Auspuff eines Autos in Essen

Ihre Meinung zu FAQ: Kommt ein neues Diesel-Fahrverbot?

Das Verwaltungsgericht Mainz verhandelt über ein mögliches Fahrverbot für ältere Dieselautos in der rheinland-pfälzischen Hauptstadt. Worum geht es, und welche Folgen hätte das Urteil?

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40 Kommentare

Kommentare

ednew
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geht wählen!

Sparer
was macht die Bundesregierung?

Nach jahrelangem Tiefschlaf: das, was ihr die Autolobby vorgibt.
Aus der Klimakanzlerin ist die Autolobby-Kanzlerin geworden. Traurig.

Typhox
Fahrverbote generell in Städten

Der Fokus unserer Regierung sollte auf einem deutlichen Ausbau des Nahverkehrs liegen. Der ist zwar im weltweiten Vergleich in Deutschland schon sehr gut, aber das klare Ziel muss sein, grundsätzlich den Privatverkehr aus deutschen Innenstädten zu verbannen.

Leider sind die Grünen hier die einzige Partei aktuell, die sich um das Wohlergehen von Kindern, Alten und Kranken kümmert, denn diese sind bei weitem am Meisten geschädigt durch die Luftbelastung in deutschen Städten - und zwar nicht nur von Diesel Abgasen, sondern auch z.B. durch Feinstaub, Kohlenmonoxid und Ozon.

Unsere Straßen sind ferner nicht breit genug um jedem den Individualverkehr zu ermöglichen. Günstige alternativen müssen her, das Nahverkehrssystem deutlich ausgebaut werden (und vor allen Dingen kostenlos!) und auch bessere Wege, um Lasten zu Transportieren (da ist man ja immer noch ziemlich auf's Auto angewiesen).

Ich weiß, dass das einige nicht mögen, aber so sieht die Zukunft aus - wohl oder übel.

SGB
Was macht der Gesetzgeber?

Vielleicht sollte er das ganze ad absurdum führen und, da mittlerweile Diesel schon nach 5 Jahren zum alten Eisen gehören, was zumindest die immer neuen Abgasvorschriften betreffen, einfach das Alter für Diesel-Oldtimer auf vielleicht 5 Jahren heruntersetzen. Damit dürften, da es Oldtimer sind, diese wieder in den Städten gefahren werden. Alle sind glücklich. Evtl die Industrie nicht, da bei gesättigtem Kfz Markt neue Möglichkeiten des Verkaufs von Autos geschaffen werden. Das kann man mit dem Kind vergleichen, welches sich die Hände vors Gesicht hält und meint nicht mehr gesehen zu werden. Ein Klassiker eben.

Karl Klammer
Bitte lassen Sie in Mainz ihre Fenster geschlossen

Die durchschnittliche Wochengrenzwerte
in geschlossenen Räumen sind höher und liegen bei 60 µg/m³.

andererseits

Es ist immer wieder erstaunlich, wie die Autolobby es schafft, eine Stimmung zu erzeugen, die massive gesundheitliche Einschränkungen und Gefährdungen geringschätzt oder gar leugnet und auf dem Altar der "freien Fahrt für freie Bürger" opfert.

Defender411
Ich frage mich, warum gibt es im Rhein Main Gebiet

kein Flugverbot? Der Flugverkehr verursacht so viel Schadstoffe, dagegen sind Dieselautos die reinsten Umweltschützer ;-)
Ich komme mir langsam ziemlich vera....t vor!
Die Deutsche Umwelthilfe schießt sich jetzt nur auf die Diesel ein und ignoriert alle anderen Verursacher von Schadstoffen. Das ist einfach nur bekloppt!

