunik IX hofft auf den Papst...

Verwahrloste Plattenbauten, vergitterte Fenster, sinkender Müll. Und Menschen, die auf einen Papst hoffen und hoffen müssen. Wie anderswo auf einen Star oder Philanthropen.
Das ist also das Bild eines Landes nach mehr als 30 Jahren "Reformpolitik".

SinnUndVerstand

Es ist eine große Stärke dieses Papstes, über alle Grenzen der Religion hinweg die an-den-Rand-gedrängten, die vergessenen und ausgestoßenen Menschen besonders in den Blick zu nehmen.

heribix

"Man verschönere gerade die Gegend, erzählt Pater Peter - die Grünflächen würden gepflegt, ein paar Bäumchen gepflanzt. Seit Wochen betonieren Bauarbeiter Gehwege, Anwohnerinnen fegen die Straßen. Der stinkende Müll, der sich sonst im Gras türmt, ist schon weggeräumt." Erinnert mich irgendwie an meine Jugend in der DDR, dort wurden auch die Straße gebaut wenn der Staatsrat kam. Ansonsten ist es ein trauriges Bild das ein EU Staat da abliefert. Ein Ghetto mitten in der EU. Irgendwie verstehe ich die Welt nicht mehr, die EU kümmert sich um Baustellen auf der ganzen Welt, wäre es nicht besser erst mal die zu Hause zu erledigen? Anstatt Milliarden in den Aufbau einer Europäischen Armee zu stecken, erstmal dafür sorgen das in der EU alle Menschen lebenswürdig leben und arbeiten können.

Blitzgescheit
Was tun die Bewohner von Lunik IX dagegen?

Zitat: " Nach dem Ende des Kommunismus blieben nur die Roma - mehr als 10.000 in den 1990er-Jahren. Die Platten verfielen, Strom, Wasser und Gas wurden oft abgestellt.
90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner haben keine Arbeit, leben von Sozialhilfe und Kindergeld."

Was tun die Bewohner von Lunik IX dagegen?

Welche Bemühungen unternehmen sie, um ihre Bildung zu verbessern, sich berufliche für eine Arbeit zu qualifizieren?

Warum lassen sie es zu, dass die Wohnanlagen - so einfach Plattenbauten möglich sein mögen - zerfallen. Was tun die Bewohner von Lunik IX dagegen, dass sich überall Müll stapelt?

Ich denke, es ist ein Fehler die Verantwortung für diese Missstände mal wieder reflexartig "beim Staat" oder "bei der Gesellschaft" zu suchen und die Verantwortung der Bürger in diesem Viertel mal wieder völlig auszuklammern.

Blitzgescheit
@Am 14. September 2021 um 09:00 von Sisyphos3

Zitat: "warum wird Strom und Gas abgestellt ?
die kriegen doch Sozialhilfe steht zumindest im Artikel ?
Auch stellt sich die Frage weshalb haben die keine Arbeit und dann zu 90 %
Warum sind die Fenster vergittert ?
mißtraut man so seinen eigenen Nachbarn
warum fehlen Glasscheiben ?
Also ich erinnere mich nicht an eine zerbrochene Scheibe bei mir.
Wie sieht es mit der Wertschätzung aus
Dass Anwohner die Straße fegen, muß man Selbstverständlichkeiten eigentlich extra hervorheben ?
Warum muß Müll sich vor den Häusern türmen
ist es nicht wie bei uns in einigen "Problemgegenden" ?
Sperrmüll wird generell entsorgt - überall, man muß es nur anmelden !"

Das sind alles sehr berechtigte Fragen, die den Finger in die Wunder legen und möglicherweise die eigentliche Ursache für die Missstände in dem Viertel Lunik IX erklären.

DerCarsten
09:00 von Sisyphos3

Man merkt einigen Ihrer Kommentare schon irgendwie an, dass Sie offensichtlich eine sehr "behütete" Zeit hatten, insgesamt viel Glück im Leben (und der Geburt) und noch nicht sehr weit aus Ihrer Komfortzone raus mussten. Das freut mich ganz ehrlich für Sie.

Leider geht es dem allergrößten Teil der Menschheit nicht annähernd so gut. Die Gründe sind sicher vielfältig und sicher auch oft selbst "verschuldet". Gerade die Roma, um welche es hier geht, sind sicher auch ein anderer Menschenschlag, als der Vorstadt-Deutsche mit Sperrmüll-Anmeldung und stets von Mutti geputzten Fensterscheiben.
Hier muss mit Einfühlungsvermögen und Geduld herangegangen werden. Die Slowakei und die dort ansässigen Integrationsbehörden müssen durch die EU und damit auch von uns dabei unterstützt werden. Allerdings nicht mit "guten" Ratschlägen von wohlstandsbäuchigen Deutschen.

skydiver-sr
Früher

…lebte ich auch in der „Platte“.
Einmal im Monat trafen sich die Hausgemeinschaften um die Umgebung zu verschönern und kleinere Missstände zu beseitigen.
Das ganze bei Kaffee und Kuchen bzw.Grillwurst.
Ich hatte eine schöne Kindheit…

jukep
9:04 Bernd Kevesligeti

"Verwahrloste Plattenbauten, vergitterte Fenster........."

