Winfried Kretschmann

Ihre Meinung zu Baden-Württemberg: Grüner Wahlsieg - CDU stürzt ab

Bei der Wahl in Baden-Württemberg haben die Grünen ihr Rekordergebnis von 2016 laut Hochrechnung nochmals verbessern können. Für die CDU deutet sich ein Debakel an, ein enges Rennen gibt es um Platz drei.

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110 Kommentare

Kommentare

Nettie
Auffallend sind die Zugewinne der „Anderen Parteien“

Die aus meiner Sicht dafür sprechen, dass viele Bürger mit den derzeitigen „Zuständen“ in unserer Demokratie nicht einverstanden, aber klug genug sind, sich ihrer eigenen Verantwortung nicht einfach zu entziehen - und so indirekt die Vertreter der „extremen Ränder“ in der Politik zu stärken.

Wobei die Fünf-Prozent-Hürde die Regierungsbildung natürlich nicht einfacher macht. Die ich ohnehin mehr als nur kritisch sehe.

draufguckerin
faules Ei - Maskenschieberei

Tja, da hat der Abgeordnete Löbel seinen Parteifreunden ein faules Ei ins Nest gelegt. Da kann man sich nur freuen, dass viele BriefwählerInnen wahrscheinlich schon gewählt hatten, bevor die Maskenschieberei richtig hochgekocht ist. Mit solchen L euten wie Löbel kann man nur verlieren. Schade.

Barbarossa 2
CDU stürzt ab

ein enges Rennen gibt es um Platz drei.

Schon interessant, wie sich das Wahlergebnis Stunde für Stunde verschiebt.

Silverfuxx

Gut, dass die AfD massiv verloren hat.
Der Sieg für den sehr dunkelgrünen Kretschmann... nun ja, vermutlich besser als richtig schwarz.

Es hätte bei mir natürlich nicht für eine Wahl ihrer Partei gereicht, aber dass Frau Eisenmann sich auch gegen starke Widerstände für Schulöffnungen ausgesprochen hat, war mutig und richtig. Wer weiß, vielleicht würde sich ohne diese Diskussion auch heute noch niemand für die Belange und Verfassung der Kinder und Jugendlichen ihm Lockdown-Wettbewerb interessieren.

Schade, dass die Linke nicht mehr erreicht hat, aber das war auch nicht zu erwarten.

SPD besser als verdient, aber immerhin ist der Trend des Endes der `Volksparteien´ weiter erkennbar und nicht mehr zu stoppen. Gut so, längst überholt.

fathaland slim
Fast habe ich Mitleid

mit den armen Anhängern der AfD.

Was für ein Debakel.

Na ja, ein wenig Schadenfreude mischt sich da schon mit rein. Keine erstrebenswerte menschliche Eigenschaft, ich weiß. Es fällt mir aber zugegebenermaßen nicht leicht, sie mir zu verkneifen.

Ich bitte um Nachsicht.

MRomTRom
Zeitenwechsel in BaWü

Das Ergebnis ist vor allem ein Vertrauensbeweis für Winfried Kretschmann. Für die Baden-Württemberger ist er der Landesvater, den sie sich wünschen. In der Sache kompetent, als Person sympathisch.

Aber nur mit Kretschmann ist das Ergebnis nicht zu erklären. Die Grünen besetzen mittlerweile besser als jede andere Partei die Mitte und reichen weit in das bürgerliche Lager hinein.

Mister_X

Der Erfolg der Grünen ist natürlich zu großen Teilen ein Erfolg von Kretschmann, der die Rolle des Landesvaters ideal ausfüllt. Die Grünen wären gut beraten, den pragmatischen Kurs fortzusetzen, anstatt in Ideologie zu verfallen.
Für die CDU ist es ein Debakel, mit einer völligen Fehlbesetzung der Spitzenkandidatin, was aber sicher nicht der einzige Grund war. Vielleicht kommen sie ja in der Opposition ins Nachdenken.

Die Liberalen müssen sich nun - falls es zur Ampel kommt - in der Regierung beweisen.

Für die AfD ist es eine klare Niederlage, ein Drittel der Stimmen ist weg. Aber man kann es ja auf die Epidemie respektive auf die Breifwahl oder die Medien schieben, da ist a kein Vorwurf zu absurd. Das stetige Wachstum, welches ihr von einigen USern hier prophezeit wurde, fand jedenfalls nicht statt...

Account gelöscht
Keine Überraschung

für mich das Wahlergebnis. Waren es die Amtsinhaber auf dem Ministerposten die durch ihren Amtsbonus die Wahl für sich entschieden haben. Und der Absturz der CDU war auch keine Überraschung nach dieser Masken Affäre.Wenn aber der Höhenflug der Grünen bis zur BT Wahl im September anhält ,dann könnte ein ganz neues Regierungsbündnis entstehen. Damit wäre es nicht mehr automatisch die CDU die den Kanzler stellt.Da dürfte die bittere Lehre an diesen Wahlabend für die CDU sein.

andererseits

Die CDU mit dem historisch schlechtesten Ergebnis in beiden Bundesländern; die afd im Sinkflug in beiden Bundesländern; die Grünen und die SPD mit überzeugender Ministerpräsidentin Malu Dreyer und überzeugendem Winfried Kretschmann für ihre Politik bestätigt: alles in allem ein guter Wahlsonntag für alle, die im Herbst auf Wechsel zu einer Mitte-links-Koalition im Bund setzen. Und die Union muss sich nicht mehr mit der Frage befassen, ob Laschet oder Söder ins Kanzleramt zieht, sondern wie Erneuerung in der Nach-Merkel-Ära aussehen könnte.

