Der Stern der Synagoge der Jüdischen Gemeinde Halle

Ihre Meinung zu Juden in Deutschland: "Wir sind nicht mehr sicher hier!"

Angriffe auf Synagogen, Beleidigungen im Alltag, schwer bewachte Schulen: Sind Juden in Deutschland noch sicher? Viele Juden können diese Frage nicht mehr eindeutig mit Ja beantworten. Sie fühlen sich bedroht. Von Patrick Gensing.

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338 Kommentare

Kommentare

andererseits
Ehrlich gesagt...

... ist mein Eindruck, dass jüdische Einrichtungen besser geschützt sind als viele Flüchtlingseinrichtungen. Bedenklich ist die insgesamt festzustellende Herabsenkung der Hemmschwelle zu Gewalt verbunden mit dem wiedererstarkten Rechtsradikalismus u. Rassismus: und da sind die jüdischen MitbürgerInnen und Einrichtungen immer mitbetroffen.

Rumpelstielz
Das ist hier niemand ...

Der Staat ist ein schlaffer Riese, der seine Kraft an zahlreichen Fronten verausgabt ohne wirklich wirksam zu sein.
Seien Aufgaben der Ordnungswahrung werden damit zunehmend auf die Bürger verlagert (oder eben die Last der zunehmenden Unordnung)
Niemand ist unter solchen Umständen sicher - die zunehmende Unordnung der Welt bricht hier ein, sickert durch Böden und Wände ins ehemals heimelige Haus.
Einzig die Mitglieder starker Peer Groups und die unangenehmen Mobber ziehen aus diesen Umständen vorübergehend ihre Vorteile.

c.schroeder
Antisemiten wollen wir nicht

Schande über Deutschland! In Bremen konnte bei einer pro-palästinensischen Demonstration ein Jugendlicher minutenlang 'Israel - Hurensohn' von der Bühne ins Mikrofon schreien, ohne dass er gestoppt oder später zurechtgewiesen wurde.
Es kann nicht sein, dass unsere jüdischen Mitbürger ständig bewacht werden müssen, während antisemitische Gruppen sich unkontrolliert ausleben und nicht sanktioniert werden. Wir alle wollen hier in Freiheit leben und uns nicht selbst einsperren müssen.

Robert Klammer
Das geht gar nicht.....

Mich würde interessieren was Frau Tamara Anthony hier unternommen hat. Es muss doch möglich sein diesen "Herrn" ausfindig zu machen und seine "Verwirrtheit" sich genauer anzusehen. Das geht gar nicht, das solche aussagen und no gos ohne Folgen bleiben.

DerRückspiegel
Peinlich

Es ist ein Armutszeugnis, wenn sich unsere jüdischen Mitbürger in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Antisemitismus beruht auf Vorurteilen, die leicht zu wiederlegen sind. Von daher erscheint die Situation umso grotesker. Überhaupt sollte Religion nicht als Maßstab dienen, so wie es auch das Grundgesetz erfordert.

schokoschnauzer
Eine Herzensangelegenheit ist jeden Juden in

Deutschland vor Antisemitismus und Gewalt zu schützen. Wenn es jetzt aufgrund der umgesteuerten offenen Grenzen zum unkontrollierten einströmen von Folterknechten und Antisemiten kommt, die sich unter die Flüchtlingsströme mischen, dann ist das für die Juden in Deutschland eine Katastrophe. Damit ist die in der Vergangenheit aufgebaute Vertrauensstrukur ins Wanken geraten. Die BRD Justiz sollt schnell und klar den Fokus auf diese Realität richten.

Wahrheit2011
Neuer Versuch

Nachdem mein Beitrag einen roten Balken bekommen hat, will ich es nochmal versuchen.

Damit ich richtig verstanden werde: Jede Beleidigung ist ein Unding. Angriffe auf Synagogen erst recht. Gewalt aller Art ist eine Schweinerei. Wenn Juden das persönlich erlebt haben, bekommen sie mein Mitgefühl. Und ich sehe auch eine Bedrohung. Allgemein haben wir aber eine ausreichende Polizeipräsenz im Land, dass insgesamt die Sicherheit jüdischen Lebens schon sicher ist.
Ich frage mich, warum überhaupt Menschen anderen Menschen etwas Böses antun. Und dass es das gibt, ist leider wahr.

Ich finde, dieser Beitrag verdient einen grünen Balken. Danke.

MfG

Köln ändert alles
Kein antisemitischer Terror, nirgends

'Obwohl der antisemitische Gehalt islamistischer Terroranschläge nicht zu übersehen ist, werden diese Angriffe in Europa meist nicht als antisemitisch begriffen. Attacken in Israel werden in den Medien häufig sogar nicht einmal Terror genannt. Die Nachsicht mit den judenfeindlichen Tätern ist gross, auch wenn man ihre Mittel nicht teilt.'

'http://www.audiatur-online.ch/2016/01/15/kein-antisemitischer-terror-ni…

franklehmann
nicht mehr sicher

das kann man so sagen, wenn ungebremst Flüchtlinge ins Land kommen, die voller Hass auf Juden sind und deren bisherige Staatsauffassung die Vernichtung der Juden war, wie soll ein Umdenken hier erfolgen, wenn diese Flüchtlinge kein Deutsch sprechen

Gast
Sicherheit vs. Staatsversagen

Peinlich, dass sich unsere jüdischen Mitbürger nicht mehr sicher fühlen können bei uns. Anscheinend versagt der Staat auf allen Linien. Deswegen ist es fraglich, ob wir diese Art von Staat überhaupt noch brauchen. Solangsam kommt einem der Gedanke, dass wir uns selber schützen müssen, weil der Staat es nicht mehr kann, nicht mehr will? Wir entfernen uns leider immer mehr von einem sicheren Staat und überlassen die Straßen unserer Städte durchgeknallten Wirrköpfen aller Schattierungen.

