Kühe in der Kombihaltung: Im Sommer grasen sie auf der Weide, im Winter stehen sie angebunden im Stall.

Ihre Meinung zu Bedrohen Pläne für das Tierschutzgesetz die Alpwirtschaft?

Im Allgäu stehen viele Kühe im Sommer auf den Alpweiden, im Winter sind sie im Stall angebunden. Der Bundestag berät über strengere Regeln für die Stallhaltung. Doch Bergbauern warnen, das Gesetz gefährde kleine Familienbetriebe.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
112 Kommentare

Kommentare

SirTaki

Warum sollte artgerechte Haltung und Tierschutz vor den Bergen Halt machen? Sind kleinere Betriebe andernorts reicher und schlechter? 

Entweder man geht diese Forderungen der Tierhaltung für alle an oder lässt das Ganze. 

Es bleibt ja noch das Augenmaß, was man verlangen kann, ohne Betriebe in den Ruin zu treiben.

Fischer sind ebenso betroffen wie Schäfer. Irgendwo ist jeder gefordert, sich mit Änderungen zu arrangieren.

Und Nutztiere haben auch ein Anrecht auf gute Behandlung und Bewegungsfreiheit.

Wer Bergbauern erlebt hat, weiß, dass da noch Luft nach oben ist.

 

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
Wolf1905

Ich weiß nicht, welche Bergbauern Sie gesehen haben; diejenigen, die ich gesehen habe (in Oberbayern, im Allgäu, auch in Tirol) gehen mit ihren Tieren sehr pfleglich (sogar liebevoll) um.

Mass Effect

Geht mir genauso

SirTaki

Gehen Sie doch einfach mal davon aus, dass es Leute gibt, die auch andere Erfahrungen gemacht haben.

Eas Sie schildern, ist gut. Aber eben nicht überall anzutreffen.

Wolf1905

„Gehen Sie doch einfach mal davon aus, dass es Leute gibt, die auch andere Erfahrungen gemacht haben.“

-> Ja, ich akzeptiere natürlich, dass es auch andere Erfahrungen gibt als jene, die ich gemacht habe.

„Was Sie schildern, ist gut. Aber eben nicht überall anzutreffen.“

-> Vermutlich wird man überall auch „schwarze Schafe“ finden können.

rolato

Aktionismus ist die Bedrohung.    

Claus

Artgerecht ist an einem Laufstall rein garnichts. Artgerecht ist eine Wiese und ein Baum als Regen-Sonnenschutz. Und das haben die Tiere auf der Alm. Die Tiere sind zufrieden mit Anbindehaltung in der Nacht, weil die Euter schmerzen und sie gemolken werden wollen. Jeder Anbindestell mit täglichem Auslauf ist tiergerechter als ein Laufstall.

Questia

@Claus 17:39

| "Die Tiere sind zufrieden mit Anbindehaltung in der Nacht, weil die Euter schmerzen und sie gemolken werden wollen. Jeder Anbindestell mit täglichem Auslauf ist tiergerechter als ein Laufstall." |

Das habe ich anders verstanden.

Ich lese den Text so, dass die Tiere im Stall immer angebunden sind. Der eine Bauer hat gar keine Möglichkeit ihnen Auslauf zu bieten, weil sein Stall ungünstig liegt. Sonst hätte er doch kein Problem mit dem Entgegenkommen beim Gesetztesentwurf, den Auslauf an zwei Tagen/Woche zu gewähren.