draufguckerin
SPD - mal nachdenken bitte

Grüne vorn dank Kretschmann, CDU zweitstärkste Partei - wie gehabt.
Wer sich Gedanken machen sollte ist die SPD: Nur noch 1 Prozent mehr als die AfD! Wo soll das hinführen? Sollte man da nicht mal seine Strategie und seine Personalauswahl überdenken? Oder meint die SPD, die WählerInnen wären zu unqualifiziert, um die wahren Qualitäten der Repräsentanten Esken und NoWaBo zu erkennen? Ich lach mich kaputt!

Account gelöscht
Die...

Wahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz haben die Amtsinhaber gepunktet. Die CDU hat die Masken Affäre mit voller Wucht gespürt. Die FDP hat sich in beiden Bundesländer gut geschlagen. Gut das die AfD nicht mehr Stimmen bekommen. Außerdem finde ich gut das die Freien Wähler in Rheinland-Pfalz den Einzug ins Mainzer Parlament geschafft haben Aber trotzdem wünsche ich mir das es wie früher war. Bin eben altmodisch. Ein Landtag ohne AfD. Es müsste möglich sein Eine Koalition aus einer großen und eine keinen Partei zu Mehrheit führen Wenn immer mehr Parteien in ein Parlament einziehen wird die Mehrheit Findung immer komplizierter.

harpdart
Wahlergebnisse

Nach derzeitigem Stand der Hochrechnungen hat die Afd in BW ein Drittel Stimmanteil verloren, in RP mehr als ein Viertel.
Das beste an den Ergebnissen!

MRomTRom
CDU und SPD verlieren Wähler an die Grünen

2011 dachten viele, das Wahlergebnis in BaWü sei einmalig und dem Fukushima-Effekt zuzurechnen. Nach zwei weiteren Wahlen zeigt sich aber, dass die lange Zeit im Land stärksten Parteien von den Grünen nachhaltig abgehängt wurden. Die sind mittlerweile in allen Altersgruppen stärkste Partei.

Die Zeiten haben sich gedreht. CDU und SPD müssen sich überlegen, wie unter den geänderten Bedingungen ihr Angebot an die Wähler in Zukunft aussehen soll.

Eu-Schreck

Die CDU ist leider garnicht auf Verbesserungsvorschläge, geschweige denn massiv geäußerte Kritik am Umgang mit Schulen während der Pandemie umgegangen. Das war schon krass. Jeder moderate konstruktive Vorschlag wurde abgebügelt. Das ist die Quittung für das dauernde Weghören.
Einer weiteren Partei hat Stimmen gekostet, dass sie grundsätzlich nie eine konstruktive Rolle einnimmt. Kann sie auch nicht. Die FDP hingegen hat es geschafft, Wähler zurückzuholen. Ihre Oppositionsrolle beinhaltete auch eigene konstruktive Elemente. Freie Wähler: ganz klares Zeichen dass man Wahlkampf auch ohne Riesenaufläufe machen kann. Die SPD hatte frische Kandidaten, das hat der Partei gut getan .

fathaland slim
21:17, Nettie

>>Wobei die Fünf-Prozent-Hürde die Regierungsbildung natürlich nicht einfacher macht.<<

Inwiefern?

harpdart
Beteiligung

Dass die Wahlbeteiligung zurück gegangen ist, zeigt einerseits, dass die große Mehrheit der Wählerinnen nicht der Überzeugung ist, dass die Afd irgendetwas besser machen könnte, viele wählen lieber nicht als Afd.
Andererseits mag es auch stark mit Corona zu tun haben, das zeigt der sehr hohe Anteil an Briefwählern. Ein Argument für die Wichtigkeit der Möglichkeit zur Briefwahl.

friedrich peter peeters
Aber wer sollte denn antreten können ??

Aber wer sollte denn gegen Kretschmann antreten können. Er hätte sogar gute Chancen zum Bundeskanzler gewählt zu werden wenn er die CDU vertreten würde. Gleich wer die CDU in Baden-Württemberg vertreten hätte, gegen Kretschmann keine Chance. Gleichwohl es zeigt auch an wie dünn die Auswahl in der CDU an Führungskräfte ist. Auch für die kommende Jahre. Hier zeigt sich wie wenig Ansprache diese Partei noch hat in der jüngere Generation.

draufguckerin
SPD in Rheinland-Pfalz: Glückwunsch

Für die Verluste in Rheinland-Pfalz kann sich die CDU bei ihren Maskenschiebern bedanken. So etwas geht einfach nicht. Das rächt sich jetzt.
Glücklicherweise ist die CDU immernoch zweitstärkste Partei in Rheinland-Pfalz geblieben.
Ich freue mich über das gute Abschneiden der SPD, denn trotz aller Vorbehalte und Fehltritte: Ich möchte diese Partei auf Bundeebene nicht missen, wir brauchen sie als Gegengewicht und zur Vermeidung von Schlimmeren, z.B. zur Vermeidung von Linken und zur Abschöpfung von Grün-Stimmen.