rainerka
Diesel-Fahrverbote

Ich frage mich immer wieder was das bringen soll. Da werden vielleicht 500m Strasse für Diesel Autos gesperrt, auf der man, nicht gerade im Berufsverkehr, zügig innerhalb weniger Minuten vorbei, gefahren ist. Dafür muss man dann 2, 3 oder sogar mehr Kilometer Umweg fahren, wo man dann doch sehr oft an Ampeln stehen muss, sich noch mehr Staus aufbauen und die Zeit die man dafür braucht, sich um vielfaches erhöht. Was für mich bedeutet, die Werte auf den 500 Metern werden zwar besser werden, aber durch längere Fahrzeiten und Strecken wird der ausgestoßene Dreck vervielfacht und auf größeren Strecken verteilt und noch mehr Umweltverschmutzung ist das Ergebnis
Ich finde das sehr fragwürdig. Da die Autohersteller das Ganze durch Betrug verursacht haben, müssen die auch dafür aufkommen.
Die Frechheit und völlig daneben ist, dass die Strafzahlungen der Hersteller einfach in irgendwelchen Staatshaushalten verschwinden und damit nicht die Betrogenen endschädigt werden.

tagesard09
Dieselfahrer sind nicht unschuldig

denn Ihnen ist der billige Sprit näher als die Umwelt.
Betrogen wurden bislang die Eigner von Benzinern, die mit überhöhten Steuern an der Tankstelle von der Regierung abgezockt wurden. Das gehört geändert und die Eigentümer der Benziner für die letzten Jahre der ungerechtfertigten Überbesteuerung entschädigt.

Defender411
Wenn ich in der Nähe des Frankfurter Flughafen bin,

riche ich verbranntes Kerosin und da kann mir keiner sagen, dass dies nicht gesundheitsschädlich ist.

Michi1110

Es sollte so lange weitergehen mit den Fahrverboten bis die Autoindustrie endlich auf öffentlichen Druck hin die vollständige Nachrüstung aller Dieselautos mit Beteugssoftware übernimmt.
Dass sie sich so lange dagegen sträubt ist ein echtes Armutszeugnis.

Harald Friedrich
Warum werden Diesel zu recht ausgesperrt?

Weil unsere Regierung nicht den Mut hat, die Hersteller zu Hardware-Nachrüstungen zu verpflichten. Die lassen die betrogenen Käufer einfach im Regen stehen, weil sie Angst vor den Konzernen haben.

Beim Feinstaub (PM10) trägt der Verkehr mit 37 Prozent zum Schadstoffausstoß bei. Er ist die Verursachergruppe mit dem höchsten Anteil. Der Straßenverkehr ist der wichtigste lokal beeinflussbare Verursacher an stark befahrenen Straßen. Ca. 20 Prozent des PM10-Ausstoßes durch den Straßenverkehr sind gesundheitsrelevant. Von der Weltgesundheitsorganisation WHO ist im Jahr 2012 Dieselruß als krebserregend eingestuft worden.

Das ist die Konsequenz aus der Inkonsequenz. Die Dieselkäufer sind die Leidtragenden. Die Autoindustrie lacht sich darüber kaputt, wie ihr Betrug von der Regierung in eine neue Verkaufswelle umgewandelt wird.

dr.bashir
Verschlafen

Man kann über die Sinnhaftigkeit des Grenzwertes diskutieren, allerdings gilt der seit 2010. Was ist seitdem passiert? Nichts oder nicht viel.
Und das Problem ist, dass alle Maßnahmen außer Fahrverboten nur mittel- oder langfristig wirken. Denn schließlich kaufen sich nicht alle auf ein Mal ein neues Auto, sondern bestenfalls nach und nach. Und entsprechend langsam sinken die Messwerte. Auch Nachrüstungen, wenn sie denn jemals kommen, kosten Zeit, die Fristen, die die Gerichte setzen werden aber immer kürzer.
Also alle Verkehrsminister seit 2010 haben das schön vor sich hergeschoben und jetzt verlangen Gerichte Maßnahmen, die schnell greifen. Da kommt man mit neuen Fahrradwegen und ein paar Elektrobussen nicht weit.
Aber so lange die Regierung den Herstellern nichts abverlangt und die Kunden die Autos trotzdem kaufen, ist für VW und Co. alles in Ordnung.

riewekooche
Wegen einer einzigen Meßstation eine ganze Zone sperren

Das nenne ich aber mal verhältnismäßig.