Tja, auch das ist EU.
Aber die EUler zeigen sehr gerne und oft auch arrogant und überheblich auf andere Länder.

Tada
@Sisyphos3

"Also ich erinnere mich nicht an eine zerbrochene Scheibe bei mir." Am 14. September 2021 um 09:00 von Sisyphos3

*

Das hatte ich mal auch in Westdeutschland.
Anfangs meines Studiums haben 1x Jugendliche eine Scheibe eingeschlagen und haben unsere Räume im Erdgeschoss erkundigt. Die Polizei sagte, es wäre wohl eine Mutprobe gewesen. Soll "in den besten Familien" vorkommen.

Außer der Scheibe und einem Teller auf dem der Stein gelandet ist wurde nichts zerstört oder entwendet.

DerCarsten
09:53 von Blitzgescheit

Auch bei Ihnen: Sie legen ihren eigenen Maßstab an und vergessen, dass geänderte Lebensumstände auch Sie zu einem anderen Menschen gemacht hätten. Ein bisschen mehr Empathie täte gut.
Damit möchte ich nicht sagen, dass man das alles hinnehmen soll und muss - allerdings sind die Antworten nicht so einfach zu geben. Grundsätzliche Verhaltensänderungen brauchen Zeit und Verständnis!

Tremiro
09:00 von Sisyphos3

>>Auch stellt sich die Frage weshalb haben die keine Arbeit und dann zu 90 %
Warum sind die Fenster vergittert ?
mißtraut man so seinen eigenen Nachbarn
warum fehlen Glasscheiben ?
Also ich erinnere mich nicht an eine zerbrochene Scheibe bei mir<<

Sie haben (wie ich) das Glück in Deutschland und nicht in der Slowakei geboren zu sein. Und ich bin mir sicher dass Sie (wie ich) keiner ethnischen Minderheit angehören.
Wir beide sind einfach Glückspilze.

Sisyphos3
10:06 von DerCarsten

Allerdings nicht mit "guten" Ratschlägen von wohlstandsbäuchigen Deutschen.
----------------

wo gab ich "Ratschläge" ?

Aber jetzt könnte ich einen geben
wie in Brasilien ....
Da bauen sich "wohlstandsbäuchige Brasilianer" eigene Wohnviertel,
wo sie unter sich sind
Sauber, gepflegt und keine Kriminalität

1A Polyglott
Schön auf die Tränendrüse drücken.

„Normalerweise verirrt sich niemand nach Lunik IX“ - das ist einfach nicht wahr. Politikerinnen besuchten Luník, NGOs, Kamerateams aus allen Herren Ländern. Keinem anderen Viertel kommt in der Slowakei so viel Aufmerksamkeit und finanzielle Zuwendung zu. Von außen sind da viele Ansätze versucht worden, um die Zustände zu ändern. Was sich nicht geändert hat, sind hohe Geburtenrate, Kinderehen, illegale Untervermietung und eigene Clanstrukturen und Hygiene- sowie Kulturvorstellungen. Die Armut ist nicht des Grund, warum Menschen zum Beispiel ihren Müll vom Balkon herunterwerfen, anstatt rauszugehen und einen Block weiter in die vorgesehenen Behälter oder Grube zu werfen. Das wird auch kein Papstbesuch ändern. Wenn überhaupt, wird sein Besuch und Segen die Zustände in der Community zementieren.

jukep
9:33 heribix

"die EU kümmert sich um Baustellen auf der ganzen Welt, wäre es nicht besser erst mal die zu Hause zu erledigen?......."

Bin ganz bei ihnen.
Wenn nicht zufällig durch den Papstbesuch diese Missstände ins Rampenlicht gerückt würden, hätten wir wahrscheinlich nichts von diesen Zuständen erfahren. Denn unsere Journalisten und Korrespondenten zeigen mit erhobenen Zeigefingern und berichten gerne über Missstände aber halt nur da wo es gerade opportun erscheint und das ist meist außerhalb der EU.

Tremiro
10:14 von DerCarsten

>>Auch bei Ihnen: Sie legen ihren eigenen Maßstab an und vergessen, dass geänderte Lebensumstände auch Sie zu einem anderen Menschen gemacht hätten. Ein bisschen mehr Empathie täte gut.<<

Ein frommer Wunsch von Ihnen. Aber wissen Sie für welche Partei der angesprochene Forist hier ständig Werbung macht?