MRomTRom
Die AfD auf dem absteigenden Ast

In beiden Bundesländern hat die Partei fast ein Drittel ihrer Wähler verloren. Sie hat auf die harte Tour gelernt, dass es als Ein-Themen-Partei und politischer Staubsauger für jede Art von Protest und 'Bin-gegen-alles' keine Nachfrage bei den Wählern gibt.

frosthorn
bei aller Genugtuung

über den Absturz der CDU warte ich mit dem Sekt erst mal, bis die Briefwahlstimmen ausgezählt sind. Ich gehe davon aus, dass ein ansehnlicher Teil der Briefwähler seine Stimme noch vor dem Korruptionsskandal abgegeben hat und rechne deshalb noch mit Verbesserungen für die Union.

Wenig gespannt bin ich hingegen, was die Koalitionsverhandlungen angeht. Die Grünen, und allen voran Kretschmann, werden sicherlich eine Fortsetzung der Koalition mit der CDU anstreben. Eine Ampelkoalition würde ich ohnehin nicht für das Optimum halten, die FDP hat für mich in keiner Regierung was zu suchen.

Süß fand ich übrigens Frau Weidel, die, obwohl der AfD jeder dritte Wähler den Rücken gekehrt hat, immer noch von einer "Bestätigung für solide Oppositionsarbeit" faselte. Außer Forderungen nach Abschaffung der GEZ und Streichung der Landeszuschüsse für KZ-Gedenkstätten hatte diese Partei in der vergangenen Legislaturperiode ja nichts zu bieten. Öffentliche Selbstzerlegung mal ausgenommen.

Vielfalt.
Schwierige Rahmenbedingungen

Angesichts einer weiteren (wofür Deutschland seit jeher weltweit bekannt ist) breit-angelegten, staatlichen Kampagne gegen regierungskritische Oppositionelle, sind die Ergebnisse der AfD durchaus respektabel.

Erschwerend kam hinzu: die vielen Angriffe auf AfD-Wahlstände belegten noch einmal den historisch tief-verwurzelten Charakter Deutschlands als sehr schwieriges Pflaster für Oppositionelle.

beinhart
Weit hinausgelehnt

TS: //SPD-Kanzlerkandidat Scholz ist mit Blick auf die Bundestagswahl
im September zuversichtlich. Eine Regierung im Bund ohne die Union sei möglich.//

Ja, wenn's sein muss sogar auch ohne SPD.

berelsbub

In beiden Bundesländern wurde glücklicherweise der Rechte und Linke Rand rasiert. AfD verliert an Zuspruch und die Linke ist so unbedeutend, dass die zu den Parteien „Andere“ gezählt wird. Damit ist schon vieles gewonnen.

fathaland slim
21:27, Silverfuxx

>>Schade, dass die Linke nicht mehr erreicht hat, aber das war auch nicht zu erwarten.<<

Trotzdem schade.

harpdart
@fathaland slim um 21:29

Mir geht's genauso.
Sie haben mir die gut gekleideten Worte vorweggenommen, wenn ich das heute mal so sagen darf.

fathaland slim
21:30, MRomTRom

>>Aber nur mit Kretschmann ist das Ergebnis nicht zu erklären. Die Grünen besetzen mittlerweile besser als jede andere Partei die Mitte und reichen weit in das bürgerliche Lager hinein.<<

Was ihnen durchaus übel genommen wird. Mainstream, igitt. Es wird hier im Thread gewiss noch thematisiert werden.

MRomTRom
Barbarossa 2 21:24 | Platzverschiebungen

Zitat: ein enges Rennen gibt es um Platz drei.

Platz 3 läuft auf die SPD zu. Platz 4 auf die FDP. Unwahrscheinlich, dass die AfD die FDP davon noch verdrängt.

Zitat: Schon interessant, wie sich das Wahlergebnis Stunde für Stunde verschiebt.

Das Ergebnis verschiebt sich nicht, weil es noch nicht vorliegt. Die Hochrechnungen verschieben sich, weil sie dauernd mit neuen Auszählungsergebnissen aus Stimmbezirken gefüttert werden. Völlig normal, wenn Stimmzettel von Hand gezählt und nicht per Knopfdruck von einer Maschine abgelesen werden.

Anderes1961
Gratulation an Kretschmann

Glückwunsch an Kretschmann zum Wahlsieg. Erfreulich auch, daß die AfD Federn läßt und das nicht zu knapp. Mir wäre zwar lieber gewesen, wenn sie unter 5 Prozent gelandet wäre, aber man kann ja nicht alles haben.

Auch bei mir in Rheinland-Pfalz ein erfreulicher Abend, Grüne haben deutlich zugelegt, AfD auf dem Tiefflug nach unten. Besonders vorbildlich mein Wahlkreis und auch der Nachbarwahlkreis. AfD-freie Zone mit 0,0 Prozent. Lag daran, daß die hier keine Kandidaten haben und das ist gut so. In keinem einzigen Stadt- oder Gemeindeparlament hatte bei den letzten Kommunalwahlen die AfD bei uns einen Sitz erringen können; einzige Ausnahme: Der Kreistag, dort sitzt aber nur einer. Der fällt nicht weiter auf, weil: der tut nix, der will nur sitzen.

kritt.
AFD im Rückwärtsgang

Die Stimmenanteile der AFD sind auf dem Rückmarsch.