Wäre es nicht angebracht, die Ergebnisse mehrerer Meßstationen in Betracht zu ziehen (oder, falls es nur eine gibt, überhaupt erstmal mehrere zu installieren)?

Sonst hat man den gleichen Blödsinn wie bei uns: Die einzige Meßstation steht an einer vielbenutzten Bushaltestelle, quasi direkt neben den Auspuffrohren der Busse, die dort halten, auf der einen Seite Steilhanglage, auf der anderen Seite 5-stöckige Häuser. Die Meßwerte pendeln um das vorgeschriebene Limit. Andere Meßpunkte gibt es nicht. Für die gesamte Innenstadt droht dadurch ein Fahrverbot. Meßtechnisch ist das ungefähr so sinnvoll, wie daß man für ganz Deutschland eine Sturmflutwarnung geben müsste, wenn allein die Wetterstation auf Langeoog entsprechende Wetterdaten (Sturm, Seegang) liefert.

Richtungswechsel
Kommt ein neues Diesel-Fahrverbot

Solange die Regierung sich von den Autolobbys (VW und anderen) diktieren lässt was sie zutun und zulassen hat, werden die Urteile der Gerichte fragwürdig. Eins steht fest, die Industrie stößt mehr Schadstoffe aus, doch die haben ja einen Freibrief so scheint es mir. Schifffahrt, Flugzeuge usw. Emissionsschutz muss sein aber dann bitte alle und nicht nur die Dieselfahrer. Die durch die Machenschaften der Autoindustrie wieder die Verlierer sind.

Sisyphos3
08:07 von tagesard09

stimmt
ich als Dieselfahrer fühle mich durch das Mehrfache an KFZ Steuer
das ich gegenüber den Benzinfahrern zahlen muß diskriminiert und ausgebeutet
und Umwelt … meine Karre verbraucht 20 % weniger Sprit, also auch weniger CO2, dazu kommt noch ein Bruchteil dessen an Russ was ein Direkteinspritzer produziert,
wer honoriert das ?

Sisyphos3
08:21 von Harald Friedrich

2012 Dieselruß als krebserregend eingestuft
.
der Rußausstoß bei Dieselfahrzeugen ging sein 1990 um 98 % zurück
die haben alle einen Rußfilter
Benzindirekteinspritzer auch ?

berelsbutze
@ tagesard09

„Dieselfahrer sind nicht unschuldig
denn Ihnen ist der billige Sprit näher als die Umwelt.
Betrogen wurden bislang die Eigner von Benzinern, die mit überhöhten Steuern an der Tankstelle von der Regierung abgezockt wurden. Das gehört geändert und die Eigentümer der Benziner für die letzten Jahre der ungerechtfertigten Überbesteuerung entschädigt.“

Was schwebt Ihnen als Entschädigung so vor? Einen Tankgutschein im Wert von 20€?
Und ein Betrug kann es nicht sein, denn dafür muss eine Täuschung über Tatsachen vorliegen, die beim Kunden an der Zapfsäule einen Irrtum hervorruft. Das ist nicht gegeben, wenn der Preis pro Liter an der Zapfsäule sichtbar ist. Sie bekommen genau das für ihr Geld, was an der Zapfsäule beworben wird. Ein Betrug fällt da juristisch sowas von hinten runter

Sisyphos3
ja ... ja, der Feinstaub

erzeugt ne moderne Gasheizung 0,034 mg /KWh Feinstaub
ist es bei ner Ölheizung 0,09 mg /KWh Feinstaub
und 114 mg /KWh Feinstaub bei Pellets,
da hilft auch kein ÖKO Aufkleber "nachwachsender Rohstoff"
so weit zu Untersuchungen der UNI Stuttgart
https://www.baulinks.de/webplugin/2010/0456.php4

andererseits
@ 09:05 Sisyphos3

Sie müssen keine Textilien kaufen, die unter schlimmsten Bedingungen entstehen; sie müssen keinen Einwegbecher kaufen bzw. verwenden; Sie müssen keine Einwegkapselkaffeemaschine kaufen oder nutzen - das alles ist mit relativ wenig Aufwand zu bewerkstelligen. Der Protest gegen (Rüstungs)geschäfte mit den Saudis könnte noch kräftiger sein. Was also soll Ihr Kommentar bezwecken? Hier geht es um den Zusammenhang von Diesel und Gesundheit: auch da kann man sich klar positionieren.