mrtennyson
Sicherheit von uns allen

Als ich vor wenigen Monaten in einem anderen Forum auf die Möglichkeit hinwies, junge, kräftige Männer aus völlig anderen Kulturkreisen könnten auf die Idee kommen, die hier lebenden Menschen zu bedrängen oder gar zu berauben oder zu schänden, weil das Menschenbild dieser jungen Männer ein ganz anderes ist oder sein könnte, wurde ich als übler Hetzer und Volksverdummer benannt.
Es freut mich zwar, daß ich mit meiner Einschätzung richtig lag; ich bin jedoch entsetzt, daß diese ersten Vorfälle so bald eingetreten sind und daß ausgerechnet eine Gruppe von Menschen, die sich hier in Deutschland sicher fühlen MUß, völlig allein gelassen wird! Wir haben es ihnen versprochen!
Aber nun können die, die in allen und jeden, die da kommen, nur die Guten und Gemarterten sehen, mal zeigen, was sie können! Gebt mir Antworten! Was tut Ihr gegen solche Vorfälle? Gegen die Angst? Im eigenen Lande nicht mehr sicher zu sein?
Ceterum censeo: das Land geht zugrunde; und ich erlebe es noch mit!

fairview
antisemitismus gemeinsamer nenner

die faz schreibt am 11.01.16 im artikel "muslimisches frauenbild - sie hassen uns" unter anderem:
"Ebenso muss der Resonanzboden für die liebedienerische Haltung des hiesigen linken Spektrums gegenüber jedwedem Obskurantismus verschwinden, sobald dieser nur das Etikett „muslimisch“ trägt. Diese Liebedienerei ist zwar verständlich, teilt die fundamentalistisch-muslimische Welt doch die anti-amerikanische, antiwestliche und antiisraelische Aggressivität, die das Lebenselixier der deutschen Linken ausmacht. Sie ist gemeingefährlich, weil sie in ihrer Verbundenheit mit dem fundamentalistisch festgefahrenen Islam unbesehen jenes „Ungeheuer“ in Kauf nimmt, das der muslimische Philosoph Abdennour Bidar sich aus diesem entwickeln sieht."
islamistischer antisemitismus fällt m.e. bei weiten teilen der europäischen politischen linken auf den fruchtbaren boden des verständnisses,
teilt man doch gewisse pauschalurteile.
siehe zb auch die entwicklung in schweden im hinblick auf die beziehungen zu israel. und dabei der stets schwache versuch zu differenzieren: heute boykottiert man juden nicht antisemitisch sondern antizionistisch...

MrEnigma
Wer ist schon noch sicher?

Die letzten Wochen zeigen doch sehr eindrucksvoll, dass niemand mehr sicher ist. Die Polizei - jahrelang zu grunde gespart - kann eben nicht überall sein.
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Damit müssen wir jetzt leben!
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Die Angst, die seit Monaten fiktiv vorhanden ist, bricht jetzt raus. Aber so ist es eben, wenn man die Befürchtungen, Sorgen und Vorbehalte der Menschen nicht ernst nimmt. Begründete oder Unbegründete!
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Jetzt bewaffnen sich Menschen wieder. Weil sie das Gefühl haben, dass der Staat sie nicht mehr schützen kann. Jetzt ist genau das passiert, was nicht passieren hätte dürfen.
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Die Politik hat vollständig versagt, die politische Bruchlandung ist komplett. Die Regierung versucht händeringend Vertrauen zurück zu gewinnen.
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Aber Merkel meint ja, „Kulturen und Gesellschaften, die von Angst geprägt sind, werden mit Sicherheit die Zukunft nicht meistern“.
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Also - wer das Gefühl von Unsicherheit hat, der muss sich dieser eben einfach stellen. Vielleicht klappts ja - vielleicht ja auch nicht!

Köln ändert alles
Antisemitismus an Schulen: "Du Jude, du Opfer!"

'An deutschen Schulen gibt es keine antisemitischen Tendenzen – zumindest nicht offiziell erfasst. Die Wirklichkeit jedoch sieht anders aus: Feindselige Bemerkungen gehören mancherorts zum Alltag, jüdische Lehrer verheimlichen ihre Religion. Und vermissen Rückhalt von Kollegen und Schulleitung.'

https://tinyurl.com/gtxnl5n

Morris1977
Das war ja nur eine Frage der Zeit.....

Es heißt in dem Artikel:" Im Sommer 2014 warfen Palästinenser Brandsätze auf ein jüdisches Gotteshaus in Wuppertal."

Aus welcher Zeit kam das? In der Zeit wo durch die Intervention der israelischen Armee extrem viele Zivilisten (Palästinenser) ermordet wurden. Ja da wurde gegen die israelische Regierung offen und demokratisch demonstriert! An diesen Demonstrationen haben wir gesehen das Menschen die in unserem Land als Gäste empfangen wurden unser Land als Plattform für ihre Sache nutzen, sprich, sie auch ihre Probleme mit in unser Land bringen. Denn vor seinen Problemen kann man wie bekannt nicht wegrennen. Das Volk der Juden/Israelis ist hier stets willkommen und daran hat sich nicht geändert. Umso mehr kann man diesen Bericht für mich in der Bedeutungslosigkeit versinken lassen.

beatipauperesspiritu
Im 21. Jahrhundert Gebaren wie im Mittelalter

1991 geboren, habe ich glücklicherweise mit Nazi-Deutschland überhaupt nichts zu tun. Ich bin in einem Deutschland aufgewachsen, in dem es (mir) möglich war, frei von jedem Religionszwang groß zu werden. Ich durfte mit 14 selbst wählen, was ich will.
Jetzt muss ich lesen, dass "Juden wieder Angst in Deutschland haben". Vornehmlich "einen starken Antisemitismus in der Community mit türkischem, arabischem, islamischem Migrationshintergrund".
Deutschland wach auf und bewahre deine Freiheit! Natürlich gab es auch vor der massenhaften Zuwanderung Antisemitismus. Aber ich kann mich nicht dran erinnern, dass deutsche Juden solche Angst auf den Strassen hatten. Ist Antisemitismus etwa nur seitens der deutschen Verwirrten ein Problem und seitens der religiös/muslimisch motivierten hinzunehmen? Beides ist in aller Härte zu bekämpfen!
"nicht das Gefühl, dass unsere Sicherheit und Freiheit ein Anliegen der Deutschen ist" ich bin gegen Verpauschalisierungen, aber was soll man da entgegnen?

DLGPDMKR
Antisemitismus - Wurzeln

Antisemitismus hat, soweit mir bekannt, 4 Wurzeln.

-1- Christliche -> "Gottesmord", Wikipedia
-2- Allgemeine Schuldzuweisung an Minderheiten bei Problemen der Herrschenden
-3- Rassenideologie -> z.B. im Nationalsozialismus
-4- Islamisch -> Koran

1: Als Verfehlung anerkannt
2: Kann immer und überall geschehen
3: Irrsinn. Kann trotzdem wieder geschehen
4: "Gottgegeben" ("Affen und Schweine", Mordaufrufe im Koran, Mohammeds Quraiza-Mord ).
Wird niemals verschwinden; ist auch nicht wegdiskutierbar.

