Eine Hand mit Ringen hält Euro-Scheine

Ihre Meinung zu Schuldenkrise: Forscher fordern Zwangsabgabe von Reichen

Eine Zwangsabgabe für Reiche zur Bewältigung der Wirtschaftskrise hat das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) vorgeschlagen. Die reichsten acht Prozent der deutschen Bevölkerung könnten mit einer Zwangsanleihe die hohen Staatschulden finanzieren oder eine "Reichensteuer" zahlen.

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107 Kommentare

Kommentare

Gast
Den Millionären ist der Reichtum ja nicht zugeflogen...

Mag ja sein das so einige ihren Reichtum mit harter Arbeit, sprich vom Garagen-Unternehmen bis zum Weltkonzern geschafft haben.

Es gibt aber auch genug Millionäre die sich dieses Geld, durch Schmarotzen (schlecht bezahlte MA) und auf Teufel komm raus "Was interessieren mich Umwelt und Mensch" erwirtschaftet haben. Oder die Reichen die ihr Reichtum dadurch vermehrt haben, weil Gesetze (Steuer/Subventionen) dies auch ermöglicht haben.

Da kann es nur richtig sein das dieses Klientel auch mal etwas an die Allgemeinheit zurück gibt. Bei besseren Zeiten für alle, haben Sie doch auch wieder mehr Profit.

Es kann nicht immer nur eine Masse an Steuerzahler die Stütze der Einnahmen bilden, sondern auch mal paar Wenige mit viel Geld (die es auch mal verkraften können).

Mal weniger Luxus und Dekadenz würde diesen Menschen auch gut tun.

Gast

Wenn wir feststellen das man nur noch mit Geld, Geld machen kann und nicht mehr mit Arbeit dann stimmt da was nicht im System! Gruss

vriegel
DIW; naja..

die haben sich doch mittlerweile selber diskreditiert.

Man sollte lieber mal darüber nachdenken ob es Sinn macht solche parteinahen Institute weiterhin mit Steuergeldern zu finanzieren...

Hügel
Gefährliche Überlegungen

Das DIW sieht darin für die wohlhabenden Bürger einen Anreiz, "sich stärker um die fiskalische und wirtschaftliche Gesundung ihrer Länder zu kümmern"

Wann werden denn endlich die Politiker und Bürokraten in die Verantwortung gezogen, die aufgrund grober Fehlentscheidungen Steuergelder in Milliarden Höhe in den Sand setzen?

Zwar gehöre ich nicht zu der Gruppe der Reichen von der hier gesprochen wird, also könnte es mir egal sein aber wir alle wissen doch, dass dies erst der Anfang ist. Zuerst wird den ganz Reichen Besitz und Guthaben genommen, aber sobald auch das Geld sinnlos verprasst wurde kommt die nächste Gruppe der "Reichen" dran, und dann die nächste usw.
Mich stört an der Debatte wieder, dass hier bewusst Neid geschürt wird so dass vom eigenen Versagen der Politiker abgelenkt wird.

Wir haben kein Einnahmeproblem, aber wir haben ein deutliches Ausgabeproblem. Daran sollte gearbeitet werden statt immer neue Wahlgechenke zu verteilen

Gast
@gismo

"Deutschland steuert mit großen Schritten Richtung Sozialismus/ Kommunismus"
Da kann ich nur laut lachen, wir waren noch nie so weit davon entfernt.
Das einzige was Sozialistisch verteilt wird sind Verluste von Großbanken Fonds und Versicherungen etc. Dafür haften wir alle gemeinsam, am Gewinn derselben, wenn es ihnen gut geht werden wir aber nicht beteiligt.

Gast
@Martin Blank:

Leider wollen die Reichen das Geld meist freiwillig nicht zurückgeben, und werden dadurch dann leider zum Gegner.

FreeSimon
... es wird sowieso so kommen ...