berelsbutze
@ Sisyphos3

„aber selber kauft man Textilien ein, die unter schlimmsten Bedingungen
(Umwelt ebenso wie Ausbeutung und Kinderarbeit) in Bangladesh hergestellt werden
Wer hat keine Kaffeemaschine mit diesen Alupads
oder rennt mit nem Einweg Kaffeebecher durch die Stadt ?
… und immer schön achten, mit einem Finger zeigt man auf andere,
gleichzeitig aber zeigen 3 Finger auf einen selbst“
Die Moralinstanz zu sein, ohne eine jede Selbstreflektion, ist ja auch so schön einfach.
Ich persönlich finde es auch immer sehr spannend, wenn mal wieder eine Demo ist und die ersten Reihen

A..., A..., Anticapitalista rufen und zur Überraschung aller, genau diese Menschen hochwertigste und teuerste Jacken und Rucksäcke von Outdoor-Marken tragen und natürlich das neuste Smartphone in der Hosentasche stecken haben.
Ich selber hatte lange Zeit die Hoffnung, dass diese Menschen mit selbst gestrickten Pullovern aus Fair-Trade-Wolle zur Demo kommen. Das wäre authentisch, aber Doppelmoral ist gerade Hipp und angesagt

Account gelöscht

Als Dorfbewohner trifft mich dieses sehr fragwürdige Machwerk der EU vermutlich noch nicht. Trotzdem erhebt sich für mich die Frage, was sich die Experten dabei gedacht haben, als sie Millionen Dieselfahrer praktisch enteignet haben. Es ist ja sehr schön, wenn von Juristen an die Gesundheit der Bürger gedacht wird, doch im Hau-Ruck ist unsere Lebensweise wohl kaum zu verändern. Da will man offenbar a l l e Emissionen verringern - nicht nur CO2, sondern auch NOx und sogar Feinstaub und Ozon. Das wäre in letzter Konsequenz dann auch für Benzin- und sogar Elektromotoren das Ende. Auch Kamin- und andere Heizmethoden emittieren Schadstoffe. Feinstaub entsteht überall - sogar wenn meine Frau mit dem Staubsauger "Klarschiff" macht. Auch andere nützliche Technik (Schlagbohrer,Kettensägen o.ä.) dürfen vielleicht nur noch mit Sondererlaubnis betrieben werden. Dieser ganze Unfug sollte nochmals auf den Prüfstand und auf Durchführbarkeit gut getestet werden.

riewekooche
@ 2018 um 08:57 von Sisyphos3

die haben alle einen Rußfilter
Benzindirekteinspritzer auch ?

Seit diesem Jahr (Euro-6d-TEMP) ja. Nur sehr wenige (Mazda) schaffen die neuen Grenzwerte ohne Partikelfilter.

(Quelle: https://www.opf-filter.de/)

kurtimwald
allein den Diesel zu verbieten hilft nicht ...

allein den Diesel zu verbieten hilft nicht gegen die gesundheitlichen Schädigungen in den Großstädten.

Dort wo Menschen sich ballen, also Massenmenschhaltung in Ballungsgebieten statt findet, muss man halt besondere und nachhaltige Regeln einführen.

Und das wäre nur ein absolutes Verbot aller individuellen Kraftfahrzeuge.

Wo viele Menschen dicht zusammengedrängt leben sind auch die Wege kürzer,
die wenigen Km können mit öffentlichen Verkehrsmitteln erledigt werden. Transport von Gütern kann mit kleinen Elektrokarren erfolgen.

