Das Shinobugaoka Stadium in Fukushima (Japan)

Ihre Meinung zu Olympia in Japan: Fukushimas enttäuschte Hoffnung

Fukushima lebt - das will Japan mit der Ex-Katastrophenregion als Austragungsort Olympischer Wettbewerbe zeigen. Doch Zweifel an den Bedingungen vor Ort bleiben, und ohne Zuschauer wird Fukushima zum Nebenschauplatz. Von Julia Linn.

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24 Kommentare

Kommentare

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

und ich dachte, die spiele seien in tokio geplant

weingasi1
Sehr schade

dass die Japaner diese Entscheidung so getroffen haben. Wie der Bericht, der mir gut gefallen hat, zeigt, hätte es durchaus andere Möglichkeiten gegeben. Warum man sie nicht wahrgenommen hat, wer weiss.
Ich stelle mir die Frage, woran es wohl liegt, dass sich die Japaner so total anders für den Umgang/die Bekämpfung der Pandemie entschlossen haben, als andere südasiatische Länder, wobei ich natürlich weiss, dass man diese Länder nicht über einen Kamm scheren kann, so wird ihnen aber doch eine bessere Kompetenz Richtung Allgemeinwohl und weniger Egoismus nachgesagt. Warum Japan sich so garnicht um die Pandemie geschert hat, gerade weil sie dieses Grossereignis vor Augen hatten.
Kann man (bzw. ich) nicht so ganz nachvollziehen.
Nun wurde ja schon mal gesagt, dass die Japaner die Olympiade garnicht wollten.
War das von Beginn an so (z.Zt. der Bewerbung ) oder erst seit der Pandemie ?

Nettie
Es gäbe nicht nur in Japan weniger enttäuschte Hoffnungen

die Regierung(en) lernfähiger wäre(n). Mehr dazu u.a. auf tagesschau.de/kommentar/olympia-zuschauer-coronavirus-103.html:
"Aber auch eineinhalb Jahre nach Ausbruch der Pandemie und im Wissen, so ein Großereignis vor der Brust zu haben, immer noch keinen wirklichen Plan zum Schutz der eigenen Bevölkerung zu haben - das ist das Versäumnis, das jetzt auf dem Rücken der Sportler ausgetragen wird. Die sind es nämlich, die beim wichtigsten Wettkampf ihres Lebens ohne die verdiente Unterstützung auskommen müssen.
Denn das wäre, natürlich mit einigen Regeln (...) möglich gewesen - >> wenn Japan nicht das Industrieland mit der schlechtesten Impfkampagne weltweit wäre. Wenn außer dem ständigen Tragen von Stoffmasken auch mal andere sinnvolle und auch in Japan vorhandene Werkzeuge zur Pandemiebekämpfung konsequent eingesetzt würden: Selbst- und Schnelltests, FFP2-Masken oder Kontaktnachverfolgungs-Apps. Und vor allem: wenn schneller geimpft werden würde. Stattdessen belügt man sich lieber selbst"

weingasi1
Am 16. Juli 2021 um 17:34 von Karl Maria Jose...

und ich dachte, die spiele seien in tokio geplant
__
In den seltensten Fällen kann wohl eine Stadt allein so ein Grossereignis wuppen. Man kann die Wassersportarten wie Segeln und Surfen in den wenigsten Städten ausrichten. Selten kann eine Stadt alleine mit allen Sportstätten aufwarten. Trotzdem sollten die Spiele in Japan auf wenige Austragungsorte beschränkt werden.

schabernack
Enttäuschte Hoffnung für das ganze Land.

Wäre Corona nicht gekommen, wären es fröhliche Olympische Spiele in einem Land geworden, das sich sehr auf Olympia Tokyo 2020 gefreut hatte. Ca. 80% der Japaner standen hinter der Idee. Man konnte sich gar nicht retten vor Freiwilligen, die Olympia-Lotsen sein wollten, oder ein Privatquartier für Gäste aus dem Ausland zur Verfügung stellen.

Es wäre die größte Zahl an Gästen geworden, die das Land am Rand der Welt jemals hatte. Ein Land, über das nicht sehr viel bekannt ist, wie es tatsächlich ist, dort zu sein. Nun mit Corona 2021 ist alles ganz anders.