Claus

Wissen Sie, der Opa der heutigen Landwirte hat seine Rinder auf die Weide gelassen, hat sein Futter selber produziert, und so umwelt- und tiergerecht gehalten, wie es irgend geht. Sein Bauer Opa`s Sohn hat seine Tiere Tag und Nacht in den Stall gelassen, die Wiesen wurden verpachtet, auch mit dem politischen Willen, mehr Flächen nutzbar machen zu können, geht zB im Voralpenland nicht, weil außer Wiese kaum etwas wächst. Dann haben Die Frankensteins genannt Landesforschungsanstalten, die Tiere "optimiert". Mehr Milch kaputtes Rindergestell. Energiegras, wo kein Blümchen mehr blüht, und so weiter. Zu den heutigen Enkeln des Opas. Die wurden durch Wegfall der Kontingente gezwungen viel zu produzieren, die Lösung war vermeindlich, auch wg den Subventionen, der Melkroboter, Rondell, und was es sonst noch gibt. So ein Teil bekommt man so ab 1.3 Mio Euros. Da muß eine Menge Milch produziert werden. Ich bin skeptisch, wie das bei den Milchpreisen gutgeht. Zu Laufstellen mein Post 17:34.

Universalist

Ja man sollte pfleglich mit Nutztieren umgehen. Aber man kann es auch übertreiben. Manche ( nur hier in der Überfluß-Gesellschaft) scheinen Tiere mit Menschen zu verwechseln.

Calidris

Es ist ein Fortschritt, wenn sich eine Gesellschaft allmählich immer mehr auch Gedanken über den Umgang mit den Mitgeschöpfen macht. Gerade in der Überfluss - Gesellschaft überfällig, denn hier müssten die Tiere nicht leiden,damit Menschen überleben können. Dass hier dennoch so viele Tiere leiden müssen, liegt an der mangelnden Bereitschaft so vieler, einfach mal ein bisschen weniger billiges Fleisch zu essen, z.B.. Zum eigentlichen Thema: natürlich gibt es Alternativen zur Anbindehaltung. Es wäre m.M.n. sinnvoll, diese Alternativen, gerade bei den Almbauern finanziell zu unterstützen, denn die sommerliche Almbewirtschaftung sollte, u.a. auch aus Biodiversitätsgründen, unbedingt erhalten werden.

Piorko

Anbindehaltung finde ich auch nicht gut.

Vielleicht kann ein Kompromiss gefunden werden, im Sommer auf die Weide und im Winter im Stall ohne anbinden, auch wenn kein großer Auslauf möglich ist. Grundsätzlich bin ich dafür, die Tiere anständig zu halten.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
R A D I O

In der Landwirtschaft sind immer Kompromisse gefunden worden. Wie man aus Studien weiß, liegen die schließlich meistens sehr nahe bei den Positionen des Deutschen Bauernverbandes, eine der mächtigsten Lobbyorganisationen in Deutschland.

rolato

Wie finden Sie denn ganzjährige angebundene Stallhaltung? Wäre das nicht sinnvoller zu unterbinden?

Piorko

Ich sagte doch, anbinden finde ich nicht gut, im Winter nicht und ganzjährig schon gar nicht..

Im Sommer sind die Tiere ja auf der Weide, hieß es. Nur sollten sie dort auch einen Unterstand haben als Schutz vor Hitze und Regen.

GuBano

Dann versuche mal einer den Grünen hier Vernunft zu verkaufen.

Das klingt in der Tat nach einem vernünftigem Weg, aber es scheint mir, daß der Landwirtschaftsminister eher ideologisch denkt, nicht pragmatisch- sonst hätte er das schon längst mit den Bauern und nicht gegen sie ausgearbeitet. Das Vorgehen erinnert mich an das Heizungsgesetz...

Nettie

„Bedrohen Pläne für das Tierschutzgesetz die Alpwirtschaft?“

Das eigentliche Problem ist, dass Gesetze zum Tierschutz offenbar die wirtschaftliche Existenz kleiner Familienbetriebe - und überhaupt irgendwelcher Betriebe bzw. Wirtschaftsunternehmen - bedrohen können (weil beides zusammen offenbar ‚nicht geht‘ bzw. ‚inkompatibel’ ist).

