Der Sitz des Automobilzulieferers Schaeffler in Herzogenaurach

Ihre Meinung zu Millionenschwere EU-Kartellstrafe gegen Schaeffler

Empfindliche Geldbuße für Schaeffler: Die EU-Kommission hat gegen den deutschen Autozulieferer wegen verbotener Preisabsprachen eine Strafe von über 370 Millionen Euro verhängt. Der Konzern habe mit anderen Firmen die Preise für Wälzlager für Autos und LKW künstlich hoch gehalten.

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4 Kommentare

Kommentare

D.Menz
Guck an.

Schaeffler stellt 380 Millionen zurück und bekommt eine Strafzahlung von 370,5 Millionen aufgebrummt.SKF muss 315,1 zahlen. Haben wahrscheinlich 320 Millionen zurückgestellt.
Schon komisch...
Und wer hat mal wieder nichts davon? Richtig. Die, die es bezahlt haben. Die dummen Konsumenten...
Nächstes Jahr werden dann wieder 4000 Leute entlassen, weil angeblich die Gewinne einbrechen. Und zwar weil ich mich weigere, alle drei Jahre ein neues- nicht zuletzt aufgrund der Preisabsprachen- vollkommen überteuertes Fahrzeug zu kaufen.

Man könnte natürlich zur Abwechslung auch mal versuchen, auf ehrliche Art sein Geld zu verdienen...das ist dann vielleicht etwas weniger und mühsamer, man müsste sich dann aber auch nicht ständig Anfeindungen und Misstrauen von allen Seiten aussetzen.

Ich hör lieber auf, mir wird schlecht...

Mueller_A
Straffreiheit & Deals abschaffen

Unternehmen schlagen im Jahr 2014 immernoch Gewinn aus illegalen Preisabsprachen. Ausbaden dürfen das die Arbeitnehmer und Konsumenten.

Deswegen die Forderungen:
- Haftstrafen für alle Beteiligten (ab 1Mio nicht zur Bewährung)
- Widergutmachung des entstandenen Schadens beim Kunden (Höchstpreise für die beteiligten Unternehmen für festgelegte Dauer)
- Keine Kronzeugenregelung mehr und keine Deals "weil die Ermittlungen so schwer sind".
Stattdessen: Armeen von Steuer- & Kartellfahndern einstellen, bis eine Umgehung der Gesetze vollkommen unmöglich wird.

Und schwupps- Schon ist unser Schuldenproblem gelöst.

Don.Corleone
Wo bleibt d. Staatsanwalt ?

Nach offizieller Rechtsprechung

handelt es sich hier um , mind. , vorsätzlichen Betrug !

Wo bleibt d. Deutsche Justiz ,
die deutsche staatsanwaltschaft ?

Ach ja, es geht nur um CEO´s u. Manager ,

da gelten dann wohl andere "Regeln" ..

Welch eine Bananenrepublik !

Hugomauser
@Don.Corleone

"Wo bleibt d. Deutsche Justiz ,
die deutsche staatsanwaltschaft ?"

Das ist Submissionsbetrug.

Mal keine Bange, die werden sich dem schon noch annehmen, wenn nicht die Strafe bereits mit der Zahlung abgegolten ist.

§ 298 StGB:
Wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen

(1) Wer bei einer Ausschreibung über Waren oder gewerbliche Leistungen ein Angebot abgibt, das auf einer rechtswidrigen Absprache beruht, die darauf abzielt, den Veranstalter zur Annahme eines bestimmten Angebots zu veranlassen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.