Aufschrei Tweet von Anne Wizorek

Ihre Meinung zu Interview: "#aufschrei hat ein Tabu gebrochen"

Es ist genau ein Jahr her, dass tausende Frauen eine Debatte über Sexismus führten. Angestoßen wurde diese unter anderem durch Anne Wizorek, die der Debatte auf Twitter das Hashtag #aufschrei gab. Im Interview mit tagesschau.de sagt sie: "Wir haben ein Tabu gebrochen".

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
48 Kommentare

Kommentare

Phonomatic
naja

also ich merke noch keine Veränderung durch Hashtag Aufschrei.

Liegt vielleicht auch daran, dass jene die es eigentlich lesen sollten, das ganz bestimmt nicht tun. So "spricht" man rudimentär (140 Zeichen) von Betroffenen zu Betroffenen, und das Thema führt damit sein Eigenleben mit dem sich niemand sonst auseinandersetzen muss ...

Frau Wiezoreks Wünsche zum Stalking finde ich sehr bedenklich - da ganz offenbar schon ein mißlungenes Kompliment reicht, um es als Anklage in die Öffentlichkeit zu tragen. Der Stalking-Vorwurf wird häufig genug mißbraucht, ganz sicher von Menschen mit so einer niedrigen Toleranzschwelle ...

Ich glaube nicht, dass das alles insgesamt dazu beiträgt, netter, offener und ehrlicher miteinader umzugehen ... Sprechen Sie selber mal wieder einen attraktiven Mann an, dann werden Sie merken, dass man der Situation auf Gedeih und Verderb ausgeliefert und schlicht auch darauf angewiesen ist, dass das Gegenüber ein Minimum an Toleranz und Positivismus zeigt ...

Scaramanga
#Medien#Aufschrei

Das Problem ist doch folgendes. Wir reden über Sexismus und sind empört, aber in allen Werbungen, ob es ein Plakat ist, oder im TV, oder in der Zeitung, den Frauenzeitschriften, usw. usw. sehen wir (mindestens) die nackte Haut einer Frau!Fragt Euch doch mal: welches Bild geben diese und andere Medien über die Frau heutzutage ab? Ein sexistisches! Die Medien haben eine starke Wirkung auf unser Unterbewusstsein und somit auf unser Denken - mehr, als tausend Wörter. Wenn wir weg wollen von einer sexistischen Gesellschaft, dann muss man aufhören damit die Frau öffentlich als sexuelles Aushängesymbol zu diffamieren.

kp1988
Alles wie vorher

Nur weil jemand anonym #aufschreit, ist dadurch das angebliche Problem noch lange nicht gelöst. Wer tatsächlich meint, betroffen zu sein, der sollte damit zur Polizei, zur Personalabteilung oder zum Betriebsrat gehen, denn nur dort kann geholfen werden. Eine anonyme Beschuldigung mag vielleicht ganz erleichternd wirken, nur werden sich diejenigen, die beschuldigt worden sind, wenn die Vorwürfe zutreffen, vermutlich immer noch genau so verhalten, da sie nicht wirklich damit konfrontiert worden waren. Dazu kommt, dass sehr vieles einfach nicht verboten ist, sondern sich lediglich auf der Ebene eines Verhaltens bewegt, welches etwa Knigge nicht entspricht; bloß kann man diese Maßstäbe wohl kaum gesetzlich erzwingen. Ergo hat sich nichts verändert und das ist auch gut so, denn kaum jemand will in Deutschland ernsthaft die amerikanischen Verhältnisse haben.

Juri Gerasimenko
Liebe Redaktion,

warum gibt es solche Interviews nicht auch als Audio-Dateien zum hören?
Übrigens finde ich das Interview sehr interessant und absolut lesenswert (und hörenswert).

Gast
Sexismus..was ist das ?

Ich habe damals die Debatte verfolgt und mit großem Interesse die Talkshow bei Hern Jauch gesehen. Eines der Probleme ist, dass viele Frauen (und auch Männer) überhaupt nicht wissen, was Sexismus ist. Es besteht noch Redebedarf !
Wer hat z.B. die Definitionsmacht für den Begriff "sexuelle Belästigung"
Eine Anmache von einem als unattraktiv wahrgenommenen Mann wird als "sexuelle Belästigung" und die einem Beau als "harmloser Flirt" tituliert. Dieser Hashtag brachte zwar Frauen dazu sich zu öffnen, offenbarte aber auch, dass sie selbst gern den bestehenden Sexismus benutzen und zwar immer dann, wenn es dem eigenen Vorteil dient. Bei der Polizeikontrolle blinkern sie mit Kulleraugen, beim Chef sind sie die Amazone. Das ist nicht konsequent und verunsichert zu Recht viele Männer. Insofern sehe ich die Debatte als nicht beendet an. Diese darf jedoch am Ende nicht dazu führen, dass der "Aufschrei" zu einem Freibrief für Frauen wird.
Ich bin im Übrigen eine Frau.

Gast
Scaramanga

Ich kann Ihnen nur mit jedem Wort zustimmen! Das Frauenbild in Medien und Werbung ist mir unerträglich.

Anonymer-User
@Scaramanga

Es ist zwar richtig, dass der unerträgliche und nervende Sexismus in der Werbung erheblich zum Werteverfall beiträgt, aber das ist nicht entscheidend. Entscheidend ist eine Selbstreflektion der betreffenden Jungen und Männer über ihr Frauenbild und eine Änderung dessen sowie das Erlernen von mehr Achtung und Respekt gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Und bei den traditionell eher sexistisch-machohaften männlichen Südländern aus dem Orient gehört dazu das Unterlassen von vulgären aggresiven "Anmachen" bzw. Belästigungen von Mädchen und Frauen sowie die Bevormundungen ihrer Schwestern und Töchter.