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Claus

Das Rind ist ein Nutztier, und kein Streicheltier, was schon so mancher Wanderer in den Bergen feststellen mußte. Die haben eine Beziehung zu ihrem Bauern, und das tut auch den Tieren gut. Ich sah letzte Woche einen Bericht, in dem Schweine mit Kontakt zu Menschen in konventionellen Ställen antspannter sind,  als in neuen "modernen" Ställen, wie in Studien festgestellt wurde. Wieso werden dann eigentlich Hunde und Katzen in der Nacht reingeholt, und kommen gerne in der Nacht rein.

fathaland slim

Die im Artikel geschilderten Bedenken kann ich nachvollziehen. Was mir allerdings fehlt, sind Stellungnahmen zum Gesetz von Bergbauern, die ohne Anbindehaltung auskommen. Gibt es die überhaupt? Der Artikel suggeriert ja Alternativlosigkeit.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
rolato

Was mir allerdings fehlt, sind Stellungnahmen zum Gesetz von Bergbauern, die ohne Anbindehaltung auskommen. Gibt es die überhaupt? Der Artikel suggeriert ja Alternativlosigkeit.

Bei Schweinen geht das, bei Kühen und Rindern weiß ich nicht. Anbinden ist auch ein dehnbahrer Begriff. Auch hier gibt es sicher Bauern die ihre Tiere nicht wie Sträflinge im Kerker behandeln. Ohne Anbindepflicht werden manche Tiere nicht unbedingt ein besseres Leben führen.

Questia

@fatha 16:03

| "Was mir allerdings fehlt, sind Stellungnahmen zum Gesetz von Bergbauern, die ohne Anbindehaltung auskommen." |

Ja das fehlt mir auch. Und mir fehlen auch weitere Informationen zum geplanten Tierschutzgesetz.

In der Einleitung steht: "Der Bundestag berät über strengere Regeln für die Stallhaltung." 

Das hört sich für mich nach Regeln an, die jede Stallhaltung betreffen, also auch die der Massentierhaltung. Die Anbindehaltung ist nur eine Form der Stallhaltung. Wie sind also die Pläne für die Stallhaltung, bei denen es nicht um Anbindehaltung geht?

Ich habe (mal wieder) den Eindruck, die Lobby der Landwirte ist in Bayern besonders  lautstark. Und finde es schade, dass mal wieder die Lautsprecher Gehör finden.

fathaland slim

Und dummerweise bin ich das genaue Gegenteil eines Fachmannes für Milchviehhaltung. Weshalb mich der hier diskutierte Artikel ganz besonders ärgert. Denn er macht mich nicht klüger.

Claus

Nein, die gibt es nicht, da heute mit Melkmaschine gemolken wird, und die Tiere in der Nacht mittlerweile wg Wolf/Bär sicherer sind, als draußen zu sein. Auch Rinder sind gerne sicher.

Calidris

Also bitte keine Märchen vom bösen Wolf verbreiten und den Menschen keinen Bären aufbinden! Natürlich gibt es Alternativen zur Anbindehaltung. Das wird massenhaft praktiziert. Laufställe z.B., gerne auch mit selbständigem Wechsel in einen Außenbereich. Das braucht allerdings Platz, weshalb in engen Talorten der Alpen genauer hingeschaut werden muss, was dort praktikabel ist. hier in MV, wo es deutlich mehr Wölfe als in BY gibt, gibt es sehr viel Rinderhaltung, auch Muttertierhaltung ganzjährig draussen. Rinder sind durch Wolf eher weniger gefährdet und Bären gibt es in D bislang nicht.

Opa Klaus

Probleme haben wir. Meine Güte. Also Kühe auch im Winter in den Freilauf, wo sie nix fressen können aber sich die Haxn brechen? Und wenn der Kleinbauer keinen Auslauf gewähren kann, dann treibt er seine Kühe zum Aldi Parkplatz? Hat schon mal jemand die Kühe gefragt, ob sie bei Schnee und Eis rauswollen? Kühe sind nunmal Nutztiere. Natürlich sollte eine artgerechte Haltung selbstverständlich sein. Aber man sollte auch "die Kuh im Dorf lassen". Oder besser "vom Eis kriegen" 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Sisyphos3

war die Diskussion nicht auch schon bei Hühnern, die bei Sauwetter einfach nicht wie die Vorschrift will raus gehen statt im trockenen Stall zu sitzen ?

