Tanken

Ihre Meinung zu Teures Essen, billiger Sprit - Inflation bei 1,4 Prozent

Manche Lebensmittel kosten zurzeit ein Drittel mehr als voriges Jahr - ein Ergebnis schlechter Ernten. Trotzdem stieg die Inflation im September nur um 1,4 Prozent. Denn Benzin, für viele Menschen einer der größten Ausgabenposten, wurde deutlich billiger.

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39 Kommentare

Kommentare

Gast
Wenn die Löhne entsprechend steigen würden ...

... aber so wird der normale Bürger schleichend ärmer.

"Den meisten Deutschen geht es besser als je zuvor" kann nur jemand vor der Wahl behaupten, der Scheuklappen hat oder lügt.

Reallöhne stagnieren wieder, Preise steigen ungebremst.

Gast
Billiger Sprit?

Wo denn?

Gast
Inflation schön rechnen

Mann kann sich das auch schön Rechnen.
Wenn ich bedenke das bei mir Normalverdiener ca 80% meiner Kosten Miete (inkl Nebenkosten) und Lebensmittel sind, dann trifft auf mich devinitiv eine Höhere Inflationsrate zu, denn beides ist wesentlich teurer geworden.

Aber solange der alles andere Günstiger wird hat man natürlich über alle Produkte gesehen eine super Inflationsrate von 2% *kopfschüttel*

Hauptsache die Statistiken und allgemeinen Zahlen stimmen.

Der Lenz
bereinigte inflation

währe mal hübsch zu sehen
als städter fällt bei mir der sprittanteil(direkt,nicht der des transportes der waren) mit genau 0,00€ zu buche
auch andere konsumgüter des nicht-täglichen bedarfs könnte man mal rausrechnen
eine datenbank wo sie jeder seine persöhnliche inflationsrate ausrechnen kann
das wäre mal verbraucherinformation.

Gast
„billiger Sprit“

Das ist doch wohl der Hohn „billiger Sprit“… hallo geht es noch?
Schreibt diese Aussage noch einmal wenn der Diesel 1,15€ und Super 1,30 kostet

NonServiam
schlechte Ernten

"Nahrungsmittel kosteten auch wegen schlechter Ernten 4,7 Prozent mehr."

Schlechte Ernten sind leider nicht nur ein Produkt des schlechten Wetters.
Viel mehr wirken sich Raubbau und Monokultur nachhaltig (zum Schlechten) auf die Ernten aus.
Also solche Maßnahmen, die den Spritpreis drücken (Nahrungsmittel, die zur Verbrennung gedacht sind).

DeHahn
Mit Statistik lässt sich ALLES beweisen!

Wenn ich zwei Kotelettes esse und mein Tischnachbar zwei Bier tringt, dann haben wir beide im Schnitt ganz normal gegessen.
.
Man sollte vielleicht die Frage der Preisentwicklung mal gestaffelt angehen:
a) HartzIVler
b) untere Mittelklasse
c) Mittelklasse
d) Oberklasse,
dann würde man nämlich sehen, dass a) und b) bei Preis- und Miet- wie Nebenkostensteigerungen erheblich stärker betroffen sind, als wenn man zu Abmilderung des Ergebnisses c) und d) mit dazu rechnet und den Schnitt bildet.
.
Es macht mich wütend, dass eine alleinerziehende Mutter (Steuerklasse II = fast so hoch wie I) sich immer vorsülzen lassen muss, dass es gar nicht so schlimm ist, weil ja das Benzin billiger geworden ist. Genauso wenig kann ich im Krankenhaus einem Krebspatienten, dem es schlechter geht, sagen, dass es dafür dem Zimmernachbarn wesentlich besser geht und statistisch gesehen alles im grünen Bereich ist. - Ich kann diesen Murks langsam nicht mehr hören!

Visitor²
Das der Sprit aber seit 2010 um 12% teurer wurde....

Davon erzählt die Statistik leider nichts.

Es wäre zu begrüßen gewesen, wenn mein Gehalt seit dieser Zeit auch um 12 % angestiegen wäre...

Doch die Einzigsten die seit dieser Zeit keinerlei Inflationsbedingten Verluste hatten sind und bleiben die Damen und Herren in der Politik denn deren Einkommen steigt immer egal wie gerade die Inflation für den Steuerzahler ausgeht.