Fukushima ist seit 2011 das ewige Trauma, mit dem niemand so recht weiß, wie man damit umgehen soll. Offizielle Verlautbarungen sind nicht immer gelogen oder verfälscht. Wegen TEPCO aber auch nicht gerade mit Vorschuss an Glaubwürdigkeit.

Es gibt aber recht viele Initiaven aus der Zivilgesellschaft, die regelmäßig Strahlung messen. Unterdrücken kann deren Erkenntnisse niemand.
Dafür ist Japan weit zu sehr eine Demokratie.

Sad story.

Opa Klaus
Wird schon werden Herr Ito

"Aber auch an diesem verloren erscheinenden Ort gibt es Hoffnung: Ein kleiner Teil - etwa vier Prozent des Stadtgebiets - sollen im kommenden Frühjahr wieder freigegeben werden. Dann soll die Strahlenbelastung dort niedrig genug sein, damit erste Bewohner zurückkehren dürfen - darunter auch Takumi Ito."

Sehr guter Beitrag der TS. Hier lassen sich die markanten Unterschiede zwischen asiatischer Denkweise und der westlichen Denke erkennen. (Es wäre schön gewesen, aber es geht nicht. Dann ist es eben so) Gelassenheit, Akzeptanz und Geduld ist ein wesentliches Merkmal der asiatischen Kultur.

Account gelöscht
Ist der Ruf

"Auch wenn sie sagen, dass alles sicher sei, keiner glaubt uns das. Unser Ruf ist dahin und darunter leiden wir." Viele Menschen in der Präfektur hätten die Katastrophe überwunden und seien zur Normalität zurückgekehrt.
#
Ganz ehrlich,ich könnte es auch nicht glauben das die Strahlung der Rückstände aus dem AKW Störfall restlos weg ist.Daher würde ich dort nicht im Meer baden wollen.

schabernack
17:34 von Karl Maria Jose...

«wow … und ich dachte, die spiele seien in tokio geplant.»

Baseball und Softball waren von Anfang an bei Fukushima geplant.
Baseball ist der Profisport in Japan mit dem meisten Interesse, den höchsten Gehältern der Sportler, und den höchsten Einschaltquoten im TV.
Softball ist der Kleine Bruder.

Baseball haben die US-Amerikaner nach WK2 nach Japan gebracht. Warum auch immer, hat dieser langweilige Sport über Matches stundenlang die Japaner infiziert und begeistert.

Und als Abkürzung für USA schreiben und sagen'se seit nach WK2 auch:

米 bei (be-e)・Ungeschälter Reis。

Wegen der Reislieferungen Nahrungsmittelhilfe aus den USA damals.

Bei Fukushima wurde auch das neue Trainingszentrum gebaut, wo sich hauptsächlich japanische Sportler aus den Mannschaftssportarten auf Olympia vorbereiten. Aber auch einige Einzelsportler.

Marathon und Gehen sind wegen der Hitze in Tokyo im Sommer auf der Nordinsel Hokkaidō. Alles andere in Tokyo, Segeln vor Yokohama.
So was wie "Japan Ruhrgebiet" …

Anna-Elisabeth

>>"Ich hätte mir gewünscht, dass Leute aus aller Welt kommen und sehen, dass wir den Wiederaufbau geschafft haben", sagt Nakashio - vor allem jetzt, wo ihre Sportart erstmals olympisch ist. Jahrelang hatte sie Bedenken, in Fukushima ins Meer zu gehen, heute ist sie sicher: "Wenn wir Surfer nicht ins Wasser gehen, machen es andere auch nicht - die Menschen müssen wissen, dass es sicher ist."<<

Ohne einen eigenen Geigerzähler würden mich keine zehn Pferde in diese Region kriegen.
Bleibt zu hoffen, dass die Siebzehnjährige noch ein langes gesundes Leben vor sich hat.

weingasi1
Am 16. Juli 2021 um 18:09 von Opa Klaus

Sehr guter Beitrag der TS. Hier lassen sich die markanten Unterschiede zwischen asiatischer Denkweise und der westlichen Denke erkennen. (Es wäre schön gewesen, aber es geht nicht. Dann ist es eben so) Gelassenheit, Akzeptanz und Geduld ist ein wesentliches Merkmal der asiatischen Kultur.
__
Eben das im Hinterkopf habend, kann ich das stoische Verhalten in und mit der Pandemie nicht wirklich verstehen. Ich hätte eher gedacht, dass die Japaner ähnlich den Südkoreanern total diszipliniert sind und alles dafür tun, damit die Gesellschaft keinen bzw. keinen grossen Schaden nimmt.