Claus

Das ist zynisch und hat mit Rinderhaltung rein garnichts zu tun.

Pride

Es geht darum, dass die Tiere wesentlich tiergerechter im Laufstall gehalten werden.

rolato

Sie glauben doch nicht im Ernst das Gesetze dem Tierwohl nützen? Es gibt immer Bauern die mit Ihren Nutztieren von sich aus gut umgehen, andere dagegen nicht. Tiere mit Leine werden nicht zwangsläufig ein schlechteres Leben führen.

GuBano

Das alleine hieße ja nur, daß man die Kühe nicht mehr anbindet, aber ansonsten im gleichen Stall beläßt.

Ein vernunftgeleitetes Gesetz würde sich damit zufrieden geben.

Claus

Tun Sie nicht.

rolato

So ist es. Es sind mal wieder unnütze Vorschläge die dem Tierwohl kaum von Nutzen sind.

Sisyphos3

Bei Winterwetter wollen die Kühe gar nicht raus

--

so was aber auch

das ist gesund für die Viecher, die frische Luft

Menschen muß man auch zu ihrem Glück zwingen

es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Kleidung,  sagt man bei Menschen

warum dann  diese Rindviecher nicht auch

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Piorko

Regenkleidung und Wollmützen für freilaufende Kühe im Winter? 🤭

Sisyphos3

Gelegentlich frage ich mich schon

was soll das ganze

Aktionismus nur dass man was getan hat ?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Horizont

Vermutlich würde es Ihnen leichter fallen das zu verstehen, wenn Sie sich über den Winter mal in der Küche anbinden lassen.

Sisyphos3

wenn die Küche wärmer ist als in Eis und Schnee davor :-)

rolato

@Sisyphos3

Vermutlich würde es Ihnen leichter fallen das zu verstehen, wenn Sie sich über den Winter mal in der Küche anbinden lassen.

Kommt auf die Länge der Leine an-:)

Pride

Die Situation ist die, dass die Tiere zur Aufstallung absolut nicht angebunden sein wollen. Die Tiere wehren sich in der Anbindung heftigst gegen diese bis sie sich ihr tierquälerisch ergeben. Wenn sie wieder auf die Sommerweide kommen, springen die Tiere im Kreis vor Freude ob ihrer wiedererlangten Freiheit, allerdings auch bei Laufstallhaltung. Wirtschaftlicher Nutzen rechtfertigt keine Tierquälerei und auch keine Pseudo-Lösung, den Tieren zweimal in der Woche Auslauf zu geben. 

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Opa Klaus

Ich weiss nicht in welcher Welt Sie leben. Ich bin in Bayern gross geworden. Ich habe noch nie Kühe gesehehn, welche vor Freude im Schnee springen... 

Pride

Ich habe Ihnen schon geantwortet, dass es um Laufstallhaltung geht. Sie müssten meinem Artikel entnehmen können, dass ich sehr praktische Erfahrung in bäuerlicher Tierhaltung habe. Und es tut mir um Sie Leid, dass Sie im Gegensatz zu mir noch nie Rinder vor Freude im Schnee springen gesehen haben.

Sisyphos3

dass Sie im Gegensatz zu mir noch nie Rinder vor Freude im Schnee springen gesehen haben.

von meinem Uropa habe ich den Spruch "damit der lacht muß ne Kuh fliegen"

das wird eine Gelegenheit sein für so ein Erlebnis

 

Sisyphos3

wird, wenn der Klimawandel weiter anhält, ohnehin der Vergangenheit angehören (der Schnee)

 

wobei, sie kennen die Redensart "die Kuh vom Eis holen"

))grins((

Horizont

Könnte daran liegen, dass die alle angebunden im Stall stehen…

R A D I O

Mann kann auch entsprechend realistische Videos im Netz finden (glückliche Kühe im Schnee), ohne dass man in Bayern geboren ist.