Sisyphos3
21:29 von fathaland slim

also ich freute mich über das Ergebnis der LINKEN

Was die AfD anbelangt erheblich schlechter als beim letzten mal
deren Außenwirkung ist ja auch unter aller Kanonen,
jetzt in derselben Liga wie die SPD/FDP
So wie so egal 10 % .... 20 % mit denen will ohnehin (noch) keiner koalieren

kritt.
Authentische Politik

@ MRomTRom
Aber nur mit Kretschmann ist das Ergebnis nicht zu erklären. Die Grünen besetzen mittlerweile besser als jede andere Partei die Mitte und reichen weit in das bürgerliche Lager hinein.

Die Grünen sind in den Augen der Wähler:innen kompetenter, vertrauenswürdiger und authentischer als die beiden anderen großen Parteien.

Stein des Anstosses
21:19 von draufguckerin

„ faules Ei - Maskenschieberei
Tja, da hat der Abgeordnete Löbel seinen Parteifreunden ein faules Ei ins Nest gelegt. Da kann man sich nur freuen, dass viele BriefwählerInnen wahrscheinlich schon gewählt hatten, bevor die Maskenschieberei richtig hochgekocht ist. Mit solchen L euten wie Löbel kann man nur verlieren. Schade.“

Nein, genau das stimmt nicht!

Die CDU war zuletzt viele Jahre gegen mehr Transparenz im Bereich des Lobbyismus.

Das wäre jetzt zu billig, alles bei drei Personen abzuladen.

kritt.
@ fathaland slim

Für die AFD-Funktionäre habe ich keine Häme. Aber für solche Leute empfinde ich auch auf keinen Fall Mitleid.

Sisyphos3
21:30 von MRomTRom

Aber nur mit Kretschmann ist das Ergebnis nicht zu erklären
.
mit was den sonst ?

da fand ich die Schausten gut, als sie diesen Habeck interviewte
Wie er sich so im Vergleich (oder so ähnlich) zu dem Kretschmann fühlte
irgendwie viel dem nichts gescheites dazu ein .....

alles in allem mit dem Kretschmann kann man leben
auch wenn man eher die FDP oder CDU favorisiert
mal sehen wann der seinen Abschied nimmt, wer ihm folgt ?

DerVaihinger
Baden-Württemberg

hat eindeutig Winfried Kretschmann gewählt.
Gegen ihn waren die anderen Spitzenkandidaten von vornherein chancenlos.
Ich sehe nirgendwo eine hervorragende Persönlichkeit neben Kretschmann.
Das wir sich ändern, wenn er nicht mehr kandidiert.
Dann sind auch die Grünen wieder weg, denn bei denen sieht es genau so mau aus.
Kretschmnann ist ein Bewahrer und somit der Richtige.

Magic.fire
Die erwarteten Ergebnisse

Mehr schaue ich allerdings auf die vielen Stimmen welche rausfallen auf Grund der undemokratischen 5%klausel.
Dazu die große Anzahl der Nichtwähler,trotz erleichterter Briefwahl.
Dann noch diejenigen welche kein Wohnsitz haben also quasi auch nicht wählen.
Diese große Gruppe stellt die Basis für Randale.
Wie zu sehen hatte Corona weniger Einfluß als erwartet. Entweder sind die Bürger "gesättigt" oder aber viel mehr als bisher gedacht sehen es wirklich als eine Gefahr.
Den alten und neuen MP wünsche ich beste Gesundheit, damit er die Wahlperiode durchregieren kann. Denn es war seine Wahl, nicht die der Grünen.
Dasselbe gilt für Rheinland Pfalz nur das eben dort die Grünen nicht die Rolle spielen..
Dort hoffe ich das die beiden im Moment noch nicht sicheren Parteien die 5%schaffen, sonst sind fast 15%der Stimmen für nichts

harpdart
@MRom TRom

"Aber nur mit Kretschmann ist das Ergebnis nicht zu erklären. Die Grünen besetzen mittlerweile besser als jede andere Partei die Mitte und reichen weit in das bürgerliche Lager hinein."

Genau dafür steht doch vor allem Kretschmann.
Umso wichtiger, dass Mehrheiten links der Mitte zusammen kommen müssen.

kritt.
@ Silverfuxx - dreistes Versagen

... aber dass Frau Eisenmann sich auch gegen starke Widerstände für Schulöffnungen ausgesprochen hat, war mutig und richtig.

Nein. Sie hat eine Schulöffnung ohne Rücksicht auf die Inzident versprochen. Das war falsch, das war dreist und hat ihr die richtige Quittung eingebracht.

Sisyphos3
Die Grünen

besetzen mittlerweile besser als jede andere Partei die Mitte
.
da muß man aber schon recht großzügig seine Koordinaten setzen,
wenn man so was als Mitte definiert

Anna-Elisabeth
@21:19 von draufguckerin

//Tja, da hat der Abgeordnete Löbel seinen Parteifreunden ein faules Ei ins Nest gelegt. Da kann man sich nur freuen, dass viele BriefwählerInnen wahrscheinlich schon gewählt hatten, bevor die Maskenschieberei richtig hochgekocht ist. Mit solchen L euten wie Löbel kann man nur verlieren. Schade.//

Herr Löbel war nicht der einzige Schmutzfink in dieser Angelegenheit. Was das Wahlergebnis betrifft, bin ich aber fast dankbar, dass es wenigstens zeitlich passend aufgeflogen ist.