Desweiteren muss die Prostitution verboten und es muss endlich der Lohn von Frauen und Männern angeglichen werden; es ist ein Unding dass Frauen bei gleicher Qualifikation und gleicher Leistung in demselben Beruf im Schnitt immer noch weniger verdienen als Männer. Wenigstens kommt die Frauenquote in Führungspostionen bald, nachdem es mit der Freiwilligkeit offensichtlich nicht geklappt hat.

tick tack tick tack

Eine Bekannte die als Bedienung arbeitet, berichtet öfters davon, daß sie in einem ganz normalen Lokal arbeitend, praktisch täglich von irgendwelchen Gästen begrabscht wird, wenn sie am Tisch die Bestellung entgegennimmt.
Indien und Tahir-Platz sind diesbzgl. gar nicht sooo weit weg, wie wir gerne glauben würden.
-
@Scaramanga
Wird nicht passieren.
"Sex sells."
Bis der Kapitalismus ins Grab fährt(mindestens), kann man sich das also abschminken.
Selbst in vorkapitalistischen Zeiten schon,galt dieses Verkaufsgesetz und entsprechend wird es ihn wohl auch überdauern(ältester Beruf der Welt und so...)
-
@ Phonomatic
Da möchte ich ihnen mal ausdrücklich recht geben, nicht jedem fällt es leicht flirtend Smalltalk zu betreiben, nur zu leicht vergreift Mann/Frau sich da mal im Ton, man will ja was unterhaltsames sagen, Fettnäppchen lauern überall...
Da sollte man schon vorsichtig sein, jemand der sich ungelenk anstellt, in die Stalker-Ecke, oder schlimmeres, zu schieben.

b-hh1980
Jammern auf hohem Niveau!

Darum geht´s hier doch eigentlich: Während in Ostasien Frauen mehrfach öffentlich vergewaltigt, z. T. schon als Kinder geschlagen und gedemütigt oder direkt nach der Geburt "entsorgt" werden, da die Eltern lieber männliche Nachkommen hätten, regen sich hierzulande alle auf über ein paar blöde Macho-Sprüche und Herrenwitze von (mittlerweile) verschwundenen Politikern. Natürlich ist sowas unangenehm für die Betroffenen, wenn auch nicht so schlimm wie etwaige Ungleichbehandlung im Beruf oder gar vor dem Gesetz. Aber eine jahrhunderte- bzw. jahrtausendelang etablierte patriarchalische Gesellschaftsordnung lässt sich eben - Demokratie hin oder her - nicht einfach innerhalb weniger Jährchen beseitigen, auch wenn Deutschland nun (offiziell) von einer Frau regiert wird (Einer sehr autoritären Person übrigens, nicht umsonst wird sie so gerne "Mutti" genannt!). Gerade wenn´s um die Frage nach einem "modernen Männerbild" geht, gibt es leider keine schnelle und einfache Antwort! In diesem Sinne...

ikke
Diskussion war viel zu undifferenziert

Nehmen wir mal an, dass jede Frau schon mindestens einmal Übergriffe/aufdringliches Anbaggern etc. erlebt hat.
Wie vielen Situationen sind wir täglich ausgesetzt, wo das vorkommen kann? Wo ein frustrierter möchtegern-Aufreißer irgendeine Frau aufdringlich werden kann. Ich würde sagen mindestens einmal am Tag. Wenn es dann bei den meisten Frauen an einer Hand abzählbar ist, wie oft so etwas passiert ist, würde ich sagen: alle Achtung! Ich will jetzt gar nicht irgendwelches Grabschen auf dem Krankenbett oder in der Bahn verteidigen, dass ist einfach nur erbärmlich.
Vor allem wegen ein paar Deppen, die Frauen wie Dreck behandeln gleich nach einem neuen Männerbild zu schreien finde ich lächerlich.
Die Diskussion hat vor allem einen Effekt: Eure Männer werden noch unsicherer und sprechen euch irgendwann gar nicht mehr an. Am Ende haben nurnoch die Machos genug Eier um mit Frauen umzugehen und die wolltet ihr doch eigentlich mit der Diskussion treffen.
Also bitte etwas differenzierter.

2otto2
moderner Sexismus

sieht so aus:
Bei uns in der Firma gab es eine Führungsposition neu zu besetzen. Etliche männliche Bewerber, eine Frau. Einer der männlichen Bewerber war deutlich besser qualifiziert auf Grund seiner bisherigen Berufserfahrung, die anderen und die Frau ungefähr gleich.
Entscheidung: wir nehmen die Frau, weil wir eine brauchen.

Frauenförderung ist ganz oft nichts anderes als Sexismus, weil das primäre Qualitätsmerkmal der Frau ihr Geschlecht ist.

Zeitlos-Geistlos
@ 09:28 von ikke "Also bitte etwas differenzierter."