Außerhalb der Großstädte können kostenlose Parkhäuser für die Stadtbewohner angelegt werden, die dann mit S-, U-Bahnen (kostenlos) oder Elektrotaxen Ihre Häuser oder Wohnungen erreichen können.
Güter können ebenfalls im Vorfeld der Großstädte auf kleine Elektrokarren umgeladen werden.

Nur in dieser Art kann nachhaltig Besserung bewirkt werden. Alles andere sind Scheinaktivitäten.

lubbert
Ein gutes Gefühl, zu wissen, dass Frau Merkel

auf der Seite der Dieselfahrer steht.
Schadstoffbelastung:
Bis heute ist nicht geklärt, warum die Explosion und der unkontollierte Abbrand einer fast kompletten Raffinerie nahe Ingolstadt eine rasche Entwarnung bzgl. Luftbelastung nach sich zog.
An Mess-Stationen in Innenstädten aber "plötzlich" hohe und bedenkliche Schadstoffwerte registriert werden, denen man nur durch Fahrverbote oder durch Neuanschaffung eines PKW beikommen kann.

wenigfahrer
Am 24. Oktober 2018 um 08:07 von tagesard09

" Dieselfahrer sind nicht unschuldig

denn Ihnen ist der billige Sprit näher als die Umwelt.
Betrogen wurden bislang die Eigner von Benzinern, die mit überhöhten Steuern an der Tankstelle von der Regierung abgezockt wurden. Das gehört geändert und die Eigentümer der Benziner für die letzten Jahre der ungerechtfertigten Überbesteuerung entschädigt. "

Das ist einfach schlicht falsch, weil der Anschaffungspreis und die KFZ-Steuer wesentlich höher sind.
Allein für die KFZ-Steuer muss ein Diesel wenigstens 15 000 Kilometer fahren um in die Gewinnzone zu kommen.
Und das Jahr für Jahr.
Diesel wurden angepriesen wegen CO2, die anderen Werte wurden nie angegeben, sind auch nicht Steuer relevant.

Und die ganzen Dieselfahrverbote bringen auch nichts, die verlagern sich nur 2 Straßen weiter. Und auch wenn nach und nach alle auf neue Autos umstellen.
Es dauert lange bis das Wirkung zeigt.

Wählen gehen zeigt da viel schneller Wirkung.

Thomas Wohlzufrieden
Der Bürger hat die Wahl

Der Bürger hat es an der Wahlurne in der Hand: Will er reine Luft oder weiter, das Frau Merkel schützend ihre Raute über die kriminellen Machenschaffen bestimmter Autohersteller hält? In dem Zusammenhang ist es sehr ermutigend, das die Grünen immer mehr Stimmenzulauf haben.

Jöckenbömmel
Mir kommen die Tränen ...

Wer sein Hirn benutzt hat, hat in der Vergangenheit weder einen Diesel noch einen Direkteinspritzer gekauft.

Ein klassischer Sauger ist sparsam und kann auch unter 6l. Idealerweise wenn die Karosse deutlich unter 1000Kg wiegt. Das können aber nur noch Japaner wie z.B. Suzuki ...

Nächster Schritt --> Hybrid
Dann --> rein elektrisch :Daumenhoch:

Karl Klammer
@Quakbüdel - sehr fragwürdiges Machwerk der EU

Was glauben Sie welche deutsche Parteien die Mehrheiten in der EU stellen
und dieses beschlossen haben ?

Advocatus.Diaboli
Warum packt man das Problem nicht an der Wurzel?

Ein paar Prozent weniger Verkehr macht ein paar Prozent weniger Schadstoffe. Durch ein paar Prozent weniger Verkehr läuft dieser sehr viel flüssiger - nochmals ein paar Prozent weniger Schadstoffe.

Die Lösung liegt doch auf der Hand: Eine CO2-Abgabe auf alle fossilen Energieträger. So mancher Autofahrer würde sich dann überlegen, ob der eine oder andere Weg nicht vielleicht zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen wäre. Oder ob man den gemütlichen Kohlekaminofen ab und an mal kalt läßt. Das würde den Ausstoß der Schadstoffe nicht nur beim Verkehr verringern, und wir hätten recht bald keine Probleme mehr mit irgendwelchen Grenzwerten, Fahrverboten und sonstigem Ungemach.