Bin gespannt auf Kommentare.

macaniel
Den "einheimischen "

Antisemitismus haette man vermutlich unter Kontrolle halten koennen.

Die Vestaerkung durch den importierten Antisemitismus wird vermutlich nicht unter Kontrolle zu bringen sein.

Gerade im arabischen Raum (Vorderer Orient bis Magreb) wird man als Deutscher in geradezu peinlicher Weise mit antisemitischen Parolen bedraengt.

Ich finde, dass die Deutschen Botschaften in diesen Laendern mehr Aufklaerungsarbeiten leisten muessten.

Zweitens finde ich, dass man muslimische Geistliche anhalten sollte, Atisemitismus zu unterbinden und in Moscheen gegen Antisemitismus vorzugehen. In Deutschland koennte man da einen Anfang machen. Z.B. in Form einer Selbstverpflichtung der Imame.

aolbernd
Kommentar?

ich habe noch nie erlebt, das hier ein Beitrag durch die Zensur....ich meine natürlich "Freigabe der Redaktion" gekommen ist, der auch nur ansatzweise contra Israel ausgelegt ist. Daher ist das kommentieren solcher Beiträge sinnlos, da die veröffentlichten Kommentare nur die eine Seite der allgemeinen Meinungen wiederspiegelt.
Meine Meinung: Übergriffe sind zu verurteilen. Aber wenn meine Landsleute in meinem Heimatland eine schwer nachvollziehbare Politik gegen andere Volksgruppen führt, dann muss ich damit leben, das auch ich für diese Politik kritisiert werde! Ich bin selbst viel zu jung um mit einem Weltkrieg irgend etwas zu tun zu haben, muss mich aber ständig diesbezüglich rechtfertigen oder schämen....

frosthorn
find ich gut

dass der Artikel der Versuchung widersteht, auch noch den Antisemitismus in toto den muslimischen Flüchtlingen unterzujubeln. Ganz allgemein kann ich mir aber nicht verkneifen, den Autoren ebenso wie den Befragten eine gewisse Naivität zu bescheinigen.
"Aus der Geschichte nichts gelernt"? Wie sollte das auch gehen? Rassistische Einstellungen ändern sich nicht durch geschichtliche Ereignisse. Meine eigenen Großeltern erzählten mir noch in den achtziger Jahren, dass der einzige Fehler der Nationalsozialisten war, den Krieg verloren zu haben. Das mit den Juden ("wenns überhaupt stimmt") habe ja auch Gründe gehabt, schließlich hätten die das deutsche Volk ausgebeutet und wären drauf und dran gewesen, die Weltherrschaft zu übernehmen. An solchen Ansichten ändern selbst verlorene Kriege nichts.
Der Antisemitismus ist nichts "gestriges" sondern aktuell wie die Fremdenfeindlichkeit allgemein. Deshalb ist ihm auch nicht mit Geschichtsunterricht beizukommen.

Hajo-K

Tja, das ist ne Gemengenlage, bei der man präzise sein muss. Antisemitismus ist mit Sicherheit ein existentes Problem, dem man entschieden entgegengehen muss. Wenn im israelitischen Selbstverständnis Ethnie, Religionsgemeinschaft und Nation/Staat deckungsgleich übereinfallen, kann man immer so argumentieren wie Fr Goldberg. Dann wird Kritik an Staatspolitik als Antisemitismus instrumentalisiert. Und das zieht hier (und hoffentlich anderswo) zu recht. Bin jedenfalls froh, das hier die Täter verurteilt wurden im Gegensatz zu all den anderen fremden-und speziell muslimfeindlichen Brandanschlägen. Siehe 20Jahre Lübeck, 924 Anschläge auf Asylunterkünfte in 2015 etc. Zwei lohnenswerte Wiki-Artikel mit erschreckenden Zahlen: "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" und "Anschläge auf Asylunterkünfte". Das geht uns alle an.

Huhn
@ Cowboy 9:30

Wir müssen uns selbst schützen?

Auf Ihre Aussage bezogen sehe ich nur, dass Sie anscheinend auch zu den durchgeknallten Wirrköpfen auf die Straße wollen.

Wir haben hier einen Rechtsstaat. Auch wenn nicht alles perfekt ist und momentan vieles im Argen liegt, bleiben wir ein Rechtsstaat. Das ist gut so.

karwandler
re cowboy

"Peinlich, dass sich unsere jüdischen Mitbürger nicht mehr sicher fühlen können bei uns. Anscheinend versagt der Staat auf allen Linien."

Staatsversagen, das wird mal wieder als Schlagwort rumgetragen. Die Möglichkeiten des Staates, auf Meinungen, Vorurteile und Anti -ismen einzuwirken ist höchst beschränkt. Sinnigerweise wird parallel hierzu im Nachbarthread mal wieder über zuviel Staatseinfluss auf die Medien, also GEGEN eine "staatliche Erziehung" der öffentlichen Meinung, gewettert.

Seacow
Mal ehrlich

Das ist Jammern auf hohem Niveau. Jüdische Einrichtungen sind gut geschützt.
Ich bin in der S-Bahn auch schon bedroht worden, und in dem Moment war es mir egal, ob es wegen meines Geschlechts, meiner Hautfarbe, meines Geldes oder meiner Religion wegen war. Persönlicher Leibwächter für jeden ist leider nicht möglich.

Buntekuh
Langsam werden die Probleme benannt

Viele Flüchtlinge wollen hier in Deutschland zwar Schutz und ein Teil des Wohlstandes, aber im Übrigen so leben wie in ihren Herkuftsstaaten. Die damit verbundenen Probleme werden jetzt langsam in den Medien thematisiert. Durch den Zuzug weiteren Flüchtlinge werden sich die Probleme weiter verschärfen. Es hilft nur noch eine Grenzschließung.

Dein ist die Herrlichkeit
war zu erwarten....