Tarek94

"Der stinkende Müll, der sich sonst im Gras türmt, ist schon weggeräumt." Erinnert mich irgendwie an meine Jugend in der DDR"

Lag dort auch "stinkender Müll" auf dem Rasen?

teachers voice
re 09:53 Blitzgescheit: Verantwortung

>>Ich denke, es ist ein Fehler die Verantwortung für diese Missstände mal wieder reflexartig "beim Staat" oder "bei der Gesellschaft" zu suchen und die Verantwortung der Bürger in diesem Viertel mal wieder völlig auszuklammern.<<

Ja, das WÄRE ein Fehler, aber das tut ja auch keiner. Oder haben Sie das aus dem Bericht herausgelesen?
Es IST aber ein großer Fehler, persönliche und gesellschaftliche Verantwortung gegeneinander zu stellen. Beides sind zwei Seiten der gleichen Münze.

Sie können keine persönliche Verantwortung für eine Gesellschaft übernehmen, solange Sie nicht zu dieser Gesellschaft gehören. Und deshalb fängt persönliche Verantwortung immer dann an, wenn einem dieses Zugehörigkeitsgefühl glaubwürdig vermittelt wird. Und eben nicht nur unter bestimmten Bedingungen „verliehen“ wird.

Tada
"das Schöne hier sehen" - Sauber ist immer schöner

Warum wird erst jetzt der Müll von den Anwohnern weggefegt?

Ist zwar ätzend, aber es muss sich immer irgendjemand um so etwas kümmern, weil es in den besten Gegenden Menschen gibt, die es weshalb auch immer ihren Müll zu hinterlassen.

Ist bei mir vor der Tür nicht anders:

Als die kleinen Papiertonnen immer voll waren habe ich um größere gebeten. Die bekamen wir. Jetzt liegt das Papier immer in der Tonne und nicht daneben.

Sperrmüll wird mal liegen gelassen, obwohl hier in der Stadt der Sperrmüll kostenlos angemeldet werden kann. Das melde ich dann.

Müll wird in die falsche Tonne geschmissen - da habe ich schon mal Tüten aus der Tonne geholt und böse auf die Tonne geschrieben, was rein gehört. Denn Tonnen mit Restmüll, ob Papier oder Bio, werden nicht geleert, man muss einen extra Termin zum Abholen vom Restmüll beantragen. Dann kostet das extra und man hat in der Zeit keine Tonne, die man nutzen kann, weil die voll weiter steht.

So kann man auch "das Schöne" sehen.

IBELIN
Man mag die Roma nicht

In Osreuropa nennt man die Leute auch nicht Roma, sondern Zigeuner.

Ungerechtfertigte Vorurteile kommen dazu.

Das muss veraendert werden.

Der Papst begegnet diesen Menschen auf Augenhoehe mit Respekt. Alles andere kommt von selbst.

Sisyphos3
10:06 von DerCarsten

Hier muss mit Einfühlungsvermögen und Geduld herangegangen werden
----------------

warum ?
akzeptieren sie auch wenn einer sein Altöl im Gully entsorgt
ein Auto ohne Kat fährt ...
da plötzlich ist "der" Bürger nicht mehr tolerant,
wenn es um Themen wie Umweltschutz oder Klima geht

Eine Gesellschaft braucht eben einen gewissen Konsens und Spielregeln auf die man sich einigt
Sonst gibt es eben Zoff

friedrich peter peeters
Roma in Ost-Europa - Papst Besuch

Roma leben nicht nur in der Ost-Slowakei, sondern auch in Ungarn, Ukraine, Rumänien, Bulgarien,das ehem. Jugoslawien, Griechenland, Türkei, Ägypten und im Nahen Osten. Im 14.Jahrhundert sollen sie mit den Türkische Besatzungstruppen, wo die Roma als Hilfstruppen dienten, von Indien aber im heutigen Pakistan in den genannten Ländern gekommen sein. Sie kamen ebenfalls im 15.Jahrhundert nach West-Europa. Alle versuchen sie zu integrieren schlugen fehl. Insbesondere die Habsburger haben sich objektiv viel Mühe gegeben in der Österreich-Ungarische Monarchie. Auch die Versuche der Kommunisten sie zu integrieren waren ohne Erfolg. Nachdem der Kapitalismus die Oberhand in Ost-Europa bekommen hat hatten auch ihre Integrationsbemühungen wenig Erfolg. Ebenso die Ansiedlung in den Südeuropäische Staaten.
Die Roma haben sich seit immer als eine unabhängige Bevölkerung betrachtet, niemanden Verantwortung und Weisungen zu folgen. Auch die Päpste in der Vergangenheit haben dies lernen müssen.