Silverfuxx

Apropos im Netz finden. Vielleicht müssen die auch angebunden werden, damit die nicht fliehen. Sind offenbar viel cleverer, als man denkt (oder wissen möchte. Wie Schweine ja auch).

https://www.youtube.com/watch?v=e8aFwQvk0ec

rolato

Wirtschaftlicher Nutzen rechtfertigt keine Tierquälerei und auch keine Pseudo-Lösung, den Tieren zweimal in der Woche Auslauf zu geben. 

Wo fängt Tierquälerei an? Ein angeleintes Tier das gut gefüttert und versorgt wird geht`s sicher besser als manchen "freien" Tieren.

Wenn Sie schon das Anleinen als Tierquälerei empfinden, dann beschweren Sie sich erst mal im Zoo und im Zirkus

gelassenbleiben

Ich fürchte eher die menschengemachte Klimakatastrophe bedroht die Alpenregion insgesamt, Bergstürze, Murenabgänge Hochwasser, etc

Für eine Klimawende wäre es aus meiner Sicht notwendig, den Fleischkonsum einzuschränken und Viehhaltung nur dort zuzulassen, wo keine Futtermittel zugekauft werden müssen oder noch besser keine pflanzliche Nahrung für den Menschen angebaut werden kann. Da kommt dann die Almwirtschaft ins Spiel, natürlich mit Tierschutzkompatiblen Methoden.

15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
rolato

Im Artikel geht es speziell um Regeln in der Almwirtschaft. Warum Sie wieder mit Ihrer hysterischen Art auf Klimakatastrophe polarisieren müssen verstehe ich nicht. Bleiben Sie doch mal beim Thema!

Also Argumente bitte hinsichtlich des Themas.

gelassenbleiben

Bitte keine Beleidigungen hier im Forum, dass verbitte ich mir ausdrücklich!

Klimawende muss man heute immer mitdenken.

Wäre gut, wenn alle mal anfangen der Realität ins  Auge zu sehen!

rolato

Bitte keine Beleidigungen hier im Forum, dass verbitte ich mir ausdrücklich!

Das können Sie gerne, ich bin aber der falsche Adressat!

gelassenbleiben

Was ich als Beleidigung meiner Person empfinde entscheide immer noch ich. Bei Ihrer hysterische Art wie Sie wieder auf Hinweise der menschengemachten Klimakatastrophe reagieren ist mein Vorwurf explizit an Sie adressiert

rolato

Was ich als Beleidigung meiner Person empfinde entscheide immer noch ich.

Bleiben Sie einfach beim Thema statt die beleidigte Leberwurst zu spielen. Lediglich habe ich Sie kritisiert, nicht mehr und nicht weniger!

Ich persönlich halte nichts von einem Verbot der Anbindehaltung. 

Universalist

Und andere entscheiden ob sie ihre Kommentare als  hysterisch empfinden oder nicht. Und wenn s

gelassenbleiben

und wenn‘s was?

Wenn es mir nicht passt, dass man mich beleidigt, dann sage ich das

GuBano

Man muß Klimawandel nicht dort erwähnen, wo er kein Thema ist.

Tiere werden eigentlich nur da gehalten, wo es Wiesen gibt- insbesondere dort, wo es der Artikel thematisiert. Ansonsten ist der Fleischkonsum eine Entscheidung für jeden Einzelnen. Für eine Reduktion kann man gerne werben, aber der Staat hat nicht vorzugeben, wieviel und was man ißt.

gelassenbleiben

Haben Sie meinen Text gelesen? 

Ich habe explizit geschrieben, dass ich Almviehhaltung, wenn Sie nach Tierschutzgesichtspunkten erfolgt befürworte!