Darauf warte ich schon lange,denn seitdem unsere Regierung und die Polizei nicht mehr die Sicherheit ihrer Bürger gewährleisten können,war es nur eine Frage der Zeit,wann Juden wieder Angst haben. Diesmal liegt es aber nicht an den Deutschen,sondern den vielen Islamisten die unser Land bevölkern. Bis Anfang 2015 ging es noch friedlich zu,heute kann man täglich von Überfällen,Belästigungen,Diebstählen und Einbrüchen lesen,und die Polizei ist machtlos. Sie wurde ja in Berlin von Rot/Grün von 1998-2005 kaputtgespart und handlungsunfähig gemacht. Die gleichen die jetzt nach mehr Polizei rufen,waren damals für deren Reduzierung,von wegen Polizeistaat. Ich lasse unsere 15 Jahre alte Tochter nicht mehr ohne Aufsicht ins Schwimmbad,fahre sie überall hin,auch zum Gymnasium,denn dort kam es auch schon zu Übergriffen. So weit sind wir schon wieder und die Politik redet nur,statt schnell zu handeln. Sie werden dabei noch von den Linken und Grünen blockiert und Sozialarbeiter verteidigen die noch.

Bergschneider
Antisemitismus ist Folge des Antiisraelismus

Für mich ist der Antisemitismus in Deutschland eine Folge der deutschen Berichterstattung über die Auseinandersetzung zwischen Israel und die Palästinenser. Wenn die israelische Regierung in den deutschen Nachrichten immer wieder mit dem Naziregime oder der Apartheitpolitik in Südafrika verglichen wird, ist es kein Wunder, dass die Menschen bei uns eine negative Einstellung zu den Juden bekommen. Leider ist es den Palästinensern in hohem Maße gelungen, die öffentliche Meinung in Deutschland zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Es wird in der Regel verschwiegen, dass Israel in den meisten Fällen nur reagiert auf brutale Attacken von Seiten der Palästinenser. So entsteht bei uns das Bild eines Israel, das den armen Palästinensern die Besatzung aufzwingt und ihnen ein Leben in Freiheit und Würde verwehrt. Dabei wird verschwiegen, dass die eigentlichen Besatzer die Hamas und die palästinensische Führungsriege sind, die ihre eigene Bevölkerung unterdrücken.

Stefan T
um 09:25 von franklehmann

Schön, dass diejenigen Deutschen, die man heute nicht mehr "rechts" nennen darf, ihr Herz für Israel und die jüdische Kultur entdecken. Warum will ich das bloß nicht glauben?

Stefan T
um 09:48 von Dein ist die He...

"Bis Anfang 2015 ging es noch friedlich zu,heute kann man täglich von Überfällen,Belästigungen,Diebstählen und Einbrüchen lesen" - Ich habe auch vor 2015 regelmäßig von Überfällen, Diebstählen, Einbrüchen etc. gelesen. Wo liegt die Insel der Glückseligen, auf der Sie bisher gelebt haben?

DLGPDMKR
@09:48 von Bergschneider

Korrekt.
"Linker" Anti-Semitismus fehlt in meiner Aufstellung weiter oben als 5. Punkt.

z.B.:
www.welt.de/newsticker/dpa_nt/infoline_nt
/thema_nt/article130828194/
Linker-Antisemitismus-gefaehrlicher.html

SpencerWyatt
Interessante Wahrnehmung aolbernd

Es gibt unzählige "contra Israel" Kommentare, so viele sogar, dass man sich fragt, ob es keine anderen Konfliktherde gibt mit denen sich Deutsche beschäftigen mögen.
Wenn Sie sagen "meine Landleute", schließt das Juden aus? Sind Sie Vertreter Ihrer Landleute? Ist das eine gleichgeschaltete Masse?
Und dieser Mythos, dass sich Deutsche "ständig rechtfertigen und schämen" müssen ist eine selbstauferlegte Opferhaltung, die durch ständige Wiederholung zwar nicht wahrer wird, aber dadurch den Status einer Wahrheit erlangt. Und so funktioniert Antisemitismus: Juden sollen sich für etwas rechtfertigen, für das sie gar nicht zuständig sind.

Bergschneider
re aolbernd

Das sehe ich leider anders. Ich habe hier schon viele Kommentare gelesen, die massiv contra Israel geschrieben sind. In der Regel sind mindestens 70% der Beiträge antiisraelisch, wenn das Thema Israel oder Palästina kommentiert wird. Vielleicht werden eher proisraelische Kommentare zensiert?

fathaland slim
09:48, Dein ist die He...

"Bis Anfang 2015 ging es noch friedlich zu,heute kann man täglich von Überfällen,Belästigungen,Diebstählen und Einbrüchen lesen,..."

Seit 2015 ist in Deutschland ein exorbitanter Anstieg der Kriminalität festzustellen? Das ist Ihr Gefühl, oder?

" ...und die Polizei ist machtlos. Sie wurde ja in Berlin von Rot/Grün von 1998-2005 kaputtgespart und handlungsunfähig gemacht."

Sie wissen, wie der verantwortliche. Finanzsenator hieß, der nicht nur die Polizei, sondern auch das Bildungssystem nahezu kaputtsparte?

Er hieß Thilo Sarrazin.

sprutz
@09:13 von c.schroeder

"Schande über Deutschland! In Bremen konnte bei einer pro-palästinensischen Demonstration ein Jugendlicher minutenlang 'Israel - Hurensohn' von der Bühne "

Ja warum auch nicht, was hat das mit Antisemitismus zu tuen? Da finde ich die Beziehungen zu den bekennenden Antisemiten Staat Saudi-Arabien viel gefährlicher und ein falsches vorleben unsere Regierenden.

MickM
09:41 von aolbernd

Zitat:
"Aber wenn meine Landsleute in meinem Heimatland eine schwer nachvollziehbare Politik gegen andere Volksgruppen führt, dann muss ich damit leben, das auch ich für diese Politik kritisiert werde!"

Gegen welche Volksgruppe führen DEUTSCHE Juden denn HIER bei uns eine "schwer nachvollziehbare Politik"? Denn deren "Heimatland" ist doch wohl Deutschland, oder?

grischperle
ja wo sam mer denn?

"Aber wenn meine Landsleute in meinem Heimatland eine schwer nachvollziehbare Politik gegen andere Volksgruppen führt, dann muss ich damit leben, das auch ich für diese Politik kritisiert werde!"
Ich gehe davon aus, dass die hier lebenden Juden Deutsche sind. Ihre "Landsleute" sind also WIR nicht die Israelis oder fühlen Sie sich verantwortlich für die Politik Spaniens nur weil Sie zufällig Katholik sind?
Weil Sie sich angeblich für die Nazizeit rechtfertigen müssen (ich war viel im Ausland und habe diese Erfahrung nie gemacht), ist es also in Ordnung wenn es den hier lebenden Juden gleich ergeht? Übrigens von Kritik war in dem Artikel nicht die Rede, sondern von tätlichen Angriffen, Beleidigungen und Einschränkungen der persönlichen Freiheit.
Wenn Sie sich, wie Sie sagen, für die Vergangenheit schämen, dann sollte es gerade Ihr Anliegen sein, dass sich dergleichen nicht wiederholt.

wm
@DerRückspiegel 09:19

Mit Verlaub,ein Frage.

