Der mutmaßlich neue Präsident von Kasachstan Tokajew

Ihre Meinung zu Tokajew gewinnt Präsidentenwahl in Kasachstan

Ein 66-Jähriger ersetzt einen 78-Jährigen - so sieht politische Erneuerung in Kasachstan aus. Übergangspräsident Tokajew holte bei der Präsidentenwahl laut Prognose 70 Prozent. Begleitet wurde die Abstimmung von Protesten.

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14 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
der kriegte 70 % der Stimmen

und von Wahlfälschung wird auch nicht berichtet
von daher verstehe ich die ganze Aufregung eigentlich nicht

Foren-Proll
Das war doch keine Wahl

Dieses Relikt als "Wahl" zu bezeichnen spricht doch allen echten Demokratien Hohn. Ich habe mich immer schon geärgert, als man in der DDR von "Wahl" sprach. Da gab es nichts zu wählen.

StöRschall
21:30 von Sisyphos3 der

21:30 von Sisyphos3
der kriegte 70 % der Stimmen
und von Wahlfälschung wird auch nicht berichtet
von daher verstehe ich die ganze Aufregung eigentlich nicht

---

Da wird auch nicht über Korruption, Vetternwirtschaft, Steuerhinterziehung, Clanverbrechen, Menschenrechtsverletzungen etc.pp. berichtet.

Mir gibt sowas zu denken.
Aber nicht, weil ich denke, dass es nicht vorkommt ...

Foren-Proll
Keine faire Chance

Die Opposition hat in diesem Regime ja gar keine Chance. Alle Zeitungen und Medien gehören dem Nursultan-Clan.

Bernd39
Eben, wo ist das Verwerfliche?

Hier wollen Einige wieder in ihrer westlichen Arroganz unsere Form der Demokratie als das allein seligmachende zu verkaufen.Wie Sisyphos3 schon feststellte. Wahlbeteiligung o.k. Die Stimmen für den Sieger auch nicht so sensationell hoch. Der vorhersehbare neue Präsident, als wenn das in Deutschland irgendwann einmal etwas überaschendes gewesen wäre. Wir sollten uns einmal den letzten Satz aus zweierlei Hinsicht verinnerlichen.
"Tokajew dürfte wie auch schon Nasarbajew versuchen, die Außenpolitik zwischen den Nachbarländern China und Russland sowie dem Westen auszurichten. Damit lockte Nasarbajew Investoren in die ölreiche Ex-Sowjetrepublik."
Eine Außenpolitik zwischen den den großen Machtblöcken, genau DAS ist dass Rezept für solche Staaten. Und gleichzeitig will man solche Länder nicht mit elementarer Kritik verprellen. Wer weiß, wann man deren Öl noch braucht. Schon bei den Nachbarn Kasachstans sieht man doch über Schlimmeres hinweg. Von Ländern in Nahost /Afrika ganz zu schweigen.

Nachfragerin
@Foren-Proll - Regierungskritik

21:51 von Foren-Proll:
"Die Opposition hat in diesem Regime ja gar keine Chance. Alle Zeitungen und Medien gehören dem Nursultan-Clan."

Das kommt mir irgendwie bekannt vor. Regierungskritik ist selten, da die Mächtigen immer dafür sorgen werden, dass sie auch weiter an der Macht bleiben.

Solange sich die Meinungen in geeignete Bahnen lenken lässt, kann man die Menschen auch wählen lassen.

zöpfchen
Demokratieexport ist Kolonialismua

Warum überlassen wir es nicht den muslimischen Völkern, die für sie richtige Regierungsforn zu finden?
Demokratie und Menschenrechte sollten dort keinen Platz haben. Sie gefährden den Islam samt dem wichtigen Ramadan.

Nettie
Farce

„Fast zwölf Millionen Wähler waren zur Abstimmung aufgerufen. Schon vor der Wahl hatte die Polizei den Druck auf Oppositionelle verstärkt. Es gab Durchsuchungen. Demonstranten wurden (...). Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch bezeichnete einen Politikwechsel in Kasachstan in Folge der Wahl als "Illusion" und (...)“ /
„Bilder und Videos bei Twitter zeigen ein massives Polizeiaufgebot. Menschen wehren sich (...)“

Das sagt doch schon alles.

„Tokajew dürfte wie (...) versuchen, die Außenpolitik zwischen den Nachbarländern China und Russland sowie dem Westen auszurichten. Damit lockte Nasarbajew Investoren in die ölreiche Ex-Sowjetrepublik“

Ist doch so: Die „Mächtigen“ aus Politik und Wirtschaft machen alles unter sich aus, und die Bevölkerung versucht, „drumherum“ ihr Leben zu führen und sich so gut es geht zu arrangieren. Mit Demokratie hat das alles nix zu tun.

Solche „Wahl“-Inszenierungen und das ganze Brimborium um die „Machtübergabe“ kann man sich da getrost sparen.

Sisyphos3
21:51 von Foren-Proll

Alle Zeitungen und Medien gehören dem Nursultan-Clan.
.
glauben sie alles was hier in den Zeitungen steht
von daher

Sisyphos3
22:37 von Nachfragerin

Solange sich die Meinungen in geeignete Bahnen lenken lässt, kann man die Menschen auch wählen lassen.
.
auf jeden Fall !!
wenn es sich wie sie schreiben Zitat
"Meinungen in geeignete Bahnen lenken lässt,"
es versteht sich natürlich von selbst, dass
wir bestimmen was Richtig / Falsch ist
habe ich sie so richtig verstanden :-)

Carlos12
@ 21:30 von Sisyphos3

Die Wahl war eine Farce, weil es keine faire Wahl mit reelen Alternativen gab.

Es ist aber interressant zu beobachten, dass die Personen, die sich hier über mangelnde Demokratie beklagen, woanders autoritäre Regime in Ordnung finden.

dermulla
22:39 von zöpfchen

"Demokratie und Menschenrechte sollten dort keinen Platz haben. Sie gefährden den Islam samt dem wichtigen Ramadan."

Was für ein Unsinn! Zumindest die Menschenrechte gelten laut UN Charta universell.

leider geil
Das war eine Farce

Die Wahl war eine Farce. Jemand anderes als Nasarbajews Gefolgsmann hätte gar nicht gewinnen können.
Der Mensch hält den Sessel vermutlich nur warm für Nasarbajew Junior. Kasachstans neuer Präsident ist ein Scheinherrscher titelt das Handelsblatt.

leider geil
@ zöpfchen

Demokratie und Menschenrechte sollten dort keinen Platz haben. Sie gefährden den Islam samt dem wichtigen Ramadan.

Diese Abqualifizierung des Islam ist eine Mischung aus Plattitüden und Voreingenommenheit.