... zu einer Umverteilung, freiwillig oder unfreiwillig - das spielt dann keine Rolle mehr - weil nicht nur die Währungsunion, sondern das gesamte Finanzsystem demnächst ( etwa bis Ende 2012) uns um die Ohren fliegen wird. Das bedeutet, dass sich die großen Vermögen - zumindest die auf Papier oder auf HD - in Luft auflösen werden und die Schulden auch ( Juhu!). Damit wird ein RESET des gesamten Finanzsystems möglich und ein Neustart eingeleitet. Die eklatanten Ungerechtigkeiten aufgrund des drakonischen Systems werden dann glücklicherweise der Vergangenheit angehören.
Was könnte uns ( der Mehrheit des Volkes ) Besseres passieren?

Also Leute, freut Euch!

Werner40

Selten so einen populistischen Quatsch gelesen, der überhaupt nicht zur Problemlösung beiträgt.

Fakt ist doch, dass die Politiker in den letzten 40 Jahren jedes Jahr munter neue Schulden gemacht haben ohne jemals einen Gedanken an die Rückzahlung zu verschwenden.

Die Lösung des Problems heisst: einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen.

Gast
Eine Vermögenssteuer haben wir doch schon...

...wer unter ca. 400000,- Euro Barvermögen liegt zahlt, wer in etwa 400000,-Euro besitzt ist ein freier Bürger und wer mehr als ca. 400000,- Euro hat bezieht Zinseinkommen. Also warum schon wieder über eine Vermögenssteuer diskutieren, 80% der Deutschen zahlen sie ja bereits (Quelle: Helmut Creutz).

Gast

Willkommen zur erneuten Neiddebatte. Die Reichen, die Armen - bringt uns alles nicht weiter und löst keines der Strukturprobleme. Deutschland muss anfangen seinen Haushalt zu konsolidieren und nicht nur über Steuermehreinnahmen (die nicht nachhaltig und nicht auf Dauer stabil sind) seine Neuverschuldung zu reduzieren. Wirklich konsolidiert wird in Deutschland doch bisher nichts, der Haushalt wächst jedes Jahr weiter auf Pump. Reiche zahlen (wenn sie nicht hinterziehen) heute schon prozentual und absolut ein Vielfaches mehr, da braucht es keine neue Umverteilungsorgie. Intelligente Lösungen sind gefragt, keine doofe Stimmungsmache für`s Volk.

Gast
Verursacherprinzip

Man sollte nicht einfach die Reichen zur Kasse bitten, nur weil sie viel Geld haben..sondern die Reichen, die 'die Krise' zu verantworten haben. Also Politiker, Banker und den ganzen Rest der Eurolobbybande.

weltoffen
@Huegel

So sehe ich das auch,es ist eine "Neid Debatte",jeder der mehr $$$ macht in Deutschland zahlt auch mehr steuern.

Anstatt das die Politik die Reichen mal fragt wie Sie das Machen,das die Reichen Reich sind,und vor allem wie Sie Reich bleiben??? und dann mit gutem beispiel voran gehen,will man einfach das Geld wegnehmen,weil man zu bloed ist richtig zu wirtschaften,wenn Die Reichen so wirtschaften wuerden wuerde es auch keine Reichen mehr geben,ganz einfach.

Bürger Oliver
Schwachsinnige Forderung ...

1. Wer ein Vermögen von 250.000 - 500.000 Euro hat, ist nicht unbedingt reich, wie viele hier schon zurecht bemerkt haben. Da muss man genau differenzieren, bevor man mit diesem Pauschalurteil diese Menschen möglicherweise in den Ruin treibt.

2. Wenn die wirklich Reichen einen "Zwangsleihe" mit einer in Aussicht gestellten Verzinsung zu entrichten hätten, wäre das ein Armutszeugnis!
Die sollten auf ihre extremen Gewinne, Bonis und den Zinseszins einfach mal angemessene Steuern zahlen.

3. Bundesregierung/Politik sieht keinen Bedarf?
Natürlich nicht, denn die schützen genau das Klientel, das unter dem Punkt 2 steht, weil sie selbst von diesen Kontakten profitieren!

Wer sich in seiner Umgebung und allen Medien einmal auf Amts-, Regierungsgebäude und -karossen konzentriert, wird feststellen, dass das i.d.R. vom Allerfeinsten ist. Der Unterhalt dafür ist allerdings das X-fache von der Investitionssumme!

Die Typen lassen sich so schnell nicht von ihrem reich gedeckten Tisch vertreiben!

Feidl
Grundgesetz?

