Ein Radfahrer fährt mit einem E-Bike in einer Fahrradstraße.

Ihre Meinung zu Stockholm: Mit E-Bikes zur Verkehrswende

Bis 2030 will Stockholm klimaneutral sein. Um das ambitionierte Ziel zu erreichen, setzt die Stadt nun auf Leih-E-Bikes. Sie sind überraschend günstig zu mieten und sollen das Auto ersetzen. Kann das funktionieren? Von Lea Busch.

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146 Kommentare

Kommentare

Ingo hamann
Wer ist schon einmal mit dem Lastenfahrrad,

im Berufsverkehr auf der Straße vom Einkaufen gekommen? ich habe es nur beobachtet , das ist ja Lebensgefährlich. Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

Wenn  glauben soll

 

 

, das diese Räder toll sind eventuell noch mit Kleinkindern besetzt, dann muß ich an meinen eigenen Verstand zweifeln 

Rosebud1966
E-Bike

Prinzipiell ist ein E-Bike in Innenstädten eine Überlegung wert. Jede Idee , die eine Entlastung der Verkehrssituation bringen könnte, sollte diskutiert werden. Wenn ich hier im Forum Argumente lese, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Mir fällt dabei der Satz ein:

Halte dich fern von Leuten, die auf jede Lösung ein Problem haben.

weingasi1
@12:34 Uhr von Raho59

Sie können Ihren Strom auch "grün" beziehen. Kostet nur ein wenig mehr.

Und hier in der Eifel werden Sie bei Berg und Talfahrt ohne Motor aber richtig fit.

Klar. Könnte man. Ist aber eigentlich Mumpitz, wie ein aktueller Bericht der Verbraucherzentrale vom 26.07.22 aufzeigt. Das Mehr-Geld für den "grünen Strom" kann man sich also sparen.

 

frauenzimmer
@12:30 Uhr von Möbius

Aber sonst: warum nicht ? Manche fahren auch Tretroller ... 

Ich erledige meine Wege je nach Situation mit Rollschuhen, Longboard, Tretroller oder Fahrrad. Der Tretroller ist das Praktischste Fahrzeug dabei.

Anita L.
@12:11 Uhr von ich1961

Die Idee ist nicht die schlechteste. Wenn jemand in der Stadt lebt und nur von/zur Arbeit muss, ist das super. Auch bei kleineren Einkäufen kann ich mir das vorstellen.

Wir realisieren den Wocheneinkauf mit Rad und Anhänger.

Wo ich mir aber auch in der Stadt Probleme vorstellen kann, ist im Winter bei Eis und Schnee.

Wir wohnen auf dem Land

Ja, und Stockholm ist eine Stadt. 

 und wenn ich einmal alle 2 Wochen meinen Großeinkauf mache, sieht das deutlich anders aus. Da hilft mir so ein E-Bike nichts. Da bräuchte ich eher ein Lastenrad.

Gibt es auch. Ich sehe in unserer Stadt inzwischen den ersten Badbauer mit so einem Teil fahren. Das ist dann schon fast ein LKW unter den Lastenrädern. Ansonsten haben gerade auf dem Dorf viele einen Anhänger am Fahrrad, teilweise sogar ohne E-Unterstützung.

Ebenso bei Eis und Schnee im Winter.

Da nutzen naturgemäß weniger Menschen ein Fahrrad, egal ob in der Stadt, auf dem Land, gemietet oder eigenes, mit oder ohne E.

Es hat alles (und immer) Vor- und Nachteile.

fathaland slim
@13:15 Uhr von Hinterdiefichte

@12:55 Uhr von dr.bashir

 

Man besteigt einen Berg mit vielen Schritten und beginnt mit dem ersten. Wer keinen macht und auf den großen Sprung wartet, kommt nie irgendwo an.

 

Man besteigt einen Berg, wenn man Lust dazu hat und nicht weil irgendwer einem vorschreibt es zu tun. Zudem muss es realistisch sein, dass man mit der verfügbaren Ausrüstung und den eigenen Fähigkeiten den Berg besteigen kann. Schönfärbereien können dabei existenzbedrohlich sein.

 

Man besteigt einen Berg aus verschiedenen Gründen. Sie beschreiben den Freizeitspaß Bergsteigerei. Der Forist, dem Sie antworten, beschreibt allerdings Berge, die überwunden werden müssen, wenn man da hinkommen will, wo man hin will oder muss.

 

Weder Ihr noch mein individueller Lebensweg und erst recht nicht der kollektive der Menschheit verläuft immer schön bequem in der Ebene.

FakeNews-Checker
Nein, das kann nicht funktionieren

E-Bikes  können  nicht  mal  das  ansatzweise  transportieren  bis  hin  zum  Wochen-Grundversorgungseinkauf  im  Supermarkt,   was  ein   Auto  transportieren  kann,  und  sorgen  somit  für  eine  Zunahme  von  Verkehr,  Unfallrisiko  und  Klimabelastung.  Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

Nachfragerin
@weingasi1 - Das größte Problem ist unsere Bequemlichkeit.

13:33 Uhr von weingasi1:

"Spontanfahrten, weil etwas vergessen, plötzlich Lust auf xyz, plötzlich auftretende Notwendigkeit usw. Gerade auf dem Land stelle ich mir das schwierig vor."

Die einzige Schwierigkeit ist der Irrglaube, dass man alles jederzeit in kürzester Zeit verfügbar haben müsste. Gegen Vergessen helfen Nachbarn und Improvisation.

"Klar, gehen tut vieles, ist meist jedoch mit irgendwelchen Nachteilen verbunden, die längst nicht jeder akzeptieren wird."

Die Nachteile von Spontanfahrten werden komischerweise akzeptiert. Aber die treffen ja meist andere.

Account gelöscht
@13:38 Uhr von Sausevind

nur sehr begrenzt ersetzen.Zum einkaufen von meinen Wochen Einkauf wäre es nicht zu gebrauchen,denn mit dem Fahrrad müsste ich zu oft fahren.

 

Es gibt sehr große Hängetaschen. Die Zeitungsausträger haben sie. Da passen dermaßen viele Zeitungen rein, dass man sie per Hand gar nicht heben könnte.

