Redaktionssitzung von Mada Madr Masr

Ihre Meinung zu Trotz fehlender Pressefreiheit: Ägyptens Podcast-Boom

In Ägypten gibt es so gut wie keine Pressefreiheit, das Land liegt im internationalen Vergleich weit hinten. Und trotzdem gibt es einen regelrechten Podcast-Boom. Oder gerade deshalb? Von Kilian Pfeffer.

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72 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Die Sehnsucht nach seriöser unabhängiger Information lässt sich letztlich nicht verbieten: Die wachsende unabhängige Podcast-Szene in Ägypten steht dafür. Das macht Hoffnung für all die Länder, die ebenfalls die unabhängigen kritischen Medien staatlicherseits bekämpfen, wie China , Russland, Belarus, aber auch Ungarn und die USA. 

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saschamaus75

>> Die Sehnsucht nach seriöser unabhängiger Information lässt sich letztlich nicht verbieten: Die

>> wachsende unabhängige Podcast-Szene

 

Ähh, jeder(!) kann Podcast rausbringen, auch die Regierungen von "China , Russland, Belarus, aber auch Ungarn und die USA". Und Sie würden es noch nichtmal wirklich merken. -.-

 

sebo5000

Ähh...Warum verteidigen Sie totalitäre Systeme, die die freihe Meinung unterdrücken....oO

Ichbinfassungslos

Der Hinweis auf Tatsachen ist ein "Verteidigen totalitärer Systeme".?

Kannste dir nicht ausdenken... 

Bauhinia

„Ähh, jeder(!) kann Podcast rausbringen, auch die Regierungen von "China , Russland, Belarus, aber auch Ungarn und die USA". Und Sie würden es noch nichtmal wirklich merken. -.-„

Eine beeindruckende Erkenntnis. Interessant wäre jetzt noch der Zusammenhang zu den Worten Ihres Vorredners. 


 

M.Pathie

Es gibt sie Unterschiede zwischen seriös, kritisch, unabhängig  - und gesteuerter Ideologie.

Kritikunerwünscht

Ich bin sicher, dass Sie diese Unterschiede genau kennen...

werner1955

sich letztlich nicht verbieten?

Viele System versuchen mit Gesetzen, Sprechen und Denkverboten das durch zu setzten. 

Daher freie gute Sozialmedien lassen sich selten auf Dauer Unterdrücken 

wie-

>> Daher freie gute Sozialmedien lassen sich selten auf Dauer Unterdrücken 

Die schlechten aber auch nicht.

Kritikunerwünscht

Die Frage ist nur, wer entscheidet, was gut und was schlecht ist. Die jeweilige Regierung?

Bauhinia

„Daher freie gute Sozialmedien lassen sich selten auf Dauer Unterdrücken „

Das wäre anders formuliert vermutlich besser. Effektiv unterdrücken lassen sich soziale Medien theoretisch immer. Nur praktisch wird es dann doch nicht in jeder Diktatur ganz eisenhart durchgezogen. 

wie-

>> Effektiv unterdrücken lassen sich soziale Medien theoretisch immer.

Gerade der "arabische Frühling" in Ägypten hat gezeigt, wie Menschen sich über Smartphones und soziale Medien erfolgreich zu einer Gegenöffentlichkeit zur herrschenden Regierung vernetzen und austauschen und organisieren können. Eine Tradition und Technikaffinität ist also in Ägypten vorhanden. Natürlich hat auch die nun herrschende Regierung dazu gelernt, wie im Artikel beschrieben.

Bauhinia

Ja, und? Allgemein bekannt. Gab es noch einen Zusammenhang zu meinen Worten oder irgendein Fazit, dass Sie vergessen haben hinzuschreiben ?

wie-

>> Daher freie gute Sozialmedien lassen sich selten auf Dauer Unterdrücken 

Podcasts zählen zuerst einmal nicht zu den "Sozialmedien".

EWG2

Interessant, was Sie da alles in einen Topf werfen. Zeugt von großem Unwissen hinsichtlich Meinungs- und Pressefreiheit.