Gast
Schöne Meldung

Da wird mir immer ganz warm ums Herz, wenn ich hier lesendarf, dass objektiv betrachtet alles ganz anders ist, als ich das als unbedeutendes kleines Subjekt so wahrnehme.

Das war ja auch das schöne, wärmende im "anderen" Deutschland damals. Da stand in der Zeitung auch immer, dass der Plan wie immer übererfüllt wurde und alles gut wird.

Dass das "Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW)" schon heute die Inflationsrate von 2014 kennt, ist auch klasse. Ich meine, die lagen ja bislang immer supernah an der Realität! Sonst hätte die TS sicher was zur Qualität solcher Vorhersagen geschrieben, nicht wahr?

Vielleicht das IW mit seiner offenbar vorhandene Hellsichtigkeit auch einen Wettervorhersagedienst für derlei Zeiträume betreiben? Wäre nützlich!

Gast
@der Lenz

xxx.destatis.de/DE/Service/InteraktiveAnwendungen/InflationsrechnerSVG.svg?view=svg
xxx.destatis.de/DE/ZahlenFakten/GesamtwirtschaftUmwelt/Preise/Verbraucherpreisindizes/WarenkorbWaegungsschema/Content75/PersoenlicherInflationsrechnerUebersicht.html

Hier hast du einen von destatis wie genau der wirklich ist kann ich natürlich nicht sagen aber nachdem ich meine werte entprechend angepasst hatte lag meine Teurungsrate bei fast 4% was ich nieeee nicht mit irgendwelchen Lohnerhöhungen ausgleichen könnte :( und ich glaube nicht das dies die letzten Jahre anders war

ist also nicht nur gefühlt so das wir immer weniger in der tasche haben

Gast
Pech für die Hartzer

Ein Auto haben die gar nicht, weil sie sich das sowieso nicht leisten können. Dafür sind Lebensmittel, wofür sie am meisten Geld ausgeben um 30 % teurer.
Erhöhung der Hartz-IV-Sätze um 9 Euro wurde heute verkündet. Das stimmt mit der realen Inflation für diese Einkommensgruppe nicht überein.

Gast
Leider wird der "Warenkorb" nebst Gewichtung nicht mit veröffent

Leider wird der "Warenkorb" nebst Gewichtung nicht mit veröffentlicht. Ebenso nicht, was der Prozent-Bezugswert ist. So kann man die Relevanz nicht verifizieren und es bleibt bei Schönreden, Beruhigungspille für die Bürger.
"Billiger Sprit" kann ich z.B. nicht nachvollziehen, die Preise für Super liegen unverändert zwischen 1.52 und 1.64, je nach Tankstelle und Wochentag, schon seit Monaten immer wieder schwankend.
So weit ich den Warenkorb kenne, besteht da immer eine relative Mehrgewichtung auf Konsuminvestitionen, also vor allem Unterhaltungselektronik, im Gegensatz zu Grundbedarfskosten (Lebenmittel, Miete, Strom, Benzin, Krankenversicherung, u.ä.), spiegelt also nicht den Realbedarf (allenfalls den des oberen Einkommensdrittels) und verfälscht damit das Endergebnis gewollt.

Gast
Jetzt erst lese ich die anderen Kommentare

und stelle fest, dass nahezu allen der Denkfehler bei solchen Meldungen zur Inflation auffällt. Nur unseren Politikern und Statistikbehörden nicht.

Vielleicht wäre es die Aufgabe der ÖR-Medien, mal die realen Lebenshaltungskosten für je einen Gering- und einen Normalerverdiener zusammenzustellen und zu schauen, ob die INflation auf den Mindest- bzw. Normalbedarf mit der offiziell angegeben Inflation übereinstimmt.

Gast

Billiger Sprit und Heizöl..............???
Wo denn ??
Gehts noch ??

Gast
Gute Meldung

Diese Meldung ist deutlich differenzierter (auch im Titel!) als üblich.

Nur gilt das auch nur für den Durchschnitt aller Bürger. Wer kein Auto hat und zur Miete wohnt, den treffen die Preissteigungen viel härter. Für den gleichen sich steigende Mieten*, Essen und Strom (alles elementare Grundbedürfnisse) nämlich nicht durch billigen Sprit aus!

*werden Mieten überhaupt mit einberechnet? Oder wohnt "der Deutsche" grundsätzlich im Eigenheim?

