Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Bundesregierung will Mehrwertsteuer auf Gas senken

Die Bundesregierung will den Mehrwertsteuersatz auf Gas senken: Die Steuer werde befristet von 19 auf sieben Prozent fallen, sagte Kanzler Scholz. So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet.

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146 Kommentare

Kommentare

Skywalker
@15:37 Uhr von Barbarossa 2

in welchen EU- Ländern diese Gasumlage eingeführt wird. Kann man das eventuell in Erfahrung bringen?

Klar: In Deutschland.

Luigi1386
@15:32 Uhr von Vector-cal.45

Und was ist mit Heizöl? Ich habe dieses Jahr auch fast 3 mal so viel für Heizölausgegebe wie sonst.Wo bleibt meineEntlastung?

 

 

Skywalker
@15:48 Uhr von freie Ukraine

... die viel Gas verbrauchen.

Nunja, dann sind ja diejenigen die am schlimmsten getroffen werden auch diejenigen, denen am meisten geholfen wird- DAS passt dann zumindest.

freie Ukraine
@16:25 Uhr von werner1955

Verbrauche zu entlasten hat kein Regierung bisher wirklich erreicht

Ich finde, dass man den Gas- und den Benzinverbrauch mit Blick auf das Klima und mit Blick auf den Kriegsverbrecher lieber be- als entlasten sollte.

 

Questia
@16:18 Uhr von Sternenkind | so'n Quatsch

... die viel Gas verbrauchen.

Gut so

so'n Quatsch (rutsch es mir da spontan aus den Fingern). Aber mal im Ernst:

Energiesparen ist die einfachste und effektivste Möglichkeit:

Kosten zu sparen

Das Klima zu schonen

Das ist schon lange bekannt und kann gar nicht oft genug ins Bewußtsein gerufen werden, wie es gestern z.B. Harald Lesch bei Lanz getan hat.

Account gelöscht
@15:39 Uhr von Francis Fortune

So ein klein wenig Mitleid habe ich ja schon! Völlig egal, was er auch macht, er bekommt nur Gegenwind und Kritik zurück, Und das sogar, wenn er gar nichts macht. Ich könnte es ihm nicht verübeln, wenn er jetzt "bockig" das Handtuch wirft...

##

Und auf den Moment warte ich schon länger.Und dann bald Neuwahlen.

Skywalker
@15:51 Uhr von freie Ukraine

Mehrwertsteuer senken  Hat das bei Benzin funktioniert?

Ja. Aber profitiert haben die Vielfahrer.

Dann war es doch richtig, denn genau die haben auch am meisten unter den gestiegenen Preisen gelitten (streiche "haben"...- ist ja noch nicht vorbei...).

Miauzi
@16:24 Uhr von Sternenkind

Erdgas ist in Deutschland bekanntlich ein knappes und teures Gut und der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, ein prominenter Mann geworden. Millionen Menschen in rund der Hälfte der Privathaushalte fürchten, dass sie im Winter nicht genug Gas für ihre Heizungen bekommen und es jedenfalls mit extrem gestiegenen Preisen bezahlen werden. Dennoch ist im Juli deutlich mehr Strom aus der Verbrennung von Gas produziert worden als im Vorjahresmonat (Juli 2021: 3558 Gigawattstunden, Juli 2022: 4036 Gigawattstunden). Das zeigen Daten des Strommarktportals Smard der Bundesnetzagentur. 

diese Mehr an produzierten Strom geht vor allen an Frankreich...

..deren AKW können derzeit keinen Strom produzieren weil sie gewartet werden (wie immer im Sommer) oder sie können nur deutlich weniger Strom produzieren weil die Flüsse zu wenig Wasser zum Kühlen führen

und

die Schweiz hat auch Probleme -> wie wenig Wasser in den Talsperren für die Stromerzeugung

 

freie Ukraine
Macht das Gas teurer

Ich finde, Gas sollte teurer sein und Bedürftige sollten gezielte finanzielle Hilfe erhalten. Ich z. B. brauche keine Hilfe.

Zuschauer49

Er erwarte von den Unternehmen, dass sie die Steuersenkung eins zu eins an die Verbraucher weitergäben.

 

Wir wissen ja alle, wie das ausgeht. Das hatten wir schon.

Schwachstruller
Alternative zur Gasumlage

Wir sind gerade in Südfrankreich und sehen, wie hier mit der knappen Ressource „Wasser“ umgegangen wird. Es wird -nach Anzahl der Bewohner- eine günstige und Grundversorgung sichergestellt, ein Verbrauch darüber hinaus zu deutlich höherem Preis ist möglich, bei ‚Verschwendung‘ wird exorbitant gestaffelt oder die Versorgung ganz eingestellt. 
 

Aus meiner Sicht ein Modell, dass, übertragen auf die Gasversorgung, Anreize zum Sparen gibt und Notlagen vermeidet. 

Skywalker
@16:00 Uhr von Jan. G.

"So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet."

Warum lässt man die Gasumlage für den Verbraucher(in) dann nicht einfach weg und bezahlt diese stattdessen mit den 7% MwSt. Anteil ?

Die Gasumlage hat nur einen Sinn (der im Öffentlich-rechtlicher Rundfunk nicht kommuniziert wird). Es geht nur darum die Dividende der Aktionäre zu bedienen. Ist meine Meinung. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

Blödsinn: Als ob Uniper mit 2stelligen Milliardenverlusten noch Dividende zahlt. Es geht darum dass die nicht pleite gehen. Dann stehen nämlich die Haushalte plötzlich ganz ohne Gas da- weil die Stadtwerke keine Lieferung mehr bekommen.

Nettie
@16:25 Uhr von redfan96

Wieder dieses Gießkannenprinzip, das ja schon beim Tankrabatt so prima funktioniert hat. (Achtung, Ironie)

Warum wird nicht die volle MwSt kassiert und damit ganz zielgerichtet den Personen geholfen, die es WIRKLICH  nötig haben, nämlich Studierenden,  unteren Rentengruppen, den GeringverdienerInnen?

 

Das ist zwar eine gute Frage, aber eine Antwort darauf werden Sie aller Erfahrung und Wahrscheinlichkeit nach nicht erhalten (jedenfalls nicht von Seiten derer, die in dieser Angelegenheit so entschieden haben). 