Also wie geschaffen für Rieseneinkäufe. 

##

Aber zu schwer für einen wie mich und dann noch auf dem Fahrrad das kann nur schief gehen.

 

 

Und darum lehnen Sie die Stockholmer Initiative AB?

.

So egozentrisch kenne ich Sie sonst gar nicht. 

.

Übrigens: so eine Tasche, wenn sie am Fahrrad beidseitig runterhängt, IST nicht schwer. Und wenn man zu Hause ist, packt man die Sachen in mehrere Beutel. 

.

Ihr Auto können Sie ja auch nicht ins Haus und die Treppen hoch fahren. ;-)

##

Die Stockholmer Initiative lehne ich nicht ab. Habe nur in meinen Kommentaren für mich geschrieben.

 

fathaland slim
@13:40 Uhr von Ingo hamann

Wer ist schon einmal mit dem Lastenfahrrad, im Berufsverkehr auf der Straße vom Einkaufen gekommen? ich habe es nur beobachtet , das ist ja Lebensgefährlich. Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

 

Genau das schreibt die Straßenverkehrsordnung vor. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, darf ordentlich bezahlen.

 

frauenzimmer
@12:24 Uhr von Raho59

 

Bei Regen, Schneefall und Kälte möchte ich allerdings nicht auf so einem Rad ankommen.

Bei Sturm, Eiseskälte und Schnee ist es auch fürs Autofahren sicherer, das Auto stehen zu lassen.

An solchen Tagen gibt es Ausfälle u.a. auch Flugzeuge, Zügen, Öffis ... . 

junge Welt
@ morgentau19

Aber - mit Verlaub- Klimaneutral kann es niemals geben!

 

Klar, gibt es klimaneutral. Man muss es nur wollen.

dr.bashir
@13:34 Uhr von schiebaer45

oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will,übersehen.Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden.

Zum Glück sterben nie Autofahrer. Deswegen machen wir einfach weiter wie bisher.

Dieser Thread ist wirklich denkwürdig. Ein schlichtes Thema zeigt die Gesamtheit der menschlichen Schwächen auf. Lesen Sie all diese Posts, die sagen, warum das in Stockholm nicht funktionieren kann, obwohl keiner der Foristen persönlich betroffen ist, dann wissen Sie, warum nie etwas vorwärts geht. Stellen Sie sich vor, Sie müssten so ein Volk regieren. Dann lassen Sie alles, wie es ist, so lange es geht. Sonst werden Sie nicht gewählt, sondern Angela Merkel.

Lassen Sie den Menschen ihren Status quo und geben Sie ihnen ein Internetforum, wo sie den ganzen Tag trotzdem meckern können. 

Zuschauer49
@13:37 Uhr von Nachfragerin

bräuchte ich eher ein Lastenrad. Ebenso bei Eis und Schnee im Winter."

Würden sie denn ihren Großeinkauf mit einem Lastenrad holen, wenn sie eins hätten?

 

Ich habe keins, obwohl ich das Auto abgeschafft habe und alles mit dem Zweirad erledige. (U-Bahn gibt's hier auf dem Land noch nicht).

Warum kein Lastenrad als Pedelec? Kosten 4000 bis 7500 Euro, wenn sich's nicht nur um ein normales Rad mit großem Gepäckträger handelt.

Kaneel
@13:33 Uhr von weingasi1 - Carsharing

Das hat aber den Riesennachteil, dass man nach Plan leben muss. Spontanfahrten, weil etwas vergessen, plötzlich Lust auf xyz, plötzlich auftretende Notwendigkeit usw. Gerade auf dem Land stelle ich mir das schwierig vor. Klar, gehen tut vieles, ist meist jedoch mit irgendwelchen Nachteilen verbunden, die längst nicht jeder akzeptieren wird.

Ich habe hier vor Ort ausschließlich das Angebot des flexiblen Car-Sharings genutzt. Die Fahrzeuge sind max. eine halbe Stunde vorher reservierbar. Man kann auch ohne Resevierung, wenn das Fahrzeug frei ist, direkt, wenn man an einem vorbeiläuft, mit der Chipkarte aufschließen und damit, nach Eingabe Ihrer Pin, losfahren. Dazu muss man angemeldet sein. Und natürlich steht nicht immer ein Fahrzeug direkt um die Ecke. Aber wie häufig ist jemand mit einer spontanen Notsituation konfrontiert und kann nicht auf Nachbarn, Taxi, Krankenwagen etc. zurückgreifen? Und je mehr Menschen es nutzen würden, desto größer wäre das Angebot.

Anderes1961
@13:44 Uhr von FakeNews-Checker

E-Bikes  können  nicht  mal  das  ansatzweise  transportieren  bis  hin  zum  Wochen-Grundversorgungseinkauf  im  Supermarkt,   was  ein   Auto  transportieren  kann,  und  sorgen  somit  für  eine  Zunahme  von  Verkehr,  Unfallrisiko  und  Klimabelastung.  Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

 

Mit anderen Worten: Sie glauben, daß man E-Bikes nur mit Strom aus Kohlekraftwerken laden kann. Worin unterscheidet sich der denn vom Strom aus Windkraftanlagen oder Photovoltaik?

Account gelöscht
@13:44 Uhr von FakeNews-Checker

E-Bikes  können  nicht  mal  das  ansatzweise  transportieren  bis  hin  zum  Wochen-Grundversorgungseinkauf  im  Supermarkt,   was  ein   Auto  transportieren  kann,  und  sorgen  somit  für  eine  Zunahme  von  Verkehr,  Unfallrisiko  und  Klimabelastung.  Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

##

So sehe ich es auch und nehme für meinen Großeinkauf das Auto. Ebenmal zum Bäcker Frühstück Brötchen holen das mache ich natürlich mit dem Rad.