Gruselhut

Vielleicht sollte man dieses Jahr mal Gold in den Warenkorb legen, der Goldpreis ist ja bekanntlich am sinken.

Dann hätten wir eine noch bessere Inflationsrate und gar keinen Grund mehr, Löhne oder Sozialhilfen zu erhöhen.

peter1968

schade, das die TS sich an dieser Volksverdummung beteiligt statt wirklich neutral und journalistisch tätig zu sein. Journalisten "verdienen" hier offensichtlich ihr Geld indem sie sich das Leben einfach machen und ungeprüft Nachrichten veröffentlichen, die ihnen jemand auf den Tisch legt.

Gast
"Teures Essen, billiger Sprit"

Sollte sich genau umgekehrt verhalten, essen muss jeder, fahren nicht.

Bill Hicks
Na gut was solls

Dann ess ich halt Kuchen...

Zum Glück ist mein Balkon so groß das ich darauf den Jahresbedarf an Kartoffeln selber anbauen kann. Auto hab ich ja zum Glück keins und der Knoblauch und die Zwiebeln wachsen bei mir auf der Fensterbank. Den Strom mach ich mit dem Dynamo am Fahrrad, um das hier zu schreiben hab ich aber auch eine Stunde gestrampelt.

Aber mal im ernst. Ich war letztens auf einem Kartoffelacker und hab nach der Ernte noch das aufgelesen was der Bauer nicht geerntet hat, weil es sich nicht lohnt, also zu kleine, unförmige, leicht beschädigte oder zu große Kartoffeln, welche die Handelsnorm nicht erfüllen.

Das sollte sich jeder mal angesehen haben.

Die Preise werden im Laden gemacht und nicht auf dem Feld. Dem Laden ist es dann auch komplett egal das 1/3 der Bevölkerung wirklich zu knaubeln hat wenn 2/3 die Preise einfach bezahlen.

Gast
@ 15:24 DeHahn

Ich möchte Ihre treffende Kritik zu den statistischen Aussagen und deren Interpretationen noch mit einem kleinen Bonmot von einem unbekannten Verfasser abrunden:
Zitat:
Mittelwert und Streuung
Ein Mensch, der von Statistik hört, denkt dabei nur an Mittelwert. Er glaubt nicht dran und ist dagegen, ein Beispiel soll es gleich belegen:
Ein Jäger auf der Entenjagd hat einen ersten Schuss gewagt. Der Schuss, zu hastig aus dem Rohr, lag eine gute Handbreit' vor.
Der zweite Schuss mit lautem Krach lag eine gute Handbreit' nach. Der Jäger spricht ganz unbeschwert voll Glauben an den Mittelwert: Statistisch ist die Ente tot!
Doch wär er klug und nähme Schrot - dies sei gesagt ihn zu belehren - er würde seine Chancen mehren: Der Schuss geht ab, die Ente stürzt, weil Streuung ihr das Leben kürzt!
Zitat Ende!

Fazit:
Knapp daneben ist auch vorbei- vom "billigen" Sprit kann die Alleinerziehende ohne Auto ihre Kinder nicht ernähren, auch wenn man uns dies statistisch 'belegen' will...!

goldschmiedel

Billiger Sprit? Wo? In den letzten 15 Jahren aber nicht..

Wenn man den tatsächlichen Warenkorb, den jeder jeden Monat braucht, mal rechnen würde hätten wir eine Inflation von 30%

Arnim

Gratulation zu dieser ausgewogenen Berichterstattung, da bin ich doppelt glücklich über die Demokratieabgabe.

Es ist wahr der Spritt ist spottbillig.
Ja und schlechte Ernten hat man natürlich wenn man statt Kartoffeln Mais zum verBiogasen anbaut.
Höhere Gewalt ist das.

Danke TS das ihr mir die Welt erklärt in dieser unserer Demokratie.

NonServiam
@Didi

schönes Gedicht! :)

...denn "normal" ist der Mittelwert aller Extrema.

Gast
Veräppeln kann ich mich selber...