IBELIN
Die osteuropaeischen

Vorurteile gegen Roma sind unhaltbar ( Die westeuropaeischen auch).

Dort wo ich lebe fuehren Roma wichtige Muelltrennung durch, als einzige. Wenige Unternehmen, die Glass, Plastik und Metallmuell sammeln. Wir sind aeusserst dankber und konnten unseren Hausmuell durch Abscheiden von Glass , Metal, Plastik um mehr als die Haelfte reduzieren. Die Leute wuerden sogar bezahlen fuer das Recyclinggut, was ich nicht in Anspruch nehme.

In diesen EU Kandidatenlaendern taete die EU gut daran , anstelle Geld an korrupte Politiker zu verteilen, solche Leute zu unterstuetzen.

ich1961
09:57 von Blitzgescheit Woher

09:57 von Blitzgescheit

Woher kennen Sie die Situation in der Slowakei?
Woher wissen Sie, das es dort ( wie bei uns ) eine Sperrmüllabfuhr gibt?
Woher wissen Sie, was das für Menschen sind, die dort leben - kennen Sie einige ?
Das könnte ich mit allem fortsetzen, übrig bleibt die Frage :
können Sie noch was anderes als Meckern und/oder schimpfen und andere verunglimpfen ?

ich1961
10:06 von DerCarsten Das wäre

10:06 von DerCarsten

Das wäre doch mal ein guter Ansatz, der den Menschen weiter helfen würde!

Nettie
"Aber der Papst-Besuch weckt Hoffnungen"

Deshalb hat er mehr wirkliche Macht als alle Politiker zusammen.

fathaland slim
10:23, jukep

>>9:33 heribix
"die EU kümmert sich um Baustellen auf der ganzen Welt, wäre es nicht besser erst mal die zu Hause zu erledigen?......."

Bin ganz bei ihnen.
Wenn nicht zufällig durch den Papstbesuch diese Missstände ins Rampenlicht gerückt würden, hätten wir wahrscheinlich nichts von diesen Zuständen erfahren. Denn unsere Journalisten und Korrespondenten zeigen mit erhobenen Zeigefingern und berichten gerne über Missstände aber halt nur da wo es gerade opportun erscheint und das ist meist außerhalb der EU.<<

-------------------------

>>Am 14. September 2021 um 10:21 von 1A Polyglott
Schön auf die Tränendrüse drücken.
„Normalerweise verirrt sich niemand nach Lunik IX“ - das ist einfach nicht wahr. Politikerinnen besuchten Luník, NGOs, Kamerateams aus allen Herren Ländern. Keinem anderen Viertel kommt in der Slowakei so viel Aufmerksamkeit und finanzielle Zuwendung zu.<<

-----------------------

Jetzt bin ich aber wirklich verwirrt.

Wer von Ihnen Beiden hat denn nun Recht?

Sausevind
10:20 von Sisyphos3

>> 10:06 von DerCarsten

Allerdings nicht mit "guten" Ratschlägen von wohlstandsbäuchigen Deutschen.
----------------

wo gab ich "Ratschläge" ? <<

,.,.,

Seltsam, dass Sie das selber nicht merken.
Ihr Beitrag ist gespickt mit besserwisserischen "Ratschlägen" oder Vorwürfen.

spax-plywood
@sisyphos3 10:20

Ich denke Sie haben nicht im mindesten begriffen wo die in dem Artikel beschriebenen Zustände ihren Ursprung haben. Siehe Ihre "Sperrmüll-Hypothese".

fathaland slim
10:20, Sisyphos3

>>10:06 von DerCarsten
Allerdings nicht mit "guten" Ratschlägen von wohlstandsbäuchigen Deutschen.
----------------

wo gab ich "Ratschläge" ?

Aber jetzt könnte ich einen geben
wie in Brasilien ....
Da bauen sich "wohlstandsbäuchige Brasilianer" eigene Wohnviertel,
wo sie unter sich sind
Sauber, gepflegt und keine Kriminalität<<

Das machen sie auch in den USA.

Nennt sich "gated community".

Reichenghetto.

Wir sperren die Armen nicht nur ein, sondern auch aus.

Schöne neue Welt.

fathaland slim
10:36, Sisyphos3

>>Eine Gesellschaft braucht eben einen gewissen Konsens und Spielregeln auf die man sich einigt
Sonst gibt es eben Zoff<<

Die Roma gehören aber nicht zur Gesellschaft.

Worauf die Gesellschaft sehr achtet.

Nettie
@Blitzgescheit, 09:53

"Zitat: " Nach dem Ende des Kommunismus blieben nur die Roma - mehr als 10.000 in den 1990er-Jahren. Die Platten verfielen, Strom, Wasser und Gas wurden oft abgestellt.
90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner haben keine Arbeit, leben von Sozialhilfe und Kindergeld."