Genau!
Kann auch gar nicht anders behandelt werden das Thema.
Im Interview wird aber auch durch das passende Beispiel bzgl. Brüderle ansatzweise in eine solche Richtung gegangen. Trotzdem sehe ich nicht die Notwendigkeit eines neuen Männerbilds. Wie das Aussehen soll ist mir schleierhaft. Das alte war recht treffend: Grob und sensibel, engstirnig und aufgeschlossen, widerlich und anziehend, aggressiv und offensiv, mutig und feige, dumm und genial, usw.
.
Man sollte sich vielleicht mal - wie ursprünglich vielleicht auch bezweckt - um ein "modernes" Frauenbild bemühen. Dazu zählen auch Lohngleichheit, eine gewisse Frauenquote (warum und wie möchte ich jetzt nicht diskutieren)und eine große Koalition, die diese Misstände endlich beseitigt - schließlich hätte die "kleine" große Koalition aus SPD, Grüne und Linke hier ja schon lange einen Konsens finden können. Mehrheiten waren und sind immer noch vorhanden in Bundestag und Bundesrat.

b_m
Wie bitte?

Zitat:
"Wo sehen Sie noch Handlungsbedarf?

Wizorek: Es gibt zum einen ganz konkrete Aufgaben an die Politik: Lohngerechtigkeit, Frauenquote, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Altersarmut von Frauen"

Wer die Berichterstattung genau verfolgt, dem müßte aufgefallen sein, daß Frauen bei gleicher Tätigkeit wie Männer nicht schlechter bezahlt werden. Würden Frauen sich für die gleichen Berufe entscheiden wie Männer, dann gäbe es das Problem nicht. Aber viele Frauen wählen lieber Berufe, die ihnen gefallen, als Berufe, die Geld bringen.

FrauenQUOTE? Was soll an einer Quote gerecht sein. Warum sollen Frauen nicht die gleiche Leistung bringen müssen?

Familie und Armut sind keine frauenspezifischen Probleme und stehen in diesem Zusammenhang nicht mit dem Thema in Verbindung.

Fazit: Die gute Frau macht nur Linkspopulismus. Traurig, daß soetwas auf einer Nachrichtenseite erscheint.

Anonymer-User
@2otto2

Ob jemand - in diesem Fall der Mann - nur "aufgrund seiner bisherigen Berufserfahrung" "deutlich besser qualifiziert ist" wage ich zu bezweifeln. Außerdem: Frauen haben bekanntlich einen höheren EQ als Männer und dieser ist gerade in Führungspositionen noch gefragter als der IQ.

Im übrigen sind die die männlichen Manager selber schuld, sie hatten genug Zeit freiwillig für eine Frauenquote in Führungspositionen zu sorgen, das haben sie aber nicht gemacht, ich unterstelle hauptsächlich wegen altmodisch konservativem chauvinistischem Denken.

Solange Frauen keine arroganten Zicken sind - ich bitte um Entschuldigung - ist es nämlich in jedem Fall viel angenehmer eine Frau als Chef zu haben - übrigens auch als Mitarbeiterin! Sie sind nicht so egoistisch und überheblich wie Männer, sind sozialer und diplomatischer in ihrem Denken und Handeln und haben mehr Teamgeist und Kreativität zu bieten und die Arbeit macht mehr Spaß, das kann ich aus eigenen Erfahrungen in verschiedenen Firmen sagen!

Mediator
Welches Männerbild wünschen Frauen sich den bitte?

Jede sexuelle Belästigung und jeder Spruch unter die Gürtellinie ist einer zuviel, aber das hat nichts mit einem verkehrten "Männerbild" zu tun sondern einfach mit Erziehung und Anstand.

Es sind eher die Frauen, die heute keine klaren Vorstellungen mehr haben welchen Typ Mann sie suchen.
Am besten für jede Stimmungslage ein anderer!

Frauen fallen ohne Zwang in typische Rollenbilder, stellen sich als Beute dar und selektieren die sich balgenden Mänchen auf ihre Eignung als Familienvater. Dabei wird ein und derselbe Spruch von verschiedenen Männern gebracht als Selbstbestätigung oder Belästigung aufgefasst.

Gleichberechtigung braucht keine Quote. Diese fördert geradezu Diskriminierung, da nicht mehr die Leistung zählt sondern das Geschlecht.

Wer nach oben will muss Zugeständnisse machen. Familien- und nicht Frauenförderung ist notwendig.
Wenn eine Frau zu Hause bleiben will ist dies OK, sie sollte dann aber auch die beruflichen Konsequenzen akzeptieren - gleiches gilt für Männer.

Gast
@ b-hh1980

...und genau deswegen müssen wir immer wieder über solche Themen reden. Wieder und wieder und wieder bis es auch der und die Letzte verstanden hat, u.a. in der Hoffnung dass europäische Werte in den Rest der Welt schwappen...
Also weiterhin Missstände aufklären, den Finger in die Wunden legen und über das neue Männerbild reden. Man muss die Männer mehr in die Diskussion holen.

Für alle ewig missverstandenen Männer hier: von wegen Quote: es soll eine Geschlechterquote geben, die für das jeweils unterrepräsentierte Geschlecht gilt!!! Nichts anderes!
Bsp.: ein Freund beschwerte sich wie schwer es an seinem Institut mit den drei Professorinnen hat. Ja richtig, auch hier hilft die Quote, aber so hatte er es noch nie gesehen...

anorak2
Chefinnen

"Solange Frauen keine arroganten Zicken sind - ich bitte um Entschuldigung - ist es nämlich in jedem Fall viel angenehmer eine Frau als Chef zu haben - übrigens auch als Mitarbeiterin! Sie sind nicht so egoistisch und überheblich wie Männer"

Sie kennen meine letzte Chefin nicht.

Gast
@Mediator

Haargenau richtig erkannt.