...von wegen billiger Sprit. Wo tanken die denn ?
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, als das Benzin die 1,40€ übersprungen hatte.
Damals wurden wegen dem Protest der Bevölkerung kurzzeitig die nationalen Reserven angeknabbert. Und heute ? Vor ein paar Wochen hat das Zeug fast die 1,70€ erreicht.
Hat sich da jemand aufgeregt ? Ich fahre jeden Tag 50Km zur Arbeit (Oneway).
Dabei fahre ich niemals schneller als 80 Km/h, da ich mir sonst meinen Job nicht mehr leisten kann !! (Der Blitzmarathon kann mich mal).
An die Statistiker dieses Landes: Sucht Euch jemand anderen zum veräppeln !!!

Der Lenz
billiger spritt!!!!

wer die preise für spritt von vor 30 jahren und heute neben die eines grundnahrungsmittels vor 30 jahren und heute stellt wird wege suchen sich von benzin zu ernähren.

Gast
JonasundderWal

""Den meisten Deutschen geht es besser als je zuvor" kann nur jemand vor der Wahl behaupten, der Scheuklappen hat oder lügt."

Dieser "JEMAND" war das Ergebnis einer Umfrage von "ARD-DeutschlandTrend". Wir selbst haben uns also belogen.

Gast

BILLIGES Benzin?? Mag ja sein. Aber NICHT in DEUTSCHLAND!! Es ist empörend, dieses Preisniveau als "billig" zu bezeichnen. Was soll uns hier vorgegaukelt werden??

GeMe
Wen interessiert schon die Inflationsrate?

Kaufen kann man nur soviel wie Geld im Portemonaie oder auf dem Bankkonto ist.
Ist das Geld alle, ist eben Schluß mit einkaufen.
.
Ich persönlich kaufe nur was ich wirklich benötige. Lebensmittel (gut statt billig), Benzin (man muss ja zur Arbeit kommen) und ab und zu ein Kleidungsstück. Zwei Wochen Urlaub machen wir preisgünstig in der Nebensaison im Ferienhäuschen in den Niederlanden. Die Tage im Jahr, an denen wir mal Essen gehen, kann man an einer Hand abzählen.
.
Da ich meine voraussichtlich eher bescheidene Rente schon seit Jahren im Auge habe, spare ich ca. 13% vom Netto in eine Zusatzrente.
.
Mehr ist dann aber auch nicht drin. Sparen für etwaige Notfälle (Waschmaschine defekt usw.) ist nicht drin.
.
Seit 1995 hat sich mein Nettogehalt umgerechtnet um ca. 100 Euro erhöht. Da mein Arbeitgeber keinem Tarifverbund angehört, gibt es auch keine tariflichen Lohnerhöhungen. Arbeitsplatzwechsel hieße ca. 200 Euro netto weniger.
.
Also was soll's?

draine
Ich liebe Statistik

Tanken tue ich 1x alle 1 bis 2 Wochen, essen muss ich aber jeden Tag ...

2otto2
@Dr.Kawasaki

"werden Mieten überhaupt mit einberechnet?"

Ja, Mieten spielen zu ca. einem Drittel eine Rolle.
Der Warenkorb ist ein recht fixe Größe und wird auch nur bedingt verändert. Würde man den stark verändern, ließe sich eine Vergleichbarkeit über Jahre hinweg kaum erzielen lassen.

Das Problem ist, dass der Warenkorb vorwiegend ein wissenschaftliches Spezialinstrument ist, das keinen Bezug zur Lebenspraxis haben muss - sondern den muss man sich erst daraus ableiten.

Wenn man nun die Informationen so grobschlächtig und ungefiltert wie die Tagesschau abdruckt, ist das einerseits unwissenschaftlich und falsch und andererseits journalistischer Leichtsinn - es provoziert eben völlig sinnentleerte Aufregung/Beruhigung.

ceterum
Zinsen unter 0.5 Prozent bei einer Inflation von 1.4%

sind eine Zumutung für Sparer.

Die Bundesregierung und die EZB haben ihnen das eingebrockt. Die Aktienmärkte
boomen.

pkeszler
Lebensmittel werden teurer - Benzin billiger?

Der Handel und die Hersteller lassen sich immer neue Gründe für höhere Preise einfallen. Wer will oder kann dann bei einer Inflation von 1,7 bis 2 % und bei ca. 1 % Zinsen noch sparen bzw. etwas fürs Alter zurück legen? Die Wirtschaft läuft für die kleinen Leute immer mehr aus dem Ruder. Lebensmittel benötigt man jeden Tag, Benzin nur einmal im Monat oder gar nicht.
Aber bei der Wirtschaftspolitik, die bisher unter der Verantwortung der FDP und von Frau Merkel geführt wurde, ist das kein Wunder.