Die ersten 3 von Ihnen aufgelisteten Staaten sind vergleichbar oder schlimmer als Ägypten; im Vierten sind mir, trotz medialer Machtkonzentration, keine Erstürmungen von Wohnungen oder Redaktionsräumen wegen unliebsamen Journalismus mit anschließender strafrechtlicher Verfolgung bekannt; und im Fünften (der weiterhin mit Abstand vielfältigsten und gleichberechtigtsten Medienlandschaft der Welt) auch keine Erstürmungen von Wohnungen oder Redaktionsräumen wegen unliebsamen Journalismus mit anschließender strafrechtlicher Verfolgung bekannt.

wie-

>> im Vierten sind mir, trotz medialer Machtkonzentration, keine Erstürmungen von Wohnungen oder Redaktionsräumen wegen unliebsamen Journalismus mit anschließender strafrechtlicher Verfolgung bekannt

Richtig. Aber da werden die Medienunternehmen aufgekauft, den öffentlich-rechtlichen die Regierungsunabhängigkeit genommen und den dann immer noch "freien" die Aufträge aus staatlicher Werbung gecancelt, spricht die wirtschaftliche Basis entzogen.

>> im Fünften

Richtig. Auch da läuft die Sache subtiler, durch Entzug von Zugang zu Informationen, durch Milliardenklagen, durch Bestechlichkeit, durch Gängelung, Lügen, Beleidigungen, Vorrang für Desinformation gegenüber Wahrheit und Fakten oder aber staatlicher Gewalt gegenüber Journalistinnen und Journalisten.

R A D I O

Diese Szene ist unpolitisch. Sie bedient einen Markt. Damit bekommen die keine Schwierigkeiten mit den Behörden.

Ichbinfassungslos

Sie haben Recht. Aber derartige Tatsachen  sind Demagogen egal. Sie können alles behaupten und haben natürlich immer Recht. 

wie-

>> Diese Szene ist unpolitisch.

Aber nur gegenüber der staatlichen Zensur, wie auch im Artikel erläutert.

R A D I O

Machen die für Staatliche Zensur Extra-Podcasts, die sich anders anhören? Ich verstehe nicht, was Sie sagen wollen. Artikel und Video habe ich vollständig zur Kenntnis genommen. Über politisch Engagierten, wie etwa Mada Masr, die über viele Jahre Schwierigkeiten hatten, verfolgt wurden, Internetseite gesperrt etc., sollte man gesondert berichten. Ich verstehe nicht, was diese Vermengung mit der Unterhaltungsbranche hier soll, ohne Details, Differenzierungen usw.

wie-

>> Machen die für Staatliche Zensur Extra-Podcasts, die sich anders anhören?

Siehe hier: 

Er könne gar nicht verdrängen, wie sehr der Journalismus in Ägypten unter Druck stehe, sagt El Sharnoubi. Das habe er immer im Hinterkopf. Obwohl viele Themen, die er in seinen Podcasts umsetze, überhaupt nicht problematisch seien. So wie die Geschichte über die Vorsitzende des Allgemeinen Verbands der Palästinensischen Frauen, die ihr gesamtes Leben nach der Vertreibung aus Palästina in Ägypten im Exil verbracht habe.  

Bei anderen Geschichten frage er sich allerdings schon, ist das ungefährlich? "Ich spreche da über eine Geschichte, die ich gerade über eine neue politische Partei produziert habe. Da ging es viel um Wahlen und Wahlbetrug. Da habe ich mir schon überlegt, ob ich mit künstlicher Intelligenz meine Stimme verändere." Dann habe er sich aber doch dagegen entschieden.

R A D I O

Wogegen hat er sich dann entschieden? der letzte Satz ist ja nicht original von ihm; das Zitat endet davor. Hat El Sharnoubi die Geschichte gemacht, über welche Partei, welche Wahlen, welchen Wahlbetrug, von wo kam die Sendung, was war kritisch und politisch? Was geschah danach, bekam er Besuch von der Polizei, war dich harmlos, was er gesendet hatte? Ich kann so damit nichts anfangen.

morgentau19

Dazu brauchen sie nicht so weit in die Ferne blicken.