Können sich die Bürger in diesem Land noch sicher fühlen?

derdickewisser
@fathaland

Sie wollen damit behaupten, der Sparkurs bei der Berliner Polizei sei ausschließlich Sarrazins Werk?
So etwas wäre immer leicht zu korrigieren, wenn man es politisch will. Und derartige "Alleingänge", womöglich gegen Parteifreunde und Koalitionspartner, wären ohnedies nicht möglich.
Kann es sein, dass Ihnen einfach seine politischen Positionen nicht gefallen?

Nachfragerin
Staat = Religion?!

Wieso wird "obsessive Israelkritik" als eine Facette des Antisemitismus genannt?

Kritik an Israel richtet sich gegen einen Staat. Egal wie intensiv oder gerechtfertigt die Vorwürfe sind - die Kritik ist politisch motiviert. Antisemitismus hingegen richtet sich gegen eine Religion und deren Anhänger.

Diesen eigentlich sehr deutlichen Unterschied scheinen aber viele nicht verstehen zu wollen: Die einen schwingen die Antisemitismus-Keule, wenn die Politik Israels kritisiert wird und die anderen greifen Synagogen oder gar Menschen an, obwohl sie ihre Kritik gegen den Staat richten müssten.

@09:41 von aolbernd:
"ich habe noch nie erlebt, das hier ein Beitrag durch die Zensur....ich meine natürlich 'Freigabe der Redaktion' gekommen ist, der auch nur ansatzweise contra Israel ausgelegt ist."

Ich habe schon oft hier im Forum Israel kritisiert. Und nicht wenige Kommentare wurden auch veröffentlicht.

fathaland slim
10:06, Bergschneider

" Ich habe hier schon viele Kommentare gelesen, die massiv contra Israel geschrieben sind. In der Regel sind mindestens 70% der Beiträge antiisraelisch, wenn das Thema Israel oder Palästina kommentiert wird. Vielleicht werden eher proisraelische Kommentare zensiert?"

Ich halte fest:

Sämtliche Meinungsrichtungen fühlen sich hier im Tagesschauforum zensiert. Vorrangig Kommentatoren, die in ihren Kommentaren ein gewisses Sendungsbewusstsein an den Tag legen und sich gern entweder als unterdrückte Minderheit oder als unterdrückte schweigende Mehrheit sehen.

Diese Foristen sollten sich bitte darüber klarwerden, dass sie hier in einem moderierten Forum kommentieren.

Zensur ist etwas anderes. Aber ich fürchte, das verstehen diese Foristen nicht.

Boris.1945
10:10 von fathaland slim

09:48, Dein ist die He...

"Bis Anfang 2015 ging es noch friedlich zu,heute kann man täglich von Überfällen,Belästigungen,Diebstählen und Einbrüchen lesen,..."

Seit 2015 ist in Deutschland ein exorbitanter Anstieg der Kriminalität festzustellen? Das ist Ihr Gefühl, oder?

" ...und die Polizei ist machtlos. Sie wurde ja in Berlin von Rot/Grün von 1998-2005 kaputtgespart und handlungsunfähig gemacht."

Sie wissen, wie der verantwortliche. Finanzsenator hieß, der nicht nur die Polizei, sondern auch das Bildungssystem nahezu kaputtsparte?

Er hieß Thilo Sarrazin.
////
*
*
Wer nach der RAF die Ordnungskräfte dem Bedarf anpasste, hat natürlich keine "20 Planjahre" Weitblick gehabt.
*
Dafür hat er aber als Erster, stark gescholten, gewarnt, als sich die "Umstände" geändert haben!

Eichkatz
Erstarkung Punkt 4

@09:38 von DLGPDMKR
"Antisemitismus hat, soweit mir bekannt, 4 Wurzeln." Die 4 Punkte sind m.E.korrekt wiedergegeben. Die Punkte 1-2 sind hier zumindest in D nicht in der breiten Bevölkerung nicht mehr wirksam und erzeugen Antisemitismus. Punkt 3 hat wohl in der letzten Zeit vor den vielen muslimischen Zuwanderern bei den leider immer noch existierenden "Nazi-Gruppen" seine Auswirkungen gehabt. Punkt 4 ist natürlich bei streng muslimisch gläubigen Zuwanderern präsent. Diesen "Hass" auf Juden bringen wohl eine gewisse Anzahl von Zuwanderern mit. Dieser Punkt gehört zu dem Thema inwieweit diese Menschen in einem freiheitlichen System wie bei uns integrierbar sind. Wenn der Koran im Kern nicht reformiert wird, und das sehe ich nicht in der nächsten Zeit, wird der Hass gegen Juden in D offen gewalttätlich ausbrechen. Auch dieses wurde von den Vertretern der "Willkommenskultur" nicht bedacht.

Köln ändert alles
@ 09:41 von aolbernd

'ich habe noch nie erlebt, das hier ein Beitrag durch die Zensur....ich meine natürlich "Freigabe der Redaktion" gekommen ist, der auch nur ansatzweise contra Israel ausgelegt ist.'

- Wie bitte? Die entsprechenden Foren hier sind voll mit grenzwertigen "israelkritischen" Kommentaren.

Gast
Blauäugig?

@Nachfragerin:"Die einen schwingen die Antisemitismus-Keule, wenn die Politik Israels kritisiert wird und die anderen greifen Synagogen oder gar Menschen an, obwohl sie ihre Kritik gegen den Staat richten müssten."

Sie wissen (!) aber durchaus, daß die Politik des Staates Israel von der rechten bis orthodoxen jüdischen Fraktion des Volkes getragen und bestimmt wird!

So sauber wie Sie es vorschlagen darf man dabei gar nicht trennen. Statt dessen muß man erkennen und benennen, daß der israelische Rassismus gegenüber seinen 'arabischen' Nachbarn weniger politisch als vielmehr religiös begründet ist.

