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Ihre Meinung zu Interview: "Bewertungsportale sind fast so wichtig wie Google"

Der BGH hat entschieden, dass im Internet auch anonyme Falschbehauptungen geschützt sind. Warum Online-Bewertungsportale boomen und was das für Unternehmen heißt, erklärt Marketing-Experte Christian Bachem im tagesschau.de-Interview.

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8 Kommentare

Kommentare

Gast
Ich empfehle ...

einfach mal den originalen Text LESEN und(!) nicht wortwörtlich nehmen. Lernt einfach zwischen den Zeilen zu lesen und den Werbephrasen zu misstrauen.

Gast

Bewertungsportale sind eine gute Idee besonders bei der Gesundheit! Gruss

edding
Zeit nehmen und kritisch beäugen

Ich weiß, dass selbst in namhaften Bewertungsportalen, die sich als blütenweiß sauber und unbeirrbar darstellen, Bewertungsbetrug in relativ großem Stil möglich ist.

Hintergrund ist die Manipulation von Durchschnittszahlen (4,4 = gut / 4,6 = sehr gut) und Bewertungs-Sternen (diese können per "Mikrodaten" direkt mit in den Google-Suchergebnissen ausgegeben werden!)

Ganz besonders peinlich und entlarvend wird es, wenn man dann liest, dass z. B. bestimmte (Fremd-)Wörter in Kommentaren immer wieder gleich falsch geschrieben werden.
Oder wenn schlichtweg plumpe oder völlig unscharfe Kommentare auftauchen, aber zugleich immer die höchstmögliche Bewertung dabei abgegeben wird.
Die Anhäufung von ausschließlich "glückseligen" Kommentaren ("super!!!") als Emotionswecker ist ebenfalls oft ein Hinweis auf Manipulation.

Hier sollte sich der Ratsuchende Zeit nehmen und sich möglichst viel mit wachem Auge durchlesen, dann wird man meist gewahr, wie sehr man dem Gebotenen trauen kann.

Gast
@ 10:58 von denkerundlenker

Selten so gelacht. Selbst bei ebay werden einem schon Vorgaben gemacht, was in eine Bewertung rein darf. Besonders bei Umsatzriesen.
Eine Änderung der Bewertung wird unterbunden, selbst bei einem Fall der Reparaturverweigerung.
Alles soll rund aussehen und rund wirken.
Ich glaube zum Beispiel keiner der Bewertungen bei Vermittlungsportale, die den niedrigsten Preis bei bester Leistung anbieten - ein Widerspruch in sich!
Nehmen Sie Nahrungsergänzungsmittel.
Entweder sie helfen nachweislich, dann müssen sie als Medikament getestet und ausgewiesen sein. Oder der Nachweis lässt sich nicht erbringen, dann sind vielleicht eine oder zwei Komponente dem Körper zuträglich, aber der Rest ist für die Hasen - Übertreibung macht anschaulich!
Laut Bewertung sollen sie von der Psyche bis zum Genickbruch alles heilen - Übertreibung macht anschaulich!
Nichts zu sagen über Magnetresonanzgeräten bis zum Heilen von Krebs.

Andreas-Hover
Hotelbewertung

Bevor ich ein Hotel buche lese ich auf verschiedenen Bewertungsportalen mir die Bewertungen immer durch. Besonders schlechte und besonders gute Bewertungen sind verdächtig. Insgesamt bestätigt sich aber dass was vorher geschrieben wurde beim Besuch. Subjektive Angaben wie Rezeption war sehr unfreundlich oder Kellner XYZ war sehr nett sind sinnlos. Meistens sind das subjektive Dinge im Spiel.

Gast
und was ist mit PR Firmen

Statt eine Diskussion über anonyme private Falschbewerter zu führen, würde ich lieber eine solche Diskussion wollen, die sich um die von Firmen beauftragten Falschbewerter drehen. DAS ist wirklich schlimm, und hat mich zB damals zu einem Telekommunikationsdienstleister mit Sitz in Berlin geführt, deren Bewertungen im Ganzen an der Zahl gering waren, aber an Qualität zu überragen schien, nur aufgrund der Bewertungen.

Als ich dann DSL hatte, kam das böse Erwachen. Mir wurde schnell klar, beim erneuten Lesen der Bewertungen, dass viele typisch für Fakes gewesen sind. Firmen können sich irgendwelche PR Firmen leisten, ein Einzelner ist in der Regel schnell entlarvt. Organisierte Falschbewertung nicht. Und sie werden auch immer besser. Hier sollte grosse grosse Strafen geben, sofern ein Nachweis überhaupt möglich ist. Aber es gibt sicher Wege. Man kann zB direkt solche Firmen verbieten, die mit PR Bewertungen werben.

Gast
Ein Trauerspiel,

welches die Moderatoren da erkennen lassen.
Keiner hat jemals bei z.B "Haustechnikdialog" hereingeschaut.
Ohne Kenntnisse wird moderiert evaluiert und das scheinbar blauäugigst ohne Grenzen.
Hier nochmal der abgelehnte Text, die Realität.

"Dahinter verstecken sich seit Jahren Mitbewerber, Kunden die nicht ihren "Deal" erzwingen konnten und andere, die im Auftrag üble Geschichten in Foren unterbringen.
Und wie einfach ist es doch ein Forum zu starten mit der harmlosen Frage: "ich bin da über einen xxxxxx gestolpert, wer weiß etwas über ihn" - Verfasser "H7" Dann die Reaktion: "Ich habe recherchiert. Der hat mal das(Latrinen gesäubert) und das (schlechte Waren verkauft) getan und er hat noch nicht einmal ein Telefon" - Verfasser H8.
Ich unterstelle einmal, dass H7 & H8 sich zumindest sehr gut kennen.
Da gibt es dann 3 Möglichkeiten.
1. Es gibt die Gegendarstellung von Fritz9.
2. eine eigene Gegendarstellung
3. Den Anruf bei dem Forenbetreiber.
Bei 1 wird ein Handlangerdienst usw.

Gast
Nochmal lachen

über kindhafte Vorstellungen.
Natürlich läuft unser ganzes Leben in diese Richtung. Werbung im Fernsehen.
Fast mehr Werbung für den besten und effizientesten Hotel- Lokal- oder Sonstigen Beurteiler, als für das Produkt.
Das ist alles Quatsch. Es fehlt nämlich inzwischen die nächste Hirarchie. Die nämlich, die die darunter liegende Hirarchie beurteilt, die das Produkt beurteilt. Und so weiter, und so weiter.
Das wird dann zu einem immer mehr ausufernden Selbstläufer, der uns alle umfasst und, schlag nach bei "Schöne neue Welt", der sich ohne "SOMA" nicht mehr ertragen lässt.