Extensiv genutzte Almen sind ein wertvoller Naturraum

Zum Fleischkonsum: Leider wird die Realität und nicht der Staat übergriffig, wass individuelle Essvorlieben betrifft.  Falls zuviele einzelne Menschen individuell entscheiden viel zuviel Fleisch zu essen, befeuert dies die Klimakatastrophe und diese wird übergriffig werden, spätestens an Ihren Kindern oder Enkel

Universalist

Wenn man die Landwirtschaft vernünftig betreiben würde, ohne Maßentierhaltung und zugekauftes Futter, und alles Fleisch auch vernünftig verwerten. Könnte man Klimaneutral, mit einem Drittel weniger Nutztiere genau so viel Fleisch und Milch (für den Heimischen Markt) erzeugen wie Heute. Kein Bürger bräuchte nur ein Stück Fleisch oder Milch weniger verzehren. Ich weiß das, ich bin auf dem Gebiet Experte.

Die Maßentierhaltung ist das Problem, nicht die Maßen an Nutztieren an sich.

Und nebenbei wird das durch die Landwirtschaft verursachte Problem des Bodenverlustes, vor allem auch durch den falschen Ackerbau ob Bio oder nicht verursacht, fast totgeschwiegen. Das ist auf die Dauer viel gefährlicher als der Klimawandel.

Dafür könnte ich aus dem stehgreif einen 5 stündigen Vortrag halten.

schabernack

➢ Bitte keine Beleidigungen hier im Forum, dass verbitte ich mir ausdrücklich!

Wo soll denn da die Beleidigung gewesen sein.

➢ Klimawende muss man heute immer mitdenken.

Wenn Klimaveränderungen die Landschaft in den Alpen verändern, dann waren nicht die Bergbauern dran Schuld. Im Sommer fressen die Kühe das Gras auf den Almen, und vertreiben die Büsche. Nicht so sehr viele Kühe haben die Bergbauern pro Betrieb, und Zufütterung im Winter mit Soja von am Amazonas ist wohl ein minimal geringes Ereignis bei der lila Alpenkuh.

Mehr Gefahr fürs Klima bedeutet da wohl der Bergbär mit der Büchsenmilch.

gelassenbleiben

Haben Die meinen Text gelesen oder fühlten Sie sich nur ‚getriggert‘?

Ich habe explizit geschrieben, dass ich Almviehwirtschaft befürworte. Der trägt nicht wesentlich zur Klimakatastrophe bei. Übrigens ebenso nicht eie extrnsive Viehhaltung auf Uberflutungsflächen oder Heideschafe. Ich finde zusammen mit Wildfleisch bleibt dann genug für alle Fleischliebhaber übrig. 

Silverfuxx

Ich finde zusammen mit Wildfleisch bleibt dann genug für alle Fleischliebhaber übrig. 

 

Naja, das könnte schon eng werden. Vermutete... 478 Kühe auf den Almwiesen vs ca. 70.000.000 Fleischesser in Deutschland. Plus die ganzen Touris, die unsere Hendl essen. Ach ne, die wohnen nicht auf der Alm.

Da müsste man ganz schön viele Wildschweine, Rehe und Eichhörnchen erschießen. Und dabei auch noch vermeiden, die Touris und die Almkühe zu treffen.
Knifflig. Da müsste vielleicht sogar schabernacks Bär dran glauben.

rolato

Ich habe explizit geschrieben, dass ich Almviehwirtschaft befürworte. Der trägt nicht wesentlich zur Klimakatastrophe bei

Schon wieder am Thema vorbei. Haben Sie auch etwas zum Thema zu schreiben? 

schabernack

➢ Haben Sie meinen Text gelesen oder fühlten Sie sich nur ‚getriggert‘?

Selbstverständlich habe ich das gelesen, sonst hätte ich ja wohl kaum antworten können.

Es ist sinnlos und dem guten Anliegen kontraproduktiv, ständig über Klimaveränderungen zu reden, und gerade dann auch noch dort, wo die Gegebenheiten gar nichts dazu beitragen.