Nettie

„In Ägypten gibt es so gut wie keine Pressefreiheit, das Land liegt im internationalen Vergleich weit hinten. Und trotzdem gibt es einen regelrechten Podcast-Boom. Oder gerade deshalb?“

Gerade deshalb. Die Menschen waren schon immer dann besonders findig und einfallsreich, wenn es darum ging, sich gegen Unterdrücker zu behaupten.

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Olivia59

Besonders findig ist es ja nun nicht im Jahr 2025 podcasts zu entdecken. Vielleicht lassen die das sogar bewusst laufen weil es den Anschein von freier Presse hat und die Selbstzensur funktioniert.

watchcat

Podcasts sind eine Gefahr für unsere Demokratie. Man denke nur an Joe Rogan u.ä.

Die Welt braucht Experten, die über Dinge sprechen, nicht irgendwelche wahllosen Bürger, die Mis- Dis- und Malinformation verbreiten, krude Thesen, bräunliche Verschwörungstheorien und subversive Narrative.

Da wird geschwurbelt was das Zeug hält. Der Staat wird da irgendwann stärker eingreifen müssen. Eventuell mit einer Podcast-Lizenz, die man nur bekommt, wenn man unbedenkliche Meinungen vertritt.

*Erklärung: Nutze nur einen Account hier, und bin in keiner Weise mit tagesschau.de vertraglich verbunden.

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Olivia59

Davon träumen sicher einige. Zensur im Namen von Expertise und Wahrheit.

morgentau19

Doch. Nennt sich Digital Service Act.

wie-

>> Die Welt braucht Experten, die über Dinge sprechen, nicht irgendwelche wahllosen Bürger, die Mis- Dis- und Malinformation verbreiten, krude Thesen, bräunliche Verschwörungstheorien und subversive Narrative.

Die Welt braucht Medienkompetenz, Wahlfreiheit und Bildung.

>> Der Staat wird da irgendwann stärker eingreifen müssen.

Sie treten ein für staatliche Zensur?

>> Eventuell mit einer Podcast-Lizenz, die man nur bekommt, wenn man unbedenkliche Meinungen vertritt.

Was voraussetzen würde, dass der Staat schon vorm Podcasten um die Inhalte weiß. Auf Jahre im Voraus. Und was die Freiheit des Internets beenden würde. Und das irgendjemand "im Staat" bestimmen würde, was an Information zu den Bürgerinnen und Bürgern gelangt. Eine Dystopie wie "1984" als Vorbild?

falsa demonstratio

"Sie treten ein für staatliche Zensur?"

Das ist Provokation und nichts als Provokation des Users @watchcat.

EWG2

Ich habe den Kommentar des Users als Spiegelvorhalten interpretiert.

Es ist ein Kontinuum: Zwischen freiheitlich und totalitär liegen etliche Abstufungen. 

Viele, die sich selbst als freiheitlich bezeichnen, sind es nicht. 

wie-

>> Die Welt braucht Experten, die über Dinge sprechen, nicht irgendwelche wahllosen Bürger.... Der Staat wird da irgendwann stärker eingreifen müssen. Eventuell mit einer Podcast-Lizenz, die man nur bekommt, wenn man unbedenkliche Meinungen vertritt.

Sicherlich haben Sie noch nicht den zu kommentierenden Artikel gelesen, denn in der Reportage wird genau das begründet, was Ihre Forderungen hier eindrucksvoll widerlegt.

Deinonychus

Wer soll denn entscheiden, was eine unbedenkliche Meinung ist? Und wer darf jemanden zum "Experten" ernennen? Sind solche Zensuren nicht eine noch größere Gefahr für die Demokratie?

fathaland slim

Lassen Sie sich doch bitte nicht provozieren.