 

AuroRa
@13:40 Uhr von Ingo hamann

im Berufsverkehr auf der Straße vom Einkaufen gekommen? ich habe es nur beobachtet , das ist ja Lebensgefährlich. Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

Wenn  glauben soll

 

 

, das diese Räder toll sind eventuell noch mit Kleinkindern besetzt, dann muß ich an meinen eigenen Verstand zweifeln 

Das Problem sind nicht die Lastenräder sondern die Autosfahrys, die unter chronischem Überholzwang leiden! 

harry_up
@12:02 Uhr von Miauzi7

kurz und einfach -> Nö!

wenn ich jetzt ins Detail gehen soll -> reichen nicht mal 3-4000 Zeichen - also lasse ich es gleich

 

 

Ist auch sicher besser...

junge Welt
Klimaneutral bis 2030

Bis 2030 will Stockholm klimaneutral sein. Das geht mit vielen Elektrorädern zum Ausleihen und ohne fossile Energieträger. Gas und Öl sollten in der Erde bleiben.

schabernack
@12:40 Uhr von Hinterdiefichte

 

Ich bin für den massiven Ausbau der Atomkraftwerke. Deren IV-Generation (z.B. BN-800,  Thorium-Reaktor, Flüssigsalzreaktoren) verbrennt Atommüll und das was übrig bleibt, strahlt nur noch 300 Jahre. Endlager sind folglich absolut überflüssig.

 

Bald können diese Wunderknaben AKW Next Generation auch Antrieb in Fahrrädern sein. Kein nerviges Nachladen vom Akku mehr, quasi unbegrenzte Reichweite. Und sehr schnell unterwegs.

 

An einem Tag von Flensburg bis nach Mailand, oder nach Madrid.

Egal … Hauptsache bis nach Italien ans Meer.

weingasi1
@13:37 Uhr von Nachfragerin

 

So müssten Innenstädte komplett autofrei werden und das restliche Stadtgebiet zur 30-Zone erklärt werden. Es müssten Radwege geschaffen werden, die sich ohne bauliche Hindernisse, parkende Autos und rote Ampeln an jeder Kreuzung befahren lassen. Und es bräuchte einen leistungsfähigen, aber günstigen ÖPNV.

Ja, und als nächstes kommt dann wieder das Gejammer, dass die Innenstädte immer mehr verwaisen, der Einkauf immer mehr auf "der grünen Wiese" oder im Internet stattfindet. Da muss man sich schon irgendwie entscheiden, ob man attraktive Innenstädte mit lukrativem Angebot haben möchte, oder eben nicht. Zu bedenken ist auch, dass Grossstädte in DEU eine Ausdehnung von bis zu knapp 900 qkm (Hamburg) haben. Da ist eine Begrenzung von 30Km/h Unsinn. In vielen Gebieten, nämlich da, wo es angebracht ist, gilt das ohnehin schon.

 

Olivia59
@13:41 Uhr von Rosebud1966

"Wenn ich hier im Forum Argumente lese, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Mir fällt dabei der Satz ein:

Halte dich fern von Leuten, die auf jede Lösung ein Problem haben."

 

Weil sich herausstellen könnte das es sich um eine Scheinlösung handeln könnte? Ich halte die E-Bikes für einen richtigen Schritt aber habe erst kürzlich die Schattenseiten kennengelernt. War gerade am Attersee in Österreich. Dort ist es zur Epidemie geworden, das nun "Radfahrer" in Masse elektrisch hoch auf die Berge düsen.

Zuschauer49
@13:09 Uhr von Sausevind

Es gibt sehr große Hängetaschen. Die Zeitungsausträger haben sie. Da passen dermaßen viele Zeitungen rein, dass man sie per Hand gar nicht heben könnte.

Also wie geschaffen für Rieseneinkäufe. 

 

Fake news. Haben Sie bei ihrem Fahrrad, so vorhanden, mal die zulässige Belastung des Gepäckträgers nachgelesen? Wenn Sie Glück haben, ist die fünf Kilogramm (inklusive des Gewichts der drangehängten Packtaschen und draufgeschnallter Box). Viel Spaß, bei einem Unfall Ihre Unfallversicherung zu bemühen, oder Ihre Haftpflichtversicherung bei Forderungen eines evtl. Unfallgegners.

Und meine eigene Erfahrung im Land der Malu-Dreyer-Schlaglöcher: einmal unversehens in ein tiefes hineingefahren, und beladene Packtaschen sind Sperrmüll.

 

Falls Sie nicht der drahtige Typ sind, setzt das zulässige Gesamtgewicht die nächste Grenze in der Beladung. Da kann man nur mit den Ohren schlackern, wie niedrig das oft ist. Adieu, Gewährleistung bei Rahmenbruch und Sturz.

 

Sausevind
@13:41 Uhr von Rosebud1966

Wenn ich hier im Forum Argumente lese, komme ich aus dem Kopfschütteln nicht heraus. Mir fällt dabei der Satz ein:

Halte dich fern von Leuten, die auf jede Lösung ein Problem haben.

 

Ich denke, dass viele hier nur schreiben, um schimpfen zu können. Positives lassen diese gar nicht erst ins Gehirn. 

 

Marmolada
@13:56 Uhr von Marmolada

 

 

Wir wohnen auf dem Land und wenn ich einmal alle 2 Wochen meinen Großeinkauf mache, sieht das deutlich anders aus. Da hilft mir so ein E-Bike nichts. Da bräuchte ich eher ein Lastenrad. Ebenso bei Eis und Schnee im Winter.

Im Artikel wird erwähnt, dass auch Lasten-E-Bikes dazu kommen sollen.

Für Menschen, die nur gelegentlich ein Fahrzeug benötigen, könnte auch auf dem Land Car-Sharing funktionieren, wenn es ein ausreichend gutes und kostengünstiges Angebot gäbe und BürgerInnen dieses dann auch annehmen.

Das hat aber den Riesennachteil, dass man nach Plan leben muss. Spontanfahrten, weil etwas vergessen, plötzlich Lust auf xyz, plötzlich auftretende Notwendigkeit usw. Gerade auf dem Land stelle ich mir das schwierig vor. Klar, gehen tut vieles, ist meist jedoch mit irgendwelchen Nachteilen verbunden, die längst nicht jeder akzeptieren wird.

 

Frischgemüse und Frischobst hält i,d.R. keine 2 Wochen. Vielleicht Kartoffeln.