Opa Klaus
@16:09 Uhr von -Der Golem-

Nachdem wir feststellen durften, dass die Sanktionen uns mehr getroffen haben, als den Autokraten Putin und seine Clique, müssen wir mit den Folgen leben. 

------------------------------------------------------

Also mich und die Mehrzahl der Deutschen haben die Sanktionen bisher nicht im geringsten oder nur marginal getroffen.

Auch den Gaspreis für den nächsten Winter sehe ich weniger dramatisch als eine Autoreparatur i.H.v. 2000 Euro, die jeder anscheinend locker wegsteckt......

Anscheinend....und die Mehrheit der deutschen.. Aha! Das wissen Sie also. Na offensichtlich haben Sie kein Problem, die erhöhten Gaspreise zu bezahlen, oder heizen Sie gar nicht mit Gas? Solidarität mit der UA ist eine Sache. Wie stets mit der Solidarität gegenüber Ihren Mitmenschen? Vorschlag: wenn Sie das alles so locker sehen, sehen Sie sich bitte in Ihrem Umfeld um. Bestimmt gibts da eine Rentnerin, welche dies eben nicht mehr stemmen kann. Wie wärs, wenn Sie eine Patenschaft übernehmen? Gelebte Solidaritä

 

 

Skywalker
Kommentar

"Weniger Mehrwertsteuer auf den Gasverbrauch - das heißt aber auch weniger Einnahmen für den Staat. "

Der Kritik des Tagesschau Kommentators kann man sich nicht anschliessen- es ist auch sachlich falsch: Wenn sich Gaspreise vervielfachen, dann sind 7% von 3000 EUR immer noch mehr Einnahmen für den Staat als es 19% von 1000 waren und ausserdem gibt es noch eine Reihe mehr Abgaben auf den Preis als nur die Mehrwertsteuer.

De Paelzer
Einnahmen Mehrwertsteuer bei Preiserhöhungen

So wie die Preise in letzter Zeit steigen, nicht nur bei Gas und Strom, müssen doch die Mehrwertsteuereinnahmen richtig hoch gehen. 

Ist das dann auch Übergewinn?

Eigentlich gibt uns der Staat durch die geringere Mehrwertsteuer nur das zurück was wir aktuell mehr zahlen. 

Ich vermute mal, dass das an den Steuereinnahmen nicht viel ausmacht. 

Skywalker
@16:29 Uhr von Kein Einstein

Davon profitieren die am meisten

... die viel Gas verbrauchen.

.

.

...und es sich leisten könnten mehr zu zahlen!

Woher nehmen Sie die Korrelation, dass diejenigen die viel verbrauchen auch mehr verdienen? 

Ich behaupte das Gegenteil: Wer reich ist, der lebt wahrscheinlich in einem modernen gut gedämmten Haus. Ich heize meinen Neubau (170qm von 2017/ Passivhaus) für 64 EUR monatlich mit Gas. Von März bis Oktober kommt mein Warmwasser ausschliesslich aus der Solarthermie. Meine PV Anlage produziert mehr Strom als ich verbrauche. Meine Nachbarn leben zur Miete im Altbau und heizen für knapp 300 EUR (schon letztes Jahr) und die habe es nicht wirklich dicke... 

Raho59
Das war sowas von klar

Da wird hier lamentiert wie alle durch die hohen Gaspreise verarmen.

Da wird lamentiert, dass Habeck und Co endlich was tun sollen.

Nun machen sie und was passiert hier in großem Stil?

Es wird wieder lamentiert. Man hätte doch dies oder jenes oder überhaupt.....

Einigen hier wird man es nie Recht machen können. Ihr schwadroniert halt gern oder möchtet weiter Euren Zaren anbeten.....

freie Ukraine
@ 15:58 Uhr von Satanopiasma

In meinem Umfeld sind jetzt schon genug Menschen die es nicht stemmen können.

Und jetzt? Wird der Zweitwagen abgeschafft?

Questia
@16:33 Uhr von Völkchen | Rettung der Gewinner - ernsthaft.

Gerechtigkeit klingt anders. Seit Jahren klettert der Heizölpreis. Selbst im Artikel schreiben sie: die Hälfte der privaten Haushalte heizen mit Gas. Und die anderen? Gehen bei der Entlastung leer aus.... 

Es wäre ja noch schöner, wenn die Ölmultis auch noch durch eine Umlage gestützt würden. Die können doch vor lauter vollen Taschen nicht mehr gerade stehen. Bitte beschweren Sie sich bei denen.

Bei der Gas-Umlage geht es darum, Unternehmen zu stützen, die systemrelevant sind für unsere (Gas-)Energieversorgung und denen die Insolvenz droht.

Davon sind Shell (Gewinn verfünffacht) & Co. weit entfernt.

FritzF
Wie gut dass man bei der EU nochmal nachgefragt hat

was man schon vorher wusste. Man könnte ja die Wettervorhersage, eine der größten Sagen, durch den Wetterrückblick ersetzen. Da bleibt man auf der sicheren Seite.

jensprien
@16:08 Uhr von 91541matthias

Wer mit Strom heizt, der wird nicht entlastet?!

das ist doch etwas zu kurz gegriffen Herr Scholz. 
 

und sehr populistisch. 

Als Besitzer einer Ölheizung bekommen wir auch nichts, außer den 300 Euro Zuschlag für Einkommenssteuerzahler.

Dafür bekommt man mom ca 180 Liter Heizöl..reicht in unserem Altbau bei Kälte ca. 10 Tage..

SIEHE meinen beitrag zu den heizölkosten weiter oben

 

 

Zuschauer49
@16:05 Uhr von Questia

Was hindert die Regierenden darn , diese Steuersenkung in ein Gesetz zu gießen?

Denn: Seit wann können denn Unternehmen selbst(herrlich) entscheiden, wie hoch die USt ist, die sie in ihre Rechnung schreiben? Da gibt es doch eben das UStG.

 

Das greift hier nicht.

Tatsache: Verkäufer jeder Art, ob jemand über Ebay das Geschirr von Oma verkauft oder ein Milliardenunternehmen ist, legen den Verkaufspreis so fest, daß sie alle ihre Ware loskriegen - in Abhängigkeit von der Konkurrenz und natürlich von der Zahlungsfähigkeit der Käufer.