Bauer Tom

wenn ich sie richtig verstehe, wünschen Sie, dass der Staat Lizenzen herausgibt, um seine Meinung zu äußern?

fathaland slim

Nein, das wünscht sich der User natürlich nicht. Er möchte mit seinen Worten, gewissermaßen durch die Blume, behaupten, daß es bei uns genau so wäre. Viele Mitforisten erkennen diese Absicht aber offensichtlich nicht.

Bauer Tom

und das nur, wenn sie als unbedenklich eingestuft wird. Von wem auch immer

Elliot Swan

„Die Welt braucht Experten, die über Dinge sprechen, nicht irgendwelche wahllosen Bürger, die Mis- Dis- und Malinformation verbreiten“.

Nein. 

Der Bürger ist der Souverän. Er sollte sich jederzeit und ungefragt zu allen Themen frei äußern dürfen. 

Alles andere ist Sozialismus.

wie-

>> Alles andere ist Sozialismus.

Von der ursprünglichen Idee des Sozialismus her eigentlich keinesfalls.

watchcat

Danke. Sehe ich genauso.

werner1955

Boom?

Es gibt viele System die unseren Maßstäben nicht entsprechen.

Aber Ägypten ist auf einem guten Weg. Millionen Urlauber bestätigen das uns helfen.

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wie-

>> Millionen Urlauber bestätigen das uns helfen.

Was können deutsche Urlauber abgeschlossen für zwei Wochen im Ferienressort besser, als Millionen Bürgerinnen von Ägypten, die dieses Land und dessen Regime ganz anders kennen lernen?

fathaland slim

Aber Ägypten ist auf einem guten Weg. 

Wohin denn?

Millionen Urlauber bestätigen das uns helfen.

Diese Aneinanderreihung von sechs Worten ergibt keinerlei erkennbaren Sinn.

TeddyWestside

Ich nehm an Tippfehler 

uns = und

 

fathaland slim

Und wobei genau helfen diese Millionen Urlauber?

Olivia59

"Aber Ägypten ist auf einem guten Weg. Millionen Urlauber bestätigen das uns helfen."

Agypten war auf einem guten Weg als es Wahlen hatte. Nur hatten sich die Bürger leider verwählt, so das auch viele im Westen den erneuten Militärputsch billigten.

TeddyWestside

"verwählt"

:-)

 

tiki

Unser System ist keine Referenz

wie-

>> Unser System ist keine Referenz

Och, eigentlich schon, so wie die deutsche Demokratie Menschenrechte schützt und das Rechtsstaatsprinzip durchsetzt. Was nur mit einer freien und guten sowie vielfältigen Medienlandschaft und viel Engagement gelingt.

fathaland slim

Wofür genau sind Demokratie und Rechtsstaat keine Referenz?

Hartmut der Lästige

Wofür genau sind Demokratie und Rechtsstaat keine Referenz?


Für die Einhaltung von Menschenrechten, dem Völkerrecht oder der Meinungsfreiheit !

Mauersegler

Welche anderen Referenzen sehen Sie?

Elliot Swan

Nun, in Deutschland fehlt es z.B. leider an der freien Entscheidung des Konsumenten. 

Mit Pressefreiheit sollte ja nicht nur die Presse frei sein, sondern auch der Bürger sollte die Freiheit haben sich die Medien auszusuchen die er konsumieren - und bezahlen – möchte.

Alter Brummbär

Was der Massentourismus?

schabernack

➢ Aber Ägypten ist auf einem guten Weg. Millionen Urlauber bestätigen das uns helfen.

Frage: Und wobei helfen Ihnen Urlauber, die nach Ägypten reisen? Antwort: bei gar nichts.

sportlexikon

Demokratie und Pressefreiheit sind in diesen Ländern gute, aber doch sehr nebensächliche Werte. Allein entscheidend ist die vollständige und unwiderrufliche Abkehr der Menschen vom Antisemitismus.

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wie-

>> Allein entscheidend ist die vollständige und unwiderrufliche Abkehr der Menschen vom Antisemitismus.