CO2-Abgabe politisch gewollt? Natürlich nicht! Schließlich will die Kohle-Öl-Lobby ja bedient werden - dafür nimmt man auch gerne ein wenig Vertrauens- und Wählerstimmenverlust in Kauf. Schaun wir mal, wie lange das noch gut geht...

Hepheistos

Nur weiter so und die einst dieselfahrenden von außerhalb anreisenden Kunden werden sich natürlich alle ein Fahrrad kaufen, um dann so dem innerstädtischen Einzelhandel treu bleiben zu können und so weiterhin und immer mehr zum Shoppen anreisen und den Städten wird weiterhin die Gewerbesteuer in unsagbaren Höhen nur so zufließen, weil ja niemand auf die Idee kommt diese Reglementierungen zu bestrafen und seine Einkäufe im Internet erledigt. Träumt mal schön weiter ihr Gerichte und Kommunalpolitiker und baut schön weiter mit dem Geld aus der Autosteuer statt die Straßen zu sanieren nur noch Radschnellwege und vergeßt ja nicht auf den Bundesautobahnen unbedingt die mittlere Spuren für Radfahrer zu reservieren. Wie heißt es so schön, "Jedem Narr seine Kappe"...

Hepheistos

Wo bekommt man nur immer diese Bilder von rußenden Auspuffen her. Die Dieselauspuffe neuerer Dieselfahrzeuge können es nicht sein, das sind wohl eher die Bilder vom letzten Veteranentrefen des Journalistenverbandes. Aber egal, um entsprechende Stimmung zu machen und weiterhin alles dramatisieren zu können, scheint ja in den Medien jedes Mittel erlaubt zu sein. Ich frage mich nur, wem soll das Ganze letztlich nützen, unserer Umwelt bestimmt nicht, wenn wir jetzt alles Verschrotten und dann wieder neu kaufen sollen. Diese Umweltbilanz kann und wird nie zum Vorteil für die Umwelt sein, also sagt endlich an, was soll das Ganze?

Hepheistos

Was unseren Oberreglementierern nach dem Dieselbashing wohl als nächstes einfällt, um die Mobilität der Leute zu verteufeln? Also, dass der Benziner auch dran kommt ist ja schon klar, aber was könnte dann kommen, nachdem wir uns mit viel Geld auf die so sauberen Elektroautos umgestellt haben? Vielleicht Elektrosmog durch die vielen elektrischen Felder der E-Motoren, oder wird es die Batterie und Akkutechnik sein, weil die Batterieintegrentien hochgiftig sind und deren Abbau wieder Umweltprobleme in dann bestimmt 'ganz besonderen Ausmaße' verursacht, oder ist es die Kinderarbeit mit der die seltenen Erden aus der Erde in Afrika und sonst wo in der Welt ausgegraben werden? Der Möglichkeiten zu 'Regulierungen' der nächsten Jahrzehnte gibt es ja so viele, da fühlen sich bestimmt einige so richtig wohl und freuen sich schon mit neuen 'Argumenten' unsere Gesellschaft weiter abzuwürgen. Aber nachdem das mit den Thesen von Marx und Mao hier nie geklappt hat, muss man es halt anders probieren.

kurtimwald
Nebelschwaden

VW und die anderen Autohersteller hatten schon in den 70ern des vorigen Jahrhundert die Chance, 1l- Autos mit entsprechend geringem Schadstoffaustoß zu bauen.

Statt dessen wurde große SUV mit großen Motoren favorisiert mit dem Effekt, diese nur noch mit betrügerischen Mitteln verkaufen zu können.

Vlrych
Stuttgart

Unverhältnismäßig wäre auch Stuttgart mit der Sperrung des ganzen Stadtgebietes. Was ist denn mit den Fildervororten wie Vaihingen, Rohr, Möhringen und Degerloch ?