Miauzi
Zitat: "Ganz ehrlich,ich

Zitat:
"Ganz ehrlich,ich könnte es auch nicht glauben das die Strahlung der Rückstände aus dem AKW Störfall restlos weg ist.Daher würde ich dort nicht im Meer baden wollen."

Das kontamierte Erdreich aus den Dörfern und Städten hat man abgetragen und in Gruben "versenkt"
nur liegt ein Teil dieser Gruben innerhalb der Orte die man so sanieren wollte - manchmal ist da auch ein neuer Spielplatz

ausserhalb der Orte??
Da ist u.a. sehr viel landwirtschaftliche Nutzfläche gewesen - diese Region war quasi ein Gemüse-Garten für Japan mit Export über die Landesgrenzen hinweg.
-
Und die Wälder und Heckenzonen die kontamiert sind?
Man kann nicht mehrere hundert km² Landschaft abtragen und das Erdreich "entsorgen"
Also bleibt dort das verstrahlte Erdreich und dient als Quelle durch Windversatz für immer wieder sich bildende Hot-Spots in den bewohnten Bereichen.
Eine Geschichte ohne gutes Ende!

Gassi
Wer vertraut den TEPCOs ?

Als Sportler wäre mir sehr unwohl, wenn ich in diese Region einreisen müsste. Ja, viele Bereiche wurden aufwändig gereinigt - aber der Dreck ist noch da, wird vom Regen in Pfützen zusammengespült und gelangt dann wieder zurück. Die Belastung ist und bleibt für lange Zeit hoch. Und jeder Sportler setzt sich dem Risiko aus - es sei denn, er hat ständig einen Dosimeter am Körper. Ähnliches Risiko mit Corona: Selbst wenn sie geimpft sind, dann können sie die Krankheit trotzdem bekommen, auch wenn der Verlauf harmloser sein dürfte - ein Restrisiko bleibt. Und dieses Risiko ist umso höher, je höher die Inz ist, also die Wahrscheinlichkeit, einen MIT zu treffen.
---
Die Spiele sind hauptsächlich eine Geld-Sache, es wird dran verdient - was kümmert da die Sicherheit der Sportler.

Nettie
@Nettie, 17:51, Korrektur Betreffzeile:

Es gäbe nicht nur in Japan weniger enttäuschte Hoffnungen WENN …

schabernack
17:51 von Nettie

«Denn das wäre, natürlich mit einigen Regeln (...) möglich gewesen - >> wenn Japan nicht das Industrieland mit der schlechtesten Impfkampagne weltweit wäre.»

Japan liegt mit der Impfquote inzwischen vor Südkorea.
Das war vor 4 Wochen noch anders herum.

Aktuell sind es ± 30,5% / ± 20,5% Erst- / Zweitimpfungen.
Gegenüber Südkorea ± 31,0% / ± 12,5%.
Ganz Südostasien ist mit den Impfquoten "hinterher".

«Wenn außer dem ständigen Tragen von Stoffmasken auch mal andere sinnvolle und auch in Japan vorhandene Werkzeuge zur Pandemiebekämpfung konsequent eingesetzt würden: Selbst- und Schnelltests, FFP2-Masken oder Kontaktnachverfolgungs-Apps.»

Die JAP-App kann nix, und sie ist sehr unbeliebt.
Klar … weil die auch nix kann.
Was aber dort gut ist, ist Vergabe von QR-Codes zur Einlasskontrolle.

Gesetzliche Möglichkeiten, Maskentragen zu verordnen, gibt es keine.
Auch nicht für Ausgangssperren. Man muss um Mitwirkung bitten.