DerVaihinger
@fathaland slim, 21.29h

Ich sehe keinen Grund für Mitleid mit den AfD-Anhängern, auch wenn dieses Mitleid Häme ausdrückt, wie bei Ihnen.
Dieser zerstrittene Haufen ist selbst schuld.

Ein Debakel erlebten eher die CDU und die SPD.

Da auch ich nicht frei von menschlichen Schwächen bin, erfüllt mich das Wahlergebnis der Linken mit klammheimlicher Freude.

Deren Debakel ist Ihnen sicher entgangen.

harry_up
@ fathaland slim, um 21:29

Ihre Schadenfreude - eine absolut "lässliche Sünde" .

Ich erteile mir ebenfalls Absolution. :-)

Gast
Am 14. März 2021 um 21:29 von fathaland slim

Zitat:
"...Fast habe ich Mitleid
mit den armen Anhängern der AfD.

Was für ein Debakel..."

Aber die CDU erreicht so langsam die Wahlergebnisse von 1949. ES wird schwierig die 30% bei den nächsten Wahlen zu erlangen und dann kommt noch das Ost-West-Verhältnis im Wahlverhalten dazu.

Leipzigerin59
In BW ist die CDU mit ...

... der wohl schlechtesten Kandidatin angetreten, die sie hatte. Frau Eisenmann hat mit ihrer Corona-Schulpolitik viele Wähler vergrault.

Vielfalt.
@21:29 von fathaland slim

Fast habe ich Mitleid
mit den armen Anhängern der AfD.

Das brauchen Sie nicht, denn wir sitzen alle im selben Boot. Die deutsche Geschichte hat gezeigt, am Ende zahlen Oppositionelle und Regierungsanhänger alle den hohen Preis für die (weltweit-bekannten) hiesigen Machtkonzentrationen, Unterwürfigkeit und Sonderwege.

Deswegen mein Dauerplädoyer für die Modernisierung des deutschen Staates nach Vorbild der etablierten freiheitlichen Demokratien.

MR.Troc
Die CDU hat

verloren und zwar heftig.
In BA-WÜ gegen H. Kretschmann nicht gegen die Grünen. Aber natürlich haben die raffgierigen Politiker der CDU mit dazu beigetragen.
Das es die Linken in beiden Landtagen nicht geschafft haben, schade.
Das muss das neue Führungsduo die Bondgirls ( Satire ) noch ne Menge lernen.

VictorJara
Nettie

Liebe Nettie ,es ist doch frustrierend ,für jeden Linken ist dieses Wahlergebniss ein Desaster. Für mich nur eine Bestätigung dessen , das sich dies Gesellschafft immer tiefer in die Abgründe einer zutiefst Reaktionären Gesellschaft verabschiedet . Es ist aber auch eine Bestätigung der Medialen Macht durch ZDF und ARD die die immer gleichen Protagonisten von CDUCSU GRÜNE, FDP und SPD fördert . Warum die Linke das nicht anspricht ist mir ein Rätsel . Tatsache ist das die FDP Medial von ARD und ZDF protegiert wird , obwohl auch sie Bundesweit weniger Prozentpunkte hat als die Linke . Dies ist eine ganz klare Manipulation der Meinungsvielfalt . Medien machen Politik , Traurig aber wahr. Die Wahlergebnisse sind eine Bestätigung dafür .

Sisyphos3
21:31 von schiebaer45

Damit wäre es nicht mehr automatisch die CDU die den Kanzler stellt
.
von was träumen sie nachts

die CDU noch bei über 32 % die SPD bei 16 % die GRÜNEN bei 18 %
haben sie echt den Eindruck ?
zumal aktuell 9 % für die GRÜNEN in Rheinland Pfalz ist das für sie der "Höhenflug" ?

Anna-Elisabeth
21:17 von Nettie

//...aber klug genug sind, sich ihrer eigenen Verantwortung nicht einfach zu entziehen - und so indirekt die Vertreter der „extremen Ränder“ in der Politik zu stärken.//

So ganz verstehe ich Ihre Ausführungen nicht. Ich kann in dem Wahlergebnis keine Stärkung (auch keine indirekte) der "Vertreter extremer Ränder" erkennen.

Gast
Am 14. März 2021 um 21:32 von andererseits

Zitat:
"...alles in allem ein guter Wahlsonntag für alle, die im Herbst auf Wechsel zu einer Mitte-links-Koalition im Bund setzen. Und die Union muss sich nicht mehr mit der Frage befassen, ob Laschet oder Söder ins Kanzleramt zieht, sondern wie Erneuerung in der Nach-Merkel-Ära aussehen könnte..."

Dem kann ich nur zu stimmen und hoffe Es kommt nicht noch zu einem größeren Discussion Club.

DerVaihinger
@Mister x, 21.31h

Die CDU in BW hatte niemand anders, den sie ins Rennen schicken konnte.
Mit Strobel wäre es meiner Meinung nach noch schlechter für sie gelaufen.
Wenn Rülke bei seinen Standpunkten bleibt, wir es zu keiner Ampel kommen, denn es gibt nur schwer überbrückbare Gegensätze zu den Grünen.
Das hat sich schon bei der letzten Bundestagswahl bzw. den Koalitionsverhandlungen gezeigt.

kritt.
Und die Linkspartei?

