Seit September müssen Tankstellen Preisänderungen bei der Markttransparenzstelle des Bundeskartellamtes angeben. Für Köln und Leipzig wurden nun Daten ausgewertet - und Preisschwankungen von bis zu 20 Cent festgestellt.
Es nutzt nichts. Kein Mensch kann für ein paar Cent Unterschied etliche KM Umwege fahren, um zu "sparen". Dazu ist die Preisspirale schon viel zu weit nach oben.
Auf der meiner SmartphoneApp seh ich sofort ob sich tanken generell lohnt und wo gerade die billigste ist (angebunden an die Transparenzstelle).
Sehr praktisch!
"Die im September 2013 gestartete Übersichtsplattform, bei der über 14.000 Tankstellen jede Preisänderung bei Super E5, Super E10 und Diesel melden, funktioniere reibungslos und sei sehr gut angenommen worden, sagte Mundt."
Der Text findet sich am Ende des Artikels ein zweites Mal.
Aber im Großen und Ganzen ist dies ein nichtssagender Artikel. Insbesondere der oben zitierte Teil ist Verschwendung von Bytes und eine Selbstbeweihräucherung von Herrn Mundt. Denn ohne Beweise und Zahlen ist die Aussage substanzlos.
Seit es die Stelle gibt, sind die Preise auf Anhieb stabil geworden. An meiner Stammtankstelle (eine von den freien) schwanken die Preise mittlerweile nur noch um 1-2 Cent, auch das Preisniveau ist schon seit etlichen Monaten gleich (~1,30€/l Diesel). Vor der Transparenzstelle waren Schwankungen von 10-15Cents Normalität.
Das zwingt auch die Konkurrenz vor Ort dazu, ihre Preise anzupassen, selbst bei den großen Ketten ist die Schwankungsbandbreite deutlich zurückgegangen und liegt aktuell nur noch bei 4-5Cent.
Also zumindest hier: Top!
Unsere Dorftankstelle ist zwischen 2 und 8 Cent teurer als die Tankstellen in der Kreisstadt Leer/Ostfriesland. Aber da muss ich 18 km hin und zurück fahren. Es gibt nur 1 Mittel, die profitgierige Preisdiktatur der Mineralölkonzerne zu bekämpfen. Vater Staat sollte einen Mineralölkonzern gründen und mit moderaten Gewinnen arbeiten. Es gibt keinen Grund, dass Mineralölfirmen Milliarden Euro Gewinne pro Jahr einfahren. Diese obszöne Gier ist nur zu beenden, wenn der Staat als Mitbewerber auftritt. Das, und nur das ist Wettbewerb. Ohne den Staat ist das, was uns als Wettbewerb verkauft wird, eine heimliche kriminelle Preisabsprache. Selbst wenn die Konzerne dabei erwischt werden, sind die Strafen geringer als die illeglen Gewinne. Das ist so, als würde ich 50 Cent Strafe bezahlen, wenn ich 1 Euro Parkgebühr sparen will.
Für die Kölner,Leipziger oder sonst wen freue ich mich,wenn sie günstig tanken können.
Nur mir hilft das wenig,da ich auf dem Land (Bayern) kaum die Möglichkeit habe extra nach Köln oder so zum tanken zu fahren.Gibt nur 3 Tankstellen hier bei uns und die haben ohne sich abzusprechen exakt die gleichen Preise.
Also Sparpotential wo?
Ich glaube jedes Gesetz und jede Verordnung wird nur zum Zwecke der Schaffung von Stellen in der öffentlichen Verwaltung geschaffen. Es sollte die Anzahl der Stellen in der gesamten öffentlichen Verwaltung um 50 % reduziert werden. Die Meldung der Benzinpreise an eine Behörde ist doch völliger Unsinn oder wurde dadurch der Preis reduziert?
Mal eben auf dem Sofa die App für die Spritpreise aufrufen, und schon weiß man, wo man sicher n i c h t tanken wird.
Ich beobachte seit Monaten die seltsame Einigkeit der 10 Tankstellen in meiner Umgebung; deren Preise gehen parallel rauf oder runter, als würde man voneinander abgucken.
Meist gegen Abend trennt sich die "Spreu vom Weizen". Das ist dann die Zeit, wo ich meinen Einkauf mit dem heute billigsten Spritangebot verbinde.