Nachfragerin
@DLGPDMKR

09:38 von DLGPDMKR:
"Antisemitismus hat, soweit mir bekannt, 4 Wurzeln.
-1- Christliche -> 'Gottesmord', Wikipedia
-2- Allgemeine Schuldzuweisung an Minderheiten bei Problemen der Herrschenden
-3- Rassenideologie -> z.B. im Nationalsozialismus
-4- Islamisch -> Koran"

Das ist völlig korrekt, nur leider diskutieren Sie im Anschluss die Gründe 1 bis 3 weg und lassen nur den Koran übrig. Das ist aber falsch, da der Antisemitismus entgegen aller Behauptungen in unserer Gesellschaft fest verankert ist. So wird die Bezeichnung "Jude" als Schimpfwort verstanden und verwendet - auch von denen, die keinerlei Kontakt zu Moslems haben.

Oder kennen Sie die Zeichentrickserie "Die Schlümpfe"? Nur die beiden bösen Charaktere tragen jüdische Namen: Gargamel und Azraël.

Abbildungen der "Judensau" an Kirchen und Verschwörungstheorien um das "Weltjudentum" sind weitere Beispiele von Antisemitismus, die sich in keiner Weise mit dem Koran begründen lassen. So einfach ist es nicht.

ladycat
@ Stefan T. 10:00

Klar gibt es auch unter den Deutschen Kriminalität. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass deswegen die Pfeffersprays und Gaspistolen ausverkauft waren. Sie?

Nachfragerin
@macaniel

09:41 von macaniel:
"Den 'einheimischen' Antisemitismus haette man vermutlich unter Kontrolle halten koennen. Die Vestaerkung durch den importierten Antisemitismus wird vermutlich nicht unter Kontrolle zu bringen sein."

Passender Spruch dazu: "Hätte, hätte, Fahrradkette..."

Erst wollte man nicht und bald kann man nicht mehr. Es bleibt also alles beim Alten.

(Das müsste eigentlich all denen gefallen, die eh nicht so für Veränderung sind.)

Nachfragerin
@Buntekuh

09:48 von Buntekuh:
"Durch den Zuzug weiteren Flüchtlinge werden sich die Probleme weiter verschärfen."

Das eigentliche Problem sind die Menschen, die glauben, dass die Flüchtlinge ein Problem wären.

Ohne diesen Irrglauben hätten wir eine Sorge weniger und wir könnten uns den Problemen widmen, die es auch vor den Flüchtlingen schon immer gab: Sexuelle Übergriffe, Kriminalität und eben Antisemitismus.

fathaland slim
10:23, derdickewisser

"Sie wollen damit behaupten, der Sparkurs bei der Berliner Polizei sei ausschließlich Sarrazins Werk?
So etwas wäre immer leicht zu korrigieren, wenn man es politisch will. Und derartige "Alleingänge", womöglich gegen Parteifreunde und Koalitionspartner, wären ohnedies nicht möglich.
Kann es sein, dass Ihnen einfach seine politischen Positionen nicht gefallen?"

Natürlich gefallen mir Sarrazins Positionen nicht. Das hat aber mit der Sparpolitik der 90er und 2000er Jahre durchaus etwas zu tun. Es herrschte nämlich das neoliberale Mantra. Der Staat musste verschlankt werden.

Jede Landesregierung, egal welcher Couleur, engagierte einen "Sparkommissar".

In Berlin hieß der Sarrazin.

Der beklagte sich dann, nachdem er den Bildungsetat zusammengestrichen hatte, über die Bildungsferne der türkischen und arabischen Unterschicht.

derdickewisser
@nachfragerin

"So wird die Bezeichnung "Jude" als Schimpfwort verstanden und verwendet"

In was für Kreisen bewegen Sie sich denn?

Ich kenne, gottseidank, niemanden, der so drauf wäre. Im Gegenteil! Es mag sein, dass so was in extremen Ecken passiert, aber die gibt es ja leider in jedem Land. Im übrigen nicht nur in extremen rechten Ecken, sondern eben auch in extremen linken, siehe RAF.
Man sollte aber nicht so pauschalisierend tun, als ob das "Gemeingut" wäre. Dann wär ich schon lang ausgewandert!

hammer
um 09:07 von andererseits

das Problem ist doch dass die israelischen Einrichtungen überhaupt geschützt werden müssen. Schon das ist eine Schande für Deutschland! Aber unsere Politik verschließt die Augen vor der warheit, denn bei den Migranten muslimischen Hintergrunds gibt es einige die nicht wirklich demokratisch sind. Jude ist bei denen ein "Schimpfwort"!

Bin gespannt ob das veröffentlicht wird

hammer
um 09:30 von cowboy

...ich gebe Ihnen vollkommen recht - es wird wohl die Zeit kommen wo wir uns selber schützen müssen! das ist aber politisch gewollt - das kann nur funktionieren wenn Politiker(innen) da mitziehen - was auch immer die Motivation ist - aber es ist so!

Nachfragerin
@Dein ist die He...

09:48 von Dein ist die He...:
"es [war] nur eine Frage der Zeit,wann Juden wieder Angst haben."
>War das jemals anders?

"Diesmal liegt es aber nicht an den Deutschen,sondern den vielen Islamisten die unser Land bevölkern."

>Was heißt "diesmal"? Glauben Sie ernsthaft, dass der Antisemitismus in Deutschland besiegt wurde?

"Bis Anfang 2015 ging es noch friedlich zu,heute kann man täglich von Überfällen,Belästigungen,Diebstählen und Einbrüchen lesen,und die Polizei ist machtlos."
>Also entweder haben Sie vor 2015 keine Nachrichten verfolgt oder aber Sie haben das alles einfach nur wieder vergessen.