Es ist doch sehr fraglich, ob eine solche Zwangsabgabe überhaupt mit dem Grundgesetz vereinbar ist.

Eine vernünftige Reichensteuer, Vermögenssteuer oder erhöhter Spitzensteuersatz ist rechtlich weniger problematisch.

MartinBlank
Was sind Staatsschulden?

Ich sehe aber auch, dass sehr viele hier im Forum gar nicht wissen, wie Staatsschulden eigentlich funktionieren. Wer hier hat vor dem Schreiben eines Beitrages nochmal schnell gegoogelt? ... Genau das ist das Problem. Erst schreiben, dann denken ... nicht so gut.

Wie immer, kann auch hier wiki die Antworten bzw. die Links zu den zuverlässigen Quellen liefern.

de.wikipedia.org/wiki/Staatsverschuldung_Deutschlands

Gast

Und wieder eine Forderung die nichts an unserem verkorksten System ändert. Geld wird vom Staat aufgesogen und verschleudert. Keiner unserer Politiker schafft es auch nur im Ansatz eine Lösung zu präsentieren. Jeder ist nur noch auf seinem eigenen Vorteil bedacht.

Es wird Zeit das System umzukrempeln!

Gast
Um Gotte Willen, wir können nicht die armen Reichen...

...zur Kasse bitten. Die Abgabenbelastungen für ihre Angestellten zehren schon viel von ihren Gewinnen, außerdem schrecken wir sie ab, d.h. sie nehmen ihr Kapital, gehen ins Ausland und investieren dort! Das bedeutet, nicht nur Kapital wandert aus Deutschland, auch Arbeitsplätze werden "vernichtet"......

"Die Abgabe könne auch mit einer Zwangsanleihe kombiniert werden. Dabei müssten die Betroffenen dem Staat Geld leihen, das sie bei einer Stabilisierung der Krise verzinst zurück bekommen könnten."

Diese starke Schwachsinnsidee hatte seinerzeit auch Hessens SPD Thorsten Schäfer-Gümbel!
Was passiert dann bei der Rückzahlung? Woher kommt dann das Geld? Wer verschuldet sich? Diese Fragen hat sich wahrscheinlich keiner gestellt!

Klappe 1 die Zweite: So viele Hände hab ich gar nicht, mit denen ich mir an den Kopf greifen wollte.

Gast
Eintreiben UND zweckgerichtet verwenden...

... ist zunächst einmal zu betrachten. Wo sind denn die Einnahmen aus der Versteigerung der UMTS-Lizenzen geblieben? Immerhin fast 50 Mrd €! Hat es die Staatsverschuldung gesenkt? Ist mir nicht bekannt, trotz Eichels Aussage „UMTS = Unerwartete Mehreinnahmen zur Tilgung von Staatsschulden“.
Schon 1951 wurde mit dem Eckmann-Vergleich die Besoldung der Beamten um 7% gemindert (BT-Drs. 1/2846 vom 19. November 1951), um die Pensionen zu sichern, leider hat man die dadurch eingesparten Gelder nicht zurückgelegt und heute will es keiner mehr wissen.
Wenn also irgendjemand in dieser Gesellschaft mit Zwangsabgaben / Zwangsdarlehen belegt werden sollte, muss erst einmal gesichert sein, dass die dadurch generierten Einnahmen auch dem dafür vorgesehenen Zweck zugeführt werden. Selbst bei der Maut-Gebühr beschleichen mich da erhebliche Zweifel.
Fazit: es geht immer nur darum, irgendwo noch mehr Kohle für den Staat einzunehmen, die dann hinterher sang- und klanglos irgendwo verschwindet!

Goose
250 TEUR Genze ist zu niedrig

ab 1 Mio, dafür 30 % !! erstmal....wenn`s nicht reicht wird nochmal zugelangt !! Dies per Gesetz für alle EU Länder einführen, wer sein Kapital in ein anderes Land verlagert wird komplett enteignet ! Es wird Zeit für klare Ansagen....

Gast
Eigentum verpflichtet

Bei der Reichensteuer sollte man darauf achten, die Grenze richtig zu ziehen.

Was nutzt es dem Land, wenn der Rentner jetzt sein lang angespartes Haus verkaufen muß, damit Merkel ihren Dienstmercedes bezahlen kann?

