
Ihre Meinung zu So beeinflussen Soziale Medien die Wahl des Reiseziels
Die besten Hotels, Restaurants und Foto-Kulissen - in Sozialen Medien findet man reichlich Inspiration für den Urlaub. Wie sehr beeinflussen diese Inhalte unsere Entscheidungen? Von Sabeth Kalthoff.
>Der Mensch bewege sich ständig im Spannungsfeld zwischen dem Wunsch nach Sicherheit und der Neugier auf das Unbekannte<
ich muß sagen, eine Erkenntnis, bei der ich meine, die kommt hin !
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Es geht um die Wahl des Reisezieles!
Es geht vor allem um das Bewusstsein für fremde Länder und Kulturen, dazu zählt z.B. bei längeren Aufenthalten auch die Sprache des Gastlandes, wenigstens ein paar Redewendungen parat zu haben. Für mich, der ich häufig in Indonesien unterwegs war, war es eine Selbstverständlichkeit, Bahasa Indonesis zu erlernen. Bin gerade dabei, meine Kenntnisse aufzufrischen, wenn ich im Oktober nach Bali reise.
➢ … war es eine Selbstverständlichkeit, Bahasa Indonesis zu erlernen. Bin gerade dabei, meine Kenntnisse aufzufrischen, wenn ich im Oktober nach Bali reise.
Das ist sehr gut, und so können Sie viel mehr vom Land erfahren, in das Sie reisen.
Tourist English ist gut für um Bier zu bestellen, oder für um mit Touristen aus anderen Ländern zu parlieren.
Viel mehr kann Tourist English nicht. Der Standardtourist verweigert ja schon Fremdsprachen, die wesentlich weniger komplziert sind als Bahasa Indonesia. Oder reist sowieso nur nach da, wo Deutsch für Malle oder Capri oder Antalya die Urlaubssprache ist, und wo man auch die überragende Bedeutung von Schwarzbrot kennt.
man kann auch ohne Kenntnisse der Landessprache viel über ein Land erfahren,
einfach Augen auf und beobachten !
oder wie gut muß man sich denn in der Landessprache auskennen, um die letzten Feinheiten zu erkennen ?
... ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber nach 4 Wochen Urlaub mit landestypischen Speisen, freue ich mich sehr über eine Scheibe Schwarzbrot !
➢ … oder wie gut muß man sich denn in der Landessprache auskennen, um die letzten Feinheiten zu erkennen ?
Es geht nicht um die letzten Feinheiten in der Fremdsprache, die konnte ich auch nach einem Jahr Arbeitsleben in Japan nicht. Nur mit Beobachten erfahren Sie nichts in einer Dorfkneipe, oder wie ich seinerzeit in diesen schönen Izakaya in Japan.
居酒屋・i-zaka-ya・Sitzplatz Sake Hütte。Man muss sich dort nicht betrinken.
Es sind Orte für kleines Essen, für kleine Gespräche, für kleine Freundschaften.
Es geht nicht um die letzten Feinheiten in der Fremdsprache,
genau um das geht es !
einfach das Leben um sich herum einwirken lassen .....
Wenn man keine sprachliche Ebene zur Kommunikation mit den Menschen eines Landes zur Verfügung hat, dann versteht man sie nicht.
wie gut muß man die Sprache eines Landes kennen
das merkt man bei den Diskussionen hier, wo manche nicht mal deutsch zu verstehen scheinen !
und wenn ich in einem Cafe sitze und beobachte das Treiben der Menschen, wie gehen sie mit ihren Kindern um, wie mit dem Partner anderen Menschen, wie mit Tieren .....da kann man viel erkennen
in Singapore sieht man keine händchenhaltenden Pärchen, in Südamerika schmusen sogar 70 jährige im Park in Thailand gibts kein Problem mit Schwulsein und Berührungsängste
in Argentinien unterhalten sich Schuhputzer und Kunde zwanglos, in Indien erkennen sie, bei gleicher Tätigkeit, das Kastenwesen in reinstform und gesellschaftliche Unterscheide/Hierarchien ohnehin ......
glauben sie das erfahren sie in Diskussionen, das muß man erfühlen .... wenn man dazu bereit ist
➢ … glauben sie das erfahren sie in Diskussionen, das muß man erfühlen .... wenn man dazu bereit ist.
Urlaub mit Beobachtung der Einheimischen wie ein Besuch im Zoo mit Beobachtung exotischer Tiere.
Großartige Diskussionen sind nie das Ziel von Urlaubern. Man nimmt sich einige wenige Redewendungen in der Landessprache mit. Für Märkte, für kleine Situationen des Alltäglichen, für kleine Fragen.
もいいですか。Mo ii desu ka。Auch gut ist ?。Kann ich / darf ich ?。
Das nehmen Sie mit nach Japan. In Verbindung mit einer Geste, fragen Sie die Einheimischen, ob Sie sich bspw. zu ihnen auf eine Parkbank setzen dürfen, ob Sie ein Stück Fisch oder Gemüse am Marktstand probieren können. Und ganz wichtig: ob Sie diesen Raum, auf den Sie zeigen, auch mit Straßenschuhen betreten dürfen.