Was tun die Bewohner von Lunik IX dagegen?

Welche Bemühungen unternehmen sie, um ihre Bildung zu verbessern, sich berufliche für eine Arbeit zu qualifizieren?"

Falsche Frage. Die richtige würde lauten: Welche reellen Chancen haben sie dazu? Bezeichnend, dass ausgerechnet diejenigen, die ihnen die verwehren "Stimmung" gegen die Opfer ihrer "Machtpolitik" machen, indem sie solche Fragen stellen.

Blitzgescheit
@Am 14. September 2021 um 10:27 von teachers voice

Zitat: "Sie können keine persönliche Verantwortung für eine Gesellschaft übernehmen, solange Sie nicht zu dieser Gesellschaft gehören. Und deshalb fängt persönliche Verantwortung immer dann an, wenn einem dieses Zugehörigkeitsgefühl glaubwürdig vermittelt wird."

Die Bewohner von Lunik IX sollen ja auch nicht erst einmal Verantwortung für eine Gesellschaft übernehmen, weder für die slowakisch noch für die Taliban in Afghanistan, sondern erst einmal nur für Ihr eigenes Leben und das in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft.

Ich bezweifle, dass es dann am Zugehörigkeitsgefühl zur slowakischen Gesellschaft fehlen würde, wenn sie das täten. Es gibt ja auch keine staatliche Stelle, wo das Gut "Zugehörigkeitsgefühl" verteilt wird, sondern so etwas muss durch das eigene Handeln und gegenseitige Wirken erst erwachsen.

Dies scheint ein "Teufelskreis" zu sein, deren Durchbrechung aber nur die Bewohner von Lunik IX alleine beginnen können.

Blitzgescheit
@Am 14. September 2021 um 10:14 von DerCarsten

Zitat: "Auch bei Ihnen: Sie legen ihren eigenen Maßstab an und vergessen, dass geänderte Lebensumstände auch Sie zu einem anderen Menschen gemacht hätten. Ein bisschen mehr Empathie täte gut."

Sie wollen von mir, dass ich an die Bewohner von Lunik IX aufgrund ihrer Herkunft ANDERE Maßstäbe anlegen, als die, die ich an jeden anderen Menschen auf diesem Planeten anlege?

Moment ... für eine solche Denkweise gibt es doch einen Namen ... lassen Sie mich einmal überlegen ... jetzt habe ich es; Sie wollen, dass ich die Bewohner von Lunik IX rassistisch diskriminiere.

Buuuuhhh!!
Nicht mit mir!

teachers voice
re 10:11 jukep: EUler

>>Tja, auch das ist EU.
Aber die EUler zeigen sehr gerne und oft auch arrogant und überheblich auf andere Länder.<<

Pardon, aber das ist schlichter Unsinn! Es gibt weder eine Zeitung noch einen Fernsehbericht noch einen Radiokommentar oder was auch immer, wo die „EUler“ nicht auf Probleme und Missstände in „ihrer EU“ aufmerksam machen. So viel, dass Viele z.B. keine Zeitung mehr lesen, weil dort ja immer nur „schlechte“ Nachrichten stünden. Und auch hier auf tagesschau.de lese ich nirgendwo, dass „hier“ alles in Ordnung wäre. Wie kommen Sie nur auf sowas?

Was mir auffällt ist, dass bei jedem Bericht über Missstände irgendwo in der Welt das „Argument“ hervorgekramt wird, man „solle sich (zuerst) um seine eigenen Angelegenheiten kümmern“. Oder „zuerst vor seiner eigenen Haustür kehren“. usw.usw.

Das ist aber nichts anderes als ein „Die Anderen auch-Reflex“, der nun einmal nur dafür gut ist, sich seiner eigenen Verantwortung nicht stellen zu wollen.

ich1961
10:36 von Sisyphos3 Denken

10:36 von Sisyphos3

Denken Sie um !
Das ist wohl alles in der Slowakei anders wie bei uns. Die Menschen haben andere Vorstellungen und "wir" sollten da ganz vorsichtig sein (z.B. Ihre Bemerkung von vorhin mit dem Sperrmüll - ob es sowas in der Slowakei auch gibt wissen Sie - wie ich - doch gar nicht).

Tada
@fathaland slim

"Die Roma gehören aber nicht zur Gesellschaft. Worauf die Gesellschaft sehr achtet." Am 14. September 2021 um 11:06 von fathaland slim

*

Wer ab dem Alter von 12 heiratet, der kann sich auch nur schwer in die Gesellschaft integrieren.