Gast
Wie sagt ,, Mutti ,,?

Uns allen ist es noch nie so gut gegangen wie Heute.
Irgendwie hat sie recht, sonst würden sie ja nicht so viele Wählen.

MaWo
Relation

@ JonasundderWal,
ist es denn für Rentenbezieher gesünder eine "preiswertere" Benzinsuppe zu löffeln statt teureres Gemüse?
Sollte hier bereits ein Weg zur "Schonung" der Rentenkassen angedacht werden, da dieser Personenkreis einfach nicht in genügender Anzahl "bei Rot" die Straße überqueren will?

Gast

Den Spritpreis als BILLIG zu bezeichnen grenzt an Realitätsverlust oder Dreistigkeit. Nur weil er sich gerade nicht mal wie die letzen 20 Jahre steil bergauf sondern flach entwickelt hat. Als billig würde ich ihn erst unter einem Euro Bezeichnen. Alles andere ist eine Beleidigung mittlerer Intelligenz! Die Mieten mal ganz ausgenommen. Der sogenannte "Warenkorb" ist eine dreiste schönrechnerei genauso wie die sogenannten Arbeitslosenzahlen.

Wenn die Reale Preisentwicklung der letzen Jahre auch nur annähernd durch ihn beschrieben würde, hätten wir hier überhaupt keine Sozialen Probleme irgendeiner Art. Man würde von Harz4 LOCKER leben können.

FRECH SOWAS!

frosthorn
ich raff und raff es nicht...

Deutschland geht es doch gut! Was mache ich nur falsch, dass ich einfach nix davon bemerke?
Meine letzte Tariferhöhung bekam ich 2003, und ich glaube kaum, dass ich der einzige hier bin, dem es so geht. Damals verließ unser Unternehmen den Tarifverbund.
Als Betriebsrat habe ich Einblick in die Wirtschaftsberichte und kann erzählen, dass sich in der gleichen Zeit die Einkommen unserer Geschäftsführer vervierfacht(!) haben. Begründet wird das mit der "gestiegenen Verantwortung".
Naja, vielleicht sind die mehr Deutschland als ich. Auch ne Frage von Gewichtung...

ShaniaOjibwa
Billiger Sprit...

Billiger ist der Sprit z.B. in Luxembourg. Vor 2 Wochen noch 1,302 €/l Super. Als billig würde ich auch das noch nicht bezeichnen. Aber kein Vergleich mit der Abzocke, die bei uns betrieben wird.
Bei den täglich gebrauchten Nahrungsmitteln wäre eine Inflationsrate von nur 1,4 % geradezu traumhaft.
Die paar % vom Einkommen, die für andere Güter (z.B. Elektronik) verfügbar sind, fallen weitaus weniger ins Gewicht, als uns diese Statistik mit ihrem unrealistischen Warenkorb weismachen will.

Gast
Selbst die offizielle Inflationsrate ist ein Trugbild der Partei

Bei den offiziellen Verlautbarungen zur Geldentwertung und Preisstabilität fühlt man sich ja ebenso wie bei den Arbeitslosenzahlen an den Schelmenroman 1984 des Engländers Georg Odergut erinnert, wo dessen Held dem Volk im Auftrage des Wahrheitsministeriums mitteilt, daß die Schokoladenzuteilung von 30 auf 25 Gramm erhöht worden sei; und so behauptet man eine Geltentwertung, die weit unter dem liegt, was das Volk auf dem Markt tatsächlich erlebt und dazu bedient man sich allerlei schamloser Kunstgriffe, wie der Auslassung von Lebensmitteln und Energie, obwohl diese den Löwenanteil der Aufwendungen des Volkes ausmachen oder aber man recht mancherlei seltene Wahre ein, um die Preissteigerung niedrig zu halten, während freilich das Volk für das tägliche Brot erheblich mehr bezahlen muß, sich aber nur sehr selten Farbfernseher oder Fotoapparate zu kaufen pflegt. Wobei man freilich sehr darum bemüht ist dem Volk einzureden, daß es sich täusche und die Geldentwertung nur eine gefühlte sei.

Klabautermann 08
aktuell

1,629€ der Liter Super. Verdamt billig :-(