Liegt eigentlich der Flughafen innerhalb der Stadtgrenze ? Kann man überhaupt noch zum Flughafen fahren ? lt. google Maps ist die Flughafenzufahrt noch Stadtgebiet.

Mf.de
Es wäre alles so einfach,

doch Lobby verbohrte & dumme Politiker bekommen es einfach nicht auf die Reihe.
Betrug ist Betrug und zu ahnden.
Lobbyminister stehen der Korupption doch sehr nah.

Dem Dieselbürger, dem vor Jahren genau dieser empfohlen wurde, steht nun im Regen, denn nicht jeder hat trotz Betrugsprämie den finanziellen Backround sich ein neues KFZ zu leisten.
Also Hr. Lobby-CSU-Minister (ehemals DR.), treten Sie sofort zurück, und machen für einen klugen Kopf zur Regelung der Dieslkriese Ihren Sessel frei.

Nur die Blaue Plakette kann auch ältern Dieselhaltern noch helfen durch Nachrüstung, die vom Bund - s.o. - vorzufinanzieren und dann von der Industrie zu erstatten ist.

Leider fällt "Unseren" Politikern das Denken so sehr schwer, und es geht nur noch um Gesichtsverlust anstatt um Bürgerpolitik.

dermulla

Ein ganz schneller Weg die Grenzwerte einzuhalten wäre eine deutliche City Maut. Die Einnahmen könnten verwendet werden um den öffentlichen Nahverkehr zu subventionieren (ermäßigte Tickets bei gleichzeitigem Ausbau).
Und wer unbedingt mit dem Wagen in die Innenstadt muß, muß dann dafür eben bluten. Ansonsten kann er ja auch Park & Rail benutzen. Das gilt auch für Bewohner der Innenstadt.

riewekooche
@10:25 von Hepheistos

Wo bekommt man nur immer diese Bilder von rußenden Auspuffen her.

Das auf dem Bild ist kein Ruß (der wäre schwarz), auch kein verbranntes Öl (das wäre blaugrau) - das ist schlicht und einfach Wasserdampf, wie er bei jedem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor aus dem Auspuff kommt. Bei kalter, feuchter Luft besonders gut sichtbar, da dann winzige Tröpfchen - auch bekannt als "Nebel" - entstehen.

Gleiches gilt übrigens auch für die gern gezeigten Bilder "qualmender" Kraftwerke - hier ist es der Wasserdampf aus den Kühltürmen, nicht etwa Abgase oder gar Ruß, der die weißen Wolken macht.

Superschlau

Die Norm lässt eine Aufstellung der Messgeräte zu, mit der es keine Probleme mit den willkürlich geratenen Messwerten gäbe. Wo sind die richtigen Wissenschaftler, die das mal erläutern können?
Und wann kommt der flächendeckende Protest gegen die DUH? Die ruinieren die Industrie, enteignen Autobesitzer, spalten die Gesellschaft. Denn es gibt einige Menschen, die die Grenzwerte ,völlig unreflektiert, glaubhaft finden.

Fennec
08:26 von riewekooche

"Wäre es nicht angebracht, die Ergebnisse mehrerer Meßstationen in Betracht zu ziehen (oder, falls es nur eine gibt, überhaupt erstmal mehrere zu installieren)?

Sonst hat man den gleichen Blödsinn wie bei uns: Die einzige Meßstation steht an einer vielbenutzten Bushaltestelle, quasi direkt neben den Auspuffrohren der Busse, die dort halten, auf der einen Seite Steilhanglage, auf der anderen Seite 5-stöckige Häuser. Die Meßwerte pendeln um das vorgeschriebene Limit."

Genau das habe ich mir heute Morgen auf Google maps angeschaut und bin zum selben Ergebnis gekommen.
Zusätzlich wurde m.E. die EU Aufstellvorschrift nicht eingehalten. An der Stelle wird nicht rpresentativ gemessen sonder nur eine Punktmessung gemacht, und das neben der Busspur - Toll, gut gemacht!