Und was wird aus der Linkspartei? Was hat das neue Führungsduo bewirkt?

Naturfreund 064
Ich erinnere mich noch

An die Zeiten von Hans Filbinger und Lothar Spät,als die Ergebnisse für die CDU noch bei 50% plus X waren.
Wer hätte das gedacht damals?
Aber schon unter Erwin Teufel ging es abwärts,unter Ihm war die CDU zwar immer noch stärkste Partei in Baden Württemberg,aber Er musste schon wechselnde Koalitionen mit FDP oder SPD eingehen.
Von da an gab es schon keine absolute Mehrheit für die CDU mehr.Wie man sehen kann,geschah der Absturz schon lange vorher und vollzog sich langsam aber stetig.Ich glaube für die CDU wird es Zeit sich neu zu erfinden.
Was erfreulich ist:
Die AfD profitierte nicht von den Verlusten der CDU.

MRomTRom
Die FDP im Ländle mit Gewinnen

Im 'Ländle', das sie immer als ihr Stammland bzeichnet hat, ist die FDP wieder stark geworden, weil viele CDU-Wähler ihr Kreuz bei ihr gemacht haben.

Der wichtigste Grund is aber, dass sie sich nicht mehr nur einseitig an eine Koalition mit der CDU gebunden hat, sondern sich auch anderen Möglichkeiten gegenüber offen zeigt.

Am Ende will der Wähler halt eine Regierung, die anpackt und regiert und nicht irgendeiner reinen Lehre anhängt und nur grummelt.

Peter Meffert
Na also!

So darfs weitergehen! Starke Grüne, eine SPD, die sich wieder auf ihre Kernkompetenzen besinnt und eine AfD, die nur noch von den Unverbesserlichen gewählt wird - ein gutes omen für die Wahlen 2021! Und die FDP muss sich jetzt entscheiden, ob allein "die Wirtschaft" für sie von Interesse ist oder ob andere Themen wie Klimaschutz und Bildung endlich den Stellenwert erhalten, den sie verdienen. Zur CDU kann ich nur sagen - dumm gelaufen. Falsche Spitzenkandidatin, falsche Politikansätze, ich hoffe, Kretschmann zieht die einzig mögliche Konsequenz aus der Brems- und Blockadepolitik des bisherigen Koalitionspartners.

Epilog
@21:29 von fathaland slim

Eine Frage: Warum bitten Sie um Nachsicht, wenn Sie sich darüber freuen, dass eine Partei, die zu Recht unter Vorbehalt steht, ob sie auf dem Boden der Verfassung steht, und die statt für die Gesellschaft konstruktive Politikangebote zu machen auf Hetze und Spaltung unter massiver Verleugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse v.a. im Bereich des Klimaschutzes setzt, in beiden Bundesländern etwa ein Drittel ihrer Wählerschaft verliert? Ich glaube, Sie sprechen für sehr viele.

offene Diskussion

... und das mit der AfD verarsche hat ja auch toll geholfen, jetzt noch ein paar weitere Supernazis in die Partei eingeschleust, die bald wieder groß herumspinnen, um ja allen aufzufallen, und die Bundestagswahl kann endgültig wieder unter den üblichen Verdächtigen ausgewürfelt werden. Das wird schon. Also Kretschmann vor President und bei drei alle auf‘s Fahrrad. Demnächst dann das grüne Reich und alle Autofahrer kommen erst mal in Umerziehungslager, natürlich nuur zur Klimarettung. Und demnächst wird das Wahlalter auf 6 Jahre heruntergesetzt, damit man nach den ganzen Aktionen überhaupt noch einen grünen Wähler generieren kann.

Sisyphos3
21:37 von MRomTRom

2011 dachten viele, das Wahlergebnis in BaWü sei einmalig
.
darf ich raten, sie sind kein Baden Württemberger !

mal was von einem Mappus gehört ?
es gab nicht wenige CDU Wähler, die den lieber auf dem Asperg gesehen hätten,
als in der Villa Reitzenstein und damals entsprechend wählten
und was für eine Politik macht der in BW ??
Autokonzerne schließen und Häuslesbesitzer verunsichern ?

kritt.
Nachhaltig jünger und besser

In BW sind die Mitglieder der Grünen im Durchschnitt jünger als die der CDU. Gleiches gilt auch für die Wähler:innen. Ganz besonders deutlich ist der Vorteil der Grünen bei den jungen Menschen.

Peter Meffert
21:37 von MRomTRom

Zitat:" Nach zwei weiteren Wahlen zeigt sich aber, dass die lange Zeit im Land stärksten Parteien von den Grünen nachhaltig abgehängt wurden. Die sind mittlerweile in allen Altersgruppen stärkste Partei."