Nehmen wir an, die Firma setzt darauf, ihre Ware für 100 Taler zu verkaufen.

 

Fall a.) MWSt ist 19 Prozent. Die Firma setzt den Nettopreis auf 100/119 fest, macht 84 Taler. Rechnen Sie nach - 84 mal 19 Prozent ist 16 (gerundet), zusammengezählt ergibt das die 100.

 

Fall b.) MWSt ist 7 Prozent. Die Firma kann kalkulieren: Nettopreis ist 100/107 gleich 93,46 Taler. Die Firma verdient pro Stück 9,46 Taler mehr.

Das ist der Olaf-Bonus.

freie Ukraine
@16:34 Uhr von kurtimwald

Ohne FDP hätte es keinen Tankrabatt gegeben, wäre die Dienstwagensubventionierung vom Tisch, ...

Der Wähler ist der Souverän.

proehi
Schönrechner Scholz

Kanzler Scholz:So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet.

+

Bei einem derzeit durchschnittlichen Preis einer KWH von 20ct entsprechen zusätzliche 2,4ct Umlage 12% Mehrkosten. Das entspricht bei aller Ungenauigkeit dem Mehrwertsteueranteil, den Herr Scholz dem Verbraucher jetzt entgegenkommen will. Wo ist da die stärkere Entlastung für den gebeutelten Bürger?

Zuschauer49

"bei der Umsatzsteuer ... bekommt hier der Staat am meisten (etwa 52 Prozent), Länder etwas weniger (etwa 46 Prozent) und Gemeinden nur einen Bruchteil (etwa zwei Prozent).

Hat eigentlich jemand die Länder und die Gemeinden gefragt, wie sie mit der reduzierten Mehrwertsteuer zurechtkommen? Sind denn schon alle Schlaglöcher gestopft, alle Brücken saniert und hat man aufgehört, Krankenhäuser und insbesondere Geburtsstationen zu schließen?

 

kurtimwald
Der Irrweg ist die liberale Marktwirtschaft

Die Ereignisse der letzten Jahre haben gezeigt, die Privatisierung und liberale Wirtschaft ist ein katastrophaler Irrweg.

Die Wirtschaft oder der frei Markt funktionieren nur, wenn alles läuft wie vorgesehen.

Aber wenn Pandemie, Klimawandel oder Energiekrise durch Krieg passieren? Da muss doch eigentlich überall schnell Plan B funktionieren und dagegen gesteuert werden.

Aber im Gegenteil, der sich selbst regulierte Markt bricht sofort zusammen, braucht staatliche Förderung, Kurzarbeitergeld und sonstige Unterstützung.

Da muss sofort der Staat her, der eigentlich den Menschen helfen soll mit Geld für Pflege und Medizin,

nein, der Staat muss auch noch die Unternehmen pampern die zu blöd oder zungierig waren selbst vorzusorgen.

Ja, wir brauchen wieder einen Staat, der diesen verkommenen Markt kontrolliert und wir brauchen hohe Steuern und Sozialabgaben, damit Schule, Pflege, Kranke und Rentner versorgt  werden können.

Gast

Für mich ist die ganze Geschichte zweifelhaft, einerseits gibt es eine Gasumlage in gewisser Höhe, andererseits will man das Volk mit einer geringeren MwSt. entlasten. Warum dann überhaupt eine Gasumlage?

Das ist doch genau das gleiche heillose Durcheinander wie seit Anfang bei der Pandemie! Wie soll denn die Bevölkerung da noch durchblicken? Man sollte lieber Milliarden von Hilfsgeldern, die man in Länder schickt, ich meine damit nicht die Ukraine!, und dort nur verpuffen, und solche Zahlungen massiv zurückfahren. Wir haben selber viele Probleme in unserem Land wo finanzielle Unterstützung bräuchten!

unbutu77
@15:21 Uhr von morgentau19

Es wird von der Regierung ein Sondervermögen von 100 MRD für militärische Zwecke aus dem Hut gezaubert, was kein Vermögen ist, sondern Schulden. Kein Problem.

...Die Große Umverteilung (Agenda 2010) die unter Schröder begonnen und unter Merkel fortgeführt wurde wird von Scholz fortgesetzt. Raub von Volksvermögen und Überführung ins Privatvermögen ist das Instrument der Mächtigen sich ihren Souverän gefügig zu machen. Und es Funktioniert wie das Amen in der Kirche ! 

Silverfuxx

Die MwSt grundsätzlich auf Gas zu senken, ist ein guter Ansatz. Sehr wahrscheinlich wird die Industrie ihren Anteil daran haben, dass so entschieden worden ist, es hilft aber auch den privaten Verbrauchern.

Es wäre nun an der Zeit, per Gesetz scharfe Waffen gegen Unternehmen zu schaffen, die solche Entlastungen nicht weitergeben. Hätte man schon längst mal machen sollen. Denn `von den Unternehmen zu erwarten, dass sie die Entlastungen 1:1 an die Gas-Kunden weitergeben werden´, ist zwar irgendwie niedlich, aber eher nicht wahrscheinlich. Könnte man sogar wissen, wenn man nicht gelegentlich Erinnerungslücken hätte.

R13P
@16:33 Uhr von Völkchen

Gerechtigkeit klingt anders. Seit Jahren klettert der Heizölpreis. Selbst im Artikel schreiben sie: die Hälfte der privaten Haushalte heizen mit Gas. Und die anderen? Gehen bei der Entlastung leer aus.... 

Ja, es geht hier um Gaskunden. Die müssen demnächst eine Gasumlage zahlen und die Frage ist, wie vermieden werden kann, dass auch noch die Mehrwertsteuer darauf entfällt. Gemäß EU-Recht muss die Steuer berechnet werden, deshalb hat die Regierung sich eine Alternative überlegt, wie die Gaskunden die Mehrwertsteuer auf die Umlage wieder zurück erhalten können. 

Die gute Nachricht für sie, wenn sie mit Öl heizen müssen sie die Umlage nicht zahlen. Deshalb kann ihnen auch egal sein, ob eine Mehrwertsteuer darauf gerechnet werden muss. Und logischerweise profitieren sie auch nicht von der Mehrwertsteuersenkung auf Gas. Ich halte das durchaus für gerecht.