Warum fordern Sie etwas von den Podcastern in Ägypten ein (eine Forderung, die vermutlich unbegründet ist), was selbst große Teile der Bevölkerung und so einige Podcaster und Influenser in Deutschland nicht leisten wollen, leisten können? Siehe allein ach so viel zu viele Beiträge hier im Forum, wenn's um Israel oder Gaza geht?

fathaland slim

Das, worauf Sie hinweisen, kam mir auch in den Sinn.

Mauersegler

Sie nehmen diese dümmlichen Provokationen viel zu ernst. Gilt auch für den Beitrag von watchcat oben. 

TeddyWestside

Also ich sehe bei einigen wirklich antisemitische Tendenzen, nicht aus Spaß. Von denen ist aber niemand "anwesend", die ich meine. 

Mauersegler

Das mag durchaus sein. Aber davon spricht der Forist ja nicht.

falsa demonstratio

"Sie nehmen diese dümmlichen Provokationen viel zu ernst. Gilt auch für den Beitrag von watchcat oben. "

Ich schließe mich Ihrer Auffassung an.

EWG2

Ich halte Provokationen, besonders in Form von Machtkritik, für notwendig und spannend.

Ganz egal, inwiefern ich dem „Provokateur“ zustimme oder nicht. Wenn nicht, ist das für mich ein ganz starker Anreiz, möglichst scharfe Argumente zu formulieren und Kontra zu geben.

wie-

>> Wenn nicht, ist das für mich ein ganz starker Anreiz, möglichst scharfe Argumente zu formulieren und Kontra zu geben.

Also die übliche Emotionalisierung und Polarisierung der sozialen Medien als Reaktion von Provokation, Desinformation, Schwarz-Weiß-Lagerdenken. Weshalb ja auch Synthese, Kompromisse und öffentliche Meinungsänderungen in sozialen Medien praktisch unmöglich sind.

EWG2

Also die übliche Emotionalisierung und Polarisierung der sozialen Medien als Reaktion von Provokation, Desinformation, Schwarz-Weiß-Lagerdenken.

Ist sicherlich insgesamt nicht optimal. Trotzdem eine notwendige Alternative, wenn Staatsmächte faktische Debattensperren verhängen, um zu verhindern, dass „die Bösen“ zu Wort kommen.  Als Extrembeispiel am Kontinuum des Autoritarismus: Der ägyptische Machthaber Abdel Fattah Al-Sisi bezeichnet seine Gegner buchstäblich als „böse Leute“, die sich der „Verbreitung und Ausstrahlung falscher Nachrichten innerhalb und außerhalb des Landes“ schuldig machen würden.

Es gibt einiges, das ich als böse empfinde. Aber bei keinem davon scheue ich mich vor einer argumentativen Auseinandersetzung.

wie-

>> Demokratie und Pressefreiheit sind in diesen Ländern gute, aber doch sehr nebensächliche Werte.

Bei der Regierung mit Sicherheit, bei der Bevölkerung sicherlich nicht, siehe die Befunde der Reportage von Herrn Pfeffer.

zöpfchen

Ich sehe keinerlei ernsthaften Kampf der Bevölkerung um Pressefreiheit. Der arabische Frühling ist lange vorbei und wird von niemandem vermisst. 

pasmal

Dort fehlende Pressefreiheit, hier gefährlich zu viel Pressemacht, die Ergebnisse manipulierte Meinungsstimmung da wie dort.

vaihingerxx

>>Im Jahr 2013 hatte das Militär die Macht im Land übernommen,<<

nachdem der Ausgang der demokratischen Wahlen (gewählt wurden diese Moslembrüder) wohl nicht ganz ins Konzepte passte, klar, auch Demokratie hat ihre Grenzen .....

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zöpfchen

Ägypten ist ein gutes Beispiel für die Sinnlosigkeit von Freiheitsbewegungen im arabische Raum. Der arabische Frühling hat nur zu mehr repression geführt, weil die alten Eliten vor der Wahl standen, entweder eine undemokratische islamistische  oder eine undemokratische militärisch-gestützte Regierung zu unterstützen. 
Ich finde es echt schön , dass es nun lebendige Podcasts gibt, aber um mehr als Zierde für eine ansonsten traurige Lage handelt es sich nicht.