An Masken gibt es auch FFP2. Sehr viel FFP1 wird getragen.

schabernack
18:46 von weingasi1

« Eben das im Hinterkopf habend, kann ich das stoische Verhalten in und mit der Pandemie nicht wirklich verstehen. Ich hätte eher gedacht, dass die Japaner ähnlich den Südkoreanern total diszipliniert sind und alles dafür tun, damit die Gesellschaft keinen bzw. keinen grossen Schaden nimmt.»

Es gibt kein "stoisches Verhalten" der Japaner in Bezug zu Corona.

Sie müssen sich die größte Stadt der Welt Tokyo / Yokohama so vorstellen:

Ca. 42 Mio. Menschen leben auf ± 0,95x der Fläche von Schleswig-Holstein. Köln hat eine Bevölkerungsdichte von ± 2.650 Einwohner / qkm.
Tokyo-City hat ± 16.500 in diesem Aspekt.

Einst Ministerpräsident Abe war eher bräsig und desinteressiert. Nun ist es längst anders. Viel viel mehr als in DEU ist Corona-Bekämpfung Domäne der Gouverneure der 47 Präfekturen. Frau Koike in Tokyo macht das gut. Sie wurde in der Pandemie mit ± 60% wiedergewählt.

Auch in JAP sind in 09/2021 Wahlen zum Landesparlament.
Die bräsigen Politiker können gleich zuhause bleiben.

OrwellAG
Seltsame Informationen - Warum sollte Japan Angst haben

Wenn ich mir die Statistiken, die ja noch nicht vertuscht werden, anschaue, dann kann ich nicht erkennen, dass die Delta Variante eine auffällige Todesfallrate mit sich bringen. Selbst wenn ich die Impfquote berücksichtige, und 100% Wirksamkeit der Impfmittel annehme, es ist nichts zu sehen. Ein (seriöser) Artikel wo ein Südafrikanischer europäischstämmiger Wissenschaftler zitiert wurde, meint, die dortige Welle sei auf die Alpha Variante zurückzuführen. PS: Ein Klick, und ich sehe, in Japan gibt es aktuell auch keine hohe Todesrate. Warum also die Aufregung?

Frage: Warum berichten die Medien nicht darüber, und wirken stattdessen auf das Impfen ein, während ich nicht erkennen kann, was das bringen soll? Ich bin neugierig auf die nächsten Wochen.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:00 von schabernack-ARD, wieso hier wieder rot?

ja, tepco ist schon was besonderes. dieses unternehmen hätte nie die erlaubnis bekommen dürfen, dort am meer ein kkw zu bauen. oder die behörden hätten ständig vor ort sein müssen zur kontrolle. früher dachte ich mal, die japaner wären noch gründlicher und pingeliger bei ihrer bürokratie. aber da bin offenbar nicht nur ich eines besseren, bzw schlehteren belehrt worden. staatsdiener/inne n neigen wohl überall zur annahme von schmiergelfern

Anna-Elisabeth
@18:09 von Opa Klaus

//Hier lassen sich die markanten Unterschiede zwischen asiatischer Denkweise und der westlichen Denke erkennen.//

Aha: asiatische Denkweise versus "westliche Denke".

In meinen Augen eine sehr undifferenzierte "Denke".
Gewiss gibt es Unterschiede. In manchen Bereichen mag die fernöstliche Mentalität für die Gesellschaft von Vorteil sein, in anderen Bereichen würde ich persönlich die westliche vorziehen. Davon abgesehen gibt es viele Überschneidungen in unterschiedlicher Ausprägung.

schabernack
18:50 von Miauzi

«Man kann nicht mehrere hundert km² Landschaft abtragen und das Erdreich "entsorgen"
Also bleibt dort das verstrahlte Erdreich und dient als Quelle durch Windversatz für immer wieder sich bildende Hot-Spots in den bewohnten Bereichen.
Eine Geschichte ohne gutes Ende!»

Genau so … ein Desaster mit gigantischen Kosten.

Seit Mitte 2013 bis vorerst 12/2029 zahlen alle Japaner mit EkSt einen "Fukushima-Soli" von zusätzlich 2,1% auf die Einkommensteuer.

schabernack
19:30 von Karl Maria Jose...