Questia
@16:45 Uhr von harpdart | Um so wichtiger

"Verstehe ich, ich bin auch fast sprachlos vor Freude! Gleiche Prozentzahl wie die CDU...und wahrscheinlich  bald 27 % und mehr! Immer mehr Menschen erkennen offensichtlich, dass Die Grünen verantwortungsvolle Politik machen und deshalb immer wichtiger werden!"

Sie wissen ja, hier im Forum herrscht ein anderer Wind. Zumindest bei einem ganz gewissen Teil, der sich nichts sehnlicher wünscht als dass es hier den Bach runter geht. 

Linksgrün ist der Gegner. Und egal, was von da kommt: alles schlecht. 

 

 Um so wichtiger ist es, dass es solche "wie uns" gibt, die dagegen halten.

Die die Lauten und Schrillen Pöbler mit Argumenten abperlen lassen.

grübelgrübel
16:37 Uhr von w120

Die Mehrwertsteuerentlastung ist ein Bonus für den der viel verbraucht, verbrauchen kann.

Damit wieder ein Geschenk für die Bessergestellten.

.

Nicht unbedingt. Oft leben weniger gut gestellte Menschen in schlecht gedämmten Wohnungen, da die Miete geringer ist. Solange das russische Gas billig war, war die Wohnung insgesamt günstig. Jetzt passt das nicht mehr. Hier können die Mieter, oder auch Hauseigentümer, die in schlecht gedämmten Häusern leben nur durch konsequentes Energiesparen gegensteuern.

Anita L.
@15:20 Uhr von Tada

Hat das bei Benzin funktioniert?

Ja. Hat es. 

Anita L.
@15:20 Uhr von Schleswig Holsteiner

"So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet."

Warum lässt man die Gasumlage für den Verbraucher(in) dann nicht einfach weg und bezahlt diese stattdessen mit den 7% MwSt. Anteil ?

Weil die Mehrwertsteuer vom Staat für andere Leistungen benötigt wird. 

werner1955
@16:49 Uhr von Nettie

Bleibt die Frage: Womit genau? Und: Wodurch ist diese zusätzliche Belastung aller nötig bzw. nötig „gemacht worden“, und von wem (und vor allem warum) genau?

Zuerst durch den Vernichtungskrieg von Putin und dann durch eine 30 jahre alte Energeiwende die nur weg vom Atom geprägt war. Keien Speicher keine alternativen wenn grüner Strom Ausfällt.

Viel andere Länder haben es da vorallem für die Bürger wesentlich besser gemacht. Gute Energipolitik und Presideckel. So einfach könnte gute Politk sein,

Questia
Wir müsssen jetzt ganz tapfer sein!

Uns sollte so langsam bewußt werden:

Wir stecken mitten in einer Zeitenwende.

Die hat nur am Rande mit dem Krieg gegen die UKR zu tun.

Wir können es nicht mehr leugnen:

Die Erde brennt - im wahrsten Sinne des Wortes an vielen Stellen.

Und auch symbolisch:
Es ist so lange so heiß wie sonst nie. Hier bei uns in D
Es ist so lange so trocken wie sonst nie. Hier bei uns in D.

Es ist an der Zeit einzusehen, dass es nicht mehr so wird, wie es vorher war.

Wir werden Abstriche machen müssen, uns umstellen müssen. Dafür Sorge tragen müssen, dass auch nachfolgende Generationen noch auf dieser Erde leben können - und was mir noch wichtiger erscheint:

Dass Flora und Fauna überlebt - meinetwegen auch ohne uns.

Tremiro
@15:21 Uhr von morgentau19

Als Lufthansa in finanzielle Schwierigkeiten kam, half der Bund mit einem Kredit.

 

War ja auch sinnvoll. Der kredit ist mittlerweile zurück gezahlt.

Anna-Elisabeth
@17:10 Uhr Skywalker

Der Kritik des Tagesschau Kommentators kann man sich nicht anschliessen- es ist auch sachlich falsch:…

Immerhin wurde uns heute mal ein Kommentar nicht als „Analyse“ vorgesetzt.

Ebenfalls schreibt der Kommentator: „ Jetzt also gilt: Gasumlage drauf, aber Steuern runter - wohl dem, der einen Taschenrechner hat.“

Für solche Rechnungen braucht diese Generation bereits einen Taschenrechner?

Und im Kommentar: „Und ökologisch ist es ohnehin zweifelhaft, den Gasverbrauch jetzt wieder billiger zu machen - denn eigentlich will die Bundesregierung doch erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger sparsamer werden und weniger fossile Energie verbrauchen.“

Was für eine Verhöhnung der Bürger, die nicht wissen, wie sie die Heizkosten stemmen sollen. Ach ich vergaß: Die sollen ja für die Ukraine frieren.

Im Übrigen: Nichts an einem Krieg ist ökologisch sinnvoll.

Mich würde mal interessieren, wie viel man mit dem verfassen solcher Kommentare ‚verdient‘.

perchta
@15:20 Uhr von Schleswig Holsteiner

"So würden Verbraucher insgesamt stärker entlastet als durch die Gasumlage belastet."

Warum lässt man die Gasumlage für den Verbraucher(in) dann nicht einfach weg und bezahlt diese stattdessen mit den 7% MwSt. Anteil ?

Bingo!

 

Werner40

Als zeitlich befristete Maßnahme sinnvoll.

Anna-Elisabeth
@17:16 Uhr von freie Ukraine

@ 15:58 Uhr von Satanopiasma

In meinem Umfeld sind jetzt schon genug Menschen die es nicht stemmen können.

-----

Und jetzt? Wird der Zweitwagen abgeschafft?

Was für eine miese Nummer. Kennen Sie zufällig das Umfeld von User Satanopiasma? Oder kennen Sie nur Ihr eigenes Umfeld, in dem der Zweitwagen zum Standard gehört?

w120
Am 18. August 2022 - 17:47 Uhr von grübelgrübel

16:37 Uhr von w120

Die Mehrwertsteuerentlastung ist ein Bonus für den der viel verbraucht, verbrauchen kann.

Damit wieder ein Geschenk für die Bessergestellten.

.