Mensch42
Antisemitismuswurzel Religion

Sehr gut auf den Punkt gebracht. Doch wird grundsätzlich außer acht gelassen, daß die Geißel der Menschheit Religion und ihre Inhaltsausleger heißt. Kriege wurden und werden noch heute überwiegend durch ideologische Motive und vor allem aus Religionsgründen entfacht.
Auch wir haben eine Staatsreligion und keinen säkularen Staat, dafür aber Mitbürger vieler Couleurs mit Zugehörigkeiten zu Konfessionen mit religiösem Alleinvertretungs -und vor allem Machtanspruch auf die Gehirne, die die Menschheit zwischen Gläubigen und Ungläubigen unterscheiden. So lange nicht Religionsunterricht jedweder Art aus den Schulen verbannt wird und statt dessen Ethik und humanistische Bildung vermittelt wird, die zu Achtung und Respekt vor Andersdenkenden auch deren Religion führen sollte, so lange wird es Haß auf Andersdenkende, Antisemitismus und Fundamentalismus auf der Welt und auch zunehmend bei uns geben.

hammer
um 11:09 von Nachfragerin

Ihre Logik in Ehren - besser noch wir deutschstämmigen verschwinden aus D damit wir hier keinem etwas falsches unterstellen und niemand verdächtigen!" Tatsache ist dass wir unmengen an muslimen ins Land lassen die keinerlei Werte haben die unseren ähnlich sind. Natürlich gibt es überall solche und solche, aber Fakt ist dass viele ganz anders denken als wir - wollen Sie das wirklich ignorieren? Natürlich haben wir selber schon Probleme, aber deshalb jkann ich neue Probleme nicht ignorieren sondern muss mit "harter" Hand handeln - das erwate ich vom Staat - aber Sie sind wohl jemand der lieber wegschaut - blos nichts sehen sonst müsste mann ja...!

privat23
@fairview

"Ebenso muss der Resonanzboden für die liebedienerische Haltung des hiesigen linken Spektrums gegenüber jedwedem Obskurantismus verschwinden, sobald dieser nur das Etikett „muslimisch“ trägt. Diese Liebedienerei ist zwar verständlich, teilt die fundamentalistisch-muslimische Welt doch die anti-amerikanische, antiwestliche und antiisraelische Aggressivität, die das Lebenselixier der deutschen Linken ausmacht. Sie ist gemeingefährlich, weil sie in ihrer Verbundenheit mit dem fundamentalistisch festgefahrenen Islam unbesehen jenes „Ungeheuer“ in Kauf nimmt, das der muslimische Philosoph Abdennour Bidar sich aus diesem entwickeln sieht."

Kann man nicht oft genug betonen!
Das relativieren und beschönigen ist jetzt endlich am ENDE!

gemeschu
Langsam....

@Buntekuh 9:48 unterschreibe ich zu 100%

Stefan P.
Bin dabei

Ich würde eine Politik der Konsolidierung begrüssen, die sich in erster Linie darum kümmert, dass wir in Europa wieder zueinander finden. Hier in Europa sieht es Jahr für Jahr verheerender aus, egal wo es mangelt an allen Ecken und dennoch betrieben unsere Politiker Aussenpolitik im Stile der Kolonialzeit. Wir helfen überall auf der Welt und schaffen es nicht einmal direkt vor unserer Türe die Armut zu bekämpfen. Weg mit solchen Politikern, die mit Aussenpolitk ablenken vom kollektiven Versagen Europa in eine Zukunft zu führen.

Schersasch
Danke

Leider sind wir mit der Idee, dass Verständigung und Toleranz weiterhelfen anscheinend weitgehend allein.

mhsh

Und Sie schreiben es doch pro-palästinensischen Demonstration. Wer war der Veranstalter?
Und da soll die Polizei eingreifen und den Mann von der Rednerbühne holen.

normaler
Der Islam und das Judentum

Wenn ich darüber nachdenke, dass es in De immer mehr Moslime gibt, habe ich den Eindruck, dass alles gewollt ist.

fathaland slim
11:16, derdickewisser

>>@nachfragerin
"So wird die Bezeichnung "Jude" als Schimpfwort verstanden und verwendet"

In was für Kreisen bewegen Sie sich denn?

Ich kenne, gottseidank, niemanden, der so drauf wäre.<<

Sie bewegen sich offensichtlich nicht in den Kreisen, die Karl Marx als Subproletariat bezeichnete und die man jetzt "Prekariat" nennt.

Da sind solche Umgangsformen weit verbreitet.

Egal ob migrantisch geprägt oder nicht.

privat23
@Nachfragerin

"Das eigentliche Problem sind die Menschen, die glauben, dass die Flüchtlinge ein Problem wären."

Das eigentliche Problem sind die Relativierer und Beschöniger, lange genug hat Ihr, Schweigekartell gehalten.

"Ohne diesen Irrglauben hätten wir eine Sorge weniger und wir könnten uns den Problemen widmen, die es auch vor den Flüchtlingen schon immer gab: Sexuelle Übergriffe, Kriminalität und eben Antisemitismus."

Dieser angebliche Irrglaube, ist keine Sorge die es zu ignorieren gilt...wie seit Jahren. Sondern Realität in Deutschland! Keine Sorge, es wird nicht nur bei ein paar mehr abgelehnten Bewerbungen bleiben.

Gast
Geschützte Einrichtungen

Was meinen Sie wie traurig das ist, wenn ihre Kinder jedes Gebäude, vor dem ein Polizist steht als "Synagoge" bezeichnet?
Und dass die Kinder überhaupt so stark bewacht werden müssen, weil die Möglichkeit besteht (wie in Frankreich schon geschehen), dass man Kinder und Jugendliche, die in eine jüdischen Kindergarten oder eine jüdische Schule gehen oder Lehrer, die in einer solchen Einrichtung arbeiten, drangsalieren oder schlimmstenfalls ermorden will?
Wer möchte denn schon, dass seine Kinder jeden Tag an bewaffneter Security vorbeigeht und so ganz schnell lernt, dass ein Jude zu sein bedeutet in Gefahr zu sein?

Volker K...
@ 11:09 von Nachfragerin

"Das eigentliche Problem sind die Menschen, die glauben, dass die Flüchtlinge ein Problem wären."
So so! Dann haben wir gar kein Problem mit der unfaßbar hohen Zahl an Flüchtlingen, Scheinflüchtlingen und Trittbrettfahrern aus weiteren Regionen der Welt. Alles ist in bester Ordnung und die katastrophalen Zustände wegen mangelnder Unterkünfte, mangelnder Versorgung, schleppende Abarbeitung von Anträgen, Schwierigkeiten die ärztliche Versorgung zu gewährleisten usw. usf. sind eine reine Glaubensfrage. Na Sie machen es sich aber einfach wenn es gerade paßt. Frauenverachtende sexuelle Übergriffe in Köln hat es nie gegeben sondern wir bilden sie uns nur ein. Die Angst der jüdischen Gemeindemitglieder ist absolut unangebracht und die glauben auch nur im höheren Maße gefährdet und angefeindet zu werden und alles ist auch nur eingebildet? Ist das Ihre Botschaft? Glaube kann ja Berge versetzten, nicht wahr?
Machen Sie Ihrem Nickname alle Ehre und fragen Sie wirklich endlich mal kritisch nach.