Gast
reichensteuer

aber meine herrn werden die wirtschaftsforscher den nicht von ihnen finanziert?

Luke8

Die Zwangsabgabe ist völlig abwegig, aber die wirklich Reichen müssten einfach mehr herangezogen werden, weil der Geringverdiener aufgrund steigender Mieten, Energiekosten und sonstiger ständiger Preiserhöhungen einfach nicht mehr mit seinem Geld auskommt.

Leider wird es eine gerechtere Verteilung der Steuerlast mit der CDU/FDP nicht geben. In den USA gibt es die auch nicht, da waren die Millardäre aber teilweise freiwillg bereit, von Ihrem Vermögen was abzugeben.

Es ist einfach zu sagen " schon wieder diese Neiddebatte", Ich gönne den Wohlhabenden ihr Vermögen, dass auch sie sich teilweise hart erarbeiten mussten. Die derzeitige unsoziale Schieflage darf aber so nicht weitergehen. Das Prinzip " der Teufel sch... immer auf den selben Haufen" kann auch ein wenig eingedämmt werden :-). Vor allem würden die meisten Gutverdiener eine höhere Steuer ohne Einschränkungen verkraften.

Gast
250,000 EUR ist zu wenig als Grenze

Das ist mein Haus plus meine Rentenversicherung. (hab leider keine gesetzliche, sondern war gezwungen, mir eine private zuzulegen, weil die gesetzliche mich nicht genommen hat).

Und nu verkaufe ich mein Haus? Oder was? Oder nehme ne Hypothek auf?

So dachte ich mir das schon fast.

Ein Tip an die Jungen hier:
Eigenvorsorge ist schön und gut, aber das Geld sollte gut versteckt sein.
Auslandsaufenthalt ist auch gut, aber nie ohne deutsche Krankenversicherung. Firmen vergessen das sehr gerne, und alles angesparte Geld, um später mal Medikamente zahlen zu können, frisst der Staat auf. Zur Solidarität, versteht sich.

Damit sie abgesprungenen Bundespräsidenten Millionen an Pension zahlen können.

Oder unfähigen Bankern Millionen als Abfindung zahlen können.

Avedus
Na endlich!

Das ist m.E. ein Selbstverständlichkeit. Allerdings ohne Rückzahlung bitte.

Gast
Ich pack mich am Kopf...

...und wundere mich, wie hier die armen Millionäre verteidigt werden. Wieso sollen die, die mehr als genug besitzen, immer wieder geschont werden. Natürlich ist es Schwachsinn, den Besitzer von selbstgenutzten Wohneigentum zusätzlich zu belasten. Aber es sollte eine Untergrenze geben, ab der diese Abgabe, nennen wir sie z.B. Reichensteuer, zum Tragen kommen sollte.

Ein Kompromiss wäre vielleicht, dass diejenigen weniger zahlen, die den vollen Spitzensteuersatz schon heute entrichten.

Gerade die Berichterstattung der letzten Tage zeigt doch deutlich auf, was in diesem Land im Argen liegt. Tausende neuer Fälle von dreister Steuerhinterziehung, VW und Porsche sparen durch Tricksereien 1,4 Milliarden Steuern, Kitaplatzgarantie wird platzen,weil kein Geld da ist.

joho
gabs schonmal

in den usa in den 1940 jahren und nannte sich "new deal". ob das ne gute idee ist kann ich leider nicht beurteilen weil ich denke das die usa sich durch eine kriegswirtschaft (ww2, Lend-Lease Act) "gesundgestossen" hat. was für uns hier in westdeutschland, nach dem krieg, ja nicht unbedingt das schlechtste war. mfg joho

Gast
Reichensteuer

Wenn man mit einem Vermögen von 250000 schon reich ist, dann sind es wirklich viele. Denn wie eine Eigentumswohnung oder Haus bewertet wird, bleibt nachher dem Staat überlassen. Allerdings zählt es zu diesem Vermögen. Somit bleiben die wirklich reichen reich, den ganz armen geht es so weit gut, und der Mittelschicht gehts an den Kragen. Dieses kann so nicht gewollt sein.

Iniquitous
Vermögensabgabe ja, aber bitte die Richtigen!