Nicht unbedingt. Oft leben weniger gut gestellte Menschen in schlecht gedämmten Wohnungen, da die Miete geringer ist. Solange das russische Gas billig war, war die Wohnung insgesamt günstig. Jetzt passt das nicht mehr. Hier können die Mieter, oder auch Hauseigentümer, die in schlecht gedämmten Häusern leben nur durch konsequentes Energiesparen gegensteuern.

 

Ein anderer Forist hat geantwortet, dass auch der Verbrauch oft geringer ist, durch moderne Bauweise und Heiztechnik. Das ist zutreffend.

Auch Ihr Argument ist zutreffend.

 

Aber, fast jeder, der nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfügt, hat auch bisher bereits gespart wo er kann.

 

Er kann nicht weiter einsparen.

Wer es sich leisten kann, der wird nicht darüber nachdenken zu sparen.

 

Deshalb habe ich auch geschrieben: der verbrauchen kann.

Aber es geht ja auch um Zeit.

unbutu77
Warum...

wird so wenig über das "Merit Order Prinzip" der Energie Konzerne berichtet? Ein ökonomischer Kunstgriff damit immer die Teuerste Energiequelle den Marktpreis bildet.

Mit freiem und  Transparentem  Markt hat das nichts zu tun, eher mit den Stellungen der Konzerne als Oligopole, die Verbraucher als Polipolisten haben bei diesem ökonomischen Schwindel ihre Macht komplett verloren-sie sind dem höchsten Preis einfach ausgeliefert....

Wer das für Verschwörung hält sollte einmal diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/der-ueberteure-strom/?utm…

lesen , da kann einem schon blümerant werden....

krittkritt
Dem Steuerzahler gehört eine Firma, die ja sonst pleite wäre.

17:06 Uhr von Skywalker

Die Gewinne sind geradezu explodiert vom 3-5fachen.

Die Energiefirmen haben wohl nicht daran gedacht, dass sie ja auch länger laufende Verträge zu erfüllen hätten.

Jetzt können sie die nicht mehr erfüllen, sie sind pleite. Dann übernimmt üblicherweise ein solventer Konkurrent die Firma. 

Wenn die nicht vorhanden (oder nicht gewünscht) ist, könnte - und sollte - der Staat übernehmen. Er könnte ja nach einer Sanierung die Firma wieder an der Börse verkaufen...

@16:00 Uhr von Jan. G.

Die Gasumlage hat nur einen Sinn (der im Öffentlich-rechtlicher Rundfunk nicht kommuniziert wird). Es geht nur darum die Dividende der Aktionäre zu bedienen. Ist meine Meinung. Ich lasse mich auch gerne eines besseren belehren.

>Blödsinn: Als ob Uniper mit 2stelligen Milliardenverlusten noch Dividende zahlt. Es geht darum dass die nicht pleite gehen. Dann stehen nämlich die Haushalte plötzlich ganz ohne Gas da- weil die Stadtwerke keine Lieferung mehr bekommen.

-Der Golem-
@15:21 Uhr von morgentau19 - neues Wirtschaftmodell

Als der Gaskonzern Uniper Gewinne erzielte, wurden Aktionäre belohnt. Jetzt, wo das Unternehmen Minuszahlen schreibt, soll der Bürger mit einer Gasumlage die System-Rettung sein.

--------------------------------------------------------------------

 

Ich vermute, Sie würden lieber Uniper zur Kasse bitten, wenn er - wie momentan -  Milliarden Verlust macht und........... wenn er Gewinn macht, dem Volk zugute kommen lassen.

Dieses Wirtschaftsmodell existiert noch nicht. Aber Sie könnten ja mal versuchen, das Ganze rechnerisch auszuarbeiten und an Universitäten zu lehren  .......

 

 

 

Schwachstruller
Alternative Ansätze

Schön, dass durch die MwSt private Kunden entlastet werden. Für gewerbliche Kunden, egal ob Lieferant oder Konsument ist das ohnehin ein Nullsummenspiel. 

 

Ich persönlich hätte ein nach Verbrauch gestaffeltes Modell (mit deutlich höheren Energiepreisen für Vielverbraucher) allerdings besser gefunden. Dies beinhaltet deutlich mehr Anreize zum Sparen und zur energetischen Sanierung. Dem Klima täte es gut und unseren Mitbürgern mit schmalem Geldbeutel könnte auf Kosten der Verschwender ein fairer Preis für garantiert werden. 

 

Nebenbei würden die unverhältnismäßig hohen Kosten für die jetzt zugekauften Mengen damit auch bei denen landen, die Zukäufe von Gas durch hohen Verbrauch verursachen. Für Industriebetriebe könnte man die Staffel bei zB. 80% des letztjährigen Durchschnittsverbrauchs ansetzten

Fair Lady
@15:48 Uhr von freie Ukraine

... die viel Gas verbrauchen.

Ob der 19% Steuersatz ohne Gasumlage oder der 7% Satz mit Gasumlage für den Verbraucher günstiger ist, hängt nicht von der Verbrauchsmenge, sondern allein vom Grundpreis für die einzelne kWh ab.

Bei z.B. 10.000 kWh ergäbe sich folgende Gegenüberstellung, wobei X für den Gaspreis ohne Umsatzsteuer steht (zur Vereinfachung lediglich die Verbrauchspreise zugrunde gelegt):

10.000 x X ct x 1,19 = 10.000 x (X ct + 2,4 ct) x 1,07.

Die Verbrauchsmenge lässt sich auf beiden Seiten weg dividieren und ist damit irrelevant.

Damit spart der Gaskunde ab 21,4 ct pro KWh mit der gesenkten Umsatzsteuer einschl. Umlage gegenüber 19 % ohne Umlage tatsächlich geringfügig was ein.

Insoweit von einer großen Entlastung für die Gaskunden zu sprechen, ist m.E. daher etwas übertrieben.

Zumindest gibt der Staat dem Kunden die Mehrbelastung durch die Umlage grob zurück.Von daher liegt auch keine Ungleichbehandlung gegenüber Strom- oder Ölheizern vor, da dort keine Umlage erhoben wird.

schabernack
@16:45 Uhr von Questia

 

Eine Bekannte von mir hat eine relativ neue Gasheizung.
Die kann auch mit LPG

(=Flüssiggas, Propan-Butan-Gemisch = "Abfallprodukt" der Ölförderung)
betrieben werden.

Sie hat sich einen entsprechenden Tank für ein Jahr gemietet.