 

 

KleeimSchnee
@12:02 Uhr von Miauzi

kurz und einfach -> Nö!

wenn ich jetzt ins Detail gehen soll -> reichen nicht mal 3-4000 Zeichen - also lasse ich es gleich

 

Wie schreiben Sie als TGA-Ing. (ist es: Heizung, Klima, Sanitär, Kälte, Nachrichten-, Elektro- oder Aufzugstechnik oder alles?) immer gerne: Ingenieure und Techniker in die Regierung. Nun würde ich mir einige Argumente von ihnen wünschen.

Aber nein, die Rentner sind zu alt dafür und haben vor allem keine Zeit. Die anderen störts weil die Räder rumliegen, der nächste kanns nicht beladen, immer dieselbe Leier. Wenn ich mit dem Fahrrad auf dem Lande zum Einkaufen fahre, steht nie, ein zweites Fahrrad vorm Supermarkt. Packtaschen, Gepäckträger oder Fahrradanhänger machen das Fahrrad zum Lastenesel. Aber nein, man kauft Mountain-, Gravel-oder Crossteile ohne Gepäckträger, Hauptsache sportlich, deutsch eben. 5 EUR den Liter Sprit, wünsche ich mir.

junge Welt
@ FakeNews checker

Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

 

Daher sollte der Strom mit Wind- und Sonnenenergie gewonnen werden. Wasserstoff dient als Transportmittel und Speicher.

Zuschauer49

Klar, Rentner, Kleinkinder zur Kita bringen, Berufspendeln bei Glatteis (haha, Spikes...), Kranke wegen Rezeptabholens zum Arzt, Pflegedienste und Helfer, die für Senioren einkaufen, alles mit dem Fahrrad.

(Des Autors) Ironie /OFF.

Account gelöscht
@13:49 Uhr von dr.bashir

oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will,übersehen.Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden.

Zum Glück sterben nie Autofahrer. Deswegen machen wir einfach weiter wie bisher.

Dieser Thread ist wirklich denkwürdig. Ein schlichtes Thema zeigt die Gesamtheit der menschlichen Schwächen auf. Lesen Sie all diese Posts, die sagen, warum das in Stockholm nicht funktionieren kann, obwohl keiner der Foristen persönlich betroffen ist, dann wissen Sie, warum nie etwas vorwärts geht. Stellen Sie sich vor, Sie müssten so ein Volk regieren. Dann lassen Sie alles, wie es ist, so lange es geht. Sonst werden Sie nicht gewählt, sondern Angela Merkel.

Lassen Sie den Menschen ihren Status quo und geben Sie ihnen ein Internetforum, wo sie den ganzen Tag trotzdem meckern können. 

##

Es geht hier nicht ums meckern,sondern das für und wider einander zu bedenken. Nicht um Vorwärts Immer Rückwärts Nimmer.

 

AuroRa
@13:44 Uhr von FakeNews-Checker

E-Bikes  können  nicht  mal  das  ansatzweise  transportieren  bis  hin  zum  Wochen-Grundversorgungseinkauf  im  Supermarkt,   was  ein   Auto  transportieren  kann,  und  sorgen  somit  für  eine  Zunahme  von  Verkehr,  Unfallrisiko  und  Klimabelastung.  Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

Was für eine kleinbürgerliche Meinung, die auf Fake News basiert! Das Problem sind nicht Ebikes, sondern der Fakt, dass fast alle Bürger:innen unnötigerweise Auto fahren! Diesel und Benzin der PKWs ist belastender als dieselbe Anzahl an Ebikes! Unfallgefahr besteht v.a. auf Grund des motorisierten Verkehrs! Rücken Sie mal Ihre Ansichten in reale Perspektiven! 

Nachfragerin
@schiebaer45 - Abbiegende LKW

@13:34 Uhr von schiebaer45:

"Gefährlich ist das Radfahren oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will, übersehen. Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden."

Ich fahre seit 25 Jahren aktiv in Berlin und wurde kein einziges Mal von einem Abbieger erwischt. Der einfache Trick: Man muss seine Gesundheit über sein Vorfahrtsrecht stellen.

Wenn ein LKW beim Abbiegen einen Radfahrer erfasst, haben meiner Meinung nach beide etwas falsch gemacht. So einen LKW kann man eigentlich nicht übersehen.

PS: Insgesamt sind Abbieger über die Jahre vorsichtiger geworden. Kritische Situationen waren früher an der Tagesordnung. Heute sind sie seltene Ausnahmen.

harry_up
@13:44 Uhr von FakeNews-Checker

E-Bikes  können  nicht  mal  das  ansatzweise  transportieren  bis  hin  zum  Wochen-Grundversorgungseinkauf  im  Supermarkt,   was  ein   Auto  transportieren  kann,  und  sorgen  somit  für  eine  Zunahme  von  Verkehr,  Unfallrisiko  und  Klimabelastung.  Denn  der  Ladestrom  für  E-Bikes  aus  der  Steckdose    vergrößert  und  verlagert   das  Problem  auf  die  Kohlekraftwerke  und  zaubert  es  nicht  weg,  wie  politisch  immer  noch  vorgegaukelt.

 

 

Da wir hier ja noch ein gutes Stück von den Schweden entfernt sind, was den E-Bike Verleih angeht, sollten wir einfach mal deutlich gelassener an das Ganze rangehen

 

Ansonsten steckt Ihr Beitragmal wieder voller Widersprüche.

Zwecklos, darauf näher einzugehen.

Anita L.
@13:32 Uhr von Sparpaket

Auch die E-Scooter waren von Herrn Dobrindt als Alternative zum Auto angepriesen worden.

Und jetzt?

Ohne auf Einzelheiten eingehen zu wollen: hier in SZ fahren die allermeisten E-Scooter auf den Bürgersteigen und es sind zu 90 % junge Leute.

Dann ist das Problem nicht der E-Scooter, sondern seine unsachgemäße Nutzung.

Und sie fahren sehr schnell... 

Bei E-Fahrrädern sieht das hier anders aus, besonders ältere Menschen nutzen das E-Rad, sind aber vorher mit dem normalen Rad unterwegs gewesen.

Und sie fahren auf der Straße.

Von Alternative zum Auto kann man hier aber eher nicht sprechen. 

Wenn jemand den E-Scooter statt der Schwalbe nutzt, um in der Stadt von A nach B zu kommen, ist das eine Alternative. 