Also, dass die Reichen Geld abgeben müssen sollte wohl klar sein. Wer das bestreitet hat endweder Angst um sein Geld oder/und kapiert unser Geldsystem nicht. Schulden = Guthaben, man kanns nicht oft genug sagen.
Die Frage ist nicht ob, sondern wo!
Der erste Schritt wäre ein Maximalvermögen (um dem sinnlosen Geldhorten endgegenzuwirken).

Zwar ist das Vorhaben ein Anfang, aber geht das nicht weit genug. Das große Problem sind weniger die Reichen in Deutschland, die ihr Vermögen offenlegen. Leistung muss wirklich belohnt werden (Wobei man hier auch mal über unsere Leistungsdefinition reden müsste).
Das große Problem sind international agierende Eliten, die ihr Vermögen in Steueroasen verstecken oder in Unternehmen verschleiern. Die Superreichen müssen entmachtet werden (Gerne auch "die Märkte" genannt).

Keine finanziellen Probleme seitens der Bundesregierung, haha!

Einfach Unglaublich

Es wäre doch ganz einfach, die Zocker, die im vergangenen Jahrzehnt die Milliarden Party gefeiert haben und Millionen Boni und Dividenden eingestrichen haben, zur Kasse zu bitten.

Denn die ganzen Boni und Milliardengewinne der Investmentbanken waren doch nur auf einen Wechsel gestellt, der jetzt dem Steuerzahler präsentiert wird.
Die ganzen angeblichen Milliardengewinne waren reine Luftbuchungen, Boni auf Pump, die nun mit Steuererhöhungen und Sozialleistungskürzungen bezahlt werden.

Wo die Party nun zuende ist, wie wäre es denn damit,einmal den Bankern und Vorständen die Rechnung zu präsentieren?

Bernard L. Madoff sitzt wegen seiner Luftbuchungen im Knast. Der Anwalt der Geschädigten bittet nun alle, die von dem System profitiert haben, zur Kasse. Etwas, dass zur Nachahmung anregt!

Gast
Einkommen vs. Kapitalertragssteuer

Die Einkommenssteuer auf Arbeitsvermögen ist viel höher als die Steuer auf Kapitalerträge - Warum eigentlich? Warum werden Sozialabgaben zur Finanzierung der Gesellschaft nur auf Arbeitseinkommen erhoben? Warum ist der Arbeitnehmer in seinem Einkommen zu 100% gläsern, währenddessen Vermögen nur ca. alle 4 Jahre geprüft werden? Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn die Schere zwischen Arbeitseinkommen und Einkommen aus Kapital auseinander gehen, wenn ein Faktor stärker belastet wird. Dann braucht man sich auch nicht über schwachen Binnenkonsum und eine im Krisenfall schwache, weil nur exportorientierte Wirtschaft wundern. Das hat nichts mit Neid zu tun sondern mit ökonomischen Gesetzen (Konsumquote etc.).
Ich kann keinen Verstehen, der das System verteidigt, weil alle am Ende verlieren. Wenn keiner mehr motiviert ist, etwas zu tun, weil es sich nicht lohnt, dann nutzt alles Geld der Welt nicht. Man kann es leider nicht essen.

Gast

Ich bin wirklich nicht reich - aber das ist ja wohl eine der seltsamsten Ideen die ich je gehört habe!

Sicherlich ist es leicht nach einer "Reichensteuer" zu rufen, es löst aber nicht das Problem. Man sieht doch was ein Milliarden Rettungsschirm bringt. Eigentlich müsste alles im grünen Bereich sein, aber sobald den "Märkten" der berühmte ... quer sitzt, verpuffen Summen, die sich ein normal sterblicher nciht einmal vorstellen kann!

Nach den Reichen kommen dann die Wohlhabenden, dann die gut sittuierten und dann kommt Otto-Normalverbraucher?

Vielleicht sollte man das Steuersystem einfach nur vereinfachen, Schlupflöcher stopfen und einfach besser mit dem Geld des Bürgers umgehen, anstatt ständig neue Einnahmequellen zu suchen.

Gast
Bevor die Reichen tiefer in die Tasche greiffen...

... sind sie Weg in Steuerparadiese.