Nur wenn der Weg zum Einkauf an meiner Tanke vorbei führt, kaufe ich Sprit; eigens zum Tanken fahre ich meist nicht, es sei denn, der Sprit ist mal besonders billig (z. B. Diesel unter 1,30 €uro) oder der Tank ist einfach leer.
hi Thomas Wohlzufrieden,
doch, es nutzt durchaus was. Bevor ich zum Tanken fahre, gucke ich immer bei clever-tanken.de vorbei und siehe da, ich kann den teuren Preisen seit einiger Zeit ein gewaltiges Schnippchen schlagen.
OK, ich muss auch innerhalb meines Landkreises etwas weiter fahren, aber dafür kann ich durchaus einsparen. Mein Durchschittspreis seit etwa gut zwei Monaten: 1,49 € für E10 bei einer Walters-Tankstelle hier in Schweinfurt am Hainig. Ab und zu geht sogar 1,48 € der Liter E10. Dort ist seit einiger Zeit mittwochs abends wirklich halli-galli beim Tanken, während schräg gegenüber bei einer Shelltankstelle gähnende Leere herrscht. Das sieht sowas von krass aus...
Diese Tankstelle ist inzwischen zu einem Platz des Sehens und gesehenwerdens geworden. Es macht echt Spaß, zu sparen und sich dabei sogar noch mit Bekannten verquatschen zu können auf der Tanke, wenn die auftauchen.
Wir wissen jetzt also, dass Benzinpreise schwanken. Hätte man das doch vorher gewusst. Die Preise sind schon so hoch, dass eine Fahrt woanders hin sich einfach nicht auszahlt und man dann tankt, wenn der Preis vor Ort nach unten schwankt. Wann das der Fall ist, wusste man auch vorher. Eine ganz tolle Neuerung. Man wollte es wie in Australien haben und bekam ausgerechnet das geliefert. Kein Wettbewerb, nur bunte Farben.
... muss an dieser Stelle gebrochen werden. Grundsätzlich hat diese Partei viel verbockt, aber diese Maßnahme war und ist super.
Ich kann mich noch an die vielen veralbernden Kommentare auf tagesschau.de erinnern, als diese Maßnahme angekündigt wurde. Das müsse doch totaler Quatsch sein!
Tatsächlich ist die Möglichkeit die Benzinpreise von allen Beteiligten immer aktuell zu kennen doch der Knaller. VWL Grundkurs Stufe 1. Transparenz ist in dem Zusammenhang immer vorteilhaft. Ein klarer Vorteil für den Verbraucher.
Und nein, ich wähle trotzdem nicht die FDP ;)
VG
Mir kann niemand erklären, warum es bei Tankstellen Preisänderungen im Stundentakt geben muß. Es ist ja nicht so, dass sie im gleichen Rhythmus auch beliefert werden ...
Ach wie waren die alten Zeiten doch toll, als der Tankstellenwärter zur Preisänderung noch auf die Leiter klettern musste. Anstatt aber die Krankheit zu kurieren, macht sich unsere Regierung wieder mal nur daran das Symptom zu lindern ...
Naja nur wenn man sich mit einer zweitklassigen Lösung zufrieden gibt. Besser wäre es, wenn die Preise gar nicht erst so schwanken dürften ... also in etwa "ihr dürft eine Preisänderung pro Woche vornehmen". Das wäre VIEL besser, denn da würde man auch mal auf zu teurem Sprit sitzenbleiben, wenn man sich verkalkuliert hat ... was ein Anreiz ist den Preis günstiger zu machen. Die Tankstellen heute brauchen doch nur so weit runterzugehen, wie ihre direkte Konkurrenz ... und die kann man ja im Internet kontrollieren.
Nun, dass die Preise schwanken, weiß jeder, dessen IQ sich nicht auf Zimmertemperatur befindet, schon lange. Zumindest wird es hier aber mal in deutliche Zahlen gefasst, auch wenn sich aus der Erkenntnis hieraus nichts ändern wird. Es hätte auch keinen Sinn, würde man eine vom Staat initiierte Preispolitik oder Mineralölgesellschaft ins Leben rufen.
Was mir aber auch noch aufgefallen ist und das nicht durch die MTS, ist die Tatsache, dass die Preise im Grundniveau stabiler sind als vor ein, zwei Jahren noch. Damals gab es wesentlich mehr die typischen Preissenkungstage (Mo und evtl. noch Di) und die typischen Spitzenpreistage (Fr.).