«ja, tepco ist schon was besonderes. dieses unternehmen hätte nie die erlaubnis bekommen dürfen, dort am meer ein kkw zu bauen.»

In ganz Japan gibt es nicht einen einzigen Fluss, der groß genug und mit genügend Wasser wäre, um ein AkW woanders zu bauen … als am Meer. Alle einst 54 AkWs in Japan stehen am Meer. Anders wäre es gar nicht gegangen.

Und dann gibt es noch ± 100 aktive, plus ± 150 als "inaktiv" klassifizierte Vulkane in Japan. Außerhalb der Bucht von Tokyo ist ganz Japan eine einzige Achterbahn aus Bergen und Tälern. Nicht so was "Mittelgebirge Halbhoch".

3.000-er … und der Fuji als höchster ist dann 3.776 Meter hoch.

«früher dachte ich mal, die japaner wären noch gründlicher … aber da bin offenbar nicht nur ich eines besseren, bzw schlehteren belehrt worden. staatsdiener/innen neigen wohl überall zur annahme von schmiergeldern.»

So gut wie nirgendwo sonst ist Korruption so wenig wie in JAP.
AkW war Staatsraison Energiepolitik.
Und die Dinger immer nur am Meer.

Miauzi
Zitat: "In ganz Japan gibt es

Zitat:
"In ganz Japan gibt es nicht einen einzigen Fluss, der groß genug und mit genügend Wasser wäre, um ein AkW woanders zu bauen … als am Meer. Alle einst 54 AkWs in Japan stehen am Meer. Anders wäre es gar nicht gegangen."

Japan hätte als natürliche Energiequelle ja Geothermie - siehe aktive und inaktive Vulkane.

Um aber auf die Kapazität der 50 AKW zu kommen bräuchte man vieleicht 1000 geothermische "Klein"-Kraftwerke.
Die Technologie ist seit Jahrzehnten erfolgreich im Einsatz - u.a. auch in den USA und Japan
Aber es würde natürlich ein komplettes Umdenken in Politik und Energiewirtschaft bedeuten - dazu sind die verkrusteten Strukturen viel zu stark.

schabernack
20:53 von Miauzi

«Japan hätte als natürliche Energiequelle ja Geothermie - siehe aktive und inaktive Vulkane.»

Geothermie hat Japan prinziell sozusagen "im Überfluss". Nun ist das mit den vielen Vulkanen und den ständigen Erdbeben irgendwo im Land nicht so einfach zu realisieren.

Es gibt zwar viele von diesen schönen Bädern an Heißen Quellen. Diese ganzen "Onsen". Onsen-City "Beppo" dampft das ganze Jahr über. Geothermie-bohrungen sind was anderes, als schlicht warme Quellen für Bäder nutzen.

In Beppo (auch anderen Orten) nutzt man den "Abdampf" schon zur Energieerzeugung. Mit aber seeehr kleinen Einheiten.

Der weitaus größte Teil an Landbesitz in Japan gehört dem Staat. Bei dem besonders geothermisch interessanten um die Quellen ist es ein japanisches Erbe des Adels aus der Zeit der Samurai. Gerade diese Regionen sind häufig in Privatbesitz der Nachfolger der Adelsfamilien. Die wollen nix mit Bohren.

Der wichtigste Ausbau in JAP soll Windkraft werden.
In ever windy country auf Bergen am Meer.

Miauzi
@Schabernack, Zitat: "Der

@Schabernack,
Zitat:
"Der weitaus größte Teil an Landbesitz in Japan gehört dem Staat. Bei dem besonders geothermisch interessanten um die Quellen ist es ein japanisches Erbe des Adels aus der Zeit der Samurai. Gerade diese Regionen sind häufig in Privatbesitz der Nachfolger der Adelsfamilien. Die wollen nix mit Bohren."

Das mit dem Landbesitz in der Hand des Adels kannte ich noch nicht - da bedanke ich mich herzlich bei Ihnen !
Das erklärt natürlich vieles.
--
Über die Geologie bzw. Georafie von Japan bin ich recht gut informiert - über die geothermische Stromerzeugung hatte ich vor einigen Jahren eine Doku zu Japan gesehen - leider wurde der von Ihnen erwähnte Umstand (Landbesitz) nicht betrachtet

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