Früher herrschten "klare Fronten", aber heute hat man es als Mann echt schwer. Soll man sich zum (von vielen verachteten, aber immer noch von ebenso vielen Frauen gewünschten) Macho ausbilden ODER doch lieber den verständnisvollen und kinderlieben Familienvater ODER einen vornehmen und höflichen Akademiker? Wie man es macht, macht man es verkehrt.

Werdet euch endlich klar, dass ihr nicht alles haben könnt.

Das Beispiel von der Bundeswehr ist doch echt bezeichnend, denn da gehen Frauen zum Bund, dem rauhesten Beruf den es gibt, und sind dann über Belästigung verwundert. Nun dann sollten sie versuchen die Männer zu verstehen, denn in einer Gruppe von "Kumpeln" zieht man über einander her und veralbert einen und keiner nimmt es krumm. Nur wenn eine Frau dazukommt und die gleichen Sprüche abbekommt ist es gleich sexuelle Belästigung.

Frauen und Männer SIND NICHT GLEICH! Nur leider glauben die Feministinnen, dass dem so wäre. Das Tabu sollte man mal brechen!

Peter G.
Man muss diffenzieren

Die Frauen, die mit sexistischen Sprüchen belegt werden und auch nur im Job sich schwer - nicht gar nicht - wehren können, erst Recht die betouched werden, haben meine volle Unterstützung und da leg ich mich auch manchmal mit meinen Geschlechtsgenossen an.
Wenn aber Fälle wie ein sogar verklausuliertes Kompliment für einen schönen Busen zu bekommen, kein Abhängigkeitsverhältnis besteht, er es bei nicht gefallen an dem Kompliment (nach Meinung von Frauen, wer mag da von dem richtigen Mann kein Kompliment für einen schönen Busen) nicht wiederholt, die eine Stunde noch sich mit dem Mann unterhält und ein Jahr später damit ankommt und manche Frauen das ein Trauma (!!) nennen. Dann diskreditieren und missbrauchen diese Frauen echte sexistische und nötigende erst Recht ganz schlimme Erlebnisse anderer Frauen. Das ist perfide und echte Opfer als Frauen empfehle ich die Stimme gegen solche zu erheben. Der Kampf gegen Sexismus wird durch solche Feministinnen erheblich geschwächt und es nervt.

Nico Walter
Ein zweischneidiges Schwert

Eine Debatte über Sexismus ist sicherlich nicht überflüssig. Was mich derzeit und besonders an diesem Interview aber stört ist die Einseitigkeit. Sexismus gibt es keinesfalls nur von Männern gegenüber Frauen. Genau das wird hier aber suggeriert. Damit muss sich dieses Interview selbst den Vorwurf des Sexismus gefallen lassen und ist damit selbst eher Teil des Problems als Teil der Lösung.

Ich (männlich) z.B. wurde mal in einer Bar von einer äußerlich gar nicht mal so unattraktiven Frau auf ziemlich unflätige Weise angegraben. Als ich ihr unmissverständlich zu verstehen gab, dass ich an ihr kein Interesse hatte, musste ich mich in erheblicher Lautstärke vor allen anderen Gästen fragen lassen, ob ich denn schwul sei; worauf ich ihr, in deutlich geringer Lautstärke aber immer noch vernehmlich, erklärte, dass ich mich sehr wohl für Frauen interessiere, nur eben nicht für sie. Wer von uns beiden musste sich hinterher wohl den Vorwurf des Sexismus gefallen lassen?

Nico Walter
@ Am 25. Januar 2014 um 10:37 von Anonymer-User

„... ist es nämlich in jedem Fall viel angenehmer eine Frau als Chef zu haben - übrigens auch als Mitarbeiterin! … „

Solche pauschalisierenden Aussagen sind Ihrer Ansicht nach nicht sexistisch?

forscher
bitte mehr Fakten

Neben der Darstellung er Tweets auf konvergenzfehler.de, wo man sich mühsam durch die einzelnen Tweets durchklicken muß, gibt es zwei wesentlich interessantere statistische Analysen der Inhalte der Tweets:
http://maninthmiddle.blogspot.de/p/aufschrei.html
http://blog-der-wendungen.blogspot.com/2013/02/
aufschrei-anspruch-und-verzerrte.html

Beide Analysen kommen übereinstimmend zum Ergebnis, daß der Umfang der Klagen und die Zahl der betroffenen Frauen stark übertrieben dargestellt wird und daß die Öffentlichkeit getäuscht wurde.

Gast
@ 07:38 von Phonomatic

Auf den ersten Blick wollte ich Ihnen voll zustimmen: keine Veränderungen.
Dann allerdings musste ich mich an einen anderen Artikel auf TS erinnern: Frauen und die Bundeswehr.
Vielleicht hat dieser "Aufschrei" tatsächlich etwas verändert; nur eben nicht in die gewünschte Richtung, sondern eher ins Gegenteil. Und wenn ich mich dran erinnere, wie viele Männer vor einem Jahr darauf reagierten, könnte dem tatsächlich so sein. Es ist nicht auszuschließen, dass - wie man so (un)schön sagt - der Schuss nach hinten losgegangen ist.
Zumal, 140 Zeichen sind nicht gerade genügend, um vernünftig zu debattieren. Wer solch ein Thema auf 140 Zeichen reduzieren möchte, will vielleicht auch gar keine Debatte. Und das ist auch mein Eindruck von Frau Wiezoreks.
Sie scheint mir ein Kind unserer Zeit zu sein: keine Kompromisse (gestern sah ich eine Reklame von Microsoft mit diesem Spruch und auf dem Foto: eine junge Frau). Nur: Gesellschaft ist Kompromiss. Das verkennen viele Frauen (uhd Männer).