Da muss man kein Roma sein: Wenn in einer Familie schon Kinder Kinder kriegen, dann gilt diese als "asozial".

wenigfahrer
Das ist nicht ganz neu

auch andere Länder auf dem Balkan haben ähnliche Dörfer und Stellen, zumindest gab es schon TV Berichte auf Phönix.
Wird also schon ab und zu darauf aufmerksam gemacht, und in manchen Großstädten gibt es auch unschöne Ecken, meist auch mit Platte.
Auch wenn die Zustände nicht ganz vergleichbar sind mit Deutschland, liegt natürlich auch an dem besserem Sozialsystem bei uns.
Man kann andere Länder eben nicht einfach mit uns vergleichen, die Ursachen sind auch vielfältig, die ich aber lieber nicht bewerten will.
Aber wie man sehen kann, wird was gemacht, zumindest wenn hoher Besuch kommt.

Tada
@ spax-plywood

"nicht im mindesten begriffen wo die in dem Artikel beschriebenen Zustände ihren Ursprung haben." Am 14. September 2021 um 11:01 von spax-plywood

*

Dann erklären Sie es bitte.

Warum haben die verfolgten jüdischen Gemeinden nie solche Probleme?

Blitzgescheit
@Am 14. September 2021 um 11:06 von Nettie

Zitat: ""Zitat: " Nach dem Ende des Kommunismus blieben nur die Roma - mehr als 10.000 in den 1990er-Jahren. Die Platten verfielen, Strom, Wasser und Gas wurden oft abgestellt.
90 Prozent der Bewohnerinnen und Bewohner haben keine Arbeit, leben von Sozialhilfe und Kindergeld."

Was tun die Bewohner von Lunik IX dagegen?

Welche Bemühungen unternehmen sie, um ihre Bildung zu verbessern, sich berufliche für eine Arbeit zu qualifizieren?"

Falsche Frage. Die richtige würde lauten: Welche reellen Chancen haben sie dazu?"

Wie groß die "reellen Chancen" tatsächlich sein mögen, sie werden dadurch vernichtet, indem die Bewohner von Lunik IX nicht einmal grundlegender zivilisatorischer Kulturtechniken bedienen, wie sie in Mitteleuropa üblich sind.

Account gelöscht
@1A Ployglott, 10.21 Uhr - Ghettos "sortieren" sich selbst

"Politikerinnen besuchten Luník, NGOs, Kamerateams aus allen Herren Ländern. Keinem anderen Viertel kommt in der Slowakei so viel Aufmerksamkeit und finanzielle Zuwendung zu. Von außen sind da viele Ansätze versucht worden, um die Zustände zu ändern. Was sich nicht geändert hat, sind hohe Geburtenrate, Kinderehen, illegale Untervermietung und eigene Clanstrukturen und Hygiene- sowie Kulturvorstellungen. Die Armut ist nicht des Grund, warum Menschen zum Beispiel ihren Müll vom Balkon herunterwerfen, anstatt rauszugehen und einen Block weiter in die vorgesehenen Behälter oder Grube zu werfen."

Ich habe vor Jahren einen Fernsehbericht über dieses Ghetto gesehen, und ja, ich denke das Gleiche wie Sie.

Ich denke, solche Ghettos sortieren sich selbst. Ich habe mich auch in anderen schlimmen Gegenden wie z.B. Nord-Paris gefragt, warum die Leute nicht wegziehen. Ich denke: Die die können, sind schon weg. Der Rest bleibt und zementiert die Zustände. Da beißt sich die Katze in den Schwanz...

Batman737
Lunik IX

War jemand schonmal dort, der gerade so empört "die EU" kritisiert? Dort leben keine "Ausgestoßenen", sondern Menschen die sich nicht integrieren möchten. Das sagt ja auch der Pfarrer.
Als ich zuletzt 2019 dort war, türmte sich der stinkende Müll um die Gebäude herum mehrere Meter hoch, was daran liegt dass die Bewohner ihn einfach aus dem Fenster nach unten werfen. In Treppenhäusern und auf Gehwegen liegen Exkremente, Ratten huschen ungestört umher, Kinder sitzen mit Zigaretten herum.
Die Gebäude sehen aus wie schwarze Rohbauten. Dort wurden Türen und Fensterrahmen als Brennholz verfeuert, und alles demoliert was sich nur zerstören lässt; es gibt u.a. deswegen keinen Strom und Wasser, weil die Leitungen kaputt gemacht wurden.
Wer die Schule verweigert, keine Sprache außer Roma beherrscht, und sich auch sonst nur an seine eigenen Regeln hält, der wird wohl kaum irgendwo anders akzeptiert werden. Dann muss man sich nicht wundern wenn niemand mit einem zusammenleben möchte.

jukep
10:52 fathaland slim

"Jetzt bin ich verwirrt....."

Wer hat recht.