In unserer Stadt fahren sehr viele Menschen mit den Leihrädern des ÖPNV und nicht wenige Kollegen, die "vom Berg" in die Stadt müssen, sind vom Auto aufs E-Bike umgestiegen.

junge Welt
Energie aus dem Nichts

@ Hinterdiefichte:    

Ich bin für den massiven Ausbau der Atomkraftwerke. Deren IV-Generation (z.B. BN-800,  Thorium-Reaktor, Flüssigsalzreaktoren) verbrennt Atommüll und ...

 

... befinden sich schon seit 40 Jahren in der Phase des Wunschtraumes. Wie der Dynamo ohne Antrieb.

Kaneel
@13:40 Uhr von AuroRa

oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will,übersehen.Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden.

Korrekt. Doch Radfahrende werden ebenso von PKW-Fahrenden getötet. Es wird Zeit den motorisierten Verkehr einzuschränken und baulich abgetrennte Radwege und Fußwege zu schaffen. 

Hier mussten an mehreren Kreuzungen ein bis zwei Radfahrende von LKW-Fahrern getötet werden, um Abbiege- und Ampelschaltungen zu verändern. Man könnte auch vorrausschauend Gefahrenzonen erkennen und die Situation für Radfahrende und Fußgänger sicherer machen.

Häufig nutze ich den Bus, obwohl wesentlich umständlicher, weil mir der Radverkehr hier auf vielen Strecken zu gefährlich ist. Viele PKW-Fahrer sind schneller als 50 km/h unterwegs und kaum jemand überholt mit 1,50 m Abstand. Das ist zwar vorgeschrieben, wird selten wenigstens ansatzweise beachtet. Eine Drosselung der Geschwindigkeit und Rücksichtnahme wäre schon hilfreich.

weingasi1
@13:45 Uhr von Nachfragerin

13:33 Uhr von weingasi1:

"Spontanfahrten, weil etwas vergessen, plötzlich Lust auf xyz, plötzlich auftretende Notwendigkeit usw. Gerade auf dem Land stelle ich mir das schwierig vor."

Die einzige Schwierigkeit ist der Irrglaube, dass man alles jederzeit in kürzester Zeit verfügbar haben müsste. Gegen Vergessen helfen Nachbarn und Improvisation.

"Klar, gehen tut vieles, ist meist jedoch mit irgendwelchen Nachteilen verbunden, die längst nicht jeder akzeptieren wird."

Die Nachteile von Spontanfahrten werden komischerweise akzeptiert. Aber die treffen ja meist andere.

Als da wären ? Wen trifft der Nachteil (m)einer Spontanfahrt, weil man plötzlich Appetit auf z.B. Pizza hat und der Italiener zu weit entfernt ?

 

Account gelöscht
@14:00 Uhr von Nachfragerin

@13:34 Uhr von schiebaer45:

"Gefährlich ist das Radfahren oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will, übersehen. Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden."

Ich fahre seit 25 Jahren aktiv in Berlin und wurde kein einziges Mal von einem Abbieger erwischt. Der einfache Trick: Man muss seine Gesundheit über sein Vorfahrtsrecht stellen.

Wenn ein LKW beim Abbiegen einen Radfahrer erfasst, haben meiner Meinung nach beide etwas falsch gemacht. So einen LKW kann man eigentlich nicht übersehen.

PS: Insgesamt sind Abbieger über die Jahre vorsichtiger geworden. Kritische Situationen waren früher an der Tagesordnung. Heute sind sie seltene Ausnahmen.

##

Wir wollen hoffen das es keine weiteren Unfälle dieser Art geben wird.

 

Zille1976
@12:31 Uhr von Sparer

Ich frage mich daher schon, ob unsere Gesellschaft reif ist für so etwas.

 

Die Gesellschaft schon. Die Deutschen leider nicht.

 

Ist aber nichts Neues. Der Deutsche neigt dazu alles sinnvolle und schöne kaputt zu machen. Ob Bushaltestellen mit Blumenkästen, kostenlose Bücherleihstationen, eRoller die zu hunderten im Rhein landen, usw. Alles wird geplündert oder zerstört.

 

Dem Deutschen ist es nicht gegeben sich ohne Neid und Missgunst an schönen Dingen zu erfreuen. Warum das so ist? Keine Ahnung. 

 

Evtl. haben wir es nie gelernt eigenverantwortlich mit etwas umzugehen. Was auch erklären würde, warum der Deutsche immer einen starken Anführer benötigt, der ihm sagt was er zu tun und zu denken hat.

 

10 Jahre noch, dann kann ich endlich auswandern.

Sausevind
@13:46 Uhr von schiebaer45

 

Die Stockholmer Initiative lehne ich nicht ab. Habe nur in meinen Kommentaren für mich geschrieben.

 

 

Trotzdem intensivieren Sie damit das Nörgelpotential. 

.

Hier wird genörgelt und genörgelt und genörgelt - egal, worüber der Artikel geht.

.

Habe ich so einen destruktiven Thread durchgelesen - durchgewürgt -, dann muss ich mich quasi erst mal hinlegen und meditieren, um diese Nörgel-Schadstoffe wieder aus mir rauszukriegen.

.

Ansonsten kriegt man davon ja einen Schaden fürs Leben...

frauenzimmer
@12:45 Uhr von harpdart

 Ich dachte nur, wie will er all die Sachen mit dem Rad transportieren?

Kurz: dank zweier geräumiger Satteltaschen hat er alles untergebracht. Ich war baff.

Also, man kann schon einiges auch mit Fahrrad transportieren. 

Für mich hat sich das Tragen der Louis Vuitton, Prada Taschen erledigt. Habe mir entsprechende Rucksäcke zugelegt.

Zweispruch
@13:30 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

sowie du agitprop für all das gute machst. von dir gedacht

Statt Argumente lieber dumpfe Polemik und ad hominem. Wer kennt und schätzt Sie dafür nicht. 

MichlPaul
Alles sehr Lustig

Jetzt im trockenen Sommer kann das alles sehr Lustig sein, doch wenn das Wetter schlecht wird, oder im Winter ist es vorbei mit Lustig

junge Welt
@ Sausevind

Ich denke, dass viele hier nur schreiben, um schimpfen zu können. Positives lassen diese gar nicht erst ins Gehirn.