Süd
@anonymer user

..wenn ich schon wieder diesen absoluten Blödsinn lesen muss: Prostitution muss verboten werden..!! Also, diese gibt es seit Menschengedenken und das ist auch gut so !
Oder sollen etwa besser Straftaten i.d.S.
"besser sein" ?! - und diese würden bei einem Verbot mit Sicherheit kommen.

Im übrigen kann ich einigen Beiträgen, die auf die Werbung und die ständige Präsenz von sogenannten "Models" (ich nenne die richtig nach ihrer wirkl. TÄTIGKEIT).. in den Medien, nur zustimmen. Auch "Frau Normalverbraucher" sollte sich mal hinterfragen, ob ihre Kleidung z.B. (Blusenausschnitt bis zum Nabel uä) nun unbedingt erforderlich ist... und last not least kann ich selbst als ält. Mann noch oft "anmachende Blicke" von Frauen erkennen. Darüber wird allerdings von den Feministinnen nicht geredet.

Azichan
Vielleicht ein neues Frauenbild?

Ich denke viele westliche angeblich emanzipierte Frauen machen es sich zu einfach!
-
Die Frau erwartet von dem modernen Mann ja, dass er der aktive Part ist, der die Kontaktaufnahme vollführt, unterhält und gönnerhaft ist. Selber ziehen sich viele Frauen dabei selber in altes wohlgefälliges Rollenbild zurück und verhalten sich passiv.
Für den Mann ist es schwierig, denn als aktiver Part ist alleine die statistische Chance Fehler zu machen höher, als für den passiven Part. Jede Frau ist individuell, die eine mag die aggressive Anmache, die andere das langsame Annähern.
-
Wie soll man sich als Mann verhalten? Die Anmache eines für die Frau attraktiven Mannes ist ist ein süßer Flirt, die eines unattraktiven Mannes eine dumme Anmache!
-
Hier sind auch die Frauen in der Rolle sich selber neu zu definieren, sich nicht mehr per se als Opfer zu definieren bei der Partnersuche.
-
Eindeutige sexistische Bemerkungen im Beruf sind zu verurteilen, aber meisten ist es mehr Mobbing als Sexismus.

Gast
wo verläuft die Front?

ja, das haben wir inzwischen begriffen. Wer Aufmerksamkeit will, starte eine Männer vs. Frauen Diskussion. Am besten eine über Nebensächlichkeiten, die wird ausdauernder diskutiert. Klar, bei Vergewaltigung sind sich alle einig, da fällt die Frontenbildung schwer. Aber bei Herrenwitzen und Frauenquote? Ka-Tsching!

Mal ehrlich... hat Brüderle nicht Schlimmeres angestellt, als zotige Komplimente zu verteilen? Und überhaupt... hätte es die Reporterin gestört, wenn er etwas jünger, etwas größer, und Chef einer nicht im Untergang begriffenen Partei gewesen wäre? Mit britischem Akzent?

Zur Quote: ich kenne 60-jährige Doktoren aus MINT-Fächern, die immer noch Sachbearbeiter sind. Nicht wegen ihres Geschlechts, sondern wegen ihrer Art. Befördert werden meist die mit der großen Klappe. Die Angeber, die nach unten schreien, und nach oben schleimen. Auf der Strecke bleiben die, die mit guter Arbeit überzeugen wollen. Vielleicht bräuchten wir eine Quote für die. Egal ob Männlein oder Weiblein.

Süd
@mediator ..."welches Männerbild wünschen sich F..

Sehr klare und wahre Worte, die ich nur voll und ganz bestätigen kann.
Ich hege den Verdacht, daß, nachdem
Alice Schartzer "in Rente ist" sich eine neue zu profilieren versucht ...mit entspr. Anhang.

Gast
Der Anlass war eher nichtig,

und ihm fehlte etwas die Glaubwürdigkeit nach einem Jahr Verzögerung. Hilfreich war die Figur des Beschuldigten, die ohnehin allgemeiner Kritik unterlag, und der man dieses Zitat zutraute.
Aber Herr Brüderle hat sich inzwischen sicherlich damit abgefunden, und er darf sich damit trösten, dass über ihn eine offene Debatte über ein unterschwelliges Thema ausgelöst wurde.

Gast
Planwirtschaft

@Anonymer-User:
Sie befinden sich argumentatorisch auf sehr dünnen Eis mit der Aussage: "Frauen haben bekanntlich einen höheren EQ als Männer"
Sie gehen also davon aus, das es fundamentale Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt, verlangen aber eine politische Regelung der Vergabe von Positionen. Sprich Planwirtschaft. Sie sind also bereit die Freiheit der Selbstbestimmung der Positionsvergabe einer Firma auf zu geben, weil sie denken die Politik wäre besser darin.

Quote kann nur glaubhaft fordern wer von der Gleichheit der Geschlechter ausgeht. in jedem anderen Fall wäre die Quote reiner Sexismus oder zu tiefst illiberal.