Ganz einfach wo, wann, in welchem Medium, Pesse, Funk- und Fernsehen, im EU Parlament, im Bundestag usw. haben sie über diese Missstände gelesen oder gehört seit dieses Land in der EU ist? Berichten Sie.
Übrigens auch in anderen EU Ländern wenn man etwas abseits der Touristenhochburgen sich aufhält (meistens sind diese Länder da noch schöner) und sich dafür interessiert ist nicht alles Friede, Freude , Eierkuchen und für die EU gäbe es nocht viel Arbeit.

bolligru
11:06 von Nettie

Sie schreiben: "Falsche Frage."
Welche Frage sollte man stellen, darf man stellen?
Ich vermisse folgende wichtige Fragen in der polarisierten Diskussion: Wie sehen die betroffenen Menschen selbst es? Wie beurteilen diese ihre Lage? Wie sehen diese ihre Zukunft und ihre Möglichkeiten und wie wichtig ist diesen Menschen das? Kann es sein, daß mache Menschen mit einer alternativen Lebensweise durchaus zufrieden sind? Kann es sein, daß der dort enorm ausgeprägte Familienzusammenhalt das wichtigste ist, materielle Werte zweitrangig sind?
Die einen denken: Der gepflegte, eigene Vorgarten und das saubere Auto sind das wichtigste überhaupt. Beruflicher Erfolg und viel Geld verdienen sind die wichtigsten Ziele im Leben.
Andere denken anders über das Leben und werden schnell Angriffsziel, überall in der westlichen, konsumorientierten Welt der Kleinstfamilien.

Sausevind
10:51 von Nettie

<<"Aber der Papst-Besuch weckt Hoffnungen"

Deshalb hat er mehr wirkliche Macht als alle Politiker zusammen.<<

.-.-.

Das glaube ich auch.

Möge er noch lange lange lange leben.

spax-plywood
@tada 11:28

Vor allem sollten Sie mir mal ihre Gegenfrage "warum das bei den verfolgten jüdischen Gemeinden nicht so ist" erklären. Und was das mit dem Thema zu tun hat.

SinnUndVerstand

Die Meta-Welt scheint heute wieder voller gutsituierter Besserwisser zu sein, die exakt wissen, warum die Lunik-Bewohner selbst schuld an der Misere sind und was sie gefälligst zu tun haben.

fathaland slim
Rassismus

Man kann hier im Thread sehr gut sehen, wie Rassismus funktioniert:

Wer in solchen menschenunwürdigen Zuständen existiert, ist selbst daran schuld, denn niemand müsste ja den Müll aus den Fenstern werfen, jeder könnte sich um Bildung bemühen, niemand wird gezwungen, kriminell zu werden undsoweiter.

So etwas schreiben Menschen, die auf der Sonnenseite geboren wurden. Ich weiß nicht, wie diese Überheblichkeit entsteht, Psychologen haben da gewiss eine Erklärung für.

Es ist für einen mitteleuropäischen Bürger, der in geordneten Verhältnissen lebt, überhaupt nicht vorstellbar, was es bedeutet, in einer solchen Welt aufzuwachsen.

Ich kenne die amerikanischen Großstadtghettos aus eigener Anschauung. Ich habe dort gelebt. Meine Freunde dort sagten mir gern: "Du kannst uns besuchen und mit uns leben und wieder gehen. Wir hingegen sind hier gefangen."

Die Mechanismen, die in einem Romaghetto wirksam sind, unterscheiden sich nicht von denen von Chicagos West Side. Rassismus ist komplex.

Blitzgescheit
@Am 14. September 2021 um 10:21 von 1A Polyglott

Ihrem realistischen und nicht naiv-romantisch-verklärenden Kommentar kann ich inhaltlich zustimmen!

Ich denke, dass Sie mit diesem die tatsächliche Crux bei der Sache beschreiben.

fathaland slim
11:48, bolligru

>>Ich vermisse folgende wichtige Fragen in der polarisierten Diskussion: Wie sehen die betroffenen Menschen selbst es? Wie beurteilen diese ihre Lage? Wie sehen diese ihre Zukunft und ihre Möglichkeiten und wie wichtig ist diesen Menschen das? Kann es sein, daß mache Menschen mit einer alternativen Lebensweise durchaus zufrieden sind? Kann es sein, daß der dort enorm ausgeprägte Familienzusammenhalt das wichtigste ist, materielle Werte zweitrangig sind?<<

Diese Menschen leben im Elend. Daß man dort herauskommen könnte, dafür gibt es nur wenige Beispiele, an denen sie sich orientieren könnte. Natürlich ist familiärer und Gruppenzusammenhalt wichtig, wenn materielle Werte nicht zweitrangig, sondern unerreichbar sind. Irgendwie muss man es ja schaffen, das Überleben zu organisieren. Ja gut, das kann man dann als alternative Lebensweise bezeichnen, wenn man will. Es trifft den Sachverhalt aber nicht.