Darüber sollten all die nachdenken, die immer wieder behaupten, die Grünen verträten nur die Interessen einer (wohlhabenden) Minderheit. Wenn ausgerechnet im eigentlich konservativen BaWü die Grünen so erfolgreich sind, kann ihre Politik dort nicht ganz falsch gewesen sein, immerhin der dritte Wahlsieg in Folge mit immer besseren Ergebnissen!

fathaland slim
21:32, draufguckerin

>>Wer sich Gedanken machen sollte ist die SPD: Nur noch 1 Prozent mehr als die AfD! Wo soll das hinführen? Sollte man da nicht mal seine Strategie und seine Personalauswahl überdenken? Oder meint die SPD, die WählerInnen wären zu unqualifiziert, um die wahren Qualitäten der Repräsentanten Esken und NoWaBo zu erkennen? Ich lach mich kaputt!<<

Weder Esken noch NoWaBo standen heute zur Wahl. Es ging um Landespolitik, und da hat die SPD mit Frau Dreyer ein überzeugendes Ergebnis eingefahren. In BaWü kam sie natürlich gegen den Landesvater nicht an.

Anna-Elisabeth
@21:32 von andererseits

//...alles in allem ein guter Wahlsonntag für alle, die im Herbst auf Wechsel zu einer Mitte-links-Koalition im Bund setzen.//

Ich teile Ihren Optimismus nicht. Ich mache mir Sorgen um die SPD. Da müssten die Grünen noch weiter zulegen, wenn es mit RRG klappen soll.
In den Augen vieler Bürger ist RRG aber immer noch ein Schreckgespenst, das verhindert werden muss.
Mein persönliches Schreckgespenst ist nur ein "weiter wie bisher".

Sisyphos3
21:36 von harpdart

Nach derzeitigem Stand der Hochrechnungen hat die Afd in BW ein Drittel Stimmanteil verloren,
in RP mehr als ein Viertel.
-
sie erinnern sich Bundestagswahl 2017
CDU/CSU/SPD erhielt 53,3 % das hießt ein Verlust von 13,8 %
was für ein Stimmenanteil war das
und vor allem wie wurde das verkauft in den Medien und in der Regierung

Anderes1961
@fathaland slim

"
Am 14. März 2021 um 21:29 von fathaland slim
Fast habe ich Mitleid

mit den armen Anhängern der AfD.

Was für ein Debakel.

Na ja, ein wenig Schadenfreude mischt sich da schon mit rein. Keine erstrebenswerte menschliche Eigenschaft, ich weiß. Es fällt mir aber zugegebenermaßen nicht leicht, sie mir zu verkneifen.

Ich bitte um Nachsicht."

Warum bloß, läuft bei mir grad im Kopfkino ein anderer Film? Ich sehe ein leichtes Lächeln, als Sie diese Zeilen getippt haben. :-) Sie dürfen sich ruhig freuen, muß ja keine Schadenfreude sein. Mitleid ist bei einer Partei wie der AfD wirklich völlig fehl am Platz. Glücklicherweise wird sie sukzessive ganz demokratisch abgewählt. Ist doch ein Grund zum feiern. Prost. :-)
Andreas

Sisyphos3
21:45 von MRomTRom

Ein-Themen-Partei und politischer Staubsauger für jede Art von Protest
.
wer weiß, nochmals so Zustände wie 2015 oder ähnliches
dann sind die Karten schnell wieder neu gemischt

Peter Meffert
21:49 von Vielfalt.

Zitat:"Angesichts einer weiteren (wofür Deutschland seit jeher weltweit bekannt ist) breit-angelegten, staatlichen Kampagne gegen regierungskritische Oppositionelle,"

Ihre Maßstäbe möchte ich mal kennenlernen. Was Sie schreiben, ist schlicht und einfach eine Beleidigung unseres freiheitlichen Rechtsstaats und der Intelligenz unserer WählerInnen.

Nettie
@fathaland slim, 21:40

„>>Wobei die Fünf-Prozent-Hürde die Regierungsbildung natürlich nicht einfacher macht.<<

Inwiefern?“

Demokratisch gesonnene (also an allgemeinen Interessen bzw. dem Gemeinwohl orientierte), aber nicht „etablierte“ Parteien bleiben deswegen beim Treffen von alle bzw. die gesamte (globale) Gesellschaft betreffenden politischen Entscheidungen „außen vor“.

fathaland slim
22:22, Epilog

>>@21:29 von fathaland slim
Eine Frage: Warum bitten Sie um Nachsicht, wenn Sie sich darüber freuen, dass eine Partei, die zu Recht unter Vorbehalt steht, ob sie auf dem Boden der Verfassung steht, und die statt für die Gesellschaft konstruktive Politikangebote zu machen auf Hetze und Spaltung unter massiver Verleugnung wissenschaftlicher Erkenntnisse v.a. im Bereich des Klimaschutzes setzt, in beiden Bundesländern etwa ein Drittel ihrer Wählerschaft verliert? Ich glaube, Sie sprechen für sehr viele.<<

Ich weiß.

Trotzdem ist es schlechter Stil, jemanden zu treten, der am Boden liegt.

Als Demokrat sollte man da versuchen, Vorbild zu sein.

Manchmal gelingt mir das nicht so richtig.

fathaland slim
22:31, Sisyphos3

>>21:36 von harpdart
Nach derzeitigem Stand der Hochrechnungen hat die Afd in BW ein Drittel Stimmanteil verloren,
in RP mehr als ein Viertel.
-
sie erinnern sich Bundestagswahl 2017
CDU/CSU/SPD erhielt 53,3 % das hießt ein Verlust von 13,8 %
was für ein Stimmenanteil war das
und vor allem wie wurde das verkauft in den Medien und in der Regierung<<

Als regierungsfähige Mehrheit.

Nicht mehr und nicht weniger.