 

Ja, als ob Deutschland voll das Letzte wär.

KleeimSchnee
@13:49 Uhr von dr.bashir

oDieser Thread ist wirklich denkwürdig. Ein schlichtes Thema zeigt die Gesamtheit der menschlichen Schwächen auf. Lesen Sie all diese Posts, die sagen, warum das in Stockholm nicht funktionieren kann, obwohl keiner der Foristen persönlich betroffen ist, dann wissen Sie, warum nie etwas vorwärts geht. Stellen Sie sich vor, Sie müssten so ein Volk regieren. Dann lassen Sie alles, wie es ist, so lange es geht. Sonst werden Sie nicht gewählt, sondern Angela Merkel.

Lassen Sie den Menschen ihren Status quo und geben Sie ihnen ein Internetforum, wo sie den ganzen Tag trotzdem meckern können. 

 

Genial, besser kann mans nicht beschreiben. Vielen Dank dafür und armes Deutschland.

 

Die Egozentrik hier nicht mehr zu ertragen ist. Man hat nicht die geringste Lust auch nur einen Artikel zu schreiben, kapern wird es hier gerne genannt. Viel schlimmer ists noch. Sorry das musste mal sein.

kraai

In den Niederlanden sind große Bereiche der Innenstädte so gut wie ausschließlich für Fahrradfahren  ausgelegt. Dort funktioniert das. Man braucht keine Angst um das eigene Leben oder das anderer Verkehrsteinehmer zu haben und atmet auch nicht ständig Autoabgase ein. Solange in Deutschland keine brauchbare Verkehrsführung angeboten wird, ist Fahrradfahren in der Stadt ein Risiko.

Sagt ein Radfahrer ohne eigenen PKW:

Anita L.
@13:34 Uhr von schiebaer45

oftmals in der Großstadt da viele LKW Fahrer beim abbiegen den Vorfahrt berechtigen Radfahrer der gerade aus fahren will,übersehen.Da sind leider schon einige Radfahrer getötet worden.

Gefährdet ist auch der Fußgänger. Andererseits fahren so einige Radfahrer, als hätten sie die Straße gepachtet, und glauben nicht wenige Fußgänger, dass die Ampelschaltung für sie nicht gälte. 

Gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr kann somit von allen Verkehrsteilnehmern gleichermaßen gefordert werden.

Nachfragerin
@weingasi1 - mit dem Fahrrad zur Pizza

>>Die Nachteile von Spontanfahrten werden komischerweise akzeptiert. Aber die treffen ja meist andere.<<

@14:04 Uhr von weingasi1:

"Als da wären ? Wen trifft der Nachteil (m)einer Spontanfahrt, weil man plötzlich Appetit auf z.B. Pizza hat und der Italiener zu weit entfernt ?"

Die Summe aller ressourcenintensiven Wünsche hat uns den Klimawandel beschert. Und der trifft überwiegend die Menschen im globalen Süden.

Man könnte aber auch mit der lokalen Lärm- und Feinstaubbelastung durch solchen vermeidbaren Autoverkehr argumentieren.

Von daher ist es besser, mit dem Fahrrad zur Pizza zu fahren.

fathaland slim
12:59, schiebaer45

Aber ein schöner Freizeit Spaß. Als 15 jährige Lehrling hatte ich einen 20 Kilometer langen Fahrweg täglich zu fahren.Mit 16 dann endlich das Moped und das Fahrrad dann verschenkt. Blos weg damit.

 

Das ging mir ganz ähnlich. Erst etwa zehn, fünfzehn Jahre später habe ich den Spaß am Fahrrad wieder entdeckt. Und dann immer alte Holländermühlen, ohne Gangschaltung. Sozusagen Antistatussymbole:=}

junge Welt
@ Gustav

Klimaneutralität ist nicht einfach zu definieren. Am Schluss gibt es sie nicht wirklich.

 

Doch, natürlich gibt es Klimaneutralität wirklich.

Kaneel
@13:46 Uhr von fathaland slim

Wer ist schon einmal mit dem Lastenfahrrad, im Berufsverkehr auf der Straße vom Einkaufen gekommen? ich habe es nur beobachtet , das ist ja Lebensgefährlich. Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

Genau das schreibt die Straßenverkehrsordnung vor. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, darf ordentlich bezahlen.

Leider wird so etwas, genau wie zu schnelles Fahren, eher nicht kontrolliert. Dafür wird an Stellen geblitzt, wo es keine oder kaum Radler gibt. Autofahrer, die Rad- und Fußwege zuparken, werden eher nicht aufgeschrieben, dafür die, die ihre Parkzeit überschritten haben. (Zumindest meiner Wahrnehmung nach).

Das Radfahren in der Metropole Hamburg empfinde ich überwiegend als wesentlich angenehmer und sicherer als im kleinen Osnabrück. Dort dürfen Radler auch radelnd Ampeln überqueren, die sie sich mit Fußgängern teilen - hier müsste man theoretisch schieben.

frauenzimmer
@13:46 Uhr von fathaland slim

 Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

 

Genau das schreibt die Straßenverkehrsordnung vor. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, darf ordentlich bezahlen.

Die Einhaltung der StVo  in Bezug auf den Abstand kann in den meisten innerstädtischen Straßen mit Gegenverkehr gar nicht bewerkstelligt werden. 

Account gelöscht
Stockholm: Mit E-Bikes zur Verkehrswende.....

Ein guter Ansatz, doch für die vielen Berufspendler wäre das nichts. Dazu bedarf es noch weiterer Bausteine, wie ein ansprechender ÖPNV, mit angemessener Taktfrequenz, der auch die ländlichen Gebiete um die wirtschaftlichen Ballungszentren herum einbezieht. 

So könnte eine ökologische Verkehrswende gelingen.....

weingasi1
@13:48 Uhr von junge Welt

Aber - mit Verlaub- Klimaneutral kann es niemals geben!

 

Klar, gibt es klimaneutral. Man muss es nur wollen.