Urlaub mit Beobachtung der Einheimischen wie ein Besuch im Zoo mit Beobachtung exotischer Tiere.<<
wenn sie es so sehen wollen !
dann fotografieren sie auch nicht (andere Menschen), unterhalten sich nicht mit denen weil exotische Ansichten
übrigens wenn ich wissen will wie man ne Wohnung besucht, schau ich wie das andere machen (Schuhe an/aus)
und auf die selbe Parkbank sitzen, auch da kann man, wenn man beobachtet, einiges erkennen - ohne Sprache !
selbst auf dem Markt wird einem durch Gesten gezeigt, ein Stück Obst zu versuchen - wenn man nur neugierig genug schaut
also ein klein wenig "Gefühl" wird ja wohl jeder haben
So sehe ich das auch. Vor allem wenn man auf den Märkten des Gastlandes unterwegs ist, sollte man er kcstfns ein paar Brocken der Landessprache sprechen können. Man bezeugt damit auch eine besondere Art von Respekt, die von den Gastgebern meist mit zusätzlicher Herzlichkeit belohnt wird.
Wenn ich mir die Situation hier an der Ostsee anschaue, dann liegt die fehlende Kommunikation nicht an der sprachlichen Ebene. Man trifft kaum aufeinander. Und in Restaurants etc. kommt man eher mit polnisch oder ukrainisch mit der Bedienung ins Gespräch.
"...ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber nach 4 Wochen Urlaub mit landestypischen Speisen, freue ich mich sehr über eine Scheibe Schwarzbrot !"
Dann wären evtl. Pauschalreisen mit gesichert schwäbischer Küche am Ende günschtiger für Sie und die Exoten, die auch nur Schwaben in anderer Existenzcouleur sind.
Ich kann den ForistInnen nur zustimmen, die direkte Kommunikation mit Einheimischen für das elementare Bedürfnis halten, um zuhause sein zu können in der Fremde. Aber vielleicht reisen manche Leute bloß in "ärmere" Länder um wieder mal spüren zu können in welchem Reichtum sie leben.
wollen wir hier sachlich diskutieren oder den eigenen Frust ablassen, also beleidigen, seine scheinbare Überlegenheit zeigen ?
➢ ... ich weiß nicht wie es ihnen geht, aber nach 4 Wochen Urlaub mit landestypischen Speisen, freue ich mich sehr über eine Scheibe Schwarzbrot !
Das mit dem Schwarzbrot ist mir schon immer ein Rätsel.
Gerade Schwarzbrot gibt es verpackt in so was wie Konservendosen mit Aufreiß-Verschluss mit Lasche am Deckel.
Nehmen Sie für das nächste Mal in Thailand zwei solche Dosen mit. Die erste für Entzugserscheinungen nach Urlaub Woche 1, die zweite für nach Woche 3. Ich weiß allerdings nicht, ob möglicherweise in Thailand ein Einfuhrverbot für Schwarzbrot gilt.
ich schrieb nach 4 Wochen, nicht nach einer !
wenn wir uns nicht mal auf deutsch hier unterhalten können, was erwarten sie dann von ein paar Brocken in der Landessprachen ?
Es gibt überall auf der Welt eine Sprache des Herzens - und diese verstehen die meisten. Für mich war immer ein ausreichender Vorrat an Leberwurst Broten der leckerste Willkommensgruss bei der Rückkehr.
Darum geht es bei den wenigsten, da zählt nur Pool, Strand, Bar, rund um Service und Kinderbespassung.
Suum cuique - jeder soll auf seine Weise Glück und Entspannung finden. Meine Art zu reisen wäre das freilich nicht.
und selbst wenn es so wäre !
ist das wirklich ein Problem ?
Urlauber mit ihren Eigenheiten, bringen das wohlgeordnete und gewohnte Leben der einheimischen Bevölkerung stark in Unordnung
ist das gewünscht ?
dann doch besser in deren Urlaubsdomizilen konzentriert, wo sie halbnackt rumlaufen können, Alkohol konsumieren und sich auch sonst wenig landestypisch verhalten und Mißbilligung provozieren
.... eben um die Wahl des Reiseziels
das durch zielgerichtete Werbung in den sozialen Medien, dem Kunden schmackhaft gemacht
Die Vorstellungen, was ein schöner Urlaub ist, sind sehr unterschiedlich.
Irgendwie muss man zu einer Entscheidung kommen, wann man Urlaub nimmt, wo man den Urlaub verbringt (zu Hause, bei Freunden, in naher oder weiter Ferne ...) und was man da tut (z.B. am Strand liegen, segeln, ins Museum gehen, Land und Leute kennenlernen ...)
Ob man sich die Ideen aus dem Internet holt, von Social Media Kanälen oder sich von Freunden und Bekannten inspirieren lässt: alles ok.
Ich wünsche allen Urlauberinnen und Urlaubern einen wunderschönen Urlaub und viele schöne Erlebnisse.
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(Übrigens: Die Inspiration für meinen nächsten Urlaub kam ganz klassisch aus der Zeitung: Anzeige für eine Leserreise nach Schottland. Man könnte somit auch Zeitungen als Influenzer sehen.)
natürlich macht man es so bei seiner Urlaubsplanung
man hört was von Bekannten, sieht ein paar nette Bilder, es kommt was im Fernsehen ......
also ich las mit 10 Jahren Bücher von Sven Hedin und fuhr nach Tibet