Der wird demnächst aufgestellt in ihrem Garten, dann:
gefüllt
vom Schornsteinfeger abgenommen,
die Gasheizung umgestellt. Fertig!

Diese Tanks sind nicht neu.

 

Einen Tank für LPG könnte sich auch quasi jeder Besitzer zusätzlich zum Benzintank in den PkW einbauen lassen. Beim Diesel geht das nicht. Dann kann das Auto mit beiden Kraftstoffen fahren, und der Liter LPG kostet aktuell 0,90 bis 0,95 Euro.

 

Dann beginnt das Rechnen davon ausgegangen, dass der PkW ca. 10% mehr LPG als Benzin pro 100 km Fahrstrecke verbraucht. Man sollte sich bei Geld sparen nicht nur aufs Heizen beschränken. Schon gar nicht, weil Heizen nur im Winter ist, Auto fahren aber das ganze Jahr hindurch.

 

LPG ist die Energie, die sowieso entsteht,

und sonst nur ohne Sinn in der Raffinerie abgefackelt wird.

Gerd Hansen
Rechnen sollte man können…

Annahme : Verbrauch 20.000 kWh

Gaspreis ( bei 19% ): 10 ct.

Kosten: 2000 €

Umlage Brutto (7%) 0,02588 x 20k = 517,66 €.

Gaspreis bei 7% : 8,99 ct

Kosten : 1798,32 €

Ersparnis : 201,68 € bei 517€ Mehrkosten.

 

Bei 20ct / kWh:

19% MwSt : Kosten 4.000 € 

7% MwSt : 3596,64 €.

Ersparnis: 403,36 bei 517€ Mehrkosten.

Aber da ja über 70% der Deutschen eh keine Prozentrechnung oder Dreisatz können fällt das der anderen Hälfte auch nicht auf …;)

w120
@18:59 Uhr von Anna-Elisabeth

Der Kritik des Tagesschau Kommentators kann man sich nicht anschliessen- es ist auch sachlich falsch:…

 

Und im Kommentar: „Und ökologisch ist es ohnehin zweifelhaft, den Gasverbrauch jetzt wieder billiger zu machen - denn eigentlich will die Bundesregierung doch erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger sparsamer werden und weniger fossile Energie verbrauchen.“

Was für eine Verhöhnung der Bürger, die nicht wissen, wie sie die Heizkosten stemmen sollen. Ach ich vergaß: Die sollen ja für die Ukraine frieren.

Im Übrigen: Nichts an einem Krieg ist ökologisch sinnvoll.

Mich würde mal interessieren, wie viel man mit dem verfassen solcher Kommentare ‚verdient‘.

 

"Einen E-Heizlüfter und die Zusicherung das im Winter Nachtarbeit geleistet werden kann mit einer Zimmertemperatur von 21 Grad."

 

Gehälter:

https://www.ard.de/die-ard/wie-wir-funktionieren/Gehaelter-und-Verguetu…

paulpanther666
@19:09 Uhr von unbutu77

wird so wenig über das "Merit Order Prinzip" der Energie Konzerne berichtet? Ein ökonomischer Kunstgriff damit immer die Teuerste Energiequelle den Marktpreis bildet.

Mit freiem und  Transparentem  Markt hat das nichts zu tun, eher mit den Stellungen der Konzerne als Oligopole, die Verbraucher als Polipolisten haben bei diesem ökonomischen Schwindel ihre Macht komplett verloren-sie sind dem höchsten Preis einfach ausgeliefert....

Wer das für Verschwörung hält sollte einmal diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/der-ueberteure-strom/?utm

lesen , da kann einem schon blümerant werden....

 

Volle Zustimmung. Der Link ist auch seriös.

WirSindLegion
@15:20 Uhr von Tada: Ja, hat es (Tank-Rabatt)

Hat das bei Benzin funktioniert?

Ich würde sagen schon - Super gibt es für 1,65 € statt für 2,05 vor dem Rabatt.

Eine Senkung der MwSt sollte dasselbe bewirken.

Zuschauer49
@19:25 Uhr von Fair Lady

Zumindest gibt der Staat dem Kunden die Mehrbelastung durch die Umlage grob zurück.

 

Das liegt, worauf Scholz selber hinweist, allein im Ermessen der Gaslieferanten. Und soweit sie in Privat- bzw. Aktienbesitz sind, machen sie sich strafbar, wenn sie etwas verschenken.

Wenn die Mehrwertsteuer gesenkt wird, ist der Spielraum, eigenen Gewinn zu kalkulieren, um diesen Betrag höher. Wenn bisher ein Gaskunde 119 Euro pro Monat für sein Gas bezahlen musste (100 Euro netto plus 19 Euro MWst) und die Mehrwertsteuer wird von 19 auf 7 Prozent gesenkt, kann der Gaslieferant den Nettopreis, also seine eigenen Einnahmen, auf 119 dividiert durch 1,07 gleich 111,21 Euro erhöhen, macht 11,21 Euro mehr Gewinn. Was wird er wohl tun? Wir werden Versprechungen hören, der erste, der erwischt wird, wird Abbitte tun usw. usf. und über kurz oder lang (eher kurz) werden die Gaslieferanten doch von der MWSt-Senkung profitieren. Es gibt bei uns keine Planwirtschaft, also kann es ihnen nicht verboten werden.

Raho59
@19:31 Uhr von Gerd Hansen

Annahme : Verbrauch 20.000 kWh

Gaspreis ( bei 19% ): 10 ct.

Kosten: 2000 €

Umlage Brutto (7%) 0,02588 x 20k = 517,66 €.

Gaspreis bei 7% : 8,99 ct

Kosten : 1798,32 €

Ersparnis : 201,68 € bei 517€ Mehrkosten.

 

Bei 20ct / kWh:

19% MwSt : Kosten 4.000 € 

7% MwSt : 3596,64 €.

Ersparnis: 403,36 bei 517€ Mehrkosten.

Aber da ja über 70% der Deutschen eh keine Prozentrechnung oder Dreisatz können fällt das der anderen Hälfte auch nicht auf …;)

Ist Ihnen zuwenig? Hätten Sie gern 550€ erstattet bekommen?

Erna Müller
Mit welchen Preisen rechnet Herr Scholz????

