Ein Wahlzettel wird in eine Wahlurne gesteckt

Ihre Meinung zu Keine Beweise für angeblichen Wahlbetrug

Immer wieder warnen rechte Aktivisten vor Wahlbetrug. Nun soll es zwei Beispiele geben, bei denen die AfD benachteiligt worden sei. Doch ein Fall hat sich bereits aufgeklärt, für den anderen Verdacht fehlen Beweise. Von P. Gensing.

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8 Kommentare

Kommentare

dr.bashir
Verstehe

Wenn die AfD keine absolute Mehrheit bekommt, dann kann das offensichtlich nach Meinung einiger Anhänger nur Betrug sein. Schließlich artikuliert die AfD den "Volkswillen". Wie könnte jemand anderer Meinung sein? [Ironie off]

Im Ernst - natürlich müssen Wahlen korrekt ablaufen, deswegen kann man Wahlen anfechten, man kann Stimmzettel neu auszählen und im schlimmsten Fall müssen Wahlen auch wegen Lappalien wiederholt werden.

Aber wenn sich immer die Gleichen benachteiligt, betrogen und belogen fühlen, dann sagt das mehr über deren Gefühlslage als über die Realität.

physio4u
Peinlich peinlich

und eine Unverschämtheit von Frau Lengsfeld, die sich Ihre Aufmerksamkeit nun im rechten Spektrum sucht, nachdem die liberalen, demokratischen Kräfte sie nicht mehr hofieren!
Wieder mal ein erschreckendes Beispiel für eine Person, die ihren Bedeutungsverlust nicht verkraftet!

Gelenkte-Dem-DE
Wird überall nach Fakten gesucht?

Als es bei der Hessenwahl tatsächlich zu Lasten der AfD (und CDU) ging, gab es zwar einen Artikel über "Wahlpannen":

tagesschau.de/inland/hessen-wahlpannen-101.html

Aber, seltsamerweise, gab es damals keinen Faktenfinder um zu ermitteln ob es nur Wahlpannen oder vielleicht was Schlimmeres war. Mit welcher Faktenlage ließ sich die mangelnde Faktensuche damals erklären? Was war damals so anders?

Tada
Ist doch alles kein Problem

Ich bin mehrmals als Wahlhelfer tätig gewesen.
Die Wahlzettel werden gut eingepackt und noch jahrelang aufbewahrt. Man kann immer nachzählen.

Abgesehen davon ist die Wahlhandlung und die anschließende Ermittlung des Wahlergebnisses öffentlich! Nur der Andrang darf geregelt werden, d.h. wenn jetzt 100 Leute dabei zugucken wollen, dann geht das natürlich nicht. Bei 5 Leuten dürfte es kein Problem sein. Aber bislang wollte kein Wähler bis teilweise tief in die Nacht bleiben, um zu gucken.

Unregelmäßigkeiten kommen halt vor. Ist uns auch passiert. 1x ist jemand mit den Wahlzetteln abgehauen - da gab es richtig Stress, weil die noch vor dem Ende der Wahl theoretisch hätten kopiert und eingeschmuggelt werden können. Aber es wird die Anzahl der ausgegebenen Wahlzettel (bzw. der Anzahl der Wahlberechtigten, die gekommen und abgehakt worden sind) mit der Anzahl der Wahlzettel aus der Urne verglichen und kein Wahlbezirk hatte mehr Zettel in der Urne gehabt, als er ausgegeben hatte.

andererseits

So ein Pech: Wieder eine Sache weniger, wo die afd ihren Opfer-Mythos anbringen kann.

StöRschall

Es sind immer die gleichen Methoden, die die Faschos an den Tag legen ...
egal ob in Deutschland, Russland, Türkei ...

rechte Maschen wedern immer und überall gleich gestrickt.

StöRschall

Gerade mal achtzig Jahre ist der Beginn des 2. WK her...

Und dann solche braune Zahlen ...

ich kanns echt nicht fasse n...

frosthorn
ich gebe offen zu

dass ich die AfD noch nie gewählt habe. Also zumindest meine Stimme ist nicht durch einen geplanten Wahlbetrug an eine andere Partei gegangen. Auch wenn das nur schwer zu glauben ist.
Ich habe übrigens der AfD auch nicht deshalb meine Stimme versagt, weil ich Angst gehabt hätte, in die rechte Ecke gestellt zu werden.
Nichtsdestoweniger überrascht es mich nicht, dass die Anhänger dieser Partei sich keinen anderen Grund vorstellen können als betrügerische Machenschaften (durch die "Etablierten Parteien" natürlich), wenn sie nicht so viele Stimmen bekommen, wie sie erwartet hatten. Man ist ja dort selbst mit bisweilen zweifelhaften Methoden nicht zimperlich.