Dennoch bleibt schlicht festzustellen, dass Schwankungen von 20 ct. am Tag keine marktbedingten Schwankungen mehr sein können, dahinter kann nur pure Willkür stecken. Dagegen tun wird man aber nichts tun können, denn täte man es, werden die Mineralölkonzerne garantiert besonders "kreativ" bei der Gestaltung der sich dann anbahnenden Preiserhöhungen sein.
niedrige benzinpreise , sind preise bei 1,50 wirklich nicht. da hat man die rosarote brille auf. kann mir auch nicht erklären , warum ein preis innerhalb eines tages steigen o. fallen muß . es bleibt doch die gleiche brühe. und ich behaupte mal, die absprachen gibt es auch weiterhin. die idee v. user JokeSchuette mit der staatstankstelle finde ich sehr interessant. das würde eine echte alternative sein.
Schön und gut man kann sparen wenn man die günstigste Tankstelle anfährt. Wenn man denn die Möglichkeit hat.
Mich erstaunt das im Vorfeld davon gesprochen wurde das mit der Einführung der Markttransparenzstelle Kraftstoffe die Preissprünge weniger werden sollten. Dies Ziel hat man vielleicht erreicht, aber um welchen Preis? Unterschiede von bis zu 15 Cent innerhalb von 12 Stunden? Der Rohölpreis sinkt am Weltmarkt, aber an meine Tankstelle im Ort steigt er um 12 Cent?
Nicht jeder kann abends tanken, wenn der Sprit günstiger ist. So ist das Gefühl agezockt zu werden seit Einführung der Markttransparenzstelle Kraftstoffe bei mir erheblich gestiegen.
Eine Verbesserung kann ich nicht erkennen.
"Es gibt nur 1 Mittel, die profitgierige Preisdiktatur der Mineralölkonzerne zu bekämpfen. "
Nunja. Die Energiesteuer beträgt 65,45 ct/Liter, hinzu kommen ca. 26ct MWSt.
Macht schon mal knapp 92 ct. Im Juli kostete das Benzin an der Ölbörse Rotterdamm im Schnitt 59,77 ct.
Bleiben also noch 8ct./Liter für Transport, Lagerung und Verkauf.
Der Preis besteht zu 60% aus Steuer!
"kann mir auch nicht erklären , warum ein preis innerhalb eines tages steigen o. fallen muß . "
Benzin wird an der Benzinbörse in Rotterdamm gehandelt. Da kann der Preis sogar stündlich schwanken. Das ist wie an allen Börsen. Übrigens sind 60% der Kosten bei Benzin Steuern und durch die MWSt schägt eine Preiserhöhung um 10 ct. mit 12ct. zu Buche.
Ich bin kein Vielfahrer und daher etwas flexibler bezüglich des Zeitpunktes des Tankens.
Mit der App auf dem Smartphone dauert es 15 Sekunden, dann weiß ich, ob ich jetzt tanken möchte oder lieber noch abwarte.
Dass Vielfahrer nicht mit dem Tanken warten können, sollte nicht als Gegenargument benutzt werden. Es nützt halt nicht allen, aber sicher vielen.
Ich finde das so besser als vorher; auch wenn die Preise nach wie vor willkürlich sein dürften.
Weitere Maßnahmen gegen die Preisabsprachen der Großkonzerne sollten mit Preismeldung daher nicht vom Tisch sein.
"Der Rohölpreis sinkt am Weltmarkt, aber an meine Tankstelle im Ort steigt er um 12 Cent?"
Sie tanken ja vermutlich kein Rohöl? Das Rohöl ist ja nur EIN Kostenfaktor. Das Zeug muß rafiniert werden, da muss dann anschließend noch 10% "Bio"Sprit rein (auch teuer), da muss eine Reserve für 90 Tage vorgehalten werden (gesetzl., teuer), Transport und weitere Dienstleistungen.
Der Preis bildet sich an der Benzinbörse in Rotterdamm, nicht an der Rohölbörse.
"Es nutzt nichts. Kein Mensch kann für ein paar Cent Unterschied etliche KM Umwege fahren, um zu "sparen". Dazu ist die Preisspirale schon viel zu weit nach oben."
Bestechend widersinnige Logik?!?!
Je weiter die Preisspirale nach oben, desto eher lohnen sich Umwege doch!
Ich komme übrigens AUF allen meinen Fahrten an mehreren Tankstellen vorbei und habe Sonntag innerhalb 75 Minuten Fahrt Preisschwankungen von 1,29 EUR bis 1,47 EUR gesehen. Die App hilft also schon dabei erst gar keinen Umweg fahren zu müssen.