Azichan
Geschlechterquote

Die Geschlechterquote macht überhaupt gar keinen Sinn! Laut GG der BRD ist eine Diskriminierung aufgrund des Geschlechtes schon seit Ewigkeiten unzulässig. Daher ist auch die schlechtere Bezahlung von Frauen, bei gleicher Arbeit, ein Mythos.
-
Für die Führungsebene gilt, dass viele männliche Manager ihresgleichen als Partner bevorzugen, mehr als zB. eine Frau, aber sowas kann man nicht erzwingen!
-
Das durch eine Quote eine geringqualifizierte Frau einem höherqualifizierten Mann vorgezogen wird ist nicht wirklich gerecht, nach moralischem Empfinden, da nach Geschlecht DISKRIMINIERT wird!
-
Und es gibt einen eklatanten körperlichen Unterschied zwischen Mann und Frau, daher wird man Frauen wohl nicht zu 50% in allen "Männerberufen" finden. Bei der Armee zB, da kommt es nicht auf den EQ an, sondern auf Fitness! Es geht um Rosinenpickerei, um die richtig gutbezahlten Jobs und weniger als 1% aller Frauen sind davon betroffen. Für die normale Frau ändert sich auch mit Quote kaum was

Süd
ticktackticktack

Zum 1. Absatz Ihres Beitrages:
soo normal kann das Lokal in dem Ihre Bekannte arbeitet wohl nicht sein. Berufsbedingt komme ich seit Jahrzehnten in die Gastronomie unterschiedlichster Art -
solche Beobachtungen habe ich NIE gemacht.
Oder will sich ihre Bekannte vllt. nur "interessant" machen ?!?
Und Ihr Hinweis auf Indien und Taihir ist ja wohl vollkommen daneben !!!!!!!

robert_s

Es ist immer wieder betrüblich, wenn Leute, die glauben Sexismus zu bekämpfen, tatsächlich selbst zutiefst sexistisch sind. Wer schon mit "_die_ Männer" und "_die_ Frauen" anfängt, oder gar zu dem Schluss kommt, _ein_ Geschlecht müsse sich ändern, muss erst mal den Sexismus im eigenen Kopf abstellen, bevor er zur Bekämpfung von Sexismus in der Gesellschaft beitragen kann.

Kleiner Denkanstoss: Wenn eine Frau Opfer von Stalking wird, ist das für sie vielleicht weniger schlimm, wenn es sich um eine Stalker_in_ handelt? Ja, das gibt es.

Wer Sexismus bekämpfen will, muss lernen, selbst geschlechtsneutral zu denken. Stalking, Vergewaltigung, sexuelle Belästigung - nichts davon ist fest an ein Geschlecht gebunden.

Gast
@25.02. 2014; 07:43 von Scaramanga:

VOLLE ZUSTIMMUNG!!!!!
Wenn Frauen als "ewig willig" in den Medien präsentiert werden und Männer duch gezieltes setzen von Reizen aufgeheizt werden, ist deren Reaktion darauf nicht zu verurteilen.
Frauen sind entsetzt, wenn man ihnen erklärt was sie mit offenherziger "attraktiver" Kleidung im Männerhirn anrichten. Dabei wollen sie das gar nicht, wie man von ihnen dann erfährt.

Als Mann kann man nicht mehr durch eine Stadt gehen, ohne dass einem Brüste, Schenkel, Intimbereiche und weitere Schlüsselreize "in szene" gesetzt werden. Klar - weil Männer davon angezogen werden. Würde es nicht funktionieren, hätte die Werbebranche es nicht tausendfach gemacht.
Das daraus resultierende Kopfkino bringt dann leider das hervor, was Frauen als "Sexismus" (zurecht) ablehnen.
=> RETTET DIE MÄNNER (denn dann sind die Frauen auch gleich gerettet)

PS: das ist jetzt kein Freibrief für Sexismus, sondern der Ansatz für eine echte Diskussion darüber was Männer heute zu dem macht was sie sind.

Residue
Verhalten

Ein schwieriges Thema und ich kann es nur aus meiner Sicht (als Mann) darstellen.

Ich finde es ist absolut nicht in Ordnung wenn eine Frau angegrapscht wird. Viele Maenner benutzten Alkohol als ein Mittel um ihre Hemmungen (die an der Stelle zurecht da sind) herabzusetzen. Ausserdem gilt bei vielen die Entschuldigung "ich war ja betrunken". Das geht meiner Meinung nach absolut nicht. Andererseits muessen Frauen auch akzeptieren, dass manche (die meisten) Maenner ziemlich ungeschickt im Naeherkommen zum anderen Geschlecht sind. Deswegen darf man diese Baggerversuche nicht ueberbewerten. Frauen wollen auch richtige Maenner und nunmal keine Waschlappen ohne Rueckgrat.

Ein langsamer aber vielleicht erfolgreicher Weg waere es, in der Schule einfach mal wieder Knigge zu lehren. Nicht nur im Verhalten mit dem anderen Geschlecht sind sich viele Menschen unsicher was zu unangenehmen Situationen fuehrt. Junge Menschen stehen nicht mehr selbstverstaendlich auf wenn in der U-Bahn

Residue
Verhalten cont...

... ein Senior einsteigt.
Wenn Menschen selbstsicherer im Umgang mit anderen Menschen werden, dann braucht man meiner Einschaetzung nach ueber Dinge wie Frauenquote und dergleichen nicht mehr zu reden und viel Unannehmlichkeit kann erspart werden.