Angebundene Kühe oder nicht haben gar nix zu tun mit Klimawandel.

Nettie

„Die Befürchtung: wenn viele Betriebe aufgeben, wer pflegt dann noch die Allgäuer Bergweiden? Es drohe eine Verbuschung der Landschaft.“

Die Außerachtlassung dieser Befürchtung - und auch die des Einwands des Kleinbauern („Bei Winterwetter wollen die Kühe gar nicht raus“) - wäre in der Tat  "praxisfremd". 

JM

Alpwirtschaft

die kleinen Bergbauern werden mal wieder bestraft. Obwohl ihr Kühe ci. 8 Monate frei laufen können sollen sie für die restlichen4 Monaten ein "Hotel" einrichten. Industriebetriebe die ihre Rinder aber mit Mastfutter schnellstens hochzüchten dabei aber die Tiere in 2 X 3 metern Metallboxen halten für das Tierwohl gut sind.

Gleiche Recht für alle. Mastbetriebe müssen dann auch den gleichen Auslauf bieten.

Horizont

Und was machen die Kühe, wenn sie nicht angebunden werden? Gibt es dann ein wildes Durcheinander, oder Kuh-Montagsdemos?

frosthorn

Die Sklaverei war auch jahrhundertelang ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Bestimmt musste so mancher arme Skalvenhalter Insolvenz anmelden, weil diese verboten wurde. Immer wieder wird durch leistungsfeindliche linke Gesetzgebung der Wohlstand aller gefährdet. Das muss endlich aufhören.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
Sisyphos3

Bestimmt musste so mancher arme Skalvenhalter Insolvenz anmelden

---

Insolvenz, bei dem Thema kennt sich der Parteifreund von Herrn Özdemir bestimmt gut aus

 

fathaland slim

Tut er, wie ihm zahlreiche Wirtschaftsfunktionäre in dem Fall, auf den Sie anspielen, attestiert haben. Das juckt Sie aber nicht.

rolato

Warum juckt Sie es wenn jemand etwas gegen die Grünen anbringt? Sie springen gerne über Stöckchen?

Sisyphos3

aktuell, im Osten zumindest, ist GRÜN kein Thema mehr

kann sich natürlich auch wieder ändern

keine Frage

R A D I O

Irrtum (betr. erste Zeile, weil auf die zweite gehe ich nicht ein):

1. Sklavenhalter gehörten immer zu den reichsten Menschen;

2. Sklavenhalter steigerten die Produktivität und ihr Vermögen nach dem sie begannen, Löhne zu zahlen, rundum auf Kapital, bessere Werkzeuge, mehr und bessere Maschinen und auf Mitarbeitermotivation setzten.

GuBano

Den Artikel nicht gelesen? Einige Höfe sind heute von Bebauung umgeben, die es zuvor nicht gab.

Und im Winter wollen wohl viele Kühe gar nicht raus.

 

Warum ist "linke Gesetzgebung" so oft ideologisch, aber nicht pragmatisch? Ich nenne es schlichtweg Gesetzgebung ohne Vernunft- ohne dabei etwas gegen Tierschutz zu haben (im Gegentum...!).

frosthorn

Und im Winter wollen wohl viele Kühe gar nicht raus.

Deshalb muss man sie ja auch anbinden. Damit sie nicht aus lauter Dummheit dahin rennen, wo sie gar nicht hinwollen.

Questia

@🎹 17:21

| "Damit sie nicht aus lauter Dummheit dahin rennen, wo sie gar nicht hinwollen." |

Die Kühe "meines" Demeter-Hofes stehene Sommers auf der Weide. Im Winter kommen sie in den Offenstall, der großzügig mit Stroh ausgestreut ist. Sie können selbst entscheiden, ob sie drinnen oder draußen sein wollen.

Jedes Mal, wenn ich Winters dort bin, stehen und liegen die Kühe mit dickem Fell gewappnet auch draußen - egal ob Frost, Schnee oder nicht.

Sie wollen also und sie können.