Ich benutze sie nicht, da ich meinen Tank selten völlig leer fahre und daher einfach dann tanke wenn der Preis niedrig ist wenn ich vorbei komme.
All die Kostenfaktoren die Sie noch aufgeführt haben, sind nicht solchen Schwankungen unterworfen wie die des Rohöls ... es bleibt also eine Schwankung durch SPEKULANTEN ... und das müssen wir nicht hinnehmen. Kapitalismus ist ja ganz schön und gut, ABER die Spekulanten pervertieren das aufs extremste. Schauen Sie sich einfach mal die Schwankungsbreite von Aktienkursen an ... vor und nachdem Schröder und Eichel die Heuschrecken nach Deutschland gelassen hatten. Sie werden verstehen, dass da keinerlei Kopplung mehr zwischen "Wert des Unternehmens" und "Wert der Aktie" besteht.
da haben sie recht , aber wenn er im vorratstank der tankstelle ist ,dann ist er nicht mehr rotterdam. dann frag ich mich schon ,warum er innerhab v. stunden steigt o. fällt. da zieht bei mir das totschlagargument "börse" nicht.
"niedrige benzinpreise , sind preise bei 1,50 wirklich nicht. da hat man die rosarote brille auf. kann mir auch nicht erklären , warum ein preis innerhalb eines tages steigen o. fallen muß . "
Er muß nicht steigen, er KANN und er kann es weil er kann.
Jeder Verkäufer darf den Verkaufspreis frei wählen, muss es nur korrekt an der Ware auszeichnen.
Warum ist Sprit an der Autobahn wesentlich teurer? Der Rohölpreis ist auch der selbe. Und die Umsätze sind höher als an irgendwelchen Landtankstellen.
Früher musste der Tankwart mühsam mit Leiter die Zahlen an den Preistafeln ändern (und auch an den Zapfsäulen). Heute kann das Ganze programmiert werden. Man kann also sehr schnell auf die Preise der Nachbartanken reagieren und man kann dann erhöhen wenn viele tanken wollen. Wobei der Pächter meist ohnehin nur 1ct. pro Liter bekommt- egal wie hoch der Preis ist...
an der Tankstelle vorbeifahre kostet E10 zur Zeit 1,65€. Auf dem Rückweg von der Arbeit am Montagabend beträgt der Preis dann nur noch 1,51€ und am Dienstagmorgen wieder 1,65€. Den Rest der Woche bleibt der Preis relativ stabil zwischen 1,65€ und 1,59€.
Hätte es zu DM-Zeiten Preisschwankungen von 30 Pfg am Tag gegeben, wäre wohl ein Volksaufstand ausgebrochen.
Sonst heißt es doch immer Angebot und Nachfrage regeln den Preis.
Wenn also die Nachfrage so groß ist, daß der Verkäufer ohne Probleme einen höheren Preis verlangen kann, warum sollte er das nicht tun?
Wäre doch eigentlich nach kapitalistischen Gesichtspunkten schön doof, wenn er den Preis nicht so weit nach oben justiert, wie die Marktlage hergibt.
Wenn es Saison ist, passen Hotels, Restaurants, Reiseveranstalter, ja ganze Touristengegenden wie selbstverständlich die Preise nach oben an.
In der Sylvesternacht und an ähnlichen Tagen sind alkoh. Getränke in den Dönerläden und Kiosken plötzlich erheblich im VK-Wert gestiegen.
Im Winter wird Winterkleidung teuer verkauft, und im Frühjahr billig.
Warum erwartet man, daß Tankstellen+die dazu gehörigen Industrien sich diesbezüglich anders verhalten, als irgendein anderes gewinnorientiertes Unternehmen?
Mag sein, daß wir auf sie angewiesen sind, wir haben uns aber selber in diese Geiselhaft ausgeliefert.
Der Markt regelt alles.
allen belehrern und erklärern. trotzdem ändert das nichts an der tatsache,daß der benzinpreis für den normalbürger ,welcher jeden tag 80und noch mehr km zur arbeit fahren muß , trotz einrichtung der Markttransparenzstelle, dank auch der vielen steuern, immer noch zu teuer ist.!
Finde ich superpraktisch !
Man weiß, wenn man tanken muss, einmal ins Internet gucken und dorthin fahren, wo es am günstigsten ist !
Ausnahmsweise mal eine Superidee von irgendwem !!!
"Die hohen Preise für Benzin, ( z. B. 35,3 ct für Normalbenzin)* veranlassen immer mehr Menschen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen. So wird von vielen das sparsamste und umweltfreundlichste Nahverkehrsmittel wiederentdeckt: Die deutsche Fahrradindustrie
kann in den sechs Monaten nach Beginn der Ölkrise ihren Absatz um rund 25% steigern."