Anderes1961
@Vielfalt

"
Am 14. März 2021 um 21:49 von Vielfalt.
Schwierige Rahmenbedingungen

Angesichts einer weiteren (wofür Deutschland seit jeher weltweit bekannt ist) breit-angelegten, staatlichen Kampagne gegen regierungskritische Oppositionelle, sind die Ergebnisse der AfD durchaus respektabel.

Erschwerend kam hinzu: die vielen Angriffe auf AfD-Wahlstände belegten noch einmal den historisch tief-verwurzelten Charakter Deutschlands als sehr schwieriges Pflaster für Oppositionelle."

Durfte ja nicht fehlen, die arme, unschuldige AfD. Die scheint es sich ziemlich gemütlich gemacht zu haben in der Opferrolle. Wie Sie heute abend sehen konnten, haben 90 Prozent der Wähler die Diffamierungen, Beleidigungen und Herabwürdigungen von Flüchtlingen und Moslems durch die AfD nicht vergessen und entsprechend anders gewählt. Das Gedächtnis der Wähler ist länger als von der AfD erhofft. Deshalb nutzten der Partei die Selbstverharmlosungsversuche auch nichts und sie kann sich das Geld für die Kreide getrost sparen.

andererseits
@22:29 von Anna-Elisabeth

Grün-rot-rot ist spätestens seit heute Abend nicht mehr die einzige "unionsfreie" Koalitionsmöglichkeit. Das tut der Republik und dem Werben um Prioritäten, Programmen und Personen für die Bundestagswahl gut, und ich vermute, dieser Haltung teilt ein großer Teil der Bevölkerung.

Anna-Elisabeth
@21:52 von fathaland slim 21:27, Silverfuxx

//>>Schade, dass die Linke nicht mehr erreicht hat, aber das war auch nicht zu erwarten.<<

Trotzdem schade.//

Ja, da bin ich auch enttäuscht. In einer Ampelkoalition wird sich vor allem nichts an den Dingen ändern, die immer wieder schnell vergessen werden. Zur BTW denkt sicher niemand mehr an die Masken. Sarah Wagenknecht hat in ihrem letzten Video anlässlich dieses Skandals noch einmal etwas weiter ausgeholt:

***Doch wir sollten uns von der Empörungswelle in der Union über diese Raffke-Mentalität nicht täuschen lassen. Dass Politik käuflich geworden ist hat nicht nur mit der Verfehlung einzelner Abgeordneter zu tun - obwohl man auch über die Deals, die über Gesundheitsminister Spahn und Unternehmen in seiner Heimat liefen, dringend diskutieren müsste. Das Problem liegt in der strukturellen Verflechtung großer Konzerne und Unternehmensverbände mit der Politik...***

MRomTRom
um 21:49 von Vielfalt. | Genial daneben

Zitat: Angesichts einer weiteren (wofür Deutschland seit jeher weltweit bekannt ist) breit-angelegten, staatlichen Kampagne gegen regierungskritische Oppositionelle

Wofür Deutschland weltweit bekannt ist zeigt sich auf einem Spitzenplatz, was demokratische Freiheiten angeht. Siehe Demokratie-Index des Economist, auf dem Deutschland mit Platz 14 unter 167 Ländern unter den Top 10 ist. Andere 'etablierten' Demokratien wie GB, Frankreich USA liegen noch dahinter.

Wer sich als vielfältig auftretender AfD-Anhänger nur mit konstruierten Entschuldigungen für das Versagen der AfD statt mit der Wirklichkeit auseinandersetzt, findet keinen Zugang zu demokratischen Entscheidungen der Wähler.

fathaland slim
21:59, Sisyphos3

>>21:29 von fathaland slim
also ich freute mich über das Ergebnis der LINKEN<<

Immerhin haben sie ja zumindest in BaWü leicht zugelegt.

Für mich allerdings ein schwacher Trost.

>>Was die AfD anbelangt erheblich schlechter als beim letzten mal
deren Außenwirkung ist ja auch unter aller Kanonen,
jetzt in derselben Liga wie die SPD/FDP
So wie so egal 10 % .... 20 % mit denen will ohnehin (noch) keiner koalieren<<

Sie ist am unteren Rande ihrer Möglichkeiten gelandet. Immerhin haben ja nach der von Helmut Schmidt in Auftrag gegebenen und seitdem immer wieder aktualisierten SINUS-Studie zum Rechtsextremismus etwa 15% der Bundesbürger ein geschlossenes rechtsextremes Weltbild.

Und daß mit einer Partei, die sich nach Aussage des württembergischen AfD-Funktionärs Dubravko Mandic von der NPD vornehmlich durch ihr bürgerliches Unterstützerumfeld und nicht so sehr durch Inhalte unterscheidet, niemand koalieren will, begrüße ich ausdrücklich.

Anna-Elisabeth
@22:19 von Peter Meffert

//Und die FDP muss sich jetzt entscheiden, ob allein "die Wirtschaft" für sie von Interesse ist oder ob andere Themen wie Klimaschutz und Bildung endlich den Stellenwert erhalten, den sie verdienen.//

Herr Lindner wird sicher viel Kreide futtern müssen. Mit dem Klimaschutz wird er sich vermutlich gar nicht schwertun. Eine halbwegs gerechte Lastenverteilung wird es aber mit der FDP eher nicht geben.