Es hat wenig mit Denkweise und ganz viel mit brutalen Zwängen zu tun.

Nettie
@Blitzgescheit, 11:31

"Wie groß die "reellen Chancen" tatsächlich sein mögen, sie werden dadurch vernichtet, indem die Bewohner von Lunik IX nicht einmal grundlegender zivilisatorischer Kulturtechniken bedienen, wie sie in Mitteleuropa üblich sind"

Etwas, das es gar nicht gibt kann man auch nicht vernichten. Klingt logisch, oder?

1A Polyglott
@ fathaland um 10:52

„ Wer von Ihnen Beiden hat denn nun Recht?“
————
Ich mach’s Ihnen leicht:

„Denn unsere Journalisten und Korrespondenten zeigen mit erhobenen Zeigefingern und berichten gerne über Missstände aber halt nur da wo es gerade opportun erscheint und das ist meist außerhalb der EU.“
- dies ist eine Behauptung, die auf einem Beobachtungsfehler fußt und aus dem Konsum ausgewählter Medien resultiert.
- - -
„ Politikerinnen besuchten Luník, NGOs, Kamerateams aus allen Herren Ländern. Keinem anderen Viertel kommt in der Slowakei so viel Aufmerksamkeit und finanzielle Zuwendung zu.“
- das sind Fakten, die sich alle im Internet recherchieren lassen. Ich lese fast täglich Nachrichten in 7 Sprachen ;)

LG

Account gelöscht
Grundsätzliches

Die nomadische Lebensweise der Roma ist erst zu einem Problem geworden, als sie von der Plastikgesellschaft verdorben wurden.

Seitdem hinterlassen sie nämlich Müll, der nicht verrottet und "die Landschaft verschandelt", was immer wieder zu Konflikten mit den Sesshaften führt.

Die nomadische Lebensweise der Roma ist kaum noch vereinbar mit der Plastikwelt der Sesshaften, sie ist viel ursprünglicher und natürlicher.

Account gelöscht
@ bolligru

"Der gepflegte, eigene Vorgarten und das saubere Auto sind das wichtigste überhaupt. Beruflicher Erfolg und viel Geld verdienen sind die wichtigsten Ziele im Leben."

Und dabei bilden sie sich noch ein alles richtig zu machen und meinen dass die Bewohner von Lunik die ihren Müll aus den Fenstern werfen, der Natur mehr schaden als sie selbst mit ihren sauberen Autos und all den anderen Konsumprodukten, die sie brauchen um sich von ihrem erbärmlichen Dasein als Lohnsklaven abzulenken.

Wegelagerer34
Die Fragen

die sich mir aufdrängen, sind: Warum tun diese Menschen so wenig, um ihre Situation zu verbessern? Warum wird nach Staat, Gesellschaft, NGOs und Kirche gerufen, wenn sich dadurch nichts Wesentliches ändert? Warum tun diese Menschen Dinge, die ihre Situation eher verschlimmern? Wenn alle Bemühungen nicht fruchten, sollte man entweder nach ganz neuen Wegen suchen oder man muss letztendlich aufgeben und hinnehmen, dass es Menschen gibt, die genau so leben wollen. Aber bitte dabei nicht andere behelligen oder schädigen, die das nicht wollen.

mispel
@13:04 von fathaland slim

"denn niemand müsste ja den Müll aus den Fenstern werfen, jeder könnte sich um Bildung bemühen"

Aber es muss doch auch niemand Müll aus dem Fenster werfen und Bildung steht doch jedem frei. Ich bin mir sicher, dass es in der Slowakei Mülltonnen und Schulen gibt. Oder sind Sie da gegenteiliger Meinung?

Wegelagerer34
Hilfe zur Selbshilfe

"Es ist eine große Stärke dieses Papstes, über alle Grenzen der Religion hinweg die an-den-Rand-gedrängten, die vergessenen und ausgestoßenen Menschen besonders in den Blick zu nehmen", was leider bislang wenig oder nichts bewirkt hat, wenn diese Menschen nicht mitziehen. Man kann und soll Menschen helfen, denen es nicht gut geht, aber die Hilfe muss als solche angenommen werden und sollte am Anfang eines positiven Prozesses stehen. Aufgedrängte Hilfe ohne Ziel und Erwartungen kann sogar als lästig empfunden oder zur Gewohnheit werden und bewirkt deshalb das Gegenteil des Erwünschten bzw. Erhofften. Dieser Artikel läuft sogar Gefahr, Ressentiments gegen Roma zu verstärken.

Alter Brummbär
Lunik IX hofft auf den Papst

Warum?
Gegenseitiger Respekt, würde schon helfen, wenn man die Auffasung der Lebenesweise und Lebensumstände vergleicht.
Aufeinander zugehen und nicht weiter spalten.