Wir haben aktuelle ien Erhöhung auf rund 15 Cent/kWh bekommen. Die "Entlastung" um 12% macht also rund 1,8 Cent aus. Die Umlage beträgt aber 2,4 Cent. Wie kommt ein Herr Scholz darauf, dass die Mehrwertsteuersenkung mehr ist als sie Umlage ???

Schwachstruller
@19:31 Uhr von Gerd Hansen

Annahme : Verbrauch 20.000 kWh

Gaspreis ( bei 19% ): 10 ct.

Kosten: 2000 €

Umlage Brutto (7%) 0,02588 x 20k = 517,66 €.

Gaspreis bei 7% : 8,99 ct

Kosten : 1798,32 €

Ersparnis : 201,68 € bei 517€ Mehrkosten.

 

Bei 20ct / kWh:

19% MwSt : Kosten 4.000 € 

7% MwSt : 3596,64 €.

Ersparnis: 403,36 bei 517€ Mehrkosten.

Aber da ja über 70% der Deutschen eh keine Prozentrechnung oder Dreisatz können fällt das der anderen Hälfte auch nicht auf …;)

Und nahezu niemand begreift den Unterschied zwischen Privatverbraucher und Industrie bezüglich der MwSt. Hauptsache populistisch posten. 

Questia
@19:27 Uhr von schabernack

 

@Questia 16:45:...
 

Einen Tank für LPG könnte sich auch quasi jeder Besitzer zusätzlich zum Benzintank in den PkW einbauen lassen. Beim Diesel geht das nicht. Dann kann das Auto mit beiden Kraftstoffen fahren, und der Liter LPG kostet aktuell 0,90 bis 0,95 Euro.

Dann beginnt das Rechnen davon ausgegangen, dass der PkW ca. 10% mehr LPG als Benzin pro 100 km Fahrstrecke verbraucht. Man sollte sich bei Geld sparen nicht nur aufs Heizen beschränken. Schon gar nicht, weil Heizen nur im Winter ist, Auto fahren aber das ganze Jahr hindurch.

..

Ja, LNG-Fahrzeuge hatte ich fast 20 Jahre. Leider darf in D nur Benzin-Kfz umgerüstet werden. Mein Bedarfs-Kfz gibt es z.Zt. nur als Diesel. Also wurde es ein CNG-Kfz. Ist besser im CO2 und Verbrauch.

Die LPG-Förderung läuft aber aus. Es gibt LNG-Rechner, die zeigen ob es lohnt.

In Polen werden auch Diesel umgerüstet. N.m.E. dürfen die dann auch in D mit LPG angemeldet werden, wenn sie vorher in Polen angemeldet waren.

Ich denke darüber nach.

Raho59
@19:32 Uhr von paulpanther666

wird so wenig über das "Merit Order Prinzip" der Energie Konzerne berichtet? Ein ökonomischer Kunstgriff damit immer die Teuerste Energiequelle den Marktpreis bildet.

Mit freiem und  Transparentem  Markt hat das nichts zu tun, eher mit den Stellungen der Konzerne als Oligopole, die Verbraucher als Polipolisten haben bei diesem ökonomischen Schwindel ihre Macht komplett verloren-sie sind dem höchsten Preis einfach ausgeliefert....

Wer das für Verschwörung hält sollte einmal diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/der-ueberteure-strom/?utm

lesen , da kann einem schon blümerant werden....

 

Volle Zustimmung. Der Link ist auch seriös.

Klingt nicht schön. Aber komisch, daß uns das erst jetzt wirklich interessiert 

schabernack
@19:31 Uhr von Gerd Hansen

 

Annahme : Verbrauch 20.000 kWh

Gaspreis ( bei 19% ): 10 ct.

Kosten: 2000 €

Umlage Brutto (7%) 0,02588 x 20k = 517,66 €.

Gaspreis bei 7% : 8,99 ct

Kosten : 1798,32 €

Ersparnis : 201,68 € bei 517€ Mehrkosten.

 

Bei 20ct / kWh:

19% MwSt : Kosten 4.000 € 

7% MwSt : 3596,64 €.

Ersparnis: 403,36 bei 517€ Mehrkosten.

Aber da ja über 70% der Deutschen eh keine Prozentrechnung oder Dreisatz können fällt das der anderen Hälfte auch nicht auf …;)

 

Es geht nicht um Ersparnis mit niedrigeren Gaspreisen als jemals zuvor. Sondern um Minimieren der Mehrkosten. Definitiv mehr als 50% der Deutschen können Dreisatz.

 

Das, was 70% der Deutschen nicht können, ist Dreisprung in die Grube mit Sand innen drin, und mit dem Absprungbalken davor.

Werner Krausss
@19:59 Uhr von Werner Krausss

„Ich Frage mich, warum sich unsere Regierung so gegen die Ubergewinnsteuer stellt. Viele Länder haben das in Planung und arbeiten an det Umsetzung. Warum geht das hier nicht? Harald Lesch, der Wissenschaftler, sagte dies gestern bei Lanz im ZDF und ich horte das heute früh im inforadio. GB, Griechenland und Spanien arbeiten an der Übergewinnsteuer.“

 

Sie haben Recht.

 

Die großen Gas- und Ölkonzerne verdienen sich dumm und dämlich.

 

Sofort richtig abkassieren.

 

Angefangen

mit Gazprom, Russland,

danach, Saudi Aramco

dann der britisch-niederländische Ölkonzern Royal Dutch Shell,

dergl.

Ob die sich aber abkassieren lassen, oder ihre Lieferung einstellen, würde ich nicht ausprobieren.

 

Aber sonst, gute, leider noch nicht zu Ende gedachte Idee.

 

 

Raho59
@19:31 Uhr von w120

Der Kritik des Tagesschau Kommentators kann man sich nicht anschliessen- es ist auch sachlich falsch:…

 

Und im Kommentar: „Und ökologisch ist es ohnehin zweifelhaft, den Gasverbrauch jetzt wieder billiger zu machen - denn eigentlich will die Bundesregierung doch erreichen, dass die Bürgerinnen und Bürger sparsamer werden und weniger fossile Energie verbrauchen.“

Was für eine Verhöhnung der Bürger, die nicht wissen, wie sie die Heizkosten stemmen sollen. Ach ich vergaß: Die sollen ja für die Ukraine frieren.