Ist aber, wenn überhaupt, nur mit grossen Einschränkungen verbunden, deren überwiegende Akzeptanz m. M. nicht gegeben ist. Wie ein Industrieland von der Grösse Deutschlands alleine im Transportwesen und der Logistik klimaneutral gestaltet werden kann, vermag ich mir nicht vorzustellen. Übrigens, der weltweite Verbrauch für IT und Kommu-Technik ist ebenso hoch, wie der Energieverbrauch fürs Fliegen weltweit. Komisch, nach einer diesbezügl. Einschränkung hat noch niemand gerufen.

 

harry_up
Als ich den Artikel zu lesen begann,...

 

...tat ich das mit einem guten Gefühl.

Bis ich das Foto von Scheuer sah und seine Vorschläge mit Steuerentlastungen usw. zur Kenntnis nahm.

 

Muss man hierzulande eigentlich immer mit einer "Möhre den Esel locken", um ihn in Bewegung zu bringen?

Und wenn, ist sie zu kurz oder sie schmeckt nicht...

Komisch: In der Beschreibung von Schweden fehlt ein solcher finanzieller Hinweis, außer dem wirklich billigen Mietpreis; wohl auch deshalb, weil die Schweden scheint's mit weitaus positiverer Voreinstellung daran gehen als wir hier.

 

Die teils abstrusen Kommentare hier, die vollkommen außer Acht lassen, dass doch niemand gezwungen ist, auf ein e-Bike umzusteigen, sowie die Absolutheit, mit der etliche besserwisserische oder vollkommen abschweifende Kommentare verfasst sind, veranlassen mich, doch lieber spazieren zu gehen, als mich an einer dieser Diskussion zu beteiligen.

 

Im Wald, meiner Hündchen wegen.

Anita L.
@13:31 Uhr von Udo

Seitdem der Liter Diesel über 2 Euro kostet, fahre ich mit dem Fahrrad zur Arbeit, täglich 10 km hin und 10 km zurück mit dem nomalen Fahrrad. Jeden Morgen wird das Wetter gecheckt. Bei Regenwetter nehme ich den Bus (9-Euro-Ticket). Soweit Sommer ist, funktioniert das ganz gut.

Wie der Winter wird, weiß ich noch nicht.

Seit Corona fahre ich auch wieder regelmäßig mit dem Rad. Kleiner Tipp, wie es mit dem Fahren im Winter klappt: Schon jetzt mal den Kleiderschrank auf wetterfeste Fahrradklamotten prüfen, und dann dem inneren Schweinehund den Finger zeigen. War anfangs schwerer, wurde aber mit jedem Tag besser. Bei Schnee und Glätte nehme ich dann aber auch den Bus.

junge Welt
@ 14:11 Uhr von kraai

 In den Niederlanden sind…  In den Niederlanden sind große Bereiche der Innenstädte so gut wie ausschließlich für Fahrradfahren  ausgelegt. Dort funktioniert das. Man braucht keine Angst um das eigene Leben oder das anderer Verkehrsteinehmer zu haben

 

Es sei denn, man ist Fußgänger.

fathaland slim
@14:09 Uhr von Zweispruch

 

 

@13:30 Uhr von Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe

 

sowie du agitprop für all das gute machst. von dir gedacht

 

Statt Argumente lieber dumpfe Polemik und ad hominem. Wer kennt und schätzt Sie dafür nicht. 

 

Eigentlich ist es ja nur ein Schrei nach Liebe. Man muss da zwischen den Zeilen lesen, auch wenn das bei Einzeilern oft nicht ganz einfach ist.

Sausevind
@13:56 Uhr von Zuschauer49

Es gibt sehr große Hängetaschen. Die Zeitungsausträger haben sie. Da passen dermaßen viele Zeitungen rein, dass man sie per Hand gar nicht heben könnte.

Also wie geschaffen für Rieseneinkäufe. 

 

Fake news.

 

Nö. 

Ich habe viele Jahre Zeitungen mit beschriebenem Fahrrad und beschriebenen Zeitungstaschen ausgetragen.

.

UND ich habe damit am Nachmittag meine Einkäufe erledigt. 

Insofern sind SIE hier der Faker.

Zuschauer49
@12:42 Uhr von V8forever

In einem Nachbarort vermietet ein Campingplatzbesitzer E-Bikes, werden so gut wie nie benützt.

 

Ich wage zu behaupten: Miet-Ideen können nur von Leuten verbreitet werden, die die Mietfahrräder selber nicht benutzen würden.

Gehe man mal ein ganz simples Fahrrad kaufen. Fachgeschäfte erkennt man an der Beratung bei der Auswahl, und bei Kauf an dem Einstellen, der Höhe (bei mir zwingend 56 Zentimeter, nicht 50 oder 60), der Streckung der Beine beim Treten und folglich der Sitzhöhe, der Höhe des Lenkers im Verhältnis zur Sitzhöhe, der Sitzposition vor oder zurück (schon mal gewundert über die Extra Schellen und Schrauben schon an dem billigsten Sattel?) usw.

Zu den umliegenden Städten habe ich hin und zurück zusammen mindestens 30km, bei Steigungen, die füre mich auch mit Hilfsmotor anstrengend sind. Wenn ein Politiker das als "Verkehrswende" verlangt, insbesondere noch die ach so idealen Leihmodelle, hat er noch nie auf einem Fahrrad gesessen, auch bei moderaten Strecken.

Kaneel
@14:11 Uhr von kraai

In den Niederlanden sind große Bereiche der Innenstädte so gut wie ausschließlich für Fahrradfahren  ausgelegt. Dort funktioniert das. Man braucht keine Angst um das eigene Leben oder das anderer Verkehrsteinehmer zu haben und atmet auch nicht ständig Autoabgase ein. Solange in Deutschland keine brauchbare Verkehrsführung angeboten wird, ist Fahrradfahren in der Stadt ein Risiko.

Sagt ein Radfahrer ohne eigenen PKW:

Die Niederländer haben das von Anfang an besser gemacht. Ist nicht so ein Auto first und dann kommt lange nichts Land. Ich möchte die Autos überhaupt nicht aus den Städten verbannen, aber als Radlerin sicher und stressfrei von A nach B kommen. Durch mehr Platz oder Tempodrosselung. Viele Autofahrer erkennen das Rad leider nicht als eigenständige Fortbewegungsform an, außer zum Freizeitradeln. Meine Hoffnung, dass sich die Situation hier verbessert, habe ich noch nicht aufgegeben.