An dieser Stelle ist es vielleicht auch mal ganz gut, solche Dinge wie Pick-Up Techniken zu erwaehnen. Es geht darum das vor allem junge Menschen lernen, sich effektiv dem anderen Geschlecht zu naehern und beide dabei Spass haben. In Amerika hat sich da schon so eine Art Subkultur herausgebildet und ich wuerde mich freuen, wenn es auch in Deutschland mehr davon geben wuerde.
Ein selbstsicherer Gentleman sticht jeden volltrunkenen Macho aus dem Rennen.

krtitimus
einverstanden

bin absolut einverstanden, dass Sexismus, in Form von Anzüglichkeiten über Blicke hinaus falsch ist. Aber was Quotenregelungen anbetrifft, da bin ich strikt dagegen, weil sie in dieser Form in keinster Weise zu rechtfertigen sind, und ich habe in den vielen Monaten auch noch für mich kein schlüssiges Argument vernommen (und die Argumentation der zwei nicht gleich hohen Balken ist für mich NICHT schlüssig, da ich von einem Individualstandpunkt und nicht vom aggregierten Zustand - so wie es eigentlich die Grundprinzipien unserer Gesellschaft auch vorgeben - ausgehe). Von daher können die Medien und die anderen dazu rumquatschen wie sie wollen, meine Meinung dazu und dagegen werde ich wohl auch in 50 Jahren noch haben und vertreten.

Thomas Wohlzufrieden
Popolistisch?

Was will man von einem Land und seiner Gesellschaft verlangen, in dem Autobauer von ihrem Produkt behaupten, das es einen "sexy Hintern" hat?

Anonymer-User
@MehrFeuerwerk

Sehr richtig! Schon lange verfolge ich mit Entsetzen und Abscheu das kontinuierliche Sinken des Sprachniveaus in den Medien in Wort und Schrift, vor allem in den privaten TV-Sendern und in den Boulevard-Zeitungen und -Zeitschriften sowieso, aber leider auch zunehmend in den seriösen Medien, das betrifft am meisten die Online-Medien. Umgangssprache ist keine Schriftsprache und im Dialekt schreibt man auch nicht!

Die hauptsächlich im Privatfernsehen verbreitete Vulgär- und Gossensprache ist gefährlich für Kinder und Jugendliche, die das schon als normal empfinden und nachmachen das sowohl für ein Verfall des Sprachniveaus als auch für Sittenverfall verantwortlich ist. Von den asozialen Gerichts- und Nachmittagstalkshows ganz zu schweigen.

Aufgefallen ist mir auch, dass viele zu sprachfaul sind (oder es inzwischen eine schlechte Angewohnheit ist) die Konsonanten am Ende von Wörtern auszusprechen (z.B. "nich" statt nicht). Am schlimmsten sind aber die Füllwörter "halt" und "sozusagen"!

Gast
@phonomatic

"also ich merke noch keine Veränderung durch Hashtag Aufschrei"
.
es gibt diese Debatte a. unter Frauen, die Ähnliches erleben oder erlebt haben und b. Männern die sich dazu positionieren und über ihre eigene Rolle nachdenken, das ist doch schon mal prima.
.
Der Vorteil am Format ist noch zusätzlich dass es hier um individuellen Erfahrungsaustausch geht, was die Allgemein-Medien nicht leisten können.

Süd
@anonymer user "Sprachniveau"

Da bin ich ganz bei Ihnen. Gerade von Journalisten - aber nicht nur von denen - erwarte ich ein einwandfreies DEUTSCH. Leider muss ich wie Sie und alle Anderen das Gegenteil in Wort und Schrift täglich erfahren.
Sie haben aber ein "Füllsel" - ich nenne es lieber Unfähigkeit zum flüssig sprechen - vergessen:
Äähhmmm oder Ahhmmm !!!!!!!
Aahhmmes Deutschland.....
Auch die Phonetik ist oft beklemmend.

Gast
Brauchen wir Männer einen Herrn Schwarzer?

Vorab:Meine verstorbene Mutter, bleibt mir der liebste Mensch auf Erden. Von ihr habe ich Frauen schätzen,aber auch zu unterscheiden gelernt. Die im Fernsehen gelaufenden Sexismusdebatten fand ich enttäuschend, weil nicht differenziert und aufgeklärt wurde.Frauen sind Opfer und Männer Täter,dass perfekte Weltbild von Alice Schwarzer."Wir sind Papst","Ganz Deutschland im Fußballfieber","Die Deutschen werden immer reicher."Was soll diese journalistische Überhöhung,meist ohne Erklärung?Da sitzen Politiker/innen in Talkshows zum Thema Sexismus und beklagen die teilweise schlechtere Bezahlung von Frauen gegegüber Männern,bei gleicher Arbeit.Warum haben diese Politversager nicht längst gehandelt?Was haben viele Mütter in der Erziehung ihrer Jungen falsch gemacht? Brauchen wir eine gesetzliche Kleider-und Schminkordnung für Mädchen und junge Frauen,um den größer ausgeprägten männlichen Sexualtrieb abzuschwächen? Was ist Sexismus?Wenn ich Frauen nicht beachte, gelte ich dann als impotent?

Anonymer-User
@Azichan "Daher ist auch die

@Azichan
"Daher ist auch die schlechtere Bezahlung von Frauen, bei gleicher Arbeit , ein Mythos."

Falsch! Frauen werden im Schnitt bei gleicher Arbeit und Qualifikation ca. 22% schlechter bezahlt, das ist Fakt, kann man nachlesen...

@robert_s
"..., Vergewaltigung, ... - nichts davon ist fest an ein Geschlecht gebunden."

Zum totlachen, soll das ein Witz sdein oder meinen Sie das Ernst? Recherchieren Sie bitte einmal
wieviele der Vergewaltigungsopfer Frauen sind und wieviele Männer... Allein schon deshalb weil Männer den Frauen körperlich überlegen sind und Vergewaltigung Frauen fernliegt ist das eine absolut abstruse lächerliche Behauptung Wenn überhaupt eine absolute Ausnahme. Na klar, Vergewaltigungen von Männern durch Frauen - liefern Sie bitte Belege für ihre abenteuerliche unseriöse Behauptung!