Im Übrigen: Nichts an einem Krieg ist ökologisch sinnvoll.

Mich würde mal interessieren, wie viel man mit dem verfassen solcher Kommentare ‚verdient‘.

 

"Einen E-Heizlüfter und die Zusicherung das im Winter Nachtarbeit geleistet werden kann mit einer Zimmertemperatur von 21 Grad."

 

Gehälter:

https://www.ard.de/die-ard/wie-wir-funktionieren/Gehaelter-und-Verguetu

Fast gut. Nur das "frieren für die Ukraine" ist mehr als überflüssig. 

Ramo567

Millionen Menschen werden bei 12 Euro Stundenlohn zwischen 1300 und 1500 Euro Netto verdienen.

Dazu Rentner, Minijobber (z.B. alleinerziehende Mütter o.ä.) Studenten usw...

 

Jetzt kann sich ja jeder, der hier nur Spott und Hohn für die Sorgen anderer haben, mal überlegen, was es wohl bedeutet wenn die Energiekosten von 100 Euro auf 300 Euro pro Monat steigen. Und das ist ja erst der Anfang...

Nächstes Jahr wird es laut Habeck noch viel teurer...

Raho59
@19:34 Uhr von WirSindLegion

Hat das bei Benzin funktioniert?

Ich würde sagen schon - Super gibt es für 1,65 € statt für 2,05 vor dem Rabatt.

Eine Senkung der MwSt sollte dasselbe bewirken.

Das wollen aber einige Foristen nicht wirklich wissen. Sie schüren lieber weiter Panik. Kennt man ja

Schwachstruller
Hauptsache wir haben es billig und warm

Ich vermisse in der gesamten Diskussion jeglichen Ansatz von Empathie. Bei allem Verständnis für die schwierige Situation für Mitbürger mit schmalem Geldbeutel, hat schon mal jemand daran gedacht, wie eine Familie in zerbombter Umgebung  den nächsten Winter überstehen soll? Welche Zukunft unsere Kinder und Enkel erwartet, wenn dank unserem Umgang mit Rohstoffen und Energie die Verteilungskämpfe ausbrechen?

In Anbetracht dieser Probleme und mangelndem Lösungsversuchen kann ich viele Kommentare in diesem Forum kaum ertragen. 

Kein Einstein
@19:07 Uhr von Anna-Elisabeth

@ 15:58 Uhr von Satanopiasma

In meinem Umfeld sind jetzt schon genug Menschen die es nicht stemmen können.

-----

Und jetzt? Wird der Zweitwagen abgeschafft?

Was für eine miese Nummer. Kennen Sie zufällig das Umfeld von User Satanopiasma? Oder kennen Sie nur Ihr eigenes Umfeld, in dem der Zweitwagen zum Standard gehört?

.

.

Schließe mich Ihrem Kommentar an.

Questia
19:56 Uhr von Questia |Fehlerteufel

Es soll natürlich LPG heißen, wo sich fäschlicherweise "LNG" eingeschlichen hat.

Raho59
@16:52 Uhr von w120

 

Der Reichtum wird hier auch gut geschützt, Bürgerkriege sind im Moment auch nicht zu erwarten.

 

Es ist die Zeitenwende, also muss dieser Personenkreis auch deutlich zu den Kosten beitragen.

 

Ich bin kein Steuerrechtler, aber grundsätzlich z.B. Erhöhung des Soli.

Dieser ist zumindest verfassungsgemäß, kann für bestimmte Gruppen gemindert werden (Freibeträge) und war auch früher höher.

Er bringt immerhin jetzt ca. 10 Milliarden Steuereinnahme.

Und auch die, die ein vernünftiges Auskommen haben, können im Moment mal Solidarität zeigen, in dem sie die Kosten erst mal schlucken.

Lassen Sie mich raten. Die heizen mit Gas? Warum sollen die,die sich bewusst Umweltbewusst entschieden haben, Ihnen ihr Gas bezahlen? :-)

Anna-Elisabeth
@19:32 Uhr von paulpanther666

...

Mit freiem und  Transparentem  Markt hat das nichts zu tun, eher mit den Stellungen der Konzerne als Oligopole, die Verbraucher als Polipolisten haben bei diesem ökonomischen Schwindel ihre Macht komplett verloren-sie sind dem höchsten Preis einfach ausgeliefert....

Wer das für Verschwörung hält sollte einmal diesen Artikel: https://scilogs.spektrum.de/gedankenwerkstatt/der-ueberteure-strom/?utm

lesen , da kann einem schon blümerant werden....

 

Volle Zustimmung. Der Link ist auch seriös.

Auch von mir.

Da die gängigen Medien vielfach nur noch voneinander abschreiben, wäre es wirklich schön, wenn man als Vorlage eben auch mal Texte wie diesen, oder eben direkt aus der Zeitschrift "Spektrum der Wissenschaft" als Vorlage nähme. Setzt natürlich voraus, dass man den Inhalt auch versteht, um ihn dann in allgemeinverständlicher Sprache weitergeben zu können. Macht natürlich etwas Arbeit.

 

Raho59
@19:47 Uhr von GeoK

 

Einigen hier wird man es nie Recht machen können. Ihr schwadroniert halt gern oder möchtet weiter Euren Zaren anbeten..... 

 

----------------------------------------------------------------------------Sie sollten sich bitte etwas genauer informieren. Die Gasumlage beträgt insgesamt 4,068 Cent /kWh. Gasumlage Brutto!

 

Die Absenkung der Mwst. beim Gas von 19 % auf 7 % Mwst. ist laut Medien, mehr oder weniger ein Nullsummenspiel. 

 

In die eine Tasche der Verbraucher steckt der Staat 12% der Mwst. beim Gas, aus der anderen Tasche nimmt er sie wieder mit der Gasumlage heraus. 

 

Der Unterschied ist so marginal,ob Single Haushalt oder ein vier Personen Haushalt, somit ein Nullsummen Spiel.

 

Da kann auch das schwadronieren nichts daran ändern.Der Zar ist übrigens für dieses Szenario mit verantwortlich. 

Wo nehmen Sie die 4,068 Ct. her? Bei mir sind es nur 2,4 Ct.

Mit dem Zaren haben Sie allerdings Recht 

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