Anita L.
@12:21 Uhr von schiebaer45

nur sehr begrenzt ersetzen.Zum einkaufen von meinen Wochen Einkauf wäre es nicht zu gebrauchen,denn mit dem Fahrrad müsste ich zu oft fahren.

Ich weiß nicht, wie groß Ihre Familie ist, aber unser Wocheneinkauf lässt sich mit Fahrrad und umgebauten Kindercar problemlos realisieren. 

fathaland slim
14:18, weingasi1

Wie ein Industrieland von der Grösse Deutschlands alleine im Transportwesen und der Logistik klimaneutral gestaltet werden kann, vermag ich mir nicht vorzustellen. 

 

Deswegen gibt es ja Leute vom Fach, die intensiv an Konzepten arbeiten.

harry_up
@13:58 Uhr von Zuschauer49

Klar, Rentner, Kleinkinder zur Kita bringen, Berufspendeln bei Glatteis (haha, Spikes...), Kranke wegen Rezeptabholens zum Arzt, Pflegedienste und Helfer, die für Senioren einkaufen, alles mit dem Fahrrad.

(Des Autors) Ironie /OFF.

 

 

Selbst mit *Ironie*-Vermerk nur geeignet für den Rundordner.

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junge Welt
@ 12:59, schiebaer45

Aber ein schöner Freizeit Spaß. Als 15 jährige Lehrling hatte ich einen 20 Kilometer langen Fahrweg täglich zu fahren.Mit 16 dann endlich das Moped und das Fahrrad dann verschenkt. Blos weg damit.

 

Ging mir ähnlich, nur dass ich nie ein Moped bekam (O-Ton mein Vater: is doch Quatsch). Also bin ich weiter Rad gefahren. Jeden Tag über 20 km. Bis heute.

Nachfragerin
@Sparpaket - E-Bikes

13:32 Uhr von Sparpaket:

"[...] hier in SZ fahren die allermeisten E-Scooter auf den Bürgersteigen und es sind zu 90 % junge Leute."

Weil die alten nach wie vor lieber im Auto sitzen.

"Bei E-Fahrrädern sieht das hier anders aus, besonders ältere Menschen nutzen das E-Rad, sind aber vorher mit dem normalen Rad unterwegs gewesen."

Auf dem Europa-Radweg R1 ist seit dem Aufkommen von E-Bikes sehr viel mehr los als noch vor einigen Jahren. Gerade ältere Radler sind dort sehr häufig in Gruppen anzutreffen. Ich vermute, dass sich dieselbe Zielgruppe früher weniger klimafreundlich beschäftigt hat.

"Von Alternative zum Auto kann man hier aber eher nicht sprechen."

Das liegt womöglich daran, dass ihre Stadt gar keine Alternativen anbietet.

Anita L.
@14:18 Uhr von Bernd Kevesligeti

Ein guter Ansatz, doch für die vielen Berufspendler wäre das nichts. Dazu bedarf es noch weiterer Bausteine, wie ein ansprechender ÖPNV, mit angemessener Taktfrequenz, der auch die ländlichen Gebiete um die wirtschaftlichen Ballungszentren herum einbezieht. 

So könnte eine ökologische Verkehrswende gelingen.....

Stockholm hat ein sehr gut ausgebautes ÖPNV -Netz.

https://visitsweden.de/regionen/mittelschweden/stockholm/offentlicher-n…

Zweispruch
@14:18 Uhr von weingasi1

Übrigens, der weltweite Verbrauch für IT und Kommu-Technik ist ebenso hoch, wie der Energieverbrauch fürs Fliegen weltweit. Komisch, nach einer diesbezügl. Einschränkung hat noch niemand gerufen.

 

Kann es nicht vielmehr sein, dass Sie den Rufen und Diskussionen in der Branche kein Gehör schenken? Der extreme Energiehunger beim Schürfen von Bitcoins hat dessen Niedergang und die Einführung energiearmer Alternativen gefördert. Die gesamte IT Infrastruktur der Firma meines Manns ist jetzt in Rechenzentren in Helsinki, die mit Umgebungskälte gekühlt werden. Es gibt sehr viel Bewegung in diesem Bereich.

fathaland slim
@14:17 Uhr von frauenzimmer

@13:46 Uhr von fathaland slim

 

 Abstand von 1,5 m sind ja kaum einzuhalten , oder die Autos müssen hinterherfahren.

 

Genau das schreibt die Straßenverkehrsordnung vor. Wer sich nicht daran hält und erwischt wird, darf ordentlich bezahlen.

 

Die Einhaltung der StVo  in Bezug auf den Abstand kann in den meisten innerstädtischen Straßen mit Gegenverkehr gar nicht bewerkstelligt werden. 

 

Aber selbstverständlich. Man überholt dann eben keine Radfahrer bei Gegenverkehr.

Zuschauer49
@13:01 Uhr von frosthorn

Als Stadbewohner müsste ich mich entschieden gegen jeden Ausbau des ÖPNV auf dem Lande aussprechen: kann ich ja schließlich gar nicht nutzen ...

 

Als Stadtbewohner (reichen 30 Jahre Aachen und Köln als Erfahrung?) war das Fahrrad das letzte Verkehrsmittel, das ich gewählt hätte. Wahnsinnige am Autosteuer, Straßenbahnschienen (auch die Kölner U-Bahn ist nicht echt, sondern eine Unterpflasterbahn, die oft genug auf oberirdischen Schienen fährt), nicht ausreichend abgesenkte Bordsteine, die bei schrägem Anfahren zum Sturz führen wie bei Schienen auch, Lkw, deren Fahrer einen schon von der Konstruktion her gar nicht sehen können, wenn man schon (z.B. als Verkehrsteilnehmer mit Vorfahrt am Kreisverkehr) neben ihrem mannshohem Vorderrad fährt ... ja, wenn ich im Vorort wohnte und mit dem Anhänger, in den erfreulicherweise zwei Bierkästen genau reinpassten, 'nen Kilometer zum Getränkemarkt (leer bergauf, voll bergab) fahren wollte, dann vielleicht. Nur dann.