Anonymer-User
@Süd "wenn ich schon wieder

@Süd
"wenn ich schon wieder diesen absoluten Blödsinn lesen muss: Prostitution muss verboten werden! ... diese gibt es seit Menschengedenken und das ist auch gut so! Oder sollen etwa Straftaten i.d.S. "besser sein" ?! - und diese würden bei einem Verbot mit Sicherheit kommen."

Ein erschreckendes Männerbild haben Sie. Als Mann wehre ich mich vor Ihrer Kriminalisierung von Männern als ob diese triebgesteuerte hirnlose Menschen seien ohne Selbstbeherrschung und Moral und vergewaltigen würden, sobald es keine Prostitution mehr gäbe. Abgesehen davon haben es echte Männer nicht nötig ins Bordell zu gehen. Bordellbesucher sind entweder notorische Ehebrecher oder betrügen Ihre Freundin oder es sind beziehungsunfähige Männer die sonst keinen Sex bekommen würden. Aber es gibt kein Recht auf Sex! Sex ist keine zu bezahlende Arbeit sondern Intimität aus Liebe zum Partner! Dass die Prostitution schon lange existiert ist kein Rechtfertigungsgrund, Sklaverei gab es auch lange bis zur Abschaffung...

Gast
@Residue

Ich denke in der Schule könnte VIEL erreicht werden, wenn diese nach Geschlechtern getrennt würde. Wenn man sich so die Kinder auf dem Schulhof ansieht, dann muss man feststellen, dass Jungs sich eher aggressiv/körperlich betätigen als Mädchen. Auch im Unterricht - nach Befragung diverser Schulkinder - sind Jungs wohl eher etwas anders ausgerichtet (störend) in ihrem Verhalten als Mädchen. Es wäre viel leichter den Mädchen etwas beizubringen, wenn die nervigen Jungs nicht dabei wären und bei einer reinen Jungenklasse kann man anders an Störenfriede herangehen.

Knigge ist doch nichts anderes als eine Mischung aus "was Du nicht willst das man Dir tu, das füg auch keinem anderen zu" und gesundem Menschenverstand. An sich eine gute Mischung, aber da müsste man die gesamte Gesellschaft umkrempeln, denn ALLES ist doch heute auf ICH ICH ICH und Aggression ausgelegt.

Deshalb macht es keinen Sinn nur die Schule zu betrachten, denn die Eltern erziehen ihre "lieben kleinen" Kinder schon falsch.

Gast
Ungleiche Bezahlung

@Anonymer-User:
Falsch!
Bei gleicher Qualifikation und gleicher Arbeit sind es 2% (oder 7% wenn man Berufsausfallzeiten nicht berücksichtigt.)
Die 22% gelten für Einkommensunterschiede ungeachtet der Qualifikation und der Arbeit.

Die 7% sind zwar noch zu viel, aber eine "fundamentale Ungerechtigkeit" wie es oft versucht wird zu verkaufen, sehe ich da nicht.

Zumal es auch Studien gibt, das ab 190cm jede 2 weiteren cm sich mit 1% mehr Gehalt bemerkbar macht.

tisiphone
Die armen Frauen mal wieder!

Ich fühl mich bei solchen Dingen immer, als wär ich irgendwie... kein vollwertiger Mensch.

Neues Männerbild? Wie wäre es mit einem neuen Frauenbild? Sorry, aber die Männer, die Frauen belästigen, die kriegt man nicht mit "böser Mann" dazu aufzuhören. Da muss jede Frau selbst genug Selbstbewusstsein haben und Grenzen setzen.

Immer noch dieses Frauenbild von der schweigsamen Dulderin. Die Männer, die belästigen sind doch schon erbärmlich und schwach. Einfach mal wehren.
Die lernen das schon.

Schluss jetzt endlich mit dem Quark von Sexismus in der Werbung. Der betrifft nämlich nicht nur uns Frauen. Wir leben in einer sexistischen Welt. Und das betrifft die Männer genauso. Schaut mal Werbung und dann erklärt mir so ein Weibchen dann, dass die nackten perfekten Männerkörper nur gezeigt werden, weil die grad nix zum Anziehen haben.

Nicht Frau... sonder der MENSCH ist zum Objekt geworden. Und das auch ganz gleichberechtigt.

Der Hesse
wenn ein Mann noch nicht einmal

ein Lob zu den weiblichen Attributen äußern darf, na dann gute Nacht.
Die ganze Diskussion ist totaler Schwachsinn und lenkt von wirklich wichtigen Themen ab!!

Gast

trennte man in der Schule nach Geschlechtern könnte es die Vermittlung des Unterrichtsstoffes für die Lehrenden erleichtern und wäre trotzdem total falsch. Gleichzeitig nimmt man den Schülern nämlich die Möglichkeit sich mit dem anderen Geschlecht auseinanderzusetzen und Rollen auszuprobieren. In Gesellschaft und Arbeitswelt sind doch die Geschlechter auch nicht getrennt also warum sollte man diese künstliche Grenze schaffen? Viel wichtiger ist vernünftiges Rollenverhalten durch Erzieherinnen und vor Allem Erzieher zu vermitteln. Es gibt nämlich immer noch viel zu wenig Männer in pädagogischen Berufen.