(Aus chroniknet und * nachträglich eingefügt)
Entwicklung der PKW-Anzahl pro Haushalt:
1982 = 37 % ohne PKW 2008 = 18 %
1982 = 52 % ein PKW 2008 = 52 %
1982 = 10 % zwei PKW 2008 = 24 %
Fehlende Prozente sind mehr als 3 PKW.
Bei dieser Entwicklung lohnt sich schon ein Preisvergleich, gell, liebe Foristen!? (Sie kennen alle den Spruch mit der Ironie.)
Gott zum Gruße
Wer im Monat 100 Liter Treibstoff tankt und dabei durch Preisvergleiche 5 Cent pro Liter spart, der hat am Ende des Monats 5 Euro mehr im Portemonnaie. Wenn man bedenkt, wieviel Steuern auf einem Liter Treibstoff erhoben werden, dann dürfte eine Preisschwankung von 20 Cent am Tag die absolute Ausnahme sein. Das Sparpotenzial hält sich somit in Grenzen. Als Erziehungsmaßnahme für die "teuren" Tankstellen können die Preisvergleiche allerdings wirkungsvoll sein.
Ich finde die Meldepflicht auch superpraktisch. Ich tanke schon lange nicht mehr morgens. Mich wundert es nur, dass es anscheinend immernoch viele tun. Wer kann den wirklich abends nicht tanken?
Frühschicht: einfach später nochmal einkaufen fahren und dabei gleich tanken.
Spätschicht: Einfach nach der Arbeit tanken.
Nachtschicht: Einfach vor der Arbeit tanken.
Wer auf dem Lande wohnt, wo die Tankstellen vielleicht schon früh schließen, einfach einmal die Woche abends in die nächst größere Stadt zum einkaufen fahren und vielleicht gleich noch einen Kanister beihaben. Ich hatte hier in Berlin letztens jemanden aus Bautzen, der hat vor mir sein Auto und dann noch mindestens 5 Kanister voll gemacht. Ist durchaus eine Möglichkeit, auch wenn die polnische Grenze da deutlich näher liegt. Ich bin sogar mal Sonntags mit nem Kanister auf dem Fahrrad zur nächsten Tanke, weil es so günstig war und ich nicht Montagmorgen zu Wucherpreisen tanken wollte.
Die Mineralölkonzerne verkaufen Ihren Sprit extrem nachfrageorientiert durch ausgefeilte Computertechnik. Dies sollte bei diesem, volkswirtschaftlich so extrem wichtigen Produkt nicht erlaubt sein. Letztendlich gehört der zu Grunde liegende Rohstoff allen, und hat in gewissem Sinne soziale Funktion: Jeder will und soll mobil sein. Die Steuerung der Preise sollte viel mehr in staatliche Hand (und der Staat sollte nicht primär nach hohen Steuereinnahmen schielen). Preisobergrenzen! Oder Preisänderungen nach oben nur einmal am Tag! Diese lächerliche App ist Ver(app)elung und was für Smartphonesklaven.
Super Kommentar. Gruß.
Diese Transparenzstelle ist doch nur wieder so ein Plazebo, was den Bürger einlullen soll.
Da spart man eventuell 5 Euro und ist 50 Kilometer unterwegs. Der Sprit wird teurer und das ist so gewollt. Was wollt Ihr mit Mehr Geld in der Tasche? Verleitet nur dazu es aus zu geben. :)
Hier gibt es 3 Tankstellen auf einer strecke von 100 Metern.
Ca 10 Cent kann man eigentlich immer abwechselnd an einer sparen.
Wo ich vorher gewohnt hab gibt es eine auf 15km.
Preise werden meines Wissens ja alle 5 Minuten weitergegeben.
Wie schnell dürfen die Preise dann wechseln?
Meines Erachtens sind die Preise aber immernoch viel zu niedrig, da ja fast immer ca. 1,5-2 Tonnen bewegt werden um 1 Person <100kg zu transportieren.
jetzt wissen wir es wieder einmal ganz genau, was wir ohne hin schon wussten die Benzinpreise schwanken. Danke der Markttransparenzstelle und den klugen Köpfe die sich diesen Geniestreich haben ausgedacht. Für welchen Vetter oder ausgedienten Politiker wurde hier nun diese Verdienstmöglichkeit geschaffen???