Gast
Leider

"Und ich sehe auch eine Bedrohung. Allgemein haben wir aber eine ausreichende Polizeipräsenz im Land, dass insgesamt die Sicherheit jüdischen Lebens schon sicher ist"

ist dem nicht so.

Die Polizei ist (zum Glück) nicht stets an der Seite der Leute. Es geht ja nicht nur um Synagogen oder "jüdisches Leben" - sehr abstrakt formuliert - sondern um Alltägliches. Auf der Strasse sein, eventuell als Jude erkenntlich zu sein oder bekannt zu sein im Haus, in der Nachbarschaft. DA fangen dann die Probleme an. Das ist aber sicher nicht erst so, seitdem im Sommer die Flüchtlinge ins Land kamen.

DDS
Müssen sie nicht

Sie werden sich mitSicherheit noch nicht bei einem Überlebenden entschuldigt haben müssen. Und auch noch einmal für sie:In Deutschland lebende Juden sind deutsche. Keine Israelies. Demensprechend müssen wir uns auch für nichts entschuldigen. Es wird ja auch nicht von allen deutschen verlangt, sich permanent für deutsche Waffenexporte zu entschuldigen.

Theodortugendreich
Die gegendemo der deutsch-israelischen Gesellschaft ...

... beim "Gaza Krieg" war dumm. Gottseidank hat die Mehrheit der in Deutschland lebenden Juden durch Nichtteilnahme gezeigt, daß sie derart radikalen Strömungen nicht das Wort redet.
Dennoch droht Gefahr. Denn es genügen nur wenige Radikale um die Gruppen auseinanderzudividieren.

Köln ändert alles
@ 09:31 von fairview

'siehe zb auch die entwicklung in schweden im hinblick auf die beziehungen zu israel.'

- In Schweden sieht man eine ähnliche Entwicklung wie hier. Am 9. November fand im schwedischen Umeå zum Gedenken an die Kristallnacht (die Nacht 1938, in der in Deutschland 400 Juden ermordet sowie 30.000 jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager geschickt wurden) eine Demonstration gegen Rassismus statt. Es gab nur einen Haken: Die Juden in Umeå wurden zu der Demonstration nicht eingeladen. Als Grund wurde von Jan Hägglund, einem der Organisatoren angegeben, dass man nicht »deren Sicherheit gewährleisten« könnte. Schließlich hatten Palästinenser in der Vergangenheit bei ähnlichen Veranstaltungen Israelflaggen mit Hakenkreuzen geschwenkt, lautete Hägglunds Begründung. Statt der Novemberpogrome sollten bei der Gedenkveranstaltung die Flüchtlingssituation und der Kampf gegen Islamophobie im Mittelpunkt stehen.'
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/23876

Nachfragerin
@derdickewisser

11:16 von derdickewisser:
"'So wird die Bezeichnung Jude als Schimpfwort verstanden und verwendet'
In was für Kreisen bewegen Sie sich denn?"

Im Internet.
Der Zentralrat der Juden hat schon vor Jahren von diesem Problem berichtet. (Das war sogar noch vor der Islamisierung des Abendlandes.)

Ich kann es nur wiederholen: Antisemitismus ist in unserer Kultur genauso tief verwurzelt wie die derzeit aufkeimende Fremdenfeindlichkeit.

Liane8151
@c.schroeder

Gebe absolut recht diesem Kommentator !
Auch ich möchte in Freiheit und Frieden weiterhin hier in DE leben.

Gast
09:07 von andererseits

"Bedenklich ist die insgesamt festzustellende Herabsenkung der Hemmschwelle zu Gewalt verbunden mit dem wiedererstarkten Rechtsradikalismus u. Rassismus: und da sind die jüdischen MitbürgerInnen und Einrichtungen immer mitbetroffen."

Es ist nicht der wiedererstarkte Rechtsradikalismus sondern es ist der
Antisemitismus der aus dem arabischen Raum zu uns Kommenden.
Viele Deutsche haben keine Ahnung , wie tief der Antisemitismus unter arabischen Migranten reicht.
Darueber sehen die Anhänger der Willkommenskultur nur zu gerne hinweg.

Gast
@ 09:34 von beatipauperesspiritu

Auch vor der massenhaften Zuwanderung war der Antisemitismus in Deutschland so stark und militant das jüdische Einrichtungen durch die Polizei geschützt werden mussten!!!
Und dieser Antisemitismus kommt, wenn auch unterschiedlich motiviert, aus beiden politisch extremen Lagern!!!

Meiner Meinung nach liegt das Hauptproblem darin das man "das Judentum" noch immer als eine Ethnie versteht und nicht als eine Religions-/Glaubensgemeinschaft die es doch wohl eigendlich ist. Daraus resultiert dann auch das man die Politik des Staates Israel mit "dem Judentum" gleichsetzt!

Es käme doch wohl auch niemand auf den Gedanken eine Moschee anzuzünden wenn man gegen die Politik des Iran oder Saudi Arabiens protestieren will!

Nachfragerin
@hammer

11:32 von hammer:
"Tatsache ist dass wir unmengen an muslimen ins Land lassen die keinerlei Werte haben die unseren ähnlich sind."

>Viele Kommentare überzeugen mich, dass das wohl nicht der Fall ist. Was dem besorgten Moslem der Jude ist, ist dem besorgen Bürger der Flüchtling.

"Natürlich haben wir selber schon Probleme, aber deshalb kann ich neue Probleme nicht ignorieren sondern muss mit 'harter' Hand handeln"

> Welche neuen Probleme? Kein Flüchtling hat in Deutschland irgendetwas getan, das nicht ein Deutscher bereits vor ihm getan hätte. Warum also sollten die altbekannten Probleme nun auf einmal anders geregelt werden als bisher?

Köln ändert alles
@ 09:51 von Stefan T

'Schön, dass diejenigen Deutschen, die man heute nicht mehr "rechts" nennen darf, ihr Herz für Israel und die jüdische Kultur entdecken. Warum will ich das bloß nicht glauben?'

- 'Deutschland, deine Ängste: Kommst du mir mit Kritik an grenzenloser Zuwanderung, komm ich dir mit der Nazikeule. Der Umgang mit der Flüchtlingskrise wird von der deutschen Vergangenheit bestimmt.'
http://www.welt.de/151133521/